Diskussion:Martinskirche (Neckartailfingen)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Maier-Mohns in Abschnitt Überarbeiten
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Ein paar Anregungen zur Überarbeitung des Artikels:

Geschichte: *Es waren nicht nur die Grafen von der Achalm, sondern die Grafen von Urach und Achalm, und zwar Cuno und Luithold, ihren (halben) Anteil an der Kirche mit weiteren Gütern an das Kloster Hirsau gaben. Widerlegt, siehe unten. Die Uracher haben für Hirsau weitergehende Bedeutung und sollten daher auch erwähnt werden. Am Rande: Im Artikel Bruno von Beutelsbach sind dessen Verwandschaftsverhältnisse zu den frühen Würtembergern falsch dargestellt, er war nicht Bruder, sondern Schwager Konrads. Widerlegt, siehe unten. Konrad II. war sein Neffe und mit diesem bzw. seiner Frau Hailwig, deren (im Artikel nicht erwähnte Grabinschrift) sich in der Kirche erhalten hat, schlösse sich bei Überarbeitung des Artikel wieder ein Kreis.

  • Mit Ausnahme des Turmbaus und der Portalerneuerung 1470 fehlt die gesamte Baugeschichte, vor allem die Vergrößerung der Fenster, die der Kirche ihr heutiges charakteristisches Inneres geben. Die Baudatierung allein auf die Dendro der Dachbalken (d.h. das Jahr 1111) aufzubauen, ist fragwürdig, da die Dendro natürlich immer nur das späteste Fälldatum erbringt, aber nichts über das tatsächliche Jahr der Verwendung der Balken aussagt. Dieser Datierung stehen nämlich auch diverse Fachmeinungen entgegen, die den Bau erst in das zweite Viertel des 12. Jhds. datieren, was aus vorgenannten Gründen nicht im Widerspruch zur Dendro steht. Diese Meinungen (Benz, Mettler, Kottmann usw.) sind auch zu berücksichtigen, des weiteren auch die geschätzte Bauzeit von 10-20 Jahren, sowie das Erdbeben von 1117 (und vielleicht auch das von der Gemeinde viel zu früh gefeierte 800-Jahre-Jubiläum 1892!)
  • Die umfassende Sanierung von 1956/57, die nun durch sehr viele Maßnahmen stark zum heutigen Erscheinungsbild der Kirche beigetragen hat, sollte auch umfassend dargestellt werden.
  • Die Besitzgeschichte der Kirche fehlt völlig, sie ging schließlich schon im 12. Jhd. an den niederen Adel über. In diesem Zusammenhang wäre auch eine nähere Erwähnung des Grötzinger Türchens wünschenswert und das bis 1920 bestehende Patronatsrecht der Uni Tübingen und der weiteren Verbindungen zur Uni.

Basikilka:

  • Maße fehlen: 27 m lang, 10 m breit, 11,60 m hoch (inkl. Hauptchor und Paradies)

Orgeln:

  • die Kirche besaß diverse interessante Orgeln, Angaben dazu fehlen im Artikel völlig. Auch die jetzige Orgel ist sehr bedeutsam (als herausragendes instrument schmückte ihr Orgelprospekt zeitweilig den Briefkopf der Orgelbaufirma Weigle!)

Dach:

  • das Dach wurde 1957 umgedeckt, alte Ziegel sind nur noch auf der Südseite.

Turm:

  • Der Turm wurde nicht erst 1501 vor die Kirche gestellt, diese Zahl ist nur am Eingangsportal sichtbar und (auch schon nach älterer Literatur) vielleicht nur das Jahr der Fertigstellung oder aber das Jahr, in dem das Portal erneuert bzw. umgesetzt wurde o.ä.. Am Turmsockel befinden sich noch wesentlich ältere gotische Einmeißelungen aus dem 15. Jahrhundert, darunter auch unleserliche Datierung 14[..], außerdem gibt es die Steinmetzzeichen des Peter von Koblenz, der bereits im Jahr 1500 starb. Der Baubeginn des Turms ist daher früher anzusetzen. Dies betrifft auch den späteren Passus zu den Glocken, wo die Glocken von 1503 und 1505 als „aus der Bauzeit“ bezeichnet werden. Das stimmt so nur vage und sollte dann umformuliert werden.
  • Nicht nur der Turm ist schief, sondern auch das Kirchenschiff hat sich auf dem Untergrund geneigt (Erwähnung der Entwässerungsanlagen unter der Kirche ist wünschenswert). Der Turm wird daher als stützendes Element zur Stabilisierung des geneigten Kirchenschiffs betrachtet.
  • Maße des Turms fehlen, ohne Höhenangabe ist die Nennung des Überhangs nämlich reichlich sinnlos: Höhe bis zum ehem. Storchennest 33 m, Höhe des Zeltdachs 4,70 m
  • Maße und Gewichte der Glocken fehlen
  • Angaben zu den historischen Uhren und Zifferblättern fehlen

Maessina 17:06, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Maessina, wir können Deine Informationen leider nicht einarbeiten, weil Du die zugehörigen Quellen (← Link auf Hilfeseite) nicht angegeben hast. Du kannst sie aber (statt Baustein) selbst in den Artikel einbauen, am besten die Informationen jeweils mit einem Einzelnachweis versehen. --84.171.220.144 20:53, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe lediglich einige der Bücher und Hefte, die bereits als verwendete Literatur im Artikel genannt sind und die dem oder den Autoren des Artikels auch vorliegen sollten. Von daher sind die Quellen alle schon genannt, man muss sie nur lesen. Vor allem das ausführliche Buch von Lauffer sollte im Wesentlichen zur Überarbeitung weiterhelfen. Maessina 22:16, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Wenn Du die Quellen vorliegen hast, dann arbeite die Informationen doch bitte in den Artikel ein. Das ist ja das Wikipedia-Prinzip: Wer die Belege hat, baut die Enzyklopädie weiter aus. Sonst musst Du warten, bis jemand vorbeikommt, der genug Interesse hat, sich in einer Bücherei die nötigen Bücher auszuleihen, sich einzuarbeiten und dann den Artikel zu ergänzen. Ich kann Dir für Deine ersten Schritte auch das Mentorenprogramm empfehlen. --84.171.220.144 22:33, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich besitze das Buch von Pfarrer Lauffer. Wie ich Zeit habe, werde ich den Artikel ergänzen (wenn nicht doch Benutzer:Maessina das mal versuchen will. Die Grafen Kuno und Liutold waren übrigens "nur" Grafen von Achalm. Die Grafen von Urach gehen auf ihren Onkel Egino I. zurück (siehe Achalm (Adelsgeschlecht)).--Roland1950 16:26, 19. Nov. 2011 (CET).Beantworten
Eine weitere Richtigstellung zu dem oben geschriebenen: Bruno von Beutelsbach war tatsächlich der Bruder von Konrad I. und nicht wie behauptet sein Schwager. Zumindest steht es so im von Sönke Lorenz, Dieter Mertens und Volker Press 1997 herausgegebenen Buch Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. (ISBN 3-17-013605-4). Und Professor Lorenz ist wohl unumstritten der beste Kenner der württembergischen Geschichte, den wir haben. Deshalb bleibt es im Artikel Bruno von Beutelsbach so stehen wie es jetzt ist. Pfarrer Lauffer (den ich persönlich kannte und sehr schätzte) hat in seinem Buch verschiedene Dinge eben so dargestellt, wie sie der seinerzeitigen Quellenlage entsprachen.--Roland1950 09:01, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Vielen Dank, Roland. --84.171.243.102 15:40, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Zur Erbauungszeit des Turms: Wenn der Turm 1501 fertiggestellt wurde - die Jahreszahl über dem Portal ist nach Überzeugung der Fachleute das Einweihungsjahr - ist er sicher einige Jahre vorher begonnen worden, daher passt die 14.. im Sockelbereich dazu ganz gut. Das sollte nicht weiter in Frage gestellt werden. - Die von Albert Lauffer (Die Martinskirche und die Gemeinde Neckartailfingen, 3.Aufl. 1975, S.134) erwogene Mitwirkung des Peter von Koblenz am Turmbau kann man nach Gebäudeforscher Tilmann Marstaller (mündlich zum Verfasser, Pfarrer in Neckartailfingen) schwerlich mit einem der Steinmetzzeichen im Turm begründen: das Zeichen ist gegenüber dem Zeichen Peters seitenverkehrt und steht an einer relativ unbedeutenden Stelle innerhalb des hinteren, nördlichen Torbogens. Ein Baumeister wäre an einer prominenten Stelle des Bauwerks verewigt worden. So bleibt die Mitwirkung von Peter von Koblenz eher vage Vermutung. (nicht signierter Beitrag von Maier-Mohns (Diskussion | Beiträge) 20:21, 30. Jan. 2013 (CET))Beantworten