Diskussion:Martin Perscheid

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von KhlavKhalash in Abschnitt Stilistische Nähe zu Brösel?
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Lebenspartnerin Nadia Menze (erl.)

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Martin Perscheid ist ausgezogen, nachdem seine Ehefrau die gemeinsam beschlossene Trennung innerhalb des Haushaltes wahrheitwidrig bestritt, so dass Martin Perscheind gezwungen war, auszuziehen, um seine Scheidung auch juristisch einwandfrei beantragen zu können. Trennungen sind immer schwierig für die Zurückgelassenen, das berechtigt aber niemanden, diese Tatsachen zu verschweigen, schon gar nicht jemanden, der nicht einmal den Namen der Lebenspartnerin richtig schreiben kann, (nicht signierter Beitrag von Frohmut (Diskussion | Beiträge) 19:09, 23. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Stilistische Nähe zu Brösel?

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Die meisten Cartoons sehen doch, was die Kopfform angeht, sehr nach Werner und co. aus, nur dass die Körper der Figauren fast immer dicker sind. Wäre das nicht erwähnswert? Nase und Mundpartie sind schon sehr ähnlich. --KhlavKhalash (Diskussion) 07:35, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hallo KhlavKhalash, dazu bräuchte es einen fundierten Beleg - nur eine Meinung wäre Theoriefindung. Ich sehe auch die stilistische Nähe zu Brösel nicht. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 07:52, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja natürlich, das ist mir schon klar. Ich kenne die Karikaturen auch schon lange, die Ähnlichkeit zu Werner und co. fiel nur eben auf. Die Nase und die Mundpartie sind schon sehr ähnlich, muss ich sagen ;) Aber ich gucke mal, ob ich was finde. --KhlavKhalash (Diskussion) 08:09, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
für mich liegen da Welten zwischen. Beide haben ihren eigenen unverwechselbaren Stil. --Qwertzu111111 (Diskussion) 08:26, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nicht alles, was vielleicht manchmal eine bestimmte Nasenform oder -länge hat, hat auch nur ansatzweise irgendwas mit Brösel zu tun. Ich sehe bei Perscheid in Sprach- und Zeichenstil (sowohl von Figuren, Gegenständen, Umgebung, Bildgestaltung, usw.), Humor, Weltsicht und Ein-Bild-Cartoon als primärem Medium vielmehr einen enormen Einfluß von Gary Larson und seiner Reihe The Far Side. Auch, wenn sein Deutsch notgedrungen besser war als die Übersetzungen von Larson. Zu diesem wirklich offensichtlichen starken Einfluß durch Larson gab bzw. gibt es vor allem in seinen Nachrufen eine Menge Belege:
  • "Seine Figuren, vor allem die bebrillten, erinnern an Gary Larson.", Martin Perscheid ist tot, Gütsel Online (kommunale Behördenseite)
  • "Perscheids genialer Humor ist dabei etwa in der Mitte zwischen der Bösartigkeit eines Gary Larson oder der Feinsinnigkeit eines Loriot angesiedelt.", Surftipps: Martin Perscheid, text42.de (ANMERKUNG: Ich sehe da eher mindestens neun Zehntel Larson; die weitaus entferntere Ähnlichkeit mit Loriot kommt da höchstens über die Bild-Text-Kombination/-Schere speziell über die Bildunterschriften rein.)
  • "Die Cartoons von Martin Perscheid sind zum Teil sehr skurril - und erinnern an eines seiner Vorbild[er]: Gary Larson.", Comics und Cartoons, maelmill-insi.de
  • "Sein karikierender Stil erinnert entfernt an den amerikanischen Cartoonisten Gary Larson ('The Far Side')", Michael Hueners (2008): MARTIN PERSCHEID: Perscheid für Schrauber!, Frankfurter Rundschau, 05. 09. 2008 (aktualisiert: 29. 01. 2019)
  • "Neben Gary Larson hat mich kein Cartoonist über so viele Jahre begleitet und begeistert [wie Perscheid].", Roger von Wartburg (2021): Der letzte Schrei - Damit ihr Perscheid wisst, lvb.inform Nr. 1, September 2021 (offizielles Magazin des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH), s. auch das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe)
  • "Dabei muss ich gestehen, das[s] ich Perscheid sehr lange Zeit verwechselt habe. Erst das Alter im Zusammenhang mit seinem Tod machte mich stutzig. Hatte ich nicht bereits während [d]es Abiturs ein Buch mit seinen Zeichnungen gekauft? Obwohl die Bücher seit dem Umzug eine völlig andere Sortierung im Regal haben, fand ich es heute Morgen nach dem Frühstück wieder. Es ist von einem anderen großen Cartoonisten, der in wenigen Tagen seinen 71. Geburtstag feiert: Gary Larson[.] Auch ihm gelingt es, mit seinen Zeichnungen Dinge auf den Punkt zu bringen. Vermutlich sind es die Brillen der Figuren, die zur Verwechselung führten.", Thomas Boley (2021): Perscheid verstorben, Jenseits des täglichen Wahnsinns, 06. 08. 2021
  • "Der Kleine Bruder von Gary Larson, wie er gerne genannt wird, bringt mit seinem manchmal sehr schwarzen Humor den deutschen Fans das Leben näher.", Artikeldienst Online, 16. Juni 2009
Und sogar Perscheid selber hat wiederholt dazu Stellung genommen:
  • "Von Martin Perscheid, der den Vergleich mit Gary Larson zwar nicht sonderlich liebt, ihn aber auch nicht zu scheuen braucht, sind mittlerweile mehrere Bücher erschienen.", 30.06.2008: Ausstellung Martin Perscheid im Rathaus der Stadt Wesseling, wesseling.de (kommunale Behördenseite)
  • "Der Vergleich mit dem weltweit bekanntesten Cartoonisten, dem US-Amerikaner Gary Larson, ist Perscheid nicht so recht. 'Da musst du nur einen Witz mit Bären machen und schon heißt es ,Gary Larson‘. Der kam eigentlich viel zu spät, um mich noch zu beeinflussen, er hat aber mit seiner 'Far Side' für die fast vergessene Kunst des Cartoonzeichnens den Weg geebnet', sagt der Deutsche.", Perscheid für jeden Tag, nachrichten.at, 28. November 2009 (ANMERKUNG: Wozu man übrigens wissen muß: Als TITANIC und STERN angefangen haben, regelmäßig die Cartoons von Larson zu veröffentlichen, war Perscheid gerademal 13 bzw. 14 Jahre alt. Erst 16 Jahre später hat überhaupt Perscheids eigene Kariere begonnen.)
  • "Wenn Perscheid mit dem großen amerikanischen Cartoonisten Gary Larson verglichen wird, sieht er das als Kompliment.", Kulleraugen auf Langnasen, nachrichten.at, 05. Juli 2014
  • "Vergleich mit Gary Larson [...] Seine Zeichnungen erscheinen seit 1994 flächendeckend in deutschen Tageszeitungen, seit 1996 unter dem Titel 'Perscheids Abgründe'. Und sie haben allesamt eines gemeinsam: Sie haben alle das gleiche Format – ein Hochformat mit schwarzem Rahmen. Perscheids Stil, der sich durch einen grafischen Minimalismus gepaart mit kräftig-konturierenden Outlines auszeichnet, erinnert entfernt an den amerikanischen Cartoonisten Gary Larson ('The Far Side'). Diesen Vergleich empfindet Perscheid als großes Kompliment: 'So wie sich Gary Larson auch geschmeichelt gefühlt haben dürfte, wenn man ihn immer wieder mit Gahan Wilson oder Charles Addams verglich.'", Perscheids Abgründe, Jerome (s. A. Bernecker Verlag), 12. Dezember 2016
  • Und Perscheid schließlich dazu auf der eigenen Webseite unter der Rubrik Plagiate: "Nachdem immer wieder behauptet wird, ich würde von Gary Larson klauen (was in der Tat richtig ist, alle meine Cartoons sind entstanden, indem ich die Far-Side-Cartoons durchgepaust und die Signatur durch meine eigene ersetzt habe), hier nun zur Abwechslung mal die Arbeiten derjenigen Künstler, die sich durch meine Werke inspiriert fühlten..."
--2003:DA:CF31:7377:C179:EC25:9EFE:20BC 09:11, 15. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht hat er sich auch dort inspirieren lassen. Wer die Nähe zu Werner nicht sehen möchte, muss das ja auch nicht. Bin auch kein Comicexperte, also bleib mal auf dem Teppich :) --KhlavKhalash (Diskussion) 18:03, 19. Mär. 2023 (CET)Beantworten