Diskussion:Limmatlinie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 62.202.132.237 in Abschnitt Was alles fehlt
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was alles fehlt

[Quelltext bearbeiten]

"Bereits Mitte Juni begann der Rückmarsch aus der Limmatstellung": Hier wird, wohl unbeabsichtigt, ein kleiner Wink gegeben, was sich ganzheitlich gesehen abspielte: An der Grenze war nämlich das Panzerkorps Guderian, das gerade seine Frankreich-Mission erfolgreich beendet hatte, mit hunderten Panzern aufgefahren (Hitler wollte mit einer Drohgeste die Schweiz von ihren erfolgreichen Fliegerinterventionen abbringen und sie zwingen, ein Handelsabkommen zu unterzeichen, das die ausschliessliche Belieferung von D und I mit Rüstungsgütern sicherstellte). Guisan wollte danach gem. H. Senn unbedingt alle Provokationen vermeiden (Jakob Tanner spricht sogar von Kapitulationsgesten) und zog Trp. zurück. Zudem bleibt hier völlig unerwähnt, dass zwei Drittel aller Trp. - wohl v.a. wegen Guderians Drohpotenzial - vor und parallel zum Reduitbezug demobilisiert wurden (Pilet-Golaz kündigte es den Deutschen in seiner berüchtigten Juni-Rede an). Unbeantwortet bleibt im Art. zudem weitgehend, wie man z.B. die ganze Ostschweiz, SH und den unteren Tessin (Mussolini hatte deutl. klargemacht, dass er den Tessin zurückhaben will) verteidigen wollte; allein die Tatsache, dass der Rhein in der NO-Schweiz an der Grenze verläuft, kann die Entblössung dieser Region wohl kaum rechtfertigen. Beste Grüsse--62.202.133.83 10:39, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Eine kleine Relativierung bzgl. der 'offenen Gebiete' (letzte Bemerkungen): Einer Denkmalschutz-Broschüre entnehme ich, dass es offenbar allgemein auch im unmittelbaren Grenzbereich gewisse gebunkerte Stellungen gab, Bsp. hier: Zwei Infanteriebunker in Kleinlützel, die die Strasse von Frankreich her abzusichern hatten. Hinsichtl. eines Einmarsches konnte jedoch auch dies bloss ein Tropfen auf einen heissen Stein sein--62.202.134.211 16:17, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Für einen Teil-Schutz der Ostschweiz gabs, wie ich eben gesehen habe, den Festungsgürtel Kreuzlingen als Grenzstellung. Aber er war, wie der Artikel selber besagt, nur beschränkt ausgebaut, z.B. keine Artilleriewerke, womit das gleiche gilt, wie oben gesagt--62.202.132.222 03:07, 20. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Dieser Artikel betrifft nur die Limmatlinie, Grenzbefestigungen sind unter Grenzbefestigungen der Schweiz abgehandelt. Die genannten Befestigungen sind exemplarisch und stellen immer nur einen (kleinen) Teil sämtlicher Befestigungen im entsprechenden Gebiet dar, weil eine vollständige Übersicht den Rahmen des Artikel sprengen würde und viele Befestigungen sehr ähnlich sind. Es ist auch nicht die Idee, die ganze Geschichte des Zweiten Weltkrieges hier abzuhandeln, sondern es soll nur erwähnt werden, was im Zusammenhang mit der Limmatlinie relevant ist. Die vielfältigen Gründe für den Rückzug ins Réduit und die Mobilisierung werden unter Schweizer Reduit abgehandelt. Die ganze Armee war nur jeweils kurze Zeit mobilisiert. Der Hauptgrund war, dass die Soldaten im Dienstleistungssektor, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft fehlten. Paebi (Diskussion) 20:01, 21. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hab da andere Infos: Für einen Teil der Demobilisierten wurden anfängl. Arbeitsbeschaffungs-Programme erwogen, allerdings hat sich dies dann aufgrund des guten Geschäftsgangs v.a. der (Rüstungs-)Industrie auf Dauer erübrigt--62.202.132.237 02:35, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Das widerspricht sich nicht. Die Arbeitslosenquote war im Vergleich zum Ausland jedoch immer sehr klein. In den Krisenjahren 1932-1938 betrug die Arbeitslosenquote um die 3-4 %, 1939 2.1%, 1940-1990 unter 1%. Der Anteil des Industriesektors am Total der Erwerbstätigen betrug 1930 43.2%, 1941 43.3%, 1950 45.3%; also keine gewaltigen Sprünge.