Diskussion:Kanarienvogel/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von NEWSchr in Abschnitt Ungenauigkeiten in der Einführung
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Beharrlich

Den Sinn des Satzes Plustert der Kanarienvogel sich auf, fühlt er sich beharrlich... im Abschnitt Die Körpersprache erscheint mir unverständlich. Soll das vielleicht unbehaglich heißen? --Schubbay 23:51, 8. Okt 2004 (CEST)

Es soll behaglich heißen, ein gutes Beispiel für einen Tippfehler (Typo). Der Altersrekord eines Kanarienvogels in artgerechter Haltung liegt übrigens bei 34 Jahren.--84.177.186.40 00:20, 8. Apr 2005 (CEST)

Aus dem Wikipedia:Review:v

Kanarienvogel, 24. September

steht auf der Review-Hauptseite -- slg 20:45, 24. Sep 2004 (CEST)

im Verhältnis zum Wellensittich ein äußerst umfangreicher Artikel, aber auch hier eher eine Anleitung zum artgerechten Halten von Kanarienvögeln als ein Enzyklopädieartikel. --slg 20:48, 24. Sep 2004 (CEST)
  • Der Artikel ist sehr ausführlich, zugleich aber phasenweise sehr listenhaft. Mich nervt die Abkührzun Kanari und es fällt mir extrem schwer, den Artikel als solchen zu lesen. Wie Steffen schreibt:Eher eine Haltungsanweisung, mit Glättung aber durchaus mit Potential. -- Necrophorus 20:50, 24. Sep 2004 (CEST)
  • Dass es hauptsächlich um Haltung geht, lässt sich bei der Länge wohl nicht vermeiden. Aber die Listen müssen in Fließtext umgewandelt werden, damit der Artikel eine gewisse Klasse bekommt. -- Baldhur 21:37, 24. Sep 2004 (CEST)
  • Kanari scheint mir auch keine "offiziell" gebräuchliche Form zu sein oder täusche ich mich da? Hört sich mehr nach Kosewort an und sollte dann IMHO hier nicht gebraucht werden. Ansonsten gleiche Einschätzung: Viel zu viele Listen und viel zu großes Übergewicht auf die Haltung. Schon der Abschnitt zum Kauf liest sich wie ein Kaufratgeber, auch danach geht das so weiter. Die ethnologischen Infos beim Leopard-Artikel haben mich nicht so gestört wie Abschnitte wie "Entflogen - was ist zu tun" oder "Kleinzucht von Kanarienvögeln - das geeignete Pärchen". Das ist mehr "How to" als sachliche Informationen zur Spezies. --mmr 22:57, 24. Sep 2004 (CEST)
  • Kanari ist eine Form für das Wort Kanarienvogel, die in Büchern zur Kanarienvogelhaltung häufig verwendet wird. Allerdings enthält der Artikel wirklich zu viele Listen. Das Übergewicht auf die Haltung ist wohl dadurch entstanden, dass es schwer ist, Informationen über den wild lebenden Kanariengirlitz zu finden. Der Artikel ist verbessungswürdig, aber er hat Potential.--217.233.229.196 18:23, 26. Sep 2004 (CEST)

Review-Diskussion

Wurde von IP auf der Hauptseite eingestellt. --Leipnizkeks 00:30, 6. Apr 2005 (CEST)

Dieser Artikel ist als Hauptautorin mein zweiter (nach dem Bernstein). Im August 2004 (ca. halbe Seite Text, 1 Bild) begonnen, im Review wegen listenartiger Aufzählungen und eines zu starken Übergewichts auf der Haltung durchgefallen, in den letzten Tagen intensiv bearbeitet, so wage ich diesen Artikel zum zweiten mal im Review zu präsentieren und hoffe auf Verbesserungsvorschläge und Typofinder. Außerdem mangelt es dem Artikel IMHO an Bildern. Für gespendete Bilder wäre ich darum sehr dankbar. --84.177.185.229 00:35, 6. Apr 2005 (CEST)

  • Das ist ein unglaublich ausführlicher und gründlicher ARtikel geworden - sprachlich empfinde ich ihn manchmal ein bischen ungelenk: Z.B. (Gedächtniszitat, deshalb nicht korrekt zitiert). "Nach fortgeschrittener Zeit nimmt das Weibchen eine Feder im Schnabel (Nestbauzeremoniell). Das Männchen füttert es dann." Daraufhin entsteht bei mir gedanklich sofort das Bild, wie ein Kanariengirlitzmännchen dem Weibchen Futter in den Schnabel zwängt, während dieses verzweifelt an seiner Feder festhält. Dieser Balzabsatz endet übrigens mit dem SAtz: (ebenfalls Gedächtniszitat) "Das bezeichnet man als Balz - der ist völlig überflüssig. Ich hoffe, es ist ok mit Dir, wenn ich sprachlich ein bischen über die nächsten Tage mit rumfeile, denn ich finde, dass dieser Artikel vom Umfang / Inhalt per se soviel Chance hat, wie der Bernsteinartikel, der ja sehr gut bewertet wird. Nach meinem persönlichen Empfinden muss er nur noch an der einen oder anderen STelle gelegentlich etwas umformuliert werden.

Die noch fehlenden Bilder bzw. nicht sehr guten Bilder sind natürlich schade. Leider kenne ich keinen mit Kanarienvogel ....--BS Thurner Hof 21:51, 6. Apr 2005 (CEST)

    • PS: Schön fände ich es, wenn Du Dir einen Wiki-Namen zulegen würdest - dann kann man Dir auch mal auf Deiner Nutzerseite direkt mal eine Frage stellen. --BS Thurner Hof 21:51, 6. Apr 2005 (CEST)
  • Ich habe angefangen, ein paar erste Zwischenkapitel einzuziehen ... das hilft nahezu immer, einen Artikel besser lesbar zu machen. Dabei sind zwei Fragen aufgetaucht:
    • Beim Männchen setzt sich ein gelblicher Bürzel ab. -- Ich kann mir nichts darunter vorstellen? Bürzel kenne ich von der Ente, aber Schwänze haben doch auch die Weibchen?
  • Zwei Drittel der Weltpopulation leben auf den westlichen und zentralen Kanarischen Inseln. Sie sind aber auch auf Madeira und den Azoren verbreitet. Es ist unklar, ob der Kanarengirlitz vom Menschen auf die Azoren gebracht wurde oder diese selbst erreicht hat. Auch auf den Kapverdischen Inseln ist er zu finden. Seit kurzem ist er auf den Inseln Fuerteventura und Lanzarote verbreitet -- Ich blamiere mich möglicherweise gleich schrecklich, aber gehören Fuerteventura und Lanzarote nicht zu den Kanarischen Inseln? (Ist vielleicht gemeint, dass sie auf den östlichen kanarischen Inseln Fuerteventura und Lanzarote erst seit kurzem verbreitet sind? - wobei ich nicht weiß, ob diese zwei Inseln östlich liegen...). Und was ist mit den kapverdischen Inseln bzw. mit Madeira. Könnte man schreiben. Sie sind aber auch auf Madeira, den kapverdischen Inseln und den Azoren verbreitet. Während sie Madeira und die kapverdischen Inseln offenbar selbst erreicht haben, wurden sie möglicherweise auf den Azoren durch den Menschen eingeführt.?--BS Thurner Hof 22:37, 6. Apr 2005 (CEST)
Gefieder

Ich finde es wirklich gut, dass Du den Artikel sprachlich aufwertest. Was Fuerteventura und Lanzarote betrifft: Beides sind östliche Kanarische Inseln, auf denen sie seit kurzem verbreitet sind.

  • Beim Männchen setzt sich ein gelblicher Bürzel ab. Der Bürzel sitzt am Ende des Rückens und am Beginn des Schwanzes (siehe Bildvergrößerung, Buchstabe "i"). Die Bürzeldrüse ist eine bei Vögeln am Ende des Rückens auf dem Bürzel gelegene Drüse, die ein wachsartiges Öl produziert. Dieses verteilt der Vogel mit dem Schnabel als feinen Ölfilm über das ganze Gefieder zum Schutz vor Austrocknung und Durchnässung.

In Gefangenschaft können Kanarienvögel (im Gegensatz zum Kanarengirlitz (ohne "i", nicht Kanariengirlitz)) übrigens bei ausgewogener Ernährung und auch ansonsten richtiger Haltung manchmal 15 Jahre alt werden und in seltenen Fällen sogar 20 Jahre leben. Statt weißen Haaren wie die Menschen bekommen sie (zumindest annähernd natürlich gefärbte Vögel) im Alter weiße Federn an den Flügelrändern und vor allem an den mittleren Schwanzfedern.--84.177.255.109 18:49, 7. Apr 2005 (CEST)

Zu dem Bilderproblem: Auf dem entsprechenden Artikel der englischen Wikipedia habe ich zwei brauchbare Bilder entdeckt. Der gezeichnete Vogel passt IHMO gut zum Geschichtsabschnitt des Artikels - oder auch besser zu einem anderen, über den Kanarengirlitz. Das Bild mit dem brütenden Weibchen passt vielleicht zur Brutzeit. Die Frage ist nur, ob die Bildrechte (Gnu FDL/ Public Domain)) für die deutsche Wikipedia stimmen oder nicht. Was hältst Du davon? (Was das angeht, bin ich mir auch beim Satellitenbild der Kanarischen Inseln nicht sicher, obwohl ich es aus dem entsprechenden Artikel kopiert habe. Es ist nämlich ein entfremdetes Bild einer NASA-Aufnahme (links). Die Alternative wäre ein Bild von der Baumheide, das mit Sicherheit die Kriterien erfüllt.(rechts)

Ein buntes Bild vom wildlebenden Kanarengirlitz statt immer nur Bilder von Kanarienvögeln wäre natürlich äußerst wünschenswert.--84.177.255.109 19:36, 7. Apr 2005 (CEST)

Zu den Audiodateien: Die Audiodatei des Belgischen Wasserschlägers (www.waterslagers.com) gibt es seit September nicht mehr! Viele Grüße, Stephan

lesenswerte-Diskussion

Schon zwei mehr oder minde gute Reviews (zu wenig Beachtung, Kommentare) mit Verbesserungen hinter sich. Habe angeblich Potential zur Exzellenz. Nun hier Kandidat. Als Hauptautorin ohne Wertung.--84.177.204.31 23:37, 4. Jun 2005 (CEST)

  • Pro --Yoshi 18:02, 5. Jun 2005 (CEST)
  • pro Autoren können hier mitstimmen. --Zahnstein 00:06, 6. Jun 2005 (CEST)
  • abwartend: noch sehr weit entfernt zum exzellenten, man erfährt mehr über Haltung und Todesarten - aber nur wenig wie sie wild leben. --Atamari 20:46, 7. Jun 2005 (CEST)
  • pro der Artikel ist leider mehr Ratgeber als Enzyklopädieartikel, trotzdem ist auch der biologische Teil vorhanden und nicht schlecht. Als Anregung: Ich würde die Tabellen "Krankheiten" und "Symptome - Diagnose" sowie die Liste der Tierarztfragen rausnehmen. Sowas ist in einer Enzyklopädie unpassend. Insgesamt denke ich, hat der Artikel das Bapperl trotzdem verdient. Schade, dass das Review so wenig Feedback gebracht hat. --Kurt seebauer 21:47, 8. Jun 2005 (CEST)
man sollte den Autoren anregen, die Tierpflege-Themen in einem Wiki-Book (Heimtiere:Kanarienvögel, Hunde, Katzen, Kaninchen usw) auszulagern, bevor die Inhalte ganz gelöscht werden. --Atamari 21:56, 8. Jun 2005 (CEST)
  • Pro Umfangreich, nur kurz angelesen, wirkt insgesamt lesenswert--Florian K 01:19, 9. Jun 2005 (CEST)
  • Pro. SchönerArtikel. --Micgot 11:44, 9. Jun 2005 (CEST)

Ernährung

Auf Christians Kanarienseite habe ich etwas Interesaantes zur Ernährung gefunden:

  • Was dem Kanarienvogel schadet sind Avocados, grüne Bohnen, Grapefruits, rohe Kartoffeln, alle Kohlarten, Pflaumen, Salziges, Gewürztes, Zucker, Schokolade, Süssigkeiten, Butter, Käse.

Außerdem findet man dort auch einen Leckerbissen für Kanarienvögel:

  • Rezept Christians Vogelgugelhopf
    • 200 gr.Butter
    • 200 gr.Honig
    • 500 gr.Mehl
    • 5 Eier
    • 1 Prise Salz
    • 1 Pä. Backpulver
  • Bei 175 Grad Wärme während 50 Minuten im Backofen mit Umluft oder während 60 Minuten ohne Umluft. Nach dem Erkalten schneidet man den Gugelhopf in Tagesrationen und bewahrt sie im Tiefkühler auf. Während junge Kanarien schnell und gierig danach picken,brauchen Altvögel eine längere Gewöhnungszeit.Aber auch rekovaleszente Vögel profitieren von dieser leicht verdaulichen Energie. Viel Spaß beim Nachkochen.--84.177.227.183 03:09, 10. Jun 2005 (CEST)
hm, Zucker, Süssigkeiten und Butter schaden dem Kanarienvogel (siehe ersten Absatz) aber genau das ist im Vogelgugelhupf drin???Stell98 20:48, 20. Apr. 2008 (CEST)

Man kann Mineralstofffutter leicht selbst herstellen:

  • Schalen von gekochten Eiern zerstoßen, mit etwas Heilerde und Kieselerdepulver (Apotheke) mischen. Ich gebe immer noch Sesamsaat und etwas Kohlepulver dazu. Evtl. noch ein paar geschälte Sonnenblumenkerne. Damit nehmen die Vögel das Pulver gut auf. Das Ganze nach der Reinigung in den Sand streuen. Einen Teelöffel 1-2 mal die Woche.

Stand im Text, ist aber dort überflüssig.--84.177.253.68 00:09, 24. Sep 2006 (CEST)

Erkrankungen auf die Diskussionsseite gestellt

Erkrankungen und deren Behandlung
Ist der Kanarienvogel nicht mehr froh und munter und piepst und hüpft er nicht mehr quicklebendig im Käfig herum, ist er nicht zahm oder schüchtern, sondern krank. So lange es ihnen möglich ist, verbergen sie ihre Krankheiten, aber ein Halter, der sie oft beobachtet, fällt darauf nicht hinein.

Krank
Da das Immunsystem der Kanarienvögel nicht besonders lange standhält, sollte man alsbald zum Tierarzt gehen, um sie untersuchen zu lassen.

Kanarienvögeln können selbst die scheinbar harmlosesten Krankheiten gefährlich werden. Sie sind kleine Organismen, deren Energiereserven schnell aufgebraucht sind. Ist ein Kanarienvogel erst einmal durch eine Krankheit geschwächt, kann sich sein Allgemeinzustand sehr schnell verschlechtern. Darum sollte man Gesundheitsstörungen so früh wie möglich erkennen:

Beschreibung der Symptome Mögliche Ursachen Mögliche Diagnose
Verklebte Augen, wässriger oder eitriger Ausfluss Zugluft, Zigarettenrauch, Infektion Augenerkrankung
Hängender Flügel, Flugunfähigkeit, Schonen eines Beines An- oder Aufprall, Sturz Prellung oder Knochenbruch
Dünnflüssiger Kot über ein bis zwei Stunden Zu kalte Nahrung, zu kaltes Badewasser, Aufregung durch Umgebungswechsel Durchfall oder Darmentzündung
Verkrustungen an Beinen und Zehen, abstehende raue Hornschuppen Unsaubere Haltung, verschmutzte Käfigböden und Sitzstangen, Milben Fußkrankheit oder Kalkbeine
Fressunlust, Durchfall Infektion Vieles möglich, Kotprobe zum Tierarzt bringen
Unruhiger Schlaf, ständiges Putzen und Suchen im Gefieder, Niesen Befall von Roter Vogelmilbe, Luftsackmilbe oder Federlingen Milben, Infektion
Mauser dauert länger als vier bis acht Wochen, Federn brüchig und glanzlos Falsche oder einseitige Ernährung Stockmauser, Mauserschwierigkeiten
Teilnahmslosigkeit, Kanarienvogel sitzt aufgeplustert herum und versucht Kot abzusetzen Zu altes Futter, Aufnahme von Fremdkörpern; legereifes Ei kann nicht ausgepresst werden Verstopfung oder Legenot
Zu lange Krallen, Kanarienvogel kann nicht mehr richtig sitzen und bleibt leicht hängen Zu glatte und zu dünne Sitzstangen Krallen vom Tierarzt oder Zoofachhändler kürzen lassen

Quarantäne und Infrarotbestrahlung
Wenn man mehrere Kanarienvögel zusammenhält, ist es am Besten, den kranken Kanarienvogel in einem Quarantänekäfig unterzubringen. Dieser sollte ein auf der Vorderseite vergitterter Kistenkäfig sein, in dem der Vogel genügend Ruhe und Sichtschutz hat. Um die Verdauung täglich kontrollieren zu können, sollte er mit herausziehbaren Schubladen versehen sein. Zudem muss er mit Sitzstangen ausgerüstet sein, damit der Kanarienvogel sich die Entfernung zur Infrarotlampe wählen kann. Der Quarantänekäfig sollte getrennt von den anderen Kanarienvögeln aufgestellt werden, damit sich der kranke Kanarienvogel nicht zu sehr aufregt. Auch wenn er wieder gesund ist, sollte er noch einige Tage zur Kontrolle in Quarantäne bleiben.

Die Infrarotbestrahlung als Wärmebehandlung führt bei vielen Krankheiten zum Erfolg. Man stellt dazu einen Infrarot-Dunkelstrahler von 150 bis 250 Watt in etwa 30 bis 40cm Entfernung vom Käfig auf, so dass nur eine Käfighälfte bestrahlt wird. Dadurch kann der Kanarienvogel ausweichen, wenn er möchte. Die Temperatur im Käfig sollte ungefähr 35 bis 40°C betragen. Damit genügend Luftfeuchtigkeit entsteht, sollte eine Schüssel mit dampfendem Wasser neben dem Käfig stehen. Trinkwasser und Futter sollten im kühleren Teil des Käfigs untergebracht werden, da es sonst ungenießbar wird.

Zu Beginn der Behandlung wird der Kanarienvogel mit aufgeplustertem Gefieder vor der Lampe sitzen. Mit fortschreitender Besserung entfernt er sich weiter von der Wärmequelle. Dann kann man den Abstand des Strahlers vom Käfig allmählich vergrößern, damit die Temperatur nur langsam absinkt.

Nach der Behandlung muss man auch für gleichmäßige Wärme sorgen und jede Zugluft vermeiden.

Beim Tierarzt
Der Tierarzt wird dem Halter folgende Fragen stellen:

  • Wie alt ist der Kanarienvogel?
  • Wann machte er zum ersten Mal einen kranken Eindruck?
  • Was fiel Ihnen besonders auf?
  • War der Kanari schon einmal krank?
  • Wer hat ihn mit welchen Maßnahmen/Medikamenten behandelt?
  • Welche Körnermischung bekommt er? (Probe mitnehmen!)
  • Was bekommt er zu trinken?
  • Welches Obst und Gemüse hat er zu sich genommen?
  • Könnte er an giftigen Stoffen geknabbert haben?
  • Brütet er gerade?
  • Welche Tiere leben noch mit ihm?
  • ...

Bei der Behandlung mit Medikamenten muss man sich genau an die Anweisungen des Tierarztes halten. Er entscheidet, welches Medikament wie oft verabreicht werden soll. Flüssige und pulverisierte Mittel streut oder tropft man auf die Körner oder gibt sie ins Trinkwasser. Tabletten werden zerdrückt. Im letzten Fall sollte man weder Obst noch Gemüse reichen, da der Kanarienvogel sonst seinen Durst stillt und das Wasser nicht anrührt.

Muss dem Kanarienvogel ein Medikament eingegeben werden, nimmt man ihn hoch und umschließt ihn folgendermaßen sanft mit der Hand: Der Kopf schaut nach oben und liegt zwischen Zeige- und Mittelfinger, die Flügel liegen zwischen Daumen und kleinem Finger. Dann biegt man seinen Kopf leicht nach hinten und träufelt mit einer Pipette die vorgeschriebene Menge neben die Zunge. Beim Hochnehmen darf man nie fest zugreifen, da man sonst die Atmung des Kanarienvogels verhindert.

Krankheiten
(Hier sind die häufigsten Krankheiten des Kanarienvogels mit ihrer Behandlung aufgeführt.)

Am häufigsten erkranken Kanarienvögel an Parasiten.

Parasit Kurzbeschreibung Behandlung
Rote Vogelmilbe Milbenart, die etwa 1mm groß ist und nur zur Nahrungsaufnahme am Kanarienvogel sitzt. Die Entwicklung vom Ei zur Larve findet in den Nestern, Ritzen, Ecken und Kanten der Vogelräume statt. Nachts befallen die Milben die Vögel und saugen Blut. Stark befallene Vögel sind blass, in der Nacht unruhig, wirken matt und lustlos und schlafen auch tagsüber viel. Gründliche Reinigung des gesamten Haltungsraums mit möglichst kochendem Wasser einschließlich der Nester, Sitzstangen usw. Besprühung aller Gegenstände mit Kontaktinsektiziden oder Kieselgur. Mehrmalige Wiederholungen nach zwei Tagen.
Nordische Vogelmilbe Milbenart, die etwa 0,8mm groß ist und ständig auf dem Kanarienvogel lebt. Die Population ist auf einen Vogel begrenzt. Sie ernährt sich von dessen Blut. Bestreuen oder Besprühen des Vogels mit Kontaktinsektiziden, die hierfür ausdrücklich zugelassen sind. Badewasser mit Kieselgur versetzen.
Federlinge (Mallophagen) Flügellose Insekten von etwa 2mm Länge, die ständig im Gefieder der Vögel leben und sich davon ernähren sowie ihre Eier (Nissen) in Reihen an die Federäste kleben. Sie zerstören das Gefieder der Kanarien, was oft zu einer ständigen Mauser führt, die den Vogel schwächt und für andere Krankheiten anfällig macht. Bestreuen oder Besprühen des Vogels mit Kontaktinsektiziden, die hierfür ausdrücklich zugelassen sind. Wiederholungsbehandlungen im Abstand von sechs Wochen.
Kokzidien Einzeller, die sich bei Minderung der Widerstandskraft des Kanarienvogels massenhaft im Darm vermehren und auch andere Organe befallen können, was zu einer verstärkten Ausscheidung der Parasiten im Kot führt. Zerstörung der Darmschleimhaut. Befallene Vögel sitzen aufgeplustert auf der Stange, magern ab, zeigen Durchfall. Blutvergiftung und allgemeine Schwäche bedingt durch Austrocknung als Todesursachen. Häufigste Krankheit. Haltungsbedingungen verbessern: Grundreinigung mit kochendem Wasser, Gebrauch von Desinfektionsmitteln. Behandlung des Vogels mit Sulfonamidpräparaten nach Dosierungsempfehlung über das Trinkwasser an drei Tagen, zwei Tage Pause mit Vitaminbeigaben, drei Tage Behandlung usw., gegebenenfalls Warmsetzen in einer Krankenbox.
Trichomonaden/Geißeltierchen Einzeller, die Trinkwasser, Schnabel und Rachenhöhle bis in Speise- und Luftröhre besiedeln. Erkrankte Kanarienvögel zeigen Atemnot und Appetitlosigkeit. Verordnetes Karnidazol, Dimetridazol oder Rondazol an sechs Tagen über das Trinkwasser geben. Wiederholungskur nach vier Wochen.
Luftsackmilben Milbenart, die 0,7mm groß ist und in den Luftsäcken der Kanarienvögel lebt. Wanderung bis hinunter in die Lungen als Ursache des Erstickungstodes. Lange Zeit von der Infektion bis zu ersten Krankheitszeichen. Übertragung von Vogel zu Vogel. Jedem Vogel ein verordnetes Insektizid auf den Rücken zwischen die Schulterblätter am 1., 5. und 9.Tag träufeln lassen.

Die schlimmste Kanarienvogelkrankheit ist der Kanarienpocken-Virus. Die Ansteckung erfolgt durch infizierte Vögel oder den Menschen als Überträger. Die Inkubationszeit beträgt drei bis sechzehn Tage. Kennzeichend für diese Krankheit sind Knötchen an den Hornteilen und an den Schnabelwinkeln, schwere Atemstörungen und Erstickungstod oder Überleben als Virusträger. Vorbeugend sollte man die Vögel einmal jährlich impfen, da infizierte Vögel vom Tierarzt eingeschläfert werden müssen.

Kanarienvögel können sich aber auch an der Geflügelpest (Newcastle diesase) anstecken. Diese Krankheit ist ansteckungsgefährlich für den Menschen, der dann eine Bindehautentzündung bekommt. Sie wird durch rohe Hühnereierschalen oder Wildvögel übertragen. Vorbeugend sollte man die Vögel impfen, da sie infizierte Vögel vom Tierarzt eingeschläfert werden.

Schwer zu diagnostizieren und meldepflichtig ist die Ornithose (Psittakose, Papageienkrankheit), die keine eindeutigen Symptome zeigt. Kennzeichen über einen längeren Zeitraum sind Beschwerden wie Atemnot, Durchfall, Schnupfen oder schleimige Absonderungen. Die Behandlung erfolgt durch den Tierarzt beziehungsweise Hausarzt mittels wirksamer Medikamente.

Durch stressbedingte Abwehrschwächen vermehren sich die im Darm vorhandenen Bakterien (Salmonellen, Escherichia coli) so, dass es zu einer bakteriell bedingten Darmentzündung kommt. Der erkrankte Kanarienvogel hat Durchfall und stirbt innerhalb weniger Tage durch Austrocknung. Die Behandlung erfolgt durch Antibiotika und kann durch spezielle Kräutertees unterstützt werden.

Es gibt auch Flügel-, Bein- und Zehenbrüche. Sie sind durch Fixierung der Flügel und Schienung der Beine zu behandeln. Steife Zehen sollten amputiert werden.

Allein gehaltene Kanarienvögel leiden häufig an psychischen Krankheiten. In einem solchen Fall sollte man dem Vogel mehr Zeit widmen und einen Artgenossen (und einen größeren Käfig) hinzukaufen.


Gehört nicht in eine Enzyklopädie, sondern in ein Wiki-Book.--84.177.199.19 22:56, 24. Jul 2005 (CEST)

Phylogeographie der Populationen des Kanarengirlitz

Auf der Seite: http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak14/ipmb/phazb/pubwink/2005/03.2005.pdf habe ich folgendes Nützliches für den Artikel gefunden. Vielleicht kann jemand, der alle Fachtermini versteht, etwas davon in den Artikel zur Wildform des Kanarienvogels, des Kanarengirlitzes einbauen.

  • Der Kanarengirlitz (Serinus canaria) stellt eine Art dar, die hauptsächlich auf den nordatlantischen Inseln (Azoren, Madeira und Kanarische Inseln) heimisch ist. Obwohl er dort in seinem Lebensraum recht häufig vorkommt, wird sein Verhalten und seine Brutbiologie erst seit kurzem systematisch untersucht.
  • Zum besseren Verständnis seiner Okologie und im Hinblick auf eine mögliche genetische Differenzierung der eher isolierten Archipele untersuchten wir die phylogeographische Beziehung mit Hilfe der mitochondrialen DNA Sequenzen des Cytochrom b Gens und verglichen diese Befunde mit morphologischen Merkmalen. Die genetischen Distanzen waren innerhalb des Verbreitungsgebietes der Art recht niedrig. Obwohl die genetischen Distanzen innerhalb der Population von Pico (Azoren) größer als die von Madeira und den Kanarischen Inseln waren, zeigten die allgemein geringen Werte keine klare phylogeographische Differenzierung. Allerdings konnten geographisch eingeschränkt verbreitete, inselgruppen-spezifische Allele gefunden werden. Die morphologischen Merkmale ergaben kein einheitliches Muster, um die Populationen in einer verlässlichen Weise zu trennen, jedoch ergaben sich bei der Schnabellänge und dem Körpergewicht klare inselspezifische Differenzierungen. Diese Daten führen zu der Annahme, dass die Besiedlung der atlantischen Inseln durch den Kanarengirlitz erst vor relativ kurzer Zeit stattfand wobei kein anhaltender Genfluss zwischen den Populationen besteht.

Der Kanrengirlitz wiegt übrigens 15-25g.--84.177.215.20 23:23, 12. Apr 2006 (CEST)

Geschichte und Gesang

Auf der Seite http://www.museumderunerhoertendinge.de/dinge_2005/kanarien/kanarien.htm steht einiges Interessesantes zur Geschichte des Kanarienvogels und insbesondere zur Zucht von Gesangskanarienvögeln. Vielleicht können einige Infos daraus dem Text nützen.--84.177.252.103 01:20, 13. Mai 2006 (CEST)

Aus dem Review

Der Artikel wurde von mir seit dem letzten Review (April 2005) erweitert und um die Kapitel "Zucht" und "Rechtliches" ergänzt. Das Kapitel über die "Haltung" wurde von überflüssigen Ratgeberkram befreit und das Wildleben etwas ausgebaut. Nun fällt mir nichts mehr ein. Deshalb hoffe ich hier auf einige kritische Kommentare und Anregungen. Was kann man noch verbessern?--84.177.236.126 01:08, 5. Mai 2006 (CEST)

Hm, der ganze Artikel hat leider das Riesenproblem, das er ständig das Haustier Kanarienvogel und das Wildtier Kanarengirlitz mixt. Das müssten 2 Artikel werden und soweit ich weiß, kriegt dann z.B. auch nur der Artikel über den Kanarengirlitz eine Taxobox. --Accipiter 20:31, 6. Mai 2006 (CEST)
Deinen Vorschlag finde ich sehr gut, da mich das insgeheim auch schon die ganze Zeit gestört hat. Aber ich fürchte, das eine Weiterleitung vom "Kanarengirlitz" zum Artikel "Kanarienvogel" existiert. Außerdem darf man nicht vergessen, dass in den Systematiken, in denen dieses Tier auftaucht noch auf den Kanarienvogel verlinkt wird. Trotz allem müssen natürlich Wildtier und Haustier (unterschiedliche Genpoole, da Haustier z.B. noch Rot des Kapuzenzeisigs hat) getrennt werden. Aber kriegt dann das Haustier nicht noch eine Taxobox mit der Bezeichnung Unterart (wie bei der afrikanischen Wildkatze(Art) und der Hauskatze(Unterart)) ? --84.177.239.60 21:55, 6. Mai 2006 (CEST)

Gesagt, getan. Siehe Kanarengirlitz. Wie Du siehst, habe ich den Kanarienvogel in seiner Taxobox erst mal als Unterart gehandhabt. Ich hoffe, so ist es recht. Abgesehen von fehlenden Literaturangaben (habe nichts finden können) und fehlenden Weblinks (ebenso) kann man sicherlich auch noch einiges Verbesserungswürdiges am Kanarengirlitz finden.--84.177.239.60 23:04, 6. Mai 2006 (CEST)

Der Abschnitt zur Verwendung in der Kunst muss ausgebaut und evtl. auch um bildende Kunst ergänzt werden. --Phrood 23:21, 6. Mai 2006 (CEST)

Gesangskanarien

Auf den folgenden drei Seiten finden sich interessante Informatioen zu den bekanntesten Rassen:

Vielleicht können sie dem Text nützen.--84.177.255.139 02:59, 24. Sep 2006 (CEST)

Bewertung von Farb- und Positurkanarien

Bei den Farbkanarien kommt es in erster Linie auf die Farbe an (die Form und Größe ist aber auch Bewertungskriterium). Bei den Positurvögeln – es gibt mittlerweile 28 anerkannte Rassen – wird vornehmlich die Körperform und -haltung bewertet. In jedem Fall können maximal 100 Punkte vergeben werden. Auf manchen Ausstellungen können Preise gewonnen werden....

Der Abschnitt sollte entfernt werden, da er den Artikel unnötig in die Länge zieht und in ein Wikibook ausgelagert werden, da er nicht in eine Enzyklopädie gehört.--84.177.226.223 02:13, 25. Nov. 2006 (CET)

Nicht unbedingt. Vergleiche dazu die Abessinierkatze (Rassekatze). Da es zum Kanarienvogel keine Rasseartikel außer Harzer Roller gibt, ist dieser Einblick eine nicht unwichtige, und somit nicht unnötige Information. Die Darstellung rundet den Artikel ab.--84.177.239.155 04:29, 30. Dez. 2006 (CET)

Auf jeden Fall im Text lassen. Auch der Artikel Hauskatze widmet der Bewertung von Hauskatzen ein Kapitel (siehe hier). Somit muss der Abschnitt definitiv stehen gelassen werden, da er sehr wohl in eine Enzyklopädie gehört. Die Länge lässt sich bei dem Thema nun einmal nicht vermeiden.--84.177.239.13 03:07, 6. Mär. 2007 (CET)

Lösung: Der Abschnitt ist im Text verblieben, jedoch im Kapitel "Ausstellungen" ohne eigene Überschrift eingeordnet. Überflüssiges wurde weggekürzt.--84.177.230.176 06:03, 15. Sep. 2007 (CEST)


Ratgeber Kanarienvogelhaltung

Wie hat sich dieser Ratgeber eigentlich einen Lesenswert Bapperl verdient *kopfschüttel. arved 10:20, 25. Jan. 2009 (CET)

Folgende (Ab-)Saetze gehören in ein Wikibook und nicht in einen Enzyklopaedieartikel:

Deshalb sollte jeder verantwortungsvolle Züchter die Eier am Ablagetag gegen Plastikeier tauschen und erst bei Vollständigkeit des Geleges wieder zurück legen.

Allerdings sollten die brütenden Vögel nicht gestört und keinesfalls zu häufig die Eier aus dem Nest genommen werden.

In der Brutzeit sollten sie paarweise getrennt werden. Lange hat man nicht Freude an einem einzelgehaltenen Tier, es verkümmert und sehnt sich, vielleicht auch unbemerkt, nach einem Artgenossen.

Garten- und Zimmervoliere

Die Grundfläche einer Voliere sollte 100 cm breit und 200 cm lang sein. Diese Größe reicht für ein Paar Kanarienvögel mit ihren Jungtieren. Größeren Gartenvolieren benötigen jedoch ein helles kleines Haus, in das sich die Tiere zum Schutz vor Witterungsunbilden zurückziehen können. Bei Zimmervolieren entfällt natürlich das sonst notwendige Schutzhaus.

Gartenvolieren sollten vollständig mit lichtdurchlässigen, hagelsicheren Material abgedeckt werden, um das Einschleppen von Krankheitserregern und Parasiten durch Wildvögel zu verhindern. Eine doppelte Verdrahtung der Volierenseiten verhindert Verletzungen der Vögel durch angreifende Greifvögel oder Raubtiere. Der große Vorteil einer Gartenvoliere ist die Abhärtung der Kanarienvögel, die dann – über den Jahresverlauf daran gewöhnt – winterliche Temperaturen bis minus 20° C ohne Anzeichen von Unwohlsein bestehen. Natürlich ist eine entsprechende energiereiche Nahrung und Zugang zu nicht gefrorenem Wasser dazu unumgänglich.

Eine Voliere kann großzügiger eingerichtet werden als ein Zimmerkäfig und bietet den Vögeln ausreichend Flugmöglichkeiten. Mit Baumstubben, kleinen und großen Naturästen, Kiefernzweige, Schilfhalme und Steinen kann man eine naturnahe Einrichtung zaubern. Lebende Pflanzen (ausgepflanzt oder in Pflanzkübeln) überstehen den Verbiss durch die Kanarienvögel meist nicht sehr lange. Die weitere Einrichtung entspricht der eines Käfigs.

Käfig und Freiflug

Der Käfig sollte so groß wie möglich, dabei aber länger als hoch sein, um einige Flügelschläge zu ermöglichen. Runde Käfige bieten den Vögeln weder genügend Platz zum Hüpfen noch zum Fliegen. Er sollte wöchentlich mit Wasser und Seife gereinigt werden und gründlich getrocknet sein, ehe man den Vogel wieder hinein lässt.

Der Käfig sollte in Augenhöhe des Menschen aufgestellt werden und mit einer Seite zur Wand stehen. Er darf nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein und muss an einem erschütterungsfreien Standort stehen. Helle Ecken bieten Kanarienvögeln ein Gefühl von Sicherheit. Den Käfig nachts abzudecken ist sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig. Der Käfig sollte nicht mehr als zwei bis drei Stangen im Abstand von 30 bis 40 cm enthalten. Am Besten geeignet sind Weiden- und Ostbaumzweige mit Rinde, die unterschiedliche Durchmesser haben, damit der Vogel seine Gelenke ständig trainieren kann. Diese müssen mindestens einmal monatlich ausgewechselt werden, da sich an ihnen Milben ansiedeln. Ungeeignet sind viereckige und Kunststoffstangen. Als Bodenstreu eignet sich am Besten eine ein Zentimeter dicke Schicht groben Sandes, die regelmäßig gewechselt wird. Häufig wird auch Buchenholzgranulat oder Hanfeinstreu verwendet (dann ist jedoch die Gabe von Grit und Mineralien in einer Extraschale zwingend). Nicht geeignet sind Gitter über dem Käfigboden und vorgefertigtes Sandpapier.

Futter und Wasser werden in Näpfen oder Automaten angeboten, die nicht direkt unter der Sitzstange liegen dürfen. Sie werden täglich gereinigt und getrocknet sowie kontrolliert. Die Möglichkeit zum Baden sollte täglich durch eine Badewanne oder Badeschale auf dem Boden bestehen. Groben Sand bzw. Grit benötigt der Magen des Kanarienvogels, um Körner zu zerkleinern. Er kann in einem kleinen Napf angeboten werden. Zu jeder Zeit muss Kalzium in Form von Kalkstein, Sepiaschale oder Kalkgrit bereitgestellt werden.

Die Temperaturen im Käfigzimmer sollten unterschiedlich sein, so dass ein Tag- und Nachtrhythmus möglich ist. Zu hoch sind die Temperaturen über 40° C, zu niedrig unter 7° C. Volierenvögel sind da wesentlich robuster, vertragen sie doch winterliche Kälte bis minus 20° C, wenn energiereiches Futter und Trinkwasser geboten werden kann. Zum Tageslicht im Käfigraum sollte er im Sommer draußen in den Schatten unter Beobachtung gestellt werden, um das Sonnenlicht zu genießen und gesund zu bleiben. Wegen ihrer hohen Stoffwechselaktivität haben Kanarienvögel einen großen Sauerstoffbedarf. Schlechte und staubige Luft, Zugluft, Zigarettenqualm sind tabu. Eine Luftfeuchtigkeit von 60 bis 70 Prozent im Käfigzimmer ist optimal.

Das Futterangebot sollte mit den Jahreszeiten schwanken, um Stoffwechselstörungen zu vermeiden. Man sollte zusätzlich zum handelsüblichen Futtermischungen, das im Wesentlichen aus Kohlenhydraten (Pflanzensamen) besteht, tierisches Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe reichen.

Abgekochtes und gefiltertes Wasser ist ungeeignet. Man sollte Mineralwasser ohne Kohlensäure oder normales Leitungswasser verabreichen.

Ein gutes handelsübliche Kanarienvogelfutter besteht aus kohlehydratreichen Sämereien (Kanariensaat auch Spitzsaat oder Glanz genannt), Hirse, Hafer und aus einem geringeren Anteil fetthaltiger Sämereien (Negersaat, Leinsamen, Rübsen und sehr wenig Hanf). Einmal wöchentlich sollte tierisches Eiweiß in Form von Ei (mindestens zehn Minuten kochen lassen: Vitamin A) gereicht werden.

Einige Vitamine (A, B, E) müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Wertvolle Vitaminspender sind: vorgekeimte Körnerfuttermischung, Obst, Gemüse, Grünzeug (Vogelmiere, Löwenzahn). Gesammeltes und gekauftes Grünfutter muss sauber und frei von Abgasrückständen sein. Frisches Obst, Gemüse und Pflanzenkeimlinge sollte regelmäßig gegeben werden. Zum Knabbern eignen sich Obstbaumzweige mit frischen Knospen, im Winter auch Fichten- und Tannenzweige. So ausgewogen und abwechslungsreich ernährt, müssen dem Futter keine Vitaminzusätze beimischt werden.

Regelmäßig sollten zerkleinerte Schalen von hart gekochten Eiern oder Muschelkalk zum Futter gereicht werden. Grit und kleine Steine – die in groben Sand in der richtigen Größe vorhanden sind - benötigt der Muskelmagen des Kanarienvogels, um Körner zu zerkleinern. Die Gabe von Grünfutter sollte im Winter etwa einmal die Woche erfolgen, in der Brutzeit maximal dreimal die Woche. Kanarienvögel sind Körnerfresser und zuviel Grünfutter kann zu Verdauungsstörungen führen.

Dem Kanarienvogel sollte man sich erst nähern, wenn er sich eingewöhnt hat. Er muss ruhig bleiben, wenn man am Käfig hantiert und sollte nicht mehr nervös flattern oder ängstlich sein. Ist es so weit, kann man einmal die Hand langsam durch die geöffnete Käfigtür ins Innere strecken und ein Stück Obst oder ein Salatblatt hineinhalten. Man sollte Geduld haben und sein Angebot unverändert täglich wiederholen und mit dem Vogel reden.

Man sollte immer nur den Handrücken als Sitzfläche anbieten, weil manche Kanarienvögel vor der Handfläche Angst haben. Der Vogel sollte außerdem nach der Zähmung nie gegriffen werden, da das das bereits erworbene Vertrauen in die Hand erschüttert. Muss man ihn doch einmal greifen, um Medikamente zu verabreichen, sollte man eine Brille aufsetzen, einen Hut tragen und ähnliche Veränderungen an sich vornehmen, damit der Kanarienvogel einen nicht erkennt. Vor allem aber sollte man schweigen, da Kanarienvögel sehr gut darin sind, Stimmen wiederzuerkennen.

Verstummter Vogel

Orangener Kanarienvogel

Man sollte bei verstummten Kanarienvögeln bedenken, dass Wildvögel hauptsächlich während der Fortpflanzungsperiode singen und nicht unbedingt das ganze Jahr laut und ausdauernd ihre Lieder trällern. Wenn ein Kanarienvogel verstummt, sollte man dafür Verständnis zeigen.

Man kann den Kanarienvogel aber wieder zum Singen anregen, indem man ihm Kanariengesänge vorspielt. Auch kann man Musik (Empfehlung: Klassische Musik) laufen lassen, da diese gerne von Kanarienvögeln übertönt wird. Eine Alternative dazu ist es, Staubsaugergeräusche zu erzeugen oder ihm Handyklingeltöne oder Weckergeräusche vorzuspielen, da diese animierend wirken. Oder man kann ein Weibchen besorgen, da dieses zum Singen motiviert, beziehungsweise Männchen in verschiedenen Käfigen ohne Blickkontakt halten. Auch könnten dem Vogel bestimmte Nährstoffe fehlen.

Man kann dem Kanarienvogel die Mauser erleichtern, indem man behutsam mit ihm umgeht, da er nervöser als sonst ist. Zusätzlich sollte man Gurkenschale oder klein zerschnittene Gurkenstücke reichen, da diese günstig auf die Federbildung wirken. Wichtig ist es auch, dem Kanarienvogel täglich eine Bademöglichkeit zu bieten.

Während der Mauser kann auch 1 mal wöchentlich eine geringe Menge Eifutter gereicht werden.

Da das Immunsystem der Kanarienvögel nicht besonders lange standhält, sollte man alsbald zum Tierarzt gehen, um sie untersuchen zu lassen.



Kanarienvögel müssen zur Stärkung ihrer Muskeln regelmäßig Gelegenheit haben, einige Flugrunden im Zimmer zu drehen. Man sollte allerdings vorher alle Fenster und Türen schließen und während des Freifluges kein Futter außerhalb des Käfigs anbieten. Die Gefahrenquellen müssen vor dem Freiflug beseitigt werden. Dazu zählen Bücherregale, Fensterscheiben, Glaswände sowie offene Fenster oder Türen. Aber auch Gefäße mit Wasser (Gläser, Krüge, Vasen, Putzeimer), Papierkörbe, Ziergefäße, offene Schränke oder Schubladen, Spalten zwischen Wand und Möbelstücken sowie heiße Herdplatten, offenen Töpfe oder brennende Kerzen stellen Gefahren dar. Durch Knabbern an giftigen Pflanzen oder durch Kontakt mit Alkohol, Chemikalien und Putzmittel kann er sich (tödlich) vergiften.

Auch dieser Absatz gehört in ein Wikibook.--79.233.95.101 05:04, 19. Feb. 2009 (CET)

Gesang

Ein Kanarienvogellied beginnt mit einem variablen, leisen Eingang von ein paar Silben und gipfelt in einer sehr lauten Tour aus harten absteigenden Elementen. [...] Die Strophe beginnt mit einem variablen, leisen Eingang von ein paar Elementen und gipfelt in einer sehr lauten Tour aus harten absteigenden Elementen.
Irgendwie doppelt gemoppelt. Könnte jemand den Abschnitt entsprechend umformulieren? Gruß --Zykure?! 00:17, 16. Mär. 2009 (CET)

Diskussionskehrwoche

Es ist sinnvoll Beiträge bzw Teile aus der Diskussion zu löschen, die keine Bezug mehr zum aktuellen Artikel haben und damit als sachfremd eingestuft werden können. Hier kann die Löschung dokumentiert und begründet werden.Ich habe die Löschungen als Referenzen eingefügt.--Mediarion 14:09, 16. Mai 2009 (CEST)

gelöschtes


Du magst zwar recht haben, dennoch halte ich aus Respekt vor dem Hauptautoren einen Link auf die unbearbeitete Diskussionsseite für sinnvoll, auch wenn manche das nicht verstehen wollen:

Damit ist beiden Seiten genüge getan, auch wenn der Hauptautor nicht rechtzeitig über die Lösch-um-jeden-Preis-Rationalisierungsaktion alias "Diskusssionskehrwoche" informiert worden ist.--79.233.54.89 05:08, 13. Jun. 2009 (CEST)

@ Mediaron: Diskussionsbeiträge anderer werden grundsätzlich nicht verändert, ich habe deine Löschungen rückgängig gemacht --Muscari 09:51, 25. Okt. 2009 (CET)

Geschlechtsmerkmale

Wie erkennt man, ob es männlich oder weiblich ist???(nicht signierter Beitrag von 93.213.72.209 (Diskussion) 19:47, 23. Sep. 2010 (CEST))

Farbenbezeichnungen und Fütterung

Carotinoide, Lipochrome, Fettfarben - sind alles Bezeichnungen für ein und dasselbe Farbmittel (C40 H56 und ggf. On). Sie treten beim Kanarienvogel von gelb bis rot auf. Ein weißer Kanarienvogel zeigt dieses Farbmittel nicht im Gefieder. Deshalb kann bei einer Bewertung weißer Vögel auch nicht die Fettfarbe bewertet werden. Somit ist die Aussage: "Lipochrom: Hier wird die sogenannte Fettfarbe (Rot, Gelb, Weiß) bewertet." nicht exakt.

Auch Melaninvögel besitzen die Carotine gelb bis rot (außer den Weißgrundigen). Deshalb sollte die Bezeichnung "Lipochromvögel" aus dem Sprachgebrauch für die "Aufgehellten" (also Vögel ohne Melanin) verbannt werden. Vögel ohne Melanineinlagerungen sind Aufgehellte!

Das Gurke die Mauser positiv beeinflusst, ist eine alte - und falsche - Züchtermeinung. Man dichtete der Gurke einen hohen Gehalt an Kieselsäure an, die die Federbildung positiv beinflussen soll. Jedoch ist in der Gurke kein nachweisbarer Gehalt an Kieselsäure vorhanden. Gurke wird ungeachtet dessen gern von Kanarien gefressen, hat aber - bis auf gelegentlichen Durchfall aufgrund des hohen Wasseranteils - keine messbare gesundheitliche Wirkung. (nicht signierter Beitrag von 84.179.178.79 (Diskussion) 19:35, 21. Jan. 2013 (CET))

Veraltete Behandlung

Die schlimmste Kanarienvogelkrankheit ist der Kanarienpocken-Virus. Die Ansteckung erfolgt durch infizierte Vögel oder den Menschen als Überträger. Die Inkubationszeit beträgt drei bis sechzehn Tage. Kennzeichend für diese Krankheit sind Knötchen an den Hornteilen und an den Schnabelwinkeln, schwere Atemstörungen und Erstickungstod oder Überleben als Virusträger. Vorbeugend sollte man die Vögel einmal jährlich impfen, da infizierte Vögel vom Tierarzt eingeschläfert werden müssen. - Gerade neulich habe ich mit meiner TÄ über die Kanarienpocken diskutiert und dabei erfahren, dass eine Impfung in Deutschland verboten ist. Daher ist der von mir markierte Satz unkorrekt. Außerdem in der Krankheiten-Tabelle über die Behandlung von Kokzidien: Behandlung des Vogels mit Sulfonamidpräparaten nach Dosierungsempfehlung Sulfonamidpräparate werden oft von allgemeinen TA empfohlen und verkauft, laut meiner auf Vögel spezialisierten TÄ ist dies jedoch inzwischen veraltet. Die Sulfonamidpräparate belasten den Organismus des Vogels stark, außerdem sind sie für größere Tiere entwickelt worden und die Dosierung ist daher etwas heikel. Das neuere, erheblich bessere Mittel ist "Appertex" mit dem Wirkstoff Clazuril. Es wäre auch in 100facher Überdosierung unschädlich für den Vogel und wirkt sehr zuverlässig und schnell gegen Kokzidien. Zur Verabreichung wird eine Tablette zerstampft, mit 0.2ml Wasser verdünnt und am besten direkt mit einer Spritze oral verabreicht. Dies kann zur Sicherheit nach 2 Wochen einmal wiederholt werden. (nicht signierter Beitrag von 84.177.197.52 (Diskussion) 16:07, 19. Jul. 2005 (CEST))

"Sauerstoffanzeiger"

Im Artikel steht, dass Kanarienvögel und besonders der Harzer Roller als Sauerstoffanzeiger unter Tage genutzt wurden. Im Artikel des Harzer Rollers steht aber, dass das grade nicht so war, weil Kanarienvögel zu teuer dafür waren, und stattdessen Wildvögel genutzt wurden. (nicht signierter Beitrag von 93.240.105.222 (Diskussion) 15:42, 5. Feb. 2011 (CET))

Hab's geändert. --Ice Boy Tell 14:27, 6. Dez. 2011 (CET)

Dafür kann ich weder hier noch im Artikel zum Harzer Roller eine Quelle finden. Mit ein wenig Recherche lässt sich aber herausfinden, dass mindestens zeitweise Kanarienvögel als Sauerstoffanzeiger eingesetzt wurden: http://www.kanarien-online.de/05_Bergbau.html --Ungeruehrt (Diskussion) 13:43, 14. Okt. 2012 (CEST)

Nachweise lassen sich per Google zum Teil sogar ziemlich leicht finden. Z.B. bei der BBC, Bericht vom 30. Dezember 2005 zum Jahrestag der Abschaffung des Kohlebergwerk-Kanarienvogels: Coal mine canaries made redundant [1]. Es wurden definintiv in britischen Bergwerken Kanarienvögel eingesetzt und zwar 2 pro Bergwerk. Das einfach als "Unsinn" und "Legende" abzutun, da macht man es sich wohl wieder mal zu einfach. Das werden keine großartigen Sänger gewesen sein, nicht das Ergebnis jahrzehntelanger Zuchtbemühungen, keine Harzer Roller. Sie mussten nicht singen können, sie mussten nur auf Grubengase reagieren (nicht Sauerstoffmangel), die der Mensch nicht riecht und die man erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist. Ob die Vögel (nicht Mäuse, nicht gerade gefangene wilde Vögel, was ja noch viel aufwendiger gewesen wäre, sondern für diesen Zweck gehaltene Kanarienvögel) warnten, indem sie tot von der Stange fielen, wie gewöhnlich erzählt wird oder man nur auf Zeichen von Unruhe achtete, das ist eine andere Frage und ob sie nicht doch erst "nach einer Explosion" eingesetzt wurden und nicht im täglichen Betrieb (nur 2 pro Bergwerk!), da sollen sich jetzt mal die "Spezialisten" drum kümmern. Für mich ist das Thema erst mal erledigt, es hat mich eigentlich eher sprachlich interessiert, der "canary in a (the) coal mine", der ja auch in der englischsprachigen Wictionary steht, ist im englischen Sprachbereich sprichwörtlich als "Frühwarnsystem" jeglicher Art, auch in der Medizin. Ansonsten ist noch interessant gewesen, wie leichtfertig "urban legends" weiterverbreitet werden (auch in Wikipedia, natürlich nicht in der deutschen!) und wie bei der Abwehr von solchem "Unsinn" (Originalton Janka) über's Ziel hinausgeschossen wird. Na ja... --13Peewit (Diskussion) 11:18, 1. Sep. 2013 (CEST) Korrektur: ich hab's nicht ergoogelt, wie ich jetzt sehe, sondern den Link einfach aus dern Einzelnachweisen zum englischsprachigen Pendant zu diesem Artikel übernommen, also noch einfacher zu finden! Der Blick über den Tellerrand ist doch so einfach! --13Peewit (Diskussion) 11:22, 1. Sep. 2013 (CEST)

Kalt überwinterte Vögel

... gibt es nicht. Welche Vögel sollen das denn sein? MfG Harry8 14:43, 2. Dez. 2013 (CET)

Nur nur Ergänzung: Vögel werden nicht überwintert. Sie können überwintert haben, aber nicht sein. MfG Harry8 14:46, 2. Dez. 2013 (CET)

Kloster Cadiz

Was soll bitteschön Kloster Cadiz sein? Ein Kloster in der spanischen Hafenstadt Cadiz? Die ganze Mönchsgeschichte kommt auf spanischen Seiten zur Canaricultura überhaupt nicht vor. Dort heißt es, die Kanarienvögel auf den Kanaren wild gefangen worden und von dort aus direkt nach England, Holland und Frankreich exportiert worden. Als erstes Zentrum der Zucht wird Flandern genannt, Flüchtlinge von dort hätten die Vögel mit nach England genommen und dort weitergezüchtet. Ich kann für diese Version jetzt keine Belege bringen außer die Seiten von spanischen Kanarienvogelzüchtern, aber wo ist der Beleg für Kloster Cadiz? Daher würde ich diese sehr holprige Information erst einmal rauslassen. (nicht signierter Beitrag von 2003:6A:681B:4262:6896:7924:7325:77D2 (Diskussion | Beiträge) 15:02, 4. Mär. 2015 (CET))

Farbenkanarien

Bei den Farbenkanarien beschreiben die Bezeichnungen "Jaspe" und "Amethyst" die gleichen Mutationen. Der Begriff "Jaspe" hat sich durchgesetzt und ist zwischenzeitlich international anerkannt. Bei den "kleinen glatten Rassen" ist der "Harlekin" zwischenzeitlich international anerkannt. Der "Irish Fancy" fehlte in der Auflistung. (nicht signierter Beitrag von NEWSchr (Diskussion | Beiträge) 10:25, 2. Jul 2015 (CEST))

Fütterung

Ob im Wasser Jod enthalten ist, ist fraglich. Wenn doch, hat es für den Kanarienvogel keine physiologische Wirkung. Das gilt auch für Mineralstoffe im Trinkwasser (das wäre ja dann Mineralwasser). (nicht signierter Beitrag von NEWSchr (Diskussion | Beiträge) 10:25, 2. Jul 2015 (CEST))

Nestbau und Eiablage

Einheimische Finkenvögel unserer Breiten ziehen zwei bis drei Bruten in einer Saison auf. Auch der Kanarienvogel! Der weibliche Organismus wird dadurch nicht übermäßig/unnatürlich beansprucht. Im Text gibt es dazu zwei unterschiedliche Aussagen. Nicht alle Kanarien brüten ab dem ersten Ei. Wenn doch, kommt es zu den beschriebenen Problemen. Diese werden durch Unterlegen von Kunststoffeiern in der Legephase umgangen. --NEWSchr (Diskussion) 19:45, 2. Jul. 2015 (CEST)

Ungenauigkeiten in der Einführung

Der Kanarienvogel (Serinus canaria forma domestica), auch Kanarie, süddeutsch und österreichisch Kanari, selten auch Kanarienhahn oder Harzer Roller, für gelbgefiederte schönsingende Arten, genannt, stammt vom Kanarengirlitz (Serinus canaria) ab. Der Kanarengirlitz bewohnt die atlantischen Inselgruppen der Kanarischen Inseln und Azoren sowie die Insel Madeira. Er lebt vor allem von Samen und Pflanzenteilen und in der Brutzeit auch von Insekten. Im Laufe von mehr als 500 Jahren hat der Mensch diesen Singvogel zu einem Haustier domestiziert. Im Laufe der Domestikation wurde auch der Gesang des Kanarienvogels verändert, der ihm den Namen „Sänger im gelben Federkleid“ eingetragen hat. Insbesondere der Harzer Roller stellt einen in dieser Hinsicht bekannten Zuchtvogel dar.

  • Die Bezeichnung "Kanarienhahn" bezieht sich nur auf das männliche Geschlecht und nicht auf den Kanarienvogel schlechthin.
  • Die Bezeichnung "Harzer Roller" bezieht sich nur auf eine Gesangskanarienvogel-Rasse. Als allgemeine Bezeichnung für einen Kanarienvogel, den es in unzähligen Rassen und Farbschlägen gibt, ist "Harzer Roller" ungeeignet.
  • Eine Beschreibung des Kanarengirlitz, dessen Vorkommen etc. gehört hier nicht her. Dafür gibt es einen separaten Artikel.
  • Der häufige Bezug auf "gelbgefiederte schönsingende" Harzer Roller ist in der Einleitung fehl am Platz. Für die Rasse "Harzer Roller" gibt es einen separaten Artikel.

--NEWSchr (Diskussion) 11:28, 3. Jul. 2015 (CEST)

Sozialverhalten und Körpersprache

Wenn Kanarien tagaktiv sind, versteht es sich von selbst, das sie den Jahresrhythmus nachvollziehen und im Winter später den "Schlafast" verlassen. Bei Wohnungshaltung spielt die natürliche Tageslänge keine Rolle.

Die Passagen sind wenig gegliedert und Aussagen ungenau oder falsch (z. B. gegenseitiges Putzen). Kenner und genaue Beobachter werden z. B. niemals ein Strecken und Dehnen der Flügel mit einem Drohgebaren vergleichen und/oder verwechseln!

NEWSchr 29.09.2015 (20:06, 30. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)