Diskussion:Krabbenkamp

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Letzter Kommentar: vor 21 Tagen von Frau Olga in Abschnitt Fehlende Zeitungsausschnitte im Kreisarchiv Stormarn
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Abschnitt "Historische Eisenbahnbauten" im Artikel Krabbenkamp

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Sehr geehrte Frau Olga,

Sie legten den oben bezeichneten Abschnitt an, dessen Darstellung denen, die sich mit einigen Details auskennen, etwas fragwürdig erscheint:

Ihr Text: Historische Eisenbahnbauten
Bis zum Ausbau der Eisenbahnstrecke Hamburg – Berlin in den 1990er-Jahren konnte man auf beiden Seiten der Bahngleise noch Reste von früheren Bahnanlagen für die Verladung von landwirtschaftlichen Produkten finden. Um 1900 verband eine schmalspurige Feldbahn den Krabbenkamp mit dem der Familie Bismarck gehörenden Gut Ohe und der Fürst-Bismarck-Quelle. Während der Verladeplatz wohl anfänglich südlich der Bahnstrecke lag, auf einer Fläche, die heute als Bolzplatz genutzt wird, ist er in den 1930er-Jahren auf den Karten der Deutschen Reichsbahn nördlich der Hauptbahngleise direkt neben der Blockstelle Silk eingezeichnet. Der Schmalspurbetrieb wurde vermutlich während der Kriegsjahre eingestellt. Auf der Reichsbahnkarte von 1947 findet sich nur noch das normalspurige Verladegleis. Die letzten sichtbaren Reste der Anlage und der Blockstelle Silk wurden während des hochgeschwindigkeitstauglichen Ausbaus der Strecke in den 1990er-Jahren entfernt.

zu Fragen Anlaß gibt hier:

  • Der auf den heutigen Karten als „Silk“ bezeichete Ortsteil von Reinbek liegt ca. 1400 Meter westlich von der Straße „Krabbenkamp“ auf der anderen Seite der Bahngleise Berlin-Hamburg.
Von daher stellt sich die Frage, was der „Verladebahnhof Silk“ mit dem „Krabbenkamp“ zu tun hat. Korrekter schiene deshalb, parallel zum Artikel des Reinbeker Stadtteils „Krabbenkamp“ (besser wäre eigentlich „Reinbek-Krabbenkamp“) einen Artikel „Reinbek-Silk“anzulegen und den Abschnitt „Historische Eisenbahnbauten“ dorthin auszulagern. Auch der in Ihrem Abschnitt erwähnte Name „Blockstelle Silk“ (existiert übrigens noch als Straßenname nördlich der Strecke) spricht dafür. Enzyklopädisch noch präziser wäre aber die Anlage eines Artikels, der sich mit der "Feldbahn Silk-Ohe" (oder wie immer sie genannt wurde) befasst. So oder so könnte im Artikel "Krabbenkamp" allemal kurz daraufhin verwiesen werden.
  • die Angabe, dass der „Verladeplatz wohl anfänglich südlich der Bahnstrecke lag...“ und „in den 1930er-Jahren“ „nördlich der Hauptbahngleise“ verlegt wurde, erscheint präzisierungsbedürftig. Denn es ergibt sich aus der Lesweise erstmal der Eindruck, die untergeordnete Feldbahnanlage wäre so angelegt wird, daß sie praktisch sofort die Gleise einer Hauptbahn kreuzt um (in diesem Falle) nach Norden in Richtung Ohe geführt zu werden. Falls tatsächlich eine Verlagerung stattgefunden hat, wäre zu fragen ob lediglich Lagergebäude aus irgendeinem Grund zunächst auf der "Falschen" Seite standen und später umgesetzt wurden, wärend sich die Gleise immer auf der nördlichen Seite jenseits vom Krabbenkamp befanden.


  • Ein wenig irreführend ist auch daß in dem Artikel im Lesetext eine „Königlich Preußische Staatseisenbahn“ erwähnt wird (der Link führt dann zum Artikel „Preußische Staatseisenbahnen), was zwar begrifflich gelegentlich verwendet wurde, jedoch niemals eine Institution oder Organisation war die diesen Namen offiziell führte.
  • Die Links auf Silk und Ohe führen beide auf Begriffsklärungsseiten, die ihrerseits jedoch nicht zu Artikel zu diesen Orten verweisen.


  • was hatten die erwähnten Bauten mit der in Ihrem Abschnitt erwähnten und erst 1906 errichteten "Fürst-Bismarck-Quelle" zu tun? Gab es einen belegten betrieblichen Zusammenhang damit? Oder soll das dem Leser irgendwelche nicht beweisbare Vorstellungen suggerieren?

Vielleicht könnten Sie die enzyklopädische Erfassung dieser Objekte mit der gewohnten journalistischen Sorgfalt noch einmal in eine klarere Form bringen oder ggf. weitere Belege für die von Ihnen vorgenommenen Zuordnungen erbringen?

Gruß --84.143.7.71 10:56, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Der Landkartenausschnitt von 1880 zeigt deutlich, daß das Verladegleis zu der Zeit südlich der Bahnstrecke auf dem heutigen Bolzplatzgelände gelegen war. Der heute noch den ersten vom zweiten Krabbenkamp-Bauabschnitt trennende alleeartige Weg, der sich nördlich der Bahn bis zur Bismarcksäule fortsetzt, wurde 1880 mittels einer Brücke über das stark abfallende Gleis zum Ladeplatz geführt. Der damals von der Bahn befahrene Einschnitt ist heute noch deutlich sichtbar.

Zu Frage 1 Es gibt keinen Reinbeker Ortsteil Silk. Silk ist lediglich eine Ansammlung von knapp zehn Gebäuden, wobei Ställe und Schuppen mitgerechnet sind. Der Verladebahnhof Silk lag genauso wie die gleichnamige Blockstelle in dem Bereich, der schon lange vor Gründung des Ortsteiles Krabbenkamp so bezeichnet wurde. Dazu gehörte auch der nördlich der Bahnstrecke gelegene Teil.

Zu Frage 2 Im Wikipedia-Artikel ist nicht die Rede davon, daß die Feldbahn die Hauptbahn kreuzte. Es ist eher anzunehmen, daß der Verladebahnhof erst mit dem Bau der Feldbahn auf die nördliche Seite der Hauptbahn verlegt wurde. Wann die Feldbahn gebaut wurde, ist mir bisher nicht bekannt. Auf die früheren Bahnbauten weist auch der Krabbenkamper Straßename Silker Weiche hin.

Zu Frage 3 Die Verknüpfungen auf Silk und Ohe sind in der Tat etwas unglücklich, da bisher keine Artikel unter den Namen angelegt wurden.

Zu Frage 4 Es gibt Zeitzeugenberichte, die von einem Werksanschluß der Bismarckquelle an die Feldbahn berichten.

Sie sprechen davon, daß es Personen gibt, die sich mit den Gegebenheiten auskennen würden und sich an einigen Aussagen des Artikels stören würden. Diese Personen sind herzlich aufgerufen, mit ihrem Wissen den Artikel zu verbessern.--Frau Olga 19:44, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 01:29, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Fehlende Zeitungsausschnitte im Kreisarchiv Stormarn

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Die im Artikel als Belege genannten Zeitungsausschnitte sind größtenteils nicht mehr im Kreisarchiv Stormarn aufrufbar. Dort hat man vor einiger Zeit festgestellt, daß das Archiv für vieles, das man online gestellt hatte, gar keine Urheberrechte besitzt. Leider mußten deshalb viele Zeitungsausschnitte und Bilder bis auf weiteres gesperrt werden. --Frau Olga (Diskussion) 14:31, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Auch das Zeitungsarchiv des Hamburger Abendblatts ist seit Anfang 2024 nicht mehr erreichbar. Es war eine sehr gute Möglichkeit zur Recherche. --Frau Olga (Diskussion) 20:10, 4. Jun. 2024 (CEST)Beantworten