Diskussion:Miriquidi

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Markscheider in Abschnitt Mircwidu
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Grundsätzliches

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Dieser Artikel sollte grundsätzlich überarbeitet werden. Miriquidi ist ein Quellenbegriff für ein offenbar größeres Waldgebiet, dessen Lokalisierung unsicher ist. Insoweit sollte die Quellenlage dargestellt werden und DANN kann man begründete Deutungshypothesen bringen. Aber doch nicht so, dass man erst mal ins Blaue behauptet, Miriquidi bezeichne den Wald des Erzgebirges und dann später im Artikel genau das schon zu widerlegen. --Jesauer 20:50, 4. Dez. 2008 (CET)

Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie. Wenn du weiterführende Informationen hast, dann wäre es schön, wenn du den Text verbessern könntest. --Johannes Rudloff 12:10, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Meines Erachtens habt ihr beide recht ;-). Es wäre sehr schön, wenn Du, Jesauer, die Quellen mal zusammenstellen könntest. Mich stört der sehr laxe Umgang mit dem Begriff Miriquidi vor allem in der heimatkundlichen Literatur schon länger, aber bislang habe ich mich nicht getraut, die Sache (allein) in Angriff zu nehmen. Grundsätzlich bin ich aber gerne bereit, zu einem neuen Artikel beizutragen. Krtek76 12:41, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
1.) DD OII Nr. 90 S. 103 f. - http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000443/images/index.html?id=00000443&nativeno=105
... donari forestum in eodem episcopatu et in comittatu Gunterii comitis et in pago Chutizi situm cum banno adpertinenti.
... , insuper fideli nostro Gisilero suisque successoribus prefatum forestum inter Salam ac Mildam fluvios ac Siusili et Plisni provencias iacentem concedimus firmiterque donamus,
; qualescumque venationum species in his modo sint terminis vel nutriantur seu ex magna prodecant silva que Miriquido dicitur,
2.) Thietmar online - Die Edition von Robert Holtzmann 1935 ist mehrfach online, dies ist meines Erachtens die beste Online-Edition im Hinblick auf Funktionen wie Blättern, Drucken etc.: http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000689/images/
Im Namenregister S. 565: Miriquidui, Miriquidu silva, das Erzgebirge, 286 f., 15.
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000689/images/index.html?id=00000689&nativeno=286
Huius adventum leo rugiens cauda subsequenti impedire satagens, in silva, quae Miriquidiu dicitur, montem quondam cum sagittariis prorsus intercluso omni aditu firmat.
Anm. 6: Der Name Myrkvidr begegnet auch in dem isländ. Lied Atlaquida in groenlezka. Bei Th. bezeichnet er das Erzgebirge. Vgl. auch die Urk. Friedrichs I. v. 26. Febr. 1162 (Stumpf Reg. 3929). L. Ebenso DO. II 90 (über das S. 98 A. 4). Der german. Name ist derselbe, der VIII, 28 für einen anderen Wald gebraucht wird, u. bedeutet einen dunklen Wald: sl. mrok, niederdt. murk, nordgerm. myrkr = Dunkelheit, widu = Wald. Also „Schwarzwald“. Vgl. auch Curschmann, Ortsn. 120; Kötzschke in Meißn.-Sächs. Forsch. 37. Im D. Friedrichs erhält Alt-Zella u. a. 800 Hufen in dem Walde (nemus) zw. d. Provinz Dalminze u. Böhmen, bei der Freiberger Mulde.
Einige Teile der Anmerkung gehen noch auf die (damit überholte) Edition von Lappenberg und Kurze 1889 zurück, wo sich z.B. bereits der Verweis auf das isländische Lied findet.
Schlechte Texterkennung: http://www.archive.org/stream/thietmarimersebu00thieuoft/thietmarimersebu00thieuoft_djvu.txt
DD OI http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000457/images/index.html?id=00000457&no=20&seite=198 - hier kann ich keinen Miriquidi finden. Krtek76 13:51, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zellwald - der Rest des Miriquidi

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Was macht den Zellwald zum "dem" Rest des Miriquidi? Er ist weder das unsprünglichste noch eines der größten Waldgebiet im Bereich des ehemaligen Miriquidi. Die bisherige Formulierung vermittelt dies jedoch und wird daher entfernt. Zak.Mc.Kracken 01:02, 30. Mär 2006 (CEST)

Erzgebirge??

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Sorry, aber es findet sich in germanischen Texten auch etliche andere Verweise auf so betitelte Wälder, wobei sich die spezifische Schreibweise je nach Gruppierung der Urheber unterscheidet. In der Hervararsaga bzw. im darin enthaltenen Hunnenschlachtlied z.B. trennt er die Goten und die Hunnen -und zwar in der Ebene des Dnepr. Hier ist definitiv der Lokalpatriotismus mit jemandem durchgegangen. --OliverH 13:01, 11. Apr 2006 (CEST)

Und doch: Miriquidi ist die Bezeichnung für das Erzgebirge

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Wenn hier gegenteiliges behauptet wird, ist das auch zu beweisen. Genau dieser Waldgürtel wurde von Thietmar von Merseburg im Jahr 1004 in seinen Monumenta Germaniae Historica als Miriquido bezeichnet. Dies ist auch die offizielle Darstellung.--Sachsenranger 10:11, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Darf man zunächst fragen:
  1. Von wem dies die offizielle Darstellung ist?
  2. Was Thietmar von Merseburg nach deiner Aussage 1004 geschrieben hat? Die MGH können es nicht sein, denn dies ist eine erst ab 1819 begonnene Sammlung von Quellentexten, an deren Herausgabe das gleichnamige Institut heute noch arbeitet und die Chronik, die Thietmar berühmt machte, schrieb dieser erst zwischen 1012 und 1018.
  3. Hast du dir den lateinischen Text in der betreffenden Fußnote 2, die sich im Artikel auf die Chronik Thietmars bezieht, angesehen und inhaltlich übersetzt? Findest du dort einen lokalen Bezug und wenn ja, welchen?
--Hejkal 18:26, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Mircwidu

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O.g. Name sollte bitte weitergel. werden. -- 217.224.251.215 09:13, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Diese Schreibweise hat nur 382 Gugeltreffer, und der erste ist diese Seite. Ich sehe für eine Weiterleitung keine Notwendigkeit. -- Glückauf! Markscheider Disk 09:21, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten