Diskussion:Kloster Wonnental

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Zieglhar in Abschnitt Kleist in den Berliner Abendblättern
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Am 11. und 12. Oktober 2002 fand in Neuenburg am Rhein eine Wissenschaftliche Tagung der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Freiburg im Breisgau in Verbindung mit der Stadt Neuenburg am Rhein über Mittelalterliche Herrschaftsbildung am südlichen Oberrhein statt.


Folgendes:

Der Vortrag von Ansel-Mareike ANDRAE-RAU (Freiburg im Breisgau) zur „Burgen- und Städtepolitik der Herren von Üsenberg“ lenkte den Blick auf eine Adelsfamilie, deren Herrschaftsausbau sich bis ins 13. Jahrhundert neben dem Basler Kirchenlehen vorwiegend auf die Vogteien über die oberrheinischen Besitzungen der Klöster Einsiedeln und Andlau stützte. Die Position der Üsenberger wurde durch die Auseinandersetzungen zwischen den Staufern und dem Papsttum, in denen sie sich auf der antistaufischen Seite situierten, nochmals gestärkt. Andrae-Rau zeigte auf, wie diese Stellung die Üsenberger in die Lage versetzte, im 13. Jahrhundert ihre Herrschaft zielstrebig auszubauen. Nach der Verlegung des Dominikanerinnenklosters Wonnental, das die Funktion eines Hauskloster erhielt und gegen den Willen der Nonnen dem Zisterzienserverband inkorporiert wurde, gründeten die Üsenberger (Rudolf II) die Stadt Kenzingen und bauten die Höhenburg als Ersatz für die zerstörte Stammburg. Während nach den Untersuchungen Andrae-Raus die Motive für die Gründung von Kenzingen (1249) repräsentativer und wirtschaftlicher Natur waren, stellten die Stadterhebungen von Sulzburg (um 1283) und Endingen (spätestens 1285/86) die Voraussetzungen für die Teilung der üsenbergischen Herrschaft 1291/92 dar. Auf die Rechte der Klöster Einsiedeln und Andlau mussten die Üsenberger bei den Gründungen von Sulzburg und Endingen keine Rücksicht mehr nehmen.

Hier stelle ich mir die Fragen. Wieso gegen den Willen des Dominikanerinnenklosters Wonnental? Und warum?

Grüße H-J Schrader uesenberg[at]gmx.de

Kleist in den Berliner Abendblättern

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Der eingefügte Einzelnachweis im Internet Archive belegt keineswegs die Textaussage und der Inhalt der Kurznotiz ist für den Artikel nicht relevant. --Zieglhar (Diskussion) 17:02, 31. Mär. 2017 (CEST)Beantworten