Diskussion:Krematorium Totengut

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 178.39.132.50 in Abschnitt Name Totengut
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Wandgemälde Giovanni Giacometti

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Bei der Darstellung handelt es sich keineswegs um eine biblisch-historisierende Darstellung (steht vollkommen im Kontrast zur bereits gemachten Feststellung, dass die gesamte Anlage ohne jegliche religiösen Symbole gehalten ist). Die grosse Figur (mutmasslicherweise die Tochter des Künstlers) steht in einer rhomboiden Kristallstruktur. Der Kristall ist in der Lebensreform ein bekanntes und beliebtes Symbol für Transformation. Der nach oben gerichtete Blick und der Regenbogen verdeutlichen das Motto am Eingang der Kapelle ("Dem Licht entgegen"); die Transformation, bzw. der Übergang vom Dies- ins Jenseits. Die arbeitenden Figuren sind in einem Zusammenhang mit irdischen, jahreszeitlichen Arbeiten zu sehen und verkörpern möglicherweise verschiedene Lebensstadien. Als denkbare, direkte Vorbilder könntne die Sämann- und Ackerbilder van Goghs herangezogen werden. (nicht signierter Beitrag von 217.71.246.214 (Diskussion) 11:15, 12. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Vorab: bitte Einträge immer signieren ! - Zur Sache: es dürfte schwerfallen, die Symbole Regenbogen, Licht und Sämann vom ursprünglichen biblischen Kontext zu lösen. Auch ein van Gogh zehrte noch vom christlichen Erbe. Hat sich der Künstler zum Thema geäussert ? Die Gründer des Krematoriums waren wohl freireligiös, aber weit entfernt von atheistischer anti-christlicher Ideologie. --Xenos (Diskussion) 11:31, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten


Es geht nirgends in meiner Anmerkung darum, dass die Darstellung, bzw. die Intention der Gründer des Feuerbestattungsvereins Chur anti-christlich (gewesen) wäre. Die gesamte Anlage (wie auch folgerichtig das Gemälde) ist schlicht und einfach konfessionell neutral gehalten (was nicht ausschliesst, dass das Gemälde durchaus auch Verbindungen zu christlicher Ikonographie evozieren kann; dies ist meines Erachtens aber eher Interpretation des Betrachters, denn Intention des Künstlers). Es handelt sich schlicht und einfach um keine biblisch-historisierende Darstellung (was wäre die biblische Vorlage? Den Sämann lediglich dem Gleichnis nach zu interpretieren greift meiner Meinung nach zu kurz, handelt es sich dabei ja nicht um ein genuin christliches Symbol. Und wo genau ist die Darstellung historisierend?). Van Gogh diente als Verweis für mögliche Vorbilder, die in weit engerem zeitlichen und künstlerischen Kontext als mittelalterliche Vorbilder stehen. Giacometti hat sich meines Wissens nach nicht dazu geäussert (wurde nie recherchiert), allerdings spricht alles gegen eine biblisch-historisierende Interpretation des Gemäldes. rpe (kein angemeldeter Benutzer) (nicht signierter Beitrag von 217.71.246.214 (Diskussion) 11:50, 12. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

So, nun bin auch ich "korrekt" angemeldet. Können wir uns vorerst darauf einigen, dass man die Bezeichnung "biblisch-historisierend" weglässt, zugunsten einer neutralen Bezeichnung, nämlich einfach "Wandgemälde" (wie von mir vorgeschlagen)? Wie die Versionsgeschichte zeigt, wurden ja bereits in der Vergangenheit verschieden nicht korrekte, bzw. irreführende Bezeichnungen (Sakralgebäude, Versammlungshalle etc.) geändert, von dem her ist das mit dem Wandgemälde ja nur ein Detail, welches sich dann alerdings in den bestehenden Rahmen fügen würde. --Rpe79 (Diskussion) 14:22, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, Rpe79, man muss nicht angemeldet sein um zu signieren, aber das nur am Rande. - Ich habe deine Version nun gesichtet und damit freigeschaltet. Ob der Terminus "Sakralgebäude" unzutreffend war, ist auch wieder strittig. Er war umstritten, falsch ist er m.E. nicht. Gruss --Xenos (Diskussion) 15:04, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Xenos Freut mich, dass wir uns finden konnten. Nun, es stellt sich ja letztlich immer die Frage, was richtig und was falsch ist... In den Akten des Feuerbestattungsvereins Chur (als Bauherr und Eigentümer) ist anlässlich der Einweihung eine Weiherede durch Pfr. Walser erwähnt, allerdings lässt sich nicht abschliessend beurteilen, ob damit auch eine dedicatio verbunden war. Da nie eine Schlüsselübergabe an die Kirchgemeinde erfolgte, ist eher nicht davon auszugehen. Es würde sich folglich im engeren Sinne nicht um einen Sakralbau gemäss Definition handeln. Auch ist in den (oben erwähnten) Akten immer die Rede von einer Abdankungshalle/Abdankungskapelle/Abdankungsraum, daher finde ich es argumentativ begründet richtig, dass der Terminus Sakralbau gestrichen wurde. --Rpe79 (Diskussion) 15:45, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Name Totengut

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Der Name Totengut hat etwas mit der Pestzeit zu tun. Leider fehlt mir die Zeit für eine genaue Recherche. Vielleicht hat jemand gerade Zeit  ;-)

http://www.chur.ch/de/ueberchur/sehenswuerdigkeiten/friedhof/welcome.php?action=showobject&object_id=6372

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--178.39.132.50 18:03, 13. Jun. 2016 (CEST)Beantworten