Diskussion:Kalibrierung

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von SpielViel in Abschnitt (ISO) Werks- und DAkkS Kalibrierung
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Hallo, in Bezug auf Eichung bin ich anderer Meinung. Eine Eichung findet durch eine Behörde statt und ist nicht "Die gesetzlich vorgeschriebene Kalibrierung eines Messgerätes..." Kalibrierungen können auch durchaus gesetzlich vorgeschrieben sein und durch nichtstaatliche Organisationen ausgeführt werden. Dann handelt es sich nicht um eine Eichung.

Gruß STa


Bitte einen Blick auf die Seiten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (http://www.ptb.de, insbesondere http://www.ptb.de/de/org/q/q5/mnpqinfo/mnpq/untersch.htm) werfen.

Der angegebene 2. Link war heute (10.11) nicht mehr gültig?! Gruss gTenck

Kalibrierung ist die Feststellung und Dokumentation der Abweichung eines Messgerätes oder einer Maßverkörperung vom richtigen Wert.

Eichung ist technisch der gleiche Vorgang, wird aber auf Grund Rechtsvorschrift durchgeführt.

Der richtige Wert wird durch ein Normal höherer Genauigkeit verkörpert. Mit dem Begriff des richtigen Wertes stehe ich übrigens auf Kriegsfuß, weil der richtige Wert aufgrund systematischer und statistischer Messabweichungen technisch nicht ermittelbar ist.

Messungen wirken sich immer auch auf das Meßsystem aus. (Ein Spannungsmessgerät verfälscht die zu messende Spannung durch seinen endlichen Widerstand -> systematische Messabweichung).

Die GUM als Rechtsvorschrift für das Kalibrierwesen

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Hallo,

ich bin neu bei Wikipedia - bitte also um Nachsicht, sollte ich noch nicht alle Regeln richtig befolgen!
Insbesondere ist mir noch unklar, wie man sich in eine Diskussion einklinkt...

Mir ist aufgefallen, dass in dem Artikel über Kalibrierung ein Verweis auf die GUM fehlt. Diese ist aber derzeit meines Wissens die gesetzliche Grundlage des Kalibrierens und erzetzt - zumindest in Teilen die DIN 1319. Wesentlicher Unterschied ist die Einführung Bayes'scher Aspekte des Wahrscheinlichkeitsverständnisses. Dies führt - bei korrelierten Messgrössen - was aber die Regel darstellt - zu teilweise deutlich anderen Vorhersagen für Messwert und Varianz gegenüber der "klassischen" frequentistischen Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Die Idee dahinter ist, nach meinem Verständnis, die Möglichkeit der formal gleichen Beschreibung systematischer Messunsicherheiten mit den Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie, wie sie auf staistische Messwertschwankungen angewand werden.

gTenck


Hallo,

die GUM ist keine gesetzliche Grundlage zum Kalibrieren. Jeder, der über die technische Ausrüstung verfügt, kann sich theoretisch Kalibrierdienstleister nennen, ohne irgendwelche Normen zu verwenden. Die Ergebnisse sind dann jedoch nicht unbedingt als Rückführnachweise zu verwenden. Um dieses Problem zu lösen kann man sich und sein Kalibrierlabor (neu nennt sich das Kompetenzbewertungsstelle) durch die Deutsche Akkreditierungs Stelle (DAkkS) akkreditieren lassen. Vorraussetzung und Grundlage ist hierfür die Umsetzung der DIN EN ISO/IEC 17025 (Beuth geht grade nicht, sonst hätte ich den Titel noch aufgenommen), z.B. als Qualitätsmanagementhandbuch. Durch die Akkreditierung wird u.a. auch dein Leistungsspektrum "abgesegnet", d.h. du musst angeben nach welchen Normen du arbeitest und deren korrekte Umsetzung darlegen. In der Regel ist die Messunsicherheitsberechnung in Normen bereits vorgegeben, damit von Labor zu Labor keine großen Unterschiede entstehen (diese können trotzdem z.B. durch unterschiedlich gute Messeinrichtungen/Bezugsnormale entstehen). Erst wenn ein Labor ein eigenes Verfahren entwickelt wird es die GUM heranziehen, oder sich an einem bereits genormten Verfahren orientieren. Dieses eigene entwickelte Verfahren wird dann durch Fachbegutachter geprüft und bei deren OK zum akkreditieren Leistungsspektrum hinzugefügt.

Mfg thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.150.133 (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Kalibration

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In einer früheren Version von Wikipdia fand ich 'Kalibration' als einen gentrennt verwendeten Begriff:
`Kalibration` ist ein archäologisches Verfahren bei Abgleichung von Daten der Chronologie. Es ermöglicht, Fundstücke aus organischem Material genau zu datieren. Die Grobdatierung mittels der Radiokohlenstoffdatierung lässt nur die Festlegung oberer und unterer Grenzwerte zu. Eine weitere Eingrenzung des C14-Resultats lässt sich bei Material, das nicht älter als 12.000 Jahre ist, mit Hilfe der Dendrochronologie vornehmen, falls immer nur regional ...
Heute wird dieser Begriff weitergeleitet nach Kalibrierung - ist das korrekt?
21.05.2010/Hathor27 (09:25, 21. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Aus der wenigen Information, die ich hier lese, nehme ich an, dass es sich nicht um eine Kalibrierung im messtechnisch exakten Sinne handelt, sondern eher im Sinne der 'Skalierung' oder 'Festlegung einer Skala' o.ä.. Falls ich falsch liege, sollte man einen separaten Artikel schreiben. Ist aber nicht mein Fachgebiet. Gruss -- Cms metrology 13:20, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Kalibrierung in anderen Wissenschaftlichen Bereichen

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In Schlaftheorien wird ebenfalls der Begriff Kalibrierung benutzt, siehe Kalibrations-Hypothese. Der Artikel bedarf einer Erweiterung. --straktur 22:18, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Den bestehenden Artikel zu erweitern halte ich für bedenklich. Da für die Kalibrations-Hypothese sicher eine Menge an zusätzlichen Informationen nötig ist, wird dieser Artikel der sich derzeit ausschließlich mit der Kalibrierung in der Metrologie beschäftigt unnötig unübersichtlich und schwerer lesbar. Mein Vorschlag, einen eigenen Artikel z.B. Kalibrierung (Schlaftheorie) anlegen, der sich ausschließlich mit diesem Thema befasst. Ich vermute auch das außer dem gleichen Begriff nur wenig Überschneidung in beiden Themen vorkommt. Timmy 17:02, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Weiterleitung von "Calibrierung"?

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Häufig wird Kalibrierung auch im Deutschen mit C geschrieben. Wie wäre eine Weiterleitung? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.255.253.190 (DiskussionBeiträge) 22:08, 20. Feb. 2007)

Eine Weiterleitung kommt hier nicht in Frage, da es sich um eine Falschschreibung handelt. Siehe hierzu auch Wikipedia:Häufige Falschschreibungen. -- Dr. Schorsch*?*! 09:00, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Definition Kalibrierung:

  • Ermitteln des Zusammenhangs zwischen Messwert oder Erwartungswert der Ausgangsgröße und dem zugehörigen wahren oder richtigen Wert der als Eingangsgröße vorliegenden Messgröße für eine betrachtete Messeinrichtung bei vorgegebenen Bedingungen. Bei der Kalibrierung erfolgt kein Eingriff, der das Messgerät verändert.
  • laut DIN 1319 Teil 1, Ausgabe Januar 1995Titel: "Grundlagen der Messtechnik" -Grundbegriffe - Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.Beuth-Verlag GmbH, Berlin-Wien-Zürich.

Gruss Lumi01


OOS heisst aus meiner Sicht nicht ausserhalb des kalibrierten Bereiches! Sondern viel mehr dass man mit dem Messergebnis ausserhalb eines Spezifizierten Bereiches liegt! Das kann aber durchaus innerhalb des kalibrierten Bereiches liegen!! Dieser Satz ist somit besonders aus Sicht des GMP ziemlich irreführend. gruss DAN

HILFE

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DER VERFASSER WAR AUF KEINEM FALL EIN PTBist! ICH HABE MIR NUR "KALIBRIERUNG" DURCHGELESEN UND BEIM ERSTEN SATZ IST MIR AUFGEFALLEN WAS DAS FÜR EIN QUATSCHN IST! KALIBRIERUNG IST EINE PRÜFUNG JA ABER MAN KANN ÜBERHAUPTNICHT SAGEN SIE WÄRE NUR FÜR GERÄTE OHNE GESETZTESVORGABE! (PTB=Physikalisch Technische Bundesanstalt(c)) [1] (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 192.53.103.101 (DiskussionBeiträge) 09:58, 21. Feb. 2008)

Puh, was für ein Schreihals :-( --Heebi (Diskussion) 13:52, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Strukturelles Problem auf der Seite

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Sorry, hier herrscht ein Chaos. Der erste Satz ist falsch und weiter unten bei den Begriffen wird eine neue Definition angegeben, die klar im Widerspruch zum Einleitungssatz steht. Die Definition von Kalibrierung steht im VIM, das neuerdings frei zugänglich ist http://www.bipm.org/utils/common/documents/jcgm/JCGM_200_2008.pdf Definition 2.39. HELP, bitte lösen! Ich weiss leider nicht, wie das geht. -- 83.78.237.224 18:55, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

unverständlich

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Ich bin hier ganz sicher nicht die Oma. Aber hier sieht man: Wenn man sich Mühe gibt, kann man alles erreichen. Und das so gründlich, dass ich jetzt nicht sagen kann, wo anfangen. Jedenfalls spätestens im zweiten Satz.--77.3.63.93 12:39, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo - da der Artikel im jetztigen Zustand im Wesentlichen von mir stammt, würde ich ihn gerne noch verständlicher machen. Leider habe ich Dein Problem noch nicht verstanden. Bitte erläutern. -- Cms metrology 12:07, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Vorgehensweise bei einer Kalibrierung

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Hallo,

es ist nicht richtig das immer ein neues mathematisches Modell erstellt wird, dadurch erhält man nicht vergleichbare Ergebnisse. Wenn du z.B. 5 baugleiche, gleich eingestellte Voltmessgeräte kalibrierst und dann 5 Modelle erstellst, kannst du keine Aussgage über die Qualität zwischen den einzelnen Geräten treffen. Man erstellt ein Modell, welches auf die Kalibrierung von Voltmessgeräten passt, und wertet dann alle Kalibrierungen mit diesem Modell aus. Erst so erziehlt man Vergleichbarkeit.

MfG thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.150.133 (Diskussion) 20:26, 28. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

DAkkS und DKD

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Kleine Anmerkung: Die DAkkS ersetzt nicht den DKD!

Grüße, PD (nicht signierter Beitrag von 152.178.48.56 (Diskussion) 14:07, 21. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

DAkkS und DKD

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Hi, ersetzt ist nicht richtig ausgedrückt. Ganz genau genommen sind alle (!) vorher existenten Akkreditierungsstellen in die DAkkS überführt.

"Am 17. Dezember 2009 verschmolz dann die im September 2009 gegründete DGA (ehemals DACH, DAP und TGA/DATECH) mit der DAkkS. Darüber hinaus wurde der Deutsche Kalibrierdienst (DKD) durch einen Organisationserlass des BMWi in die DAkkS übergeleitet." http://www.dakks.de/content/geschichte-und-entstehung-der-dakks

ABER: Den DKD gibt es wieder seit 03.05.2011. Zwar nicht als Akkreditierungsstelle, sondern als technisches Gremium. Dieses Gremium führt die Arbeiten weiter (z.B. Richtlinienentwurf, Fachausschusssitzungen) welche vor der Einführung der DAkkS vom DKD zusätzlich zum Akkreditierungsgeschäft getätigt wurden. Naja, eigentlich war das mehr die Arbeit der Teilnehmer der Fachbereichsausschüsse, aber der DKD hat für die Verwaltung und Veröffentlichung dieser Richtlinien gesorgt. Diese Arbeiten führt die DAkkS nicht mehr weiter. Dieser Missstand wurde durch die Neugründung des DKD als technisches Gremium gelöst. http://www.dkd.eu/

LG thahn (nicht signierter Beitrag von 79.216.159.237 (Diskussion) 19:42, 22. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Lemma ungenau

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Das Lemma heißt "Kalibrierung". Es müsste aber "Kalibrierung (Meßtechnik)" heißen, genau, wie es bereits die Lemma "Kalibrieren (Bankwesen)" und "Kalibrierung (Extrusion)" gibt. Auf der Begriffklärungsseite sollte dann beschrieben werden, was der Begriff "Kalibrierung" überhaupt bedeutet. Meines Wissens nach bedeutet er "einteilen in ein Kaliber". Das macht man zum Beispiel bei Garnelen. Gruß --Akapuma (Diskussion) 11:00, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Interessanter Einwurf. Es müsste sichergestellt sein, dass das Wort "Kalibrierung" in den anderen Disziplinen tatsächlich als definierter Begriff existiert und entsprechende Relevanz hat. Dann wäre gegen eine Struktur mit BKL und Umbenennung auf "Kalibrierung (Messwesen)"(!) oder besser "Kalibrierung (Metrologie)" nichts einzuwenden. Allerdings weiß ich nicht, wie man einen existierenden Artikel umbenennt.--Cms metrology (Diskussion) 18:54, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Kalibrierung als Prozess

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@ Benutzer:Cms metrology: Erst mal Danke für die Freigabe und Korrekturen im 9001-Artikel! Du hast meine Änderung des Artikels Kalibrierung rückgängig gemacht, aber nur Platz gehabt einen Teil zu begründen. Ich verstehe die Kalibrierung eines Messmittels als Prozess, der durchgeführt wird um die metrologische Rückführbarkeit und die Validität der Messdaten, die mit dem Messmittel erfasst wurden zu gewährleisten. Der Prozess beginnt mit dem fälligen Messmittel und Endet mit einem Kalibrierschein und dem bewerteten Messmittel. Der metrologische Vorgang in einem Messlabor ist für mich "nur" die Messung - und bildet den Grund oder den Nutzen der Kalibrierung nicht ab. Weil mein Änderungen so umfangreich waren, würde ich die gern einzeln mit dir durchgehen: Bitte kommentiere oder verbessere gleich meine Vorschläge. Ich habe mich also um Objektivität bemüht.

ich verstehe, in welche Richtung du gehst oder gehen willst, aber die ist nicht im Einklang mit dem derzeitigen "Begriff" des Artikels. Dieser Artikel befasst sich mit der Bedeutung des Terms "Kalibrierung" im Sinne von ISO und VIM. Was Du hier einbringen willst, ist eine anwendungsspezifische oder teilweise sogar persönliche und unbelegte Sichtweise. Sie hat in der derzeitigen "Konstruktuion" des Artikels keinen Platz. Dass Du meinst, eine Kalibrierung bewirke die Validität Deiner Messdaten ist Deine Sichtweise, es kann auch andere geben. Deine Vorstellungen gehen in eine Richtung, die in einem neuen Artikel unterzubringen wären (und nciht in diesem), wobei ich nicht glaube, dass dieser neue Artikel zu rechtfertigen wäre. --Cms metrology (Diskussion) 14:23, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
@Cms metrology Danke für deine umfassenden Antworten (ich meine auch Antworten weiter unten). Ich versuche einen separaten Artikel "Kalibrieren (QM-Prozess)" zu erstellen oder bringe das im nicht besonders umfangreichen Artikel über Prüfmittelmanagement unter. Wenn du dir da als Experte auf die Beobachtungsliste setzt, kannst du das gerne verfolgen und ggfs sichten (oder rückgänig machen). Darin kann ich auch das Kalibrierintervall und entsprechenden Nachweise unterbringen. Du hast schon Recht mit der Einschätzung, dass diese Inhalte nicht in diesen Artikel gehören. --SpielViel (Diskussion) 14:47, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

(1):

Aussage einer Kalibrierung

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Messungen, die mit Messgeräten durchgeführt wurden, deren folgende Kalibrierung keine Abweichung ergab, können als valide betrachtet werden (aus Sicht des Messmittels). Kalibriergebnisse wirken daher nur rückwirkend. Deswegen dürfen Messgeräte auch nicht justiert werden, wenn Messergebnisse seit der letzten Kalibrierung erfasst wurden.

Kalibrierung ist eine Momentaufnahme. Aussagen über das zeitliche Verhalten (Drift, engl. shift) eines Messgerätes können erst nach einigen erfolgten Kalibrierungen gemacht werden. Erst durch diese Betrachtungen und entsprechende zusätzliche Unsicherheitsbeiträge behalten Messergebnisse auch für die Dauer zwischen zwei Kalibrierintervallen die Rückführbarkeit.

Wird eine Kalibrierung nicht bestanden, müssen i.d.R. die seit der letzten bestandenen Kalibrierung erfassten Messwerte bewertet wurden. Das Ausmaß der Fehlmessungen ist im Kalibrierbericht zu finden.

Eine Kalibrierung auf Basis der zugrundeliegenden Definitionen und Regelwerke kann nicht "bestanden" sein. Dieses Konzept passt nicht in das derzeitige Konzept und Definitionengerüst. Die "Aussage einer Kalibrierung" ist Wert mit Unsicherheit. That's it. Deine Texte passen konzeptionell nicht in das bestehende Konzept. --Cms metrology (Diskussion) 14:26, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

(2)

(ISO) Werks- und DAkkS Kalibrierung

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Viele professionelle Kalibrierdienstleister bieten sowohl DAkkS-, als auch Werkskalibrierungen an. Die beiden Kalibrierungen unterscheiden sich im Wesentlichen in der Rückführbarkeit der verwendeten Normale und in der Bewertung der Kalibrierergebnisse: Bei der Werkskalibrierung werden die ermittelten Ist-Werte direkt mit den Sollwerten und erlaubten Abweichungen verglichen und die Normale können auch indirekt auf ein nationales oder internationales Normal zurückgeführt werden. Bei der DAkkS-Kalibrierung werden die ermittelten Ist-Werte einschließlich der Messgenauigkeit mit den Sollwerten und erlaubten Abweichungen verglichen und die verwendeten Normale sind direkt rückführbar.

Die Werkskalibrierung ist in der Regel günstiger, da hier der bürokratische Aufwand geringer ist. Je nach Anwendungsfall der Messgeräte, bzw. Brache, Zertifizierungen und Zertifizierungsdienstleister gibt es unterschiedliche Anforderungen ob Werkskalibrierungen akzeptiert werden oder DAkkS-Kalibrierungen gefordert werden.

(3) in Kapitel "Richtlinien und Normen" hinzufügen

Kalibrierdienstleister sind i.d.R. gemäß ISO 17025 akkreditiert.

Anforderungen an ein Messmanagementsystem (Prüfmittelmanagement), worin Kalibrierungen durchgeführt werden, sind in der ISO 10012 beschrieben.

Danke!


PS: ein Teil deiner Begründung lautet "Eine Kalibrierung gemäß Definition erzeugt nur Werte." Kannst du bitte die Überschrift "Definition" in den Artikel aufnehmen?

Ich bin auch der Meinung, dass ein Eintrag in einer Enzyklopädie beinhatlen sollte, warum kalibriert wird (Zweck der Kalibrierung). Die Nennung des Zwecks der Kalibrierung fände ich sogar in der Einleitung viel wichtiger, als die Beschreibung was man beim Kalibrieren macht. Es sollte auch für Nichtexperten verständlich sein. In diesem Zusammenhang ist das Kalibrierintervall auch erwähnenswert. Vielleicht verdient das Kalirbeirntervall auch einen extra Artikel. Ohne die Festlegung (und Einhaltung) eines Kalibrierntervalls wird nämlich der Grund, warum man überhaupt kalibriert, gar nicht adressiert. Darüber können wir aber später reden. --SpielViel (Diskussion) 10:26, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ich kenne den Ausdruck "Werkskalibrierung" wohl, aber er wird sehr unterschiedlich verwendet und gehandhabt und interpretiert und ist deshalb ungeeignet. Die Ausdrücke "DAkkS-Kalibrierung" und "ISO-Kalibrierung" disqualifizieren sich von selbst (und eigentlich auch Dich). Der Grund, warum man kalibriert ist die Erzeugung und der Nachweis und die Aufrechterhaltung von metrologischer Rückführbarkeit. Darum geht es. und das steht auch schon da. --Cms metrology (Diskussion) 14:32, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Bei den Ausdrücken "DAkkS-Kalibrierung" und "ISO-Kalibrierung" ist mir nicht klar, warum die sich disqualifizieren. Wenn die ISO und die DAkks das selbe wäre, könnte man sich eines von beiden sparen und diverse Regularien, Normen und Richtlinien würden nur eines explizit fordern. Bitte erkläre mir, warum sich das von selbst disqualifiziert und warum mich eigentlich diese Ausdrücke auch disqualifizieren. Für was soll eigentlich disqualifiziert werden? --SpielViel (Diskussion) 15:12, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
DAkkS-Kalibrierung: Niemand hat bisher definiert, was das sein soll, insbesondere wehrt sich die DAkkS gegen solche Bezeichnungen, weil sie nicht selbst kalibriert. Insofern fehlt ein Nachweis darüber, dass dieses Wort überhaupt sinnvoll exisitert. Im Übrigen sind wir hier in der "deutschsprachigen" Wikipedia, insofern solltest Du die AT- und CH-Entsprechungen auch berücksichtigen, aber die gibt es vermutlich gar nicht (aus gutem Grund, weil das nichts aussagt).
ISO-Kalibrierung: Das ist vermutlich ein reiner Marketing-Ausdruck, der auch nirgendwo definiert ist. Entweder die Kalibrierung erzeugt Rückführbarkeit oder sie ist keine. Was macht also die "ISO-Kalibrierung"? - Ich kenne den Ausdruck wohl. Er basiert auf einem fundamentalen Missverständnis, nämlich dass die ISO 9001(!! - nicht die iSO!!) etwas anderes fordern würde als Rückführbarkeit, das ist aber falsch.
Man kann nicht auf zwei Ausdrücken, die nirgendwo definiert sind, einen Enzyklopädie-Artikel aufbauen. WP ist eine Enzyklopädie und kein Ort für Meinungen, Ansichten, Vermutungen im Stile von Semesterarbeiten. Überlege Dir, bevor Du den Artikel beginnst, ob Du wirklich "Wissen" hast, das Du hier niederschreiben willst... --Cms metrology (Diskussion) 18:21, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die Erklärung. Die Bezeichnung DAkkS Kalibrierung sei nicht sinnvoll, weil die DAkkS nicht selbst kalibriert: Bei der ISO-Kalibrierung kalibriert die ISO auch nicht selbst und bei der Werkskalibrierung das Werk auch nicht immer. Das wird so genannt, weil die Vorschriften zum Messen und zum Kalibrierschein von den jeweiligen Institutionen ausgeegben wurden. Warum die DAkkS sich dagegen die Bezeichnung wehrt kann ich übrigens nicht beantworten, aber die wehrt sich auch dagegen, dass Kalibrierlabore andere Kalibrierungen als die gemäß der DAkkS anbieten dürfen, wenn die DAkkS-Kalibrierungen anbieten. Ich wage aber mal eine "Highlander-Hoffnung" zu unterstellen: Am Ende kann es nur einen geben.
Es gibt eben etliche ISO-Normen und VDE-Richtlinien zu Messgeräten. Und diese Normen beinhalten eben auch Kalibriervorschriften. Das ist auch irgendwie sinnvoll: wenn eine Norm vorgibt, welche Spezifikationen eine Messgerät erfüllen muss, dann sollte auch gleich drinnen stehen, wie das überprüft wird.
Ich sehe auch in anderen Artikeln, dass dort viele Dinge drinnen stehen, die irrelevant sind. Ich glaube aber in diesem Zusammenhang könnte Wikipedia einen enormen Beitrag leisten um klar zu machen, wann die teurere DAkkS-Kalibrierung erforderlich ist und wann nicht.
Ich empfinde es übrigens recht anmaßend von dir wegen der Verwendung von Begriffen in Diskussionen jemanden Kompetenzen abzusprechen. Es gibt da gewisse Strömungen / Bewegungen / Parteien, die das gerne machen um eine inhaltliche Auseinandersetzung zu vermeiden, auch wenn das auch nicht so genau definiert ist.
Nach meinem Empfinden ist die Wikipedia ein Spiegel des Wissens über bestimmt Wissensgebiete im Mittel der Bevölkerung. Und wenn ich mir mit diesem Hintergrund die QM-Artikel so ansehe ist mir schon klar, warum in Deutschland immer weniger UNternhemen produzieren wollen oder konkurrenzfähig produzieren können.
Es kommt eben bei der Sammlung von Daten - wie hier - immer darauf an, was man damit erreichen möchte. Und es gibt eben auch Kreise, die wollen, dass bestimmte Daten nicht gesammelt werden und ich habe bei einigen vollstes Verständnis, bei anderen nicht! --SpielViel (Diskussion) 00:45, 27. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
In WP werden Begriffe beschrieben und mit Belegen versehen. Weder ist das, was Dir vorschwebt ein Begriff (das sind Wörter), noch sind diese Wörter irgendwo vereinbart, definiert oder belegbar in der Literatur verankert. Es handelt sich am ehesten um "Community Slang", der in WP imho nichts zu suchen hat. WP ist eine Enzyklopädie und hat nicht die Funktion von Fachliteratur.
(PS Deine Forderung, dass bei Spezifikationen gleich auch die Prüfmethode mitgeliefert werden soll, ist fundamental falsch. Ob eine Eigenschaft eines Gerätes eine Spezifikation erfüllt oder nicht, darf nicht von der Prüfmethode/Messmethode/Kalibriermethode abhängig sein. Mit solchen Steilvorlagen nährst Du leider meine Zweifel an Deiner fachlichen Kompetenz.)
Ich würde die Diskussion hier gerne beenden. Wenn Du unbedingt meinst, es tun zu müssen, kannst Du ja mal einen Artikel anlegen. --Cms metrology (Diskussion) 12:52, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das mit dem eigenen Artikeln schreiben habe ich auch schon weiter oben vorgeschlagen. Danke für die Bestätigung ;-). Es ja wirklich nicht schlimm unterschiedlicher Meinung zu sein, aber die Gegenseite deswegen als ungeeignet hinzustellen ist eben kein geeigneter Weg um einen Konsens zu erzielen. Ich erkenne leider ein gewisses Konzept bei dir: du reitest auf Begrifflichkeiten und der unterschiedlichen Bedeutung in DE, AU und CH herum ohne dich mit der Kritik auseinander zu setzen oder den anderen teilweise recht steilen Thesen.
Ich kann dir übrigens ein hervorragendes Gegenbeispiel nennen, bei dem die Art und Weise der Kalibrierung über Entscheidend ist für den Prüfentscheid (Metrologische Rückführbarkeit). Du wirst nämlich anhand der aktuellen DAkkS-Forderungen keinen Messschieber kalibriert bekommen. Das liegt an der benötigen Wiederholgenauigkeit und der Bewertung des Messwerte einschließlich aller Messfehler. Und damit wäre ein Messschieber kein geeignetes Messmittel mehr. Die Industrien in Deutschland sehen das übrigens flächendeckend anders (die benutzen nämlich Messschieber und lassen die fleißig Kalibrieren). Deswegen lohnt es sich zu einem Messmittel das Kalibrierverfahren anzugeben.
Durch deine pauschalen Aussagen wischt du übrigens mit einem Handstreich mehrere hundert Seiten ISO-Normen, DIN-Normen und VDE-Richtlinien einfach so vom Tisch. Kann ich noch kurz fragen, was dich dazu qualifiziert? Ich bin immer froh, wenn ich weis, wie ich gegenüber Kunden, Behörden und Zertifizierungsstellen über die Nichtanwendung einer Vorgabe argumentieren kann. --SpielViel (Diskussion) 15:12, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Sorry, Du hast den Unterschied zwischen "Kalibrierung" und "Bewertung der Konformität" nicht verstanden ("anhand der aktuellen DAkkS-Forderungen keinen Messschieber kalibriert bekommen", das ist, sorry, Unsinn).
Schreib' Deinen Artkel, wenn Du meinst, dazu befähigt zu sein. EOD. --Cms metrology (Diskussion) 18:47, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nur fürs Prinzip: bloß, weil du sagst, dass die Diskussion beendet ist, ist die Diskussion nicht beendet. Dir fehlt es dazu an Macht. Außerdem ist das auch irgendwie eine Kompetenzüberschreitung wenn du anderen Vorschreibst, wann die Diskussion beendet ist. Du hast hier kein Hausrecht! Wie bist du eigentlich darauf gekommen, dass ich aufhören würde zu schreiben, bloß weil du es sagst? Vorschlag zur Güte: wenn du nur das letzte Wort haben willst, biete ich dir an, dass du nur antworten musst: "Letztes Wort!" und diese Diskussion ist vorüber. Konsens haben wir ja schon. --SpielViel (Diskussion) 06:29, 29. Aug. 2023 (CEST)Beantworten