Diskussion:Kondensator (Elektrotechnik)/Archiv/2
kondensator
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich haben ein kleines anliegen und bitten sie um ein wenig hilfe. Ich wäre ihnen sehr verbunden wenn sie mir meine frage so schnell wie möglich beantworten könnten. Wie kann man bei Kondensatoren die Kennzeichnung unterscheiden für was steht sie ?
Bsp:
47nZ 50-B D8 WIMA MKS-3
Vielen Dank mit freundlichen Grüßen
hans dieter maurer
- Das ist ein Wickelkondensator (Folienkondensator) mit 47 Nano-Farad, der maximal 50 Volt aushält. Hersteller ist die Firma WIMA, die Metallbeläge sind auf die Folie aufgedampft (MKS-Verfahren). Der Kondensator ist selbstheilend: Bei Überspannung verdampft ein wenig Matall, der Rest funktioniert weiter.--Herbertweidner 09:29, 11. Jan. 2008 (CET)
Liebe Wikipedier, mir fehlt leider genaues Wissen, aber ich vermisse noch den Hinweiß auf die PCB Problematik z.b. wenn ein alter Kondensator in einer Leuchtstofflampe kaputtgeht.
gruß Florian
- unter Diskussion:Kondensator_(Elektrotechnik)/Archiv/2007/I#PCB_in_Kondensatoren bereits diskutiert. Ich habe noch die Begriffsklärung PCB erweitert. Alles in diesem Artikel erklären wäre zu Umfangreich. Vielen Dank für den nochmaligen Hinweis, ich hoffe die Thematik ist jetzt leichter auffindbar --mik81 10:12, 1. Dez. 2007 (CET)
Energie- und Ladungsspeicher
mir ist in Erinnerung, dass an dieser Stelle bereits über das Thema der Energie- und Ladungsspeicherung diskutiert wurde. Was auch immer vorgetragen wurde, der Begriff Pumpspeicherwerk als Energieträger gehört nun wirklich nicht in den Artikel Kondensator.
Hier mein Vorschlag, die Ernergiespeicherung von Kondensatoren "Oma-tauglich" zu erklären:
Kondensatoren sind als Energiespeicher für die allgemeine Stromversorgung in Haushalt und Industrie nicht geeignet, da der Energieinhalt auch bei sehr großen Kondensatoren für diese Zwecke vernachlässigbar ist. Zur Verdeutlichung dieser Aussage kann beispielsweise ein Kondensator mit der für industrielle Kondensatoren schon sehr großen Kapazität von 1 F (1 000 000 µF) dienen. Bei einer Spannungsfestigkeit von 220 V hat solch ein Kondensator, der als Elektrolytkondensator schon die Abmessungen eines größeren Schuhkartons haben dürfte, einen Energieinhalt von 24200 Ws, das sind umgerechnet 0,0067 kWh. Diese Energiemenge bringt selbst eine Taschenlampe nur kurz zum Aufleuchten.
Wenn dieser Vorschlag Zustimmung findet, füge ich ihn gern in den entsprechenden Absatz ein. --Elcap 10:07, 24. Apr. 2008 (CEST)
Ich sehe hier ein Problem: Was ist "kurz". Und aus welchem Grund? Wenn man den Kondensator mit 220 Volt auflädt, was suggeriert wird, dann zerstört er (fast) jede Taschenlampe, bringt sie tatsächlich nur kurz zum Aufleuchten - dann ist sie hin. Was ich sagen will, das Beispiel ist nicht genügend gut. Besser wäre, wenn eine vergleichbare Zeit angegeben wird, mit der eine 220-V-Lampe leuchten würde. (Abgesehen davon, dass das Stromnetz jetzt 230 Volt hat.) Wenn die Werte stimmen, leuchtet eine 6,7 W-Taschenlampe bei geeigneter Transformation und unter Vernachlässigung von Verlusten immerhin eine Stunde lang. --Hutschi 16:09, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo Hutschi, meine Hochachtung, Du hast bei Deiner Antwort sogar die passende Verlustleistung einer Taschenlampen-Glühbirne parat. Natürlich hast Du recht, ich habe mich wohl in meiner Zeit-Abschätzung von meinen Erfahrungen bei der Durchführung von entsprechenden Versuchen mit Elkos kleinerer Kapazität irreführen lassen. Was denkst Du aber über die folgender Formulierung:
Kondensatoren sind als Energiespeicher für die allgemeine Stromversorgung in Haushalt und Industrie nicht geeignet, da der Energieinhalt auch bei sehr großen Kondensatoren für diese Zwecke vernachlässigbar ist. Zur Verdeutlichung dieser Aussage kann beispielsweise ein Kondensator mit der für industrielle Kondensatoren schon sehr großen Kapazität von 1 F (1 000 000 µF) dienen. Bei einer Spannungsfestigkeit von 230 V hat dann ein voll geladener Elektrolytkondensator, der für diese Kapazität schon die Abmessungen eines größeren Schuhkartons hat, einen Energieinhalt von 26450 Ws oder 6317 Kalorien. Diese Energiemenge lässt, bei geeigneter Transformation, eine 75 W-Glühlampe nur etwa 6 Minuten lang leuchten oder man kann damit 1 Liter Wasser um 6,3 °C erwärmen. Dieser Vergleich macht deutlich, dass die Speicherung größerer Energiemengen im GW-Bereich auf andere Art und Weise zu erfolgen hat.
Schöne Grüße --Elcap 14:22, 25. Apr. 2008 (CEST)
Herleitung der Entladedifferentialgleichng
Du hast Kosmetik betrieben. Das ist sicher sinnvoll. Aber ich halte gleich die erste Gleichung für falsch:
Ich denke, es müsste
heißen. Für Mathe fühle ich mich aber nicht in dem Maße zuständig, dass ich die Verantwortung für eine Änderung hätte übernehmen wollen. Ich habe schon seit einiger Zeit erwartet, dass sich jemand drüber her machen würde. Es wäre auch
sinnvoll oder sogar sinnvoller. Das ist eine Frage der Intention des Autors. Gruß -- wefo 13:09, 14. Apr. 2008 (CEST)
Ich möchte meine Zurückhaltung noch etwas erläutern. Ich bin zunächst nur deshalb auf den Artikel gestoßen, weil Benutzer:NorbertR. seine sehr einseitige Sicht zu der Frage, was ein „Quetscher“ ist, in den Artikel hineingedrückt hat (Stand der 1930er Jahre). Eine genauere Darstellung gibt es im Drehkondensator (Stand der 1950er Jahre). Ich habe dabei den Artikel überflogen und war einfach zu denkfaul, mich mit dem mathematischen Kram zu befassen. Diese Beobachtung kann man durchaus dahingehend interpretieren, dass diese Passagen nicht OmA-tauglich sind.
Meine abweichende Auffassung beginnt eigentlich schon bei der ersten Gleichung
- ,
die ich lieber umstellen würde. Doch auch das ist eine didaktische Frage. Was Ladung und Entladung betrifft, würde ich es vorziehen, wenn es eine Schaltung mit einem Schalter, einer Spannungsquelle und einer Last gäbe, deren Verhalten dann mit möglichst wenig Mathematik beschrieben würde. Punkte über Variablenbezeichnungen sind definitiv nicht OmA-tauglich und passen nicht zu einem technikorientierten Artikel. Weil ich also in von mir auszuführende Änderungen sehr viel (Denk-)Arbeit hätte investieren müssen, habe ich mich entschlossen, meine unegalen Finger von dem Artikel weg zu lassen. Gruß -- wefo 16:22, 14. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Wefo,
Du hattest mit der 1 natürlich Recht, da muss ein t hin, war wohl ein Tippfehler, was du als gelernter E-Techniker natürlich auch selber verbessern solltest, wenn dir sowas auffällt, unten steht die Gleichung ja auch richtig. ich habe übrigends nicht nur die Kosmetik gemacht, sondern die Herleitung der Differentialgleichung insgesamt in den Artikel eingebracht. Die Punkte über den Variablen ist die physikalische Schreibweise für die Ableitung der Variable nach der Zeit, das ist einfach kürzer als
, 2 Punkte bedeuten die 2.Ableitung. Da der Teil, in dem die Herleitung steht, die Überschrift "Physikalische Grundlagen" trägt, bin ich der Meinung, dass man da auch physikalische Schreibweisen und ein paar Gleichungen präsentieren kann, aber wir können gerne auf der Diskussionsseite des Artikels über das Thema diskutieren. Gruß Überflieger89 18:11, 14. Apr. 2008 (CEST)
Natürlich kenne ich die Schreibweise mit den Punkten. Aber nach meinem Empfinden richtet sich der Artikel nicht so sehr an Mathematiker/Physiker. Mich ernsthaft mit dem Artikel zu beschäftigen, habe ich gescheut. Und Du hast natürlich völlig Recht damit, dass der passende Ort für eine Diskussion die Diskussionsseite ist. Es gibt im Übrigen eine Redundanz zur elektrischen Kapazität, in die ich die betreffenden Passagen auslagern würde. Gruß -- wefo 18:35, 14. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Wefo,
die Herleitung zur Entladedifferentialgleichung gehört meiner Ansicht nach auch auf die Seite des Kondensators, nicht zur elektrischen Kapazität, da es die physikalisch betrachtete Herleitung für einen Vorgang im Kondensator ist, und nicht die Definition einer Zustandsgröße. Ich denke nicht, dass sich Artikel auf eine Betrachtungsweise beschränken sollte, sondern dass ein Thema möglichst differenziert und vielfältig betrachtet werden sollte, um dem Leser eine vielfältige Sichtweise zu ermöglichen. Und gerade beim Kondensator sind meiner Ansicht nach beide Sichtweisen sehr wichtig, für mich, der morgen die Physik-LK Abiklausur schreibt, ist es wichtig, eine solche Herleitung in den Artikeln zu finden, für dich und andere E-Techniker ist sicherlich eine ausführliche Beschreibung mit weniger Mathe wichtig. Wenn du dich mit dem Thema auskennst, ergänze doch bitte den Artikel (und die Herleitung) an den Stellen, wo du Mängel siehst. Gruß Überflieger89 15:34, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo allerseits,
- grundlegender als die Frage nach der Darstellungsform der Entladedifferentialgleichung scheint mir die Frage ob diese Gleichung, die das Zusammenwirken eines Widerstandes und Kondensators, also ein RC-Glied beschreibt, hier ausgeführt werden soll. Mit dem gleichen Argumenten könnte man meines Verständnisses nach auch ein LC-Glied (in 2 Varianten) erörtern, was den bereits sehr langen Artikel weiter strecken würde. Wäre es nicht besser, diese Gleichung, die die Kombination unterschiedlicher Bauelemente beschreibt, unter RC-Glied abzuhandeln?
- Viele Grüße, --Fabian ~ 18:56, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Das erste Problem sehe ich schon in der Definition, die den Kugelkondensator nicht erfasst, dessen Definition allerdings auch fragwürdig ist (den dort beschriebenen habe ich noch nie gesehen, die mir bekannte Bauform schon öfter). Das ist kein Beinbruch, wenn es um das normale Bauteil geht. Dann passt aber die allgemeiner gültige Theorie nicht so recht.
- Ein wahres Unglück ist der Satz „Wird eine konstante Spannung an die Anschlüsse eines ungeladenen Kondensators angelegt, so fließt kurzzeitig ein elektrischer Strom“. Die Idee ist mir ja klar, aber so kann man den Sachverhalt nicht ausdrücken. „Ungeladen“ ist zudem unwichtig, anders geladen würde reichen. Und das müsste im Zusammenhang richtig erklärt sein. Ich bin also sowohl bezüglich der großen Linie als auch bezüglich einiger Einzelheiten wesentlich anderer Auffassung. Deshalb sollen „meine unheiligen Hände die Weisheit der Vorfahren“ zumindest vorerst „nicht stören, denn sonst wäre es um das Vaterland geschehen.“ ;-)
- Am Beispiel Kugelkondensator siehst Du, dass man sehr schnell vom Hundersten ins Tausendste geraten kann. Dafür reicht aber meine Kraft vorerst nicht. Gruß -- wefo 18:27, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo wefo,
- der Satz Wird eine konstante ... ein Strom schien mir nicht falsch. Es heißt ja nicht: Es fließt nur dann ein Strom, wenn man an einen ungeladenen Kondensator eine Spannung anlegt. Der Satz sollte als einfaches und typisches Beispiel dienen. Präzise ausgeführt wird es unter Elektrotechnische und systemtheoretische Beschreibung .
- Viele Grüße, --Fabian ~ 19:31, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Es ist nicht zweckmäßig, den Kurzschlussfall als Normalfall darzustellen. Wenn an irgendeine Spannungsquelle ein Kondensator angeschlossen wird, dann bricht die Spannung zumindest kurzzeitig zusammen; die Spannungsquelle kann also nicht konstant sein. Gruß -- wefo 21:33, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo zusammen,
- eine Verlagerung in den Artikel RC-Glied macht Sinn, mir war dieser Artikel bisher nur noch nicht aufgefallen. Ich bin allerdings der Ansicht, dass dann unter "Siehe auch" (oder "Der Kondensator in Kombination mit anderen Bauteilen") ein Verweis zum RC-Glied und auch zum LC-Glied (bzw. Schwingkreis) erfolgen. Gruß Überflieger89 14:19, 16. Apr. 2008 (CEST)
- Ein gewisses grundsätzliches Problem besteht darin, dass ein excellenter Artikel genügend Übersicht bieten sollte. Weder ein Verzetteln in unwesentliche Einzelheiten mit der damit verbundenen Redundanz noch eine zu starke Kürzung scheinen mir angebracht. Der zweckmäßige Mittelweg sollte in Ruhe durchdacht werden. Gruß -- wefo 19:39, 16. Apr. 2008 (CEST)
- Der Artikel war schon exzellent, bevor ich die Herleitung erstellt habe, ich denke, dass ein Verschieben der Herleitung nach RC-Glied (wo übrigends auch die zur Formel gehörigen Diagramme sind) und das Erstellen eines kurzen Verweises der beste Weg ist. Andere Meinungen? Gruß Überflieger89 20:27, 16. Apr. 2008 (CEST)
- Nein, klingt gut. Viele Grüße, --Fabian ~ 22:56, 1. Mai 2008 (CEST)
- Der Artikel war schon exzellent, bevor ich die Herleitung erstellt habe, ich denke, dass ein Verschieben der Herleitung nach RC-Glied (wo übrigends auch die zur Formel gehörigen Diagramme sind) und das Erstellen eines kurzen Verweises der beste Weg ist. Andere Meinungen? Gruß Überflieger89 20:27, 16. Apr. 2008 (CEST)
- Ein gewisses grundsätzliches Problem besteht darin, dass ein excellenter Artikel genügend Übersicht bieten sollte. Weder ein Verzetteln in unwesentliche Einzelheiten mit der damit verbundenen Redundanz noch eine zu starke Kürzung scheinen mir angebracht. Der zweckmäßige Mittelweg sollte in Ruhe durchdacht werden. Gruß -- wefo 19:39, 16. Apr. 2008 (CEST)
Kondensatoren mit fester Kapazität, Festkondensatoren
Hallo Wikis, ich möchte gern folgende Änderung bei den Bildern im Abschnitt Festkondensatoren durchführen: Streichung des Übersichtsbildes mit den recht unscharfen Abbildungen diverser industrieller Kondensatoren und einiger ihrer Bauformen, dafür recht neben dem entsprechneden Text der jeweiligen Kondensatorfamilie die folgenden Bilder:
Was haltet Ihr davon? (nicht signierter Beitrag von Elcap (Diskussion | Beiträge) 11:32, 1. Mai 2008)
- Im Prinzip ja. Die Bilder sind schon aussagekräftiger, aber leider ist bei den Folien und den Kerkos keine Beschriftung sichtbar. Auch habe ich hier tauchlackierte, bedrahtete Vielschicht-Kerkos und bei den Folien fehlen die "offenen" Vielschicht-Dinger, bei denen man die gesputterten Kontaktflächen sehen kann. Ein Größenvergleich (Lineal) fehlt auch. Bei den Elkos eventuell so ein dicker Hochvolt-Typ fürzum Anzumschrauben. -- Smial 11:58, 1. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Smial, danke für deinen Kommentar. Zur Beschriftung: Viele kleine Bauformen haben keine Beschriftung mehr. Bei den etwas größeren Bauformen habe ich extra Kondensatoren herausgesucht, bei denen möglichst wenig von einer Beschriftung zu erkennen ist. Der Grund dafür ist, ich habe (fast) nur Bauteile von der Firma, in der ich 35 Jahre lang beschäftigt war. Ich möchte den Vorwurf der Reklame vermeiden. Die Herkunft der Bauelemente aus einer Quelle ist auch der Grund dafür, dass ich keine "offenen Vielschicht-Folkos" im Bild habe, die hatten wir nicht. Natürlich fehlen viele mögliche Bauformen, auch z. B. die großen Schraubanschlußelkos, mir war es wichtiger, weniger Bauteile klar und übersichtlich darzustellen als eine große Vielfalt mit unterschiedlichsten Abmessungen. Ein faustgroßer Schraubanschlusselko neben einem 4x4mm großen SMD-Elko - das führt zur Unübersichtlichkeit.
- Weil ich schon dabei bin: In diesem Absatz folgt auch ein Foto eines "aufgesägten" Vakuumkondensators. Aufgesägt: Dann ist er also "kaputt". Ich möchte nicht zuviel nörgeln, aber einen "kaputten" Kondensator zu zeigen, in dem sowieso ein (jetzt nicht mehr vorhandenes) Vakuum von einer Schutzgasfüllung nicht zu unterscheiden ist, ist das nicht etwas zuviel für solch eine seltene Bauform? Ich würde diese Bauform ganz entfernen und sie lieber in einen extra-Artikel "Vakuumkondensator einfügen.
- Andererseits fände ich es sehr gut, wenn man bei den Siliziumkondensatoren eine typische Strukturform eines integrierten Kondensators anfügen könnte. Davon habe ich aber leider keine Zeichnung. Schöne Grüße --Elcap 15:00, 1. Mai 2008 (CEST)
Hallo Elcap,
häufig wurde schon beanstandet, dass dieser Artikel zu lang sei. Ich hatte mich bei der Überarbeitung vor zwei Jahren darum bemüht, ihn zu kürzen, und weiterführende Informationen in Unterartikel zu verlagern. Du hast diese in hervorragender Weise ausgebaut (ich denke, wir haben in kürze zwei mit Prädikat darunter). Dieser Artikel sollte eine möglichst gute Übersicht bilden und die verschiedenen Kondensatorentypen sind bereits in verschiedenen Bauformen (SMD, Radial, Axial) gezeigt, dieses hier weiter scheint mir, da die Bilder bereits in den spezialisierten Artikeln gezeigt werden, redundant.
Der Vakuumkondensator illustriert in der zerlegten Form seinen inneren Aufbau. Das Vakuum ist generell nicht sichtbar, ich kann es mir aber beim zusammengebauten Kondensator gut vorstellen - deshalb habe ich hier nichts einzuwenden. Der Artikel gibt einen Überblick über Kondensatorentypen, die je nach Einsatzgebiet unterschiedlich häufig verwendet werden. Nur weil bestimmte Gebiete kleinere Stückzahlen benötigen, scheinen sie mir nicht weniger relevant.
Generell fällt mir bei vielen der seitdem hinzugekommenen Abbildungen auf, dass sie graphisch uneinheitlich sind und dadurch den Artikel etwas auseinanderreißen. Sobald ich wieder etwas Zeit finde, werde ich mich diesen Punkt mal annehmen und vielleicht auch die mittlerweile etwas aufgeweichte Struktur adressieren.
Viele Grüße, --Fabian ~ 22:53, 1. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, ich hatte mich grade eben in der Wiki eingeloggt um Dir eine kurze Info zu schicken, dass Du einmal kurz über meinen Vorschlag zu den Fotos schauen mögest, da sehe ich, Du hast es schon getan. Du hast natürlich recht, die von mir vorgeschlagenen Fotos wären dann an dieser Stelle ein zweites Mal präsent. Das wollte ich aber auch so, weil damit beim Aufrufen einer Kondensatorfamilie ein (gewollter) "Aha"-Effekt auftreten wird. Außerdem habe ich vor, das Bild bei den Kerkos, die Senderkondensatoren, hier zu entfernen, ich habe es deswegen auch schon in den Kerko Artikel eingebaut. Ein klein wenig sollte man bei den Bauteilen, die hier gezeigt werden, doch auf die Häufigkeit, mit der Kondensatoren einer Familie in Schaltungen anzutreffen sind, achten - die Sender-Kerkos sind nicht grade sehr häufig - deshalb möchte ich hier gern mein Foto mit den MLCC's einfügen. Ich kann aber auch gern ein ähnliches Foto mit anderer Anordnung erstellen, wenn es Dir besser gefallen würde. Das gilt übrigens auch für die Doppelschicht-Kondensatoren. Hier könnte ich ein Foto erstellen in ähnlicher Art wie bei den Kerkos, Folkos und Elkos.
- Bei den Vakuumkondensatoren bin ich frei von allen Emotionen. Wenn Du meinst, es wäre gut an dieser Stelle, habe ich keine Probleme. Meine Bemerkung, die sind dann ja "kaputt", kommt nur aus meiner beruflichen Erfahrung. Defekte Ware ist ein Reklamationsgrund. Ist hier, weils anschaulich ist, ja etwas anders.
- Zur Anmerkung, der Kondensator-Artikel sei schon jetzt zu lang, habe ich eine völlig andere Meinung. Die zum Begriff Kondensator notwendigen Informationen müssen gebracht werden, Platz dafür muss einfach bereit gestellt werden. Da der Mensch ein Augenmensch ist, sollten auch Bilder die Beschreibung hinreichend veranschaulichen. Der Leser entscheidet, was er Lesen möchte oder nicht, nicht die Wiki-Autoren.
- Nach meiner Meinung sollten wenigstens die 4 wichtigsten Kondensator-Familien (Kondensator-Technologien sind nicht mit "Bauformen" gleichzusetzen, bitte diese Begriffe deutlich trennen) mit je 1 Foto gezeigt werden. Auch wenn jedes dieser Fotos jeweils nur die kleineren Bauformen enthält. Schöne Grüße --Elcap 09:50, 2. Mai 2008 (CEST)
Einheit æF
Hallo, ich habe bereits mehrmals die Einheit æF auf Websites gesehen (z. B. http://www.mucker.eu/product_info.php?info=p911735_Kondensator-50-F-250V.html), weiß damit allerdings nichts anzufangen. Hat jemand Ahnung davon, kann er es ja unter Kennzeichnungen eintragen, damit man sich nicht durch die ganzen Herstellerseiten kämpfen muss.
Viele Grüße
--Zgh 15:55, 1. Mai 2008 (CEST)
- Nie gesehen. Zeichensatzproblem? Eventuell sollte da eigentlich ein "µ" stehen? -- Smial 17:10, 1. Mai 2008 (CEST)
- Ist mit Sicherheit ein Schreibfehler. Das Zeichen ist das dänische "ä" (A-Umlaut) Der Anbieter dieses Kondensators stammt aus dem Norden Deutschlands. Vielleicht hat er ja nur eine dänische Tastatur auf seinem Rechner.Anhand der Baugröße des Kondensators (Vergleich mit Wettbewerbstypen) kann man außerdem erkennen, ob es µF , pF oder nF sein sollte. Hier ist es µF. --Elcap 10:02, 2. Mai 2008 (CEST)
Bauarten und Bauformen
Hallo Wikis, ich habe zu den 4 Haupt-Kondensatorfamilien je 1 Bild zu den Kurzbeschreibungen hinzugefügt. Damit sind, ohne groß in die Einzelheiten einzugehen, die typischen Vertreter der diskreten, handelsüblichen Kondensatoren visuell präsent. Die Frage, die jetzt auftaucht, ist, kann jetzt nicht das bisherige Foto, das die Kondensator-Familien und einige Bauformen in einem etwas unübersichtlichen Bild darstellt, entfallen?
An die Stelle dieses Fotos würde ich gern eine Tabelle der Gliederung der Kondensatorfamilien einfügen. Rechts diese Tabelle in farbiger und in SW-Version:
Was haltet Ihr davon? Schöne Grüße --Elcap 17:21, 25. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Elcap,
- wenig. Die Information wird bereits durch die Strukturierung des Artikelabschnitts bereits vermittelt - die vorgeschlagene Darstellung ist nicht die beste Form dafür. Was ist an dem bisherigen Bild unübersichtlich?
- Zu den bereits eingefügten Bildern:
- einige Bauelemente werden wiederholt, ohne dass der Grund ersichtlich ist.
- seltenerer (aber nicht unwesentliche) Bauformen fehlen!
- Die Bildunterschriften gehen nicht auf alle dargestellte Bauteile ein
- Warum wurde als Bildhintergrund ein Teppich gewählt? Besser ist ein weißer Hintrgrund.
- Beim Doppelschichtkondensator wird überwiegend dass Modul gezeigt
- Die Auflösung ist zu gering (1024 Minimum)
- Der Weissabgleich wurde bei einigen Fotografien nicht durchgeführt.
- Ein Größenvergleich oder eine Größenangabe fehlt.
- Die Darstellungsweise unter Bauformen hat ähnliche Mängel: einzelne Bilder sollten zudem in einer "Gallery" kombiniert werden
- Viele Grüße, --Fabian ~ 18:16, 25. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, "die Information wird bereits durch die Strukturierung des Artikelabschnitts bereits vermittelt", das ist richtig. Nach meinen Erfahrungen bei Vorträgen wird aber eine Struktur, die bildlich ergänzt wird, schneller begriffen. Aber ich habe die Grfik ja nur vorgeschlagen, wenn Du meinst, sie sei wenig sinnvoll, habe ich kein Problem damit.
- Deine Anmerkungen zu den Bilden habe ich zur Kenntnis genommen und werde versuchen, das zu ändern, was mir möglich ist.
- Anordnung der Bauformen in einem Galeriebild: Ist mir auch schon aufgefallen, wird geändert.
- Schöne Grüße, --Elcap 09:49, 26. Mai 2008 (CEST)
Bild:Kondensatoren Kapazität versus Spannungsfestigkeit.svg
Hallo Wiki's, Die C/V-Grenzen im Diagramm stimmen nicht mit der Realitaet ueberein. Ein einfacher Blick in die Kataloge fuehrender Hersteller zeigt deutlich andere Grenzen der jeweils minimalen und maximalen Kapazitaet sowie der zuehoerenden Spannung. Die von mir unten angefuehrten Werte entsprechen also einer ueblichen "Handelsware".
Da ich trotz einiger Versuche mich nicht in die Software der Erstellung dieses Bildes habe einarbeiten koennen (Einzelkaempfer ohne kollegiale Hilfe) bitte ich um Hilfe bei den Wiki-Kollegen, die hier Bescheid wissen.
Hier die ntwendigen Aenderungen:
1)Tantal- und Niob-Elektrolyt-Kondensatoren
Der C/V-Bereich stimmt im Grossen und Ganzen. Er gilt allerdings nur fuer Ta- bzw. Nb-Elektrolytkondensatoren mit festem Elektrolyten".
Zählen auch "Nasse Tantal-Elkos" mit in diesen Bereich, dann gilt:
Max. Spannung = 630 V, max. Kapazität = 39 000 µF
Niob-Elkos: Min Spannung = 3 V, Max Spannung = 25 V
2) Doppelschichtkondensatoren: Wir behandeln in dem Artikel "Kondensator" nur Einzelbauelemente, keine Anlagen. Der CV-Bereich muss dann neu definiert werden. Min Spannung = 2,5 V, Max Spannung 5,5 V, Min. Kap. = 0,1 F, Max. Kap. = 50 F
3) Aluminium-Elektrolytkondensatoren. Min. Kapazität = 0,1 µF, Max. Kapazität = 2 700 000 µF (2,7 F), Min. Spannung = 3 V, Max Spannung = 550 V (Jetzt neu von nur einem Hersteller 650 V)
4) Keramik-Kondensatoren. Min. Spannung = 12 V, Max. Spannung = 40 000 V, Min. Kap. = 0. k. Max. Kap. = 100 µF
5) Folien-Kondensatoren, Min. Spannung = 6 V, Max. Spannung = 15 000 V, Min. Kap. = 1 pF, Max. Kap. = 150 µF
6) Leistungskondensatoren Urspruenglich waren Leistungskondensatoren nur die MP-(Metall-Papier)Kondensatoren und fuer die Sendertechnik spezielle Keramikkondensatoren. Heutzutage gehoeren auch groessere Kunststoff-Folienkondensatoren mit Polypropylen-Folie dazu. Sie lassen sich also keiner eindeutigen Kondensatorfamilie zuordnen. Ausserdem schliesst die Definition der Leistungselektronik die Keramischen Senderkondensatoren von den Definition der elektrischen Leistung aus. Ich schlage deshalb vor, diesen Bereich in dem Diagramm wegzulassen. Schoene Gruesse --Elcap 00:02, 20. Mai 2008 (CEST)
Mit den oben von mir genannten Werten ist das C/V-Spektrum einer Kondensatorfamilie nicht praezise zu treffen. Ich werde deshalb in den naechsten Tagen pro Familie die C/V-Eckpunkte fuer ein 5- oder 6-Eck nachliefern. Gruesse --Elcap 19:54, 20. Mai 2008 (CEST)
- Hallo allerseits,
- ich bin mit dem Bild aus den genannten Gründen ebenfalls ziemlich unglücklich. Zudem sollte man den Stand (Datum) notieren, um es nicht alle halbe Jahr aktualisieren zu müssen. Elcap, kannst Du bitte Referenzen für die genannten Werte nennen? (Doppelschichtkondensatoren gibt es mit deutlich höherere Kapazität - wer Stellt die 5,5V Versionen her?)
- Viele Grüße, --Fabian ~ 17:54, 25. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, es hat etwas länger gedauert als nur "einige Tage". Das Blättern in einigen hundert Datenblättern unterschiedlicher Hersteller ist doch etwas zeitaufwendig. Hier ist die von mir in Powerpoint erstellte Übersichtsgrafik:
- Entgegen meiner Argumentation zum Bereich der Leistungskondensatoren - eigentlich hatte ich dafür plädiert, diesen Bereich wegzulassen - habe ich jetzt diesen Bereich wieder mit aufgeführt. (Ich werde den Text zu "Leistungskondensator" so nach und nach überarbeiten, damit auch diese Gruppe eindeutig beschrieben ist).
Der Grund dafür ist, dass eine Einordnung in den Bereich Folkos, obwohl meist PP-Folie in den Leistungsko's verwendet wird, nicht so ohne weiteres möglich ist. Es gibt bei den Leistungsko's diverse zusätzliche Isoliermöglichkeiten, Ölimprägniert, Schutzgas usw. Das passt nicht zu den industriellen Folkos.
- Niob-Elektrolytkondensatoren habe ich nicht mit aufgeführt, da es zur Zeit nur zwei (Korrektur 23.06.08-Elcap) Hersteller gibt. Andere Hersteller haben ihre Pläne offensichtlich auf die lange Bank geschoben. Nb-Elkos würden mit der max. Spannung 25 V innerhalb des Tantal-Bereiches liegen.
- Die Eckpunkte der einzelnen Kurven zu der jeweiligen Familie und der zugehörige Hersteller habe ich in einem Word-Dokument teilweise dokumentiert. Wenn Du dieses Dokument haben möchtest schicke ich es Dir gerne zu.
- Noch eine Anmerkung: Aufgenommen habe ich nur "Einzel"-Bauelemente. Kapazitätsbänke, auch wenn sie in einem Gehäuse sind, sind in dieser Grafik nicht enthalten.
- Bitte entscheide Du, ob Du diese Vorlage noch umzeichnen möchtest oder ob diese Grafik so, evtl. mit einigen Korrekturen an der Beschriftung der X-/-Y-Achse in den Artikel aufgenommen wird. Schöne Grüße--Elcap 16:23, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, habe bei der Durchsicht der Datenblätter gesehen, dass noch einige Grenzen erweitert werden müssen. Hier die 2. Version:
Schwierig ist die Festlegung des Begriffes Leistungskondensatoren. Da auch US-3-Phasen-Netze mit 110 V Wechsel kompensiert werden, liegt die untere Spannungsgrenze bei etwa 400 V DC. Hier gbt es natürlich eine große Überschneidung mit Standard-Folkos. Deshalb beginnt die untere minimale Kap-Grenze für Leistungskondensatoren nach meiner Einschätzung dort, wo die Bauformen den üblichen Leistungskondensatoren entsprechen. Diese Grenze liegt dann etwa zwischen 1 µF und 10 µF. Schöne Grüße --Elcap 14:13, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, auch in der zweiten Version sind mir noch einige Ungenauigkeiten unterlaufen. Hier die 3. Version:
Hier die Grenzen, die ich aus div. Datenblätern zusammengesucht habe:
Grenzen der Kondensatorfamilien in der Grafik Kapazität / Spannungsfestigkeit
Doppelschichtkondensatoren: Untere Spannungsgrenze ist 2,3 V, 0,1 F bis 120 F. Bei 2,5 V wird der Bereich von 0,22 F bis 3000 F abgedeckt. Bei 2,7 V werden 5000 F erreicht. (5000 F : Nesscap, http://www.nesscap.com/products_lineup.htm) Obere Spannungsgrenze ist 6,3 V, 0,047 F bis 1 F )
Aluminium-Elektrolytkondensatoren. Dieser Bereich umfasst sowohl Al-Elkos mit flüssigen Elektrolyten als auch Al-Elkos mit Polymer-Festelektrolyten Untere Spannungsgrenze ist 2,5 V, 220 µF bis 2700 µF Bei 6,3 V beginnt der Bereich der Elkos mit flüssigem Elektrolyten, 6,3 V, 10 µF bis 1 500 000 µF) Die Obergrenze bei CDE, Serie DCMC, reicht bei 6,3 V bis 2,7, bei 10 V bis 2,2 F 100 V, 0,47 µF bis 150 000 µF, 250 V, 1 µF bis 39 000 µF, (450 V, 1 µF bis 15 000 µF, 500 V, 1 µF bis 10 000 µF, 550 V, 100 µF bis 5000 µF. Hitachi ist seit einigen Monaten mit 650 V-Elkos auf dem Markt. Diese sind aber noch nicht in Anwendungen vertreten.
Tantal-Elektrolytkondensatoren mit festem Elektrolyten (MNO2) Untere Spannungsgrenze ist 2,5 V, 33 µF bis 2200 µF (AVX) 6,3 V, 0,1 µF bis 2200 µF) ( Vishay), 10 V, 0,1 µF bis 680 µF (Vishay), 35 V, 0,1 µF bis 100 µF (AVX, Vishay), 50 V, 0,1 µF bis 68 µF (Vishay) Für Ta-Elkos mit festem Elektrolyten führt Vishay auch Kondensatoren mit Nennspannungen bis 125 V, diese Elkos sind aber so speziell auf MIL-Applikationen zugeschnitten, dass sie heir in der Übersicht keine Rolle spielen sollten. Das gleiche gilt für Ta- Elkos mit flüssigem Elektrolyten, die zwar bis 630 V-lieferbar sind, aber nur in MIL-Applikationen eingesetzt werden.
Niob-Elektrolytkondensatoren mit festem Elektrolyten liegen innerhalb des Ta-Elko-Bereiches
Folien-Kondensatoren, Untere Spannungsgrenze ist 16 V, 4,7 µF bis 22 µF (Wima) 50 V, 0,1 µF bis 220 µF (Wima), 63 V, 100 pF bis 470 µF, 100 V, 100 pF bis 470 µF, 630 V, 100 pF bis 100 µF, 1000 V, 33 pF bis 80 µF, 4000 V, 470 pF bis 5 µF, 10 000 V, 100 pF bis 0,25 µF, (Bycap, 7B) , 20 000 V, 100 pF bis 15 nF) Eurofarad, HT 72 , 25 000 V, 100 pF bis 47 nF) Eurofarad, HT 78
Leistungskondensatoren, Untere Spannungsgrenze ist 110 V Wechsel, als etwa 200 bis 300 V DC, 1 µF bis 1500 µF 630 V, 0,5 µF bis 8800 uF (AVX) 1000 V, 0,1 µF, 1200 V, 15300 µF, (AVX Trafin) 2000 V, 8000 µF, (AVX Trafin) 6000 V, 800 µF, (AVX, Trafin) 7500 V, 1000 µF, (Aerovox, „S“) 36 kV, 0,13 µF bis 0,65 µF, (ABB) 60 000 V, 0,1 uF bis 0,2 µF, (Aerovox, „S“) 100 000 V, 0,1 µF, (Samwha, Pulse Power Cap) 125 000 V, 0,5 bis 0,8 µF, (CSI, ES)
Einzelwerte aus dem Bereich der Leistungskondensatoren: AVX, FFG 5 to 160μF 600 to 1900Vdc, FFVE 12 to 400μF 300 to 1900Vdc, FFVI 47 to 275μF 500 to 1100Vdc, FFLI/FFLB 58 to 800μF 680 to 1900Vdc, FFLC 1120 to 8800μF 680 to 1200Vdc,
AVX, FFLC: UN dc: 680 V - 8800 µF, UN dc: 1000 V - 5060 µF, UN dc : 1200 V - 3520 µF
AVX/Filfilm (V type µF) : , 6500 V- 612 µF, 7900 V- 410 µF, , 9000 V- 307 µF, 10500 V- 237 µF, 12000 V- 177 µF, 14500 V- 121 µF, 15800 V- 102.5 µF, 18000 V- 72 µF, 22000 V- 75 µF, 26000 V- 53 µF, 42000 V- 14 µF, 32000 V- 47 µF, , 36000 V- 35.5 µF, 56000 V- 10.3 µF
Schöne Grüße --Elcap 17:05, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Elcap,
- das war sicher ein gutes Stück arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die jetzt gezeigte Grafik ist (für mich) deutlich nachvollziehbarer und aussagekräftiger. Einzig die Doppelschicht-Kondensatoren mit 6,3V kann ich nicht finden. Viele Grüße, --15:27, 1. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, DLC, 6,3 V, siehe Hersteller ELNA, Dynacap, Serie DK, 0,047 F bis 1 F. Aber Elna ist nach meinen Recherchen auch der einzige Hersteller mit 6,3 V. Alle anderen Hersteller führen max. 5,5 V. Es ist vielleicht besser, die obere Grenze bei 5,5 V enden zu lassen, denn die 6,3 V sind hier "exotisch" und werden technisch auch nicht benötigt.
- Wirst Du die Grafik ins SVG-Format bringen oder soll ich (nach Änderung der DLC-Grenze) die Grafik im PNG-Format in den Kondensator-Artikel einfügen? Schöne Grüße --Elcap 09:58, 2. Jul. 2008 (CEST)
- Ja, die Konvertierung ins SVG kann ich übernehmen, dauert aber ein paar Tage. Sollten wir bei Keramik zwischen Klasse 1 und 2 unterscheiden? Die Typen mit 5,5V und 6,3V scheinen Reihenschaltungen ("multilayer") zu sein, ELNA führt das aber nicht weiter aus. Wollen wir sie wirklich mit reinnehmen? VG. --Fabian ~ 12:21, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Das wird dann sicher eine Neuauflage von Bild:Kondensatoren Kapazität vs Spannungsfestigkeit.svg oder? Wenn ja, dann ersetze bitte die alte Variante. Nicht das zwei unterschiedliche Varianten im Umlauf sind. --Cepheiden 13:23, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Fabian, die Zeit spielt ja keine so große Rolle, nachdem die bisherige, recht verkorkste Grafik schon so lange im Artikel drin ist. Zu den Kerkos, die Aufteilung in Klasse 1 und 2 halte ich hier nicht für sinnvoll, da diese Trennung eine Aufteilung nach Applikationen ist aber hier in der Grafik die Aufteilung nach Kapazität erfolgt. Zu den DLC's, ja 5,5 V und 6,3 V sind Reihenschaltungen einzelner Zellen in einem, nach außen hin gemeinsamen Gehäuse. Damit würde bei den DLC's die max. Spannung eigentlich bei 2,3 V liegen. Dann würde der C-Bereich ein (dickerer) Strich in der Grafik sein. Da aber der Anwender z. B. ein 5,5 V-DLC als ein Bauelement betrachtet und auch so einsetzt, glaube ich, die obere Spannungsgrenze von 5,5 V (meinetwegen auch 6,3 V) in der Grafik vertreten zu können. Man ist mit dieser Definition trotzdem noch weit entfernt davon, größere Blöcke mit vielen einzelnen Zellen in Reihen-Parallelschaltung in die Grafik einzubeziehen. Ähnliches gilt für die Leistungskondensatoren. Die Schrank-großen quaderförmigen Leistungskondensatoren im Stahlblechgehäuse bestehen im Innern auch meist aus mehreren zusammengeschalteten Becherkondensatoren. Schöne Grüße --Elcap 15:32, 8. Jul. 2008 (CEST)
Zeigerdiagramm
Finde das rotierende Zeigerdiagramm sehr schön, allerdings drehen sich die Zeiger in mathematisch negativer Richtung, demzufolge ist das Zeigerdiagramm gegenüber dem konventionellen genau verkehrt herum, siehe auch Schwingkreis! Ich denke, das kann zu Verwirrungen führen. Emes2k 18:47, 17. Jul. 2008 (CEST)
Oh, ok, das Koordinatensystem ist auch ein Linkssystem, das gleicht das wieder aus. Naja, ich würde trotzdem empfehlen, es in der konventionellen Art und Weise darzustellen. Emes2k 18:51, 17. Jul. 2008 (CEST)
Ladung
Hallo!
Irgendwie vermisse ich im Artikel diese kleine Formel
Wurde diese mit Absicht weggelassen?
Gruß --JoBa2282 Red mit mir 09:59, 7. Nov. 2008 (CET)
- Dieser grundlegende Zusammenhang ist unter elektrische Ladung zu finden. "Hier" steht der Zusammenhang zwischen Strom und Ladung (allerdings nicht als Integral) unter dem Punkt "Zeitbereich". Ich denke, das ist für das Thema "Kondensator" ausreichend. --Reseka 13:09, 7. Nov. 2008 (CET)
Neue Grafik C vs. V
Hallo, ich habe mal versucht mit den Originaldateien von Elcap das Diagramm in ein SVG zu konvertieren. Leider sind die Dateien nur mit etwas mehr Aufwand, als ich dachte, zu konvertieren. Zudem scheint der Interpreter der WikiMedia Software einige Probleme mit Resten der Konvertierung zu haben, so dass die anzeige nicht korrekt ist. Ich schau mir das die Tage nochmal an, wollt aber erstmal das vorhandene Ergebnis dikutieren lassen. zudem fällt auf, dass die strichbreiten wohl etwas zu klein sind, damit die Miniaturbilder ordentlich aussehen. Sollen die Bereiche weiterhin nur als Umrisse oder wie ganz früher flächig dargestellt werden? Grüße --Cepheiden 09:15, 20. Okt. 2008 (CEST)
- Hallo Cepheiden, Danke erst einmal für Deine Bemühungen. Kleine Korrektur bitte an der Beschriftung der waagerechten Achse, die Einheit ist "Farad" nicht "V".
- Da ich in dem ppt-Original die Flächen farblich nicht ausfüllen konnte, habe ich diese farblich offen gelassen. Natürlich wäre eine farbliche Gestaltung der Flächen meines Erachtens ein Zugewinn für die Grafik. Schöne Grüße --Elcap 16:51, 22. Okt. 2008 (CEST)
- So, hab dann doch endlich mal diese Grafik korrigiert. Was meinst du, ist das jetzt in Ordnung? Oder müsste noch was geändert werden? --Cepheiden 19:03, 1. Nov. 2008 (CET)
- Hallo Cepheiden, tut mir leid, ich sehe Deine Arbeit erst heute. Habe sie gleich eingefügt. Danke für deine Hilfe --Elcap 16:27, 14. Nov. 2008 (CET)
Ladestrom
Wird eine konstante Spannung an die Anschlüsse eines Kondensators angelegt, so fließt kurzzeitig ein elektrischer Strom; er lädt eine Elektrode positiv, die andere negativ auf. Die Aussage ist stark vereinfacht. 1. Es fließt kein Strom, wenn die anliegende Spannung mit der am Kondensator übereinstimmt. Ich habe es zu "eines ungeladenen Kondensators" geändert. Dann ist der Satz richtig. Man kann natürlich auch einen Kondensator nehmen, an dem bereits eine Ladung anliegt. 2. Der Strom ist abhängig von der Zeit und von den beteiligten Widerständen. Theoretisch fließt ein immer stärker abnehmender Strom. Praktisch stimmt "kurzzeitig". --Hutschi 14:24, 25. Jul. 2007 (CEST)
Kondensator defekt ???
Kann jemand zu diesem Thema die Seite ergänzen?
Mfg Manfred148(nicht signierter Beitrag von 149.225.64.12 (Diskussion) 20:20, 20. Mär. 2008 (CET))
- Ich schliesse mich Manfred an und gebe noch zu Bedenken dass der Artikel zwar toll ist, aber einfache Sachen wie Bipolar oder nicht,
- nicht so klar hervorgehoben sind. Max (nicht signierter Beitrag von 217.227.66.40 (Diskussion | Beiträge) 19:59, 31. Mai 2009 (CEST))
Drehrichtung
Es wäre verständlicher wenn die Drehrichtung in der Animation positiv wäre!
Datei:Cap_complex_animation.gif
(nicht signierter Beitrag von 91.39.113.212 (Diskussion) 13:30, 23. Sep. 2008 (CEST))
- Die Drehrichtung ist doch positiv, das heist im Uhrzeigersinn. Oder was meinst du? --Cepheiden 11:01, 7. Mai 2009 (CEST)
Phasenverschiebung, Blindwiderstand und Impedanz
Hallo Autoren, im Abschnitt „Phasenverschiebung und Blindwiderstand“ sowie im Abschnitt „Impedanz“ finden sich zwei Bilder, von denen ich meine, dass sie eigentlich zusammengehören. Denn das erste Bild zeigt die Darstellung der 90 Grad-Phasenverschiebung in zeichnerisch abgewickelter Form und die Animation im Abschnitt Impedanz zeigt ebenfalls nur die umlaufenden Zeiger für Strom und Spannung, die Impedanz als Zeiger ist nicht vorhanden. Mein Vorschlag: Die beiden Bilder in einer Gallerie nebeneinander zusammenfügen und für die Impedanz das Zeigerdiagramm aus dem Artikel „Impedanz“ neu im entsprechenden Abschnitt einfügen. Bitte um Kommentar, könnte ja sein, dass ich etwas nicht richtig verstehe.
Phasenverschiebung, Blindwiderstand
-
Darstellung der 90 Grad-Phasenverschiebung in zeichnerisch abgewickelter Form
-
Darstellung der 90 Grad-Phasenverschiebung der komplexen Spannung (rot) und des Stromes (grün) am Kondensator in dynamisch umlaufender Form. Die imaginäre Achse ist horizontal gezeichnet, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen
Bitte um Kommentar --Elcap 14:19, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo Autoren, nachdem ich den Text und die mathematische Erklärung im Abschnitt "Impedanz" noch einmal gründlich durchgelesen habe, ist mir jetzt doch der Zusammenhang der Animation mit dem Text aufgegangen. Also vergesst meinen obigen Vorschlag in dieser Form.
- Was mich irritierte und auch jetzt noch irritiert ist des Fehlen der Impedanz als Zeigerdiagramm. Dieses Diagramm ist üblicherweise bei namhaften industriellen Herstellern von Kondensatoren in den Datenblättern zu finden. Ich halte es für sinnvoll, hier im Abschnitt "Impedanz" ein solches Zeigerdiagramm mit einzubauen. Grüße --Elcap 09:39, 14. Jun. 2009 (CEST)
Volumeneffizienz
Bildunterschrift unter Kapazitätserhöhung/Jahr: "Die Volumeneffizienz [...] konnte [...] bei gleichem C/V-Wert um etwa den Faktor 500 gesteigert werden."
Ist nicht gerade die Kapazität/Volumen die Volumeneffizienz? Wenn ja, wie kann C/V bei gleichem C/V erhöht werden?
Ich denke, die Kapazität konnte bei gleichem Volumen erhöht werden. Sprich: Die Volumeneffizienz wurde gesteigert.
Außerdem sollten die Formelzeichen auch mindestens einmal ausgeschrieben werden, da sonst eine große Verwechselungsgefahr mit den naheliegenden Einheiten Coulomb/Volt (=Farad) besteht.
Michael -- 62.159.134.140 16:49, 14. Okt. 2009 (CEST)
Hallo Michael, mit Volumeneffizient ist C x V pro Volumeeinheit gemeint, der gleiche C/V-Wert ist eine Schreibweise, die in der Industrie üblich ist und meint "gleicher Kapazitäts- und Spannungswert". Wenn die gleichen Werte bei einer Neuentwicklung in ein kleineres Bauvolumen gebracht werden kann, wird die Volumeneffzienz gesteigert. Gruß --Elcap 15:40, 16. Okt. 2009 (CEST)
"Siehe auch"
Hallo Cepheiden, formal magst Du ja recht haben, aber für mich ist es ein Unding, ein "Siehe auch" im Inhaltsverzeichnis zu finden, ohne Bezug auf das. was man dort sehen bzw. finden kann. Kenne kein Fachbuch, dass solchen redaktionellen Fehler aufweist. Mein Vorschlag war, dass "siehe auch" so zu ändern, dass man im Inhaltsverzeichnis das Thema findet, dass man dann per Link erreichen kann. Würde mich freuen, wenn Du einen Weg findest, das "siehe auch" im Inhaltsverzeichnis verschwinden zu lassen. Grüße --Elcap 09:28, 14. Jan. 2010 (CET)
- Hallo, versteh ich, sowas wird auch in der Wikipedia als Mangel angesehen. Gleiches gilt abe rauch für deinen Vorschlag (DIFF-Link), bei dem ein Abschnitt nur für einen Link ins Leben gerufen wird. Die ganze Sache mit "siehe auch" wird übrigens als Assoziative Verweise behandelt. Bitte lies dort zunächst, dann muss ich nciht soviel schrieben ;-). Grundsätzlich sollen die "Siehe auchs" aufgelöst werden. Oft sind diese Verweise garnicht notwenig; dann einfach löschen. Grundsätzlich sollen sie abe rim Fließtext vorkommen, eine Möglichkeit wäre also eine kurzen Abschnitt zur Frequenzkompensation zuschrieben und dann auf den Hauptartikel zu verweisen (vgl. Vorlage:Hauptartikel). Grüße --Cepheiden 09:56, 14. Jan. 2010 (CET)
- Hallo Cepheiden, besten Dank, das mit den Assoziativen Verweisen hatte ich schon gelesen, Du hattest ja einen Verweis in Deiner Anmerkung. Die jetzt von Dir gefundene Lösung ist prima, ich hatte nur nicht den Mut, diesen Link zu löschen. Grüße --Elcap 16:52, 14. Jan. 2010 (CET)
- Schön. Wenn noch was ist, weißt du ja wo du mich findest. Ansonsten schöne Wochenende. --Cepheiden 11:42, 15. Jan. 2010 (CET)
PCB-gefüllte Kondis
Könnte man nicht z.B. bei den Leistungsk. erwähnen, dass bis 80ger Jahre PCB-gefüllte für Waschmaschinen etc hergestellt wurden? Außerdem gab es diese millionenfach für die Blindstromkompensation der Leuchtstofflampen. --Freital 08:25, 22. Jan. 2010 (CET)
- Hallo Freital, dieser Hinweis steht bereits unter Metallpapierkondensator. Bis 1984 wurden auch polychlorierte Biphenyle (PCB) zum Tränken des Papiers eingesetzt.[1], LG --Elcap 08:55, 22. Jan. 2010 (CET)Elcap
Bauarten und Bauformen
Hallo Wikis, in diesem Abschnitt sind unter Kunststoff-Folienkondensatoren Detailkonstruktionen eingefügt worden, die im Hauptartikel "Kondensatoren" nicht hineingehören. Ich bitte die Verfasser zu versuchen, diese Detailkonstuktionen im Artikel Kunststoff-Folienkondensatoren an entsprechender Stelle mit einzubauen. --Elcap 13:21, 18. Feb. 2010 (CET)
- Hallo Hgfischer,Du hast im Artikel "Kondensator" im Abschnitt Bauformen 3 Skizzen von unterschiedlichen Folko-Konstruktionen eingefügt. Nichts gegen die Bilder, sie sind natürlich korrekt, aber sie passen nicht in den Artikel "Kondensator", Absatz Kunststoff-Folienkondensator. Dort sind sie "overdone",. Mit der gleichen Berechtigung könnte ich beispielsweise im Absatz "Elektrolytkondensator" die diversen unterschiedlichen Konstruktionen aufführen. Ist es möglich, dass Du Deine Bilder im Artikel Kunststoff-Folienkondensator an entsprechender Stelle mit einbauen hilfst? Grüße --Elcap 14:12, 18. Feb. 2010 (CET)
- Den Einwand kann ich verstehe. Allerdings, wenn ich die verbale Beschreibung eines Gegenstandes lese, dann ist es sehr bequem auch eine Zeichnung oder eine Bild davon sehen zu können. Wie wäre es, wenn wir die Bilder in den Text als mini-thumbs, 20px vielleicht einfügen, somit wird der Aufbau der Seite nicht gestört, aber gleichzeitig ein bequemer Zugang zur Visualisierung geboten. --Hgfischer 14:56, 18. Feb. 2010 (CET)
- Hallo Hgfischer, schau mal, Du fängst gleich mit doppelt metallisierter Konstruktion an, überspringst also mehrere Entwicklunsschritte. Meiner Meinung nach kann sich die Person, die sich Klarheit verschaffen möchte, leicht über den Link auf die Folko Seite hinklicken. Außerdem, was für die Folkos gilt, müsste dann auch für die Elkos, die Kerkos usw. gelten. Was allerdings hier im Kondensator-Artikel bei den Folkos noch eingefügt werden könnte, wäre die Erwähnung der 4 wichtigsten Folienarten und deren frühere genormte Abkürzungsbezeichnung (MKP, MKT usw.) Lass uns bitte versuchen, Deine excellenten Bilder bei den Folkos einzubauen. Grüße --Elcap 10:22, 19. Feb. 2010 (CET)
- Den Einwand kann ich verstehe. Allerdings, wenn ich die verbale Beschreibung eines Gegenstandes lese, dann ist es sehr bequem auch eine Zeichnung oder eine Bild davon sehen zu können. Wie wäre es, wenn wir die Bilder in den Text als mini-thumbs, 20px vielleicht einfügen, somit wird der Aufbau der Seite nicht gestört, aber gleichzeitig ein bequemer Zugang zur Visualisierung geboten. --Hgfischer 14:56, 18. Feb. 2010 (CET)
- Hallo Hgfischer, ich habe jetzt die Bilder im Artikel Kunststoff-Folienkondensator eingefügt. Sie ergänzen meiner Meinung nach perfekt den dort schon bestehenden Text. Würde mich freuen, wenn Du dieses auch so siehst. Grüße --Elcap 14:38, 19. Feb. 2010 (CET)
Lade-Entlade-Funktion
Alter Schwede! Der Artikel ist ja ein Roman. Und doch fehlt etwas, was ich beim Kondensator als elementar wichtig ansehe: ein Graph mit der Lade-Entlade-Funktion! Darum geht's doch schließlich bei nem Kondensator in erster Linie. Wäre gut, wenn das mal noch dazukäme, im Idealfall gleich ganz oben mit hin. --91.14.215.145 21:18, 26. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo 91.14.215.145, die für viele Anwendungen wichtige Lade- und Entladefunktion sowie deren Differentialgleichungen befinden sich im Artikel RC-Glied. Diesen Hinweis findet man im Kondensator-Artikel im Abschnnitt "Funktionsweise".
- Nebenbei: Für die überaus große Anzahl von Stromversorgungen mit deren Ein- und Ausgangskondensatoren ist das Impedanzverhalten des Kondensators mindestens genau so wichtig wie die Speicherfunktion. Grüße--Elcap 09:39, 27. Apr. 2010 (CEST)
Abschnitt Funktionsweise, ein Strom kann auch bei 0 V fließen ?
Hallo Pewa, Deine Bemerkung bei "Kondensator", bitte kläre mich auf: I = U/R, wenn U = 0 dann I = 0. Gilt das ohmsche Gesetz nicht mehr? --Elcap 16:22, 26. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Elcap, natürlich gilt das ohmsche Gesetz noch :), aber uneingeschränkt nur für ohmsche Widerstände. Wenn man eine konstante Spannung an einen Kondensator anlegt, wird der Strom nur durch den ohmschen Innenwiderstand RI (und die Induktivität der Anschlussdrähte) des Kondensators begrenzt, und der ist prinzipiell unabhängig von der Kapazität des Kondensators. Bei RI=0,01 Ohm und 10V könnten dann 1000A fließen. Das mag aber nicht jeder Kondensator und notfalls wird der Strom durch Verdampfen der Beläge begrenzt. Bei einem Kondensator an Wechselspannung, 90° Phasenverschiebung, fließt sogar der maximale Strom immer bei einer Kondensatorspannung von Null Volt. Man kann es auch anders erklären: U = (1/C) * Integral(I)dt. Ich hoffe, das ist in dieser Kurzform einigermaßen verständlich, sonst gerne nochmal nachfragen. Gruß -- Pewa 17:40, 26. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, erst einmal vielen Dank für deine Antwort. Ich fange langsam an, mich in deine Überlegungen hineinzudenken. Beim Wechselstrom mit der Phasenverschiebung (Ri = Null) leuchtet mir das Argument ein. Als ich einfügte "nach Anlegen einer Spannung" oder so ähnlich, hatte ich aber mehr eine gewisse "Oma-Tauglichkeit" der Erklärung der Kondensatorfunktion vor meinem Auge. Können wir und da irgendwie einigen? Wäre es ein Vorschlag, den Begriff "Spannung" durch "Gleichspannung" zu ersetzen? ist es nicht auch sinnvoll, die Gleichspannungsfunktion eines Kondensators (Energiespeicher) und die Eignung als kapazitiver Wechselspannungswiderstand (Impedanz) deutlicher zu erklären? Schöne Grüße --Elcap 19:05, 26. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo nochmal, also die Grundaussage im Artikel ist richtig: Die Ladung ist eine Funktion von Strom und Zeit: Q=I*t. Man sollte noch ergänzen, dass auch die Spannung eine Funktion von Strom und Zeit ist, obige Formel, oder ohne Integral: U=I*t/C. Man kann, bzw. darf aber niemals eine niederohmige Spannungsquelle direkt an einen Kondensator legen, weil dann ein undefinierter Strom fließt. Vielleicht denkst du dabei an ein RC-Glied? Hier geht ja aber um den nackten Kondensator. Grundsätzlich ist der Strom durch einen Kondensator unabhängig von der Spannung am Kondensator. Man kann das sicher noch verständlicher und genauer beschreiben und zwei, drei kleine Formeln sollten OMA auch nicht abschrecken, es aber dafür eindeutig machen.
- Der Artikel ist ja schon sehr umfangreich und ich habe noch nicht alles gelesen. Das wichtigste scheint drin zu stehen. Mein Eindruck ist, dass am Anfang noch einige Formeln stehen könnten, die z. T. erst weiter unten kommen. Das müsste ich mir genauer ansehen und heute habe ich dafür leider keine Zeit mehr. Grüße -- Pewa 20:06, 26. Apr. 2010 (CEST)
- PS: Der Abschnitt Funktionsweise könnte wirklich eine Überarbeitung vertragen. Die ersten beiden Sätze gefallen mir auch nicht und sind auch nicht ganz richtig, weiter unten steht richtig, dass die Ladung im Dielektrikum gespeichert wird.
- Vorschlag: Ein Kondensator wird durch einen elektrischen Strom aufgeladen. Dadurch wird eine Spannung zwischen den Elektroden aufgebaut und elektrische Ladung im Dielektrikum gespeichert. -- Pewa 20:34, 28. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Pewa,
- ich war leider einige Tage vom Internet getrennt, so dass ich erst jetzt antworten kann.
- In der Physik kennt man das Prinzip von Ursache und Wirkung. Wenn du oben sagst „Die Ladung ist eine Funktion von Strom und Zeit: Q = I • t“ dann beschreibst du mit dieser Formel die „Wirkung“. Ursache für eine Ladung auf/in einem Kondensator ist dann aber eine Spannung U, die einen Strom I über einen Widerstand R während einer Zeit t auf die Elektroden bzw. in das elektrische Feld geschoben hat wodurch dann eine elektrische Ladung im Kondensator gespeichert wird. Es tut mir sehr leid, aber mein vielleicht altmodisches Verstehen physikalischer Phänomene funktioniert immer nur nach der Fragestellung „Was passiert wenn…“ Deshalb sollten nach meinem Verständnis einer Erklärung eines physikalischen Sachverhaltes Ursache und Wirkung immer zusammen genannt werden.
- In diesem Sinne bin ich dabei, den Abschnitt „Funktionsweise“ zu überarbeiten und außerdem die Funktion eines Kondensators als Blindwiderstand im Wechselstromkreis neu mit hinzuzufügen. Grüße --Elcap 17:52, 13. Mai 2010 (CEST)
- Hallo ElCap, bitte achte bei der Überarbeitung auf Redundanz zum Artikel Blindwiderstand, ggf. sind dort detailierter Beschreibungen zum Verhalten des Kondensators im Wechselstromkreis besser aufgehoben als in diesem Artikel hier. --Cepheiden 18:03, 13. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Cepheiden, danke für den Hinweis, du hast vollkommen recht. Aber mich stört, dass ein Kondensator in seiner Funktionsweise fast ausschließlich mit seiner Eigenschaft im Gleichstromkreis beschrieben wird. Bei den meisten mir bekannten Applikationen wird neben der Energiespeicherung aber auch die Impedanz eines Kondensators im Wechselstromkreis zur Ableitung von Störungen genutzt. Deshalb erscheint es mir wichtig, diese Eigenschaft wenigstens anzudeuten. Grüße--Elcap 10:32, 14. Mai 2010 (CEST)
- Hallo ElCap, bitte achte bei der Überarbeitung auf Redundanz zum Artikel Blindwiderstand, ggf. sind dort detailierter Beschreibungen zum Verhalten des Kondensators im Wechselstromkreis besser aufgehoben als in diesem Artikel hier. --Cepheiden 18:03, 13. Mai 2010 (CEST)
- Hallo ElCap, ob du als Ursache der Ladung einen Strom (I), oder die Spannung an einem Widerstand (I=U/R) ansiehst, kommt auf das gleiche 'raus. Beachte aber bitte, dass die Spannung am Widerstand vollkommen unabhängig von der Spannung am Kondensator ist, und dass es bei der grundlegenden Beschreibung der Funktion eines idealen Kondensators gar keinen Widerstand gibt. Es ist also vollkommen gleichgültig durch welche Spannung und welchen Widerstand der Strom erzeugt wird, entscheidend ist nur der Wert des Stroms, also z.B. 1A = 1000 V / 1000 Ohm oder 1 V / 1 Ohm. -- Pewa 19:43, 13. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, wir sprechen irgendwie aneinander vorbei. Ich habe nichts gegen deine Formeln, mir kommt es auf das fassbare, begreifbare Verständnis an, unabhängig von den Formeln (Die natürlich einem Mathematiker alles sagen) Und wenn ich mit der Spannung anfange kann ich recht simpel ohne Formel erklären, warum die Endspannung am Kondensator im geladenen Zustand gleich der Quellenspannung ist. Grüße --Elcap 10:32, 14. Mai 2010 (CEST)
- Zum Verständnis gehört es auch, dass sich ein Kondensator anders verhält als ein ohmscher Widerstand (und ganz anders als eine Induktivität). Einen ungeladenen Kondensator kann man nur dadurch aufladen, dass man für eine bestimmte Zeit einen bestimmten Strom in den Kondensator fließen lässt. Dafür braucht man nur einen bekannten Strom, über eine Spannung oder einen Widerstand oder die Eigenschaften einer anderen Stromquelle muss man dafür nichts wissen. Was du meinst steht schon unter RC-Glied, aber darum geht es hier nicht.
- Man kann den Ladestrom auch dadurch erzeugen, dass man den Kondensator an eine von Null Volt ansteigende Spannung mit bekannter Spannungsanstiegsgeschwindigkeit legt, dann ergibt sich der Strom direkt aus der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit (schönes Wort :) ) I = C * dU/dt. Und das gilt alles genauso für variable Gleichspannungen und Wechselspannungen. Auch der Wechselstrom-(Blind)-Widerstand ergibt sich daraus für eine sinusförmige Spannung und einen eingeschwungenen Zustand. Ganz ohne Formeln geht es beim Kondensator genau so wenig wie beim Widerstand. Die Spannung an einem Kondensator kann man genau so wenig ruckartig verändern, wie man die Position eines Steins ruckartig um 100m verändern kann. Grüße -- Pewa 17:46, 14. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, wir sprechen irgendwie aneinander vorbei. Ich habe nichts gegen deine Formeln, mir kommt es auf das fassbare, begreifbare Verständnis an, unabhängig von den Formeln (Die natürlich einem Mathematiker alles sagen) Und wenn ich mit der Spannung anfange kann ich recht simpel ohne Formel erklären, warum die Endspannung am Kondensator im geladenen Zustand gleich der Quellenspannung ist. Grüße --Elcap 10:32, 14. Mai 2010 (CEST)
- Hallo ElCap, ob du als Ursache der Ladung einen Strom (I), oder die Spannung an einem Widerstand (I=U/R) ansiehst, kommt auf das gleiche 'raus. Beachte aber bitte, dass die Spannung am Widerstand vollkommen unabhängig von der Spannung am Kondensator ist, und dass es bei der grundlegenden Beschreibung der Funktion eines idealen Kondensators gar keinen Widerstand gibt. Es ist also vollkommen gleichgültig durch welche Spannung und welchen Widerstand der Strom erzeugt wird, entscheidend ist nur der Wert des Stroms, also z.B. 1A = 1000 V / 1000 Ohm oder 1 V / 1 Ohm. -- Pewa 19:43, 13. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Pewa,
- Danke, dass du doch ein klein wenig auf die von mir gewünschte Erwähnung einer Spannung eingehst, immerhin sprichst du von Spannungsanstieg, um den Strom zu spezifizieren. Aber Spaß bzw. Ironie beiseite, ich stelle fest, wir sprechen keine gemeinsame Sprache, verstehen uns zwar, interpretieren es aber anders.
- Der Punkt des Missverständnisses liegt in der Interpretation der Überschrift: „Funktionsweise“.
- Dazu meine Interpretation des Begriffes „Funktionsweise“, die aus meiner beruflichen Historie (40 Jahre Industrie-Erfahrung) erklärbar ist. Die physikalischen Phänomene wie Verschiebung, Polarisation und die Formeln dahinter usw. sind für mich Grundvoraussetzungen, die hier nicht weiter erklärt sondern nur mit Links mit den Erklärungen in der Wiki verbunden werden müssen. „Funktionsweise“ bedeutet für mich: Was bewirken die physikalischen Phänomene, die den Kondensator ausmachen, in der Realität einer Schaltung. Denn ohne in einen Schaltkreis eingebaut zu sein, funktioniert kein Bauelement. Jetzt kommt meine berufliche Erfahrung ins Spiel. Die beiden Eigenschaften des Kondensators, Energiespeicher“ und „Wechselstromwiderstand“ irgendwie mit den physikalischen Phänomenen und deren Formeln zu verbinden, ist mir eine Herzensangelegenheit. Das beruht auf der Erkenntnis, dass das Wissen um die technisch-praktische Funktionalität von passiven Bauelementen in den letzten 20 Jahren aus den Hochschulen nahezu verschwunden ist. Kein Wunder, denn nur noch 1 namhafter Hersteller von Kondensatoren (Wima) ist in Deutschland verblieben. Wenn nicht mehr geforscht wird, kommt keine Information mehr zusammen. Die Hochschulen haben die „Passiven“ als Bauelemente praktisch vergessen, haben hier nur noch die physikalischen Phänomene im Blickpunkt.
- Da wir in der Wiki aber nicht nur für Physiker schreiben, sondern uns auch an interessierte Laien wenden, möchte ich versuchen, wenigstens die wenigen Grundvoraussetzungen, die allgemein vorhanden sein müssten (hier: Ohmsches Gesetz), gedanklich mit in die Erklärung mit einzubringen. Das bedeutet, umgangssprachlich ausgedrückt: „Eine Spannung U treibt den Strom I über den Widerstand R“. Deshalb sind für mich Erklärungen, die sich aus Formeln nur bei ganz bestimmten Randbedingungen (z. B. max. Strom bei Nulldurchgang der Spannung) ergeben, eher Spielerei von Spezialisten.
- Ich hoffe, wir kommen zu einem gemeinsamen Entwurf, wenn du die Ausweitung der Überschrift auf die Funktion des Kondensators in der Schaltung mit in deine Denkweise einbeziehen kannst. Grüße --Elcap 12:01, 16. Mai 2010 (CEST)
- Zuerst einmal: ich finde es gut, dass hier nicht nur die Theorie, sondern auch die technischen Ausführungen von Kondensatoren mit ihren besonderen Eigenschaften und ihren Vor- und Nachteilen für bestimmte Anwendungen beschrieben werden und ich will dich dabei nicht entmutigen. Das ist Praxiswissen, das wohl noch nie an einer Hochschule gelehrt wurde, das man sich aber bei Bedarf selbst erarbeiten kann, wenn man die Grundlagen beherrscht. Dieses Praxiswissen kann aber nicht die notwendige Theorie für ein korrektes Verständnis der Funktion von Kondensatoren ersetzen. Dazu gehört 1. Die Funktion eines idealen Kondensators als elektrisches Bauteil, 2. Funktion eines realen Kondensators mit Ersatzschaltbild, parasitären Impedanzen, etc. Darauf aufbauend, kann man dann die Vor- und Nachteile verschiedener Bauformen erklären.
- Das ohmsche Gesetz:
- hilft bei der Beschreibung von Kondensatoren leider gar nichts, im Gegenteil. Kondensatoren verhalten sich nicht nach dem ohmschen Gesetz, sondern nach dem "kapazitiven Gesetz":
- und das ist kein Spezialfall, sondern die allgemeinste Beschreibung für die Funktion eines Kondensators, die immer und für alle Kondensatoren in allen Schaltungen gilt. Daraus kann man alle Funktionen eines Kondensators bei Aufladung, Entladung, an Wechselspannung, etc. ableiten.
- Die austauschbare Ursache und Wirkung sind bei einem
- Widerstand: Strom und Spannung,
- Kondensator: Strom und Änderung der Spannung,
- Drossel: Änderung des Stroms und Spannung.
- Du tust dem Leser keinen Gefallen, wenn du diese grundlegenden Unterschiede verschleierst und so tust, als ob man einen Kondensator mit dem ohmschen Gesetz beschreiben kann. Grüße -- Pewa 19:17, 16. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, kannst du dir vorstellen, das kapazitive Gesetz in den unten stehenden Entwurf von mir, indem ja auch sckon viel von deinem Vorschlag enthalten ist, einzubauen? Grüße --Elcap 10:50, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich kann mir vorstellen dabei mitzuhelfen. In diesem Abschnitt müsste dann eigentlich auch das stehen, was allgemein für alle Kondensatoren gilt, was jetzt unten unter "6 Elektrotechnische und systemtheoretisch Beschreibung" steht. Der Artikel enthält zwar sehr viele nützliche Informationen, die aber nur schwer zu finden sind, auch weil der Artkel schon zu groß ist. Hast du mal darüber nachgedacht, spezielle Teile über Bauformen und Anwendungen in andere Artikel auszulagern? Der Artikel könnte dann vielleicht eine gut gegliederte Übersicht liefern, mit Hinweisen
- -- Pewa 14:01, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich kann mir vorstellen dabei mitzuhelfen. In diesem Abschnitt müsste dann eigentlich auch das stehen, was allgemein für alle Kondensatoren gilt, was jetzt unten unter "6 Elektrotechnische und systemtheoretisch Beschreibung" steht. Der Artikel enthält zwar sehr viele nützliche Informationen, die aber nur schwer zu finden sind, auch weil der Artkel schon zu groß ist. Hast du mal darüber nachgedacht, spezielle Teile über Bauformen und Anwendungen in andere Artikel auszulagern? Der Artikel könnte dann vielleicht eine gut gegliederte Übersicht liefern, mit Hinweisen
Hallo Pewa, du schlägst vor, den Absatz „Bauarten und Bauformen“ auf Hinweise oder Links zu kürzen. Dazu folgende Info: Es gab vor einigen Jahren eine Diskussion, ob nicht der Artikel Kondensator ähnlich wie bei „Widerstand“ in einen Artikel für das Bauelement und einen zweiten für die physikalische Größe getrennt werden sollte. Dies wurde damals für den Artikel Kondensator abgelehnt. Die bestehende Version ist das Ergebnis dieser Entscheidung. Die Kurzübersicht über die verfügbaren Bauformen gehört zum „Bauelement Kondensator“ und erscheint sonst nirgendwo. Links allein wären zwar Übersicht pur, fördern aber nicht die Fähigkeit, schnell die Unterschiede zwischen den vielen auf dem Markt befindlichen Kondensatorfamilien zu verstehen.
Natürlich gibt es immer noch Punkte im Artikel Kondensator, die verbessert oder ergänzt werden können. So kann ich mir vorstellen, die Reihenfolge der Abschnitte so zu ändern, dass der Punkt 6 „Elektrotechnische und systemtheoretische Beschreibung“ vorgezogen wird und auf Punkt 4 gesetzt wird. Das Inhaltsverzeichnis würde dann so:
• 1 Funktionsweise
• 2 Geschichte
• 3 Berechnung der Kapazität
• 4 (6) Elektrotechnische und systemtheoretische Beschreibung
• 5 (4) Anwendungen
• 6 (5) Bauarten und Bauformen
• 7 Material- und bauartbedingte Merkmale
• 8 Siehe auch • 9 Literatur • 10 Weblinks • 11 Einzelnachweise
Grüße --Elcap 10:17, 19. Mai 2010 (CEST)
Funktionsweise, Neuvorschlag
Kondensatoren besitzen Eigenschaften, die sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselstrombetrieb technisch genutzt werden, vielfach, bei überlagerten Spannungen, werden sogar beide Eigenschaften zusammen genutzt.
Wird eine Gleichspannung über eine niederohmige Quelle an einen ungeladenen Kondensator angelegt, so fließt ein zeitlich begrenzter Gleichstrom durch den Kondensator hindurch. Zwischen den beiden Elektroden des Kondensators fließt der Strom als Verschiebungsstrom. Er baut, mit einer entsprechenden Änderung der elektrischen Feldstärke, zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld auf, wobei sich eine Elektrode positiv, die andere negativ auflädt. Bei realen Kondensatoren ist der Raum zwischen den Elektroden mit einem Dielektrikum ausgefüllt. Der Verschiebungsstrom ergibt sich dann zusätzlich zu dem Anteil durch die Änderung der Feldstärke noch aus der Ladungsverschiebung im Dielektrikum, der Polarisation, die sich aus seiner Dielektrizitätszahl ergibt.
Bei kleinen Feldstärken und linearen dielektrischen Materialien wächst die Polarisation linear mit der Spannung am Kondensator. Proportional zur Spannung wächst die im Kondensator gespeicherte Ladung. Die Proportionalitätskonstante wird als Kapazität bezeichnet; sie ist das wesentliche Merkmal eines Kondensators. Je größer die Kapazität ist, desto mehr Ladung und Energie kann ein Kondensator bei einer bestimmten Spannung speichern. Die Gleichungen
und
fassen das zusammen. Q ist die Ladung (in Coulomb, C, oder Amperesekunden, As), C die Kapazität (in Farad, F) und U die Spannung (in Volt, V); die Energie (in Joule, J) ist mit W bezeichnet, um sie von der Feldstärke E zu unterscheiden.
Wird der Kondensator von der Spannungsquelle getrennt, so bleiben Energie und Ladungen erhalten, die Spannung bleibt konstant. Umgangssprachlich ausgedrückt wird hierbei die auf den Elektroden gebildete Ladung vom Kondensator gespeichert. Ist die am Kondensator anliegende Spannung gleich der Kondensatorspannung, dann nehmen die Elektroden keine weitere Ladung mehr auf, der Gleichstromkreis wird unterbrochen. Wird durch Umkehr der Stromrichtung Energie entnommen, sinkt die Spannung wieder.
Das Aufladen und Entladen eines realen Kondensators über einen Widerstand resultiert in einen exponentiell abflachenden Spannungsverlauf, siehe RC-Glied.
Neben seiner Eigenschaft, im Gleichstromkreis elektrischer Energie speichern zu können, hat ein Kondensator im Wechselstromkreis als Wechselstromwiderstand (Impedanz) eine weitere wichtige Funktion, die industriell überaus häufig genutzt wird. Wird eine Wechselspannung an einen Kondensator gelegt, tritt zwischen Spannung und Strom eine Phasenverschiebung auf, siehe Abschnitt #Phasenverschiebung und Blindwiderstand. Der Strom fließt um 90° versetzt zur Spannung, er eilt ihr um 90 ° voraus. Die Stromstärke ist proportional zur Frequenz f der angelegten Spannung und zur Kapazität C des Kondensators. Das Verhältnis von Spannungsamplitude zu Stromamplitude wird allgemein Scheinwiderstand oder Impedanz genannt, bei genau 90° Phasenverschiebung heißt es kapazitiver Blindwiderstand XC
Die Formel zeigt, dass der elektrische Blindwiderstand des Kondensators mit zunehmender Frequenz bis zum praktischen Kurzschluss bei Hochfrequenz abnimmt und andererseits bei der Frequenz f = 0, also bei Gleichspannung, unendlich groß wird und praktisch wie eine Leitungsunterbrechung wirkt.
Die Eigenschaft des Kondensators, bei anliegender Wechselspannung eine Impedanz zu bilden, wird genutzt um beispielsweise Wechselströme von Gleichströmen zu trennen (Filteranwendungen), in Zusammenschaltung mit einer Spulen einen Schwingkreise bilden zu können oder um eine Phasenverschiebung eines induktiven Verbrauchers (Energietechnik) zu kompensieren.
Die für den Betrieb diskreter Kondensatoren wichtigen Einsatzgrenzen wie z. B. maximale Spannungsgrenzen, maximale Strombelastungen und maximale Temperaturbereiche werden weiter unten im Abschnitt #Material- und bauartbedingte Merkmale beschrieben.
- Ich weiß nicht, wie ich es noch erklären soll, dass diese Beschreibung keine Verbesserung ist. Wenn du einen Kondensator an eine niederohmige (also im Idealfall Ri = 0 Ohm) Spannungsquelle anschließt, gibt es einen Knall durch explosionsartig verdampfendes Kontaktmetall und es sprühen Funken aus geschmolzenem Kontaktmaterial. Wenn die Spannungsquelle, der Kondensator und die Kontakte die Misshandlung durch diesen Kurzschluss überleben, ist die Kondensatorspannung anschließend gleich der Spannung der Spannungsquelle, was allerdings auch dann zutrifft, wenn die Spannungsquelle und der Kondensator das nicht überleben. Dieses ist keine geeignete Beschreibung für die grundlegende Funktion eines Kondensators als elektrisches Bauteil. Du versuchst hier, die wichtigste Eigenschaft eines Kondensators, dass er durch einen "zeitlich begrenzten Gleichstrom" aufgeladen wird, wie einen unerwünschten Schmutzeffekt in einem Nebensatz abzutun. So geht das nicht. Auch die Formulierung "Ist die am Kondensator anliegende Spannung gleich der Kondensatorspannung..." ergibt keinen Sinn. Bitte versuche nicht weiter die Aufladung eines Kondensators durch "Anlegen einer Spannung" zu erklären, diese Erklärung ist falsch. Ursache für die Ladung oder Entladung eines Kondensators ist immer ein Strom. Dieser Abschnitt sollte auch keine Kurzfassung des Abschnitts Anwendungen sein, sondern die grundlegenden Eigenschaften eines Kondensators beschreiben. Ich mache diese Änderung erstmal rückgängig, weil sie mehr Verwirrung stiftet als erklärt. -- Pewa 16:35, 24. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, dir zu schreiben, dass ein Strom nur dann fließt (umgangssprachlich), wenn eine Spannung ihn antreibt, ist sicherlich vergebliche Mühe. Die von dir genannten Formeln sind ja richtig. Ich versuche doch nur, die physikalischen Vorgänge in eine Sprache zu übersetzen, die auch von (nur) allgemein vorgebildeten Menschen verstanden wird. Den Kern deiner Aussage habe ich doch nicht verändert, lediglich Beschreibungen hinzugefügt (Quellspannung = Kondensatorspannung), die von Schülern und Lehrlingen nachmessbar sind, also allgemeinverständliche Erklärungen bieten (Erfolgserlebnis beim Lesen). Denn auf mich wirkt deine Schreibe hölzern und verquer, nur von mathematisch/physikalisch hochkarätig vorgebildeten Menschen verständlich.
- Ich bin nun gespannt, wie du die Funktionsweise des Kondensators als Blindwiderstand in deinen Text einbringst. Oder verstehe ich hierbei den Begriff "Funktion" auch nicht richtig? Grüße --Elcap 09:17, 26. Mai 2010 (CEST)
- Für die Einführung des Blindwiderstands reicht hier ein Verweis auf den Artikel Blindwiderstand und das Ergebnis. Du soltest dir mal ansehen, wie dort der Blindwiderstand [1] (In einer alten Version, dort leider zu kompliziert dargestellt, es geht auch einfacher, siehe unten) aus dem Integral des Kondensatorstroms abgeleitet wird. Der Blindwiderstand ist aber eine sehr spezielle Beschreibung für einen Kondensator an einer periodischen sinusförmigen Wechselspannung einer bestimmten Frequenz. Für den allgemeinen Fall nichtperiodischer und nichtsinusförmiger Spannungen ist der Blindwiderstand nicht definiert.
- Man kann die Funktion eines Kondensators sicher durch Formeln oder durch eine möglichst anschauliche Beschreibung oder am Besten durch beides erklären. Umgangssprachlich dürfte es kaum gehen, weil die meisten Leute umgangssprachlich nicht einmal zwischen Strom und Spannung unterscheiden. Wenn jemand verstehen will, wie ein Kondensator funktioniert, muss er sich mit dem Gedanken anfreunden, dass sich die Spannung an einem K. aus dem Produkt (genauer Integral) von Strom und Stromflusszeit ergibt. Wer diesen grundlegenden Zusammenhang nicht akzeptieren will, kann die Funktion eines K. nicht verstehen. Es ist nicht die Aufgabe der WP, dem Leser durch Scheinerklärungen ein gutes Gefühl zu vermitteln, dass er etwas verstanden hat, obwohl er nichts verstanden hat. Wer etwas lernen will, muss damit umgehen können, etwas noch nicht verstanden zu haben, und wer schon alles weiß, braucht die WP nicht. -- Pewa 14:29, 26. Mai 2010 (CEST)
Fehler in der Angabe zur Berechnung eine Kugelkapazität?
Im Text heisst es: So hat eine Kugel mit 30 cm Durchmesser, wie sie im Van-de-Graaff-Generator zur Ladungsspeicherung oder in Tesla-Spulen zur Bildung eines LC-Schwingkreises eingesetzt wird, eine Kapazität von 30 pF.
Nach der angegebenen Formel sollten die 30pF aber für einen Kugelkondensator mit einem Radius von 30cm gelten und nicht für einen mit einem Durchmesser von 30cm. Kann da jemand etwas Licht in's Dunkel bringen? -- 83.77.206.83 18:25, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Die Formel ist richtig, also hat ein Kugelkondensator mit 1cm Radius eine Kapazität von ca. 1,1pF. -- Pewa 19:56, 4. Aug. 2010 (CEST)
Vielen Dank, dann muss jemand aber die entsprechende falsche Textstelle im Artikel korrigieren. -- 83.77.206.83 20:23, 4. Aug. 2010 (CEST)
kondensator
Meine frage ist wie kann man einen kondensator im geschlossenen stromkreis verstehn. bin in ausbildung als elektroinstalateur. bei wikipedia unter kapitel kondensator Abs. physikalische grundlagen ist ein vergliech, wird ein leiter in die luft gehalten und positiv geladen so werden an den umgebenen leiter durch influenz die negativen ladungen angezogen.
wie kann man sich das beispiel auf bezug zum kondensator im geschlossenen stromkreis vorstellen? stromfluss ist doch bewegung von elektronen.wird die elektrode am minuspol der spannungsquelle mit elektronen gespeist? wenn ja muss doch durch die influenz die positive ladung an der anderen elektode angezogen werden. gibt es eine positive ladungsbewegung überhaupt? oder ist die anzahl der elektronen auf der minusseite höher und so entsteht der potenzial-unterschied
ich hoffe ihr versteht mein problem und ihr könnt mir schnell helfen
mfg jürgen
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.13.229.53 (Diskussion • Beiträge) 08:25, 13. Jan. 2008 (CET))
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:28, 2. Okt. 2010 (CEST)
Quetscher
Es ist im Prinzip nichts dagegen einzuwenden, den Quetscher in seiner Interpretation als Trimmkondensator als Bild zu zeigen. Hier hat aber ein Benutzer den Artikel benutzt, um seine einseitige Sicht zu zementieren (eine Form des Vandalismus). Fachleute mit anderem Hintergrund kennen den Quetscher als eine Bauform des Drehkondensators.
Eine fachlich neutrale Darstellung würde in so einem Fall entweder beide oder keinen der Quetscher zeigen. Aus enzyklopädischer Sicht würde ein Verweis auf Drehkondensator und Trimmer reichen, aber für einen so guten Artikel sollten die engstirnigen Redundanzkriterien nicht gelten.
In diesem Zusammenhang muss jedoch auch auf das Schwenken der Statoren bei Mehrfachquetschern (Drehkondensator) hingewiesen werden. In dieser Beziehung ist die Darstellung im Artikel nicht ganz richtig bzw. nicht vollständig. -- wefo 07:22, 8. Feb. 2008 (CET)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:30, 2. Okt. 2010 (CEST)
Weblinks
Hallo Autoren, bitte beachtet beim Einbau der Weblinks und Einzelnachweise auf die Empfehlungen unter WP:WEB und WP:WWNI. Mir fallen vor allem die unkommentierten Links auf die Produktkataloge einiger Hersteller auf. Da der Artikel ein Exzellen-Artikel ist, sollte dies eigentlich noch stärker beachtet werden. Grüße--Cepheiden 20:15, 20. Apr. 2009 (CEST)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:30, 2. Okt. 2010 (CEST)
Temperaturabhängigkeit
Hallo Wikis, ich habe den Text und die Tabelle zum Thema der Temperaturabhängigkeit der Kapazität überarbeitet und, wenn erforderlich, korrigiert. Polycarbonat- und Polystyrol-Folienkondensatoren habe ich aus der Tabelle entfert, diese Folien werden so gut wie nicht mehr verwendet. Die Zahlenwerte DC/C in der Tabelle stimmen jetzt mit den Werten, die in den jeweiligen Fachartikeln stehen, überein. Grüße--Elcap 14:14, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:30, 2. Okt. 2010 (CEST)
Blindstromkompensation
Im Text steht: "Für diese Blindstromkompensation müssen Kondensator und Induktivität die gleiche Impedanz haben." Das betrifft meiner Meinung nach wohl eher die Oberwellen Absaugung oder Kompensation durch einen Saugkreis und nicht die Blindstrom Kompensation. Dabei können die Kondensatoren zwar auch verdrosselt sein, wobei aber der Induktive Anteil schwächer ist als der Kapazitive Anteil, sonst könnte man damit ja keine induktiven Blinströme kompensieren.--Emeko 11:19, 11. Okt. 2009 (CEST)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:30, 2. Okt. 2010 (CEST)
Ohmsche Verluste, Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand,
Hallo Wikis, der Abschnitt „Material- und bauartbedingte Merkmale„ enthielt unter „Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand“ auch die mathematischen Berechnungsformeln. Diese habe ich jetzt mit der Überschrift „Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand „ in den Abschnitt „Elektrotechnische und systemtheoretische Beschreibung“ eingefügt. Im Abschnitt „Material- und bauartbedingte Merkmale“ habe ich mit der Überschrift „Ohmsche Verluste“ die unterschiedlichen Verlustbegriffe neu formuliert und die Verluste realer Kondensatoren mit Quellenangaben neu formuliert. Grüße --Elcap 12:11, 23. Jan. 2010 (CET)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:30, 2. Okt. 2010 (CEST)
Funktion als elektrisches Bauteil (Entwurf)
Durch einen Strom i, der für eine bestimmte Zeit t durch einen Kondensator fließt, wird in dem Kondensator eine elektrische Ladung Q gespeichert - der Kondensator wird geladen. Für einen konstanten Strom i gilt:
Für einen beliebigen Stromverlauf ist die Ladung Q gleich dem Integral des Stroms i(t) über die Zeit t:
Durch einen positiven Strom wird der Kondensator aufgeladen, durch einen negativen Strom wird er entladen. Wenn der Kondensator am Beginn der Aufladung, zum Zeitpunkt t0, bereits die Ladung Q0 hatte, ist seine Ladung zum Zeitpunkt t1:
Die Kondensatorspannung UC ergibt sich aus der Ladung Q und der Kapazität C des Kondensators:
Aus diesem grundlegenden Zusammenhang ergeben sich alle elektrischen Eingenschaften eines idealen, verlustfreien Kondensators.
Beispiel: Wenn ein ungeladener Kondensator (U0 = 0 V) eine Sekunde lag mit einem Strom von 1 mA geladen wird, hat er eine Spannung von:
Wenn kein Strom in den Kondensator hinein oder heraus fließt (i = 0), ändert sich die Kondensatorspannung nicht.
Umgekehrt lässt sich der Kondensatorstrom auch als Funktion einer Änderung der Kondensatorspannung beschreiben. Bei einer konstanten (linearen) Änderung der Kondensatorspannung pro Zeiteinheit, ist der Kondensatorstrom:
Allgemein gilt für beliebige Spannungsverläufe:
Beispiel mit obigen Werten: Wenn sich die Kondensatorspannung um 1 Volt pro Sekunde ändert, fließt ein Kondensatorstrom von
Kondensator an Wechselspannung
Für einen sinusförmigen Strom ergibt sich die Kondensator-Spannung:
Aus dieser Gleichung ergibt sich als Quotient der Spannungsamplitude und der Stromamplitude des Kondensators der Faktor
der als Blindwiderstand XC des Kondensators bezeichnet wird. Kapazitive Blindwiderstände (XC) haben immer ein negatives Vorzeichen, während induktive Blindwiderstände (XL) immer ein positives Vorzeichen haben. Der Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung beträgt bei einem Blindwiderstand immer 90°. Bei einem Kondensator eilt der Strom der Spannung um 90° voraus. Bei der Darstellung von Impedanzen (Z) als komplexe Werte mit Wirkwiderständen (R) als Realteil und Blindwiderständen (X) als Imaginärteil
ist der kapazitive Blindwiderstand eines Kondensators ein Imaginärteil mit negativem Vorzeichen
etc. Das kann man noch mit weiteren erklärenden Texten anreichern. -- Pewa 20:14, 26. Mai 2010 (CEST)
- Kann dies archiviert werden? Harry8 18:32, 2. Okt. 2010 (CEST)
Mechanische Kraftwirkung auf das Dielektrikum
Kann die mechanische Kraftwirkung (Druck) auf das Dielektrikum als Funktion der Spannung/Ladung zwischen den Kondensatorbelägen irgendwie berechnet bzw. angeben werden. Das müßte auch eine Kapazitätsänderung je nach Spannung /Ladung bewirken, also den Kondensator in seiner Kapazitätsstabilität beeinflussen ? --Rolf Mader 22:30, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo RoMaiMa, für welche Kondensatorfamilie möchtest du diese Antwort wissen: Elko? Folko? Kerko? MLCC (auch ein Kerko)? (>> siehe Übersprechen), Vakuumko? Mp (Papier) -Silizium (Nano)? Glas? Glimmer? Porzellan? .
- Außerdem, durch Druck veränderbare Kondensatoren, metallisierte Piezoplättchen (Aktuatoren), werden durch Spannungen angesteuert. Grüße --Elcap 18:57, 1. Sep. 2010 (CEST).
- Korrigiert und ergänzt --Elcap 08:13, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Die Frage ist durchaus berechtigt. In jedem Kondensator wirkt eine Anziehungskraft zwischen den Kondensatorplatten als Druckkraft auf das Dielektrikum. Das Dielektrikum sollte also möglichst keine piezoelektrischen Eigenschaften haben. Um die Kraft auf das Dielektrikum zu berechnen muss die Fläche oder der Abstand der Kondensatorplatten bekannt sein, die Kapazität reicht dafür alleine nicht:
- Hallo Pewa, Hochschule und Industrie, man versteht sich nicht! Natürlich hast du recht mit deinem Einwand - theoretisch. Diese Kraft hat aber für die 100te von Milliarden jährlich produzierter Kondensatoren, mit Ausnahme des Übersprechens bei Kerkos, keinen Belang. Und andererseits, wo dieser Effekt eine Rolle spielt, bei den Aktuatoren, sind diese als Bauelemente auch schon seit über 40 Jahren auf dem Markt. Ich wolte mit meiner Antwort, die ironisch gemeint war, nur Erreichen, zu erkennen, dass etwas mehr Nachdenklichkeit bei der Fragestellung von Nutzen wäre. Grüße--Elcap 11:31, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Mit Aktuatoren hat das eigentlich nichts zu tun. Bei piezoelektrischen Aktuatoren wird die Kraft durch ein piezoelektrisches Material ausgeübt, dass sich bei Anlegen einer Spannung verformt und nicht durch die elektrostatische Kraft zwischen den Elektroden. Die Kraft in einem normalen Kondensator ist auch nicht gerade zu vernachlässigen. Mit U=100V, C=1μF und d=1μm beträgt die Kraft 10 000 Newton, entsprechend dem Gewicht einer Tonne. Auch wenn das normalerweise keine Rolle spielt, weil die Kondensatoren entsprechend konstruiert sind, sollte man doch wissen, dass hier erhebliche Kräfte wirken, die in speziellen Fällen berücksichtigt werden müssen. Außerdem ist das hier kein Produktkatalog eines Kondensatorherstellers, sondern ein Artikel über alle theoretischen und praktischen Aspekte von Kondensatoren. -- Pewa 14:08, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Pewa, es steht dir doch frei, diese Kraft im Artikel Elektrisches Feld als Sonderfall bei Plattenkondensatoren einzubauen. Im übrigen sind nicht die Kondensatoren entsprechend konstruiert, sondern die Materialien halten diese Kräfte im molularen Bereich problemlos aus, ohne konstruktive Maßnahmen erfahren zu haben, so dass erst noch weitere Effekte, wie z. B. der Piezoeffekt, hinzu kommen muss, damit ein Anwender etwas merkt. Und damit komme ich auf den praktischen Aspekt zurück: Es ist ein schöner Versuch im Physikunterricht, die Kraft im el. Feld zu ermitteln, es spielt im Bereich der 100te Milliarden jährlich hergestellter Kondensatoren mit einer Ausnahme keine Rolle. Grüße --Elcap 09:58, 4. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Elcap, die Stückzahl spielt sicher keine Rolle bei der Frage, welche physikalischen Effekte bei der Konstruktion und dem Einsatz eines Kondensators berücksichtigt werden müssen. Sicher müssen auch die elektrostatischen Kräfte bei bestimmten Bauformen berücksichtigt werden, weil sie z.B. zu unerwünschter Geräuschentwicklung und mechanischer Belastung der Kondensatorbeläge führen können. Der Hersteller muss also die Beweglichkeit von Kondensatorbelägen konstruktiv und fertigungstechnisch minimieren. Für den Anwender ist eine Geräuschentwicklung durch Kondensatoren ein Warnsignal. Das hat alles durchaus praktische Bedeutung (besonders z.B. bei Hochspannungskondensatoren) und gehört in jedem Fall zu den Grundlagen der Kondensatortechnik. -- Pewa 12:22, 4. Sep. 2010 (CEST)
Aluminium bei Leidener Flasche?
Also eigentlich wird Aluminium erst im 19. Jhd entdeckt, wie kann es also im 18. Jhd für die Leidener Flasche benutzt werden? und das auch noch "meist"? --23PowerZ 19:35, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Laut der englischen Wikipedia wurde es wohl das erte Mal 1761 als Aluminium bezeichnet -- Trex2001 08:50, 19. Okt. 2010 (CEST)
Lade- und Entladekurve des Kondensators
Ich finde, man bräuchte in dem Artikel unbedingt eine grafische Darstellung der Lade- und Entladekurve des Kondensators. Im Artikel über Spulen ist als Beispiel eine schöne Abbildung vorhanden:
Leider verfüge ich nicht über die Möglichkeiten, ein solches Diagramm zu erstellen.--Aliosos 19:32, 28. Jun. 2011 (CEST)
Hallo Aliosos, die Lade-/Entladefunktion eines Kondensators ist immer auch abhängig vom Vorschaltwiderstand. Schau doch mal unter Zeitkonstante bzw. unter [RC-Glied]] nach. Aber Du hast in Einem recht, hier ist ein Link angebracht. Grüße --Elcap 20:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ist jetzt unter "Ladevorgang" eingefügt. --Elcap 20:45, 28. Jun. 2011 (CEST)
Zu pauschal?
Wird der Kondensator von der Stromquelle getrennt, so bleiben Energie und Ladungen erhalten, die Spannung bleibt konstant. Das wäre aber gefährlich!! Dann würde man von einem Haarfön nach Herausziehen des Schukosteckers noch nach einer halben Stunde bei Berührung des Steckers die volle Spannung abbekommen! Elektrotechnisch ist das ganze allerdings so geschaltet, dass der Kondensator sich Stück für Stück entlädt, so dass bereits nach wenigen Minuten (oft schon nach 2) keine Gefahr eines elektrischen Schlages mehr besteht. Die Aussage kann demnach nicht für alle Kondensatoren gelten. -andy 77.191.202.66 22:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, der C ist nicht (für Dich) so geschaltet, daß er sich entlädt, um ungefährlich zu sein; er hat eine Funktion zu erfüllen, die Du, der so schlaumeierisch fragt u. uns erklärst, gewiss nicht weißt.
Oh heilige Einfalt! Und- freilich weiss ein jeder, dass ein C- ohne irgendwie geschaltet zu sein, mit völlig freien Drähten, sich dennoch in kurzer Zeit entlädt! 11.12.11, Dr.No (nicht signierter Beitrag von 188.174.57.71 (Diskussion) 01:52, 12. Dez. 2011 (CET))
- Für unter Umständen überraschend große Werte von "kurzer Zeit". Überraschend jedenfalls für den, der unbedarft in unbekannten elektrischen Geräten herumfuhrwerkt. -- smial 02:12, 12. Dez. 2011 (CET) (der gar nicht mal an Blindstromkompensation denkt, es geht auch kleiner)
Streu- bzw. Parasitärkapazität
Hier bitte ich mal den Artikel en:Distributed element filter anzusehen. Im GHz-Bereich sind diese Techniken heute normal. Ich habe auf Benutzer:Godai2/Filter mit verteilten Elementen eine Teilübersetzung des Artikels gefunden, aber leider arbeitet der Autor nicht mehr daran. Vielleicht könnte doch ein wenig von dieser Thematik in das Kapitel Streu- bzw. Parasitärkapazität einfließen? Ein zu verlinkender Artikel könnte der zur Streifenleitung sein. --Goldzahn 02:56, 30. Aug. 2011 (CEST) dadada dadada dadada dadadadadada dadada dadadadadadadada dadada. (nicht signierter Beitrag von 80.130.164.232 (Diskussion) 14:42, 12. Jan. 2012 (CET))
Auslagerung von "dielektrische Polarisation"
Spricht etwas dagegen die Abschnitt "dielektrische Polarisation" auszulagern? Für mich spricht derzeit nichts dafür, dieses "Phänomen" hauptsächlich hier zu behandeln. --Cepheiden 16:49, 16. Jan. 2012 (CET)
- Muss das ein eigenständiger Artikel werden, oder kann man dazu evtl. den Abschnitt Dielektrikum#Polarisation eines Dielektrikums etwas aufbohren, dann könnte alles abgedeckt sein? Dort findet man nämlich direkt dahinter auch Dielektrikum#Dielektrika in Kondensatoren. Es muss ja nicht alles mehrfach (unterschiedlich) in der WP erklärt sein.--Wosch21149 17:19, 16. Jan. 20
- Einen kurzen Hinweis, das es den Effekt gibt, und das sich dadurch eine Spannung im Kondensator aufbauen kann finde ich hier schon angebraucht, die Details, wie die Ursachen der dielektrischen Verluste usw. wären aber besser in den anderen Artikeln aufgehoben. Die Erklärung hier im Artikel unter dem Unterpunkt Dielektrische Absorption ist ohnehin eher unverständlich bis falsch. --Ulrich67 21:13, 16. Jan. 2012 (CET)
- An Dielektrikum#Polarisation eines Dielektrikums hab ich gar nicht gedacht, das scheint zumindest ansatzweise der physikalische Hintergrund zur "dielektrischen Polarisation" zu sein. Also hier kürzen und dort ausbauen? --Cepheiden 15:06, 17. Jan. 2012 (CET)
- Ich finde keinen Abschnitt "dielektrische Polarisation" im Artikel. Ist vielleicht Dielektrische Absorption gemeint?---<)kmk(>- 18:51, 17. Jan. 2012 (CET)
Polarisationsspannung
Hallo Herbertweidner, Du hast bei verschiedenen Kondensatoren Bemerkungen zur "Polarisationsspannung" gemacht. Könnte es sein, dass Du diesn Begriff verwechselst mit der "Dielektrischen Absorption" ? Habe bei den Alu-Elkos inzwischen hierzu einen Absatz hinzugefügt, fehlte. Grüße --Elcap 11:12, 16. Jan. 2012 (CET)
Vermutlich werden beide Begriffe nebeneinander verwendet, ich habe ihn nicht erfunden. Der Artikel war bereits da, mich hat die Angabe "Mikrovolt" gestört, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass da schnell mal 100 V messbar sind. Vielleicht kennst du dich bei den Materialien besser aus, bei Polypropylen wußte ich nicht, wie diess Material einzuordnen ist. Generell finde ich, dass "Polarisationsspannung" die Auswirkung prägnanter beschreibt als "Dielektrischen Absorption". Zusammenführen und einen redirect setzen? Nicht ganz richtig wäre, alles unter der Hauptüberschrift Kunststoff-Folienkondensator stehen zu lassen (dort habe ich gar nicht gesucht!), denn es gibt Materialien, bei denen der Effekt deutlicher ist. Ein eigener Artikel wäre gut, die Überschrift ist mir egal. --Herbertweidner 11:40, 16. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Herbertweidner, schau doch bitte erst einmal in der Wiki unter Polarisationsspannung nach, dort ist der Begriff völlig anders definiert. In den Normen ist "Dielektrischen Absorption" der Fachbegriff. Die "Polarisationsspannung" bringe ich nur mit dem Begriff "Mikrophonie" bei Keramikkondensatoren in Verbindung. Dann würde auch die angegebene Spannung (µV) hinkommen. Um die Überprüfung der entsprechenden Werte kümmere ich mich in den nächsten Tagen. Übrigens habe ich bei EDLC's die "Dielektrische Nachladung" noch nicht spezifiziert gesehen. Grüße --Elcap 14:50, 16. Jan. 2012 (CET)
- P. S. Die "Dielektrische Absorbtion" ist sowohl im Hauptartikel Kondensator (Elektrotechnik) als auch bei den Elkos, Kerkos und Folkos als Abschnitt aufgeführt. --Elcap 14:50, 16. Jan. 2012 (CET)
- Nachtrag, bei Kondensator (Elektrotechnik) steht:
- Die entstehende Spannung kann eine Gefährdung darstellen: Es können dadurch Schäden an Halbleitern oder Funkenbildung beim Kurzschließen von Anschlüssen verursacht werden. In Messschaltungen ist dieser Effekt unerwünscht, da er zu falschen Messergebnissen führt. Hochspannungs- und Leistungskondensatoren, auch größere Aluminium-Elektrolytkondensatoren werden daher kurzgeschlossen transportiert bzw. geliefert. Dieser Draht muss nach dem Einbau wieder entfernt werden.
- Dieser Eintrag von mir beruht auf der Erfahreung eines Brandes einer Fabrikationshalle, in der bei der Zuführung bestückter Elkos zum Lötbad die Dämpfe über der Lötwelle sich durch die Entladung eines "Nachgeladenen" 400 V-Elkos explosionsartig entzünde haben. Deine Bemerkung bei "Kondensatoren" dass die Dielektrische Nachladung" eigentlich wenig Folgen haben, außer in z. B. Sample&Hold-Schaltungen, ist nicht umfassend genug. Nimmst Du diese Bemerkung bitte wieder raus? Danke --Elcap 14:59, 16. Jan. 2012 (CET)
Ungern, weil man meiner Erfahrung nach dieser Effekt in 99,999% aller Verwendungen ignorieren kann. Da liegt nämlich Dauerspannung an. Wenige Konstrukteuer wissen, dass es diesen Effekt gibt. Wegen edlc habe ich diesen[1] link.
- Hallo Herbertweidner, bist Du Dir wirklch sicher, dass die Polarisationsspannung mit der Dielektrische Absorption identisch ist? Nach meinem "Pohl", Elektrizitätslehre, 19. Auflage 1963, Seite 192 ist die Polarisationsspannung definiert als Spannung, die bei seinem Versuch der Bestimmung der elektrolytischen Leitfähigkeit als zusätzliche Spannung zwischen Elektroden und Flüssigkeit entsteht. Auf Seite 307 ist dieser Begriff ebenfalls mit Elektrolyte und deren Wirkung zwische Elektroden erklärt. Güße --Elcap 15:37, 16. Jan. 2012 (CET)
Einen Artikel mit dieser Bezeichnung habe ich vorgefunden und vervollständigt. google liefert nur die Verbindung Polarisationsspannung-Chemie. Also raus damit. --Herbertweidner 15:51, 16. Jan. 2012 (CET)
- habe diese Diskussion mal auf die Diskussionsseite von Kondensator (Elektrotechnik) kopiert. Bitte dort weiterdiskutieren. --Elcap 18:25, 16. Jan. 2012 (CET)
Dielektrische Absorption, neuer Textvorschlag
Hallo Wikis,
wie aus dem obigen Abschnitt ersichtlich, gab es eine Diskussion über die Begriffe „Polarisationsspannung“ und „Dielektrische Absorption“ (DA). Die Diskussion konnte schnell beendet werden und der Diskussionspartner Herbertweidner verbesserte danach den Text zur DA, wofür ich ihm mein volles Lob ausspreche. Aber wie es so bei älteren Menschen wie mich halt so vorkommt, begreift man den Sachverhalt leichter, wenn man selbst formuliert. Das habe ich versucht und dabei ist mir zur Dielektrischen Absorption folgendes aufgefallen:
- Die Quellen sagen, dass bei dem Vorgang der Polarisation der Dipole Wärme entsteht, die Wärmeverluste der DA sind mit dem Verlustfaktor verbunden. Damit kann es sich nur um eine Orientierungspolarisation handeln, sofern der Eintrag in der Wiki richtig ist, dass bei den Schwingungen der Verschiebungspolarisation keine Wärme entsteht .
- Das Polarisieren der Dipole folgt zeitlich nicht synchron mit der Feldstärke, die Polarisation folgt einer Zeitkonstante.
- Das Polarisieren und das Entpolarisieren sind spiegelbildliche Vorgänge, es entsteht eine elektrische Hysterese.
- Die DA ist vergleichbar mit einer elektrischen Remanenz.
- Einige Kunststoffe, die als Dielektrika bei den Folkos eingesetzt werden, sind in die Gruppe der Elektrete einzuordnen, besitzen eine Vorpolarisierung der Dipole.
- Bei Tantal-Elkos liegen mir zwei Zahlenwerte vor: „2 bis 3 %“ (Kemet) und „etwa 10“ (AVX). Möglicherweise kann es hier einen Unterschied zwischen einem „nassen“ Elektrolyten und einem festen Polymer-Elektrolyten geben, dann hätte die geringere Ladungsträgerbeweglichkeit der Ionen im flüssigen Elektrolyten einen Einfluss auf den Zahlenwert der DA. (Wäre eine schöne Aufgabe für eine Examensarbeit!) Bei Alu-Elkos versuche ich gerade über meine alten Industriekontakte neue Zahlenwerte zu erhalten.
- Der Zahlenwert bei den Doppelschichtkondensatoren kann nicht glaubwürdig durch mehrere Quellen belegt werden. Da Doppelschichtkondensatoren kein Dielektrikum im eigentlichen Sinne haben, ist eine „dielektrische Absorption“ schwer vorstellbar. Mir scheint hier eine Fehlinterpretation möglich. Die geringe Ladungsträgerbeweglichkeit der Ionen im flüssigen Elektrolyten verbunden mit der engen porigen Struktur der Elektroden und die damit verbundene recht langsame Entladung der Doppelschichtkondensatoren könnte der Grund für eine Fehlinterpretation sein.
Mein Text kann auf meiner Spielwiese Benutzer:Elcap/Spielwiese nachgelesen, korrigiert und ergänzt werden. Sofern alle damit einverstanden sind, werde ich dann in etwa 14 Tagen den bisherigen Text durch meinen ersetzen. Grüße --Elcap 10:25, 24. Jan. 2012 (CET)
- Zu den mikroskopischen Mechanismen bei der dielektrischen Absorption findet sich schon vieles unter Dielektrische_Spektroskopie. Der Textvorschlag ist schon nicht schlecht, aber doch relativ lang als Unterpunkt zu Kondensator. Der Artikel ist schon jetzt recht lang. Auf lange Sicht fände ich da einen separaten Artikel, ggf. mit Teilen aus der Dielektrische_Spektroskopie für angebracht. Im Artikel Kondensator könnte man die dielektrische Absorption eigentlich auch zusammen mit den Verlustfaktor kürzer behandeln.--Ulrich67 20:27, 24. Jan. 2012 (CET)
- Bei dem Abschnitt zur Dielektrischen Absorption kommt noch eine Schwierigkeit dazu. So wie es aussieht hat man da 2 Bedeutungen: einmal werden die Verluste im Dielektrikum so bezeichnet, unabhängig von der Wellenform usw.. Zum anderen gibt es da wohl noch die Bedeutung nach der Norm DIN EN 60384-1, für den "Nachladeeffekt", nach dem Entladen des Kondensators. Hier halt als Betrachtung im Zeitbereich und mit vorgegebenen Zeiten (sollten dann auch drin stehen, nicht nur als Verweis auf die Norm). Bei dem Textvorschlag im Userbereich Benutzer:Elcap/Spielwiese geht noch einiges durcheinander mit Normaler Orientierungspolarisation ohne Sättigung, der Sättigung im Ferroelektrikum und dann noch die Elektrete. So ist das jedenfalls schwer verständlich. Die Ref zum Teil zu den Doppelschichtkondensatoren ist nicht ausreichend, und der Teil auch sehr Spekulativ - lieber weglassen.--Ulrich67 22:42, 2. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, wenn ich die Hysterese nicht in Verbindung bringen darf mit der zeitlichen Verzögerung des "Ein-" bzw "Ausschaltens" polarisierter elektrischer Dipole, weil es physikalisch nicht richtig ist, dann muss der Text natürlich geändert werden. Ich bin kein Physiker. Mir erschien die Vorstellung nur so einleuchtend: Hysterese, elektrische Restremanenz beim Nullpunkt, dann zeitlich verzögertes Ausschalten der Dipole mit Entstehen der Spannung an den Anschlüssen.
- Die DIN/EN beschreibt übrigens nur das Messverfahren, die Zahlenwerte kommen aus den genannten Quellen. Grüße --Elcap 16:43, 3. Feb. 2012 (CET)
- Bei den meisten Materialien hat man nur einfach ein Verzögerung, die aber nicht unbedingt mit nur einer Zeitkonstante zu beschreiben ist. Da kann es also ein Kombination aus schnellen und langsamen Effekten geben. Die ganz langsamen können dann so wie eine kleine Hysterese aussehen, wenn man auch vorher lange genug Polarisiert hat. Bei genügender Wartezeit geht die Polarisation aber wieder zurück. Eine wirkliche Hysterese kann man bei Ferroelektrischen Materialien haben - die geht verschwindet dann ggf. auch nicht einfach mit der Zeit, nur die Spannung kann durch Leckströme wieder zurückgehen. Der andere (aber damit schon verbundener) Unterschied den man bei den Ferroelektrika hat, ist das man eine fast vollständige Polarisation erreichen kann und damit Nichtlineare Effekte. Bei den normalen Materialien bleibt man in der Regel im linearen Bereich, und man erhält nur eine Teilweise Ausrichtung der Dipole. Ich würde deshalb die Ferroelektrika und auch die Elektrete extra behandeln. Es ist auch etwas die Frage ob die Mikroskopischen Effekte hier in den Artikel zum Kondensator rein sollten. Die DIN Norm gibt neben dem Messverfahren dem Ergebnis der Messung auch einen Namen - wobei der Name sonst halt auch etwas anders (mehr für den Prozess, nicht so sehr als Größe mit Zahlenwert) benutzt wird. --Ulrich67 19:31, 3. Feb. 2012 (CET)
- Bei dem Abschnitt zur Dielektrischen Absorption kommt noch eine Schwierigkeit dazu. So wie es aussieht hat man da 2 Bedeutungen: einmal werden die Verluste im Dielektrikum so bezeichnet, unabhängig von der Wellenform usw.. Zum anderen gibt es da wohl noch die Bedeutung nach der Norm DIN EN 60384-1, für den "Nachladeeffekt", nach dem Entladen des Kondensators. Hier halt als Betrachtung im Zeitbereich und mit vorgegebenen Zeiten (sollten dann auch drin stehen, nicht nur als Verweis auf die Norm). Bei dem Textvorschlag im Userbereich Benutzer:Elcap/Spielwiese geht noch einiges durcheinander mit Normaler Orientierungspolarisation ohne Sättigung, der Sättigung im Ferroelektrikum und dann noch die Elektrete. So ist das jedenfalls schwer verständlich. Die Ref zum Teil zu den Doppelschichtkondensatoren ist nicht ausreichend, und der Teil auch sehr Spekulativ - lieber weglassen.--Ulrich67 22:42, 2. Feb. 2012 (CET)
Habe den Text geändert und auf den eigentlichen Titel "Dielektrische Absorption" fokussiert. Hinweis auf "Elektrete" entfernt.
Hysterese und Remanenz sind jetzt als "Ähnlichkeit mit ..." erwähnt. Besser so? Grüße --Elcap 16:41, 4. Feb. 2012 (CET)
- Der Text war schon besser - habe trotzdem noch einiges geändert. Den Letzten Abschnitt zu den Doppelschichtkondensatoren würde ich lieber weglassen - das ist eher spekulativ und umstritten. Auch den Teil mit den normalen Elkos könnte man ggf. kürzer fassen oder ganz weglassen, weil es nicht unbedingt relevant ist. Ein anderer eher problematischer, weil in der Literatur strittiger Punkt ist die Kondensatorwahl in Audioschaltungen. Im Prinzip ist das schon von Interesse - nur ist es halt ein strittiges und teils emotionales Thema. --Ulrich67 00:14, 5. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, danke für Deine Verbesserungen. Wie Du siehst, habe ich Deinen Vorschlag noch etwas anders strukturiert, das spekulative bei den EDLC's gestrichen und die Messbedingungen ergänzt. Zu Überlegen wäre jetzt, ob der Satz mit dem Hinweis auf ferroelektrisches Verhalten hier überhaupt angebracht ist. Grüße --Elcap 14:56, 5. Feb. 2012 (CET)
- Habe noch den Hinweis auf "Audio" entfernt. DA mit der Entladezeit im Sekundenbereich ist keine Audiofrequenz mehr. --Elcap 09:21, 6. Feb. 2012 (CET)
- Das Problem mit den Audioanwendungen liegt nicht an der Frequenz - den Effekt gibt es auch in dem Frequenzbereich, sogar bis in den Mikrowellenbereich und darüber. Das misst man nur anders. Ein Problem mit den Audioanwendungen ist, das einige meinen jede Art von Dämpfung bzw. Verlust wäre schlecht, andere (auch ich) dagegen argumentieren, dass so solange alles linear bleibt, die kleine Phasenverschiebung von ein paar Grad nur einen minimal veränderten Frequenzgang verursacht, aber keine Verzerrungen. Diesen Streitpunkt sollte man hier raus halten. Die dielektrische Absorption hat noch einen anderen Effekt für die Anwendung: Kondensatoren mit zu hohen Verlustfaktor (z.B. wegen zu viel dielektrischer Absorbtion) werden je nach Anwendung (z.B. im Schaltnetzteil) ggf. einfach zu heiß. Die Erwärmung in der Mikrowelle ist z.B. auch ein Beispiel von Dielektrischer Absorption.--Ulrich67 22:19, 6. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, meine Motivation, mich bei der DA um einen verständlichen Text zu kümmern, liegt in einem persönlichen Erlebnis begründet. Bei diesem Vorfall wurden durch die Entladung eines 400 V-Snap-In-Elkos Löt-Dämpfe über der Lötwelle einer automatischen Bestückungsanlage entzündet. Es kam zu einem Brand, bei der nicht nur die Automatenstraße sondern die ganze Halle abbrannte. Es wurde also bei der Entladung des Elkos Energie freigesetzt. Das ist zwar schon recht lange her aber veranlasst mich jetzt doch, hier im Text zwischen dielektrischer Absorption und dielektrischen Verlusten zu unterscheiden. Bei beiden wird Energie benötigt. Die Unterscheidung ergeben sich aus den Definitionen in der Norm: 10 Sekunden Entladen, was dann nach 15 Minuten messbar ist, wird DA genannt. Die (frequenzabhängigen) dielektrischen (ohmschen) Verluste werden ESR, Verlustfaktor, oder Güte genannt und bei einer festgelegten Frequenz gemessen. Die Polarisierung bzw. Entpolarisierung der permanenten elektrischen Dipole bei der Orientierungspolarisation erzeugt einen frequenzabhängigen Wärmeverlust (bei den Schwingungen der Verschiebungspolarisation entsteht keine Wärme) wobei der Grad der Polarisation/Entpolarisation einer Zeitkonstante folgt, die mit der DA messbar gemacht wird. Ich bitte Dich, diese Trennung der Begriffe zu unterstützen. Grüße --Elcap 11:10, 10. Feb. 2012 (CET)
- Ich sehe da keinen Unterschied zwischen dieletrischer Absorbtion und den dielektrischen Verlusten. Die DIN Norm gibt halt nur ein Messverfahren für die DA bei niedrigen Frequenzen an - definiert ist damit nur die DA für niedrige Frequenzen, bzw. genauer eine Messverfahren dafür. Es gibt aber auch DA auf kürzeren Zeitskalen bzw. höheren Frequenzen, die man besser z.B. über den Verlustwinkel oder die Erwärmung misst. Die DA ist für Folienkondensatoren ein wesentlicher Beitrag zum Verlustwinkel. Der Nachladeeffekt ist einfach nur die Betrachtung der Relaxationen im Dielektrikum im Zeitbereich - im Frequenzbereich werden die selben Relaxationen als Phasenverschiebung sichtbar. Dabei kann man den Effekt auch im Zeitbereich schneller machen oder auch langsame Effekte im Frequenzbereich betrachten.--Ulrich67 19:18, 10. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, meine Motivation, mich bei der DA um einen verständlichen Text zu kümmern, liegt in einem persönlichen Erlebnis begründet. Bei diesem Vorfall wurden durch die Entladung eines 400 V-Snap-In-Elkos Löt-Dämpfe über der Lötwelle einer automatischen Bestückungsanlage entzündet. Es kam zu einem Brand, bei der nicht nur die Automatenstraße sondern die ganze Halle abbrannte. Es wurde also bei der Entladung des Elkos Energie freigesetzt. Das ist zwar schon recht lange her aber veranlasst mich jetzt doch, hier im Text zwischen dielektrischer Absorption und dielektrischen Verlusten zu unterscheiden. Bei beiden wird Energie benötigt. Die Unterscheidung ergeben sich aus den Definitionen in der Norm: 10 Sekunden Entladen, was dann nach 15 Minuten messbar ist, wird DA genannt. Die (frequenzabhängigen) dielektrischen (ohmschen) Verluste werden ESR, Verlustfaktor, oder Güte genannt und bei einer festgelegten Frequenz gemessen. Die Polarisierung bzw. Entpolarisierung der permanenten elektrischen Dipole bei der Orientierungspolarisation erzeugt einen frequenzabhängigen Wärmeverlust (bei den Schwingungen der Verschiebungspolarisation entsteht keine Wärme) wobei der Grad der Polarisation/Entpolarisation einer Zeitkonstante folgt, die mit der DA messbar gemacht wird. Ich bitte Dich, diese Trennung der Begriffe zu unterstützen. Grüße --Elcap 11:10, 10. Feb. 2012 (CET)
- Das Problem mit den Audioanwendungen liegt nicht an der Frequenz - den Effekt gibt es auch in dem Frequenzbereich, sogar bis in den Mikrowellenbereich und darüber. Das misst man nur anders. Ein Problem mit den Audioanwendungen ist, das einige meinen jede Art von Dämpfung bzw. Verlust wäre schlecht, andere (auch ich) dagegen argumentieren, dass so solange alles linear bleibt, die kleine Phasenverschiebung von ein paar Grad nur einen minimal veränderten Frequenzgang verursacht, aber keine Verzerrungen. Diesen Streitpunkt sollte man hier raus halten. Die dielektrische Absorption hat noch einen anderen Effekt für die Anwendung: Kondensatoren mit zu hohen Verlustfaktor (z.B. wegen zu viel dielektrischer Absorbtion) werden je nach Anwendung (z.B. im Schaltnetzteil) ggf. einfach zu heiß. Die Erwärmung in der Mikrowelle ist z.B. auch ein Beispiel von Dielektrischer Absorption.--Ulrich67 22:19, 6. Feb. 2012 (CET)
Hallo Ulrich67, ich bin, wie oben schon geschrieben, kein Physiker und versuche, die Phänomene aus meinem Ingenieurverstand zu begreifen. Könnte es sein, dass Deine Erklärungen der DA eher zu einem Begriff "Dielektrische Relaxion" passt? Damit würde dann auch die Verschiebungspolarisation mit einbezogen werden können, die bei meinem Verständnis des Nachladeeffektes keine Rolle spielt. Außerdem wäre dann die Zeit durch Beschreibung der Relaxations-Zeitkonstante relativierbar. Grüße --Elcap 11:18, 13. Feb. 2012 (CET) .
- Der Nachladeeffekt ist eine Art wie sich Relaxation im Dielektrikum zeigen. Die Dielektrischen Relaxationen sind im niederfrequenten Bereich (ca. 0.01 Hz - 100 MHz) der wichtigste Teil der Dielektrischen Absorption. Ob es dabei um Verschiebung, Rotation oder Raumladungen geht ist eigentlich egal, nur eine Frage der Frequenz, aber auch da gibt es Überschneidungen. Es gibt ggf. auch langsame Verschiebungen, z.B. von Ionen. Vielleicht ist es hilfreich wenn man hier das Ersatzschaltbild für eine Dielektrikum mit Relaxationen mit einfügt (parallel zur Hauptkapazität ein oder mehr RC Reihenschaltungen) - damit ist der Nachladeeffekt ggf. auch einfacher zu verstehen als die mikroskopische Erklärung mit den Dipolen. Dielektrische Absorption und dielektrische Verluste sind an sich synonym, die Dielektrische Relaxation ist etwas spezieller, aber in einem weiten Bereich der dominierende Effekt. Dazu kommen dann vor allem bei niedrigen Frequenzen Verluste durch die Leitfähigkeit und bei sehr hohen Frequenzen Resonante Absorptionen. Man sollte die Dielektrische Absorption nicht mit dem Nachladeeffekt gleichsetzen nur weil die DIN Norm angibt, wie man die DA (oder genauer nur den Teil der auf Relaxationen beruht) über den Nachladeeffekt messen kann. Man dann die DA auch als Verlustwinkel messen und angeben - das beinhaltet dann auch andere Beiträge.--Ulrich67 20:49, 13. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, danke für Deine Geduld mit mir und Deine Hilfe bei den Erklärungen. Ich beginne zu verstehen, dass ich die Vorgänge bisher viel zu simpel und einfach nur mechanisch gesehen habe. Ursprünglich wollte ich ja auch nur im Kondensator-Artikel eine Formulierung finden, die nur eine Erklärung für die Zahlenwerte gibt, die zu den jeweiligen diskreten Kondensatoren in den Datenblättern der Hersteller zu finden sind. Deine Idee, daraus einen eigenen Artikel „Dielektrische Absorption“ zu machen, fand ich und finde es auch jetzt noch gut. Mal sehen, ob es mir gelingt, Formulierungen zu finden, die sowohl das Phänomen als auch den speziellen DIN-Nachladeeffekt als Teil des Phänomens verständlich darstellen. Grüße --Elcap 10:55, 17. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, schaust Du bitte mal über den neu formulierten Text? Grüße --Elcap 11:43, 22. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, danke für Deine Geduld mit mir und Deine Hilfe bei den Erklärungen. Ich beginne zu verstehen, dass ich die Vorgänge bisher viel zu simpel und einfach nur mechanisch gesehen habe. Ursprünglich wollte ich ja auch nur im Kondensator-Artikel eine Formulierung finden, die nur eine Erklärung für die Zahlenwerte gibt, die zu den jeweiligen diskreten Kondensatoren in den Datenblättern der Hersteller zu finden sind. Deine Idee, daraus einen eigenen Artikel „Dielektrische Absorption“ zu machen, fand ich und finde es auch jetzt noch gut. Mal sehen, ob es mir gelingt, Formulierungen zu finden, die sowohl das Phänomen als auch den speziellen DIN-Nachladeeffekt als Teil des Phänomens verständlich darstellen. Grüße --Elcap 10:55, 17. Feb. 2012 (CET)
Ohmsche Verluste
Hier werden an einigen Stellen der Ausdruck ohmsche Verluste benutzt. In der Literatur scheint die verwendung da nicht ganz einheitliche zu sein: oft sind damit die Verluste durch den Ohmschen Widerstand der Zuleitungen und Elektroden gemeint, als Abgrenzung zu den dielektrischen Verlusten. Hier im Artikel wird ohmsche Verluste eher für die gesamten Verluste benutzt. Da macht der Zusatz "ohmsche" eigentlich keinen Sinn, schon wegen der Möglichkeit das falsch zu verstehen.--Ulrich67 20:53, 31. Jan. 2012 (CET)
- Hallo Ulrich67, genau genommen stimme ich Dir zu. Blind"verluste" sind keine Verluste. Aber aus der industriellen Praxis kommend und das Frequenzverhalten der Ko's immer wieder erklären zu müssen, kommt man bei "Verlusten", die sich im ESR, Verlustfaktor oder der Güte widerspiegeln, schnell mal mit einem "ohmsch" als Verdeutlichung schneller zu einem Lerneffekt, da sich dann die Wärmeentwicklung fast gefühlsmäßig schon ergibt. Im Übrigen sind gemaß DIN/EN 60384-1 durch den ESR alle (ohmschen) Verluste zum und im Kondensator erfasst, die Zuleitungs- und die dielektrischen Verluste. Grüße und danke für Deinen obigen Hinweis zur dielektrischen Spektroskopie --Elcap 09:25, 2. Feb. 2012 (CET)
- hallo Ulrich67, ich bedaure außerordentlich, dass Du den erläuternden Hinweis "Ohmsch" völlig entfernt hast. Eine gedankliche Hilfestellung als Brücke für weniger schnell Begreifende scheint Dich nicht zu interessieren. Schade. Mir sind auch kapazitive Verluste durch Lebensdauereffekte bekannt. Ich denke, wir schreiben hier sowohl für Wissenschaft als auch für die Praxis. Grüße --Elcap (Diskussion) 03:15, 17. Mär. 2012 (CET)
- Der Zusatz "ohmsche" bei den Verlusten ist einfach nur missverständlich und keine Hilfe. Ich habe bisher auch keine Literatur mit dem Zusatz ohmsche für die Verluste im Kondensator gefunden, wenn die gesamten Verluste gemeint sind. Nur weil die Verluste gerne als ESR modelliert werden habe sie nichts mit einem Ohmschen Widerstand zu tun. --Ulrich67 (Diskussion) 13:04, 17. Mär. 2012 (CET)
- hallo Ulrich67, ich bedaure außerordentlich, dass Du den erläuternden Hinweis "Ohmsch" völlig entfernt hast. Eine gedankliche Hilfestellung als Brücke für weniger schnell Begreifende scheint Dich nicht zu interessieren. Schade. Mir sind auch kapazitive Verluste durch Lebensdauereffekte bekannt. Ich denke, wir schreiben hier sowohl für Wissenschaft als auch für die Praxis. Grüße --Elcap (Diskussion) 03:15, 17. Mär. 2012 (CET)
Dieser als exzellent bewertete Artikel hat seit Januar zwei Quellenbausteine. Könnt ihr die Mangel beheben und somit den Auszeichnungsstatus sichern? --Leyo 13:25, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Hi, ich habe auf die Quellenanforderung zum Thema Temperaturabhängigkeit von J.Stein einen Tag später mit Hinweis auf die Erklärung auf der Diskussionsseite geantwortet. Die Frage nach Quellen ist nach meiner Meinung durch die Nennung der Quellen bei den betreffenden Kondensatorfamilien beantwortet. --Elcap (Diskussion) 19:12, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Normen f. Schaltzeichen nachgetragen. Für Diskussionen/Hinweise/etc. zum Artikel bei Bedarf bitte die Disk-Seite verwenden und nicht das "Bapperl" im Artikel. :-)--wdwd (Diskussion) 20:40, 21. Apr. 2012 (CEST)
Defekte Weblinks
- http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT245.NSF/VerityDisplay/0737018ED8FC7F7DC12570F4002B1215/$File/SECAP%20A05en%20Ed4.pdf (Internet Archive)
- defekten Link durch neuen ersetzt --Elcap (Diskussion) 14:32, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://search.murata.co.jp/Ceramy/image/img/A18X/C2EB1T.pdf (Internet Archive)
- Link korrigiert --Elcap (Diskussion) 13:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://search.murata.co.jp/Ceramy/image/img/A18X/E0000026.pdf
- Link korrigiert --Elcap (Diskussion) 13:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/biblio?locale=de_EP&CC=DE&NR=92564
- Bei diesem Link wird automatisch die Patentnummer verlinkt, dieser Link klappt nicht, der zweite Link auf espaceenet klappt aber. Da ich mit der Formatierung nicht zurechtkomme, bitte ich einen Formatierungsfachmann um Korrektur --Elcap (Diskussion) 14:43, 22. Sep. 2012 (CEST)
- Dieses Patent von 1897 gibt es bei espacenet nicht. Link entfernt. -- Pewa (Diskussion) 22:35, 23. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.bookrags.com/sciences/sciencehistory/capacitor-woi.html (Internet Archive)
- http://www.comet.ch/electronics-communication/vacuum-capacitors/ (Internet Archive)
- Link entfernt, Daten nicht auffindbar --Elcap (Diskussion) 13:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.epcos.com/web/generator/Web/Sections/ProductCatalog/Capacitors/PowerCapacitors/Page,templateId=render,locale=nn.html (Internet Archive)
- Firmenname korrigiert (TDK EPCOS), Link ok --Elcap (Diskussion) 13:41, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.holystoneeurope.com/PDF/200810011547000.HCCSeries2009.pdf
- Link korrigiert --Elcap (Diskussion) 14:04, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.johansontechnology.com/images/stories/rfcaps/ltrimcaps/JTI_LASERtrim_2008-10.pdf
- Link korrigiert --Elcap (Diskussion) 14:04, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.murata.com/catalog/t13e13.pdf
- http://www.nano.physik.uni-muenchen.de/elektronik/nav/k1t3.html (Internet Archive)
- http://www.omnicor.com/docs/Meiden%20Vacuum%20Capacitors%20Short%20Form%20%20Catalog.pdf (Internet Archive)
- Link korrigiert --Elcap (Diskussion) 14:50, 22. Sep. 2012 (CEST)
- http://www.panasonic.com/industrial/components/capacitive/cap_smtelec.htm ([http://wayback.archive.org/web/
- /http://www.panasonic.com/industrial/components/capacitive/cap_smtelec.htm Internet Archive])
- http://www.panasonic.com/industrial/components/capacitive/capacitive.htm (Internet Archive)
- Einen defekten Panasonic Link korrigiert, wo die anderen herkommen, keine Ahnung --Elcap (Diskussion) 10:15, 23. Sep. 2012 (CEST)
– GiftBot (Diskussion) 07:03, 20. Sep. 2012 (CEST)
- habe alle Links überprüft, kein defekter Link mehr im Artikel --Elcap (Diskussion) 10:27, 24. Sep. 2012 (CEST)
Kapazitiver "Trafo"
- Frage: Gibt es analog zum induktiven Trafo auch einen kapazitiven Trafo - als reales Bauelement?
Rolf Mader (Diskussion) 23:38, 6. Okt. 2012 (CEST)
Hallo Rolf, mir fallen bei dieser Frage zwei Möglichkeiten ein, die aber kein Analogum zum Trafo darstellen: 1) Spannungsverdopplung mit Kondensatoren, 2) Mehrfach-Anoden mit gemeinsamer Kathode in einem Gehäuse, wurde früher bei Elkos gemacht z. B. 47uF + 47 uF + 100 uF / 385 V (Röhrentechnik) Grüße , --Elcap (Diskussion) 11:43, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Was einem kapazitiven Trafo relativ nahem kommen würde (zumindest von Außen, als Black-Box gesehen) ist ein Piezoelektrischer Transformator. Im Inneren geht die Energieübertragung aber über den Piezoeffekt - entsprechend gehört das dann nicht in diesen Artikel. --Ulrich67 (Diskussion) 11:53, 7. Okt. 2012 (CEST)
Berechnung der Kapazität: Gültigkeitsbereich der Formeln
Folgendes sollte m.E. bei den Formeln noch angegeben werden:
Plattenkondensator: Die Formel gilt nur, wenn d << (Abmessungen der Fläche A)
Zylinderkondensator: Die Formel gilt nur, wenn l >> R2 (und natürlich R2 > R1, aber das geht aus dem Bild hervor)
--Max Blatter (Diskussion) 17:39, 11. Okt. 2012 (CEST)
Wie sieht es mit der Frequenzabhängigkeit aus in welchem Bereich gelten die Formeln? (nicht signierter Beitrag von 153.97.106.65 (Diskussion) 15:48, 9. Nov. 2012 (CET))
ESR/Verlustwinkel
Mir ist folgendes aufgefallen:
Im Kapitel "Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand" die Formel: tan δ = ESR * wC und im Kapitel Wechselstrombelastbarkeit die beiden Formeln: Pv = I² * ESR bzw. Pv = 2πf * C * U² * tan δ
Kann es sein, dass bei der letzten Formel 1/tan δ hingehört oder verwechsle ich etwas?
--MK (nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) 13:55, 23. Jan. 2013 (CET))
- Peinlich, peinlich, danke für den Hinweis, bereits korrigiert --Elcap (Diskussion) 09:54, 25. Jan. 2013 (CET)
Spannungscode (EIA)
Der Hinweis auf verlinkte Codes im Hauptartikel ist ein Armutszeugnis der Autoren und nutzt dem Praktiker wenig, schließlich will das hier die Enzyklopädie sein.
Hier diese nützliche Info, die ich mir woanders zusammensuchen mußte:
Die Zahl gibt den Multiplikator als Zehnerpotenz an, der folgende Großbuchstabe codiert die Normreihe, VDC bedeutet Voltage Direct Current (engl. wörtlich Gleichstrom, gemeint ist Gleichspannung in Volt) A 1 Q 1,1 B 1,25 C 1,6 Z 1,8 D 2 E 2,5 F 3,15 V 3,5 G 4 W 4,5 H 5 L 5,5 J 6,3 K 8 so bedeuten z.B.: 0G = 4.0VDC 1J = 63VDC 2D = 200VDC 0L = 5.5VDC 1K = 80VDC 2P = 220VDC 0J = 6.3VDC 2A = 100VDC 2E = 250VDC 1A = 10VDC 2Q = 110VDC 2F = 315VDC 1C = 16VDC 2B = 125VDC 2V = 350VDC 1E = 25VDC 2C = 160VDC 2G = 400VDC 1H = 50VDC 2Z = 180VDC 2W = 450VDC
Gruß (nicht signierter Beitrag von 87.163.39.224 (Diskussion) 16:05, 26. Feb. 2013 (CET))
- Das "Armutszeugnis" gebührt auch Deinem Beitrag, wenn Du die präzise EIA-Nummer genannt hättest, könnte man Deine Angaben auch leichter überprüfen. Aber zugegeben, der Absatz "Kennzeichnungen" bedarf dringend einer Überarbeitung. Güße --Elcap (Diskussion) 08:52, 27. Feb. 2013 (CET)
Funktionsweise anders erklaert
m.E. ist der erste Satz der Funktionsweise falsch. Es fliesst kein Strom durch einen Kondensator hindurch. Zwischen den Elektroden befindet sich ein Isolator. Vor der Spannnungsquelle fliessen Ladungstraeger zum Kondensator und sammeln sich auf einer Elektrode. Daher kann in dem Leiter, der zwischen Spannungsquelle und Kondensator liegt, ein Stromfluss festgestellt werden. Die Anfangsspannung (Potentialdifferenz) zwischen den Elektroden des Kondensators ist Null. Mit Zunahme der Ladungstraeger (Elektronen) auf einer Elektrode, und weiterhin keinen auf der anderen Elektrode, entsteht zwischen beiden ein Unterschied an Ladungstraegern, der sogenannte Potentialunterschied, auch elektrische Spannnung genannt. Die Elektrode, wo sich die negativ geladenen Elektronen befinden, wird negativ geladen, die andere wird im Verhaeltnis dazu positiv.
Bei der Ansicht der Strom-Spannungs-Kennlinie des Kondensators wird man also feststellen, dass zu Anfang der Strom (zum Kondensator) hoch ist, und die Spannnung (zwischen den Elektroden) niedrig. Und sich dann die Spannung erhoeht. Diese Spannnung wirkt dem Stromfluss entgegen. Da sich gleiche Polaritaeten abstossen, wird es mit hoeherer Spannung immer schwieriger, noch mehr Elektronen auf die negative Elektrode zu schaffen. Der Strom nimmt ab, bis er zum Erliegen kommt.
Das ist bei Gleichstrom. Bei Wechselstrom ist es genauso. Mit einem kleinen Unterschied, dass sich die Polaritaet der Spannnungsquelle nach einer gewissen Zeit umkehrt. Damit fliessen dann die Ladungstraeger von der zuvor negativen Elektrode ab und fliessen zur Elektrode ohne Ladungstraeger. Das geht sehr schnell, da die eine Elektrode voll ist und die andere leer. Also fliesst ein hoher Strom. Wenn sich die Polaritaet der Spannungsquelle wieder aendert, geht es wieder zurueck. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob staendig Stom fliessen wuerde. Je schneller die Polaritaet wechselt, desto kuerzer werden die Zeiten, wo der Strom durch die vorhandenen Ladungstraeger auf der Zielelektrode gebremst wird, und je oefter (im Verhaeltnis zur Gesamtzeit des Stromflusses) ist der Stromfluss sehr hoch. Also bei hoeherer Frequenz des Wechselstromes steigt der Stromfluss.
Aber dieser Stromfluss erfolgt immer noch nicht durch den Kondensator hindurch, immmer nur aussen herum. Man stelle sich ein Haus vor, an deren einer Hauswand ein Zahn rechtwinklig angebracht ist. Nun laesst man die Kinder einmal linksrum um das Haus herumlaufen, und einmal rechtsrum. Die Kinder sind immer in Bewegung, aber nie durch den Zaun (Isolator) hindurch. Reduziert man die Haeufigkeit des Richtungswechsels, reduziert sich die Bewegungszeit der Kinder um den Betrag wo sie sich an einer Zaunseite versammeln. (nicht signierter Beitrag von 82.113.74.132 (Diskussion) 11:34, 31. Mai 2013 (CEST))
- Das ist der theoretische Idealfall, der in der Praxis nicht erreicht wird. Jeder C hat einen endlichen Isolationswiderstand. Darum fliesst Strom hindurch, auch bei Gleichspannung. --Cqdx (Diskussion) 14:17, 29. Jun. 2013 (CEST)
Seltsamer Satz zu Elko
"Bei Elektrolytkondensatoren wird der Isolationswiderstand des Oxidschichtdielektrikums über den Reststrom des Kondensators definiert" steht geschrieben. Das ist natürlich bei allen Kondensatoren so, dss I den R definiert. Beim Elko ist dieser Strom aber einfacher zu messen, weil R typischerweise < 1 Megaohm. --Cqdx (Diskussion) 14:17, 29. Jun. 2013 (CEST)
- Der Satz, er stammt von mir, ist tatsächlich etwas merkwürdig in der Ausdruckweise. Er, der Satz, stammt aus meiner praktischen Erfahrung. Niemand misst bei Elkos den Isolationswiderstand der Oxidschicht, aber der Reststrom ist Teil der Spezifikation im Datenblatt. Gemeint ist also: "Bei Elektrolytkondensatoren wird der Isolationswiderstand des Oxidschichtdielektrikums in Datenblättern nicht spezifiziert. Hier liefert der Reststrom des Kondensators die Information über den Isolationswiderstand des Dielektrikums" Grüße --Elcap (Diskussion) 09:55, 30. Jun. 2013 (CEST)
- Vielleicht sollte man erwähnen, dass beim Elko das Dielektrikum und der Reststrom in Grenzen variabel ist und von den Betriebsbedingungen und der Vorgeschichte abhängt. -- Pewa (Diskussion) 14:36, 30. Jun. 2013 (CEST)
- Dieser Satz ist aber auch etwas merkwürdig. Der Reststrom ist durch die Konstruktion während der Fertigung beeinflussbar, z. B. durch ein dickeres Oxid oder durch ein organisches Lösungsmittel im Elektrolyten. Er ist aber nicht variabel, das würde bedeuten, dass Anwender ihn beeinflussen können. --Elcap (Diskussion) 09:25, 2. Jul. 2013 (CEST)
- Der Reststrom ist durchaus später noch zu beeinflussen: durch längere Lagerung ohne Spannung baut sich die Oxidschicht um bzw. ab, und der Reststrom kann ansteigen. Auch die Temperatur hat einen merklichen Einfluss. Der Reststrom beim Elko ist auch von der Spannung abhängig, aber halt nicht unbedingt linear wie bei einem ohmschen Widerstand - daher auch eher die Angabe des Reststromes statt eines Isolationswiderstandes.--Ulrich67 (Diskussion) 21:10, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Der Satz: durch längere Lagerung ohne Spannung baut sich die Oxidschicht um bzw. ab, und der Reststrom kann ansteigen gilt nur für wasserhaltige Elektrolytsysteme. Elkos mit Elektrolytsystemen auf Basis organischer Lösungsmittel (GBL) können 10 Jahre und mehr gelagert werden, ohne dass der Reststrom den Datenblattwert überschreitet. Dies gilt auch für Elkos mit festem Elektrolyten. Die Spannungs- und Temperaturabhängigkeit folgt physikalischen Gesetzen und hat nichts mit "variabel" im Sinne von "einstellbar" zu tun. --Elcap (Diskussion) 14:23, 21. Jul. 2013 (CEST)
- Der Reststrom ist durchaus später noch zu beeinflussen: durch längere Lagerung ohne Spannung baut sich die Oxidschicht um bzw. ab, und der Reststrom kann ansteigen. Auch die Temperatur hat einen merklichen Einfluss. Der Reststrom beim Elko ist auch von der Spannung abhängig, aber halt nicht unbedingt linear wie bei einem ohmschen Widerstand - daher auch eher die Angabe des Reststromes statt eines Isolationswiderstandes.--Ulrich67 (Diskussion) 21:10, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Dieser Satz ist aber auch etwas merkwürdig. Der Reststrom ist durch die Konstruktion während der Fertigung beeinflussbar, z. B. durch ein dickeres Oxid oder durch ein organisches Lösungsmittel im Elektrolyten. Er ist aber nicht variabel, das würde bedeuten, dass Anwender ihn beeinflussen können. --Elcap (Diskussion) 09:25, 2. Jul. 2013 (CEST)
- Vielleicht sollte man erwähnen, dass beim Elko das Dielektrikum und der Reststrom in Grenzen variabel ist und von den Betriebsbedingungen und der Vorgeschichte abhängt. -- Pewa (Diskussion) 14:36, 30. Jun. 2013 (CEST)
Schwingung eines einzelnen Kondensators
Hallo, ich habe mich gefragt ob ein einzelner geladener Kondensator beim entladen ohne Widerstand nicht theoretisch auch schwingen müste, weil die Elektronen die sich im Leiter bewegen eine Trägheit besitzen, auch wenn diese Schwingung stark gedämpft wäre und wenn überhaupt kaum messbar. Ist dieser Gedanke richtig? Grüße 87.165.184.77 16:37, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Im Stromkreis hat man immer auch ein Induktivität, auch wenn man sich Anstrengt die klein zu halten. Wenigstens hat man die ESL des Kondensators. Damit kann es auch sehr real zu einer LC Resonanz kommen - durchaus messbar und teils störend. Die Trägheit der Elektronen ist ein anderer Effekt, und noch einiges schneller, so mehr im Bereich des Lichtes. --Ulrich67 (Diskussion) 21:05, 20. Jul. 2013 (CEST)
Ohmsches Gesetz ausser Kraft?
Wenn bei Spannung = Null der Strom ein Maximum erreicht, dann gilt das Gesetz, dass der Strom der Spannung proportional ist, offensichtlich nicht mehr. Es fehlt auch eine Erklärung, durch welche Kraft der Strom auf ein Maximum springen kann, solange die treibende Kraft für den Strom - die Spannung - gleich Null ist. (nicht signierter Beitrag von 178.78.75.150 (Diskussion) 10:34, 23. Sep. 2014 (CEST))
- Bei Induktivitäten die Ströme sich verspäten. Bei Kondensatoren ist es genau anders herum. Das Ohmsche Gesetz gilt natürlich auch für Kondensatoren, was den Realanteil bei deren Impedanz betrifft. Ideale Kapazitäten und Induktivitäten haben keinen ohmschen Widerstand, und ideale Widerstände haben weder Kapazität noch Induktivität. Wenn du an einen (leeren) idealen Kondensator eine Spannung aus einer idealen Spannungsquelle anlegst, implodieren unmittelbar alle Kraftwerke der Welt gleichzeitig und wir verschwinden in einem schwarzen Loch, denn du baust einen idealen Kurzschluß, der einen unendlich großen Strom zur Folge hätte. Ist so ein Kondensator aber einmal geladen, dann fließt gar kein (Gleich-)Strom mehr, der Widerstand ist also unendlich groß. Wie du siehst, hat so ein Kondensator Eigenschaften, für die das Ohmsche Gesetz nicht so richtig paßt, denn das gilt eben nur für ohmsche Widerstände. -- Smial (Diskussion) 12:26, 23. Sep. 2014 (CEST)
Lob und Kritik
Ein wirklich augezeichneter Artikel der fachlich korrekt alle wesentlichen Aspekte behandelt.
Allerdings lässt es sich wohl kaum leugnen, dass an der Allgemeinverständlichkeit dieses Artikels gezweifelt wird. (Siehe Beiträge weiter oben). Kritisiert wird insbesondere die Einleitung und den Abschnitt Funktionsweise. Ehrlichgesagt: Wenn ich nicht schon wüsste was ein Kondensator ist, mit diesen Erklärungen könnte ich auch wenig anfangen.
Einleitung
- Ein Kondensator [...] ist ein passives elektrisches Bauelement. Was bitte ist ein passives Bauelement? Erledigt
- „Kondensator: Strom eilt vor. Induktivitäten: Ströme sich verspäten.“ Es ist ja schön für für manche Leute, dass dieser Satz an so prominenter Stelle in der Einleitung steht; aber jemand der noch nicht weis was ein K. ist, wird dadurch sicher nur verwirrt.
- ...spezielle Bauformen werden als Sensor verwendet. Bei besonderen Konfigurationen sind nichtlineare Kondensatoren bekannt. Mir ist nicht ganz klar was mir der letzte Satz sagen soll. Dass es krumme (nichtlineare) K. gibt? Wohl kaum. Vermutlich soll das heißen, dass es welche mit nichtkonstanter Kapazität gibt - also solche wo kein linearer Zusammenhang zwischen Q und U besteht. Steht aber so nicht da.
- Es folgen mehrere(!) Zeilen über Kapazitätsnormale, einer ganz speziellen Art von Kondensator. Warum werden gerade die in der Einleitung so breit erläutert? Die kann man ruhig später in einem eigenen Absatz erwähnen.
- Begrifflich abgegrenzt werden Anordnungen, bei denen die kapazitive Kopplung zweier Elektroden nicht das unmittelbare Ziel oder unerwünscht ist. Das versteht sicher auch kein Laie. Insbesondere was eine kapazitive Kopplung zweier Elektroden sein soll, bleibt Laien sicher verborgen. Dabei ist die Bedeutung eigentlich simpel.
Abschnitt "Funktionsweise"
- Fließt ein elektrischer Stromfluss durch einen Kondensator hindurch lädt eine der Elektroden positiv, die andere negativ auf. Diesen Satz habe ich einer ausgebildeten Elektro-Fachkraft vorgelesen. Spontane Antwort: "Das ist falsch. Wenn der Strom durchfließt, hat der K. nen Kurzschluss, und dann lädt sich auch nichts auf." Erst nach ein wenig überlegen hieß es dann: Gut, die Elektronen fließen in die eine Elektrode rein und aus der anderen raus, was einen Stromfluss ergiebt. Aber so wie das da steht verleitet das ja geradezu zu der Annahme, dass auch die Elektronen durchfließen. Meine Oma hab ich erst gar nicht mehr gefragt.
- Zwischen den beiden Elektroden des Kondensators fließt der Strom als Verschiebungsstrom, der mit einer entsprechenden Änderung der elektrischen Feldstärke einhergeht. Ab hier verstehe ich (als Maschinenbauer) selber nichts mehr.
Mir fehlt insbesondere die einfache Erklärung, dass die Elektronen während des Ladevorgangs von der einen Elektrode auf die andere fließen, wegen der anliegenden Spannung. Sie bleiben dort, weil sie von den positiven Ladungen der anderen Elektrode angezogen werden, dort aber auf direktem Weg nicht hinkönnen, weil da ein Isolator / Dielektrikum dazwischen ist. Je mehr Elekronen auf einer Elektrode sind desto stärker ist die Abstoßung und desto schwerer ist des weitere Elektronen dort hin zu bringen. Irgendwann kommen eben keine weitere Elektronen mehr an und es fließen auch keine ab. Der K. ist "fertig-geladen". So oder ähnlich hat das wohl jeder der Autoren mal in Schule oder Studium gelernt. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:19, 21. Sep. 2014 (CEST)
Was mir heute noch aufgefallen ist:
- Sehr viele Abschnitte kommen vollständig ohne Einzelnachweise aus
- Angaben zu Preisen und Umsatz veraltet. Prognose von 2009 für 2015
- Links teilweise in den Überschriften
- Angegebene Literatur nicht auf aktuellem Stand. (Teils von 1955, 1982, 1983)
Wenn man dann noch die anhaltende OMA-Untauglichkeit bedenkt, erscheint die Auszeichnung als exzellent doch wenigstens momentan fragwürdig. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:51, 7. Okt. 2014 (CEST)
- Mir fehlt in der Einleitung die zweite wichtige Eigenschaft aller Kondensatoren, die als Wechselstromwiderstand im Wechsestromkreis mit frequenzabhängiger Impedanz. Die reine Speicherfähigkeit der Kondensatoren wird m. E. in wenigen Anwendungen ausgenutzt.
- Im Abschnitt Funktionsweise, dessen Formulierungen wirklich nur Physiker verstehen, fehlt mit als Anfang der Hinweis: Nach Anlegen einer Spannung..... (von nix kommt nix)
- Zum Markt gibt es neuere Zahlen von Denis Zogby bei der Paumanok-Gruppe. Diese Studien kosten mehrere 1000 US$ und unterliegen dem Copyright --Elcap (Diskussion) 09:10, 8. Okt. 2014 (CEST)
Funktionsweise im Wechselstromkreis(2)
Kondensatoren wirken Spannungsänderungen aufgrund ihrer Ladungsspeicherfähigkeit entgegen, während eine Spule Stromänderungen entgegenwirkt. Merksatz:
- „Kondensator: Strom eilt vor. Induktivitäten: Ströme sich verspäten.“
Kondensatoren bewirken im Wechselstromkreis deshalb eine Phasenverschiebung, der Strom eilt der Spannung um 90 ° voraus. Somit bildet ein Kondensator mit der Kapazität im Wechselstromkreis als Quotient der Wechselspannung und dem Wechselstrom bei der Frequenz einen Wechselstromwiderstand mit der Impedanz (Ω) als komplexe Größe:
Der Betrag der komplexen Impedanz ist der Scheinwiderstand . In den Datenblättern von Kondensatoren wird meist nur der Scheinwiderstand angegeben. Er ist umso kleiner, je größer die Kapazität und je höher die Frequenz ist.
Die Eigenschaft von Kondensatoren als Wechselstromwiderstand mit möglichst geringen Scheinwiderstand wird neben der Energiespeicherung in vielen Anwendungen genutzt zur Trennung von Gleich- und Wechselstromanteilen, zur Korrektur von Phasenverschiebungen und zur Erzeugung von Resonanzkreisen.
Ich bitte um Kommentare. --Elcap (Diskussion) 16:42, 9. Okt. 2014 (CEST)
- Für weiteres fehlt mir im Augenblick die Zeit. -- wefo (Diskussion) 18:40, 9. Okt. 2014 (CEST)
Kommentare
Das gefällt mir schon deutlich besser. Insbesondere die Zweiteilung in Gleich- und Wechselstrom finde ich sehr sinnvoll.
- Der entscheidende Unterschied kommt kaum rüber (Vielleicht weil es uns beiden selbstverständlich ist): Bei Gleichspannung fließt nur kurzzeitig Strom, danach wirkt ein K. wie eine unterbrochene Leitung. Für Wechselspannung ist er teilweise durchlässig. Vielleicht noch deutlich dazusagen: Je höher die Frequenz desto durchlässiger. (Das ist insbesondere wichtig für das Verständis von Filtern)
- Das Blockieren eines weiteren Stromflusses wenn der Kondensator "voll" ist wird ergänzt
- "Stromquelle" Müsste das nicht Spannungsquelle heißen?
- Ja, aber....
- Für jemanden der noch gar nicht weis was ein K. ist oder wie er funktioniert wäre eine detailiertere Beschreibung vielleicht hilfreich:
- Nach Anlegen der Spannung fließen Elektronen von einer Elektrode auf die andere
- Wenn dann auf den Elektroden bereits ein Elektronenmangel(-überschuss) herrscht, fließen weniger Elektronen wegen der anziehenden bzw. abstoßenden Kräfte der bereits gebildeten Ladung
- Irgendwann sind die Elektroden "voll" ("leer")
- Erst dann würde ich das E-Feld erwähnen.
- also die Reihenfolge, mal sehen, ob ich das verstanden habe
- "ein elektrisches Feld, dessen Feldstärke der aufgebauten Spannung entspricht." Müsste es nicht heißen ...dessen Feldstärke der Spannung proportional ist? Hm, vielleicht ist das entscheidende Wörtchen auch "aufgebauten". Man sollte noch deutlich sagen, dass ein geladener K. seinerseits eine Spannung aufbaut.
- Ja, stimmt
- "Wird durch Umkehr der Stromrichtung Energie entnommen" Wie kehrt man denn die Stromrichtung um? Bis hierhin haben wir Spannungsquelle an (aufladen) und Spannungsquelle aus (bleibt geladen)
- wird geändert
- "Strom von Ladungsträgern wie Elektronen oder Ionen" Sind Ionen-ströme im Falle von Kondensatoren relevant? Ich würde sie der Einfachheit halber weglassen.
- Nein, denk mal an "nasse" Elkos
- "Kondensatoren wirken Spannungsänderungen aufgrund ihrer Ladungsspeicherfähigkeit entgegen" Für Laien ist dieser Zusammenhang keineswegs selbsterklärend.
- Du hast recht, habe das unverändert übernommen, hast du eine bessere Formulierung?
- Die meisten Formelzeichen beim Wechselstrom sind nicht erklärt. (Während dies beim Abschnitt Gleichstrom sehr vorbildlich gemacht ist)
- Unterlassungssünde
- Hier wird der allgemeine Weg über die komplexe Wechselstromrechnung gewählt. Das ist für Elektroingenieure der naheliegenste Weg (wohl auch der eleganteste), aber für jemand der noch nicht weis was ein Kondensator macht? Der wird hier wohl nichts verstehen. Ich hatte im Abitur aufgaben mit Kondensatoren / Schwingkreisen usw. und konnte das damals ohne komplexe Zahlen berechnen. Wie, weis ich aber auch nicht mehr. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:44, 9. Okt. 2014 (CEST)
- Hallo Der-Wir-Ing, danke für deine Anmerkungen. Ich habe meine Kommentare kursiv hinter deine Bemerkungen gesetzt. Denke, dass wir ähnliche Vorstellungen haben. Beim letzten Punkt muss aber auch berücksichtigt werden, dass es im Artikel Abschnitte über Impedanz, ESR, Verlustfakto usw. gibt. Ich wollte Wiederholungen vermeiden. Grüße --Elcap (Diskussion) 10:18, 10. Okt. 2014 (CEST)
- Version (2) erstellt, bitte um Kommentare --Elcap (Diskussion) 16:12, 10. Okt. 2014 (CEST)
- Mit dem Gleichstrom bin ich soweit zufrieden, höchstens noch ein Bild mit Ladekurven (Das nebenstehende ist bereits im Artikel). Beim Wechselstrom bleiben natürlich manche Kritikpunkte erhalten (Formelzeichen, etc.). Ganz allgemein währen ein paar Einzelnachweise auch schön. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:47, 10. Okt. 2014 (CEST)
- Version (2) erstellt, bitte um Kommentare --Elcap (Diskussion) 16:12, 10. Okt. 2014 (CEST)
Funktionsweise für einen Laien völlig unklar
Ich habe keine Ahnung, wie ein Kondensator funktioniert, deshalb habe ich mir den Abschnitt "Funktionsweise" durchgelesen und bin schon vom ersten Satz völlig verwirrt. "Ein elektrischer Stromfluss durch einen Kondensator hindurch lädt eine der Elektroden positiv, die andere negativ auf." Wenn sich zwischen den beiden Elektroden das nichtleitende Dielektrikum befindet, wie kann dann ein Strom durchfließen? Fließt tatsächlich ein Strom zwischen den Elektroden, oder sieht das nur so aus als ob Strom durchfließen würde, weil sich die Ladung der Elektroden ändert? Ein Stromfluß durch den Kondensator hindurch müßte doch die Ladung der Elektroden einander wieder angleichen anstatt sie zu erhöhen? --79.210.46.221 23:31, 21. Mai 2013 (CEST)
Sehr schön! Es fließt auch kein Strom. Es wird ein elektrisches Feld zwischen den Platten aufgebaut. Dazu bedarf es Energie. Das E-Feld läuft ständig auf dem Leiter hin und her, steht niemals still, bis der Kondensator geladen ist. Das E-Feld läuft trotzdem immer weiter. Siehe Krystof Maurin. Ersetzt du eine Platte durch ein anderes Material, so erhältst du eine Kristallbatterie. Diese kann bei richtiger Polarisierung mittels einer "Antenne" und Erdung im Freien selbstständig geladen werden. In der uns umgebenden Luft haben wir massenweise freie Elektronen (Ionisierung, saubere Luft zum Atmen). Cu-Al weniger als 2V, hängt vom Di-Elektrikum ab. Viel Spaß beim Bauen und prüfen. good luck. :) (nicht signierter Beitrag von 176.116.153.19 (Diskussion) 19:16, 11. Jan. 2015 (CET))
Jaaaa, ich finde auch dass das Bild und die Bildunterschrift "Prinzipielle Darstellung des Stromflusses durch einen Kondensator mit der Bildung eines elektrischen Feldes und der Aufladung der Elektroden, wobei eine Spannung V entsteht" irreführend sind. Die Erklärung müsste eher so sein, dass die auf die eine Seite der Kondensatorplatte drängenden Elektroden die auf der anderen Seite verdrängen (ähnlich wie beim Magnetismus) So entsteht in den Zu- und Ableitungen ein Elektronenfluß, also ein Strom. Zwischen den Kondensatorplatten fließt aber nix.Vielleicht könnte man das symbolisch erklären mit einem Ball der in der Mitte eine Membrane hat und rechts und links einen Schlauchanschluss. Wenn in die rechte Hälfte Wasser gedrückt wird, fließt es auf der anderen Seite heraus. Aber nur so lange, bis der Ball "voll" ist...... (Da dies bei Wechselstrom immer abwechselnd passiert, sieht es so aus als ob der Strom durch den Kondensator fließt. (nicht signierter Beitrag von 84.131.39.88 (Diskussion) 18:47, 3. Nov. 2014 (CET))
Grundlegend gilt, dass nur ein Strom fließen kann, wenn ein Spannungsfall (z.B.: 230Volt zu 0 Volt) besteht. Kondensatoren haben die Aufgabe, elektrische Ladungen zu speichern. Wenn ein Kondensator an eine Spannungsquelle angeschlossen wird, fließt ein Strom, durch den der Kondensator aufgeladen wird. Ist dieser aufgeladen, fließt praktisch kein Strom mehr. Für Gleichstrom bildet ein Kondensator nach seiner Aufladung einen sehr großen Widerstand - praktisch eine Unterbrechung des Stromkreises. Liegt eine Wechselspannung an, kann der (Wechsel-)Strom als Verschiebungsstrom im Dielektrikum weiterfließen. Der Kondesator eignet sich deshalb zum Filtern von Gleichströmen aus einem Netz. --El adebow (Diskussion) 10:21, 8. Okt. 2014 (CEST)
Normung und Ersatzschaltbild
Diskrete Kondensatoren sind Industrieprodukte, von denen etwa 1400 Milliarden (1,4·1012) Einheiten im Jahre 2008 hergestellt und eingebaut wurden" Ich vermisse einen Beleg für die genannte Zahl. (nicht signierter Beitrag von 92.226.185.80 (Diskussion) 18:32, 26. Dez. 2014 (CET))
- Vielleicht kann @Elcap: dabei weiterhelfen.--wdwd (Diskussion) 20:51, 6. Jan. 2015 (CET)
Marktzahlen für Kondensatoren
Diskrete Kondensatoren sind heutzutage industrielle Produkte, die in sehr großen Stückzahlen für den Einsatz in elektronischen und elektrischen Geräten hergestellt werden. Weltweit wird der Markt für Kondensatoren mit festem Kapazitätswert für 2008 auf etwa 18 Milliarden US$18 mit 1.400 Milliarden (1,4 × 1012) Stück geschätzt. (Highbeam Business, Electronic Capacitors, SIC 3675 [2])
Der Markt wird stückzahlmäßig dominiert durch Keramik-Chipkondensatoren (MLCC) mit etwa 1000 Milliarden Stück pro Jahr. (/J. Ho, T. R. Jow, S. Boggs, Historical Introduction to Capacitor Technology, PDF [3]) Aufgeschlüssselt nach Kondensator-Familien ergibt sich die Verteilung:
- Keramikkondensatoren—US$ 8,3 Milliarden (46%);
- Aluminium Elektrolytkondensatoren--- US$ 3,9 Milliarden (22%);
- Kunststoff-Folienkondensatoren und Metall-Papierkondenstoren---US$ 2,6 Milliarden (15%);
- Tantal-Elektrolytkondensatoren---US$ 2,2 Milliarden (12%);
- Superkondensatoren---US$0,3 Milliarden (2%); und
- andere Kondensatoren (Glimmer, Vakuum)---US$ 0,7 Milliarden (3%).
Alle anderen Kondensatoren sind in Hinsicht auf Wert und Stückzahl vernachlässigbar. Neue Marktzahlen sind verfügbar (Paumanok Publications, CAPACITORS: World Markets, Technologies & Opportunities: 2014-2019 ISBN # 0-929717-02-3 (2014), [4]) jedoch sind diese Marktuntersuchungen sehr teuer und mit einem copyright versehen. --Elcap (Diskussion) 10:35, 8. Jan. 2015 (CET)
Überarbeiten: DeltaC/C
In dieser Form ist die Angabe nicht sinnvoll. Steht dort z. B. 20%, heißt dass, die Kapazität kann sich um maximal 20% ändern? Vermutlich nicht. Vermutlich ist die relative Änderung bezogen auf eine Temperturänderung gemeint, das steht dort so aber nicht und sollte präzise angegeben sein.--Inschenör (Diskussion) 14:57, 18. Jan. 2015 (CET)
- Die Änderung bezieht sich auf den gemessenen Anfangswert und kann durchaus 20 % größer oder kleiner als der Anfangswert sein. --Elcap (Diskussion) 15:33, 19. Jan. 2015 (CET)
- OK, um das im Artikel unmisverständlich auszudrücken, bleibt noch zu klären, was der Anfangswert ist (aufgedruckte Nennkapazität?) und bei welchen Temperaturen (gesamter zulässiger Temperaturbereich?) die Änderungen auftreten können.--Inschenör (Diskussion) 09:31, 23. Jan. 2015 (CET)
Was ist mit Tau?
Als gelernter Energieelektroniker fehlt mir in diesem Artikel die Zeitkonstante Tau. Ist in Zeitkonstante unter Kondensator M.E. sehr gut gemacht. (nicht signierter Beitrag von 84.59.119.208 (Diskussion) 02:07, 24. Jan. 2015 (CET))
- Der Artikel ist wegen der Länge etwas unübersichtlich. Die Zeitkonstante ist unter "Elektrotechnische und systemtheoretische Beschreibung" auch schon reichlich ausführlich beschrieben.--Ulrich67 (Diskussion) 13:43, 25. Jan. 2015 (CET)
Stimmt die Einführung?
Hallo,
in der Einleitung steht der Satz : Die gespeicherte Energie wird als elektrische Kapazität bezeichnet und in der Einheit Farad gemessen.
Aber ist das nicht eine unzulässige Verkürzung? Wäre nicht etwas wie : Die Fähigkeit Energie zu speichern wird als elektrische Kapazität bezeichnet und in der Einheit Farad gemessen.
die korrekte Formulierung? (nicht signierter Beitrag von 85.179.134.254 (Diskussion) 22:23, 7. Jan. 2015 (CET))
- Wieso kann eine "Fähigkeit" gemessen werden? Gemessen wird das, was gespeichert ist, oder? --Elcap (Diskussion) 10:38, 8. Jan. 2015 (CET)
- Primär ist die Definition der Kapazität über die gespeicherte Ladung geteilt durch die Spannung - so ist ja auch die Einheit 1 F = 1 C / V, nicht über die Energie. Die jetzige Formulierung ist zumindest irreführend, denn die Energie hängt noch vom Quadrat der Spannung ab.--Ulrich67 (Diskussion) 15:53, 13. Jan. 2015 (CET)
Die Formulierung ist nicht irreführend, sondern grob falsch. Die Kapazität ist ein Maß dafür, wie viel Ladung ein Kondensator bei gegebener Spannung aufnehmen kann. Natürlich ist die Energie auch von der Kapazität abhängig, aber der Text setzt die beidne Begriffe gleich. Das ist also ob ich behaupten würde die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, sei von seiner Leistung abhängig, die in der Einheit PS gemessen wird. (nicht signierter Beitrag von 79.243.140.98 (Diskussion) 12:03, 19. Mär. 2015 (CET))
- Die Einleitung war irgendwie vor 2 Jahren schon mal besser, wenn in dem Punkt der Kapazität auch nicht perfekt. Ohne auf den Zusammenhang Ladung = Kapazität * Spannung lässt sich die Kapazität vermutlich nur schwer definieren.--Ulrich67 (Diskussion) 22:00, 19. Mär. 2015 (CET)
- Mir kam dieses Detail der Eileitung schon immer irgendwie falsch vor, aber als Maschinenbauer wollte ich die Einleitung eines exzellenten Artikels nicht verschlimmbessern. Möchte das jemand ändern? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 22:37, 19. Mär. 2015 (CET)
Scheibenkondensatoren: "Kryptische Wertkennzeichnungen"?
Ich kann diesen Aufdruck nicht dem gemessenen Kapazitätswert von 221 pF zuordnen, wobei ein Messfehler wegen einer kürzlich erfolgten Überprüfung des Messgerätes ausgeschlossen werden kann (siehe Dateibeschreibung). Sollte ich im Artikel etwas übersehen haben? Mit Dank vorab und Gruß --Tympanus (Diskussion) 10:39, 21. Jan. 2015 (CET) Anfrage erledigt: Als dieses Bauteil vermutete ich zuletzt einen schließlich per Testschaltung ermittelten Varistor, dessen Wertkennzeichnung mich irritierte. --Tympanus (Diskussion) 12:57, 27. Jan. 2015 (CET)
- 1) warum die Frage hier und nicht bei Keramikkondensator?
- 2) Hersteller ?
- 3) Welche Messfrequenz?
- mfg --Elcap (Diskussion) 15:35, 14. Feb. 2015 (CET)
- Das Teil ist vermutlich kein Kondensator, sondern ein MOV, Varistor, der allerdings bei kleiner Spannung sich ähnlich einem Kondensator verhält. --Ulrich67 (Diskussion) 21:38, 13. Mär. 2015 (CET)
Rätselhaftes Wikipedia
Der folgende Einwurf ist keine Kritik am Autor des Kondensator-Artikels: Als interessierter Nichtfachmann habe ich in der Wikipedia-Suche das Stichwort "Kondensator" eingegeben, um zu erfahren, was ein Kondensator ist und wie er funktioniert. Der Artikel, der hier unter dem Stichwort "Kondensator" erscheint, bleibt mir - als Nichtfachmann - leider völlig unverständlich. Welcher Laie soll solche Sätze verstehen: "Ist der Raum zwischen den Elektroden mit einem Dielektrikum ausgefüllt, so besteht der Verschiebungsstrom zusätzlich zu dem Anteil durch die Änderung der Feldstärke aus sich tatsächlich bewegenden Ladungen des Materials." Sorry - das ist der Beitrag eines Fachmanns für Fachleute. Sätze dieser Art finden sich leider in dem besagten Artikel zuhauf. Wie kann Wikipedia für sich in Anspruch nehmen, Weltkulturerbe zu sein, wenn es - zugespitzt formuliert - zu 99 Prozent aus Beiträgen besteht, die nur einem Prozent der Menschheit verständlich sind?? Es gibt andere - bessere - Strukturen, um Fachwissen unter Fachleuten zu verbreiten. Dazu bedarf es der Wikipedia-Plattform nicht. Wenn Wikipedai seinen hochfliegenden Anspruch, das Wissen der Menschheit zu sammeln und allen zur Verfügung zu stellen, ernst meint, dann muss Wikipedia dem Kriterium der Allgemeinverständlichkeit sehr viel mehr Rechnung tragen. Mein Vorschlag dazu: Wer als Fachmann sein Wissen via Wikipedia in die Öffentlichkeit tragen möchte, muss - neben allen fachlichen Gesichtspunkten, die aus Sicht der Fachleute wichtig sind - zwingend auch eine allgemeinverständliche Erklärung mitliefern. Ein sehr zorniger Wikipedia-Fan. (nicht signierter Beitrag von Easy-heidi (Diskussion | Beiträge) 00:10, 19. Mär. 2014 (CET))
- Ich bin kein "Nichtfachmann", schließe mich aber Deiner Kritik vorbehaltlos an. --Anjolo (Diskussion) 23:54, 31. Okt. 2015 (CET)
Grober Fehler
Ziemlich am Anfang heißt es: "Die gespeicherte Energie wird als elektrische Kapazität bezeichnet...". Die Energie ist nicht die Kapazität! Die Kapazität ist die Ladung pro Spannung! Bitte berichtigen
--Anjolo (Diskussion) 23:58, 31. Okt. 2015 (CET)
- Ich habe es schon korrigiert. --Anjolo (Diskussion) 00:31, 1. Nov. 2015 (CET)
Plattenkondensator
Ich habe irgendwo gelesen, daß die Platten beim Plattenkondensator gar nicht in unmittelbarer Nähe zueinander sein müssen. Stimmt daß ?, es kommt doch nur darauf an, daß die Spannungsquelle einen Über- und Unterdruck erzeugt.(?) Und die Platten sind dann praktisch der Raum oder Reservoir wo dieser Ladungs-Über/Unterdruck in großer Menge vorliegt ?! (nicht signierter Beitrag von 92.200.48.238 (Diskussion) 14:44, 4. Mär. 2016 (CET)); und woher stammt der Name Kondensator: von der Anreicherung von Elektronen/Ladung auf einer Seite (wie Wassergas-Kondensation) oder von Untersuchungen zum Mindestabstand und Elektronenübergang (Elektronen-Ablösung, Flug, Einschlag/Kondensation) ? Begriff: Kapazitator--217.186.177.190 17:48, 4. Mär. 2016 (CET)--Smiles :( :\ :o :() (Diskussion) 17:50, 4. Mär. 2016 (CET)
Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand
Gemäss https://de.wikipedia.org/wiki/Tangens_und_Kotangens ist der Tangens der Quotient aus Gegenkathete und Ankathete, also :
ESR entspricht der Gegenkathete, entspricht der Ankathete zum Winkel . Die Formel müsste lauten:
Sonst stimmt die Grafik nich... (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5019:C900:1D3F:3BA4:61B6:30CC (Diskussion | Beiträge) 02:53, 30. Mär. 2016 (CEST))
wenn
ergibt:
Ok, alles bestens. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5019:C900:1D3F:3BA4:61B6:30CC (Diskussion | Beiträge) 03:37, 30. Mär. 2016 (CEST))
Arten von Kondensatoren
Ich vermisse "Polyesterkondensatoren" Es gibt auch metallisierte Polyesterkondensatoren. Polyesterkondensatoren werden z.B. in der HF-Technik eingesetzt. Außerdem gibt es auch noch "Glimmerkondensatoren" (Auch gut für HF-Technik) (nicht signierter Beitrag von 84.131.39.88 (Diskussion) 18:47, 3. Nov. 2014 (CET))
- Siehe Kunststoff-Folienkondensatoren, auch hier im Artikel aufgeführt und verlinkt. (nicht signierter Beitrag von 134.96.215.162 (Diskussion) 10:42, 3. Apr. 2017 (CEST))
Funktionsweise
Funktionsweise im Gleichstromkreis(2)
Nach dem Anlegen einer Gleichspannung an einen realen Kondensator in einem Gleichstromkreis beginnt ein elektrischer Strom zu fließen, der die Elektroden gegenpolig auflädt, so dass sich im Kondensator eine Spannung aufbaut. Das sich aufbauende elektrische Potential auf den Elektroden lässt im Raum zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld entstehen, dessen Feldstärke der aufgebauten Spannung proportional ist. Die Aufladung folgt einer Exponentialfunktion, solange, bis die Spannung an den Elektroden gleich der anliegenden Spannung ist und der Stromfluss zum Erliegen kommt. Dann sperrt der Kondensator den Gleichstromkreis.
Nun ja, der Kondensator sperrt gar nichts. Die Aufladung folgt einer Exponentialfunktion, bis sich die Spannung an den Elektroden der anliegenden Spannung soweit annähert, dass der Stromfluss praktisch zum Erliegen kommt. Tatsächlich wird die Spannung nie erreicht und es fliesst immer ein Strom, der jedoch immer kleiner wird, bis er nicht mehr messbar ist. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5019:C900:1D3F:3BA4:61B6:30CC (Diskussion | Beiträge) 20:21, 2. Aug. 2016 (CEST))
Wird der Kondensator von der Spannungsquelle getrennt, so bleiben Energie und Ladungen erhalten, die Spannung bleibt konstant. Allgemein ausgedrückt, wird dadurch die auf den Elektroden gebildete Ladung vom Kondensator gespeichert. Wird durch Anlegen eines Verbrauchers dem Kondensator Energie entnommen, dann sinkt die Feldstärke des elektrischen Feldes und damit die Kondensatorspannung entsprechend den Bedingungen in der Schaltung.
Da in einem geschlossenen Stromkreis der Strom im ganzen Kreis fließt, fließt er auch durch den Kondensator hindurch. Physikalisch besteht der Strom im Stromkreis jedoch aus zwei Strömen, einem leitungsgebundenem Strom von Ladungsträgern wie Elektronen oder Ionen und einem sogenannten „Verschiebungsstrom“ im Raum zwischen den Elektroden, der als ein Teil der Wirkung des elektrischen Feldes zu verstehen ist und mit einer entsprechenden Änderung der elektrischen Feldstärke einhergeht. Bei realen Kondensatoren ist der Raum zwischen den Elektroden mit einem Dielektrikum ausgefüllt. Der Verschiebungsstrom ergibt sich dann zusätzlich zu dem Anteil durch die Änderung der Feldstärke noch aus der Ladungsverschiebung im Dielektrikum, der Polarisation, die sich aus seiner Dielektrizitätszahl ergibt.
Bei kleinen Feldstärken und linearen dielektrischen Materialien wächst die Polarisation linear mit der Spannung am Kondensator. Proportional zur Spannung wächst die im Kondensator gespeicherte Ladung. Die Proportionalitätskonstante wird als Kapazität bezeichnet; sie ist das wesentliche Merkmal eines Kondensators. Je größer die Kapazität ist, desto mehr Ladung und Energie kann ein Kondensator bei einer bestimmten Spannung speichern. Die Gleichungen
und
fassen das zusammen. Q ist die Ladung (in Coulomb, C, oder Amperesekunden, As), C die Kapazität (in Farad, F) und U die Spannung (in Volt, V); die Energie (in Joule, J) ist mit W bezeichnet, um sie von der Feldstärke E zu unterscheiden.
Reale Kondensatoren können nur bis zu einer maximal zulässigen Spannung, die sich aus der Durchschlagsfestigkeit des Dielektrikums ergibt, geladen werden.
Die Zeit, die ein realer Kondensator braucht, um sich aufzuladen bzw. um entladen zu werden, kann dem Artikel RC-Glied entnommen werden.
- Generell ist die Unterscheidung in Funktionsweise für Gleich- und Wechselspannung schon eine Katastrophe. Das Teil wird je nach angelegter Quellenspannung oder angeschlossenem Verbraucher aufgeladen oder entladen, ganz gleich ob die Spannung konstant, veränderlich oder gar alternierend ist.
- Die hier gezeigten unterschiedlichen mathematischen Beschreibungsweisen bedeuten nicht, dass sich die Funktion ändert.
- Der erste Satz bei Funktionsweise impliziert, dass der Kondensator bei Gleichspannung ein Isolator wäre, bei Wechselspannung ein Leiter. Beides ist falsch! Während des Aufladens fließt auch bei Gleichspannung ein Strom. Dieser Ladestrom fließt genauso bei angelegter Wechselspannung. Nur fließt dieser Ladestrom hier durch fortlaufendes Umpolen auch fortlaufend (mit ebenfalls wechselndem Vorzeichen), was sich aber grundlegend von einem "Weiterleiten" von Strom wie bei einem ohmschen Verbraucher unterscheidet.
- Mir ist klar, dass diese sehr vereinfachende Erklärung in Schulen für das Erklären des Kondensators durchaus Verwendung findet. Welchen Anspruch Wikipedia an dieser Stelle hat kann ich nicht beurteilen, Fakt ist aber, dass es auch im Hochschulbereich als Quelle herangezogen wird und das hier geschriebene aus akademischer Sicht unzureichend und nicht haltbar ist. (nicht signierter Beitrag von 134.96.215.162 (Diskussion) 10:30, 7. Mär. 2017 (CET))
- Wikipedia sorgt für einen ersten Überblick, mitunter sehr detailreich. Man kann mit diesem Vorwissen als Wegweiser zielsicher tiefer in die Materie eintauchen. Normalerweise sollten die Aussagen genau zutreffend sein. Bei komplexeren Zusammenhängen darf es auch mal pauschal durch den Garten gehen, weil dem interessierten Leser damit auch geholfen ist. Spezielle Aussagen sollten aber schon stimmen. - Eine Quellspannung an einem Kondensator führt ins Chaos, milde gesagt zum Kurzschluss. Ein Vorwiderstand muss zumindest erwähnt werden. Viel klarer wird es allerdings, wenn man von vornherein mit einer Stromquelle beginnt. Diese lädt den Kondensator nämlich linear auf. Dazu ein Beispiel: Ein Strom von 1 Ampere lädt einen Kondensator mit 1 Farad in 1 Sekunde 1 Volt um (das heißt, ohne Anfangsladung lädt er sich auf 1V auf). So, nun könnt Ihr in Ruhe formulieren... oder soll ich? --Elementus (Diskussion) 17:35, 29. Jun. 2017 (CEST)
Elektronen
In einer Bildunterschrift heißt es:
- Beachte: Die Elektronen als negative Ladungsträger fließen vom negativen Pol (Elektronenüberschuss) zum positiven Pol. Die konventionelle Stromrichtung ist jedoch aus historischen Gründen umgekehrt definiert.
Dieser Hinweis wurde Anfang des Monats eingefügt und zuletzt von mir bearbeitet. Dabei frug ich mich, was der Hinweis überhaupt soll. Elektronen tauchen doch im Zusammenhang mit dem Bild überhaupt nicht auf, insofern muss man zum Verständnis das Fass konventionelle Stromrichtung doch gar nicht aufmachen.
Meinungen? -- Pemu (Diskussion) 12:36, 28. Nov. 2017 (CET)
- Ich sehe da auch wenig Sinn die Stromrichtung zu erklären. Die im Bild vorhandenen Pfeile, die eine Stromrichtung (in den Leitungen) andeuten sollte auch entfallen, zumal ein Strom nur Kurzzeitig fließen würde. --Ulrich67 (Diskussion) 18:28, 29. Nov. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung. Das Bild hat noch mehr Schwächen:
- Die Spannung wird ohne nachvollziehbaren Grund mit einem Doppelpfeil symbolisiert.
- Die + im Kreis sind eher irreführend als erhellend. In Kabeln wandern jedenfalls typischerweise keine positiven Ladungen.
- Insgesamt nutzt das Bild eine merkwürdige Mischung aus Symbolen und Abbildung. Die Kiste mit zwei Gnubbeln unten soll wohl eine Batterie darstellen.
- Das Bild suggeriert einen ständig fließenden Strom. Tatsächlich wird der Strom recht bald im wesentlichen zum Stehen kommen.
- Insgesamt ist das Bild so wenig hilfreich und bei nur geringer Vorbildung sogar missverständlich, oder sogar irreführend. Ich habe es daher aus dem Artikel entfernt.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:52, 1. Dez. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung. Das Bild hat noch mehr Schwächen:
Induktivitätsausgleich und Selbstentladung
An zwei Stellen wittere ich Umformulierungsbedarf, die aber anscheinend duch sehr qualifizierte, nur noch sehr sporadisch aktive Benutzer hinzugefügt wurden, weswegen ich sie nicht auf eigene Faust ändern möchte.
- „Obwohl die Größenordnung des Reststromes moderner Elektrolytkondensatoren, wenn er in einen Isolationswiderstand umgerechnet wird, deutlich kleiner ist als derjenige von Folien- oder Keramikkondens[später erganzt: a]toren, kann die Selbstentladung geladener Elektrolytkondensatoren mehrere Wochen dauern.“ (19.6.2009 Benutzer:Elcap) Weiter oben stand und steht 2000–4000 Sekunden als Beispiel zu Folienkondensatoren. Warum dann „Obwohl“, es passt doch zusammen?
- „[…], was proportional der gerade in Betrieb befindlichen induktiven Verbraucher entspricht, […]“ (9.1.2011 Benutzer:RoRaiMa) kommt mir grammatisch falsch vor. Vielleicht fehlt da noch ein Fachausdruck oder so.
--DK2EO (Diskussion) 20:19, 22. Mär. 2020 (CET)
- Den ersten Punkt finde ich unauffällig. 'Obwohl Zeitkonstante bei Folien im Stundenbereich liegt, und obwohl der Iso.-Widerstand bei Elkos kleiner ist (also die Zeitkonstante noch kleiner ist), kann die Entladung Wochen dauern.'
- Der zweite sollte hoffentlich entschärft sein. -- Pemu (Diskussion) 00:07, 23. Mär. 2020 (CET); Nachtrag: -- Pemu (Diskussion) 00:13, 23. Mär. 2020 (CET)
Stromfluss
Beim Bemühen, den Sinn oder das Verhalten von Kondensatoren in irgendeiner Schaltung zu verstehen, hat sich bei mir der Verdacht entwickelt, dass es eine ungeschriebene eiserne Regel gibt, dass in jedem Moment gleich viel Strom an einem Anschluss in den Kondensator hineinfließt wie am anderen heraus. Im Artikel wird das an verschiedenen Stellen angedeutet, aber nirgends explizit (und als über vereinfachte Lehrbuchsituationen hinaus gültig) ausgesagt. Bei ohmschen Widerständen und Spulen ist es irgendwie klar (braucht dort also auch nicht unbedingt im Artikel zu stehen), aber da ein Kondensator ja gerade so gebaut ist, dass sich Ladungsträger in ihm ansammeln können, kann man als interessierter Einsteiger in der Frage schon ins Schwimmen kommen.
Stimmt es denn überhaupt (abgesehen allenfalls von zu einer Elektrode stärkeren parasitären Kapazitäten, für die es dann wiederum stimmt)?
Wenn ja: hat jemand ein WP:Q, wo das explizit steht? --DK2EO (Diskussion) 20:57, 22. Mär. 2020 (CET)
- Vermutlich gesucht: Kirchhoffsche Regeln#Knotenpunktsatz, den Kondensator stellt man sich dann als einen Knoten vor. -- Pemu (Diskussion) 00:07, 23. Mär. 2020 (CET), Nachtrag für die Vorstellung: Auf der einen Kondensatorplatte können sich nur soviele Ladungsträger ansammeln, wie auf der anderen Platte fehlen. Unter Kirchhoffsche Regeln#Erweiterung wird der Fall beschrieben, dass man nur eine der beiden Platten betrachtet und den Verschiebungsstrom außen vor lässt -- Pemu (Diskussion) 00:11, 23. Mär. 2020 (CET); ergänzt: -- Pemu (Diskussion) 00:28, 23. Mär. 2020 (CET)
Verlustfaktor, Güte und Serienwiderstand - tan delta
Die Formel tanδ= ESR * ωC, erscheint mir falsch! Meinem Verständnis nach muss es lauten:
- tanδ= ESR/ωC
--2003:DC:CF3D:E086:5022:4E13:353B:EBDB 13:16, 31. Mär. 2023 (CEST)
- Hallo Unbekannter, du liegst falsch. Zum Thema dieses Abschnitts ist ein Zeigerdiagramm dargestellt. Projiziert man den roten Pfeil des reellen Ersatzwiderstandes ESR senkrecht nach unten in Richtung der grünen Pfeilspitze des Blindwiderstandes , erhält man ein rechtwinkliges Dreieck, mit dem komplexen Widerstand als Hypotenuse.
- Dabei entsteht zum eingetragenen Winkel die Ankathete und Gegenkathete ESR.
- Der Verlustfaktor der Kapazität errechnet sich unter Vernachlässigung der Induktivität: