Diskussion:Ha’avara-Abkommen
Bemühung um mehr Sachlichkeit
[Quelltext bearbeiten]Der bisherige letzte Satz erweckt den irreführenden Eindruck, als sei die Gemeinsamkeit der Interessen von NS-Regime und Zionisten ein bloßes Phantasieprodukt rechter Spinner. Dabei geht es hier um ein sehr reales und komplexes Thema. Die objektive Allianz zwischen vertreibungswilligen Judenhassern und den Anhängern einer jüdischen Kolonisation Palästinas wird ja beispielsweise schon im Fall Gyözö Istóczy deutlich. Damit sollen die beiden Seiten nicht etwa auf eine Stufe gestelt werden. Aber auch die berühmt-berüchtigte Erinnerungsmedaille hat es offenbar wirklich gegeben. Gerade bei solchen "heiklen" Themen bedarf es in der WP größter Sachlichkeit!--Robert Schediwy 10:21, 20. Mai 2010 (CEST)
- Hochkompliziertes Thema. Ich kann Robert nur beipflichten! -- Michael Kühntopf 01:20, 25. Mai 2010 (CEST)
Man darf sich ernsthaft fragen wo bei dieser heiklen Angelegenheit, der Unterschied zwischen den Begrifflichkeiten Herrenrasse und auserwählte Volk liegt und warum die Tallit Träger mit schwarzem Streifen Ihren Stamm bei den KhasARISCHen AshkeNAZIm haben. --80.144.134.5 22:46, 14. Okt. 2013 (CEST)
diesen satz verstehe ich nicht: "Heute wird das Ha'avara-Abkommen häufig in antisemitischen Schriften referenziert, um eine vermeintliche Interessengemeinschaft des Zionismus und Nationalsozialismus zu belegen". will das sagen, dass wikipedia eine antisemitische schrift ist, weil sie das abkommen 'referenziert'? was heisst 'heute...häufig'? wie häufig lest ihr denn sowas heute? 'was heisst 'vermeintlich'? ist alles frei erfundene propaganda oder sorgfaeltig belegt? ist semitismus = zionismus? in welcher zuverlaessigen quelle kann man das ueberpruefen? ich schlage vor die ersatzlose streichung dieses unsinnigen satzes (ohne jeden beleg, Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Quellen enthalten). zu 'referenziert' = verweist auf, siehe wikionary http://de.wiktionary.org/wiki/referenzieren --Scyriacus 20:29, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Der Satz ist doch leicht zu verstehen: Viele, die das Ha'avara-Abkommen referenzieren, tun dies, um eine vermeintliche Interessengemeinschaft des Zionismus und Nationalsozialismus zu belegen. Da Wiki es aus anderen Gründen referenziert, hat dieser Satz nichts mit dem Wiki-Artikel zu tun. -- 93.220.87.42 09:36, 13. Jan. 2012 (CET)
- Die obenerwaehnte Medaille gab es tatsaechlich und man kann sie auch heute noch kaufen, wie ich durch ein kurzes googlen feststellen konnte. Aber mal was grundlegenderes: Der Informationsgehalt des Artikels ist ziemlich niedrig. Die P£1000 z.B. waren eine von der Mandatsbehoerde verlangte Garantiesumme, die Reichsbank steuerte 12m RM zum Vermoegenstransfer bei, ein teil der Abschlaege wurde verwendet um Juden die nicht genuegend Geld hatten die Ausreise zu ermoeglichen, es waren nicht die deutschen Behoerden die den Transfer ab 1937 blockierten sondern die britische Mandatsverwaltung (von 33 bis 37 machten die uebertragenen Vernoegenswerte 2/3 des Bruttoinlandprduktes von Palaestina aus, was enorme Umschichtungen des Eigentums und der Machtverhaeltnisse mit sich brachte und damit die unmittelbare Gefahr eines Buergerkriegs, den die Briten auf alle Faelle vermeiden wollten) usw. Die folgende Darstellung der Kontroverse ist fast so lang wie die Darstellung der Fakten. Weiterfuehrende Wiki-Artikel scheint es nicht zu geben obwohl die Literatur zu diesem Thema recht umfassend (obwohl zum grossen teil englischsprachig) ist. Wenigstens die Wiki-Seite ueber Berthold Storfer sollte doch thematisch verlinkt sein.
- Ich schlage vor das jemand das Buch von Feilchenfeld sowie ein wenig Sekundaerliteratur liest und den Artikel etwas aufbaut. Interessant waere auch der heutige Stand der Interpretation der Auswirkungen, z.B. Sarnat's Arbeit von 1989 (Jounral of Economic History) waere hier zu nennen. (nicht signierter Beitrag von Gerald Mueller (Diskussion | Beiträge) 17:23, 24. Jun. 2012 (CEST))
Wörtliches Zitat?
[Quelltext bearbeiten]Sicherlich nur eine kleine Sache, aber beim lesen des Artikels fiel mit der Satz auf
"bezeichnete der Schriftsteller Schalom Asch das Abkommen mit Hitlers Regime als „Verrat am Weltjudentum”"
der Verrat am Weltjudentum ist als Zitat gekennzeichnet, jedoch nicht direkt mit einer Quelle benannt.
Ich verstehe den Begriff Weltjudentum eher negativ besetzt, der Blick in diesen Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Weltjudentum legt genau diese Einschätzung nahe. Dort wird der Begriff als negative Propaganda gewertet und bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgt.
Die sich nun offensichtlich ergebende Frage ist, warum sollte jemand jüdischer Abstammung, der ja gerade die Politik des 3. Reiches kritisieren wollte, einen derart negativen Begriff wählen.
Viel logischer wäre doch er hätte gesagt "Verrat an allen Juden" oder ähnliches.
Ich finde mit einer solchen Äußerung hätte man der damaligen Propagande doch gerade in die Hände gespielt, immerhin liese sich die Äußerung leicht ausschlachten indem man sie umdeutet.
Statt "es ist eine schlechte Regelung für die betroffenen Menschen" wäre es einfach in "es ist eine schlechte Regelung um unser Ziel (Ziele siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Weltjudentum) zu erreichen".
Theoretisch wie gesagt eine winzige Formulierung, aber macht mich schon sehr stuzig. Allenfalls erklärbar ist, dass "Weltjudentum" damals nicht als Schimpfwort verstanden wurde, dann wäre aber der andere Wiki Artikel lückenhaft.-- Jackie251 12:50, 9. Aug. 2010 (CEST)
Transkription
[Quelltext bearbeiten]Ha'avara erweckt den Eindruck, dass da im Hebräischen ein Aleph steht, tatsächlich steht da (ölaut englischem Wiki) ein Ajin (העברה).
Ich schlage die Transkription Ha`avara vor -- 93.220.87.42 09:40, 13. Jan. 2012 (CET)
- Noch besser, weil einfacher: Haavara. -- Entrybreakildis 19:46, 13. Jan. 2012 (CET)
In der Sekundärliteratur scheint Haavara-Abkommen zu überwiegen. --Widerborst 00:46, 24. Jan. 2013 (CET)
Motiv für die Ermordung Chaim Arlosoroffs
[Quelltext bearbeiten]Also der Historiker Edwin Black vermutet andere Gründe für die Motive für die Ermordung, nämlich die ARbeit an einer Übereinkunft mit den Arabern Jahre später.--Grafite (Diskussion) 12:16, 12. Apr. 2012 (CEST)
- Eigentlich gehört im Artikel hinter die entsprechende Aussage ein Einzelnachweis. Da du eine Quelle für deine dem Artikel widersprechende Aussage hast, kannst du den entsprechenden Satz im Artikel auch entfernen. --79.224.236.54 19:31, 18. Aug. 2012 (CEST)
Text(e)
[Quelltext bearbeiten]Es sollten noch Texte von Dokumenten und Vertraegen mit eingebracht werden. --41.151.67.37 00:12, 28. Nov. 2013 (CET)
Irrtum in der als Weblink angegebenen Quelle zu dem Warenboykott
[Quelltext bearbeiten]In der betreffenden Quelle wird angegeben, die Juden hätten mit ihrem Boykott auf den Boykott jüdischer Geschäfte in Deutschland vom 1. April 1933 reagiert. Tatsächlich ist es aber umgekehrt gewesen. Im Londoner "Daily Express" 24. März 1933 ist auf der Titelseite als Schlagzeile zu lesen: "Judae declares war on Germany". In der ersten Spalte links findet man Überschriften, wonach die Juden in einer internationalen Aktion deutsche Waren boykottieren wollten. Auf diesen jüdischen Boykott deutscher Waren hat Hitler mit Anweisung vom 28. März 1933 mit dem Boykott vom 1. April 1933 von jüdischen Waren reagiert.93.232.110.49 12:15, 8. Okt. 2016 (CEST)
- "Die Juden" haben keinen internationalen Boykott deutscher Waren ausgerufen. Darin steckt schon das Stereotyp vom "internationalen (Finanz)judentum". Vielmehr haben einzelne jüdische Gruppen zum Boykott deutscher Waren aufgerufen. Das Jewish Board of Deputies erklärte am 27. März 1933 in der Times, dies sei nicht vom Board organisiert gewesen. Man wolle sich nicht in innerdeutsche Angelegenheiten einmischen. In Deutschland hatte es bereits im Februar und März 1933 antijüdische Aktionen und Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte gegeben, gewissermaßen eine Fortführung nationalsozialistischer Boykottaktionen von 1932, nur dass der Antisemitismus der NSDAP nun der Antisemitismus einer Regierung war, die im Begriff war, eine Diktatur zu errichten. Hatte die ältere Forschung in den "wilden" Aktionen Inszenierungen der NS-Führung gesehen, sieht die jüngere Forschung die Initiative bei der Parteibasis. In jedem Fall wurden die Weichen für die reichsweit organisierte Aktion bereits in der Kabinettssitzung vom 24. März gestellt und als "aufgezwungene Abwehrmaßnahme" dargestellt. D. h. die Behauptung, Hitler habe "auf diesen jüdischen Boykott deutscher Waren [...] reagiert", ist falsch und folgt der NS-Propaganda. Laut Peter Longerich wurde vielmehr die Atmosphäre geschaffen, um antisemitische Gesetzgebung und Maßnahmen umsetzen zu können. Die Boykott-Aktion vom 1. April 1933 entsprach der antisemitischen Ideologie der Nationalsozialisten, die nun in Politik umgesetzt wurde. Siehe dazu Longerich: Politik der Vernichtung (1998) sowie ferner Hannah Ahlheim: "Deutsche, kauft nicht bei Juden!": Antisemitismus und politischer Boykott in Deutschland 1924 bis 1935 (Göttingen 2011).--Assayer (Diskussion) 17:01, 15. Okt. 2016 (CEST)
Wechselkurs
[Quelltext bearbeiten]Mich würde interessieren welche Waren zu welchem Preis gekauft wurden und wie der Wechselkurs bestimmt wurden. 1. Wurden die Waren zum Marktpreis gekauft? 2. Waren diese Waren in Palästina handelbar und behielten ihren Wert? 3. Wie real wurde der Wechselkurs zum palästinensischen Pfund bestimmt? Ich möchte also wissen, konnte man sein Vermögen so retten oder "de facto" nur einen Teil seines Vermögens?--77.22.250.138 14:55, 2. Mai 2018 (CEST)
Text ist unterverlinkt
[Quelltext bearbeiten]Wer mehr Lust als ich hat, könnte mal all die ganzen Namen verlinken. Oder herrscht hier die Angst vor (möglichen) Rotlinks? 46.114.136.50 18:12, 25. Apr. 2021 (CEST)
Stellungnahme der Bundeszentrale für politsche Bildung
[Quelltext bearbeiten]Die Bundeszentrale, Axel Meier, am 18. 11. 2014:
"Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, die Besitz im Wert von ca. 140 Millionen Reichsmark mitnahmen." Auch das war letztlich ein Gewaltakt gegen Juden. _Fibe101 10:48, 19. Sep. 2024 (CEST)