Diskussion:Hispano-Suiza H 6

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Tomatenbrille in Abschnitt Widersprüchliche Angaben
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Widersprüchliche Angaben

[Quelltext bearbeiten]
  1. Kurbelwelle kann nicht gleichzeitig massiv und hohl sein
  2. Obenliegende Nockenwelle“ und „stehende Ventile“ beißen sich
  3. Nockenwelle kann Ventile nicht direkt betätigen; es muss immer ein Bauelement wie Stößel oder Schlepphebel zwischen Nocken und Ventilschaft die Seitenkraft aufnehmen.
  4. De-Dion-Achse und Torque-Tube widersprechen sich: Wenn das Differential am Rahmen hängt, bleibt für die Tube kein Torque. Und damit wäre auch der Querträger des Rahmens weitgehend entlastet.
  5. „full floating“ spricht eher für normale Starrachse und Gelenkwellen für De-Dion – also auch hier nicht eindeutig

Was sagen die Quellen denn genau? Gibt es Bilder eines Chassis?

--Tomatenbrille (Diskussion) 10:56, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mal schauen, was ich dazu finden kann. Aus Klassische Wagen:
  • Der Flugzeugmotorpraxis entsprach auch die direkte Ventilsteuerung durch eine obenliegende, an der Motorstirnseite mittels Königswelle angetriebene Nockenwelle. Die je 2 Ventile pro Zylinder waren im Kopf in einer Reihe hängend untergebracht und wurden mit einer im Ventilschaft eingeschraubten Nockenstoßplatte versehen. Die Ventile wurden durch zwei konzentrische Spiralfedern festgehalten.
  • Was die Kurbelwelle anbelangt, schrieb das Handbuch: "Durch sorgfältiges Studium und aufgrund genauestens durchgeführter Versuche ist es gelungen, jedwede Schwingung und Vibration der Welle zu verhindern." Sie wurde in mühsamer und geduldiger Arbeit aus einem vollen Schmiederohling, der etwa 350 kg wog, herausgearbeitet und wies flachd und kreisrunde Auswuchtgewichte auf. An ihrem hinteren Ende war das Schwungrad angeschraubt. Die sieben reichlich dimensionierten Bronzegleitlager waren mit Weißmetall ausgegossen, und die Kurbelwelle war in den Lager- und Kurbelzapfen zur Schmierung ausgebohrt.
  • Das klassische Fahrgestell bestand aus zwei U-förmigen, gepreßten Stahllängsträgern, die durch kräfte Querträger und, der Markentradion entsprechend, durch den Motorblock selber verbunden und versteift waren. Nach vorne zu war der Rahmen zur Erzielung eines besseren Lenkeinschlags eingezogen und außer einer Kröpfung über der Hinterachse gerade ausgelegt. Die beiden mit Zentralverschluß-RAF-Drahtspeichenrädern versehenen Achsen waren an langen Halbelliptikfedern aufgehängt.
  • Weder De-Dion-Achse noch Torque-Tube gelesen. --Buch-t (Diskussion) 15:21, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Tomatenbrille. Waren meine Angaben nützlich? In Greens Buch ist mindestens einer der damaligen Berichte der britischen Autozeitschriften abgedruckt. Davon könnte ich auch noch zitieren. --Buch-t (Diskussion) 09:17, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, durchaus.
Ich hatte nach meinem Diskussionsbeitrag noch etwas recherchiert und konnte mir einiges danach zusammenreimen; daher habe ich am 5. die Beschreibung der hinteren Achse revidiert. De-Dion-Achse raus und Torque-Tube übersetzt (Deichselachse)
Interessant ist die Konstruktion der Vertilbetätigung mit den integrierten Stößeln, das kannte ich bisher nicht
--Tomatenbrille (Diskussion) 23:38, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten