Diskussion:Gutmensch

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Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von Magiers in Abschnitt Na so was... !
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Ergänzungsvorschlag: Doppelmoral und Politische Korrektheit im Artikel unterbringen (erl.)

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Man könnte im Artikel die Wörter "Doppelmoral" und "Politische Korrektheit" mit im Text irgendwo einbringen. Den die Themenkomplexe überschneiden sich bzw sind naheliegend zueinander übergreifend.


Doppelmoral + Politische Korrektheit = Gutmensch

Politische Korrektheit + Gutmensch = Doppelmoral

Doppelmoral + Gutmensch = Politische Korrektheit


https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelmoral

Ohne belastbaren Quellen sind diese mehr oder minder originellen Gleichungen Theoriefindung. --Schotterebene (Diskussion) 12:31, 15. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Mag sein. Aber die Gln. beschreiben sehr gut die Realität/ Lebenswirklichkeit. Damit sind die Gln. mehr als nur eine Hypothese, eher dann doch bereits eine Theorie.

Jedenfalls sind diese 'Gleichungen' mathematisch unlogisch.--VÖRBY (Diskussion) 10:19, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte lies Wikipedia:Keine Theoriefindung. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 10:25, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Trotzdem: Niemand kann die Mathematik außer kraft setzen: Wenn DM + PC = GM ist, dann kann PC + GM nicht DM sein. Erledigt: --VÖRBY (Diskussion) 19:38, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --Schotterebene (Diskussion) 10:25, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe auch

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Ein Begriff war bereits im Fließtext verlinkt, den habe ich deshalb hier entfernt. Die beiden anderen Begriffe behandeln eine ähnliche Bedeutung in zwei anderen Sprachen, die entferne ich, weil es keine übergeordneten und keine selbsterklärenden Themen sind. Dieser Abschnitt ist nicht für Begriffe da, die irgendetwas mit dem Thema zu tun haben und den Leser dazu nötigen, erst mal klicken zu müssen, bevor sie sehen, ob sie das Thema überhaupt interessiert. Siehe dazu auch: WP:Assoziative Verweise. Die beiden übrigen Begriffe sind deshalb auch unpassend, die entferne ich jetzt auch. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 13:16, 4. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Habe mir mal Baizuo angeschaut, und bin der Ansicht, dass das schon unter 'siehe auch' passt - als ähnlicher Begriff. Oder man setzt diesen tatsächlich im Fließtext ein. --VÖRBY (Diskussion) 09:38, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Schau dir doch bitte mal die Seite WP:Assoziative Verweise an! In solchen Abschnitten passen Listen, sowie übergeordnete und selbsterklärende Themen. Zitat: "Sie sind sinnvoll bei selbsterklärenden Verweisen auf übergeordnete Artikel wie..." (siehe Beispiel dort). Das ist bei diesem Begriff ganz eindeutig nicht der Fall. Im Fließtext selbst gibt es eine Ergänzung mit "siehe auch", die bezieht sich erkennbar auf den Text davor, damit ist der Kontext wenigstens halbwegs gegeben, deswegen hab ich das nicht entfernt. Genau das macht den Unterschied, trotzdem sollen auch solche Verwendungen nach unseren Richtlinien sparsam eingesetzt werden, denn Siehe-auch-Begriffe sind kein Ersatz, um sich erklärenden Fließtext zu sparen. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 18:46, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Beizuo und Gutmensch stehen wohl eindeutig in einem 'assoziativen' (verbindend, verknüpfend) Zusammenhang, der hier im Artikel nützlich scheint. egal in welcher Form. Bei Fließtext ggf. im Abschnitt 'Verwendung in der politischen Diskussion'. --VÖRBY (Diskussion) 19:30, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

POV: Bolz

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Hier: "Der für seine Nähe zu rechtsliberalen und rechtspopulistischen Medien bekannte Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz (TU Berlin) unterstellte 2014 im Deutschlandfunk dem Gutmenschen eine Rhetorik der Political Correctness, die sich aus politischem Moralismus, Sprachhygiene und -tabus zusammensetzen würde und eine Art puritanischer lustfeindlicher Haltung hätte."

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Da ist eindeutig eine freihändig hinzugefügte politische Tendenz in der Bolz-Einordnung, die an dieser Stelle nichts zu suchen hat. Der Deutschlandfunk-Beitrag, der angeführt wird, sagt:

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"Der Philosoph und Medienwissenschaftler Norbert Bolz, Professor an der TU Berlin und einer der profiliertesten Kritiker der sogenannten Gutmenschen, unter deren Knute wir seit Jahrzehnten stehen oder jedenfalls angeblich stehen. Gutmenschen zwingen uns, Unisex-Toiletten für Menschen zu bauen, die sich nicht für ein Geschlecht entscheiden können oder wollen; sie wollen das Ponyreiten auf Jahrmärkten verbieten, weil das keine artgerechte Tierhaltung darstellt."

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Ich gehe von folgendem aus: Jeder Soziologe, Politikwissenschaftler u. ä. hat seine "Nähe" zu politischen Richtungen und Auffassungen. Die fließt -- vollkommen unvermeidlich -- in seine wissenschaftliche Arbeit ein, ohne dass er deshalb unkritisch seiner eigenen Parteiung gegenübersteht. Das muss auch Bolz zugestanden werden. Wenn er mit Lob und Kritik eingeordnet werden soll, dann gehört das, wie etwa auch bei Ulrike Guérot, in den Artikel zur Person, nicht hierher.

Hinzugfügt (15:34 Uhr) Es kommen übrigens viele Leute in dem DLF-Beitrag mit ihren Meinungen und Stellungnahmen, nicht als ~en, vor. Alessandro Alviani, Ambrose Bierce, Charles Bukowski, Charles de Gaulle, Claudia Roth, Friedrich Nietzsche, Heinz Bude, Horst Pöttker, Jean-Paul Sartre, Kurt Scheel, Margarete Jäger, Margot Käßman, Mark Twain, Rainer Erlinger, Thilo Sarrazin, Wiglaf Droste. --Delabarquera (Diskussion) 15:12, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Na so was... !

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Treppenaufgang zum Haus Caritas am Leibnizufer 13-15. Das am Gebäude aufgespannte Transparent wirbt mit dem Gutmensch als jemanden, der den Zusammenhalt sichert, und fordert

ein lächelnder Smiley  Lotje (Diskussion) 07:36, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Siehe auch [1], [2]. Könnte sicher auch in den Artikel, obwohl die öffentliche Wahrnehmung dieser versuchten "Umdeutung" der Wortes außerhalb kirchlicher Kreise noch nicht so groß zu sein scheint. --Magiers (Diskussion) 10:08, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Tja, Zauberer, Spass muss sein, auch hier. Grts. Lotje (Diskussion) 11:24, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mann könnte es natürlich auch dort hinzufügen. Lotje (Diskussion) 11:27, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Zumindest in religiös-journalistischen Medien wurde es rezipiert: katholisch.de, Kirche und Leben. Es war eine Jahreskampagne (NOZ-Artikel der Caritas, das finde ich dann aufgrund der Umfänglichkeit relevanzfördernd. Und der Standard berichtet auch, dass das wohl auch eine direkte Reaktion war. Der umstrittene Kadrinal Woelki wollte mit #gutmensch sein Image aufbessern. Und last, but not least, waren es nicht allein die rechten Kreise, die das UnWort etablierten, sondern auch die neoliberale Kampfpresse (z.B. Handelsblatt mit "Das Kartell der Gutmenschen" in 2012!!) --Jensbest (Diskussion) 15:38, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Den Zusammenhang zum Handelsblatt-Artikel und auch zum Standard-Artikel müsste man erst belegen (bei letzterem könnte das auch eine rein journalistische Erfindung für die Überschrift sein, es liegt ja über ein Jahr vor der Caritas-Kampagne), aber mit den anderen Quellen kann man es bestimmt in den Artikel bringen, es ist sicher relevanter als das Tote-Hosen-Shirt. Woelki ist auch interessant, der hat ja sogar noch mehr Aufmerksamkeit generiert: [3], [4], [5]. Letztlich könnte man die drei Aktionen (Caritas, Woelki und Tote Hosen) sogar in einem Abschnitt zusammenfassen, denn es sind ja alles Versuche, die Deutungshoheit über den Begriff zu gewinnen und ihn positiv umzudeuten. --Magiers (Diskussion) 15:53, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Den 2012er Handelsblatt-Artikel fand ich bemerkenswert, weil hier dieser Begriff als Framing benutzt wird. Sicherlich braucht es eine kritische Betrachtung der Arbeit der Sozialverbände, aber bei dem Handelsblatt-Framing schlägt sehr offensichtlich die neoliberale Ideologie der Publikation durch. Erinnerte mich kurz an das rechtsextreme Unwort der "Migrationsindustrie". --Jensbest (Diskussion) 16:07, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das wäre dann also eine Umdeutung der Umdeutung. Oder soll es ein 'Storno' der Umdeutung sein, womit 'Gutmensch' wieder zweifelsfrei 'guter Mensch' bedeuten würde? Was ist der Ausdruck nun? Das soll in einem Lexikon schon eindeutig klar bleiben. Ja, Kritik an der Verwendung des Ausdrucks ist erlaubt, und alle Varianten dazu könnten/sollen in einem Hauptkapitel zusammengeführt werden.--VÖRBY (Diskussion) 09:37, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn etwas nicht eindeutig ist, dann soll es auch der Artikel nicht eindeutig machen, und Sprachverwendung ist nun mal vielfältig. Es wäre ja nicht der erste Ausdruck, der in diffamierender Absicht geprägt von den Betroffenen als positive Selbstbezeichnung verwendet wird. Das ist dann keine "Kritik" am Ausdruck mehr, sondern der wandelt zumindest bei einem Teil derjenigen, die ihn benutzen, seine Bedeutung. Das objektiv festzustellen wäre natürlich Aufgabe der Sprachwissenschaft, aktuell sind die Aktionen wohl noch eher ein Versuch der Umdeutung. --Magiers (Diskussion) 11:35, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten