Diskussion:Junge Frau in orientalischem Gewand

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Letzter Kommentar: vor 13 Tagen von Rlbberlin in Abschnitt Newsticker?
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Newsticker?[Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2009 schrieb Ulrike Knöfel im Spiegel: »Seit gut zehn Jahren scheint unumstritten, dass von den Nazis geraubte Kunst zurückgegeben werden muss.« Gemeint ist damit, wie ihrem Artikel entnommen werden kann, auch das Werk La Sultane von Edouard Manet. Die Washingtoner Erklärung wurde 1998 von 44 Nationen unterschrieben – auch von der Schweiz. 1998, ist ja nun auch schon eine Weile her. Newsticker? Das ist dann doch erkärungsbedürftig. Wie kommt der Hauptautor dazu, die präzisen Informationen zu entfernen?

Ulrike Knöfel: Raubkunst. Die zornige Debatte. In: Spiegel, 15/2009, S. 128–129. --Kapuziner 2 (Diskussion) 15:21, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Gegooglte Meldungen helfen hier nicht weiter. Der "Hauptautor" hat auch den Artikel zu Max Silberberg geschrieben und sich entsprechend tiefer in die Materie eingearbeitet. 1937 wurde in Paris ein Bild verkauft, dass sich schon vor 1933 in Paris befand. Dieses Bild befand sich niemals im Machtbereich der Nationalsozialisten. Es wurde entsprechend nicht von den Nazis geraubt. Ulrike Knöfel ist Journalistin, jedoch keine Provenienzforscherin. Das der Spiegel nicht immer ein Qualitätsmedium sein muss, zeigt ihr Artikel sehr gut. Sie hat zur Provenienzgeschichte des Gemäldes nichts beigetragen. Sie behauptete 2009 es handle sich um "Raubkunst-Historie", ohne dies zu belegen. Sie behauptet weiter, Silberberg musste das Bild veräußern - ohne diesen Zwang belegen zu können. Das Bild war bis 1937 in Paris bei einem jüdischen Kunsthändler an einem sicheren Ort. Warum musste Silberberg 1937 das Bild verkaufen - dafür gibt es keinen Beleg? Nicht alles was eine Zeitung schreibt, ist korrekt und entspricht dem Stand der Forschung.
Zur Newstickerits: Es gibt bisher nur die Ankündigung, dass Raphael Gross einen Evaluationsbericht zur Sammlung Bührle vorlegen will. Möglicherweise macht er das im Juni 2024. Was dann darin steht, ob es dabei möglicherweise zu neuen Erkenntnissen in Bezug zu diesem Gemälde kommt, all das ist bisher völlig unklar. Diese Ankündigung ist eine Zeitungsmeldung, nicht mehr. Inhaltlich gibt es da konkret zu diesem Gemälde und seiner Provenienz bisher kein Inhalt. Das nenne ich Newstickerits. harte Fakten sind etwas anderes. --RLbBerlin (Diskussion) 20:59, 16. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@Rlbberlin: «1937 wurde in Paris ein Bild verkauft, dass sich schon vor 1933 in Paris befand. Dieses Bild befand sich niemals im Machtbereich der Nationalsozialisten.» Das ist, wie du weisst, das Narrativ der Stiftung Bührle. Wir sind hier aber verpflichtet, einen neutralen Standpunkt einzunehmen. Die Zauberwörter waren 1. unabhängig, 2. auf Grundlage der Washingtoner Erklärung 3. nach höchsten wissenschaftlichen Standards. Diese hast du getilgt. --Kapuziner 2 (Diskussion) 09:02, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist kein Narrativ, das sind Tatsachen, die entsprechend belegt sind - vor allem durch Unterlagen der Galerie Rosenberg, die das Bild 1937 erworben hat. Ich habe hier lediglich eine Ankündigung zusammengestrichen auf das was es ist, eine "Medienmitteilung". Das Gemälde wird darin nicht einmal erwähnt.--RLbBerlin (Diskussion) 08:02, 19. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@ Ribberlin
Das ist lediglich eine Behauptung der Stiftung Emil G. Bührle: „Die Veräusserung der Sultane durch Max Silberberg war weder ein «Entzug» noch ein Verkauf, der ursächlich auf den Druck von NS-Verfolgung zurückging.“
Denn eindeutige Belege kann die Stiftung nicht vorlegen. Das ist das Narrativ der Stiftung. Die Formulierung im Artikel, Stand 21. Mai 2024. «Die Stiftung Sammlung E. G. Bührle stellte hierzu fest:» entspricht nicht den Regeln des neutralen Standpunktes. Denn die Stiftung kann gar nichts feststellen, sie kann nur behaupten. --Kapuziner 2 (Diskussion) 18:05, 21. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt albern. Vorher hast Du den Standpunkt der Stiftung Bührle durch Herrn Keller belegen wollen. Jetzt steht ein Originalstatement der Stiftung im Artikel. Diese beruft sich im übrigen auf ihr vorliegende Belege. Die Neutralität des Artikels wird gewährleitst, da gegensätzliche Positionen aufgezegt werden. Die Position der Stiftung Bührle ist eine Position, die Position der Vertreter der Erben steht dagegen. Selbst Herr Keller, dessen Veröffentlichungen im nicht gerade konservativen Rotpunktverlag auch nicht unbedingt neutral sein müssen, haben Eingang im Artikel gefunden. Hier zu unterstellen, die Regeln des neutralen Standpunktes würden verletzt, ist unredlich und entspricht nicht den Tatsachen. Der neutrale Standpunkte wäre verletzt, wenn nur die Positionen einer Seite dargestellt würden. --RLbBerlin (Diskussion) 08:02, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb März 2024[Quelltext bearbeiten]

Junge Frau in orientalischem Gewand ist ein Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Zu sehen ist eine stehende junge Frau in einem langen weißen Gewand, dessen nahezu transparenter Stoff den Blick auf ihren nackten Körper freigibt. Durch die im Gemälde gezeigten Requisiten aus dem türkisch-arabischen Raum lässt sich die Darstellung dem Orientalismus zuordnen, ein Thema, das sich in Manets Werk selten findet. Das Bild stellt keine reale Szene aus einem fremden Kulturkreis dar, sondern gibt eine im Atelier inszenierte erotische Fantasie wieder.

Der Artikel hat schon länger auf das Licht der Öffentlichkeit gewartet, nun hat zeitlich es gepasst. Die Literatur zum Thema sollte vollständig ausgewertet sein und aktuelle Diskussionen um die Provenienz wurden im Artikel dargestellt. Ich freue mich über weitere Hinweise zur Artikelverbesserung. Gruß und Dank --RLbBerlin (Diskussion) 16:56, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten

@Rlbberlin: Danke für den interessanten Artikel! Thematisch ist er fernab meiner Kenntnisse, deshalb hier nur ein paar formale Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind: Du könntest bei den Einzelnachweisen noch einige gleichlautende zusammenfassen. Und nochmal schauen, ob „The passionate eye“ Teil des Titels ist oder nicht (das steht nämlich da mal so, mal so) und auch die Klein- und Großschreibung der Worte innerhalb dieses Katalogtitels vereinheitlichen. Viel Erfolg wünscht --Maimaid  19:00, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten
@Maimaid: Danke für die Hinweise. Den Buchtitel habe ich jetzt vereinheitlicht. Die Zusammenführung der Refs. hole ich noch nach. Liebe Grüße --RLbBerlin (Diskussion) 22:53, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Auch von mir vielen Dank für den Artikel, ich fand ihn sehr interessant und habe wenig daran auszusetzen. Ich fände es schön, wenn bei Einzelnachweisen wie "Informationen zum Verkauf auf der Website der Stiftung Bührle" auch ein Link dorthin zu finden wäre, oder spricht da etwas dagegen? Was das Zusammenfassen gleichlautender Einzelnachweise angeht, finde ich zwar, dass es das Bearbeiten komplizierter macht und das Lesen nicht wirklich einfacher, aber da sind die Meinungen geteilt. --DerMaxdorfer (Diskussion) 18:54, 18. Mai 2024 (CEST)Beantworten