Diskussion:Lienzingen

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Silvicola in Abschnitt Auffälliges, 2014-06-13
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Auffälliges, 2014-06-13

[Quelltext bearbeiten]
1. Der Vorsteher des Ortsteils Lienzingen ist seit dem 5. Juli 1975 der Oberbürgermeister der Stadt Mühlacker, der jeweils für acht Jahre gewählt wird. – Wenn ich das richtig verstehe, hat man die Ortschaftsverfassung in Mühlacker aufgegeben, also jede innere administrative Untergliederung. Kann man dann überhaupt noch von einem Vorsteher des Ortes reden? Einen solchen gibt es doch nur bei einer Ortschaftsverfassung?
2. Entsprechendes gilt vielleicht für die Vertreter Lienzingens im Stadtrat; sie haben nicht nur von Lienzinger Wählern Stimmen bekommen und sind qua Amt wohl Vertreter der gesamten Kommune. Oder habe ich da etwas in den falschen Hals bekommen? Oder gibt es einen Ortschaftsproporz, Lienzingen bestimmt allein seine soundsoviele Vertreter, Mühlacker allein soundsoviele …
2. Bis 1975 hatte [das Dorf] seine eigenen Schultheiße (bis 1829) bzw. ab 1929 Bürgermeister. — Und 1829–1929? Verschriebenes Datum?
3. Angebaut werden hauptsächlich Mais (in Mühlacker gibt es eine Bio-Methan-Anlage), Raps, Kartoffeln und Getreide. — Soll die Klammer andeuten, dass ein Teil / ein Großteil der Maiserzeugung dort in die Biogasherstellung geht? So wie es dasteht, ist man auf Mutmaßungen über den Zusammenhang verwiesen. M.W. gibt es auch Biogaserzeugung aus Jauche.
4. findet man genauso vereinzelt wie Hasen, — Hier im Süddeutschen so genannte Stallhasen, also eigentlich Zuchtkaninchen? Oder wirklich Meister Lampe?
5. Im Ortsbuch wird die Waldfläche für 1853–1873 mit 476 ha angegeben. Bis 1965 verringerte sie sich auf 462 ha und hat seitdem nicht erwähnenswert abgenommen. — Man würde naiverweise so wie anderswo eher mit mehr und mehr Sozialbrache rechnen, die dann aufgeforstet wird. Aber vielleicht ist dem nicht so, weil es auf Lienzinger Gemarkungen (in der offenen Flur, ausgenommen den Weinberg) kaum oder gar nicht die dafür typischen extremen Hanglagen gibt. Außerdem Gäulage.
6. gibt es mehrere Naturschutzgebiete … welches im Moment in Planung ist — genannt werden dann nur ein bestehendes und ein erst prospektives.

--Silvicola Disk 20:17, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Zu 1. Ich wusste nicht recht, wie ich ihn bezeichnen sollte. Wäre eine der Formulierungen "An der Spitze des Ortsteils..." oder "Der Kopf der Verwaltung des Ortsteils..." eine Alternative?
Zu 2. Die von mir "Vertreter" bezeichneten sind Gemeinderäte, die von der ganzen Stadt Mühlacker mit Teilorten gewählt sind. Aber sie repräsentieren doch Lienzingen im Gemeinderat, da sie hier wohnhaft sind. Heißt bei uns übrigens wirklich Gemeinderat und nicht Stadtrat. Was würdest du als Alternative vorschlagen?
Zum zweiten 2. Ich hab mich da nicht verschrieben. Mir kam das auch komisch vor. Steht aber so im Ortsbuch. Allerdings meine ich irgendwo, irgendwann mal gelesen zu haben, dass es Anfang des 20. Jhd eine Welle der Umbenennung gab. Würde also für 1929 sprechen und für eine Druckfehler im Buch.
Zu 3. Du hast das absolut richtig verstanden und Ja, das gibt es auch mit Jauche (wird hier z.T. auch eingesetzt). Ich habe es wirklich so gemeint, dass der Großteil vom Mais in die Biogasanlage (Gasleistung 5 MW/elektrisch 2 MW) wandert. Die haben da sechs Silos, die insgesamt 30-35 t fassen. Der Rest ist Futtersilage. Wegen der Biogasanlagen gibt es ja die Diskussion der Vermaisung unserer Felder in Deutschland...
Zu 4. Damit gemeint waren Stallhasen. Unter Kaninchen verstehe ich kleine Hasen, die man nicht isst sondern nur streichelt.... ;-)
Zu 5. Ich muss zugeben das war ein bisschen geraten. Ich habe die Waldfläche abgemessen, wie du es mir auf meiner Diskussionsseite beschrieben hast und bin auf 493 ha gekommen. Dachte aber es könnte auch auf Ungenauigkeiten meinerseits zurückführbar sein, dass der Waldanteil zunahm. Zu den genauen, heutigen Zahlen müsste ich mich evtl. mal im Forstamt erkundigen.
Zu 6. Das mehrere kann gestrichen werden. Ich dachte, es wären mehr... habe allerdings dann nichts zu den Gebieten finden können, die ich für Naturschutzgebiete hielt und habe vergessen es abzuändern. Auch hier müsste ich mal nachfragen.

--Mfasiri (Diskussion) 00:39, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

@1. Ich bin da auch etwas hilflos, zumal die Liste sich über Epochen mit ganz verschiedenen Amtsnamen – und vermutlich auch Amtsbefugnissen – erstreckt. Für meinen Eindruck geht aber (Orts-)Vorsteher gar nicht, weil das eben ganz eng an die heutige Funktion des Vorsitzenden des Ortschaftsrates denken lässt, was erstens für die älteren Epochen anachronistisch ist und heute eben auch nicht mehr stimmt, da es ja keine Ortschaftsverfassung mehr gibt. Das Problem dürfte aber auch anderswo aufgetreten sein, vielleicht kannst Du bei anderen Gemeinden in BW etwas finden?
@2. Wie wäre es mit ganz grob so etwas: Bis … wurde der Gemeinderat nach der Unechten Teilortswahl bestimmt, hier waren für Lienzingen (zuletzt?) … Vertreter vorgesehen. Nach deren Aufhebung und der Wahl vom … sitzen derzeit … Lienzinger Bürger im Gemeinderat von Mühlacker. Mir scheint wichtig, dass die 4 eben keine konstante Zahl von Vertretern ist (wie auch?), deshalb derzeit, und dass es streng genommen eben gar keine Vertreter Lienzingens allein sind, deshalb Bürger und nicht Vertreter. Beide Punkte kann man vermutlich auch noch besser vermitteln.
@3. Was Du meinst, das schreibe auch ausdrücklich. Sätze mit eingesprenkelten Klammern werden hier oft in der Erwartung geschrieben, der Leser werde sich das Passende schon dazu denken. Das geht manchmal gut, wenn man hinter einen Bergnamen etwa die Höhe über NN in Klammern setzt, weil das so jeder kennt, das ist dann geradezu ein Konvention. Aber Mais und Biogas? Da braucht man zumindest Weltwissen – das man sich ja oft erst in einer Enzyklopädie erwerben will … Der Leser mag also nicht verstehen, oder sich etwas anderes dazu denken, oder mehrerlei, und ist dann nur verwirrt. Ich schlage vor, nach dem Satz mit den Ackerbaufrüchten noch einen Satz anzuhängen mit der Biogasanlage, und dann kannst Du dort ja auch noch sagen, was Du mir eben berichtest hast. (Machen die aus 5 MW Gas nur 2 MW Strom? Wundert mich, ich dachte Gaskraftwerke hätte höhere Wirkungsgrade. Oder muss man noch den verbrauchten Strom für die Sch…rührer usw. abschlagen? (Das war jetzt ne Klammer, die sagt, gehört eigentlich nicht hierher.))
@4. Ich glaube, die Norddeutschen verstehen unter Hasen immer Feldhasen, die würdest Du damit in die Irre führen.Der Gedanke Kaninchen = Kosetier kommt wohl daher, dass heute kaum noch jemand einen Hasenstall mit Maschendrahtzauntür hinter der Hütte hat. Aber biologisch sind das eben (Zuchtformen von) Kaninchen.
@5. Bei Eigenmessung muss man mit Fehlern rechnen. Auch bei amtlichen. Bei kleineren Veränderungen sollte man deshalb keine Entwicklung behaupten. Schreibe halt vage, wenn Du nur vage weißt, etwa in Prozent der Gemeindefläche oder mit ungefähr oder notfalls mit beidem. Der eine Hektar Unterschied Ortsbuch/andere QUelle? für die Gemeindefläche ist übrigens, das hatte ich vergessen anzusprechen, ein Nichts, vielleicht nur eine andere Rundung, jedenfalls nur läppische 1 ‰. (Miss selbst mal eine entsprechende Fläche zweimal ab und vergleiche!) Ich würde da nur den einen Wert nennen, vorzugsweise den, der (gut) belegbar ist.
@6. Hast Du ja schon geändert.
Gruß --Silvicola Disk 11:16, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Zu 1. Ich habe Oberhaupt gefunden und habe das jetzt so eingefügt. Das klingt für mich Neutral genug und hat keine anderen Bedeutungen.
Zu 2. Ich habe die Vertreter zu Bürgern abgeändert und noch etwas weiter erklärt. Hoffe, das kann man so stehen lassen.
Zum zweiten 2. nochmal: Habe die Jahreszahl 1829 herausgenommen.
Zu 3. Habe, wie vorgeschlagen, die Infos zur Biomethananlage hinzugefügt und erklärt.
Zu 4. Zu Stallhasen geändert.
Zu 5. Habe die von mir gemessenen 493 ha verwendet und in Prozent umgerechnet. Macht eine Zunahme von ca. 6 % seit 1965.
Gruß --Mfasiri (Diskussion) 12:58, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Zu meinen Änderungen von heute siehe die Bearbeitungskommentare unter Versionen
@1. Nochmals umformuliert und in zeitlicher Ordnung umgestellt. Wie schon geschrieben: Ich zweifle etwas, ob die OBs von Mühlacker hier hereingehören. Vielleicht Zollernalb fragen? Vielleicht schaut der ohnehin hier rein.
@2. Nochmals rumgedoktert.
@5. Du solltest die Angabe der eigenen Messung noch per Fußnote erklären, so im Stil Eigene Messung da-und-dort.
@Ortsbuch: Ich nehme an, Du hast das im Regal stehen, bzw, weißt es zu finden. Es wäre gut, die bibliographische Infomation an passender Stelle einzufügen: Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, evtl. auch Auflage. Siehe hier: Wikipedia:Zitierregeln. (Schau am besten gleich unten auf dieser Seite nach den Beispielen, statt den ganzen Galimathias zuvor zu lesen, von dem Du das Wenigste brauchst.)
Zu 1. Hoffen, DASS er reinschaut. Ich bin da nämlich ehrlich gesagt ratlos. Steht nämlich in allen Artikeln, die ich finde, etwas Anderes....
Was die Oberbürgermeister angeht habe ich noch keine "Chef-Liste" gefunden, bei der so ein Fall vorliegt. Bei Mühlacker werden z.B. die Schultheiße quasi außen vor gelassen und es fängt erst mit den Bürgermeistern an. Anders rum, habe ich allerdings noch nichts gefunden.
Zu 5. Mach ich noch.
@ Ortsbuch: Ja, das steht bei mir im Regal. Ich hab es auch schon vor einiger Zeit unten zur Literatur hinzugefügt. Du meinst, ich soll dann quasi, wo ich Infos aus dem Buch herausziehe angeben, dass es aus dem Ortsbuch ist? Sprich das Buch als Referenz mit Fußnoten benutzen?
@Änderung: Das "bis" kann meiner Meinung so stehen bleiben. Im Ortsbuch steht: "1965 wird die Feldfläche mit 648 ha, die Waldfläche mit 462 ha angegeben."
Danke, für die anderen Änderungen und Ergänzungen! Ist wirklich seeehr hilfreich!
Gruß, --Mfasiri (Diskussion) 15:19, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Entschuldige, den Literaturabschnitt hatte ich gar nicht gesehen. U.a. weil es anderen vielleicht ähnlich gehen könnte die heutigen Änderungen: Beim ersten Beleg nach Wissmann nochmal die Nase des Lesers drauf gstupst.
Am Rande bemerkt, also nicht zum Artikel: Die Website Eures Maisgroßvergasers fand ich an einer Stelle (Seite Vorteile) etwas schönfärberisch. Der Mais würde demnach die ausgebrachte Mineraldüngung stark fixieren („Geringe Gefahr der Stickstoffauswaschung durch hohes Stickstoff- Fixierungspotenzial der Vor- und Hauptfrucht ”) und also wohl nicht ins Grundwasser lassen oder so – aber m.W. muss man für Mais zunächst mal ziemlich viel hinschmeißen. Und von diesen starken Erdabschwemmungen in Maisfeldern, wenn auf breite sommerliche Schwundrisse mal ein Wolkenbruch fällt, ist natürlich auch nicht die Rede. Na ja, diese Energiewende ist halt in jeder Hinsicht was Gutes, das ist eben einfach moralisch „gesetzt”, wie man heute so schön sagt … Und Skepsis wird mehr und mehr gleichbedeutend zu moralischer Lumperei. „Erhöhung der Arten- und Sortenvielfalt durch Fokussierung auf maximalen Masseertrag” klingt ebenfalls, als ob man das vielleicht auch mit Gründen anders sehen könnte.
Gruß --Silvicola Disk 20:53, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten