Diskussion:Ketanji Brown Jackson
EN Artikel -- Vorsicht
[Quelltext bearbeiten]Ein ehemaliger law clerk für Brown Jackson bearbeitet seit Jahren ihre Seite, daher bitte Vorsicht.
- Politico, Feb 4, 2022: Former clerk rewrites SCOTUS contenders’ Wikipedia bios. A former clerk for Judge Ketanji Brown Jackson spent the last week amping up his former boss's Wikipedia page while trying to plant seeds of skepticism about other high court hopefuls.
== Peter NYC 03:58, 5. Feb. 2022 (CET)
J. Michelle Childs
[Quelltext bearbeiten]NY Times, Feb 3, 2022: Clyburn Pushes His Pick for Supreme Court, Testing His Sway With Biden
The highest-ranking Black member of Congress is credited with helping resurrect the president’s 2020 campaign at a critical point. Now he is calling in a favor.
https://en.wikipedia.org/wiki/J._Michelle_Childs -- == Peter NYC 05:12, 5. Feb. 2022 (CET)
Hinweis zur Übersetzung - "lawyer"
[Quelltext bearbeiten]Mechanisch "lawyer" als "Anwalt" zu übersetzen ist zwar üblich aber falsch. Wenn ihr Vater an der Bezirksschulbehörde als lawyer tätig war, dann wäre die treffendere Übersetzung "Hausjurist", - wenn nicht jemandem noch etwas Treffenderes einfällt. --91.11.230.232 10:57, 27. Feb. 2022 (CET)
- "Jurist" würde m. E. auch genügen. --Amberg (Diskussion) 03:35, 1. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe nicht lawyer sondern das spezifischere attorney als Anwalt übersetzt (bitte wenigstens in die Quelle schauen, bevor man anderen Fehlübersetzungen vorwirft). Und das ist meines Erachtens die richtige Übersetzung. Lawyer ist ein Überbegriff, der eher mit Jurist zu übersetzen ist als der attorney. Als attorney muss man im Gegensatz zum lawyer eine Zulassung an einem Gericht(sbereich) haben und darf damit Parteien vor Gericht vertreten. --ClenX (Diskussion) 17:20, 2. Mär. 2022 (CET)
- Lawyer und attorney sind zwei Namen für das Gleiche: ein studierter Jurist der zusätzlich das bar exam bestanden hat, eine ziemliche Hürde, und darauf der Anwaltskammer beigetreten ist. Juristen ohne Zulassung dürfen sich nicht als lawyer oder attorney bezeichnen; wenn sie schon vor dem bar exam juristisch arbeiten, vielleicht weil sie Geld verdienen müssen während sie für die Prüfung büffeln, werden sie als ein paralegal bezeichnet. == Peter NYC 07:50, 3. Mär. 2022 (CET)
- „Though a lawyer is someone who has completed law school and passed the bar exam, you don’t have to practice law in court to be considered a lawyer. Lawyers may take on roles as consultants or advisors. Many choose to practice in a specialized field such as estate law, immigration law, or tax law, where they may give legal advice to clients.
- As an attorney, you practice law in court. Passing the bar exam is a requirement for an attorney, giving them the right to practice law in a specific jurisdiction. Like lawyers, attorneys are required to abide by a code of ethics and may practice in both civil and criminal courts.“ Quelle
- Also, auch wenn meine Beschreibung nicht ganz präzise war, bleibt der Kern meiner Aussage doch bestehen: Anwalt ist die bessere Übersetzung für Attorney als Jurist. Eine Abgrenzung ala Gerichtsanwalt im Gegensatz zu einem beratenden Anwalt gibt es im Deutschen m. W. nicht. --ClenX (Diskussion) 20:29, 3. Mär. 2022 (CET)
- Nach meinem Verständnis war der Vater Angestellter bei dem School Board, und in einem solchen Fall ist es m. E. im Deutschen nicht üblich, von "Anwalt" zu sprechen. Es gibt den "Syndikusrechtsanwalt", der laut unserem Artikel Syndikus "im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses bei einem nichtanwaltlichen Arbeitgeber wie einem Unternehmen, Verband, einer Berufsständischen Körperschaft oder einer Stiftung beschäftigt ist." Dort ist aber nicht von einer staatlichen Behörde die Rede, wobei man auch wiederum berücksichtigen muss, dass die School Boards in den USA sich von deutschen Schulbehörden stark unterscheiden.
- Ich halte den allgemeinen Begriff "Jurist" hier im Deutschen weiterhin für am sinnvollsten und unverfänglichsten. Mich würde auch interessieren, was Kriddl dazu denkt. --Amberg (Diskussion) 21:15, 3. Mär. 2022 (CET)
- Bei Behörden nennt man das Justiziar. Der darf aber die Behörden nur dann vor Gerichten vertreten, wenn dort kein Anwaltszwang besteht. Außerdem hat er hat eine geringere Ausbildung (bspw. nur das erste statt dem 2. Staatsexamen). Anwalt ist daher spezifischer. --ClenX (Diskussion) 22:35, 3. Mär. 2022 (CET)
Also, ein Attorney wäre ein Rechtsanwalt. Der muss das Bar-Exam bestanden haben. Ein Lawuer ist generell jeder, der ein Jurastudium abgeschlossen hat, im Deutschen also ein Jurist (und wenn in einer Verealtungsbehörde beschäftigte, eventuell "Verealtungsjurist"). Ein Paralegal hat zwar eine gewisse juristische Ausbildung, der Beruf kann auch von Studienabbrechern oder Lawyern ergriffen werden, ist aber am ehesten mit einem höheren Rechtsanwaltsangestellten zu vergleichen (Suits ist da nicht ganz zutreffend).--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 22:13, 3. Mär. 2022 (CET)
- Es geht hier ja um den US-amerikanischen Gebrauch, und hier ist der Unterschied zwischen lawyer und attorney was man hier a distinction without a difference nennt.
- Wie es auch in der obigen Quelle steht, haben beide das bar exam gemacht. Danach müssen sie den Justizeid schwören, generell müssen sie der Anwaltskammer beitreten, und danach dürfen sie vor Gericht auftreten, unabhängig davon, was sie sich nennen. Meiner heißt Tom, nennt sich lawyer, bezeichnet sich als generalist da er alles macht, vom Testament zur Trunkenheit am Steuer, und auf seinem Briefkopf steht attorney-at-law. Jacksons Vater, als Anwalt an einer Bezirksschulbehörde, könnte auch vor Gericht auftreten, dies jedoch einem erfahreneren trials lawyer überlassen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Verteidiger defence attorneys genannt. Hier aus der en.WIKI Lawyer:
- In the United States, the term [lawyer] generally refers to attorneys who may practice law. It is never used to refer to patent agents or paralegals. In fact, there are statutory and regulatory restrictions on non-lawyers like paralegals practicing law.
- Auch sind paralegals nicht direkt mit dem DE Rechtsanwaltsfachangestellten vergleichbar, da es keine zwingende Ausbildung gibt, nur die Anforderungen des individuellen Arbeitgebers, und ein abgebrochenes Jurastudium kann dann schon gut genug sein. Einfache Büroassistenten ohne Studium könnten sich auch zu paralegals hocharbeiten, wobei aber eine offizielle Ausbildung immer wichtiger wird, besonders bei Berufsanfängern.
- Suits hatte ich vergessen, aber es ist schon richtig, dass es Juristen gibt, die als paralegals arbeiten, weil sie Geld brauchen, um für das bar exam zu büffeln, man besteht das ja auch nicht unbedingt sofort: den Namen habe ich vergessen, aber eine kalifornische MAGA Politikerin schaffte es erst beim 38. Versuch. Wie genau es bei Suits lag, kann ich mich nicht erinnern, aber ging es nicht darum, dass das Geld fürs Jurastudium fehlte? Hier gibt es schon Firmen, die Leute mit einem guten ersten Studienabschluss und LSAT als paralegals einstellen und ihnen dann beim Jurastudium helfen, folgend der englischen Tradition von pupils bei solicitors – was aber nicht mit pupils bei barristers vergleichbar ist, da diese das Jurastudium benötigen.
- Ich weiß nicht, wie das in NY ist, in CA gibt es da einige Hürden für den Paralegal (einige Jahre Praxis oder Paralegalausbildung). Der kalifornische Paralegal ist bewusst am Vorbild des Barrister entwickelt worden. Die dürfen nicht vor Gericht auftreten und nur unter Aufsicht eines Anwalts tätig werden. Wie auch immer, eine gute Übersetzung für den in einer Schulbehörde tätigen Vater dürfte "Verwaltungsjurist" sein.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 00:35, 4. Mär. 2022 (CET)
- OK, hier gibt es vielleicht ein Missverständnis. Unter den alten Regeln in England und Wales waren es nur barristers die vor dem High Court auftreten durften und generell nichts anderes taten, solicitors taten den restlichen Anwaltskram. Die Prozedur vor Gericht war, dass man erst einen solicitor brauchte der einem einen barrister empfahl und ihm instructions gab. In kriminellen Fällen taten üblicherweise die solicitors die Hauptarbeit und der Kunde traf den barrister zum ersten Mal am Gericht kurz vor der Verhandlung, damit der barrister sich vergewissern konnte, dass der Kunde die Verteidigungsstrategie kannte und ihr zustimmte. Nur in größeren kriminellen Fällen hatte der Kunde mehr Kontakt mit dem oder den barristers; ähnlich in Zivilverhandlungen. Die solicitors durften nur vor den magistrates, oft Laienrichter, und ohne Jury auftreten, wo das maximale Strafmaß sechs Monate Gefängnis war. Zivilrechtliches unter einem bestimmten Wert wurde im County Court vor einem echten Richter gehört.
- Die Regeln wurden 1990 modernisiert, und seitdem kann man barristers direkt heuern, und solicitors dürfen mehr vor Gericht tun. In der Praxis werden barristers immer noch viel durch solicitors engagiert da das billiger ist, und man ja auch den richtigen barrister finden muss.
- Das Problem mit den paralegals ist, dass der Name, anders als bei lawyer oder attorney, nicht generell rechtlich definiert ist, auch nicht in CA wo die Regeln nur certified paralegals betreffen. Anwälte können also Jobs in ihrem Büro paralegal nennen, und nur bei der Rechnung für den Kunden müssen sie aufpassen, dass die paralegal genannte Bürohilfe nicht als certified paralegal abgerechnet wird... Überall sind Anwälte immer für die Arbeit ihrer paralegals verantwortlich und haftbar, auch wenn die Arbeitskraft eine Zertifikation besitzt, und paralegals dürfen nicht eigenkräftlich Rechtsgeschäfte tätigen.
- Ich bitte zu berücksichtigen, dass es hier lediglich um die adäquate deutsche Bezeichnung für den Job von KBJs Vater geht. --Amberg (Diskussion) 01:49, 5. Mär. 2022 (CET)