Diskussion:Liste der Äbte von Tennenbach

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Hallo Wikipedia,

sie haben in der Äbtechronik folgenden Satz veröffentlicht:

5. Rudolf I. von Zähringen (1226-1256). Rudolfi de Isenburg (Rudolf von Üsenberg, Herr zu Kenzingen)

ich frage Sie, was haben Sie nur aus diesem Artikel gemacht ?

Es wäre besser für alle, Sie würden ihre Institution schließen, ich bedaure zu tiefst, je an ihrem "Lexikon" mitgewirkt zu haben !

S. Schmidt (falsch signierter Beitrag von 84.159.108.78 (Diskussion) 00:20, 22. Sep. 2007‎ (MESZ))

Hallo, wer hat denn diese Liste der Äbte von Tennenbach hier rein gestellt? Und wo sind die Quellenangaben dazu?

Mich würde mal interessieren was das für eine Quelle gewesen sein soll, die besagt, dass Rudolf II von Üsenberg, Herr von Kenzingen, Abt in Tennenbach war.

Ich habe zwar schon mal eine Urkunde gesehen, wenn ich mich nicht täusche von 1248, in der steht geschrieben, dass Rudolf II von Üsenberg sein Patronatsrecht zu Amoltern dem Kloster Wonnental schenkte. Was natürlich auch wiederum die Frage aufwirft, wieso hatte Rudolf II, Stadtgründer von Kenzingen, ein Patronatsrecht. Aber leider habe ich noch keine gesehen, in der Rudolf II mit dem Abt Rudolf von Zähringen von Tennenbach als eine Person genannt wird. Aber es ist ja auch schon fragwürdig warum nannte sich der Abt von Zähringen, die sind ja 1218 ausgestorben.

Es gibt aber noch mehr Dinge, die Fragen aufwerfen. Z.B. diese:

Am 11. und 12. Oktober 2002 fand in Neuenburg am Rhein eine Wissenschaftliche Tagung der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Freiburg im Breisgau in Verbindung mit der Stadt Neuenburg am Rhein über Mittelalterliche Herrschaftsbildung am südlichen Oberrhein statt.

Folgendes:

Der Vortrag von Ansel-Mareike ANDRAE-RAU (Freiburg im Breisgau) zur „Burgen- und Städtepolitik der Herren von Üsenberg“ lenkte den Blick auf eine Adelsfamilie, deren Herrschaftsausbau sich bis ins 13. Jahrhundert neben dem Basler Kirchenlehen vorwiegend auf die Vogteien über die oberrheinischen Besitzungen der Klöster Einsiedeln und Andlau stützte. Die Position der Üsenberger wurde durch die Auseinandersetzungen zwischen den Staufern und dem Papsttum, in denen sie sich auf der antistaufischen Seite situierten, nochmals gestärkt. Andrae-Rau zeigte auf, wie diese Stellung die Üsenberger in die Lage versetzte, im 13. Jahrhundert ihre Herrschaft zielstrebig auszubauen. Nach der Verlegung des Dominikanerinnenklosters Wonnental, das die Funktion eines Hauskloster erhielt und gegen den Willen der Nonnen dem Zisterzienserverband inkorporiert wurde, gründeten die Üsenberger (Rudolf II) die Stadt Kenzingen und bauten die Höhenburg als Ersatz für die zerstörte Stammburg. Während nach den Untersuchungen Andrae-Raus die Motive für die Gründung von Kenzingen (1249) repräsentativer und wirtschaftlicher Natur waren, stellten die Stadterhebungen von Sulzburg (um 1283) und Endingen (spätestens 1285/86) die Voraussetzungen für die Teilung der üsenbergischen Herrschaft 1291/92 dar. Auf die Rechte der Klöster Einsiedeln und Andlau mussten die Üsenberger bei den Gründungen von Sulzburg und Endingen keine Rücksicht mehr nehmen.

Hier stelle ich mir die Fragen. Wieso gegen den Willen des Dominikanerinnenklosters Wonnental? Und warum?

Grüße H-J Schrader uesenberg[a]gmx.de (falsch signierter Beitrag von Uesenberg (Diskussion | Beiträge) 17:18, 11. Okt. 2007‎ (MESZ))

Sehr geehrter Herr Schrader,
ich habe die Liste der Thennenbacher Äbte, welche schon angefangen war in Wikipedia vervollständigt.
Zur nächsten Frage - wo sind die Quellenangaben. Nun die habe ich ordnungsgemäß genannt. Nämlich:
Pater Gallo Metzler OSB. von St. Gallen: Succinta Enumeratio Abbatum, Qui Portae Coeli Vulgo Thennebach Sanctus Ordinis Cisterciensis Praefuerunt.
Des weiteren: G. Mayer, Pfarrer: Die Äbte von Thennenbach und St. Georgen; entnommen: Monumenta historico-monastica; in Freiburger Diözesan-Archiv Bd. 15, 1882 S. 225-246. Auch habe ich wesentliche Erkenntnisse von Ludwig Köllhofer, Emmendingen entnommen, der eine Abtsreihe im Pfarrblatt von St. Bonifatius in Emmendingen veröffentlicht hat.
Warum aber redaktionelle Elemente und andere Hochgelahrte, welche auch mitreden wollen in diesen Texten nach gutdünken retuschieren, rausstreichen entzieht sich meiner Kenntniss. Man war der Meinung die Äbtereihe aus der Chronik ausgliedern zu müssen, ja sogar jeden Abt getrennt anzulegen - was für eine Intelligenz !
Nun zu ihrem Eintrag: Es ist guter, alter Brauch Roß und Reiter zu nennen, wenn man etwas publiziert und andernfalls abzuwarten, bis alles in trockenen Tüchern ist - ich meine hiermit ihre Eintragung zu unserem Abt Rudolf von Zähringen. Wenn Sie der Meinung sind, daß er mit Rudolf von Üsenberg, ihrem Stadtgründer identisch ist, so nennen Sie die Urkunde und die entsprechende Textpassage, dann hats Hand und Fuß.
So haben es auch die Herren auf dem Kolloquium in Neuenburg gemacht.
mit freundlichen Grüßen S. Schmidt (falsch signierter Beitrag von 84.159.94.26 (Diskussion) 20. Okt. 2007‎ (MESZ))