Diskussion:Lithiumeisenphosphat
Hallo,
Im Abschnitt Verwendung wird bei der Entladeformel "Elektrische Energie" als Produkt angegeben - das ist sachlich doch recht ungenau, da ja keine elektrische Energie als "chemisches Produkt" entsteht.
Die Leistung des Akkus an der LFP-Elektrode besteht mehr darin, dass bei der Entladung hier ein Elektron aufgenommen wird (was in der Formel ja vermerkt ist). An der negativen Graphit-Elektrode auf der anderen Seite des Akkus (im Entladefall also die Anode) wird parallel ein Elektron abgegeben. Die so tatsächlich auftretende elektrische Energie kann genutzt werden, indem man anfallende Elektronen durch eine Schaltung von der Graphit- zur LFP-Elektrode fließen lässt.
Ich schlage vor, die Formel zu ändern indem die "Elektrische Energie" entfernt wird und auf die Aufnahme eines Elektrons bei der Entlade-Reaktion hingewiesen wird - die LFP-Elektrode wird ja so, anschaulich erklärt, zum Pluspol.
Mit freundlichen Grüßen, Philip --89.245.102.106 19:47, 26. Mai 2014 (CEST)
Hersteller
[Quelltext bearbeiten]Auf dem Lithiumeisenphosphat-Markt hat sich einiges getan, die weltweite Förderung ist inzwischen über 300000 Tonnen/Jahr und die Firma Clariant spielt auf dem Markt keine bedeutende Rolle mehr. Ich werde den entsprechenden Absatz entfernen und aktualisieren. --Tserton (Diskussion) 08:54, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ungiftig
[Quelltext bearbeiten]Wie kann das "umweltfreundlich" sein? Greenwashing? Und was genau bedeutet "ungiftig"? kann auf die Deponie? --Markus (Diskussion) 14:24, 13. Mär. 2024 (CET)
- Hallo Markus Bärlocher, ja: kann auf die Deponie, u. a. weil natürlich vorkommendes Mineral und tatsächlich nicht giftig, thermodynamisch stabil, wasserunlöslich (nur in Salzsäure löslich), ohne Gefahrstoffkennzeichnung. Die beiden Schlagwörter «ungiftig» und «umweltfreundlich», auf die sich Deine Frage bezieht, stehen bereits so in der allerersten Artikelversion von 2014 und sind über die damals ausgewertete Literatur abgedeckt. Beim zitierten Buch von Pier Paolo Prosini aus dem Jahr 2011 im Springer-Verlag (doi:10.1007/978-0-85729-745-7) ist die «Umweltfreundlichkeit» (wörtlich “Environmentally Friendly”) sogar im Untertitel. Mit nur ganz wenig Recherche finden sich auch an zahlreichen weiteren, verlässlichen Stellen plausible Begründungen dafür (z. B. keine Schwermetalle oder Kobalt). Die Aussage «ungiftig» und «umweltfreundlich» ist demnach kein Greenwashing, auch wenn dieser Begriff seinerseits schon erfunden war (Jay Westerveld, 1986), als der Artikel hier seinen Anfang nahm. --LukasWenger (Diskussion) 21:56, 13. Mär. 2024 (CET)
- Danke Lukas für diese ausführliche und beruhigende Antwort. Spannend, was sich da in der Technologie tut und gut, dass wir dazu in WP so informative Artikel habe. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:23, 16. Mär. 2024 (CET)