Diskussion:Halve Hahn

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kürschner in Abschnitt Gouda zum Halve Hahn
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Herkunft des mutmaßlichen Erfinders

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Die Erwähnung von Wahlscheid im Artikel erfolgt aufgrund eines historischen (!) Zeitungsartikels. Damals kam der mutmaßliche Erfinder des Halven Hahns aus dem Bergischen Land. So ist es nachzulesen in der angegebenen Quelle (Heimatjahrbuch für das Bergische Land). Deshalb ist die Bezeichnung Bergisches Land richtig in diesem Zusammenhang. Niemand hätte damals gesagt: "Der Mann kommt aus dem Rhein-Sieg-Kreis". Ich habe deshalb die betreffende Stelle korrigiert. --Caesius 11:53, 2. Mär 2006 (CET)

Der Link auf Bergisches Land hat mich etwas verwirt, daher mein Vorschlag in Klammern (heute (2005), Rhein-Sieg-Kreis) zuzufügen. Die Zugehörigkeit von Wahlscheid zum Bergischem Land ist geschichtlich und gefühlsmäßig richtig. Ich trage dazu Information zusammen, die ich auf der Seite von Wahlscheid einstellen werden. --Hermann Wenzel 14:11, 3. Mär 2006 (CET)
Wahlscheid ist im Artikel verlinkt. Wer den Link anklickt wird umfassend auch über die Kreiszugehörigkeit informiert. Es müssen nicht alle Eigenschaften von Wahlscheid in Klammern dahintergesetzt werden. In diesem historischen Kontext ist der jetzt gesetzte Link absolut ausreichend. --Caesius 09:38, 4. Mär 2006 (CET)


Halve Hahn vs. Halven Hahn

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Eine Frage aus Düsseldorf, halten zu Gnaden: Müsste das Lemma nicht Halver Hahn heißen? --logo 14:01, 12. Mär 2006 (CET)

Die Bestellung lautet: Bringen Sie mir "nen halven Hahn". Vermutlich ist das Lemma von dieser Aufforderung abgeleitet. Der Kölner spricht im Zusammenhang mit dem bestimmten Artikel von: "dr halve Hahn", bzw. mit unbestimmtem Artikel von: "ene halve Hahn". Ein r ist nicht vorgesehen. Quellen:
  1. Adam Wrede: Neuer Kölnischer Sprachschatz, Erster Band A-J, Köln 1956, Seite 323
  2. Akademie för uns kölsche Sproch (Hrsg.): Das Kölsche Wörterbuch, Köln 2005, Seite 293 --Caesius 14:10, 14. Mär 2006 (CET)
Dat war mir schon klar; übrigens wird er nich sagen "Brigen Sie mir nen halven Hahn", sondern "bring mich ne halve Hahn." oder "don misch". Aber wie dem auch sei, ein Akkusativ geht nicht als Lemma. Das lexikalisch korrekte Lemma müsste "Halver Hahn" heißen, analog zu Langer Marsch, der ja auch nicht (der) Lange Marsch oder (den) Langen Marsch heißt. Da der Kölner zwischen Akkusativ und Nominativ eh nich unterscheiden kann, wäre vielleicht (dä) "Halve Hahn" ein hübscher Kompromiss. - Gruß aus D --logo 14:39, 14. Mär 2006 (CET)

Im Sinne der Auffindbarkeit aufgrund außerkölscher Gepflogenheiten verschiebe ich den Artikel jetzt mal nach "Halver Hahn". "Halven" ist offenbar auf jeden Fall falsch. Rainer ... 15:27, 14. Mär 2006 (CET)

Im Gegensatz zu ""ein langer Marsch"" gibt es auf kölsch kein ""ne halver Hahn""; ebensowenig wie es auch in keinem Fall etwa ein ""drüjjer Pitter"" gibt. (""halver"" heißt ""halb"" - z.B. in ""halver sibbe""=""halb sieben"") Also: ""Halver Hahn"" ist kein kölscher Ausdruck. Der Verweis sollte also von der Fehlschreibung ""Halver..."" zu ""Halve..."" führen und nicht umgekehrt. Damit würde auch der Auffindbarkeit kein Abbruch getan. ( Zum Vergleich auch: http://nl.wikipedia.org/wiki/Halve_steek ""Halber Schlag") 17. Feb. 2007

Natürlich ist das Lemma ohne "r" richtig. Ich verschiebe es dorthin. Gruß, Deirdre (Diskussion) 22:41, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Foto

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Das ist doch so kein Halver Hahn, das sind allenfalls die Zutaten. Oder ein ganzer, aber halbfertiger Hahn. Rainer ... 01:00, 20. Apr 2006 (CEST)

Das Foto zeigt dem Unkundigen zutreffend, was er hingestellt kriegt, wenn er Halven Hahn bestellt. - Rainers vollendete Zubereitung wäre natürlich ein zweites Foto wert. --Logo 01:04, 20. Apr 2006 (CEST)
Kriegt man das denn so hingestellt? Entspricht ja nicht gerade der Beschreibung als belegtes Brötchen. Wenn das tatsächlich üblicherweise so serviert wird, sollte das auch im Artikel stehen und dann gehe ich auch mal an das Bild ran, weil das viel zu duster ist. Rainer ... 01:11, 20. Apr 2006 (CEST)
Da ist ja oifenbar mal ein Lokal-Termin in Köln fällig. --Logo 02:06, 20. Apr 2006 (CEST)
Ich bin leider ziemlich weit weg von Köln, sonst würde ich das gleich machen. Aber gleubwürdige Zeugen genügen mir ;-) Was micht trotzdem noch interessiert: Im Artikel ist immer wieder von einem halben, belegten Brötchen die Rede. Ist die Form wie auf dem Bild dann die moderne gastronomische Variante? Sozusagen Schinkenplatte statt Schinkenbrot? Rainer ... 13:27, 20. Apr 2006 (CEST)
Gleich zu Beginn steht "ein Brötchen", also ein ganzes, und so wird es heutzutage auch serviert. Die Frage "kann ich auch ne halve han" ("ein halbes haben") ist historisch und erklärt vielleicht den Namen. Am Ende ist von einem "halben Roggenbrot" die Rede ... wer isst denn auf einen Sitz soviel Brot??? Außerdem gibts den Halven Hahn nicht nur in Köln, und nicht nur mit Gouda. Ich werd mal recherchieren und dann überarbeiten, demnächst ... --Logo 14:06, 20. Apr 2006 (CEST)
Sehr gut. Ich mach mich dann mal bei Gelegenheit an das Bild, damit es nicht so traurig aussieht. Rainer ... 15:11, 20. Apr 2006 (CEST)
Und ich mach derweil den Lokal-Termin. Prost ! Stell98 23:27, 8. Okt 2006 (CEST)
Das Foto zeigt einen original halven Hahn (ohne Knochen) aus dem Köln-Ehrenfelder Brauhaus, wie er in der Domstadt serviert wird. Zu Selbstversuchen kann ich nur ermutigen. Gruß --Superbass 17:36, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wenn auch spät, noch ein Nachtrag: Das Röggelchen auf dem Photo ist "halb", denn ein ganzes Röggelchen sieht so aus: [1] ;-) --Kuemmjen Đıšķůşwurf 20:28, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hamburg will's wissen ;-)

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Hallo zusammen, mehrere Punkte: Die Zutaten kann ich mir alle plausibel erklären, denn sowohl eine Gurke wie auch Paprikpulver passen zu Käse. Aber was sollen weiße, rohe Zwiebelringe und Senf? Sowas passt beides zu Fleisch, aber doch nicht zu einem Käsebrötchen ... Wie isst man das? Alles aufs Brötchen? Oder nacheinander? Die übliche Verzehweise sollte mit in den Artikel. Für Außenstehende ist das interessant. Die Formulierung „Die älteste schriftliche Quelle“ ist mir zu wertend. Woher wollen wir wissen, dass es nicht auch ältere Schilderungen gibt, die wir nur noch nicht gefunden haben? Besser wäre „eine historische Quelle“. Außerdem klingt „schildert“ so, als ob da dann ein Faktum folge. Ich würde formulieren: „Darin behauptet er“, denn im Artikel wird dann ja ausgeführt, dass es etliche etymologische Erklärungen gibt und niemand genau sagen kann, was stimmt. Regt sich Widerspruch gegen eine Umarbeitung? --GeoTrinity (Diskussion) 18:35, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe die älteste Quelle mal relativiert. Ich finde "schilderte" korrekt, "behauptet" stellt infrage, ob es stimmt, dass er es erzählt hat, es besteht jedoch kein bekannter Grund, an der Aussage zu zweifeln. Und über die Eingangsbemerkung - tja, da kann man im Rheinland doch nur den Kopf schütteln. Das ist doch die einzige vernünftige Art Käse zu essen. Aber Ihr da oben sollt sogar Käse mit Marmelade essen (ach ja, die heißt jetzt Konfitüre, auch so eine Erfindung aus dem Norden), pfui Deibel, Banausen. -- Kürschner (Diskussion) 18:48, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Senf und rohe Zwiebeln zu Gouda? OMFG! Dann schreib das bitte in den Artikel mit rein, wie man das isst. Und selbstverständlich passt eine Scheibe Käse super auf ein Erdbeermarmeladenbrötchen! :-) Die Kombination "süß" mit "herzhaft" kam ursprünglich mal aus Dänemark runter zu uns. Oh, nochwas. Wie spricht man Köbes richtig aus? Mit langem oder kurzem ö? --GeoTrinity (Diskussion) 19:45, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
[køːbəs] --Superbass (Diskussion) 22:35, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Bei uns isst man das mit Mainzer, kann ich leider nicht helfen. Aber alles besser als Labskaus. - Köbes wie Möhne. -- Kürschner (Diskussion) 21:32, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hm, wie isst man das? Mund auf und rein, so die gängige Technik. Senf und Zwiebeln auf Käse muss man nicht mögen, ist aber genießbar. --Superbass (Diskussion) 22:14, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich muss gestehen, Senf ist spezifisch kölsch, ich muss erneut passen. -- Kürschner (Diskussion) 22:19, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Die neue Artikelstruktur gefällt mir richtig gut! Und meine Frage nach „Wie isst man das“ war ernstgemeint. Beim Tequila gibt's ja auch ne Reihenfolge ... Röggelchen (SEHR lecker!) halbieren, Senf drauf, dann die Zwiebeln, dann der Käse? Oder Käse, da ja „dicke Scheiben“, gar nicht aufs Brot, sondern so knabbern und in Senf einstippen? Bitte nicht lachen, ich finde, in den Artikel sollte mit rein, wie man das isst: nacheinander, belegt, zusammen, wie man will, gibt es eine traditionelle Art oder keine ... Labskaus schmeckt nur dann nicht, wenn er schlecht gemacht ist. Es tut mir für alle Touris leid, die miesen Labskaus probiert haben und das eklig fanden. Labskaus von meiner Mama ♥ sieht weder wie Kotze aus, noch schmeckt er eklig. --GeoTrinity (Diskussion) 02:28, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ich gebe es verschämt zu: Mein Freund hat uns Hamburger Edellabskaus geschickt - war echt lecker. Das Miesmachen war von mir gelogen, mieseste Polemik, Verzeihung. - Halve Hahn ist ein typisches Kneipengericht, das isst m. E. nach jeder wie er Lust hat. Aber wie gesagt, bei uns nur Mainzer mit Röggelchen und Zwiebeln, da is(s)t das simpler. Vielleicht haben die Kölner ja besondere Rituale, frag Nicola. -- Kürschner (Diskussion) 08:32, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Oh, Labskaus in der weißen Dose vom Old Commercial Room an der Englischen Planke vielleicht? Ein Abzockerladen, aber es schmeckt gut bei denen. Und warum ich so hartnäckig bin: Ich will mich doch nicht blamieren, wenn ich mir im Brauhaus um die Ecke im schönen Köln nen Halve Hahn bestelle, aber das dann falsch esse. Ich bin traumatisiert von meinem ersten Weißwurst-Essen, wo die Dinger ja in so einer Schale mit Kochwasser an den Tisch kommen und ich die dann a) nicht gezutzelt, sondern mit Messer und Gabel geschnitten und b) das Wurschtwasser andächtig mit einem Löffel wie eine Brühe verspeist habe. Ich war der Brüller des ganzen Ladens, laaaaaaaange her, aber sowas will ich nie wieder erleben. Woher sollte ich wissen, dass man das Wurstwasser komplett wegschmeißt? Wikipedia gab's damals noch nicht, da hätt's dringestanden. --GeoTrinity (Diskussion) 14:43, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Richtig, Old Commercial Room. Wenn Du nach Köln kommst, lass es mich wissen. Ich werde Dich vor dem Schlimmsten bewahren- oder wir blamieren uns beide. Wir haben hier sehr gelacht!!! Ich erzähle Dir dann die Geschichte vom Muschelessen in der verfehdeten Nachbarstadt. Kommen einige Köbisse drin vor.-- Kürschner (Diskussion) 15:00, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
 Ok Sehr gern, irgendwann wollte ich das „Lokal K“ mal besuchen ... --GeoTrinity (Diskussion) 15:35, 9. Feb. 2016 (CET) --- Gelesen und gebont. -- Kürschner (Diskussion) 16:06, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Herkunft

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Sorry, ich beherrsche die Kölner Mundart nicht. Ich habe gehört, der Name stammt von "Ich hätt gern nen halben gehahm" oder so ähnlich. Mangels Quellen schreibe ich das hier auf der Disk. Weiß jemand was Genaueres dazu oder stimmt es nicht? --M@rcela 22:48, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Letztlich liegt sowas immer im Dunkeln, zwangsläufig. Manche Kinder haben viele Väter. -- Kürschner (Diskussion) 22:57, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gouda zum Halve Hahn

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Der Halve Hahn wird keineswegs im ganzen Rheinland traditionell mit Gouda serviert, das ist die kölnische Variante (incl. Umland). In meiner Heimat Düsseldorf und Umgebung gehörte in den 60er Jahren (und auch später) zum Halven Hahn "ne lecker Mainzer Kies met Ölk" (Zwiebeln, oder Öllig, wie unsere südlichen Nachbarn sagen) und natürlich auch Mostert - und richtig krosse Röggelcher, nit die schlabberige Dinger von hütt.

Ulrich Beuteführ (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:3115:D3C0:F008:4EF6:FBE0:AC9D (Diskussion) 21:29, 27. Jun. 2022 (CEST))Beantworten

So ist es. Letzteres, die Düsseldorfer Variante, steht aber im Artikel. -- Kürschner (Diskussion) 21:59, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten