Diskussion:Hier irrt Goethe

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Yopmuk in Abschnitt Wo genau?
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Wo genau?

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Wirklich nützlich wäre der Beitrag, wenn darin die Stelle genau genannt wäre, an der Düntzer seine Aussage gewagt hat. Der Wiki-Artikel nennt nur die Gesamtausgabe, die ist aber riesig. Aus Eigenem vermutet der Leser einen von Goethe selbst stammenden Bericht. Das kann an Brief sein (wann und an wen?) oder aber eine Passage in "Dichtung und Wahrheit" oder noch etwas Drittes. "Dichtung und Wahrheit" hat zwanzig Bände. Freundlich wäre es, wollte Jemand nachtragen, in welchem Werk in welchem Band auf welcher Seite Goethes Diktum und Düntzers sonderbares Echo zu finden sind.--Fiege 22:17, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vermutlich ist es nur eine Legende. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat es als eine Preisaufgabe gestellt, die Herkunft des geflügelten Worts zu klären, die hier aufgestellte Herkunft konnte jedoch nicht bestätig werden: [1]. --Juris Consultus 20:55, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dann ist es doch relevant als moderne Sage. Nicht wahr? Gruß. --Immanuel Giel 22:58, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Da es das Wort gibt und auch ein Bühnenstück so heißt Hier irrt Goethe! ist es ohne Zweifel relevant, nur müsste man den Artikel überarbeiten, wenn es sich in der Tat nicht belegen lässt, dass Düntzer es so gesagt hat. Leider habe ich keinen Zugang zu den beiden im Artikel genannten Werken. Die sollte man nämlch einsehen, bevor wir hier was ändern. Gruß --Juris Consultus 12:26, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Derartige Formulierungen finden sich tatsächlich bei Heinrich Düntzer, und zwar in Goethes lyrische Gedichte (2. Auflage, Leipzig, Wartig, 1875–1877). In Band 1 auf Seite 353 heißt es in einer Fußnote: „Goethe irrt, wenn er sie Titinne nennt; Titinne Odonnell war die Tochter des Fürsten von Ligne, wie Biedermann bemerkt hat.“ In Band 3 auf Seite 383 findet sich die folgende Fußnote: „Viehoff erkennt nicht, daß Goethe irrte, wenn er sagt, er habe das Gedicht bei der Abreise von Marienbad (statt von Eger) zu dichten begonnen; freilich entgeht ihm nicht, daß dies mit einer Angabe Grüners im Widerspruch steht, aber er macht keinen Versuch, diesen zu beheben.“ Überhaupt verwendet Düntzer häufig die Wörter „irrig“ bzw. „irren“, es liegt also nahe, den Ausdruck ihm zuzuschreiben. Vielleicht hilft das weiter... --Yopmuk 11:15, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten