Diskussion:Krapfen (Hefeteig)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 84.134.51.59 in Abschnitt Berliner vs. Krapfen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ist mit Germteig Hefeteig gemeint?

Richtig in Ö ist der Germteig der Hefeteig.

Gegenfrage was ist rote Marmelade ? :-) K@rl 21:48, 19. Feb 2004 (CET)

na himbeer ist das glaube ich .. so ein rotes gel-zeug --Flacus 21:51, 19. Feb 2004 (CET)

Stimmt das mit der Bezeichnung Schmalznudel in Sueddeutschland, oder ist damit ein ähnliches Gebaeck gemeint? --Hoheit 17:24, 13. Nov 2004 (CET)
Denke schon, hab's zumindest beim "Bullen von Tölz" so gehört... ;-) --DerSchim 08:36, 15. Nov 2004 (CET)

Zu Berlinern in Bonn: Die Eierlikörvariante gibt es noch heute. In den Tagen nach dem Hauptstadtbeschluss sind auch Varianten aufgetaucht, die mit Senf gefüllt waren. Bobby.D 12:02, 3. Feb 2005 (CET)

Krapfen Worterklärung

[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe i.A. unter dem Wort Krapfen in erster Linie:

 "irgendeinen Teig" in "Knödelform" mit "irgendeiner Füllung"

Faschingskrapfen sind dann z.B. Hefegebäck mit Marmelade zusätzlich bestreut mit Puderzucker.

In Österreich sind Faschingskrapfen ausschließlich mit Staubzucker (Puderzucker) bestreut und mit Marillenmarmelade gefüllt. Alles andere ( also mit Zucker/Schokoglasur, Pflaumenmus(Powidl) gefüllt darf nicht Faschingskrapfen genannt werden.--Plutarch 13:39, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

und die, vor allem im Süden Deutschlands, vorwiegend zur Faschingszeit (auch als Fasnacht oder Fastnet bekannt) verzehrt werden.

Weiterhin gibt es auch Krautkrapfen. Dabei ist der Teig ein anderer und das ganze ist mit Kraut gefüllt.

Das eine ist also eine Süßspeise, das andere nicht. Gemeinsam ist nur:

  • rundliche From (wie ein Knödel)
  • Teig außen
  • Füllung innen (eh klar)

Berliner vs. Krapfen

[Quelltext bearbeiten]

Sind die eine nicht Hefe-, die anderen Schmalgebäck? Stern !? 02:43, 2. Mär 2005 (CET)

... ", kurz Berliner, die in Bayern und in Österreich ebenfalls „Krapfen“ genannt werden" Nein, Berliner werden in Bayern nicht Krapfen genannt, sondern Berliner. (nicht signierter Beitrag von 84.134.51.59 (Diskussion) 18:21, 9. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

@Zenz Warum sollen mit normaler Marmelade gefüllt Berliner Krapfen erwähnt werden, wenn nicht auch mit Hiffenmark gefüllte fränkische. Letztere sind weitherum bekannt. Fragen Sie mal in Bochum nach Krapfen...

Am 12. September 2004 bin ich zu einem der Wikipedia-Administratoren ernannt worden, habe also seitdem das Recht, Artikel zu löschen und gelöschte zu retten, Artikel für die Bearbeitung zu sperren und zu entsperren, die Erstellung oder Bearbeitung von Artikeln durch bestimmte Nutzer zu unterbinden und wieder freizugeben sowie die Pflicht, mit diesem Recht sorgsam umzugehen.

Benutzer:80.218.240.5 (Nachgetragen von Rainer ... 12:51, 4. Jun 2005 (CEST))

Hallo Unbekannter, was hat das mit meinem Adminstatus zu tun? Zum Thema Wenn man in Franken Hagebuttenmarmelade in die Sorte Krapfen füllt, die unter dem Lemma Berliner Pfannkuchen erläutert sind, ist das nur eine geringfügige Variante, die dort dargestellt werden kann. Hier werden aber Krapfen allgemein beschrieben und ihre wesentlichen Varianten (gefüllt, ungefüllt, süß, salzig usw.). Die Bemerkung zum Hiffenmark ist hier also auf der falschen Ebene gelandet. Setze sie doch bitte bei den Berliner Pfannkuchen ein, denn die sind synonym mit den fränkischen Krapfen, von besagter Marmelade mal abgesehen. (Das Lemma "Berliner Pfannkuchen" wurde gewählt, weil es eindeutig ist, "Krapfen" dagegen, außer regional, übergeordnet.)
Zum Hiffenmark: Das ist offensichtlich nur eine regionale Bezeichnung für Hagebuttenmarmelade oder -mus, eventuell mit Rotwein angereichert. Da reicht eigentlich eine Erwähnung in Regionale Küchenbegriffe.
Noch zwei Bitten: Unterschreibe deine Diskussionsbeiträge bitte mit ~~~~ und mache Zitate kenntlich. Danke, Rainer ... 12:51, 4. Jun 2005 (CEST)

Hallo Rainer ich reverte sonst deine Erg. nicht, in diesem Fall habe ich es der Ähnlichkeit von Krofne und Krapfen drin gelassen, da ist der Donat weniger wichtig (vollkommen anderer Stamm)--gruß K@rl 22:08, 30. Dez 2005 (CET)

Ich verstehe allerdings nicht, warum in einer Auflistung von Krapfenarten das kroatische Wort für Krapfen aufgeführt werden soll. Eine derartige Ergänzung könnte man in jedem Artikel zu allen Sprachen machen. Dann wäre die Wikipedia zugleich ein Wörterbuch. Es geht ja nicht um den Wortstamm, sondern um die Dinger. Wenn es besondere, bekannte kroatische Krapfen gibt, soll das dargestellt werden, sonst gehört es nicht rein, außer als Interwiki-Link. Rainer ... 22:22, 30. Dez 2005 (CET)
Nachtrag: In der kroatischen Wikipedia (Krofne) gibt es noch keinen Artikel zum Thema, auf den man verlinken könnte. Rainer ... 22:27, 30. Dez 2005 (CET)
Okay sorry ich habe übersehen, dass ja vorher schon einige Sachen wie der italienische Krafen mit dem gleichen Wortstamm auch gelöscht wurde. Sehe ich ein, allerdings verstehe ich dann nicht was der Donaut drin macht ;-) --gruß K@rl 22:55, 30. Dez 2005 (CET)
Dringend nötig sind die nicht, aber andererseits haben sie diese spezielle Form und werden inzwischen auch bei uns überall angeboten. So erfahren die lieben Kleinen, dass es bei Dunkin'Donut auch blos Krapfen gibt. Rainer ... 00:52, 31. Dez 2005 (CET)

Ich hätte schon gerne eine Begründung weshalb der Teil über Österreichs Krapfen derart verstümmelt wurde. Tut das jemandem weh wenns dort steht? Falsch ist daran nichts -- 62.178.137.216 20:07, 7. Jan 2006 (CET)

Fettgebackenes

[Quelltext bearbeiten]

und wie jetzt die Doppelquerverlinkung Krapfen <-> Fettgebackenes setzen? Na los doch *g* GuidoD 15:34, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wo liegt das Problem? Fettgebackenes ist der Oberbegriff, Krapfen sind eine Art von Fettgebackenem. Und Beignets wiederum französische, salzige oder süße Krapfen. Rainer ... 15:54, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

(editkonflikt) Übrigens, ich hab gerade in fr:Beignet und Unterartikel nachgelesen - demnach ist "Beignet" in Frankreich selbst der Oberbegriff für Varianten von Fettgebackenem, ganz ähnlich wie Krapfen durchaus sehr verschiedene Dinge meinend, aber mehr auf frittierte Teigtaschen bezogen (Apfel-Beignet, Pilz-Beignet, Kiwi-Beignet, Kartoffel-Beignet, Brokkoli-Beignet, Zuccini-Beignet), die in verschiedenen Regionen sehr verschiedene Namen haben (beignets, bugnes, merveilles, oreillettes, beignets de carnaval, tourtisseaux, corvechets, ganses, nouets,..), aber interessanterweise einen ähnlich Hintergrund zum Karnevalsdienstag (mardi gras = fettiger Dienstag) haben. GuidoD 15:57, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Unkompliziert ist das ganze nicht. Der englische Artikel allerdings fasst den Begriff wohl zu eng auf, da fehlen die durch Backteig gezogenen Dinger. Französisch kann ich leider nicht. Es ergäbe ein amüsantens Schaubild, wenn man die ganzen Krappeln, Kreppeln, Pfannkuchen, Beignets usw. grafisch unter Berücksichtigung regionaler Begriffsverwendung in Beziehung zueinander setzen würde. Rainer ... 16:24, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Weiteres Bild

[Quelltext bearbeiten]

Hab auf Flickr noch ein Bild mit wikitauglicher Lizenz entdeckt. Eventuell ja benutzbar. http://www.flickr.com/photos/barthelomaus/104318646/ --StYxXx 06:20, 30. Sep 2006 (CEST)

aus Berliner Pfannkuchen

[Quelltext bearbeiten]
alles was nicht Berliner ist, hier zwischengelagert -- W!B: 07:28, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Berliner Kameruner
Pfanne zur Herstellung von Dalken, eines urspr. Böhmisch/Österreichischen Gebäcks; Berlin spät. 19. Jh. (aus dem Besitz des Bäckers Paeschke in Berlin-Wedding)

Die jeweiligen regionalen Bezeichnungen können in anderen deutschsprachigen Regionen wiederum andere Speisen bezeichnen, wodurch es im Handelsgeschehen zu Verwechslungen kommen kann.

  • Wo Pfannkuchen den Berliner Pfannkuchen bezeichnet, wird die dort als Pfannkuchen bezeichnete Eierspeise als Eierkuchen bezeichnet, seltener auch Plins(en) genannt.
  • Krapfen meint in Berlin und Umgebung ungefülltes Fettgebäck, zum Beispiel den stark gebackenen, unregelmäßig geformten Kameruner[1]. Der Kameruner wird in seiner Backmischung meistens mit Mürbeteig gemischt und kann auch in Zimtzucker gewälzt sein.
  • Kreppel meint in Leipzig und Umgebung ungefülltes Fettgebäck, hier speziell die Krebbelchen, ein walnußgroßes Hefegebäck, das als Dutzend mit Puderzucker überstreut wird.
  • Im Bergischen Land bezeichnet man kleine, ungefüllte Berliner als Ballebäuskes. Ballebäuskes werden meist warm mit Zimtzucker gegessen. Der Teig enthält manchmal Rosinen.
  • In Schleswig-Holstein zählten die Förtchen früher zu den beliebten Gebäcken. Sie wurden in einer speziellen, mit Vertiefungen versehenen Pfanne auf dem Herd zubereitet; in Ost-Holstein auch im schwimmenden Fett ausgebacken heißen sie Kröpel.
  • Aus Böhmen und Österreich stammen ursprünglich die Dalken, die im 19. Jh und bis in die 1930er Jahre auch in Berlin sehr beliebt waren. Dalken werden entweder mit Eischnee aufgelockert oder mit Hefe zubereitet. Dalken wurden ähnlich wie die Förtchen in speziellen Pfannen über dem geöffneten Herd ausgebacken. Es gibt Varianten mit flachen Mulden und solche mit halbkugelförmigen Vertiefungen.
  • Beignet bezeichnet in Frankreich die in Fett ausgebackenen Hefegebäcke (der gebräuchliche Beignet ist allerdings eine längliche fleischgefüllte Tasche).

  1. "Rätselhafter Teigknochen" Jörg Niendorf, Berliner Morgenpost, 2. April 2006

  • die versionsgeschichte hab ich vorerst noch nicht gechekt, dort ist es ein normaler delete
  • "Krebbelchen", Frau Christel aus Weisenfelss, WDR Kochduell, 21. Februar 2004 - das ist wohl nicht das, was wir in der Wikipedia Zuverlässige Quelle nennen

-- W!B: 07:28, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die "Krebbelchen" sind im Lokaldialekt "kleine Kreppel" und somit direkt auf "Kräppel" / "Krapfen" zurückzuführen. In der Leipziger Region alltäglich findet man sie ausserhalb vor allem auf Kirmesplätzen, allerdings unter völlig anderen (und variierenden) Namen - im Netz findet sich schlicht keine andere Referenz unter diesem Namen, Wikipedia wäre hier Erstredaktion. Etabliert ist das Ding aber ganz sicher. GuidoD 13:08, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die "Kräppelchen" sind dokumentiert. Quelle: "Das Backbuch" vom "Buchverlag für die Frau", Leipzig, 1997. ISBN 3-932720-04-0 In der 7. Auflage von 2005 auf Seite 141. Kräppelchen sind ein Fettgebäck. Sie werden aus Hefeteig geformt, in siedendem Fett gebacken und sofort nach dem Abtropfen gezuckert. Sie sind ein typische Gebäck in Teilen Sachsens und in Sachsen-Anhalt. Der Hefeteig kann in lokalen Varianten abgewandelt werden, insbesondere durch Quarkteig (Quarkkräppel). Diese werden außerdem u.a. erwähnt durch die Kabarettgruppe "Elsterglanz" in einem auf YouTube verfügbaren Beitrag zur "Eislebener Wiese", wo darauf hingewiesen wird, dass es "Kräppelchen" auf dem Volksfest zu kaufen gibt. (O-Ton: "Iss du lieber nicht so viele Kräppelchen!") Das Wort "Krebbelchen" halte ich dagegen für sächsische Mundart. Die korrekte Schreibweise sollte daher "Kräppelchen" lauten. 95.117.94.58 22:42, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Fortsetzung aus Wikipedia:Redundanz/Oktober 2006

[Quelltext bearbeiten]

diese diskussion jetzt hört sich aber sehr so an, wie wenn "Krapfen" das traditionelle Wort für Fettgebackenes ist, wenn es süße und saure/salzige Krapfen gibt. also doch Fettgebackenes auflösen und in Krapfen und Siedegebäck einbetten. ist Siedegebäck dasselbe wie Fettgebäck, oder gehören die Dampfnudeln, Knödeln, Klöße auch zum Siedegebäck?

  • Gebäck (Brote, Kuchen, ..)
    • Siedegebäck
      • Dampfnudeln, Knödeln, Klöße
      • Fettgebackenes
        • Omeletten, Kroketten, Kartoffelpuffer!..
        • „Krapfen“
          • Beignets - Häppchen mit Teigmantel (mit Obst auch dt. „Krapfen“)
          • „(Eigentliche) Krapfen“ (= „Fettgebäck“) - Teigding mit Füllung oder Belag - das ist der jetzige Artikel Krapfen

alles von Fettgebackenes "abwärts" wäre dann der "neue" übersichtsartikel, dort wird dann begriffsgeklärt, ohne sonderlich auf details einzugehen, die stehen in den einzelartikeln, und Krapfen wird BKL, dann gibt es keinen streit mehr, und auch keinen wörterboch-artikel - probeweise mal: wo stünde dann die Frühlingsrolle -- W!B: 07:38, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Fettgebackenes und Siedegebäck ist das gleiche, die üblichere Bezeichnung ist Fettgebackenes. Klöße usw. werden gekocht, können also kein Gebäck sein. Zum Fettgebackenen gezählt werden u. a. Krapfen aller Art, Kroketten, Spritzkuchen usw., nicht aber Omeletts und Eierkuchen. Der Krapfen-Artikel wird mit Sicherheit nicht zur BKL erklärt, ein Wörterbuch-Artikel ist er auch nicht. Von der Dublette Fettgebackenes/Siedegebäck und ein paar Kleinigkeiten im Berliner-Pfannkuchen-Artikel abgesehen, ist alles so, wie es richtig ist. Nicht ganz: Der Artikel Beignets schränkt die Bedeutung unnötig ein, siehe z. B. diese Definition. Beignets sind salzige oder süße gefüllte Krapfen aus Back- oder Brandteig, auch Hefeteig. Um jetzt auch mal die „biologische“ Systematik zu bemühen:
  • Gebäc
    • Fettgebackenes (Siedegebäck)
      • Krapfen/Beignets
        • Berliner Pfannkuchen
So wird das sinnvoll angeordnet und so ist es bereits. Da die Küchensprache aber nicht die Strenge der Wissenschaft hat, kann man nicht alles immer präzise einordnen. Frülingsrollen oder Sigara böreği sind zwar von Teig umhüllt und in Fett gebacken, werden aber nicht zum Fettgebackenen gezählt. Sie ähneln eher dem Strudel, sind aber keiner. Damit muss man leben.
Rainer Z ... 13:24, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Versuche hier eine Ordnung zu schaffen, sind lobenswert, führen aber teilweise in die Irre. 1. Es gab und gibt in der Koch- und Backkunst keine allumfassende Systematik, da viele Entwicklung regional parallel liefen, bestimmte Begriffe wie z.B. der Berliner Pfannkuchen historisch parallel zur wachsenden Bedeutung Berlins als Hauptstadt sich auch als überregionaler Begriff etabliert haben. Alle Verweise auf Kochbücher und Internet-Funde sind immer nur begrenzt aussagekräftig, weil jedes Kochbuch immer aus einem bestimmten Zusammenhang und von einer oder mehreren (regional geprägten) Personen geschrieben worden und damit unterschiedlich geprägt ist. Ein Beispiel: Das Wohlstands-Westdeutschland ist stark durch das bei Bertelsmann in unzähligen Auflagen erschienene " Das neue große Kochbuch" von Roland Gööck (erste A. 1963, Berlin, Wien(!)) geprägt worden. In diesem Kochbuch gibt es als Kategorie innerhalb der Gebäcke Fettgebackenes und darin wiederum die Berliner Pfannkuchen mit der Zusatzbezeichnung Faschingskrapfen. Den Artikel Fettgebackenes auflösen, macht auf keinem Fall Sinn. Siedegebäck ist noch ein allgemeinere Stufe darüber (wenn man die Artikel überhaupt hierarchisieren will), Sieden kann man auch im Wasser! Also lieber W!B, bitte etwas vorsichtiger... Und v.a. die Quellenlage beachten. --Arnis 13:42, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Sieden kann man schon in Wasser, aber nicht backen. Ich habe allerdings gerade nichts vorliegen, wo Siedegebäck überhaupt erwähnt wird. Mir ist es auch nur als Synonym für Fettgebackenes bekannt. Rainer Z ... 15:05, 4. Nov. 2006 (CET)PS: Ich habe deine Ergänzung zum Sprachgebrauch eben gelöscht. Es gibt ja keine norddeutsche Alternativbezeichnung für Krapfen (im allgemeinen Sinn), in Etymologie-Wörterbüchern ist auch nicht von bairisch o. ä. die Rede. Das Wort wird durchaus auch im Norden verwendet.Beantworten
Na, da sind wir ja queerbeet mal wieder einer Meinung. Zum Sprachgebrauch: ich habe von Alltagssprache gesprochen. Der tägliche Sprachgebrauch ist zwischen Nord-, West- und Süddeutschland schon stark abweichend. Die Wikipedia soll ja keine neuen Standarts setzen, deshalb ist die uneingeschränkte Erklärung des Begriffs Krapfen falsch, der Verweis auf das regional unterschiedliche Verständnis dieses Begriffs ist wichtig, auch um das Nebeneinander der verschiedenen Namen zu erklären (worüber streiten wir uns hier denn seit Tagen?). Du hast recht, daß man den Begriff Krapfen in Norddeutschland kennt, er wird aber nicht verwandt. --Arnis 16:57, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ne, das stimmt eben nicht. Der Artikel behandelt die Kategorie Krapfen und die gilt deutschlandweit unter diesem Namen. Richtig ist, dass bestimmte Krapfen regional einfach Krapfen heißen. In Süddeutschland offenbar die „Berliner“. In Wuppertal, wo ich aufgewachsen bin, waren Krapfen Brandteigkrapfen mit Rosinen im Teig. Gab es in jeder Bäckerei. Rainer Z ... 17:14, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

insegesamt bin ich doch verblüfft, dass weder im artikel, noch hier auf der diskseite oder in der versionsgeschichte eine einzige referenz angegeben ist, die und auskunft darüber geben würde, wie die fachliteratur (in dem fall wohl führende deutschsprachige Kochbücher, einschlägige regeln der bäckerinnungen, was auch immer) für eine ansicht über Krapfen haben. die kombination aus unbelgt und wörterbuchartikel lässt diesen artikel kaum als tauglich erscheinen. -- W!B: 23:01, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Jetzt also das Quellenthema. Auf meinem Schreibtisch liegt gerade (wie immer) Gorys' Küchenlexikon. Hat die Silbermedaille der Gastronomischen Akademie in Frankfurt. Das ist eine der Quellen. Weiter suchen mag ich jetzt nicht. Du wirst zahlreiche andere finden. Der Vorwurf „Wörterbuchartikel“ sticht auch durch Wiederholung nicht. Es werden einfach eine Reihe von Krapfenarten kurz vorgestellt. So langsam frage ich mich, ob ich dich nicht unter die Trolle einordnen soll. Du zettelst eine ellenlange Diskussion an verschiedenen Orten an, kennst dich beim Thema zugestandenermaßen nicht aus, wechselst die Argumente – mal Doppeleintrag, mal Theoriefindung, mal fehlende Quellen. Was soll der ganze Bohei? Der Verbesserung dient er nicht, er kostet nur Zeit. Rainer Z ... 00:27, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
oh, das ist mir jetzt peinlich, trollerei ist ein harter vorwurf und nicht meins, ich werd einen gang zurückschalten - ich hab die überaus bissige reaktion auf meinen redundanz doch nicht so gut weggesteckt, wie ich gedacht hätte. dass es der verbesserung dient, glaub ich aber immernoch (wir hatten etwas über die schmalznudel Rezept im zusammenhang mit pfannkuchen gesucht, und uns in dem artikelwirrwar verloren) -- W!B: 02:40, 5. Nov. 2006 (CET) PS ich hab nie die qualität der informationen und quellen bezweifelt, sondern die qualität der artikel und das fehlen der quellen, mir war nicht klar, das solche arbeitweisen in diesem selten von mir besuchten bereich der WP so anders sind. tut mir leid.Beantworten
Ok, war vieleicht etwas hart. Mich hat allerdings wirklich die Herangehensweise mächtig genervt. Im jetzigen Artikel steckt schon einiges an Arbeit und Diskussion. Wie gesagt: Einfach zuerst mal auf einer Diskussiosseite nachfragen ist eine wesentlich freundlichere Art, auf mögliche Mängel oder Unklarheiten hinzuweisen. Gruß, Rainer Z ... 21:42, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Na, dann schlage ich vor, daß wir (s.u.) zunächst einmal die Quellen und Fundstellen auflisten, danach dann die Artikel jeweils (belegt) weiter bearbeiten. --Arnis 08:29, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Definitionsübersicht in der Fachliteratur

[Quelltext bearbeiten]

sammlung einschlägiger definitionen für „Krapfen“ mit analyse:

(Bitte weitere Literatur im Folgenden mit Signatur eintragen:) --Arnis 11:33, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Allgemeine Lexika

[Quelltext bearbeiten]
  • dtv-Brockhaus 1988: „Krapfen, Kräppel, Kreppel, oberdt.: in Schmalz gebackender Kuchenteigballen. Pfannkuchen.“ (Zitat wörtlich, unterstreichungen von mir)
    diese kurzvariante lässt uns vermuten, dass Krapfen im nördlichen deutsch als Lehnwort gelten kann, die etymologische gleichheit zu Krepp, Crêpe scheint naheliegend (unabhängig vom bezeichneten objekt) (nicht signierter Beitrag von W!B: (Diskussion | Beiträge) 2006-11-05T02:41:01)
  • Meyers, 1888: Krapfen, ein namentlich in Süddeutschland und Österreich verbreitetes Gebäck aus Weizenmehl, Butter, Ei und Milch, auch gefüllt mit Obstmarmelade, Mandeln, Chaudeau etc. (besonders Fastengebäck).-- W!B: 03:41, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

könnte noch wer im Duden und dem großen Brockhaus nachschauen, ich hab die nicht..-- W!B: 03:41, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

  • Duden 1999: mhd Kräpfe, hakenförmiges Gebäck (vergl. Krampe, Krampf)
    1. Kochkunst: kl. St. Fleisch, Gemüse o.Ä. in Teig getaucht u. in Fett schwimmend gebacken
    2. (landsch.) kleines, rundes, mit Marmelade gefülltes, schwimmend in Fett gebackenes Gebäckstück aud Hefeteig
    -- W!B: 07:41, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • Brockhaus 1982:
    1. Kochk.: kl. Happen aus Fleisch, Geflügel, Stücken feines Gemüse, Früchte o.Ä durch Backteig gezogen und i. Fett schwimmend gebacken
    2. Landsch, bes. oberdt.: Kugelförmiges Schmalzgebäck (m. süßer Füllung), Berliner Pfannkuchen
    • Kräpfel, Kräppel syn Krapfen
    -- W!B: 07:41, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • Der große Krünitz - Krünitz online (früheste moderne Erwähnung? 1773 bis 1858 erschienen): "2. Krapf , (der) oder Krapfen, Diminut. das Kräpfchen, Oberd. das Kräpflein, im gem. Leben Kräppel, einer Art runder Kuchen von mancherley Art, welche entweder gefüllt oder ungefüllt sind, entweder in Schmalz oder im Ofen gebacken werden, und auch Krapf=Kuchen heißen." --Arnis 11:33, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • Erhard Gorys: Das neue Küchenlexikon: „Krapfen (Beignets) kleine Happen aus Fleisch, Geflügel o. dgl., Stückchen feinen Gemüses, Früchte usw. durch Backteig gezogen und in Fett schwimmend gebacken. Süße Krapfen werden mit Zucker bestäubt, die anderen Krapfen werden mit Petersilie ind Zitronenspalten serviert. Als Krapfen werden oft auch mit Marmelade gefüllte Hefegebäcke (z. B. Berliner Pfannkuchen) bezeuchnet.“ Rainer Z ... 21:33, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Rezepte in überregionalen Kochbüchern

[Quelltext bearbeiten]
  • Mathilde Ehrhardt Grosses Illustriertes Kochbuch Berlin 1904 - reprint Weltbild 1995
Berliner Pfannkuchen - Butter/Eier/Zucker/Mehl/Hefe;mit Pflaumenmus, Himbeer oder Apfelmarmelade füllen, mit Weinglas ausstechen, von zwei Seiten in Butter oder Schmalz backen (Rezept 1668)
Böhmische Dalken hingegen (Rezept 1669), Mehl/Eigelb/Hefe/Milch/Eischnee, dann in gefettetet Dalkenpfanne (heute gibts sowas als Donutmaker)
Für Krapfen (werden hier Krapfeln genannt) gibt es sieben! verschiedene Rezepte-OS- 12:23, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • "Grabnerhof-Kochbuch von Betty Hinterer", Graz-Stuttgart 1950, 24.Aufl. (Das Kochbuch für die bäuerliche Hausfrau in Österreich und Südtirol): 5 verschiedene Krapfenrezepte ab S. 276, auch für "Faschingskrapfen" wird kein Rum als Zutat erwähnt; "Berliner" oder "Pfannkuchen" gibt es nicht als Stichwort. --Arnis 12:53, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • "Köstlich Kochen leichtgemacht", 1950 Hrsg. Hannover-Raunschweigische Strom-Versorgungsgesellschaft für die AG der Landesverbände der Elektrizitätswerke, von Lutzi Letzring (wurde in den 1950er Jahren bei Anschluß eines E-Herdes dazu gegeben): das Wort "Krapfen" taucht auch als beschreibendes Wort bei ähnlichen Gebäcken nicht auf, dafür "Ostpreußische Kräppeln", die Korinthen enthalten und nicht gefüllt sind, außerdem: "Berliner Pfannkuchen", Glasur enthält u.a. Rum, Konfitüre-Füllung vor dem Backen. --Arnis 17:44, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • "Unser Kochbuch", Verlag für die Frau, Leipzig 1955 (7./8. Auflage), (verbreitetes DDR-Kochbuch): "Pfannkuchen" unter "Fettgebäck", S 232; "Krapfen" taucht als Stichwort nicht auf, dafür "Kräppelchen Vierecke aus Backpulver- oder Hefeteig schneiden, backen." (s. 232). --Arnis 17:44, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • " Das neue große Kochbuch" von Roland Gööck (Bertelsmann, erste A. 1963 - 1972 /3-54 u. weitere Auflagen, Berlin, Wien): "Berliner Pfannkuchen Faschingskrapfen", S. 450 unter der Rubrik "Fettgebackenes". (Auszeichnung wie in der Quelle). --Arnis 11:33, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • "Das große Koch- und Backbuch", 1983, (c) S. Fischer Verlag Verlag, Nachfolgeausgabe des "beliebten Koch- und Backbuchs >>Das große große Kochbuch unserer Zeit - ein Küchenbrevier von Frau Barbara<<", Hrsg. Deutsche Maizena-Gesellschaft: das Wort "Krapfen" taucht auch als beschreibendes Wort bei ähnlichen Gebäcken und im sytematischen Teil nicht auf, dafür: "Berliner Pfannkuchen", diese enthalten u.a. 2 EL Rum auf 500 g Mehl, Konfitüre-füllung nach dem Backen. --Arnis 17:44, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krapfen vs. Pfannkuchen

[Quelltext bearbeiten]

ein bedeutungskomplex des Krapfen zeichnet sich ab:

Ein Krapfen ist ein in Fett schwimmend gebackenes Feingebäck aus Kuchenteig.

in diesem sinne ist „Krapfen“ exakt synonym zu „Pfannkuchen“ („In der Pfanne [in Fett schwimmend] gebackener Kuchenteig“) - das ist aber eine Verwendung des Vokabels, und hilft uns nicht weiter, was der Begriff Krapfen ist. - bei dieser Frage müssen wir wohl auch die einträge „Pfannkuchen“ analysieren, denn, wie in Berliner Pfannkuchen mit der quelle Wortatlas der deutschen Umgangssprachen belegt, und auch hier in der literatur der Kochbücher, zeichnet sich eine linie Thüringen-Sachsen ab: nördlich davon ist „Pfannkuchen“ der allgemeine begriff, südlich davon „Krapfen“. daher muß in der literatur nach sprachgebrauch des autors analysiert werden. interessanterweise kommt der Meyers aus Hildburghausen, das etwa auf der Sprachgrenze liegt:

  • Meyers (Google) gibt zwar 5 Erwähnungen von „Pfannkuchen“ in Meyers, Kochschule und Ratgeber für Familie & Haus, 1903-05, aber nichteinmal einen schlagwort-eintrag im Konversationslexikon 1888 (ich weiß aber nicht, ob die digitalisierung schon vollständig ist), „Krapfen“ hingegen schon, und den Pfanzel - der Berliner ist 1903 aber schon eingetragen (als „Pfannkuchen“)

ein weiteres beispiel:

  • Reay Tannahill: erwähnt „Pfannkuchen“ schon im alten China, als importiertes Rezept aus Indien (S. 152), bei den Römern: Gersten/Weizen als Sauerteig (S. 93), „kleine, in Öl gebackene Kuchen“ im Vorderen Orient des Mittelalters (S. 207) (Reay Tannahill: Food in History. Eyre Methuen Ltd, London. dt: Kuturgeschichte des Essens. Paul Neff, Wien/Berlin 1973. Übersetzer: Joachim A. Frank.), wir wissen aber nicht, was der übersetzer unter „Pfannkuchen“ verstanden hat (keine panik -OS-, es werden schon nicht die alten chinesen sein, die den Berliner erfunden haben..)

-- W!B: 04:50, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Entschuldige, aber was soll das? Du definierst am Ende doch selber einen vermeintlichen Standard, der in keiner Weise den Quellen gerecht wird, nur um Deine Theorie von der Synonymität zu beweisen. Ich wiederhole mich gern, Kirschkuchen und Pflaumenkuchen sind keine Baumkuchen, nur weil sie an einem Holzstamm wachsen und mit Kuchenteig hergestellt werden. Wenn überhaupt, gehört das ganze eine Stufe höher zu Fettgebackenes/Siedegebäck (wobei hier auch die Frage ist, was Fachbegriff, was Regionalbezeichnung ist, oder ob Siedegebäck eine weitere Stufe höher steht). Krapfen und Berliner Pfannkuchen und Donuts - für mich eindeutig als verschiedene Gebäckarten nachgewiesen. Also gib auf, hier ein System reinzubringen. Teig, Füllung und Garprozess (Ofen oder Friteuse) sind einfach zu verschieden. "Und das ist auch gut so" - :) -OS- 09:39, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
verzeihung, ich hätte das „ein“ betonen sollen, ich habs noch unterstrichen, ein anderer bedeutungskomplex des wortes ist in Fettgebackenes nachzulesen -- W!B: 12:47, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Diese "Sammlung" sollte einfach erst einmal Quellen nennen, ohne sie gleich zu bewerten oder daraus Konsequenzen für die Artikel zu ziehen. Dies ist der nächste Schritt. --Arnis 11:16, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich frage mich nur, wozu das alles dienen soll. Die jetzige Definition lautet Krapfen (von althochdeutsch kraffo, „Kralle, Haken“) sind kleinere süße oder salzige Gebäckstücke, oft mit Füllung, die nicht im Ofen gebacken, sondern in heißem Fett (Schmalz oder Pflanzenöl) frittiert werden (Fettgebackenes). Das ist von allen Quellen gedeckt. Regional – mit Schwerpunkt Süddeutschland – wird der Begriff eingeschränkt auf bestimmte Krapfen verwendet (z. B. für „Berliner“). Nicht nur der Duden beschreibt die oft salzigen Beignets als „Schmalzgebäck, Krapfen“. Soweit ist also alles in bester Ordnung.
Der Begriff „Pfannkuchen“ überschneidet sich gewiss mit „Krapfen“ – historisch und regional. Heute bedeutet er meistens – mit Ausnahme von Berlin und Umgebung „Eierkuchen“. Die verschiedenen Bedeutungen könnte man zusammenfassen als nicht im Ofen sondern in einer mehr oder weniger tiefen Pfanne in mehr oder weniger Fett gebackenen bzw. frittierten Kuchen. Das wäre sogar ein Oberbegriff zu „Fettgebackenem“ (als in tiefem Fett Gebackenem), entspricht aber nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch, zumindest heute nicht mehr.
Rainer Z ... 15:02, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
da kann ich Dir zustimmen, Dein wortlaut klingt sehr gut, ist aber imho weniger ein oberbegriff als unspezifisch, s.u. #Krapfen (Oberbegriff) -- W!B: 07:39, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krapfen vs Beignet

[Quelltext bearbeiten]

ein weiterer aspekt:

Krapfen ist die Übersetzung von fr:Beignet

daher werden Beignets deutsch mit Krapfen übersetzt (Brockhaus, Duden, Uni-leibzig, Gorys) sofern nicht explizit als „Beignet“ genannt (moderner Sprachgebrauch?), und Krapfen auf französisch bei den Beignets (= „Oberbegriff für eine große Vielfalt an Fettgebackenem“, ohne Beleg) erwähnt.

daneben: Beignet (im deutschen) nur „Obstkrapfen, bei der verschiedene Obststücke durch Teig gezogen und frittiert werden“ (ohne Beleg) - meint „Obstücke wie ein (französisches) Beignet zubereitet“, also auch hier: „Krapfen“ syn mit „Beignet“

hab ich das so richtig verstanden? -- W!B: 07:54, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krapfen (regional)

[Quelltext bearbeiten]

Krapfen steht für:

daneben haben wir ein fülle von gebäcken, bei denen „Krapfen“ im Namen vorkommt, und daher anzunehmen ist, das „Krapfen“ regional genau diese Späzialität meint:

ich habe da jetzt mal alles zusammengefasst, was darüber in der Wikipedia zu finden stand, und weitere ergebnisse aus Literatur und Web. da müssten wir also noch etwas Hinterer und andere studieren, inwieweit Krapfen synonym zu diesen Namen ist -- W!B: 08:55, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krapfen (Oberbegriff)

[Quelltext bearbeiten]

das ist nun die leidige frage. (sie entspricht meiner in der redundanzdisk ausgeführten schnapsidee, die - zu meiner rechtfertigung - ausdrücklich mit „wenn ich das recht verstehe“ überschrieben war): soweit ich die bisherigen literaturangaben jetzt einmal verstanden habe habe, gibt es keinen Gebrauch als Oberbegriff in irgendeinem taxonomischen sinne, sondern nur den oben diskutierten, unspezifischen sammelbegriff, der aber keinerlei explizite definition eines "Krapfens an sich" enthält. findet diese interpretation zustimmung? -- W!B: 09:19, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krapfen (Hefegebäck)

[Quelltext bearbeiten]

der einzige Punkt, der mir dann noch ungeklärt erscheint:

Rund-kugeliges Fettgebackenes aus Hefeteig, gefüllt (Duden, Brockhaus) auch ungefüllt (Krünitz)

soferne das nicht als beschreibung des Berliners zu werten ist, ist es zumindest der Inhalt des jetzigen Artikels Berliner Pfannkuchen - das scheint mir der einzige "Oberbegriff"-mäßige aspekt am Wort „Krapfen“ zu sein, und entspricht in etwa auch den ganzen diskussionen unsererseits zu dem thema, ob und inwieweit der "original Berliner" und andere rund-kugelige Hefeteigkrapfen in einem artikel stehen sollten, das wir aber nicht hier diskutiert, und ist auch keine frage, die den uninformierten leser in der einführung in das thema betrifft (welche mir am herzen liegt). findet diese interpretation zustimmung? -- W!B: 09:19, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

wozu das alles dienen soll

[Quelltext bearbeiten]

und damit unser aller nerven geschont werden: meine these war immer, dass sowohl Krapfen als auch Pfannkuchen sich aufgrund der komplexen bedeutungen des vokabels sich nicht als lemma eines artikels eignen (und nicht das, was -OS- gemutmaßt hat). ich hätte sie gern beide als BKL ausgeführt. meine vorstellung, wie man dem leser hilft, das themenumfeld zu verstehen, wäre folgendes:

  1. eine übersicht in folgender form: Folgende Gebäckstücke werden soundso genannt
Gebäck Bezeichnungen
Berliner Pfannkuchen Berliner Pfannkuchen
  • Pfannkuchen (Nordöstliches Deutschland incl. Berlin)
  • Berliner (Norddeutschland, Westdeutschland, Deutschschweiz, auch international)
  • Kräppel, Krebbel (Hessen und Westthüringen)
  • Krapfen (Bayern, nördliches und östliches Österreich)
  • Faschingskrapfen (Südbayern, Österreichischer Alpenraum, Südtirol, zunehmend auch in anderen Regionen)
Donut Donut
  • Doughnut (Britisch)
  • Gebäckkringel (fraglich, [6])
  • Lochkrapfen (fraglich, s.o.)
Eierkuchen Eierkuchen
  • Eierkuchen (Nordöstliches Deutschland)
  • Plinsen (Berlin)
  • Pfannkuchen (…)
  • Palatschinke (Österreich)

und eine übersicht in folgender form: Folgende Worte bezeichen diese Gebäckstücke (orientiert sich am artikel Alte Maße und Gewichte, der mit demselben problem zu kämpfen hat)

Bezeichnung Gebäck
Krapfen
Krepp(el)
auch Kebbel, Kräppel, Kräpfel
Pfannkuchen
alle angaben wie immer ohne gewähr

alle details werden dann im einzelnen facharzikel geklärt. soweitsogut, was mir aber garnicht klar ist, in welchem artikel solche listen stehen soll: Fettgebackenes, Feingebäck, Hefegebäck, Kuchenteig, .. - dafür ist dann sachkenntis gefragt, die ich (noch?) nicht habe -- W!B: 13:33, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das ist alles sehr schön ausgedacht, aber es nutzt nichts. Begreife doch endlich, dass sich das nicht so hübsch auflösen lässt. Du betreibst das, was man hier Theoriefindung nennt. Rainer Z ... 17:12, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
W!B, ein Grundproblem Deines Ansatzes ist, daß Du Dich auf Material (Krünitz, Meyers u.a.) stützt, das jeweils aus einem bestimmten Erkenntnisstand in einer bestimmten Region formuliert worden ist, um die jeweils den Autoren bekannten Begriffe zu erklären. Keines dieser Werke umfaßt eine auch halbwegs umfassende Geschichte des Backens mit seinen vielfältigen Verknüpfungen und Entwicklungen. Ich schließe mich Rainer an, daß Dein Weg in die Irre führt. Kleines Beispiel: Berliner Pfannkuchen unter Pfannkuchen zu subsumieren, macht überhaupt keinen Sinn, weil die Teige überhaupt nicht miteinander zu tun haben. Meine Idee der Materialsammlung - ich wiederhole es noch einmal - soll erst einmal eine nur zur Sichtung dienen, aus der heraus dann die Artikel ggfs. überarbeitet werden können. --Arnis 19:32, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Um W!Bs Bemerkung „unspezifisch“ meiner Definition gegenüber aufzunehmen: Die Definition muss unscharf sein, denn das ist auch die Begriffsverwendung. Das Wort „Krapfen“ wird nun mal von fast synonym zu Fettgebackenem bis zu synonym für Berliner Pfannkuchen verwendet. Das unterscheidet sich je nach Quelle bzw. Region oder Zeit. Wenn z. B. in einem süddeutschen Backbuch Krapfen vorkommen, sind das eben spezielle Krapfen, aber nicht „Krapfen an sich“. Wenn man verschiedene Quellen zusammen betrachtet, kommt ungefähr die „unspezifische“ Definition raus, die ja auch in der Fachliteratur zu finden ist. Und W!B, deine Systematik ist wieder falsch, z. B. sind Knieküchle keine Pfannkuchen, es sei denn, man betrachtet Pfannkuchen als synonym zu Krapfen. Das Spiel geht nicht auf. Auf dieses Problem stößt man in diesem Bereich immer wieder, man könnte Doktorarbeiten drüber schreiben, wird aber auch dann keine widerspruchsfreie Systematik aufstellen können. Rainer Z ... 22:21, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

irgendwie versteh ich Euch nicht. lest ihr überhaupt, was ich schreibe? warum beantwortet ihr mein vier fragen oben nicht?

  • „Du betreibst das, was man hier Theoriefindung“ - nein, das stimmt nicht, ich habe exakt den wortlaut der von mir und Euch angegebenen quellen als grundlage genommen (lest nach und sagt, wo ich das nicht getan hab)?
  • „daß Du Dich auf Material (Krünitz, Meyers u.a.) stützt“ - nein, lest nach, hauptquellen sind immer Brockhaus, Duden, uni-leibzig, alles überregional und von fachleuten erarbeitet
  • Berliner Pfannkuchen unter Pfannkuchen zu subsumieren“ - wer hat das je vorgeschlagen?
  • „deine Systematik ist wieder falsch“ - was soll das bitte, das ist keine systematik, sondern eine sammlung von Begriffen und Worten (steht doch ausdrücklich da, oder? im zweifelsfall lest bitte nach, was Begriff und Wort heissen) - ausserdem zeigt das wohl, dass Du den Abschnitt #Krapfen (Oberbegriff) garnicht gelesen hast..
  • „Knieküchle keine Pfannkuchen“ - in der gefahr, mich zu wiederholen, Rainer Zenz, lies doch, was da oberbei steht: Folgende Worte bezeichen diese Gebäckstücke (nochmal fett gesetzt, soll ichs noch in blockbuchstaben schreiben?) KNIEKÜCHLE WERDEN AUCH „PFANNKUCHEN“ GENANNT (in südthüringen, lies doch die artikel Knieküchle und Ausgezogene, die info ist nicht von mir und unbelegt, daher „alle angaben wie immer ohne gewähr“): im itzgründischen sind Knieküchle „Pfannkuchen“ (weil sie so bezeichnet werden), woanders sind sie es nicht (falls die info korrekt ist, woher soll ich das wissen)
  • „alle angaben wie immer ohne gewähr“ ich dacht es wär verständlich, dass das heisst, dass es nicht um details geht, sondern um die präsentationsform

aber bitte, bevor ihr jetzt darauf eingeht, – tut mir leid, dass ich mit meinen vorschlag zu schnell kam – beantwortet zuerst meine fragen in den obigen abschnitten. dank im voraus -- W!B: 17:52, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Du kannst einen verrückt machen! Du bastelst mit viel Mühe erst eine Art Systematik, dann dies und das, dann diese Tabellen. Der Erkenntnisgewinn dabei ist aber gering. Ich sehe da keinen weiteren Klärungsbedarf. Es sind drei Wortfelder, die sich (regional) mehr oder weniger überschneiden. Dem wird in den Artikeln ja auch Rechnung getragen. Das einzige, was ich für sinnvoll hielte, wäre, den Artikel Pfannkuchen nach Eierkuchen zu verschieben, dann könnte man unter Pfannkuchen eine schicke BKL schreiben, die darstellt, dass regional unter Pfannkuchen entweder Eierkuchen oder diese und jene Krapfen verstanden werden. Rainer Z ... 18:38, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
hallo, niemand hat je behauptet, dass, in der WP zu schreiben, ein kinderspiel wäre. glaubst Du, in anderen fachgebieten würde nicht auch mühsamst um jeden satz eines artikels gerungen und gefochten, wenns nötig ist, ohne sich gleich zu zerkrachen? meine erklärte motivation ist noch immer, dass die artikel, zu denen ich was anmerke, zwar fachlich durchaus in ordnung sind, aber nur verständlich, wenn man schon weiss, was was ist. und dafür ist die WP nicht da. in meinen fachgebieten hör ich mir solche aktionen genauso - teils duldsam, teil kritisch - an, wie ich es von Euch erwarte. aber immer gilt es auf die Argumente des anderen einzugehen. wir arbeiten immer überall in der WP gemeinsam..
und das "dann dies dann das" ist nur der versuch, das was in den artikeln steht, zu verstehen. dass dann mal dies, dann das rauskommt, ist ja, dass man (ich als laie) aus den artikel einfach keine konsistente information gewinnen zu vermag. darum find ich sie ja verbesserungswürdig. aber ihr könntet einfach mal sagen, „ja, das stimmt so“, „nein, so stimmt das nicht“, statt immer anzumerken, wie unendlich kompliziert das alles ist.
Pfannkuchen nach Eierkuchen find ich gut, klären wir dort, hier ich frage, ob es einwände dagegen gibt, das Krapfen eine BKL wird? immerhin war - wenn auch vernichtend kritisiert - meine bearbeitung am Berliner insoferne nicht so schlecht, dass sie sofort revertiert wurde, und meine idee, endlich mal anzuführen, welche info in welchem buch steht, auch. wieso also das misstrauen statt zusammenarbeit? mir scheint die bisherige quellenlage eine BKS eindeutig zu rechtfertigen (von den verschiedenen begriffen des worts ist keiner übermäßig dominant, daher fallen Typ II und III weg) -- W!B: 22:50, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
W!B, es gibt da keine konsistente Information! Kochen ist keine Naturwissenschaft, die Terminologie oft unscharf. Es ist aber sicher, dass die derzeitige Krapfen-Definition im Artikel tragfähig ist, es besteht kein Bedarf, sie zu einer BKL umzumodeln. Was ist denn bitte unverständlich? Warum verbeißt du dich seit Wochen so in dieses Thema? Sollen wir sämtliche deutschsprachigen Kochbücher der letzten 200 Jahre auswerten? Langsam werde ich wirklich ratlos. Rainer Z ... 23:16, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
na dann eben nicht, ich hab eh in der letzen woche nichts weltbewegend neues gefunden. unsere nerven sind da doch wichtigerwenigstens kann sich der nächste "arme teufel", der eine redundanz oder sowas reinsetzt, und von euch beflegeln lassen muss, sich auf ein gewisses grundmaß an quellen berufen. (nein, ist nicht (mehr) bös gemeint, ich hab mein inneres gleichgewicht wieder gefunden ;-) und auch verstanden, wie ihr arbeitet. ich tu noch ein paar von den sachen, die besprochen wurden, aber alles mit bedacht und wohlmeinend, und wenn ich was falsch mach, einfach nicht schimpfen, sondern nachbessern, danke -- W!B: 00:14, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Was heißt „beflegeln“? Du hast das doch alles losgetreten und gerade wieder merkwürdiges produziert. Was soll man den nun mit Zwischenlagerung-Eierkuchen anfangen? Rainer Z ... 00:51, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten
[1],[2] (monatlich werden hunderte redundanzen gesetzt, ohne „purer Vandalismus“, „rüttelt unbedacht“, ich meinte nicht Dich persönlich, Rainer Z., komm wieder runter von der palme, ich bin nicht der "feind"..) -- W!B: 01:45, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

aus Berliner Pfannkuchen II

[Quelltext bearbeiten]

und welche der oben genannten teigwarengebäck? gehören jetzt noch in der artikel krapfen? Ballebäuskes, Förtchen, Dalken wohl schon -- W!B: 01:14, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

W!B, ich hab paar Tage mühsam geschwiegen, aber nun kann ich einfach nicht anders. Verschwinde aus der Artikeldiskussion, und lass die Stümper (mich eingeschlossen) ihre krummen Kompromisse finden. Dein Wikifant mäßiges Getrampel und Getöse zu einem Thema, was offenbar keine abschließende Lösung derzeit findet, verwirrt, beschädigt und verärgert nur noch. Bist Du nüchtern, oder warum machst Du Krapfen nun auf einmal zu Teigwaren? Hast Du eigentlich jemals in Deinem Leben ne Backstube von innen gesehen, oder Grundzüge der Lebensmittelproduktion und deren Herstellung gelernt? (gibt ja mehr als einen Beruf, wo das zum Handwerk gehört)? Ich hab bei der zugegebener Maßen alten Quelle aufgezeigt, das Berliner Pfannkuchen, Dalken und Krapfen verschiedene Sachen sind. Wenn man nun Förtchen als kleine Dalken betrachtet, würde es Sie hier rausschmeißen. WÜRDE - denn wem ist mit einer 100 Jahre alten Quelle gedient? Du führst die Diskussion immer wieder im Kreis, wo man sich fragt, was letztendlich Dein Ansporn ist, hier noch weiter zu wüten. *Kopfschütteln*-OS- 02:05, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten
tut mir leid, ein mißverständnis -- W!B: 02:23, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Geschichte

[Quelltext bearbeiten]

"Ziel war es auch, leicht verderbliche Zutaten wie Schmalz, Milch etc. vor dieser Zeit zu verbrauchen." Sry, aber klingt für mich unlogisch. Eier und Milch sind Zutaten, welche täglich neu erzeugt werden, also unlogisch, diese vor der Fastenzeit extra in einem Rezept zu mischen. Und was das Schmalz betrifft, ist das wirklich ein leicht verderbliches Lebensmittel? Meine bescheidenden Kenntnisse zur Fastnacht vor der Fastenzeit sind im Kern die, das dort extra geprasst und gefeiert wurde, weil die eine Fastenzeit am 6.Januar endete, die andere am Aschermittwoch begann. Also eher ein Rezept mit Zutaten, welche dann Tabu waren, aber nicht weil diese später verderben konnten.-OS- 01:37, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Spagatkrapfen

[Quelltext bearbeiten]

ich habe mir erlaubt, die mal vorzustellen, könnte man ja einbauen.. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/aufgegabelt/rezepte/40380/index.html--Plutarch 13:21, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Krapfen aus Österreich?

[Quelltext bearbeiten]

Pro 7 sagt, das wäre so: http://www.prosieben.de/wissen/galileo/themen/artikel/48319/

Unsinn zu sagen wäre bestimmt falsch. Aber ich halte es eher für einen PR-Gag des Klosters, da die Fachliteratur sich ja ansonsten ziemlich einig ist. Wenn man Krapfen als gebackenes Teigstück definiert, gab es sowas sicher schon vor dem 17.Jahrhundert - und gebackener Hefeteig... das sollte mit passablen Quellen bestätigt werden.Oliver S.Y. 19:27, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Galileo verbreitet notorisch Legenden und Unsinn. Die Dokumentationen zur Lebensmittelherstellung sind sämtlich im Sinne der Hersteller, die sich da kontrolliert in die Fabrik schauen lassen. Als seriöse Quelle ist Galileo leider völlig untauglich. Rainer Z ... 20:12, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Was Pro7 sagt weiss ich nicht (sofern es nicht die Simpsons betrifft, interessiert es mich auch nicht), aber in der italienischen Wikipedia wird der "Krapfen" als eine österreichische Variante des deutschen "Berliner" angesehen, der sich vor allem durch die Füllung unterscheidet. Bei Läden, die Waren aus Italien importieren, findet man auch als "Krapfen" etikettierte Hefegebäcke, die zwar über eine Füllung verfügen, meistens Aprikosenmarmelade, aber nicht frittiert sind.
Im deutschen Sprachraum ist die Bedeutung von „Krapfen“ aber umfassender. Die Italiener mögen das als Lehnwort für diese bestimmten benutzen, sowas kommt ja öfter vor. Rainer Z ... 15:30, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Nur mal als Analogie, die Deutschen sagen auch zu fast jeder Teigware die sie nicht kennen Nudel, egal obs nun Penne, Fusilli oder Orechetti sind. Also nationale Wechselbeziehung ohne enz. Relevanz.Oliver S.Y. 16:21, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sufganiyyot sind Berliner?

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Link auf den hebräischen Artikel von Sufganiyyot setzen sollte. Die englische Wiki führt zwei Artikel Sufganiyah und Berliner - allerdings kann ich keinen Unterschied in der Herstellung finden. Als Variation hab ich die Sufganiyyot bereits in diesem Artikel aufgelistet. Mriedl 20:10, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Rheinische Krapfen

[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass die Hefekrapfen, welche in Rheinland zu Karneval und in den Wintermonaten vermehrt angeboten werden, in der Rubrik Berliner nicht paßt.

Der Teig der Krapfen ist eine Hefeteig, oft mit Rumrosinen, der in einem Kessel aufgeht und dann mit dem Löffel abgestochen und ins heiße Fett verbracht wird. Diese Krapfen werden nicht gefüllt, womit ich sie nicht zu den typischen Berliner Gebäcken zählen würde. -- Sinix 22:43, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wovon redest du? Rheinische Krapfen stehen als Variante des Krapfens neben Berliner Pfannkuchen, nicht in der Rubrik oder im Artikel zum Berliner. Krapfen = gebackener Hefeteig, ob alle gefüllten Krapfen Berliner sind, darüber kann man streiten, aber das dies eine Variante ist, bislang unbestritten. Oliver S.Y. 23:28, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Achso, und kannst dich dann vieleicht gleich um Rheinische Krapfen kümmern? Deine Beschreibung hier ist allein schon besser als was da jetzt gerade steht. Oliver S.Y. 23:30, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend Oliver!
Ich will mich hier nicht einmischen. Krapfen werden im Rheinland nicht nur aus Brandteig, sondern auch aus Hefeteig gemacht. Beides wird dort unter dem Begriff Krapfen verkauft. Ich kann Krapfen nur technisch einordnen, die werden mit dem Löffel aus einem Kessel gestochen und ins heiße Fett verbracht. Beider Arten sind definitiv nicht gefüllt, wie es im Artikel (Hefekrapfen) beschrieben wird. Ich möchte hier keinen Kampf anzetteln, sondern nur Hinweise geben. Gruß -- Sinix 23:59, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallos Sinix - du mißverstehst mich. Das erste ist die ernstgemeinte Frage, wo Rheinischer Krapfen in der Rubrik Berliner drin sind, denn wenns nicht paßt, muß er ja wo drin sein. Das andere war der ernstgemeinte Hinweis, den Artikel zu verbessern. Siehe Review auf der Diskussionseite dort. Also kein Kampf, nichtmal Gepläkel. Oliver S.Y. 00:16, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde die Hefekrapfen unter den Rheinischen einordnen. Ich habe gelernt (wohl nur regional) Krapfen von Berliner zu unterscheiden. Berliner werden geformt und auf Dielen zur Gare gelegt. Krapfen, egal welche Version, werden abgestochen (obwohl es heute wohl dafür auch Geräte gibt) und ins Fett verbracht. Gruß -- Sinix 00:23, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Morgen! Habe mir den Artikel nochmals durchgelesen. Bezüglich des Rheinischen sind in der Tat Änderungen nötig. Werde das aber erst morgen machen. Gruß -- 00:34, 8. Sep. 2008 (CEST)

OK, dann ist es gut, daß wir drüber reden, denn dieser Ansatz würde wohl noch mehr Leute vor den Kopf schlagen als die jetzige wacklige Konsensform. Leider stehn die Quellen nicht im Artikel, darum nochmal hier die "gastronomische Sicht" auf Krapfen:

  • Hering, Seite 21 - Krapfen (Beignets), Rohe oder vorgekochte Lebensmittel werden entweder durch Backteig gezogen oder paniert, und anschließend frittiert. Als Beispiele werden Artischocken und Hirn genannt.
  • Hering, Seite 621 - Erdbeerkrapfen, Beignets de fraises, Erdbeeren macerieren, in Eierkuchen rollen, Stücke schneiden, durch Backteig und fritieren
  • Hering, Seite 631 - generelle Beschreibung von Krapfen (Beignets) als frittierte Obststücken

Soviel zu möglichen Sichtweisen, die auch mal jemand relevantes vertrat. Ich wills nicht bei WP übertragen, aber es zeigt hoffentlich die Unmöglichkeit, Krapfen unter "Rheinische Krapfen" zu führen. Bliebe noch gebackenen, ungefüllten Hefeteig generell zum Rheinischen Krapfen zu erklären. Dazu:

  • Gorys, Seite 302: "Als Krapfen werden oft auch mit Marmelade gefüllte Hefeteiggebäcke (z.B. Berliner Pfannkuchen) bezeichnet."

Auch das ein Lexikaeintrag, der hier vielen nicht passen würde, denn diese Logik würde nichtgefüllte Teile ja ausschließen. Und als letzte noch die Küchenbibel (die bei Wikipedia abschreibt ^^)

  • Krapfen (frz. beignet) schwimmend in Fett Ausgebackens
  • 1. Gebäck, meist aus Hefteig, mit Marmelade gefüllt wie Berliner Pfannkuchen, Faschingskrapfen usw.
  • 2. in Backteig getauchtes Gemüse oder Früchte.

Wie gesagt, dies sind 3 Sichtweisen, die kann man immer ergänzen, nur nicht völlig ignorieren. Oliver S.Y. 00:48, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Morgen Oliver! Wende Dich doch einfach an den Bäckermeister Joseph Pelzer. Der Ist Innungsmeister in Köln und Umgebung und mein ehemaliger Arbeitgeber. Ich möchte mich nicht daran beteiligen wie Berliner Pfannkuchen oder Krapfen definiert werden. Das ist außerhalb meiner Kenntnis. Als ehemaliger praktizierender Bäcker in Köln kann ich nur meine eigenen Erfahrungen einbringen, die wohl wohl von den kostbaren Lexiken etnfernt sind .:-)) Gruß Sinix 00:56, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

PS: Wie einigen wir uns hinsichtlich Prasselkuchen?

Ach Sinix, irgendwie mißverstehst du dieses Projekt hier vollkommen. Es interessiert einfach niemanden was du oder ich weißt, und auch Herr Pelzers Wissen ist relativ unwichtig. Was Herr Pelzer aber dir sicher sagen kann ist der Weg, wie du an aktuelle oder ältere Lehrbücher des Bäcker- und Konditorgewerbes kommen kannst. Denn nur so wirst hier mich als größten Skeptiker überzeugen. Bis dahin gilt entweder Stub auf Dinahs Lexikoneintrag oder oder beide Varianten, bis klar ist, wie und warum das Foto so entstand, und was Prasselkuchen ohne Aprikosenmarmelade ist. Vieleicht irrst dich auch, und Herr Pelzer hat mehr Ahnung als du, und kennt die Vielfalt im deutschen Bäckerhandwerk und die Vielfalt jenseits davon. Zum Krapfen - du hast freie Hand, zu schildern was nach deiner Auffassung ein Rheinischer Krapfen ist, was ich oben versucht hab zu erklären, daß dieser Krapfen aber weiterhin hier neben dem Berliner Pfannkuchen stehen wird, eben weil der von unabhängigen Quellen als wichtigstes Beispiel genannt wird, und beide der genannten Variante entsprechen. Und ehe jemand klugscheißt, ja, ich kenne die Konfitürenverordnung, aber ignoriere sie ^^.Oliver S.Y. 01:16, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend Oliver! Der Hinweis auf dem Bäckermeister hatte ich nicht bezüglich PK vorgetragen. Der gehört eine alten Bäckerfamilie in Köln an. Von dem kann man wohl einiges über Rheinisch Krapfen erfahren. In Lehrbüchern und alten Rezeptbücher der bäcker wirst Du kaum etwas über Krapfen oder PK erfahren. Die sind halt trivial und unter den bäckern und Konditoren nicht erwähnenswert. :-) Bezüglich dem Oekter habe ich auch meine Bedenken. Schau einmal unter Pumpernickel in die Disk, letzter Abschnitt. Übrigens, dass de PK ohne Konfitüre und Zuckerguss ist, ist mir nicht aufgefallen! Ich hatte die Dicke mit meiner Erfahrung und Deinen Links im Auge. Aber PK ist nicht mehr meine Welt. Ich habe den Artikel nicht mehr in der Lsite. Gehört auch nicht hier hin. -- Sinix 22:08, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Achso, aber wie gesagt, bei Kuchen bin ich für gewöhnlich tolerant gegenüber Varianten, wenn der Kern stimmt, also tue dein Bestes ^^. Oetkers Landfrauen steht bei mir auch auf der Verzweiflungsliste, wenn alle klassischen Quellen versagen, zum Lexikon kann ich nichts sagen, besitze es nicht. Ansonsten braucht der Bereich Backen wirklich einen Fachmann. Wenn du wenigstens ein Lehrbuch zitierst, kannst dich über Varianten und deine Meinung von mir ungestört austoben, aber eben immer mit der UND, nicht mit der ODER-Regel, welche nur Editwars provoziert. Ich werde am WE mal einen PK kaufen, und genau szezieren und die Ergebnisse fotografieren. Vieleicht meinen wir ja das Selbe. Denn von der Basis her ist vor allem der Typ Blechkuchen das Problem, und wenn du sagst, das der Teig zuvor geschnitten wird, ist es meiner Meinung nach auch kein Blechkuchen, sondern du stellst auf einem Blech Kuchenstücke her. Aber das führt zuweit, gib alles ;) Oliver S.Y. 23:00, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Morgen! Das Tehema gehört hier wohl nicht hin! ich antworte auf meiner Disk. -- 80.144.78.136 01:52, 9. Sep. 2008 (CEST) Sorry war nicht angemeldet -- Sinix 02:17, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Abend Oliver! Erfreulich ist, dass Du meine Ausführungen mal gelesen hast, ohne dabei gleich zu explodieren.
Wie beschrieben, ich bin bezüglich PK raus! Es nervt und ich bin geneigt keinerlei Energie zum Thema zu vergeuden. Editwars werde ich wohl kaum provozieren, weil meine Einwände vorher ankündige, bevor ich editiere. Meine Edits sind gering, wobei ich versuche Qualität zu liefern.
Das Oetker Lexikon ist online zugänglich.
Ich will mich nicht austoben, sondern sachlich und fachlich anständige Arbeit leisten.
Wie mehrfach erklärt gibt es bezüglich PK keine Hinweise in den Lehrbüchern. PK ist trivial,. PK wird im Betriebsalltag produziert, aber kaum dokumentiert. Das Zeug wird aus Verschnitten von Pasteten, Blätterteig o. ä. gemacht. Praktisch ein Abfallprodukt.
Blechkuchen hin oder her. Das Zeug wird auf einem Blech gebacken, ob es vorher oder nachher geschnitten wird ist unbedeutend.
Preisfrage: Warum soll ich alles geben, wenn Du mir bei jeder Gelegenheit in die Eier Tritts? Gruß -- Sinix 02:21, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Weil ich mir die Fußnägel abbreche, wenn du endlich Bücher als Suspensorium benutzt. Dann tuts auch nicht mehr so weh. Denn mal von solchen Rezepten wie dem hier abgesehn gibts viele Lücken. Sei es das Grundlegende vom Handwerk, die Backtechniken, seien es Fachbegriffe, die erklärt werden müssen, seien es Werkzeuge und Zutaten. Oder eine Kontrolle und Neustrukturierung der Kategorien - genug Freiraum wo ich nicht agieren. Und als letztes, vieleicht bin ich zu begriffstutzig, oder ihr sprecht eine andere Sprache. Sagst du jetzt hier im Ernst, Presselkuchen ist wie Amerikaner, Schweineohren oder Streußelschnecke ein Blechkuchen, weil er auf einem Blech gebacken wird? OMG.... Was den Abfall betrifft, so hilft es hier, nicht betriebsblind zu sein. Es geht um die generelle Herstellung, nicht um Industrie, Handwerk oder Haushalt - Zubereitungsweisen sind überall gleich, oder als Varianten zu beschreiben. Wobei es nicht gut rüberkommt, wenn man von Abfällen redet, die dem Gast/Kunden als Produkt teuer verkauft werden. Und sry, bei den Mengen hier in Berlin, die davon verkauft werden, weiß ich einfach nicht, von wem da Abfall entstehen soll. Oliver S.Y. 02:39, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Senf

[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

bei uns geistert immer noch das Mär umher, dass speziell im Fasching jeder 10. Krapfen mit Senf gefüllt wird. Ist dem überall so? gibts das noch? oder ist das eine urbane Legende? --Shaun72 13:29, 16. Feb. 2009 (CET) P.S. ich hab noch nie in einen Reingebissen, bzw. kenne jemand, der in so einen reingebissen hätte.Beantworten

Also es ist ein allgemeiner Brauch der Faschings/Karnevalszeit, der zumindest im Berliner Raum auch an Silvester gepflegt wird. Was ich nicht beantworten kann, ist die Frage, ob auch Krapfen (also ungefüllte Teigballen) mit Senf versehen werden, oder nur "Berliner/Pfannkuchen", wo statt Marmelade dieser Senf eingefüllt wird. Das mit dem 10.Krapfen ist mir neu, kenne es nur, daß ein einziger im Angebot diesen Senf enthält. Ob der Betroffenen Glück oder Pech hat, oder nur das Ziel von Spott ist, keine Ahnung, "Urban Legend" jedoch keinesfalls.Oliver S.Y. 13:48, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gerade für das folgende Zitat finde ich einen entsprechenden Beleg für unabdingbar. "Um 1200 findet sich auf klösterlichen Speisezetteln ein Siedegebäck namen Craphun, das sich zu einem Festtagsgebäck vor der Fastenzeit entwickelte."

Aber auch ansonsten fehlen Belege.

Kennedy

[Quelltext bearbeiten]

War John F. Kennedy wirklich ein Berliner? --91.141.50.101 17:00, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ja, hat direkt neben dem Cafe Kranzler gewohnt. Ansonsten einfach nach Berlinreise 1963 googlen. Bezieht sich auf (West)Berlin, nicht dem Gebäck.Oliver S.Y. 17:04, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten


== Prilliken ==

== Nonnenpfürzchen ==

sind Schmalzkuchen. Kleine Hefestücke in Ausbackfett ausgebacken ohne füllung aus dem niedersächsischen Raum. Werden gerne zu Sylvester verzehrt (nicht signierter Beitrag von 94.222.251.55 (Diskussion | Beiträge) 00:59, 1. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Einladung

[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich schaue mir den Stress nun seit Jahren an, es ist offenbar wirklich nötig, einmal alle interessierten Benutzer an einem Ort zusammenzubringen, um Interessen, Meinungen und Quellen abzugleichen. Unter Portal:Essen und Trinken/Krapfen lade ich jeden zur Mitarbeit ein, egal ob er bisher beim Portal aktiv war oder nicht. Bitte tragt Euch in die Teilnehmerliste ein, damit am Ende klar ist, wer die Diskussion und ihre Ergebnisse mitträgt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:52, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Kreppel vs. Kräppel

[Quelltext bearbeiten]

Hessen an die Front! Hier will uns jemand weismachen, dass "Kräppel" die gebräuchlichere Schreibweise gegenüber "Kreppel" wäre. Das ist absoluter Unsinn und leicht per Google-Zahlen zu belegen (Kreppel 96.000 Treffer, Kräppel 22.000), aber der Herr weiß es besser. Bevor ich zur VM greife, bitte ich um zahlreiche Unterstützung, womöglich mit unwiderlegbaren Quellen, die dem unsachlichen Treiben ein Ende bereiten. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:24, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hm, hier ein Kochbuch auf Google-Books und eine Pressemitteilung der Handwerkskammer Frankfurt mit der Schreibung "Kreppel". Das sind natürlich nicht wirklich enzyklopädische Quellen, aber Indizien. Ich persönlich kenn auch nur die Schreibweise mit e allerdings oft ausgesprochen wie "Krebbel".--Coatilex 08:54, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
OK, der PONS führt auch die Schreibung Kreppel. Das sollte als Beleg ausreichen, oder?--Coatilex 09:06, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich bin auch Frankfurter und würde Kreppel nie mit "ä" schreiben. Da Wiki eine globale Einrichtung ist, in diesem Falle Deutsch, würde ich auch die verschiedenen Schreibweisen im Einleitungstext eingehen.
@Coatilex gebe ich Kreppel bei www.duden.de werde ich auf Kräppel hingewiesen mit einer Weiterleitung nach Berliner :(
Fragen werden nur über ein 09001 Nummer beantwortet oder wohnt jemand in Mannheim? --Woelle ffm (Diskussion) 10:44, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Das mag sein aber das PONS-Wörterbuch ist für mich eine ebenso reputable Quelle wie der Duden. Darüber hinaus ist Kreppel auch als Variante von Kräppel im Grimm verzeichnet. --Coatilex 10:52, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Schade, ich wollte eigentlich mit der obrigen Einladung erreichen, daß genau solche Punkte in einer Diskussion diskutiert werden, denn es bringt nichts, hier drüber zu sprechen, und an anderer Stelle wie Berliner Pfannkuchen steht etwas anderes. Ich komme bei meiner Googlesuche sogar auf 380.000/38.000 Hits für die Schreibweisen, womit die Häufigkeit geklärt wäre. 38.000 Hits für Kräppel sind aber im Fachbereich E&T außergewöhnlich viel. Wo liegt hier nun das Problem, wenn beide Begriffe nebeneinander gestellt werden? Grimms Wörterbuch taugt nicht viel, um den aktuellen Stand zu belegen. Der Duden ist ein Sprachfachbuch, kein "Kulinarisches". Also ehe hier weiter Vorwürfe wiederholt werden, seit mal konstruktiv, und bringt entsprechende Belege für beide Begriffe und deren Verbreitungsgebiete. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:04, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Die Frage hatten wir zu Beginn der Kreppel-Saison schon mal auf Twitter: Der Duden meint, es heiße Kräppel, aber wir sagen tatsächlich Kreppel, das ist die richtige Schreibweise bei uns. Mit Google & Co. sollte man auch da nicht kommen...--Aschmidt (Diskussion) 11:21, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich maße mir kein Urteil an, aber siehe Einladungseite, da hat Coatilex die Verwendung der Augsburgkarte vorgeschlagen. Problem, auch auf dieser wird Kräppel verwendet, und das in einer sehr kleinen Region, daß auch die These mit der Verbreitung in Mitteldeutschland zumindest aktuell nicht mehr stimmt. Das sich in manchen (ländlichen) Gegenden im Handwerk und Haushalt bestimmte Begriffe noch erhalten, keine Frage. Wenn man das hier auf den Prüfstand stellt, muß man aber die eigene Meinung zumindest genauso gut belegen, wie die Gegenposition, die hier nun schon doppelt soviel Argumente hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:25, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nochmal zum Duden: Kräp­pel, der oder das. Zumindest bei uns in Neu-Isenburg war die Kreppel immer die. Da muß man halt mal die Germanisten fragen, wozu haben wir unsere germanistische Abteilung? :) --Aschmidt (Diskussion) 11:29, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Solange die nicht mitbestimmen wollen, was für ne Marme, ähm Konfitüre drin ist, kein Problem :) Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nur zur Klarstellung: Ich wollte nie belegen, dass es nur Kreppel heißen darf, sondern dass es sich um eine regionale Variante handelt, die sich reputabel belegen läßt. Es grüßt--Coatilex 13:17, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Dann Vorschlag, selbe Formulierung wie beim Pfannkuchen, was dort unbeanstandet ist, kann hier auch als etabliert rein.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:47, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

In Mainz und im rheinhessischen kenne ich auch nur die Schreibung Kreppel. Gruß kandschwar (Diskussion) 17:19, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Gesprochen wird's "Krebbel", ganz klar. Ob man das als "Kräppel" oder als "Kreppel" schreibt, ist jedermanns Belieben überlassen, wie bei Äppelwoi oder Ebbelwoi. Insofern sollte man hier großzügig sein und beide Varianten anerkennen, bevor noch jemand vor Aufregung einen Herzkasper (oder kaspar?) davonträgt. --Flibbertigibbet (Diskussion) 18:53, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Krapfen in Deutschland

[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Obwohl es hier schon einige Zeit wieder ruhig ist, habe ich über eine Lösung nachgedacht, die möglichst vielen Sichtweisen gerecht wird. Um keine Region, und keinen Begriff zu bevorzugen, schlage ich folgendes vor: Wir ordnen in Zukunft die Krapfensorten generell nach dem verwendeten Teig. Füllung, Form und Belag sind teilweise bei den selben Produkten je nach Erzeuger stark abweichend, und ähneln damit wieder anderen Spezialitäten. Es würden dann also als Lemma heißen:

Gibt es dazu Meinungen oder Ablehnung?Oliver S.Y. (Diskussion) 21:34, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Gute Idee :) --Woelle ffm (Diskussion) 09:57, 3. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hefeteig oder Germteig ?

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin ja schon sehr glücklich über die meiner Ansicht nach gelungene Aufteilung der Krapfen. Eine Kleinigkeit noch: Da der Ausdruck Krapfen ja wie auch hier beschrieben im bayerischen Sprachgebiet leigt, könnte man doch auch den Hefeteig, der hier (ebenfalls im bayerischen Sprachraum) Germteig heißt in die Klammer schreiben ;-) --K@rl 14:10, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da ich belehrt wurde, daß dies nicht das Selbe, sondern nur das Gleiche sei, mach ichs nicht ;), aber kein Veto von mir.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:50, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Na ist ja auch schon ein Schritt :-) --K@rl 16:49, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Kannst mir ja vieleicht ein wenig Österreichisch erklären. Also es ist auch hier bekannt, das Hefe- im Oberdeutschen als Germ- bezeichnet wird. Man nennt aber nur den Teig und wenige Gerichte so. Germknödel, aber es gibt keinen Germkuchen als Gegenteil von Hefekuchen, Germzopf zum Hefezopf oder Trockengerm in der Alltagssprache. 12.000xTrockengerm, 594.000xTrockenhefe, ein Verhältnis von 1:50. Bei -teig ist das Verhältnis nur 1:15, beim -zopf jedoch 1:100. Also auch sehr unterschiedlich, wann ÖsterreicherInnen und Süddeutsche welches Wort benutzen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:46, 11. Feb. 2013 (CET) PS: Hefekloß zu Germknödel geht 7:1 für Germ aus, das gibts aber auch bei uns so in der Kantine.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:47, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich weiß, ehrlichgesagt wo die Unterschiede genau liegen, ob nur sprachlich oder auch sachlich habe ich auch nicht herausbekommen. Denn beispielsweise beim Bier wird immer Hefe auch bei uns dazu gebraucht. Aber ich werde versuchen mich da auch noch schlauer machen. Gleich noch etwas siehe Diskussion:Bagel - bei uns gibts das Beugel schaut aber anders aus. Vielleicht weißt du wie man das am besten lösen können. grußK@rl 19:53, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Netter Fund zum Faschingskrapfen in Österreich

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin eben zufällig auf diesen Text gestoßen: "Objekt des Monats Februar 2020: Der Faschingskrapfen hat wieder Saison" - zur Geschichte der österreichischen Krapfen. Ganz vorbildlich mit Quellen und Literatur ausgestattet. Wünsche anregende Lektüre ;) --Henriette (Diskussion) 14:25, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Danke, ich finde zwei Dinge am Rand interessant. Zum einen dass beim Bild auch der "Kragen" abgebildet wird. Nun heißt dass 1907 nicht mehr ganz soviel, aber die Behauptung von einigen, Krapfen und Berliner würden daran unterschieden, passt zumindest für dieses Jahr nicht mehr. Zum Anderen die Marillensalse. Es gibt ja diesen Konflikt um Marmelade in der EU, wo Österreich das als uraltes austrianische Kulturgut verteidigte. Stellt sich also eher die Frage, wann der Begriff eingeführt wurde. Ich ging bislang eigentlich wegem dem Kontakt zu den spanischen Habsburgern von einer direkten Verbreitung seit mehreren Jahrhunderten aus. Ansonsten halt ich die damalige Umstellung auf die Klammerlemma für bestätigt. Also nochmal Danke.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:39, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Graffe aus Neapel

[Quelltext bearbeiten]

Im Prinzip der selbe Teig – früher in Schmalz ausgebacken – nur, dass das Ergebnis wie ein Donut aussieht.
Graffe napoletaneDer beste Krapfen kommt aus dem Schmalz --Alexs 20:59, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten