Diskussion:Litauische Euromünzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Entwurf

[Quelltext bearbeiten]

Laut Richtlinie darf der Rand nur von den 12 Sternen genutzt werden. Insofern stimmt der Entwurf nicht mit den Richtlinien von 2008 überein. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 17:25, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Gunnar, heißt es nicht, dass Jahreszahl und Nationalkennung innerhalb des Sternenkreises (in der Anordnung der Europaflagge) liegen müssen? Davon, dass nichts außer den Sternen im Ring abgebildet sein darf, weiß ich nichts. Auch z.B. die letzten Gedenkmünzen von Luxemburg und den Niederlanden bringen Teile des Motivs zwischen die Sterne. Da die Entwürfe ja von der Kommission grünes Licht bekommen müssen, kann das den Regeln nicht widersprechen. Gruß --Gerd.Seyffert (Diskussion) 17:40, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten
In der EU-Verordnung [[1]] heißt es ...sollte die Gestaltung (Anm.: der nationalen Seite) vollständig von den zwölf Sternen der Flagge der Union umrahmt sein. Offenbar gibt es Deutungsspielraum beim Wörtchen vollständig...--Gerd.Seyffert (Diskussion) 19:12, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ist ja noch nicht relevant und es hat auch noch Zeit. Schauen wir mal, wenn es wirklich zur Prägung der Münzen kommt. Auf alle Fälle hat es ja unüberbrückbare Schwierigkeiten im benachbarten Lettland gegeben, als das Freiheitsdenkmal (Riga) auf die Münzen sollte. Auch sind mir keine neuausgegebenen Umlaufmünzen (vielleicht mit Ausnahme der Slowakei 2008/09) bekannt, die den Sternenrand "verletzen". Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 10:03, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ja, warten wir's ab! Die Gestaltungsrichtlinien für die nationalen Seiten von Kurs- bzw. Gedenkmünzen werden sicherlich nicht differieren. Was Riga anbetrifft, lag es wohl in erster Linie daran, dass der obere Stern der Skulpturdarstellung, dem Original folgend, in sich strukturiert dargestellt werden musste und damit anders ausgesehen hätte als die anderen elf Sterne. Die im ersten lettischen Entwurf kleineren EU-Sterne hätte man ansonsten problemlos auf die Größe der Skulptursterne bringen können, und die Jahreszahl auf die Pille... Gruß--Gerd.Seyffert (Diskussion) 12:06, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Zurück zu Litauen: Der aktuelle Entwurf entspricht dem alten – die Pferdehufe ragen in den Ring mit den Eurosternen, was ganz offensichtlich keine Verletzung der Gestaltungsrichtlinien ist. --Gerd.Seyffert (Diskussion) 17:30, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Tingierung

[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich die Münzen der verschiedenen Euroländer ansieht, ist hinsichtlich der Schraffur im Sternenkranz kein System zu entdecken. Es kann also bezweifelt werden, dass hier irgendwelche heraldischen Farben dargestellt werden sollen. Imho sollten die Sätze raus. Da auch nicht bequellt ist, dass darüber nachgedacht wurde, sind sie Überinterpretation am Rand zur TF. Sorry an den Verfasser, das soll natürlich nicht Dein Wissen dikreditieren, aber Du stellst bereits selbst dar, dass hier kein System vorliegt. --Er nun wieder (Diskussion) 13:31, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft dieser Thread weiter beim Verständnis? http://www.emuenzen.de/forum/euromuenzen/77945-heraldische-farben-auf-euro-kursmuenzen.html :Gruß--Gerd.Seyffert (Diskussion) 13:47, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Vielen Dank für den Link. Zumindest liefert er Verständnis, warum die Sätze eingefügt wurden. Aber nochmals: Die Frage ist doch, ob die Schraffur tatsächlich im Sinne einer Tinktur verwendet wurde (also beim Entwurf des Motivs). Daran muss man doch zweifeln, wenn, wie im Fall von Litauen der Kreis mal in heraldisch Rot und mal in heraldisch Blau "tingiert" wurde. Andere Länder gehen offensichtlich auch sehr wechselhaft damit um. Und die Sterne in Gold/Gelb hat keines. Deswegen habe ich Probleme, weil hier offenbar etwas hineininterpretiert wird, was gar nicht ausgesagt werden sollte. (Welchen Sinn sollen silberne EU-Sterne auf rotem Grund haben? - Das hätte doch sofort Mecker gegeben, nachdem schon die kreative Verteilung der Sterne bei älteren Münzen moniert wurde.) Nein, hier sieht vielleicht etwas aus wie eine Tingierung, ist aber offensichtlich nicht als solche gedacht. Und damit wird der Leser auf eine falsche Fährte gelockt. Wie in dem Chat aufgezeigt, gibt es ja durchaus Beispiele einer offensichtlich bewusst nach den Regeln der Tingierung angebrachten Schraffur (hier oder hier). --Er nun wieder (Diskussion) 17:13, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich werde morgen den Medailleur Heinz Hoyer, der die deutschen 1- und 2-Euro-Münzen gestaltete, versuchen, telefonisch zu kontaktieren. Wenn es mir gelingt, seine Mailadresse zu erfragen, werde ich ihn bitten, kurz schriftlich Stellung zu nehmen, ob sein Münzentwurf die waagerechte Schraffur als Tingierung (Blau) vorsah (NB: Im Artikel Deutsche Euromünzen steht nämlich auch der Verweis auf die Tingierung). Dass die Sterne nicht gepunktet (nach den Regeln der Tingierung in Gold) dargestellt werden konnten, ergibt sich m.M.n. aus den EU-Gestaltungsregeln, wonach sie wie auf der Europaflagge (also unstrukturiert) darzustellen sind.
Weshalb die litauischen 1- und 2-Euro-Münzen, abweichend von der waagerechten Schraffur (Tingierung in Blau) der 10- bis 50-Cent-Münzen, mit senkrechter Schraffur (entspricht Tingierung in Rot) daherkommen, ist auch mir ein Rätsel [Nachtrag: da der Vytis im Wappen auf rotem Grund erscheint, würde eher eine senkrechte Schraffur des Pillen-Hintergrunds Sinn ergeben]. Diese Frage dürfte nur die Lietuvos Bankas bzw. der Designer Antanas Zukauskas beantworten können. Ich werde versuchen, Kontakt zur Klärung dieser Frage aufzunehmen - in schā' Allāh إن شاء الل
Das von Dir verwendete Kürzel TF (" Überinterpretation am Rand zur TF") setzte bei mir Assoziationen zu "Tinnef" (Liste deutscher Wörter aus dem Hebräischen und Jiddischen#Tinnef) frei... Ich glaube aber nach wie vor, dass es mehr ist als das. --Gerd.Seyffert (Diskussion) 19:31, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Das meinte ich. Wenn der/die Schöpfer/-in der Münze angibt, sich Gedanken zur Tingierung gemacht zu haben, ist dem auch nichts mehr hinzuzufügen. Aber das an eine Stelle zu thematisieren, wo es ziemlich offensichtlich ist, dass hier "nur irgendwie" schraffiert wurde, ist TheorieFindung (TF; nix Tinnef). Und die will WP gerade nicht betreiben. Deshalb habe ich gerade bei Litauen Probleme, wobei ich jetzt nicht alle Seiten zu den Euromünzen kontrolliert habe. PS: Na, ob Allah die Gedanken der Damen und Herren der Litauischen Zentralbank lenkt? --Er nun wieder (Diskussion) 21:14, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
In schā' Allāh sollte nicht mehr heißen als "hoffentlich gelingt's (mir)". Es liegt weder eine islamische noch - wegen Tinnef - jiddische Fixierung vor - ich stutzte nur beim Kürzel TF, das selbst der Begriffserklärungs-WP-Artikel "TF" nicht als TheorieFindung aufführt. Das sollte also zum Nutzen weiterer Ahnungsloser ergänzt werden. --Gerd.Seyffert (Diskussion) 23:03, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Es scheint sich hierbei um eine Überinterpretation zu handeln. Bei den Schraffuren handelt es sich wohl nicht um den Versuch einer heraldischen Tingierung, sondern eher um Schmuckelemente ohne weitergehende Bedeutung: http://www.lb.lt/the_2015_lithuanian_euro_coin_samples_have_been_minted_1. Der Verweis auf einen Forumbeitrag eines heraldikbegeisterten Numismatikers kann wohl kaum als Beleg für das Gegenteil angeführt werden. Die betreffenden Sätze sind als irreführend zu streichen. Andernfalls wäre ein offizieller Nachweis erforderlich. --Vicki Reitta (Diskussion) 23:18, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Du magst recht haben, Vicki Reitta. Aber die von Dir verlinkte Veröffentlichung der Lietuvos Bankas ist anderseits auch kein Beleg, dass es sich bei den Schraffuren (nur) um Schmuckelemente handelt. Warten wir ab, ob ich eine Antwort auf die geplante Anfrage bekomme. --Gerd.Seyffert (Diskussion) 23:40, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Nun ist es so, dass man für Vermutungen bzw. Behauptungen, die man in einen Wikipedia-Artikel schreibt, auch Belege anführen muss. Und nicht etwa umgekehrt einfach etwas schreiben kann, und dann davon ausgehen darf, es sei bis zum Beweis des Gegenteils wahr. Schon deshalb sind die betreffenenden Stellen zumindest solange auszulassen, bis ein entsprechender Nachweis vorliegt.
Im vorliegenden Fall ist es darüber hinaus so, dass die herausgebende Bank selbst die Muster einfach als "Striche" ("lines") bezeichnet (siehe obigen Nachweis). Wie plausibel ist es dann, dass gleichwohl eine darüber hinaus gehende Bedeutung beabsichtigt war? Und wie wahrscheinlich ist es, dass Gestalter und Bank zwar eine Tingierung beabsichtigten, sich dabei aber so dumm angestellt haben, dass das Ergebnis silberne Sterne auf rotem Grund zeigt, wo eigentlich goldene Sterne auf blauem Grund korrekt wären? Selbst ein interessierter Laie kann leicht erkennen, dass eine solche Tingierung nicht korrekt wäre. Und da sollen sich sowohl der Künstler selbst, die Jury, die vor zehn Jahren seinen Entwurf ausgewählt hat sowie alle Experten, die dann zehn Jahre lang die Herausgabe der Münzen vorbereitet haben, geirrt haben? Das alles spricht doch sehr gegen die angestellte Vermutung - für die wie gesagt ja auch keinerlei anerkannter Nachweis vorliegt.
Schließlich noch folgender Hinweis: Es ist zwar sehr lobenswert, dass du den Gestalter der deutschen Euro-Münzen direkt kontaktieren möchtest. Doch selbst wenn dieser die Vermutung der Tingierung bestätigen sollte (die ebenfalls schon seit Jahren keinem Experten aufgefallen sein würde), dann würde dies allenfalls für den Artikel über die deutschen Euro-Münzen relevant sein, aber keinen Schluss für die hier in Rede stehenden Münzen zulassen.
Sei daher bitte so freundlich und entferne die betreffenden Sätze umgehend selbst. Du kannst sie ja sofort wieder einfügen, falls dir wider Erwarten doch noch der Nachweis gelingen sollte. Vielen Dank! --Vicki Reitta (Diskussion) 11:24, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Deiner Aufforderung, Vicki Reitta, die betreffenden Sätze "umgehend" zu entfernen, bin ich soeben nachgekommen. Was die deutschen Euromünzen anbetrifft, die ich nur deshalb erwähnte, weil auch in deren WP-Artikel die Schraffur des Sternenkreises thematisiert ist: Seit Jahren wird, z.B. im Euro Münzkatalog von Gerhard Schön, ISBN: 3866461054, deren Tingierung beschrieben. Das Thema ist nicht etwa erst vor wenigen Monaten in irgendeinem Münzforum aufgebracht worden. Und wenn der Gestalter dieser deutschen Euromünzen bestätigen sollte, dass die Schraffur als Tingierung gedacht war, ist doch völlig klar, dass damit nur seine Intentionen dokumentiert wären und daraus keine Analogien zu den litauischen Münzen abzuleiten wären. Deshalb beabsichtige ich ja, bei der Lietuvos Bankas bzw. dem Designer, Antanas Zukauskas, nachzufragen, ob die Schraffuren eine Tingierung darstellen.--Gerd.Seyffert (Diskussion) 14:23, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Habe soeben mit Herrn H.Hoyer, dem Designer der deutschen 1- und 2-Euro-Münzen telefoniert. Die Schraffur auf dem Sternenkreis sei keine Tingierung, sondern einzig wegen des grafischen Effekts eingesetzt worden. Jetzt, glaube ich, ich kann mir die Anfrage bei der Lietuvos Bankas schenken. Auch in diesem Fall wird die vermeintliche Tingierung, wie Vicki Reitta postulierte, eine Überinterpretation gewesen sein. Ich werde die Artikel Deutsche Euromünzen und Euro-Umlaufmünzen-Motivliste dementsprechend korrigieren und auch in dem o.g. Münzforum und bei dem zitierten Buchautor G. Schön auf diese Auskunft verweisen. Dank Eurer Skepsis sind somit gleich zwei Fehlinformationen entlarvt worden! Gruß--Gerd.Seyffert (Diskussion) 18:31, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Bemühung. Das erlebt man selten! --Vicki Reitta (Diskussion) 20:31, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
"Alte Schule" eben... Hier ist die Stellungnahme von Heinz Hoyer: http://abload.de/img/heinzhoyer-keinetingib4u3s.png --Gerd.Seyffert (Diskussion) 20:35, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Das war aber eine schwere Geburt. --Er nun wieder (Diskussion) 23:55, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten
[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 08:16, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten