Diskussion:Hans Paasche

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Prontopedia

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Hallo Vux, hab den Artikel mitten in der Nacht mit den Lebensdaten eingestellt und heute morgen sehe ich, dass da Heinzelmännchen am Werk waren. Das nenne ich Pronto! Vielen Dank! --Lukanga 09:12, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

So ist das in der Wikipedia, ist mir auch schon passiert und einer der Gründe warum es mir soviel Spaß macht hier mitzumachen. Das Thema ist mir auch grad reingelaufen, das Buch habe ich neulich erst wieder verliehen und wenn dann mal jemand gut anfängt macht man da gerne dran weiter, zumal ich selbst neugierig war was der gute Mann so alles erlebt hat. Die Quellenlage war nicht so optimal, aber der Gutenbergbio hab ich am meisten vertraut, wenn mir mal die ausfühliche Biographie von Lang über den Weg läuft ergänz ich das gerne. --Vux 00:58, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das ist ja eine faszinierende Vita! Und beleuchtet exemplarisch wichtige Aspekte deutscher Geschichte. Heissen Dank an den, der diesen Artikel hier reingestellt hat! (nicht signierter Beitrag von 92.105.73.178 (Diskussion) 08:20, 28. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Ist?

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Einzige Frage: Schreibt man "ist", wenn derjenige schon lange nicht mehr lebt? --Lukanga 09:12, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Geschmackssache würde ich sagen, entscheidender ist es das zumindest der ganze Abschnit im selben Tempus geschrieben ist. Darfst du aber gerne ändern, wenn dir danach ist. Ich kann mit beidem Leben. Im ersten Satz stehen ja bereits nach dem Namen die Jahreszahlen von Geburts- und Todestag, von daher muss es nicht mehr in jedes Verb reingepackt werden, von der reinen Logik her ist es alles Vergangenheit. --Vux 00:58, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Reise in die Kaiserzeit

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Enthält die Schriften Reise in die Kaiserzeit von Cornelius Neutsch und den Lukanga Mukara von Paasche. Weils doppelt wäre habe ich es gestrichen --Lukanga 23:18, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Einleitung: Reichswehr mordet nicht, sie schießt nur?

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In der Einleitung heißt es nebulös:

unter nicht völlig geklärten Umständen (...) erschossen.

weiter unten dann aber:

... Gerhart Hauptmann gestaltete den Mord an Paasche ...

Dazu habe ich zwei Fragen:

  1. Warum dieser fette Euphemismus in der Einleitung? - bzw. (alternativ)
  2. Weshalb hat die einschlägige, sog. "national-konservative" Szene diesen deutlichen (m.E. zutreffenden) Ausdruck Mord (und den Abschnitt, in dem er steht) noch im Artikel belassen?

- Das kann man nur so sarkastisch kommentieren, an Zufälle glaub ich hier nicht. -

Nicht völlig geklärte Umstände?
Der Hergang des Mordes ist (und war auch damals) bekannt:

  • Ein Haftbefehl bestand nicht, eine Verhaftung gab es auch nicht, er wurde vielmehr zu einem "Gespräch" in seinem Hause gebeten, und dennoch wurde er "gemäß dem Befehl, »wonach sie zu schießen hätten, wenn eine festgenommene Person auf dreimaliges Haltrufen nicht stände« (amtl. Bericht des Oberleutnants Koppe, »Vossische Zeitung«, 1. Juni 1920)" [Zitat nach E. J. Gumbel] "auf der Flucht erschossen".
  • Die amtliche Rechtsbeugung geschah danach mit folgendem Wortlaut: (...) Der Tod des Paasche ist auf ein Zusammentreffen nicht voraussehbarer unglücklicher Umstände zurückzuführen, für welche niemand strafrechtlich verantwortlich zu machen ist. (...) Der Oberstaatsanwalt. Unterschrift (unleserlich) [Zitat: ebenda].

Ergänzende Literatur über die staatliche Vertuschung dieses politischen Auftragsmordes:

--2.247.247.76 09:24, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Mord???

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Wie kommt man darauf, dass das ein Mord war, wenn niemand dafür verurteilt wurde? Offenbar sah es ja auch der Staatsanwalt nicht als Mord, da er nicht gegen den bekannten (?) Täter Anklage erhob. Piflaser (Diskussion) 18:03, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

siehe bspw. hier: Fememord, Politischer Mord etc. mit zahlreichen Verweisen und entsprechender Literatur. --89.15.237.161 22:06, 16. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Habe ich gelesen. Was soll das beweisen? Warum soll das eine Antwort auf meine Frage sein? Piflaser (Diskussion) 12:30, 17. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Um die Sache ein für alle Mal abzuschließen zitiere ich die biographische Angabe aus der Online-Version der Edition »Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik«, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und dem Bundesarchiv, wo es - vollkommen zutreffend - kurz und bündig heißt:
Paasche, Hans
[...] 1920 von Freikorpssoldaten ermordet
Müßig, auch noch den ganzen restlichen zeitgeschichtlichen Konsens darüber an diese trollige „Frage“ zu verschwenden. Hier ist kein Platz für ideologisch motivierten Geschichtsrevisionismus. - Damit meinerseits EOD! --89.15.236.111 21:30, 17. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

So trollig finde ich die Frage gar nicht, insbesondere fragt sich, wenn es ein Mord war (komisch da mit 60 Mann aufzukreuzen, aber immerhin), ob es ein staatlicher Mord war. Immerhin waren es offenbar reguläre Truppen mit höherem Befehl. So eine Truppeneinheit setzt sich doch nicht von selber in Bewegung. Falsch ist jedenfalls "[...] 1920 von Freikorpssoldaten ermordet" es handelte sich um einen Trupp des Reichswehr-Schützen-Regiments 4 aus Deutsch Krone (übrigens nicht Reichswehr-Schutz-Regiment, wie auch viele damalige Zeitgenossen schrieben, so was gabs in Deutsch Krone nicht), eine Einheit des Übergangsheeres und keinesfalls um ein (illegales?) Freikorps. Was nicht bedeutet, dass da nicht viele ehemalige Frontsoldaten dabei waren, von denen sicher auch einige unter Noskes Befehl in Freicorps gedient haben. Piflaser (Diskussion) 19:56, 23. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ist wahrlich nicht so weltbewegend, wie nun die genaue formale militärische Bezeichnung der Mörderbande lautet. Das Mordgesindel der Terrororganisationen à la Organisation Consul des Hermann Ehrhardt (von der Marine) war ja auch überall zu lande unterwegs. Außerdem war das grade in der Zeit um den Kapp-Putsch, angeordnete Auflösung der Freikorps, die dann doch wieder mit staatlicher Billigung in der schwarzen Reichswehr weitermachten, usw. usf. ... - Wie gesagt, diese Formalie der Selbstbezeichnung ist echt vollkommen schnurz und nur für schräge, Bier rülpsende Diederich Heßlings, Stahlhelm-Traditionalisten, Kriegervereine, Kyffhäuserverbändler etc. von Belang. - Auch die Namen der Mörder (Diekmann, Koppe) sind m.E. ohne jede enzyklopädische Relevanz: vollkommen austauschbare Randfiguren, Mördergesindel halt, wie man's damals im Dutzend für 'nen Groschen kriegte. - Aber, so what! (jedem Tierchen sein Pläsierchen), dann kann's halt im Artikel bleiben. - Übrigens schreibt man Deutsch-Krone mit Bindestrich. Und dann könnte man noch herummachen über die Verwaltungsstrukturen und -bezeichnungen, amtlichen Zuständigkeiten in den ehemaligen dt. Ostgebieten ohne Ende ... --89.15.238.218 01:46, 30. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Korrekt sollte es ja schon sein, oder? Übrigens in dem allseits geschätzten Wikipedia ist Deutsch Krone ohne Bindestrich: Wałcz (deutsch Deutsch Krone), so kenne ich es auch. Piflaser (Diskussion) 20:45, 2. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Historische Bezeichnung, historische Schreibweise → Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 421. - Digitalisat, Faksimile. (Das Ding ist übrigens öfters ganz gut für so Zeug von Anno Toback.) --2.247.246.67 03:24, 3. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Mag sein, aber im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Marienwerder (z.B. von 1825) ist es getrennt geschrieben, auch sonst ist die Schreibung mit Bindestrich ohnehin die Ausnahme. Piflaser (Diskussion) 09:46, 3. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Weblinks: SWR-Manuskript nicht mehr verfügbar?

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Das bei den Weblinks angegebene Manuskript

scheint wohl leider nicht mehr verfügbar zu sein. - Ich hoffe sehr, dass jemand, der sich da besser auskennt, es vielleicht doch noch irgendwo im Web auftreiben kann ... Gruß --89.15.238.168 08:16, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Anmerkung zum Linkfix und den Edits (2017-09-03)

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Ich hab da für den einen zur Sicherheit lieber ein Wayback-Memento genommen. - Im Prinzip gibt es die Sache bei den Ludwigsteinern ja sogar noch aktuell onlie unter

statt

mit dem gleichen Text wie auch im Internet Archive, aber ausgerechnet das Bild fehlt da dann, weil die auf ihrer Site jede Menge interner broken Links haben. - Für heute wär das mit meinen Edits nun erstmal alles. (Ich hab mir jedenfalls die größte Mühe gegeben.) - Gruß --89.15.238.168 19:23, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

WICHTIG: Publikationsgeschichte des Lukanga Mukara ergänzen!

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Ich habe hier eine Originalausgabe aus den 1920er Jahren vorliegen. (Fackelreiter-Verlag Hamburg-Bergedorf, 6. Aufl. 46.-50. Tausend; inhaltsgleich mit dem beim Internet Archive verfügbaren Scan von der Universitätsbibliothek Toronto, Canada.) Im Vorwort schreibt der Herausgeber (Franziskus Hähnel), dass er im Buch drei spätere Briefe hinzugefügt habe! - Also sind vor Paasches Tod wohl nur sechs von den neun Briefen veröffentlicht worden. - Das müsste man klären und dann noch unbedingt im Artikel ergänzen.
Eine neuere Ausgabe liegt mir leider nicht vor. (Vielleicht steht ja über die Editionsgeschichte etwas genaueres in der Neuausgabe beim Donat Verlag.) Im übrigen siehe zunächst dazu auch in der Biographie von W. Lange (Hans Paasches Forschungsreise ...) Seite 125. --89.15.237.68 03:54, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt (89.15.236.111 07:39, 18. Sep. 2017)‎ --89.15.238.218 00:48, 30. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Hat Lukanga Mukara wirklich gelebt?

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Habe Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland eigentlich so verstanden, dass Paasche die Briefe herausgegeben hat. Ursprünglich sollten diese im Sinne des Verfassers nicht erscheinen. --Armin Schönewolf (Diskussion) 10:32, 22. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nö, das glaubt Dir kein Mensch. Sorg dafür, dass Deine Deutschlehrer aus dem Verkehr gezogen werden. --89.15.236.112 07:34, 23. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Sorry, ich hatte keine Deutschlehrer. Muttersprache französisch. In der Ausgabe ich von dem angegeben Heftlein habe ist Hans Paasche als Herausgeber angegeben.

--Armin Schönewolf (Diskussion) 09:57, 23. Mär. 2018 (CET)Beantworten

"Phao, der hat 'Neger' gsagt, Mama!" (Harald Schmidt)

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"In seinem bekanntesten Werk Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland, ursprünglich 1912/13 in Fortsetzungen erschienen, gießt er Hohn und Spott über die anmaßende und groteske Lebensführung der „zivilisierten“ Menschheit."

Wie sind da eigentlich die WP-Regelungen in Bezug auf PC? Schon witzig, wenn gleich daneben ein Bild des Buches ist, auf dessen Umschlag prangt: Die Forschungsreise des Negers Lukanga Mukara.

Ich plädiere dafür, dass das Historische stehenbleibt. Auch, damit die nachwachsenden Generationen sehen, was sich sprachlich geändert hat. Und wenn das Projekt Gutenberg da vorauseilend pc ist, dann sollte das zumindest erwähnt werden. (zu Harald Schmidt, ab 0:20) --Delabarquera (Diskussion) 17:09, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Im Originalwerk entscheiden sich die Titel auf dem Umschlag und innen. Der innen angegebene Titel ist der hier verwendete.--Tzgermany (Diskussion) 00:27, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Buch "Reise ..." - Spiel mit zwei Titeln, Frage nach zeitgenössischer Absicht und Wirkung

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Das Werk Paasches von 1921 trägt außen auf dem Buchdeckel einen anderen Titel als innen auf der Titelseite. Außen: "Die Briefe des Negers Lukanga Mukara". Innen: "Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara". Ist eine andere zeitgenössische Absicht und Wirkung vorstellbar, als diejenige, die Leserschaft mit diesem Wechsel schon vor dem Beginn der Lektüre über die eigenen Vorurteile stolpern zu lassen? (Also: Von einem "Neger" der aber "offenbar immerhin lesen und schreiben kann", der "aber nicht die auf dem Buchdeckel abgebildete Person sein kann", hin zu einem - erneut nicht abgebildeten - "Afrikaner", der dem Buch zufolge "nun sogar ein Forschungsanliegen verfolgt haben soll".) Falls nein, dann erscheint die verbreitete Ansicht als fragwürdig, das Wort "Neger" habe vor etwa 1960 im Deutschen keinen negativ-abwertenden Beiklang gehabt. --91.36.255.166 11:00, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten

"dann erscheint die verbreitete Ansicht als fragwürdig, das Wort "Neger" habe vor etwa 1960 im Deutschen keinen negativ-abwertenden Beiklang gehabt."
Hat es nicht, und zwar noch bis weit in die 1970er Jahre. Ich habe hier eine "Brockhaus Enzyklopädie" von 1971, dort gibt es z. B. einen Eintrag über "Negro Spirituals", und der Friedensnobelpreisträger Martin Luther King wird ganz selbstverständlich als "Negerführer" bezeichnet, ganz ohne böse Absicht. Ebenso wie im alten Schul-Geschichtsbuch Mittelstufe von 1969, welches von der SPD-Landesregierung gebilligt und empfohlen war. Die Abschaffung der Bezeichnung "Negro" wurde irgendwann in den 1970ern auf Wunsch vieler Führer der dortigen Schwa.., halt, Afro-Amerikaner durchgesetzt. Etwas später wurde das in Deutschland übernommen, ohne das ich das genaue Jahr bezeichnen könnte. --95.91.210.31 14:44, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten