Diskussion:Gustinus Ambrosi
Eine kleine kritische Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Gustinus Ambrosi war ein "Staatskünstler", der vielen politischen Herren diente, indem er sie porträtierte oder sonst für sie bildhauerte: Engelbert Dollfuß ebenso wie Karl Renner und Leopold Figl, Potentaten des NS-Regimes ebenso wie Kardinäle oder Päpste. Diese "Flexibilität" ist zuweilen kritisch gewürdigt worden, etwa von Jan Tabor (Vgl.: Karin Moser: Besetzte Bilder: Film, Kultur und Propaganda in Österreich, 1945-1955, Filmarchiv Austria, Wien 2005, S 40). Ambrosi schuf das Dollfuß-Denkmal am Grazer Opernring, das als Symbol des Ständestaats nach dem "Anschluss" zerstört wurde, er wurde aber auch, gemeinsam mit Leuten wie Arno Breker oder Josef Thorak für Architekturprojekte Albert Speers herangezogen (Vgl: Albert Speer et alii: Albert Speer, Architektur: Arbeiten, 1933-1942; Meerwein-Verlag 1978, S. 111) Das sollte bei allem Respekt vor Ambrosis Werk schon auch am Rande angemerkt werden. Robert Schediwy 22:07, 9. Jul. 2009 (CEST)
- @Robert Schediwy:, hoffe das ist mit den heutigen Ergänzungen nun auch gelungen. Es ist zugegebenermaßen schon eindrucksvoll, wie Ambrosi sich vom VF-Mitglied über die Nähe zu Nazi-Größen bis hin zum sofortigen Einsatz für die Zweite Republik im Jahre 1945 entwickelt hat. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:29, 11. Mär. 2015 (CET)
Zum Revert
[Quelltext bearbeiten]Ich kenne weder Frau Leitner noch das Buch, habe aber dazu Folgendes im Amazon-Text gelesen:
"Ambrosi war nicht nur Bildhauer und Lyriker, er war auch ein Österreicher der die bewegte Geschichte Österreichs von der Habsburgermonarchie bis zu seinem Tod in der zweiten Republik miterlebt hat. In der hier vorliegenden Biographie soll sein Leben und Schaffen im Kontext mit der jeweiligen politischen Situation dargestellt und erläutert werden".
Und über die Autorin:
"Mag. phil. Stefanie Leitner (*1988 in Graz) studierte Geschichte mit dem Schwerpunkt Österreichische Geschichte an der Karl- Franzens- Universität Graz. Während ihres Studiums veröffentlichte sie eine Reihe historischer Artikel zur Medizingeschichte („Historia Medicinae“) an der Medizinischen Universität Graz und arbeitete als Redakteurin".
Wenn wir auch Bücher im Eigenverlag im Literaturverzeichnis tolerieren, dann spricht wohl nichts dagegen, Frau Leitner und ihr Buch hier aufzunehmen.--Robert Schediwy 14:03, 11. Jan. 2012 (CET)
Ambrosi nutzte angeblich das Atelier der NS-vertriebenen Teresa Ries.
- Sabine Plakolm-Forsthuber: Stein der Sehnsucht, Stein des Anstoßes. Drei Bildhauerinnen der Jahrhundertwende, in: Lisa Fischer, Emil Brix (Hrsg.): Die Frauen der Wiener Moderne. Wien : Verlag für Geschichte und Politik, 1997, ISBN 3-7028-0348-3, S. 186
- Anka Leśniak: Teresa Feodorowna Ries and The Witch. Art and Documentation, 21, 2019, S. 150
Gibt es in der Ambrosi-Literatur einen entsprechenden Hinweis? --Goesseln (Diskussion) 23:59, 19. Mai 2021 (CEST)
AKL
[Quelltext bearbeiten]Dass Hubert Adolph in seinem AKL-Artikel die 7 Jahre Mittun im Nationalsozialismus verschwiegen hat, das ist wohl so. --Goesseln (Diskussion) 17:03, 18. Aug. 2021 (CEST)
Selbstmord
[Quelltext bearbeiten]Welches Motiv steht hinter seinem Selbstmord? Gesundheitliche Gründe? -- 92.206.107.189 12:43, 11. Dez. 2022 (CET)