Diskussion:Kölsche Originale

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Jesus Presley in Abschnitt Oma Kleinmann
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Zum Eintrag Maler Bock

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Ich habe "Geburtstag" sozusagen historisch korrekt in "Namenstag" geändert, da im katholischen Köln der Namenstag gefeiert wurde. Kelong 14:02, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Liste: Neue Kölner Originale

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Im Gegensatz zu dem derzeitigen Artikeltext meine ich, es sollten durchaus auch etwas jüngere Leute in diese Liste aufgenommen werden, also deutlich nach 1900 Verstorbene oder sogar noch Lebende.

Durch die Größe Kölns nach dem Fall der Stadtmauern bedingt, sind die jüngeren Originale allerdings nicht mehr unbedingt in der ganzen Stadt, sondern eher in ihren jeweiligen Vierteln bekann, was - meiner Meinung nach - ihrem Charakter als Originale keinen Abbruch tut.

Ich beginne einfach eine Liste hier, hoffe auf Ergänzungen und Aktivitäten anderer Autoren, zumal ich einige Daten zumindesten nicht im Kopf habe, die ergänzt gehören, bevor ein Abschitt in den Artikel übernommen werden sollte. --Purodha Blissenbach 17:15, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe die Liste unten zur Kenntnis genommen; gefühlt würde ich beim einen oder anderen auch von Originalen sprechen. Auch in den Medien wurde z.B. Hans Lommerzheim schon als Original bezeichnet. Bloß fehlt uns da ein objektives Kriterium, wenn wir nicht Theoriefindung betreiben wollen. Mal sehen, ob man mit Zeitungsartikeln zumindest einen Satz wie "In den Medien werden auch in jüngerer Zeit Kölner als Originale bezeichnet, so beispielsweise X, Y und Z" belegen kann. --Superbass (Diskussion) 23:03, 15. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Dem Bosen sein Laden in der Marsilusstraße

„Der Bosen“ hat den Eisenwarenladen in Sülz vom (Groß)Vater(?) Edmund übernommen und bis zu seinem Tod geführt, ohne jemals an eine Modernisierung zu denken. In dem winzigen Ladenlokal sah es aus, wie vor 100 Jahren; als Kunde hatte man gelegentlich den Eindruck, daß es nicht wenige Waren gab, die schon zu Kaisers Zeiten in die unendlich vielen graulackierten hözernen Schubladen gelangt waren, die dort überall bis zur Decke reichten. Der Bosen war ein Männchen von nicht mal 1.50 m, noch dazu mit einem Buckel, der praktisch überallhin eine Leiter brauchte. Es gab einfach nichts, das er in den Tiefen seines Ladens, oder Lagers nicht fand, das weit nach hinten in den Häuserblock über den Hof reichte und am Ende in eine kleine Altreucherei in Eisenwaren endete. Hatte er etwas nicht an Lager oder fand es nicht sofort oder war sein Laden einfach zu voll, ließ er die Kunden wiederkommen. Was fehlte, besorgte er umgehend. Man konnte ihn jahrzehntelang in der Mittagpause auf dem Fahrad, später mit Hilfsmotor, in Köln umherfahren sehen. Er scheute sich auch nicht, große Gegenstände damit zu transportieren, z.b. mehrere Alu-Trittleitern. In Sülz war er in vielen Zusammenhängen aktiv, so ritt er immer hoch zu Roß als St. Martin vor dem Fackelzug der Kinder zum Martinsfeuer auf dem Platz an der Nikolausstraße/Sülzburgstraße, und spielte dort die Szene mit dem geteilten Mantel nach.

N.N. (Ich komme jetzt schon seit Wochen nicht auf den Spitznamen, jetzt hoffe ich, daß ihn jemand Anders aufschreibt, den realen weiss ich ohnehin nicht) war ein Mann, der in der Gegend zwischen Alteburger Straße und Eifelwall im kölner Süden unterwegs war. Auffällig an dem dürren älteren Herren war, daß er mit großen Schritten gewöhlich mit einem Schrubber und Putzeimer, im Kopftuch und kurzen Frauenleidern + Kittelschürze durch die Straßen lief, die an eine Krankenschwester oder Putzfrau erinnerten, und die Waden frei ließen. Dem Vernehmen nach ging er tatsächlich putzen und half bei Bedürftigen unentgeltlich im Haushalt.

Er muß in den 1960ern und 1970ern geschätzte 60-70 Jahre alt gewesen sein.

Willy Millowitsch

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hat einen eigenen Artikel. Imho dennoch erwähnen. --Purodha Blissenbach 17:15, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Trude Herr

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hat einen eigenen Artikel, worin kein Wort über ihre sozialen Engagements und ihre große Beliebtheit in Köln steht. Sollte man drum hier erwähnen. --Purodha Blissenbach 17:15, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hans Süper

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Hans Süper, bekannter kölner Karnevalist, Musiker und begnadeter Virtuose auf der Mandoline. Er dürfte etwa Jahrgang 1925 sein und lebt noch im gleichen Haus wie seine Eltern an der Luxemburger Straße in Sülz. Sein Vater war einer der „vier Botze“. Nachdem im Karneval bereits des öfteren Jecke in Hans-Süper-Verkleidung zu sehen waren, sogar als Gruppe, finde ich, daß man ihn durchaus zu den kölner Originalen zählen sollte. --Purodha Blissenbach 17:15, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zeltingers Plaat

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Der Alt-Homo mit Asi-Touch war schon stadtbekannt, ehe er in den 1970ern mit der „Zeltinger Band“ eine gutgeplante „Spontan“-Karriere hinlegte. Damals bewohnte er eine der Penthouse-Wohnungen im Unicenter, war also einer der höchstwohnenden Europas, immer standesgemäß mit einer Handvoll netten Jungens unterwegs. Wo man ihm auch immer begegnete, war er dank seiner starken Ausstrahlung Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Wie/wo er heute lebt, weiß ich nicht, hab ihn länger nicht gesehen. --Purodha Blissenbach 17:15, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Müllers Aap

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Der Boxer Peter Müller hat einen eigenen Artikel, imho dennoch hier erwähnen. --Purodha Blissenbach 17:20, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Schäben's Tünn

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Ihr habt en Schäbens Tünn oder Schääven's Tünn vergessen, weiß nich genau wie man den schreibt. 88.76.199.120 13:26, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Jakob Kirch

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Jakob Kirch habe ich mal in der Herz-Jesu-Gemeinde kennengelernt. Er war auch ein echtes Original und wußte immer wo es irgendwo Freibier gab. Er war sehr von sich eingenommen und trug ständig ein Foto von sich mit sich herum, das ihn in einem roten Smoking zeigte, den er irgendwo abgestaubt hatte. Dieses Foto zeigte er überall herum. Tagsüber war er ständiger Gast im Domforum, wo er den Kaffee umsonst trank. Er hatte eine Sammlung von Karnevalsorden, die er sich immer vom Dreigestirn erbat, wenn die mal im Domforum gastierten. Außerdem war er gut katholisch und sagte immer, wenn seine Mutter ihn auf die Schule geschickt hätte, wäre er ja Kaplan geworden. Da wäre er dann mit der Zeit aufgestiegen und bestimmt schon Bischof, aber wahrscheinlich schon Kardinal geworden, weshalb man von ihm bisweilen als dem Kardinal sprach. Zu kirchlichen Festen trug er die merkwürdigste Kleidung, den erwähnten roten Smoking z.B, oder eine weiße Marineuniform. Zu diesen Festen war er dann auch immer im Dom und immer in der ersten Reihe, oder er suchte sich einen Stehplatz davor. Dem gesamten Domkapitel und dem Kardinal war er bekannt und bei seinem Tod, kurz vor seinem Namenstag, den er groß zu feiern gedachte, wurde er dann noch in einer Abendmesse im Dom erwähnt.

Es muß noch ein veröffentlichtes Foto von ihm geben, in irgendeinem Bildband, das ihn mit dem Kardinal vor dem Dom zeigt. Dieses Bild hat er mir mal mit besonderem Stolz gezeigt. Vielleicht findet das Bild ja jemand und kopiert es hierhin, falls der Verlag dazu die Genehmigung gibt.

Obwohl er sich bisweilen von mir Geld lieh und das natürlich nicht zurückgab, woher auch, er lebte von Sozialhilfe, vermisse ich ihn bisweilen. Er war ein Beispiel dafür, wie sich mache Leute so durchs Leben wursteln und irgendwie etwas finden, was man wohl Glück nennen kann.

Er gehörte klar der Unterschicht an und steht für mich in einer Reihe mit dem Maler Bock oder der Pöck-de-röck.

-- 203.162.3.154 am 09. Aug. 2007 um 11:32 „Unterschrift“ nachgetragen -- Purodha Blissenbach 15:56, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Elsa Scholten

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hat einen eigenen Artikel, dennoch sollte man sie erwähnen, genau wie W. Millowitsch und T. Herr. Ben Nevis 14:21, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Lucy Millowitsch

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War Lucy Millowitsch eigentlich ähnlich wie ihr Bruder Willy so etwas wie ein Original? Meine Eltern, die sie noch auf der Bühne des Millowitsch-Theaters erlebt hatten, meinten sie stand ihrem Bruder um nichts nach. Auch in der Öffentlichkeit soll sie damals den gleichen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad gehabt haben wie er. 91.51.33.251 20:26, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Oma Kleinmann

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...sollte man auch noch hinzufügen. Die kennt in Köln beinahe jeder, der in den letzten dreissig Jahren hier gelebt hat. Findet ihr auch? Jesus Presley (Diskussion) 18:31, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Der Puppenspieler

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Um 200$/2005 herum und auch noch ein paar Jahre späeter sah man in der Schildergasse sehr häufig einen älteren Mann, der für Kinder Marionetten hat tanzen lassen. Er hatte immer ganz kleine Stühle für seine kleinen Zuschauer dabei. Ich habe ihn zuletzt noch vor etwa 5 Jahren mit seinem kleinen Straßentheater gesehen. Wer weiß, ob er mittlerweile noch lebt, da er damals schon recht alt aussah. Reicht das für ein Stadtoriginal?

Köln-Nippes, wo ist der Schellenbaum-Mann vom Markt?

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Köln-Nippes, Marktplatz, 1960er Jahre, das Einmannorchester, der Mann, der stehend mehrere Instrumente gleichzeitig spielte, mit Händen, Füßen, Ellenbogen usw., unter anderem eine kleine Pauke mit Seilzug, und einen silbernen Helm mit einem hohen Schellenbaum auf dem Kopf trug, den er mit starrem Gesichtsausdruck unter schrecklichen Zuckungen des Halses zum rhythmischen Scheppern brachte. Kennt den denn hier keiner mehr?