Diskussion:Hetzjagd in Guben

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Entspricht grammatikalisch und didaktisch glaube ich noch nicht ganz den Anforderungen, sollte aber machbar sein. --Clx 01:41, 8. Mär 2006 (CET)

unten die Disk der QS, könnten sich auch andere mal dazu äußern, ob eine Verschiebung sinnvoll wäre? Vielen Dank, Rbrausse 13:05, 13. Mär 2006 (CET)


Ein schwieriger Fall. Den Artikel habe ich sozusagen selbst erbeten, jetzt ist er prompt geliefert worden. Leider fehlt es an NPOV. Einige Überarbeitungen hab ich -- ob der beschriebenen Geschehnisse mit aufgestellten Nackenhaaren -- schon gemacht, aber das möge sich bitte jemand noch mal anschauen. Wichtig ist Neutralität, ohne irgendwie zu verharmlosen ... --DINO2411 ... Anmerkungen? 02:05, 8. Mär 2006 (CET)

Beschrieben wird leider nur die Tat bzw. das Sterben des Omar Ben Noui. Ich vermisse den Lebenslauf und würde auch gern erfahren, was bei der Gerichtsverhandlung rausgekommen ist. Den Sachverhalt kann man kaum neutraler darstellen. --Rlbberlin 02:23, 8. Mär 2006 (CET)

Ich habe mal versucht das Ding etwas zu überarbeiten - http://www.stressfaktor.squat.net/2000/nazis_28.html listet eine Übersicht vieler zum Thema entstandener Artikel. Rbrausse 09:47, 8. Mär 2006 (CET)

Ich hab mühe mit Artikeln, die zum Lemma den Opfernamen haben und eigentlich eine Tat beschreiben. Es gibt (leider) viele übergriffe gegen Asylbewerbern, denen man nicht allen einen Artikel widmen kann. Oder dürfen nur die besonders brutalen rein oder solche die nach Justizskandal riechen (NPOV!)? Gespannt bin ich auf die Kategorie! --Don Serapio 11:42, 8. Mär 2006 (CET)

und verschieben? Auf Ausländerjagd in Guben oder Rechtsextremismus in Guben oder Cottbusser Prozess oder etwas in die Richtung? ein NPOV-Titel zu finden fällt da echt schwer... Rbrausse 12:56, 8. Mär 2006 (CET)
Ist mir auch klar, dass es ein "gutes" Lemma selten gibt für sowas. Die Engländer sind bei solchen Dingen kreativer. Es geht mir allerdings nicht nur um das Lemma, sondern auch um den Artikel. Man muss die Relevanz (das öffentliche Echo) mehr reinbringen. Wenn es heissen würde, dass es eine ganze Stadt (oder besser ganz Deutschland) nachhaltig schockiert hat, dann wäre das wohl schon relevant. Der Artikel hinterlässt bei mir ein "Na und? gabs doch anderswo auch schon, oder nicht?"-Gefühl. --Don Serapio 13:26, 8. Mär 2006 (CET)
Ich habe mal einen Absatz Auswirkungen geschrieben und hoffe, das Stimmungsbild ungefähr treffend und neutral wiedergegeben zu haben - mitmischen Anderer Schreiberlinge ist *sehr* erwünscht... Rbrausse 14:23, 8. Mär 2006 (CET)
Ein schwieriges Thema. Ich habe da Probleme mit der Wortwahl. Rechtsextem oder rechtsextremistisch? Wenn Täter Ausländer verfolgen, sind sie zunächst ausländerfeindlich. Ob sie zudem rechtsextrem sind, oder aber als Neonazi bezeichnet werden können, hängt von weiteren Indizien ab. Das es häufig zu Überschneidungen kommt, rechtfertigt nicht jeden Einzelfall zu generalisieren. Gibt es also rechtsextreme Äußerungen der Tatbeteiligten oder Hinweise zur Zugehörigkeit der Neonaziszene. Geht aus der Prozessbeobachtung solches hervor? Um Mißverständnissen vorzubeugen: mir geht es nicht um die Verharmlosung der Tat, sondern um eine möglichst genaue Sachverhaltsdarstellung. --Rlbberlin 17:57, 8. Mär 2006 (CET)

Ich zitiere mal aus dem Verfassungschutzbericht Brandenburg 2000 S. 48 - 49 In Guben hat die rechtsextremistische Szene mit einer Vielzahl von Aktivitäten auch im Jahre 2000 wieder öffentliche Aufmerksamkeit erregt. (..) Die Hetzjagd auf den algerischen Asylbewerber Farid Guendoul alias Omar Ben Noui am 13. Februar 1999 stellte einen Wendepunkt dar. Seit Mitte der 90er Jahre war die rechtsextremistische Szene Gubens wenig aktiv und eher unselbstständig geblieben, obschon sie von Berliner Neonazis umworben wurde. Doch im Gefolge der tödlichen Hetzjagd erwies sie sich als virulent. (..) Nach dem Tod des Asylbewerbers wusste sich die rechtsextremistische Szene unter öffentlicher Beobachtung. Sie pendelte zwischen Rückzugsverhalten und Trotzreaktionen. Ein Teil der Szene fühlte sich durch das Medienecho und die Anteilnahme der politischen Eliten, aber auch durch die lange Prozessdauer offenkundig zu weiteren Provokationen und Straftaten animiert. (.. Die Urteile) entfalteten kaum abschreckende Wirkung. (..) Nicht die Untat, sondern der Gedenkstein für das Opfer wurde für die rechtsextremistische Szene – aber auch für Teile der Gubener Bevölkerung – zum Stein des Anstoßes. Mehrfach wurde er geschändet. Zu den Tätern gehörte ein an der tödlichen Menschenjagd Beteiligter, den seine Verurteilung offensichtlich nicht beeindruckt hatte.

Beeindruckend, nicht? Ich würde den Artikel gerne aufteilen, einen namens Farid Guendoul mit einem redirect von Omar Ben Noui mit dem Inhalt:

Farid Guendoul (in der Presse bekannt als Omar Ben Noui, † 13. Februar 1999 in Guben im Alter von 28 Jahren) war ein algerischer Asylbewerber. Über ihn als Person ist wenig bekannt, in den Medien wurde er durch seinen gewaltsamen Tod während der Ausländerjagd in Guben (oder welches Lemma auch immer) in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar und den darauffolgenden Monaten häufig genannt.

Alles andere aus dem jetzigen Artikel beschäftigt sich weniger mit dem Opfer als mehr mit den gesellschaftlichen und politischen Dimensionen - deshalb paßt das Lemma einfach nicht. Rbrausse 08:22, 9. Mär 2006 (CET)

Wer den Namen Omar Ben Noui oder Farid Guendoul kennt, wird vermutlich nicht mehr im Internet nach Informationen suchen. Ausländerjagd in Guben scheint mir für den Artikel passender zu sein, da hier genau diese Tat und nicht das Opfer beschrieben wird. --Rlbberlin 03:26, 10. Mär 2006 (CET)

Guter Hinweis - aber ein redirect auf den neuen Artikel in beiden Schreibweisen seines Namens wäre notwendig, damit der Artikel gefunden wird und nicht neu begonnen. Machst Du das Verschieben? Rbrausse 10:59, 10. Mär 2006 (CET)

Ich halte den Vorschlag (Verschiebung bzw. Trennung) für sinnvoll. Wichtig ist dann die entsprechende Verlinkung. --DINO2411 ... Anmerkungen? 06:37, 14. Mär 2006 (CET)

Unter welchem Lemma soll der Artikel laufen?

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Selbst der Verfassungsschutz (siehe oben) spricht von Hetzjadg - aber ist das ein angemessenes Lemma? Rbrausse 08:21, 14. Mär 2006 (CET)

Ausländerjagd finde ich treffender. --Rlbberlin 08:55, 14. Mär 2006 (CET)

Ich hab mich mal dran versucht - der erste Absatz benötigt ziemlich sicher noch Feinschliff Rbrausse 09:10, 14. Mär 2006 (CET)

Finde das Lemma so passend. --DINO2411 ... Anmerkungen? 02:35, 15. Mär 2006 (CET)
Googlefight sieht das ([1] ) ähnlich. --DINO2411 ... Anmerkungen? 14:37, 15. Mär 2006 (CET)

Ich bin durch Zufall über den Artikel gestoßen. Das Lemma roch mir dann aber schnell auch nach Begriffsfindung. Ich bin dann mal mit dem Google-Test die einzelnen Begriffe durchgegangen:

Das Ergebnis ist eindeutig. Wenn mensch dann noch ähnliche Begriff gruppiert (einerseits Ausländer- / Menschenjagd in Guben und andererseits Hetzjagd in/von Guben und Gubener Hetzjagd) und bedenkt, dass Wikipedia bereits seit März 2006 dabei ist einen der Begriffe zu etablieren, ist alles klar. Ich denke wir müssen nicht noch nachweisen, dass die relevanteren Quellen auch den Begriff Hetzjagd in Guben verwenden. Ich habe daher den Artikel nach Hetzjagd in Guben verschoben. --Häuslebauer 21:58, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hetzjagd wie Menschenjagd. Es auch eine, bloß ist mir das zu BILD-lastig. Ergo Wikipediaunwürdig. Warum nicht "Angriffe in Gruben 1999? --217.228.126.222 21:04, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
eigentlich nur aus einem Grund: hier in de.wp werden keine Wortschöpfungen geprägt (das böse Ding namens WP:TF). Hetzjagd ist immerhin dokumentiert, Angriffe in Gruben ist so in der Form nicht auffindbar in anderen Medien - aber mir ist es an sich gleich, ich war 2006 unsicher über das Lemma und bin es (gerade noch) 2009 immer noch. und 2010 wird sich das wohl nicht ändern... Rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:31, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

"Versuchte KF mit TF"

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Es gibt keinen Straftatbestand versuchte KV mit TF. Die KV mit TF ist ein erfolgsqualifiziertes Delikt. Sie liegt vor, wenn der Täter im Rahmen einer vorsätzlichen KV fahrlässig den Tod des Opfers verursacht. Handelt der Täter mit Tötungsvorsatz liegt grundsätzlich (versuchter) Totschalg oder Mord vor. Eine versuchte KV mit TF gibt es genauso wenig wie eine versuchte fahrlässige Tötung. Tritonus05 02:29, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Falsch. Leitsatz des BGH zu diesem Fall: Der Versuch einer Körperverletzung mit Todesfolge in Form eines "erfolgsqualifizierten Versuchs" ist möglich (Az. 5 StR 42/02, BGHSt 48, 34-39). Stefan64 02:38, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

G-Tafel

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Zitat: "Die noch während des Prozesses angebrachte Gedenktafel wurde mehrere Male von rechtsextremen Randalierern beschädigt. Die vom Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Günter Quiel als „Provokation“ bezeichnete Gedenktafel wurde nach einer weiteren Beschädigung am 26. August 2000 im Zuge der Ermittlung vom Landeskriminalamt Brandenburg entfernt."

Zu diesen Absatz habe ich mehrere Fragen, bzw. Anregungen.

  • Die G-Tafel wurde von "rechtsextremen Randalierern beschädigt"? Sind die handelnden Personen bekannt? Denn selbst ein SPD-Mann, der sicher nicht pauschal im Verdacht steht rechtsextrem zu sein, bezeichnete die G-Tafel als "Provokation". Die Beschädigungen könnte also auch (teilweise) von Menschen begangen worden sein, die keinen rechtsextremen Hintergrund haben.
  • Bezieht sich die Bezeichnung "Randalierer" darauf, daß die G-Tafel beschädigt wurde, oder auf andere Vorkommnisse? Denn Personen, die etwas vorsätzlich beschädigen, ohne dabei den öffentlichen Frieden zu stören, was sich bei einer G-Tafel, die Tag und Nacht zugänglich ist (setze ich mal voraus), anbieten würde, nennt man nicht Randalierer sondern Vandalen.
  • Warum bezeichnet ausgerechnet ein SPD-Mann diese G-Tafel als "Provokation"? Das bedarf einer Erklärung!
  • Warum wurde die G-Tafel entfernt? Da sie Ziel von Vandalismus war, von einem SPD-Mann provokativ gennant und letztlich von einer Behörde demontiert wurde, liegt die Vermutung nah, daß mit dieser G-Tafel irgendetwas nich stimmte. Das bedarf einer näheren Erläuterung!

92.201.85.214 10:11, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Den Satz bzgl dem SPD-Fraktionsvorsitzenden entferne ich. Außer der Seite Opferperspektive.de finden sich im Netz keinerlei Hinweise darauf, dass er das gesagt hat, und wenn ja, in welchem Zusammenhang. Die Aussage ist zu kritisch, um sie nur mit einer mittelmäßigen Quelle zu belegen. Dazu kommt: Gäbe es für diese Aussage andere, belastbare Quellen, wäre das in größerem Maße von anderen Medien aufgegriffen worden (von der Ausschlachtung durch Rechtsradikale ganz zu schweigen). Daraus folgt: Entweder, die Aussage ist gar nicht gefallen; oder sie wird - sobald man den Zusammenhang der Aussage kennt - harmlos.--Nothere 13:22, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"als Beispiel für eine Konstellation angeführt, bei der sich das Opfer – ausgelöst durch das Verhalten der Täter – selbst schädigt. "

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Inwiefern ist das hier der Fall? Das müsste genauer erläutert werden. --Zulu55 (Diskussion) 13:30, 21. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ohne das Handeln der Täter hätte das Opfer die Entscheidung die Glastür einzutreten nicht getroffen und es wäre nicht zu der tödlichen Verletzung gekommen.--Unsterblicher (Diskussion) 18:22, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, ich habe das einfach mal eingefügt. Gruß --Zulu55 (Diskussion) 10:25, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten