Diskussion:Leidenfrost-Effekt

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Maschinist1968 in Abschnitt Hermann Boerhave
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Dieser Artikel wurde ab April 2019 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Leidenfrost-Effekt“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden. Anmerkung: Bezug des Videos zum Leidenfrost-Effekt war unklar. Das wurde durch Verschieben des Videos an passendere Stelle gelöst.

"Unsinn entfernt"

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http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leidenfrost-Effekt&curid=201705&diff=33057488&oldid=32488906

Ist das tatsächlich Unsinn? Ich bin damit nicht so vertraut. --Hob 13:24, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Selbst wenn sich eine Wasserdampfschicht bilden würde, wäre die Haut in kürzester Zeit bei 100°C verbrannt. Das ist ganz anders als beim Stickstoff, denn da kann die an die Haut grenzende Gasschicht eine Temperatur haben, die nur etwas geringer als die der Haut ist. Aber ich bezweifele schon, dass sich beim Eisen überhaupt eine nennenswerte Wasserdampfschicht bilden kann. Dagegen sprechen die viel größere Temperaturdifferenz (Der Wasserfilm verdampft wahrscheinlich schon direkt beim ersten Kontakt mit der Schmelze.) und die große Dichte des Eisens (Das Eintauchen der Hand in die Schmelze erfordert einige Kraft.).--Jah 17:18, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Aha. Das Nicht-Verbrennen liegt dann wohl eher an der kurzen Zeit, die für eine Verbrennung nicht ausreicht. --Hob 09:29, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Es ist Definitiv möglich komme aus einer Gießerei und einer unserer Gießer macht sich jedesmal einen spaß die Leute zu erschrecken. die Haare sind versengt aber die Haut ist in Ordnung. Die Hand befindet sich auch unter einer sekunde im Eisen. Er schlägt sie allerdings nicht in das eisen sondern zieht sie zügig aber schnell hindurch. (nicht signierter Beitrag von 87.170.94.88 (Diskussion | Beiträge) 08:42, 18. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Daraus folgt nicht, dass das am Leidefrost-Effekt liegt. Ich lösche den Absatz wieder. --Hob 10:31, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Reaktortechnik" gelöscht

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Das EIR ging 1988 im PSI auf. Das EIR war eine recht geheime Sache, da ja erst 1988 die Pläne der Schweiz, Nuklear-Macht zu werden, definitv ad acta gelegt wurden. Danach kam eben das PSI, welches auch Jahresberichte veröffentlichen musste. Der erste Jahresbericht aus dem Jahre 1988 ist auf dem Internet findbar - und dort ist Seite 50/51 zu lesen, dass man sich damals um solche Dinge wie Filmsieden kümmerte. Ja - der Leidenfrosteffekt ist Filmsieden. Da er bereits ab 200°C Oberflächentemperatur eintreten kann - siehe "Leidenfrost-Temperature" (Wiki) - sehe ich nicht ein, wieso dies nach einem Druckabfall oder einem zwischenzeitlichen Kühlmittelverlust in Fukushima nicht relevant sein soll. M. Otapaz (nicht signierter Beitrag von 62.203.205.104 (Diskussion) 14:58, 18. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Ich habe den Abschnitt erneut, wie zuvor bereits Quartl, gelöscht, in dem der Leidenfrost-Effekt als mögliche oder sogar wahrscheinliche Ursache für die Überhitzung der Reaktoren in Fukushima dargestellt wird. Zwei Dinge dazu:

  • Zur angeblichen Forschung am schweizerischen EIR fehlt eine Quelle, ebenso für die Aussage von "Experten",
  • Die Aussage, der Leidenfrost-Effekt sei möglicherweise die Ursache für die Reaktorunfälle von Fukushima ist ohne Quelle Theoriefindung. Natürlich ist die Aussage mit "möglicherweise" so schwammig, dass man nicht das Gegenteil beweisen kann. Man kann nichts 100%ig ausschließen. Möglicherweise war auch ein Sabotageakt von Kernkraftgegnern die Ursache. Möglicherweise ..... Tatsächlich ist es extrem unwahrscheinlich, ebenso wie es meiner Einschätzung nach extrem unwahrscheinlich ist, dass der Leidenfrost-Effekt die Überhitzung in Fukushima verursacht hat. Leidenfrost-Effekt bedeutet Filmsieden. Ein Siedewasserreaktor arbeitet mit Naturumlauf bei Nennleistung im Bereich des Blasensiedens. Da in Fukushima die Reaktorabschaltung funktioniert hat, wurde die nukleare Kettenreaktion gestoppt und die thermische Leistung des Reaktors fiel binnen Sekunden. Nach kurzer Zeit war nur noch die Nachzerfallswärme abzuführen. Ich bezweifle sehr, dass die Wärmestromdichte noch annähernd hoch genug war, um in den Bereich des Filmsiedens zu kommen, selbst wenn der Umlauf durch Ausfall von Pumpen reduziert war. Die Druckentlastung des Reaktors hat sicher zu einem kurzzeitigen Ausdampfen (engl. Flash) geführt, aber zu diesem Zeitpunkt war die thermische Leistung des Reaktors bereits so niedrig, dass sicher kein Dampffilm entstand, der dauerhaft genug war, um eine masive Überhitzung zu bewirken. Die Überhitzung in Fukushima entstand schlicht und einfach dadurch, dass kein Wasser nachgespeist wurde und dass deshalb irgendwann so viel Wasser verdampf war, dass die Brennstäbe oben gar nicht mehr von Wasser bedeckt waren. Genauso wie bei den Abklingbecken. Ganz simpel. Aber das ist alles nur meine Theorie. Ohne Bestätigung durch eine Fachquelle heißt das garnichts.
  • Die Aussage "Die fortlaufende Dampfbildung an der Metalloberfläche hat nicht wie üblich eine hohe Kühlwirkung, weil im Gegenzug an der Grenzfläche zum Wasser die gleiche Menge Kondensationswärme anfällt (Heatpipe-Effekt)" ist m.E. die völlig falsche Erklärung für den Isolier-Effekt. Solange der Dampf im Wasser noch kondensiert (was nur bei unterkühltem Wasser möglich ist) ist die Kühlung gerade besonders gut. In diesem Zustand werden die besten Wärmeübergangskoeffizienten erreicht. Filmsieden tritt nur auf, wenn Sattwasser vor der Heizfläche steht, und dann kondensiert nichts mehr, und wenn die Dampfblasen dann nicht schneller abgeführt werden als sich neue bilden, dann kann sich ein stabiler Dampffilm halten. --TETRIS L 00:06, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Frittieren

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Wenn ich das aus modernist cuisine richtig in Erinnerung habe spielt der Leidenfrost-Effekt auch eine Rolle beim Frittieren, in der Weise eben, dass das Frittiergut sich im Idealfall (Fett ist heiss genug und bleibt auch nach Einlegen des Frittierguts noch heiss genug) gar nicht gross in Kontakt mit dem Fett befindet und sich so nicht vollsaugen kann. Ist da was dran, wuerde das ev. hier in diesen Artikel auch reinpassen, als ein im Alltag bemerkbares Phaenomen dieses Effektes? --77.118.155.170 23:38, 8. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Ausdrucksweise

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Noch heute wird, wenn auch wissenschaftlich erklärt, mit dem Leidenfrost-Effekt ein physikalischer Effekt beschrieben, dem die verzögerte Stoffumsetzung, also die zeitlich gedehnte Änderung des Aggregatzustandes, zugrunde liegt.

Dieser Satz ist außerst ungenau und irreführend. Wortreich, aber keine Aussage. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 02:12, 13. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hermann Boerhave

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Erstmals entdeckt hat das Leidenfrost-Phänomen angeblich der niederländische Arzt Hermann Boerhave. Gibt es dazu eine verlässliche Quelle? --Maschinist1968 (Diskussion) 16:01, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten