Diskussion:L’existentialisme est un humanisme

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 80.109.124.11
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"L’existentialisme est un humanisme ist eines der wenigen Werke Sartres, von denen er sich später distanzierte." steht im text. Wo gibts es dazu die quelle? Gruß--Ot 17:29, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


"Wir sagen also, dass beim Brieföffner die Essenz, das Wesen - das heißt, die Gesamtheit der Rezepte und der Eigenschaften, die es gestatten, ihn zu produzieren und zu definieren - der Existenz vorausgeht. […] Wir haben es hier mit einer technischen Betrachtung der Welt zu tun, bei der die Produktion der Existenz vorausgeht." Ist das nicht ein Widerspruch zu "die Existenz geht der Essenz voraus"? Hier wird doch klar behauptet, dass die Essenz der Existenz vorausgeht. Für mich also ein klarer Widerspruch zwischen Zitat und der Erklärung. --87.176.246.48 10:42, 12. Jan. 2008 (CET)benni 10:39, 12. Jan. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist eben gerade der Knackpunkt, der Satz mit dem Brieföffner (oder auch Papiermeser) soll verdeutlichen, dass beim Menschen
eben keine vorherige Essenz feststeht, quasi eine Bestimmung was er sein soll, wohingegen vor der Herstellung des Brieföffners
schon feststeht, dass das Objekt dazu bestimmt sein soll, den Zweck haben soll, Briefe zu öffnen. Der Mensch hingegen wird 
"in die Welt geworfen" und muss, da es keinen Gott gibt (laut Sartre) seine Essenz erst finden.

Es muss auf jeden Fall heißen, dass die Existenz der Essenz vorausgeht und nicht umgekehrt, alles andere wäre unsinnig. Genau darin besteht ja die Kritik Sartres an "der traditionellen Philosophie", d.h. der Scholastik --80.109.124.11 19:02, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten