Diskussion:Heinz Ritter-Schaumburg

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1. toter Link gelöscht. 2. toter Link mit neuer Adresse wiederhergestellt. --Erbslöh (Diskussion) 18:17, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Novalis-Forschungen

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siehe Diskussion:Hymnen an die Nacht#Macht -> Nacht (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:504C:3F30:19A8:80F9:D007:434F (Diskussion | Beiträge) 19:56, 28. Jul 2016 (CEST))

Abschnitt: Kritik an Ritter-Schaumburgs Thesen zur Nibelungensage

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Absätze 2 und 3 implizieren eindeutig die Forderung, dass die darin angeführten Dichtungen des 9. und 10. Jahrhunderts im Einklang mit Ritters Auslegung der Thidrekssaga anders, nämlich chronistisch-wahrheitlich hätten überliefern müssen. Dies entspricht jedoch weder Ritters grundsätzlichem Anspruch noch der Auffassung von Forschung und Lehre, aber möglicherweise einer hier vorliegenden Theoriefindung!

Aus dem Dichtungsgenre begreift Ritter z.B. die Völsunga Saga als rein „willkürliche Dichtung, ohne Folgerichtigkeit, ohne innere und äußere Wirklichkeit“ und er spricht von „unechten Vorbildern“, die das Nibelungenlied mit seinen Gestaltenkonzeptionen insbesondere für Sigfried und Kriemhild ins „öffentliche Bewusstsein gebracht hat". Schon demnach geht Ritter vielmehr von bewussten Eingriffen und Verdrehungen von Rezeptionsstoff durch eddische und mittelhochdeutsche Lieddichter aus; vgl. z.B. Sigfrid ohne Tarnkappe, S. 171f. --84.161.84.95 17:29, 16. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Die Quedlinburger Annalen überliefern die von „Ermanarich“ und „Odoaker“ beschlossene Vertreibung von „Dietrich“. Die niederdeutsche Überlieferung lässt hier die Verkettung zweier unterscheidender „Theoderich“-Traditionen klar erkennen, nämlich die von einem fränkischen Dietrich mit dem Ostgoten Theoderich d. Gr. Aus dem Hildebrandslied folgt an keiner Stelle, dass es einen wie auch immer aufzufassenden „Ermanarich“ – der nach den Annalen hinter „Odoaker“ steht – nicht gegeben haben kann, und hier wird nicht einmal der Name des Hunnenherrschers genannt. Der 'Waltharius kennt keinen „Dietrich von Bern“, übrigens auch keinen Markgrafen „Rüdiger“, sondern spielt dichterisch subtil auf die spät- und nachkarolingischen Hunneneinfälle ins Frankenreich an.
Demnach lassen sich diese Überlieferungen wohl kaum gegen Ritter-Schaumburgs Interpretationen der Thidrekssaga anführen. --Tympanus (Diskussion) 18:18, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten