Diskussion:Modalverb/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von V Hoehl in Abschnitt mögen kein reines Modalverb
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Aufgabe der Modalverben

Modalverben funktionieren normalerweise als Hilfsverben. Wie die Kopulaverben sind die Modalverben eine kleine, abgeschlossene Klasse. Ihr wichtigstes syntaktisches Charakteristikum ist die Ergänzung um einen reinen Infinitiv, also um einen Infinitiv ohne "zu". In Verbindung mit dem Infinitiv eines anderen Verbs modifzieren sie dessen Inhalt.
Modalverben hängen eng mit dem linguistischen Konzept der Modalität zusammen, d.h. mit der Art, wie sich die Beziehung zwischen dem Subjekt eines Satzes und der Handlung des Infinitivs entwickelt. Modalverben drücken z.B. Wunsch, Absicht, Möglichkeit, Erlaubnis, Fähigkeit oder Notwendigkeit aus. Modalverben sind können, müssen, dürfen, wollen, sollen, brauchen und mögen. Ein Modalverb benutzt man, wenn man ein Verb genauer beschreibt (z.B. Ich darf mir ein großes Eis kaufen oder Ich muss für die Schule lernen 'oder` Ich soll für die Schule lernen.)

(nicht signierter Beitrag von Frente (Diskussion | Beiträge) 15:48, 23. Jan. 2006 (CET))

"mögen" ist Modalverb?

Wären dann nicht noch sehr viel mehr Verben - z.B. "hassen", "lieben" etc? Diese können ja auch nicht alleine in einem Satz stehen. 87.177.244.133 19:05, 26. Jul. 2009 (CEST)

Mögen im Sinne von „er möge etwas tun“, nicht „jemanden mögen/lieben/hassen“ – dies ist ein logisch zweistelliges Prädikat wer mag/liebt/hasst wen; siehe auch den zweiten Abschnitt des Artikels. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 19:08, 26. Jul. 2009 (CEST)

Modalverben in anderen Sprachen

Kenji hat da einige Übersetzungen eingefügt, die etwas merkwürdig wirken. Zum Beispiel "tharf" für "dürfen" oder "may" für "mögen". --Tod 10:48, 21. Mär. 2010 (CET)

Ich verbessere dann mal das Niederländische. --MannMaus 16:27, 6. Apr. 2010 (CEST)


ABER soweit ich sehe ist das niederländische nicht korrekt! also wenn das wirklich auch mit der deutschen übersetzung übereinstimmen sollte! dt. dürfen = nl. mogen /durven heißt überhaupt "sich etwas trauen" ...nl. "zullen" kann man auch nciht 1:1 mit "sollen" übersetzen (nicht signierter Beitrag von 213.47.14.3 (Diskussion) 18:30, 10. Nov. 2010 (CET))

Über der Tabelle steht doch, dass es sich um formale Entsprechungen handelt, die in der Bedeutung nicht mehr unbedingt miteinander übereinstimmen. Gruß --Abderitestatos 20:41, 10. Nov. 2010 (CET)

Die Übersetzungen ins Niederländische sind nicht Richtig! dürfen = mogen, toestemming hebben,(CET)

können = kunnen, in staat zijn(CET)

mögen = 1. zin hebben 2. lusten, houden van, 3. iemand mogen(CET)

müssen = 1. moeten, want noodzaak, 2. moeten, want voorschrift 3. moeten want vanzelfsprekend(CET)

sollen = 1. zullen, vragend in de ik en de wij vorm, 2. moeten, de wil of wens van een ander(CET)

wollen = willen(CET)

-- (nicht signierter Beitrag von 195.169.7.82 (Diskussion) 09:30, 15. Mär. 2011 (CET))

Noch mal zum Mitlesen. In der Tabelle über die Modelverben in germanischen Sprachen geht es also um verwandte Modalverben, nicht um irgendwelche Übersetzungen davon. D.h. die obige Korrekturliste einer IP ist zwar bedeutungsmäßig richtig, aber um die Bedeutungen geht es ja nicht. --Tlustulimu (Diskussion) 13:52, 4. Sep. 2012 (CEST)

epistemische Modalverbverwendung

Eventuell sollte in dem Artikel auch auf die epistemische Verwendung von Modalverben hingewiesen werden. Also etwa die Verwendung von müssen in "Es klingelt - das muss der Postbote sein." oder sollen in "Er soll unglaublich reich sein." usw.
Die Verwendung des Konjunktivs ist oft ein Hinweis darauf, dass das Modalverb epistemisch verwendet wird - vgl. z.B. "Er darf im Haus sein." (es ist ihm erlaubt) und "Er dürfte im Haus sein." (er ist wahrscheinlich dort). (nicht signierter Beitrag von 212.183.75.89 (Diskussion) 21:22, 21. Okt. 2010 (CEST))

Im entsprechenden Beitrag der englischen Wikipedia wird auf die epistemische Verwendung hingewiesen. Gleichzeitig wird dort auch die deontische Verwendung erwähnt. Ich denke aber nicht, dass es in einem Beitrag zum "Modalverb" auftauchen muss. Die ensprechenden Einteilung von Modalität taucht im Beitrag Modalität (Sprachwissenschaft) auf, wenn auch nur in einer sehr knappen Weise. Allerdings, findet hier keine Erwähnung auf diesen Beitrag statt, das könnte man vielleicht ändern?-- OheimO 19:20, 4. Aug. 2011 (CEST)

must / mote

Bitte, etymologisch hängen die Wörter natürlich zusammen:

http://oed.com/view/Entry/124229?rskey=bEdMoe&result=7&isAdvanced=false# (Eintrag ist um vieles länger, bitte selbst lesen)

Pronounciation Brit. /mʌst/ , U.S. /məst/
Forms:
α. OE moste , lOE mosta , eME mosste , eME mostæ, ME mast, ME moost, ME mouste, ME mvste, ME–16 most, ME–15 moste, ME–15 muste, ME– must, 15 moust, 19– mus' ; Sc. pre-17 moist, pre-17 moste, pre-17 17– must, pre-17 (19– ) most.
β. 2nd singular indicative. OE–eME mostes, OE–ME mostest, eME moostes, ME mostist, ME mustest, ME mvstest, 15– must.
γ. Plural. OE mostan , OE mosten , OE moston , OE mostun , ME most, ME moste, ME mosten, ME moston, ME mostyn, ME muste, ME musthe, ME mustyn, ME–15 musten, ME– must; Sc. pre-17 moist, pre-17 moste, pre-17 17 most, pre-17 17– must.
With negative particle affixed 17– musn't, 17– mustn't Brit. /ˈmʌsnt/ , U.S. /ˈməsnt/ , 18– musent , 19– mussent , 19– mustnt; Sc. 19– musnae. (Show Less)
Etymology: Originally the past tense of mote v.1
Distinctive forms for the 2nd singular indicative and for the plural do not survive later than the 15th cent. and 16th cent. respectively (see β and γ forms).
A modal auxiliary, normally complemented by the bare infinitive.
†I. In senses expressing possibility, as the past tense of mote v.1 1.
†1. Expressing permission or possibility in the past, corresponding to mote v.1 1.
Originally in the past indicative in sense 1a and in the past subjunctive in sense 1b.

Vergleiche:

http://www.merriam-webster.com/dictionary/must

Origin of MUST
Middle English moste, from Old English mōste, past indicative & subjunctive of mōtan to be allowed to, have to; akin to Old High German muozan to be allowed to, have to
First Known Use: before 12th century

Hoffe, daß hilft bei der Einschätzung, daß mote zwar durchaus als archäische Form in der Kunstsprache über den Zeitraum des ME überlebte, aber in der Gegenwartssprache defintiv nur das must als Modalverb stehen kann. छातीऀनाएल - chartinael 22:09, 30. Nov. 2010 (CET)

Das ändert zum einen nichts daran, dass Du a) einen Editwar geführt hast [1] [2], für den man auch gerne mal gesperrt wird, und b) Du bei Deinem ersten Revert ohne Quellenangabe einen Edit mit Quellenangabe [3] revertiertest. Ganz großes Kino. "The experts" bin natürlich nicht ich, sondern die Leute, die Webster's herausgegeben haben.
Zweitens mag es Dir vielleicht entgangen sein, aber die Tabelle trägt die Überschrift Die folgende Liste führt die historischen Entsprechungen der Modalverben" (Hervorhebung von mir). --AchimP 00:20, 1. Dez. 2010 (CET)
Lieber Nutzer AchimP. Eine inkorrekte Aussage herauszunehmen ist kein Editwar. Wenn Du die Historischen Formen einander gegenüberstellen möchtest, dann füge bitte OE, AHD und AND und was weiß ich, welche germanischen Sprachen Du einbringen möchtest. Fakt ist, daß in der Tabelle Neuenglische Entsprechungen der Neuhochdeutschen und -niederländischen Modalverben auftauchen müssen und nicht eine Form, die so seit Ewigkeiten nicht mehr verwendet wird. Die Quellenangabe übrigens war einfach nur Websters Unabridged ohne Lemma Seitenzahl etc pp. Und Dein Kommentar war mehr als abwertend dem vorherigen Editor gegenüber. Ansonsten, lieber Nutzer, lies nochmal WP:WAR. Ich habe eine ausführliche Erklärung für den Revert zum Ausgangszustand auf der Diskussionsseite eingestellt. Etwas, was der ursprüngliche Änderer von must -> mote nicht getan hat. Diese [nachhaltige Änderung] erfolgte am 10. November OHNE vorherige Diskussion geschweige denn Quellenangabe, welche Du erst mit [Deinem Revert] nachliefertest - und das ungenau und unspezifisch und abwertend. छातीऀनाएल - chartinael 08:23, 1. Dez. 2010 (CET)

Weitere Information:

http://oed.com/viewdictionaryentry/Entry/122618 zu mote, bitte lesen, Eintrag ist um einiges länger.

Pronunciation: Brit. /məʊt/ , U.S. /moʊt/ Forms: α. OE mot , OE motan, OE mote , OE moten , OE moto , OE moton , ME met , ME mod , ME moȝt , ME moht , ME moot, ME moote, ME moten , ME moyte , ME mut, ME mute, ME mutt, ME–15 mot, ME–15 mott, ME–15 motte, ME–15 mutte, ME– mote, 15 mothe, 15 moughte, 15–16 mought; Sc. pre-17 moit, pre-17 moitt, pre-17 mott, pre-17 motte, pre-17 moyt, pre-17 17–18 mat, pre-17 17–18 mot, pre-17 17– mote, 17–18 met.

β. 2nd singular present indicative OE–ME most, ME moste, ME must, ME muste, 15 motest; Sc. pre-17 moist, pre-17 most.

See also must v.1(Show Less) Etymology: Cognate with

  • Old Frisian mōta 'to have to', 'be able to', 'be permitted to' (West Frisian moatte 'to have to'),
  • Middle Dutch moeten 'to have to', 'be able to' (Dutch moeten 'to have to'),
  • Old Saxon mōtan 'to have to', 'be able to', 'be permitted to' (Middle Low German mten 'to have to', 'be permitted to'),
  • Old High German muozan 'to be able to', 'have to', 'be permitted to' (Middle High German müezen 'to have to', 'be permitted to', German müssen 'to have to'),
  • Gothic -motan (in gamotan 'to find room', 'have permission') < a Germanic preterite-present verb, further related to Middle Dutch moete 'Leisure', 'spare time' (early modern Dutch moete),
  • Old Saxon mōta 'leisure', 'spare time' (Middle Low German mōte), Old High German muoza 'opportunity', 'permission' (Middle High German muoze 'leisure', 'spare time', German Muße),

and (with j-suffixation)

  • Old English ǣmetta 'leisure' (compare empt v., empty adj.),
  • Old High German muazi 'leisure', 'interval'.

The Germanic verb is traditionally assigned to Class VI, although it is noteworthy that forms with stem vowel a, the expected vowel of the present stem, are nowhere attested. Further etymology uncertain and disputed: perhaps ultimately < a lengthened ō-grade of the Germanic base of mete v.1, although the semantic development is difficult to account for (see note below). For other verbs of the preterite-present class in English compare can v.1, dare v.1, dow v.1, may v.1, mone v., owe v., shall v., tharf v., unne v., wit v.1

If the connection with mete v.1 is correct, the development of sense may have been ‘to have something measured out; to find room; to have the opportunity, be permitted’ (according to this theory Gothic gamotan ‘to find room’ preserves an older sense). The further development of the meaning ‘to have to, must’ may have arisen from usage in negative contexts, where the two senses (‘may not’, ‘must not’) coincide closely; but see further F. T. Visser Hist. Syntax Eng. Lang. (1969 ) III. §1693.

The verb seems not to have survived in colloquial use beyond the mid 16th cent. at the very latest, except regionally (chiefly in Scotland and Yorkshire). It was originally the present tense corresponding in Old English to the past tense mōste must v.1 After the development of the present-tense uses of the latter (chiefly in the ‘obligation’ sense), leading to its establishment as a separate verb, mote developed past-tense uses. In the archaistic use of Spenser and later writers it was almost always used as a past tense, except in traditional phrases. It was sometimes written moȝt, moht, in Middle English, and mought, moughte in early modern English (especially by archaizing writers), as a result of confusion with the past forms of may v.1 Since the spoken forms of mote and mought must have contained quite distinct phonetic segments, such confusion perhaps occurred where mote (or both forms) had ceased to exist in ordinary spoken use, although phonetic convergence is possible if both had developed weak forms under low stress (compare the late Middle English spelling mut(t)). Mote is the favoured form of archaizing writers from the late 16th cent. onwards; if the word had continued in ordinary use, the expected modern English form would be *moot.

The survival of the inflected 2nd singular present indicative (Old English mōst) is doubtful after the late 14th cent., on account of its identity in form with the past tense, which by that time had already assumed the function of a present.

With the early uses with implied infinitive or verb of motion understood, compare must v.1 3a(a), 3a(b).

छातीऀनाएल - chartinael 08:45, 1. Dez. 2010 (CET)

Lieber Benutzer chartinael, selbstverständlich war Dein doppeltes Revert ein Editwar, denn was - insbesondere hinsichtlich der Tabellenüberschrift "historisch" - korrekt ist, diskutieren wir hier gerade erst. Lies Du bitte die WP:WAR-"Faustregel zur Vermeidung: Wenn du dieselbe Bearbeitung zum zweiten [...] Mal durchführen willst, muss sich der Stand der Diskussion seit dem letzten Mal wesentlich verändert haben." Du hattest zweimal den gleichen Revert durchgeführt und der "Stand" der Diskussion hatte sich nicht im Geringsten verändert.
Meine Quellenangabe "Webster's" bei meinem ersten und einzigen Revert war natürlich nicht vollständig angeführt, aber gegenüber einem Benutzer, der mit "kenn ich nicht, also lösche ich" begründet und sich offensichtlich mit der dt. Wikipedia noch nicht so auskennt (als augenscheinlich nicht dt. Muttersprachler verzeihlich), sollte das fürs erste genügen. Üblicherweise revertiert man sowas mit "Quelle?" (die der Ersteinfüger in der Tat nicht angab) und dann gibt's auch die komplette. Leider hattest auch Du in Deinem ersten Revert nicht einmal eine unvollständige Quellenangabe spendiert.
Zu Deinen Argumenten/Quellen:
http://oed.com/view/Entry/124229?rskey=bEdMoe&result=7&isAdvanced=false# und http://oed.com/viewdictionaryentry/Entry/122618 laufen bei mir beide auf die Fehlermeldung "The referring URL used to access this site was not found. If the problem persists please click Contact Us." Ich nehme selbstverständlich als gegeben an, dass Deine zitierten Auszüge der Quelle entnommen sind.
Ich weiß allerdings nicht, was Du mit ellenlangen Zitaten über Alt-Friesische Wörter, etc. belegen willst. In Deiner Quelle http://www.merriam-webster.com/dictionary/must kommt das Wort "mote" sogar überhaupt nicht vor?! Die Frage ist doch, ob "mote" Neu-Englisch ist, oder nicht. Und dass es das ist, hattest Du bereits selbst eingeräumt, indem Du schriebst "daß mote [...] durchaus als archäische Form in der Kunstsprache über den Zeitraum des ME überlebte" (Hervorhebung von mir). Nach ME kommt NE, wenn ich mich nicht irre. Den Beleg für "(nur) in der Kunstsprache" bliebst Du allerdings schuldig. Du hast hingegen ausgeführt "Mote is the favoured form of archaizing writers from the late 16th cent. onwards" (Fehlende Hervorhebungen von mir). Und da sind wir uns ja schon wieder einig. Da mein Webster's in Übereinstimmung mit Deiner Aussage "mote" ebenfalls als NE ausweist (ohne die Einschränkung auf "Kunstsprache"), habe ich den bisher nicht weiter anführen müssen. Natürlich weist auch Webster's "mote" im NE als "archaic" aus, aber das passt ja bestens zur Tabellenüberschrift "historisch", wobei es in der Natur der Sache liegt, dass "historische" Ausdrücke gerne mal "so seit Ewigkeiten nicht mehr verwendet" werden , obwohl Deine Quelle ja für (auch heutige) "archaizing" writers das Gegenteil angibt ;-). --AchimP 23:15, 1. Dez. 2010 (CET)
AchimP. Lesen, bilden. MOTE wurde von Schreibern verwendet, die gerne so tun, als ob sie wüßten, was sie da schrieben. Daß das Wort zu dem Zeitpunkt längst aus dem Vokabular gestrichen war, sieht man an der Schreibung. Hatte ich auch highgelightet. Wäre nämlich mote noch aktiv, hätte die schreibung moot sein müssen. Ansonsten hast Du von cognatenpaaren sicher schon mal gehört und da ist eben nicht mote sondern nur die vergangenheitsform must die (neu)englische entsprechung. daraus hat sich dann schon zu mittelenglischerzeit ein verb mit gegenwartsbezug entwickelt - vergeichen mögen/möchten. Wer von den deutschen weiß denn heute noch, daß das eigentlich ein und dasselbe paradigma is? genauso verhält es sich mit mote und must. Ansonsten ist mir nicht klar, warum dir entgange ist, daß must die vergangenheit von mote ursprünglich war, denn beim OED steht ganz klar, daß must diese ist. da stehen auch die ganzen formen drin, die für dieses wort in OE usw existierten. Außerdem steht im untersten Eintrag zu mote, daß das verb seit dem 16. Jh nicht mehr im sprachgebrauch zu finden war - abgesehen von irgendwelchen dichtern, die das dann mal wieder für ihre zwecke ausbuddelten. da tharf nicht mit drin steht, gehört mote eben auch nicht rein. Du kannst gerne auf die historischen dialekte und schreibweisen abstellen, aber du siehst ja, wieviele verschiedene formen es da gab. Ansonsten, überlege noch mal scharf, warum da das friesische wort steht:

AE mota(n) AFr mota (MNld moeten) AS motan AHD muozan MHD muozen/müezen NiederD mœten goth. -motan also germanisch *mōtan

So, dann gucken wir noch mal, was denn das OED zu AE mota(n) sagt:

The verb seems not to have survived in colloquial use beyond the mid 16th cent. at the very latest, except regionally (chiefly in Scotland and Yorkshire). It was originally the present tense corresponding in Old English to the past tense mōste must v.1 After the development of the present-tense uses of the latter (chiefly in the ‘obligation’ sense), leading to its establishment as a separate verb, mote developed past-tense uses. In the archaistic use of Spenser and later writers it was almost always used as a past tense, except in traditional phrases. It was sometimes written moȝt, moht, in Middle English, and mought, moughte in early modern English (especially by archaizing writers), as a result of confusion with the past forms of may v.1 Since the spoken forms of mote and mought must have contained quite distinct phonetic segments, such confusion perhaps occurred where mote (or both forms) had ceased to exist in ordinary spoken use, although phonetic convergence is possible if both had developed weak forms under low stress (compare the late Middle English spelling mut(t)). Mote is the favoured form of archaizing writers from the late 16th cent. onwards; if the word had continued in ordinary use, the expected modern English form would be *moot.

Also, 16. Jahrhundert, dann war Schluß mit mote und seinen formen. Es wurden von den Dichtern ausschließlich als Vergangenheitsform genutzt. Sprich, jetzt must (ehemalige vergangeheit als präsens) und mote (ehemaliges präsens als vergangenheit). So kanns gehen. AE 5-12 Jh. ME 11-15Jh. eModE - 17 Jh. ModE ab. ca 16. Jh. nach der GVS sicher ab 17 Jh. Zu diesem Zeitpunkt hat sich aber must als gegenwartsverb herauskristallisiert ... da must ein teil des mote/mota/moten/moto/motan paradigmas ist, ist must völlig korrekt als neuenglische entsprechung von müssen. auch wenn innerhalb des paradigmas die 1 zu 1 entsprechende form natürlich nhd mußt(e) und mhd muost(e) ist. Aber ganz ehrlich, wer will denn päpstlicher sein als der papst? Wir wollen doch nicht wirklich das gesamte Paradigma darstellen, dann müßte man nämlich auf die komplette AE konjugationsformen eingehen. Und das für alle dargestellten sprachen und formen. छातीऀनाएल - chartinael 09:40, 2. Dez. 2010 (CET)

Wir halten fest: Laut Deiner Quelle war ab dem 16. Jhd. "Schluss mit mote", nach meiner Quelle nicht. --AchimP 14:06, 2. Dez. 2010 (CET)
Besser und ausführlicher als das OED geht es nicht. Aber zeig doch ruhig mal, was das Webster's dazu sagt. छातीऀनाएल - chartinael 14:34, 2. Dez. 2010 (CET)
Hier noch der Eintrag zum Mittelenglischen http://quod.lib.umich.edu/cgi/m/mec/med-idx?type=id&id=MED28752&egs=all. Please note: [OE *mōtan; sg. 1 & 3. mōt, sg.2. mōst, pl. mōton, p. mōste. Inf. & ppls. are lacking in ME.] Ich verstehe nicht, was hier los ist. Biste in irgendeiner Ehre gekränkt? Erklär doch mal genau, warum du meinst das da "mote" hingehört und nicht "must". Besser wäre mE das Germanische Präteritopräsentia reinzunehmen und dann die cognate der Jetzt-Sprachen. Da kommt dann motan rein und dann die heutigen Entsprechungen mw gern auch mit den detaillierten Hinweisen zu den paradigmatischen Entwicklungen. Da "must" heutzutage aber schon seit jahrhunderten ein selbständiges verb ist, wäre eben das heutige must, welches ja aus dem paradigma motan kommt, die passende entsprechung. Was genau ist daran so schwer? छातीऀनाएल - chartinael 14:55, 2. Dez. 2010 (CET)
Hallo, Achim und Chartinael. Warum schreibt Ihr nicht einfach sowohl "mote" also auch "must" in den Artikel, und zwar mit einem Hinweis, welches von den beiden häufiger gebraucht wird und was sie in der Bedeutung unterscheidet? Gruß --Tlusta 15:04, 2. Dez. 2010 (CET)
Hier noch aus dem Etymological Dictionary of Modern English, ERNEST WEEKLEY, M.A. 1921:
mote^2. Verb. Archaic survival of AS. mot, may, must^ (q.v.), in "so mote it be. Amen."
S. 954 Spalte 2 Erster Eintrag. vgl. S. 967 Spalte 1 2. Eintrag:
must^. Verb. AS. moste, past of mot (see mote^). Com. Teut. preterito-present verb (cf. can, may, etc.) not found in ON.; cf. Du. moet, Ger. muss, Goth, ga-mot. Orig. idea was space, leisure, as in Ger. musse, idleness. Now used as present (cf. ought), orig. past sense surviving in literary use.
Ganz ehrlich. So sieht das in bezug auf das englische aus. Ich finde aber, daß es eine gute Idee ist, die Germanischen Formen reinzunehmen und dann auch die heutigen incl. obsoleter Formen. So erklärt man auch gleichzeitig den Einführungssatz, daß die Entsprechungen nciht mehr übereinstimmen. छातीऀनाएल - chartinael 15:15, 2. Dez. 2010 (CET)
Hier zum Nachlesen, mote im OED und must im OED Bin im Gegenzug an den Einträgen aus dem Unabridged interessiert. छातीऀनाएल - chartinael 16:12, 2. Dez. 2010 (CET)
Danke für die Nachreichung der allgemein zugänglichen OED-Quelle. Wir halten nunmehr fest, dass nicht nur meine, sondern auch Deine Quelle ("mote im OED") "mote" im NE belegt: "17– mote" (d.h. ab dem 17Jhd. bis zur Neuzeit) mit auszugsweise belegten Vorkommen 1772 (wir erinnern uns: ME endete im 16 Jhd.), 1802, 1812, 1895, 1903,1980 (jeweils arch., aber das ist ja unbestritten und für die Tabelle gar wohlgewählt.) --AchimP 17:11, 2. Dez. 2010 (CET)
Zeig doch bitte, was der Webster genau ausführt. Denn offensichtlich ist Lesen und Textverständnis zweierlei. छातीऀनाएल - chartinael 21:56, 2. Dez. 2010 (CET)

Modalverben immer mit Infinitiv ohne 'zu'?

Umgangssprachlich kann man den Infinitiv auch weglassen: Ich muss zum Arzt/ Ich will nach Hause/ Ich darf in die Disco/ Ich will Schokolade/ Ich mag dich/ etc. 87.64.136.193 10:57, 25. Aug. 2011 (CEST)

In den ersten vier Beispielen ist das Weglassen des Hauptverbs eine nachlässige Sprechweise; es müsste richtig heissen: „Ich muss zum Arzt gehen“ u.s.w. Im letzten Beispiel ist mögen kein Modalverb, sondern ein transitives Hauptverb, da das Objekt kein (weggelassenes) Verb im Infinitiv, sondern das Personalpronomen dich ist. --BurghardRichter (Diskussion) 18:09, 28. Jul. 2015 (CEST)

IPs und verwandte Verben im Germanischen

Hallo. Welche IP-s schreiben hier ständig irgendwelche Übersetzungen in den Abschnitt über die verwandten Modalverben in Germanischen Sprachen? Verstehen die Leute nicht, daß es dort nicht um irgendwelche Übersetzungen geht? Wenn ja, empfehle ich zeitweise Halbsperre des Artikels und eventuell leichter verständliche Formulierung des Textes oberhalb der betreffenden Tabelle. Wer hat vielleicht noch eine bessere Idee? Sollten es allerdings meistens IP-s sein, deren Muttersprache zwar germanisch aber eben nicht Deutsch ist, wäre vielleicht sogar eine längere Halbsperre sinnvoll, oder? Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 15:34, 27. Jun. 2012 (CEST)

(+) Es geht um den Abschnitt "Liste von Modalverben in germanischen Sprachen". --Tlustulimu (Diskussion) 15:36, 27. Jun. 2012 (CEST)

Liste von Modalverben in germanischen Sprachen

Gehört 'may' nicht in die letzte Zeile der Tabelle zu 'dürfen, darf'? (nicht signierter Beitrag von 93.82.151.115 (Diskussion) 21:29, 17. Sep. 2012 (CEST))

Hallo, unbekannter Fragesteller. Leider nicht. Im Abschnitt geht es nicht um bedeutungsgleiche Modalverben, sondern um die Verwandtschaft. Ich weiß nicht, was am dortigen Text oberhalb der Tabelle so schwer zu verstehen ist. Bitte kläre mich mal auf. Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 13:50, 18. Sep. 2012 (CEST)
Eben hatte schon wieder eine IP die Tabelle "verdreht". Ist der zugehörige Text so unverständlich? Wenn ja, warum? --Tlustulimu (Diskussion) 14:02, 21. Okt. 2012 (CEST)

Können die IPs den Text über der Tabelle nicht lesen, oder sogar verstehen? Wenn ja, empfehle ich Halbsperre des Artikels. Außerdem sollte denn wohl endlich mal die Formulierung verständlicher gemacht werden. --Tlustulimu (Diskussion) 19:09, 16. Nov. 2012 (CET)

Wie oft muß ich diese Pseudoänderungen von IPs und Anfängern noch revertieren, bis die Tabelle so bleibt wie sie jetzt ist? Oder ist der Text darüber so schwer verständlich? Wenn ja, welcher Satz? --Tlustulimu (Diskussion) 15:57, 8. Dez. 2012 (CET)
Ich habe erneut den Edit einer IP zurückgesetzt. Können die Leute nicht lesen, was im Abschnitt dazu steht oder ist er so schwer verständlich? Wenn ja, was genau? --Tlustulimu (Diskussion) 15:05, 14. Mai 2013 (CEST)
Was ist am erklärenden Text oberhalb der Tabelle nicht zu verstehen? Ich habe nämlich erneut revertiert, weil die Änderung einer IP wieder unpassend war. Also wer lesen kann, ist wohl doch klar im Vorteil. Oder? --Tlustulimu (Diskussion) 14:54, 5. Jun. 2013 (CEST)
Erneut habe ich die Änderung einer IP zurückgesetzt. Können die Leute nicht lesen, was oberhalb der Tabelle steht oder ist es vielleicht zu schwer verständlich? Wenn niemand antwortet, plädiere ich für das Aussperren der IPs, denn die ständige Rückänderung ist ziemlich lästig. --Tlustulimu (Diskussion) 11:19, 25. Jun. 2013 (CEST)

Ich habe soeben erneut die Änderung von IP-Nutzern zurückgesetzt. Ist der Hinweis auf etymologische Verwandtschaft, in der es ja in der Tabelle geht, so schwer zu verstehen? Wenn ja, was genau? --Tlustulimu (Diskussion) 08:53, 2. Mai 2014 (CEST)

wollen

die übersetzung für wollen ist meinem wissen nach im to want und nicht will. will ist das hilfs verb für die zukunft. ich bin kein experte und würde bitten das es kontroliert nd gegebenenfalls korrigiert wird.--95.208.153.208 15:41, 24. Apr. 2014 (CEST)

Falls du den Abschnitt "Liste von Modalverben in germanischen Sprachen" meinst, liegst du leider falsch. In der dortigen Tabelle geht es nicht um Übersetzungen, sondern um etymologische Verwandte. Du bist allerdings nicht der erste, der da etwas falsch versteht. Allerdings steht über der Tabelle sogar ein Hinweis. Ist dieser eventuell unverständlich? Wenn ja, was genau? --Tlustulimu (Diskussion) 15:48, 24. Apr. 2014 (CEST)

Modalverben in germanischen Sprachen

Im Abschnitt Modalverben in germanischen Sprachen gibt er meiner Meinung nach einige Fehler. Bei dem etymologische Verwandte steht im Englishen bei 'dürfen' nicht 'dare'. Das ist fremd, weil die beiden gehen etymologisch zum gleichen Wort zurück. 'dare' wird aber entfernt weil es 'wagen' bedeutet. Das stimmt, aber die Niederländischen Entsprechung 'durven' bedeutet auch 'wagen' statt 'dürfen'. Auch gibt es in der Niederländische Sprache das Modelverb 'hoeven, hoef'. Ich glaube das soll da auch hingefügt werden aber es ist eine Ausname weil die Deutsche un Englische 'etymologische Verwandte' (to heave, heben) haben sich nicht zur Modalverb entwickelt. 145.24.134.101 14:48, 13. Nov. 2014 (CET)

Hallo, unbekannter Fragesteller. Es ist richtig, daß bei dürfen kein englisches dare steht. Der deutsche Verwandte von dare ist nämlich nur bis ins Frühneuhochdeutsche gebräuchlich gewesen und lautete dort thüren (1. und 3. Person Singular thar; nach Die deutsche Sprache, von Rudolf E. Keller, ISBN 3-87548-104-6, Seite 411). Im Mittelhochdeutschen lautete das Verb turren, türren "wagen" und hatte die 1. Person Singular tar (Seite 282), während es im Althochdeutschen das Verb wohl auch gab. Aber im genannten Buch stehen auf der Seite 185 nur Formen mit dem Präfix gi-, also gitar. Der Infinitiv ist dort nicht erwähnt, wahrscheinlich weil er nicht belegt war.
Mit dürfen hat dare also nichts etymologisch zu tun.
Allerdings kann ich mir durchaus Verwandschaft des englischen dare und seiner oben genannten Verwandten mit dem lettischen Verb drīkstēt "dürfen" vorstellen, falls dort ein k-Einschub stattfand. Dieser ist wahrscheinlich, denn im litauischen Verb drįsti "wagen; sich erdreisten" fehlt das k. Leider kenne ich für diese germanisch-baltische Deutung keine Quelle. --Tlustulimu (Diskussion) 22:04, 21. Nov. 2014 (CET)

"wissen" ist Modalverb?

Kann jemand mal einen Satz mit "wissen" als Modalverb (also ohne "zu") bilden? 212.144.234.173 14:36, 6. Aug. 2009 (CEST)

Hallo. Das Verb "wissen" ist kein Modalverb, obwohl es ja historisch einige Gemeinsamkeiten mit Modalverben hat. D.h. es ist aus einem so genannten Präteritopräsentium entstanden. Außerdem ist es ziemlich unregelmäßig. Gruß --Tlustulimu 20:49, 7. Aug. 2009 (CEST)
Wissen scheint früher ein Modalverb gewesen zu sein. So heisst es etwa in dem Lied Innsbruck, ich muss dich lassen aus der Zeit um 1500: Mein Freud ist mir genommen, die ich nit weiss bekommen ... --BurghardRichter (Diskussion) 17:56, 28. Jul. 2015 (CEST)
Wissen ist auch ein Präteritopräsens so wie alle Modalverben.
Wissen verfügt über die Imperativformen wisse! und wisst! (früher wisset!)
MfG Harry8 19:49, 31. Jul. 2015 (CEST)

Kann irgendjemand ...

... die Diskussion so formulieren, daß das Thema auch von Nicht-Germanisten verstanden wird? Der Artikel ist für den interssierten Normalbürger komplett unverständlich, da auf wirklich erklärende Beispiele sehr häufig verzichtet wird, und sich die Diskusion nur an "Eingeweihte" richtet. Der Beitrag zu "Modalverb" (und mancher andere) richtet sich nicht an die eigentliche Zielgruppe einer allgemein zugänglichen Enzyklopädie, die lernwilligen und -begierigen Standarduser. Also: etwas weniger elitär "erklären", dafür mehr für "Otto Normalverbraucher".

Mainframer (nicht signierter Beitrag von 62.143.7.163 (Diskussion | Beiträge) 04:07, 14. Sep. 2009 (CEST))

Vollkommen richtig. Also: mögen (dt) - houden van, lusten, mogen (nl.); dürfen (dt) - mogen (nl), können (dt) - kunnen (nl); sollen (dt.) - moeten/zullen (nl. abhängig vom Kontext); wollen (dt.) - willen; möchten (dt.) - willen/ zou graag willen (nl.)
Daher auch nicht wirklich formale Entsprechungen, in manchen Fällen. (nicht signierter Beitrag von 83.163.152.141 (Diskussion) 20:45, 14. Feb. 2011 (CET))
Es geht im Artikel wohl nicht um die Bedeutungsunterschiede in den verschiedenen Sprachen. MfG Harry8 19:55, 31. Jul. 2015 (CEST)

"Können" im Konjunktiv

Es ist Mode geworden, "können" ohne logischen oder grammatikalischen Grund in den Konjunktiv zu versetzen. Die (anglizistische?) Unsitte verbreitet sich wie ein Flächenbrand, bald mag sie standardsprachlich sein. Zwei Beispiele:

„Die Zeit“ Nr. 25 vom 17. Juni 2010 S. 33, Sonnenfeuer auf Sparflamme (zur Kernfusion): „Bevor es gelingt, die ersten Kerne zu fusionieren, könnte eine der teuersten Forschungsallianzen der Geschichte auseinanderfliegen.“

Ebenda S. 38, Bringt die Schafskälte im Juni einen Kälteeinbruch? „Just das könnte bevorstehen ... vom kommenden Sonntag an könnte in Deutschland tatsächlich die Schafskälte für ein paar Tage Einzug halten.“ -- Holderstock 06:32, 22. Jun. 2010 (CEST)

Die Sache ist vermutlich schon lange standardsprachlich, jedenfalls finde ich im Goethe-Korpus von http://www.ids-mannheim.de/cosmas2/ alleine 501 Treffer für „könnte“. Ansonsten, vergleiche:
  • Ich kann ein Feuer machen.
  • Ich könnte ein Feuer machen.
Der erste Satz bedeutet eher, dass ich grundsätzlich dazu in der Lage bin, ein Feuer zu machen, je nach Kontext auch: „Ich kann jetzt hingehen und eins machen“. Der zweite Satz – so alleine stehend – impliziert definitiv, dass ich abwäge, jetzt bzw. in nächster Zeit ein Feuer zu machen. (nicht signierter Beitrag von Marasek (Diskussion | Beiträge) 13:14, 21. Apr. 2014 (CEST))
Können folgt damit mögen, dessen Konjunktiv II fast schon zu Präsensformen eines neuen Verbs möchten werden. MfG Harry8 19:57, 31. Jul. 2015 (CEST)

Übersetzung ins Niederländische

Die Übersetzung ins Niederländische ist falsch! "Mögen" ist zwar "mogen", aber NUR in der Bedeutung von "etwas gut/schön/nett/lecker finden". Die 2. Bedeutung des niederländischen "mogen" = dürfen (also Erlaubnis haben). Somit ist also die Übersetzung von "dürfen" nicht "durven", sondern "mogen". Das niederländische "durven" bedeutet "sich etwas trauen, mutig sein" und ist kein Modalverb! Könnte das bitte abgeändert werden? (nicht signierter Beitrag von 91.57.196.202 (Diskussion) 16:57, 17. Apr. 2011 (CEST))

Mittlerweile steht im Artikel, dass es sich nicht um Übersetzungen, sondern um die etymologische Verwandtschaft handelt. MfG Harry8 19:53, 31. Jul. 2015 (CEST)

brauchen als Modalverb

Unter "Das Modalverb" wird im 5. Absatz gesagt, die Verwendung von "brauchen" im Sinne von "müssen" unter einer Verneinung sei "standardsprachlich falsch". Gibts einen Beleg für diese Aussage? Wer kann das überhaupt festlegen? Nach meinem Sprachgefühl ist überhaupt nichts abweichendes an der Verwendung. --Alazon (Diskussion) 00:05, 13. Mär. 2013 (CET)

Im Duden, Band 9 Richtiges und gutes Deutsch. Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. 7. Auflage, 2011, heisst es dazu: „Besonders in der gesprochenen Sprache wird das zu vor dem Infinitiv oft weggelassen, ... Damit schliesst sich brauchen an die Reihe der Modalverben (müssen, dürfen, können, sollen, wollen, mögen) an, die ebenfalls mit dem reinen Infinitiv verbunden werden. In der geschriebenen Sprache wird das zu meistens noch gesetzt.“ Es scheint sich also ein Wandel zu vollziehen, dahingehend dass die Verwendung von brauchen in der verneinten Form als Modalverb mehr und mehr akzeptiert wird.
Interessanterweise wird auch im Englischen das entsprechende Wort need ganz analog in beiden Formen verwendet. Im Englischen haben die Modalverben bekanntlich ebenfalls einige Besonderheiten, darunter dass in der 3. Person Singular kein s angehängt wird (Präteritopräsentia) und dass die Verneinung nicht mit do umschrieben wird. Dementsprechend sagt man sowohl „He doesn’t need to come“ als auch „He need not come.“ Ob auch das letztere als standardsprachlich korrekt gilt, ist mir nicht bekannt. Ebenso weiss ich nicht, ob man auch in der Vergangenheit sagen kann „He needed not come“ – die Vergangenheitsendung -ed gibt es ja bei den Modalverben eigentlich nicht. --BurghardRichter (Diskussion) 00:21, 29. Jul. 2015 (CEST)
Hier noch als Ergänzung ein Zitat aus dem Duden, Band 4 (Grammatik), 8. Auflage:
Das schwache Verb "brauchen" gehört als infinitregierendes Verb seiner Bedeutung nach zum System der Modalverben und hat sich auch teilweise deren Konjugationsmuster angepasst: Im Konjunktiv II wird der Stammvokal heute oft - in der gesprochenen Sprache sogar regelmäßig - umgelautet ("bräuchte" statt "brauchte"). In Anlehnung an die Modalverbkonjugation erscheint gelegentlich auch die endungslose Form "brauch" nicht nur in der ersten Person Singular, wo sie sich durch e-Tilgung erklären lässt, sondern auch in der dritten Person Singular des Indikativs Präsens, anstelle der standardsprachlichen Form "braucht". Die endungslose Form gilt jedoch nicht als korrekt. MfG Harry8 20:08, 31. Jul. 2015 (CEST)

Imperative von Modalverben?

Gibt es keine Imperative der Modalverben oder sind diese nur unüblich? (nicht signierter Beitrag von Lemniskant (Diskussion | Beiträge) 10:52, 12. Nov. 2014 (CET))

Rein theoretisch kann man den Imperativ natürlich bilden, für „dürfen“ wäre das dann Dürf! und Dürft!, nur sind Sätze wie „Dürf früher nach Hause gehen!” reichlich sinnlos. Für „mögen” und „wollen” kann man immerhin Konjunktiv Präsens verwenden, etwa in Diskussion:Nachtstück Marasek (Diskussion) 01:16, 13. Nov. 2014 (CET)
Zu den Modalverben gibt es keine Imperativformen. MfG Harry8 19:40, 31. Jul. 2015 (CEST)

"Ich weiß, dass sie es niemals hätte über sich bringen können, die Kinder wegzugeben"

Wer schreibt so was? Gibt es dafür eine wiki-unabhängige Quelle, die nicht von uns abgeschrieben hat? Das ist doch kein richtiges Deutsch. Um mal ein einfacheres Beispiel zu nehmen: "Ich weiß, dass sie niemals sprechen können hätte" ist nach meinem Sprachgefühl deutlich besser als "Ich weiß, dass sie niemals hätte sprechen können". Das "hätte" mitten in den Nebensatz reinzupflanzen, zerstört den Satzrhythmus.

Auch das Beispiel, das dort zur angeblichen Begründung angeführt wird ("Ob er das wirklich hätte wissen können, wer weiß..."), ist wenig aufschlussreich, denn es ist ja unabhängig von der Position von "hätte" ein Fragesatz mit Vertauschung von Haupt- und Nebensatz, den man so eigentlich nur hört und im korrekten Schriftdeutsch nicht lesen würde. So ein Satz würde dort eigentlich mit "Wer weiß" anfangen. Und dann wäre "Wer weiß, ob er das wirklich wissen können hätte" m.E. die korrekte Form, zumindest aber eine korrekte Form. --Grip99 00:58, 14. Nov. 2014 (CET)

Vorgestern hatte ich unabhängig davon was Passendes gefunden - [[4]], Seite 108: „(weil er) hat lachen müssen“ als korrekte Reihenfolge, also auch „dass sie es niemals hätte über sich bringen können“ und „dass sie niemals hätte sprechen können“. Marasek (Diskussion) 01:36, 14. Nov. 2014 (CET)
Die Wortfolge „können hätte“ scheint auch tatsächlich völlig ungebräuchlich zu sein, siehe [5]; „hätte über sich bringen können“ lässt sich dagegen ohne weiteres mit wenigstens einem Dutzend Belegstellen aus Büchern belegen, vgl. [6]. --Abderitestatos (Diskussion) 01:40, 14. Nov. 2014 (CET)
Hmmm, Ihr habt mich überzeugt, auch wenn es mMn seltsam wirkt. Interessant in diesem Engel.pdf von 1994 ist, dass sogar "weil er hat wollen vorführen lassen" empfohlen wird. Findet Ihr nicht, dass das komisch klingt? Warum dann nicht gleich "weil er hat wollen lassen vorführen"? Das wäre wenigstens konsequent in der gleichen Richtung der Umstellung von hinten nach vorn gedacht, klänge allerdings in meinen Ohren erst so richtig total bescheuert.
Ich habe jetzt herausgefunden, dass dieses Vorziehen des Hilfsverbs im Nebensatz "Modalverbregel" (auch [7] mit weiteren Literaturstellen) heißt. Angeblich in deutschen Dialekten oft unbekannt, möglicherweise klingt es für mich deshalb fremd. Jedenfalls könnte man den Begriff vielleicht auch noch in den Artikel hier einarbeiten.
Die Regel gilt übrigens nicht nur für Modalverben, sondern auch für "verba sentiendi" (Wahrnehmungsverben) wie hören, sehen, fühlen usw., z.B. in "weil ich sie habe kommen sehen". Wobei man dort allerdings wenigstens "weil ich sie kommen gesehen habe" schreiben darf, was der von mir präferierten Wortstellung entspräche. --Grip99 01:36, 17. Nov. 2014 (CET)

Ja!, die Reihenfolge der Verben in der deutschen Grammatik ist voller Wunder, es gibt da vor allem auch eindrucksvolle Dialektunterschiede zusätzlich (evtl. deswegen unterscheiden sich die Beurteilungen auch von Standard-Sprechern). Auch "weil er hat wollen vorführen lassen" ist wunderbar. Ich hab das Thema grad die Tage unter Deutsche_Grammatik#Reihenfolge_der_Verben angeschnitten, aber wie ich sehe, vieles immer noch unerwähnt gelassen (im Titel-Beispiel hier ist ein nichtverbaler Bestandteil ins Prädikat integriert, das macht es noch wunderbarer); werde bei Gelegenheit mal sehen, wie man es mit diesen Anregungen hier und dem Modalverb-Artikel abgleichen sollte -- guter Hinweis. --Alazon (Diskussion) 18:34, 28. Jul. 2015 (CEST)

Nach meinem Gefühl ist „Ich weiss, dass sie es niemals hätte über sich bringen können“ nicht ganz richtig. Richtig ist vielmehr: „Ich weiss, dass sie es niemals über sich hätte bringen können.“ Oder um das oben angeführte, etwas einfachere Beispiel aufzugreifen: „Ich weiss, dass sie niemals hätte sprechen können“ ist richtig. In Bayern (und vielleicht auch in anderen südlichen Teilen des deutschen Sprachgebiets) würde man umgangssprachlich auch sagen: „Ich weiss, dass sie niemals sprechen hätte können.“ Aber das ist standardsprachlich nicht korrekt. Ganz falsch ist dagegen: „Ich weiss, dass sie niemals sprechen können hätte“ oder „Ich weiss, dass sie niemals sprechen gekonnt hätte.“
Grip hat recht: Diese Regel der Wortstellung gilt nicht nur für die Modalverben, sondern auch für die Wahrnehmungsverben sowie für das Verb „lassen“: Weil ich ihn hatte kommen sehen; weil ich ihn hatte kommen lassen. --BurghardRichter (Diskussion) 23:21, 28. Jul. 2015 (CEST)

Abschnitt Modalverben in der spanischen Sprache

Mir ist der Sinn dieses Abschnitts, der im August 2014 von Zusasa eingefügt wurde, unverständlich. Es ist daraus nicht ersichtlich, dass bei den Modalverben im Spanischen irgend etwas anders wäre als in den anderen heutigen indogermanischen Sprachen. Wenn es doch charakteristische Unterschiede geben sollte, müssten diese herausgestellt werden. Wenn es keine gibt, ist der Abschnitt überflüssig und sollte entfernt werden. --BurghardRichter (Diskussion) 21:50, 28. Jul. 2015 (CEST)

Verschoben von Diskussionsseite: zusasa nach hier:

Hallo, Zusasa. Ich habe gerade gesehen, daß du den Abschnitt über "Modalverben in der spanischen Sprachen" aus Modalverb entfernt hast. Warum? Der Artikel heißt doch aber "Modalverb" und nicht "Modalverben im Deutschen". Oder? --Tlustulimu (Diskussion) 09:20, 29. Jul. 2015 (CEST)

Um mich da mal einzuklinken: Man sollte da schon ein Kapitel über Modalverben in anderen Sprachen haben, aber es wäre besser, was Zusammenfassendes zu schreiben, statt lauter einzelne Sprachen anzuhängen (es gibt etwa 6000 Sprachen auf der Welt, entgegne ich da immer). Die Modalverben des Englischen könnte man am besten durch Verlinken auf Englische Grammatik einbinden, und die romanischen Sprachen verdienen wohl als ganze ein paar Zeilen. Spanisch allein ist da ein Anfang, aber nicht optimal. Man müsste dann auch Themen finden, die was spezifisches zu dem Bild beitragen. Ich denke an die Positionierung der Klitika. (Die Position eines Objektpronomens als Klitik am Modalverb, wo das möglich ist, zeigt etwas darüber, dass Verb und Modalverb eine besondere, enge Einheit bilden.) Vielleicht kannst du, Zusasa, dazu was zum Spanischen raussuchen, und jemand ergänzt das evtl. mit den anderen Fällen? Man kann auch hier sehen was sich mit Verlinken machen lässt, aber Artikel über Sprachfamilien, wie etwa Romanische Sprachen scheinen nicht gern grammatische Skizzen zu bringen...Also müsste man es bei den Einzelthemen zusammenfassen. Gruß, --Alazon (Diskussion) 09:34, 29. Jul. 2015 (CEST)
Hallo liebe diskutanten, hatte mir erlaubt den abschnitt zu den spanischen modalverben erstmal rauszunehmen und in die spanische grammatik einzufügen. Sicherlich wäre es ausgesprochen gut zu den romanischen Sprachen im lemma Modalverb etwas mehr auszuführen. Eine weitere idee die mir vorschwebt ist den Abschnitt Spanische_Grammatik#Modalverben_in_der_spanischen_Sprache als einen vorübergehenden zu sehen und ihm später ein eigenständiges lemma zu widmen, subsummiert unter der Kategorie spanische grammatik.--Zusasa (Diskussion) 16:00, 29. Jul. 2015 (CEST)
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Ich bin nicht dagegen, dass es einen oder mehrere Abschnitte über Modalverben in anderen Sprachen gibt. Nur, die Aussagen „Die Modalverben, los verbos modales, können prinzipiell mit jedem Verb verknüpft werden. Es sind Verben, die den Inhalt eines anderen Verbs abändern. Die Modalverben haben keine direkte lexikalische Bedeutung, vielmehr ändern sie für die nachfolgenden Verben die Bedeutung; sie klären die Beziehung zwischen dem Subjekt des Satzes und der zu beschreibenden Tätigkeiten. ... Den Modalverben folgt stets der Infinitiv.“ gelten, wenn ich es richtig verstehe, gar nicht spezifisch für die Modalverben im Spanischen, sondern für Modalverben ganz allgemein. Darum gehören sie eigentlich nicht in einen Abschnitt mit der Überschrift Modalverben in der spanischen Sprache. Und eine Aufzählung der Modalverben könnte man für jede Sprache geben – warum dann gerade für die spanischen und nicht für andere? Insofern war es sicher berechtigt, dass Zusasa diesen (von ihr selbst vor knapp einem Jahr eingefügten) Abschnitt hier wieder herausgenommen und an anderer Stelle plaziert hat.
Sinnvoll wäre dagegen eine Übersicht über Besonderheiten der Modalverben in verschiedenen Sprachen bzw. Sprachgruppen. Zum Beispiel ist es für die Modalverben in den germanischen Sprachen charakteristisch, dass sie Präteritopräsentia sind (d.h. keine Endung in der 1. und 3. Person Singular Präsens Indikativ) und dass viele von ihnen in einigen germanischen Sprachen einen Numerusablaut (d.h. Änderung des Stammvokals zwischen Singular und Plural) haben. Für die englischen Modalverben ist es überdies charakteristisch, dass sie keinen Infinitiv und kein Partizip Präsens besitzen und folglich auch die verneinte Form und die fragende Form nicht mit dem Hilfsverb do gebildet werden können. Im Französischen enden alle Modalverben im Infinitiv auf -oir. Vielleicht gibt es auch im Spanischen Besonderheiten bei den Modalverben, die hier genannt werden könnten. --BurghardRichter (Diskussion) 19:10, 29. Jul. 2015 (CEST)

Deine kritik ist völlig berechtigt, sehe mich aber z.Z. nicht in der lage die allgemeinen prinzipien etwa der romanischen sprachen zu reflektieren. Werde versuchen aber die spanischen charakteristiken weiter zu verfolgen, deshalb der vorübergehende transfer in die spanische grammatik. Also alles ok, grüsse--Zusasa (Diskussion) 21:15, 29. Jul. 2015 (CEST)

Meine Überlegungen waren auch keineswegs als Aufforderung an dich persönlich gemeint. --BurghardRichter (Diskussion) 02:14, 30. Jul. 2015 (CEST)

Verneinung von Modalverben

Ich selbst bin leider mit den romanischen Sprachen nur wenig und speziell mit dem Spanischen überhaupt nicht vertraut. Eins ist mir aber besonders aufgefallen, als ich mir eben den Abschnitt Modalverben im Artikel Spanische Grammatik ansah, nämlich dass es dort zwei unterschiedliche Formen der Verneinung gibt, je nachdem ob sie sich auf das Modalverb oder auf das Hauptverb bezieht. Das ist dort also wunderbar systematisch geregelt, während es in anderen Sprachen, wie dem Deutschen und dem Englischen, ganz unsystematisch ist. Beispiel: Ich muss nicht arbeiten. Auf welches der beiden Verben, muss oder arbeiten, bezieht sich die Verneinung? Ich muss arbeiten ist gleichbedeutend mit Es ist nötig, dass ich arbeite. Dazu gibt es zwei verschiedene Negationen mit ganz unterschiedlicher Bedeutung: Es ist nicht nötig, dass ich arbeite und Es ist nötig, dass ich nicht arbeite. Offensichtlich hat Ich muss nicht arbeiten die erste Bedeutung, d.h. nicht bezieht sich hier auf das Modalverb. Im Englischen dagegen hat I must not work die Bedeutung Es ist nötig, dass ich nicht arbeite (= ich darf nicht arbeiten). Hier bezieht sich die Negation also auf das Hauptverb. Das ist aber keineswegs in den beiden Sprachen jeweils einheitlich. I cannot work hat ebenso wie Ich kann nicht arbeiten die Bedeutung Ich bin nicht in der Lage zu arbeiten und nicht Ich bin in der Lage, nicht zu arbeiten; hier bezieht sich also die Negation in beiden Sprachen auf das Modalverb. Andererseits bezieht sich beim Modalverb sollen auch im Deutschen die Negation auf das nachfolgende Hauptverb: Du sollst nicht stehlen bedeutet nicht Es wird von dir nicht gefordert, dass du stiehlst, sondern Es wird von dir gefordert, dass du nicht stiehlst. Also ein buntes Durcheinander sowohl im Deutschen als auch im Englischen, von dem sich das Spanische anscheinend sehr wohltuend unterscheidet.

Wenn andere, die die Situation in weiteren Sprachen kennen, dazu noch etwas beitragen können, könnten wir daraus einen Abschnitt über die Negation von Modalverben in verschiedenen Sprachen machen. --BurghardRichter (Diskussion) 02:14, 30. Jul. 2015 (CEST)

Sehr interessant! Aber weißt du was: Es könnte besser in einen Artikel über Negation passen, genauer gesagt erfordert das Thema einen neuen Artikel Negation (Sprachwissenschaft), ich hab anlässlich deines Beitrags nämlich gefunden, dass unter "Negation" fast nichts über den sprachlichen Ausdruck der Negation steht. Das ganze gehört dann noch koordiniert mit Skopus (Sprachwissenschaft), wo man bereits sieht, dass für einige logische Begriffe immer auch ein Spezialartikel über den Ausdruck dieser Sachen in natürlichen Sprachen dazugehört. Dass es über die Negation noch nichts gibt, ist eine echte Lücke! (Ich tus mal auf meine Liste, aber kann zur Zeit nicht dran arbeiten). --Alazon (Diskussion) 09:23, 30. Jul. 2015 (CEST)
---grad will ich noch "Negation" auf meine Liste "Fehlende Artikel" setzen, da stand es aber schon :-) Vermutlich steht es da seit Ewigkeiten...--Alazon (Diskussion) 09:26, 30. Jul. 2015 (CEST)

Partizip I

Das Partizip I mag es zu allen Modalverben geben, kommt aber wohl so gut wie nur noch bei wollend vor. MfG Harry8 20:22, 31. Jul. 2015 (CEST)

Im Englischen ist es interessanterweise ähnlich. „Canning“, „musting“ und „shalling“ gibt es nicht. „Willing“ gibt es hingegen, wenn auch nicht als Partizip, sondern als ein offensichtlich aus einem solchen abgeleitetes Adjektiv im Sinne von „(bereit-)willig“. Es ist schon seltsam, dass gerade wollen / will in beiden Sprachen eine Sonderstellung unter den Modalverben einnimmt. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass es auch als einziges Modalverb kein Präteritopräsens ist? --BurghardRichter (Diskussion) 22:07, 31. Jul. 2015 (CEST)
@BurghardRichter: Ich habe mal irgendwo gelesen, daß das Präsenz von "wollen" wohl aus einem alten Optativ entstanden sein soll. Soll ich mal recherchieren? Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 13:37, 1. Aug. 2015 (CEST)
Schönen Dank! Das steht auch im Artikel Präteritopräsens, Abschnitt Neuhochdeutsch. --BurghardRichter (Diskussion) 13:45, 1. Aug. 2015 (CEST)

Englische Modalverben

Guten Tag, vielleicht sollte erwähnt werden, dass das Modalverb "must" nur im Tempus "Simple Present" verwendet werden darf. Ansonsten greift man auf "have/had to" zurück, obwohl "have to" gleichzeitig "etwas erzwingen/ Nötigung" impliziert, in Bezug auf "to force". Danke. --FlyingSyntax (Diskussion) 12:36, 14. Dez. 2015 (CET)

Das stimmt, gilt allerdings erst in neuester Zeit. Wir haben noch gelernt: must, must, must (bei den unregelmäßigen Verben).
Interessant in dem Zusammenhang ist, dass im englischen must als härter empfunden wird als have to. Wenn meine Mutter mir sagte: "Du musst noch deine Hausaufgaben machen", war das weniger hart als "Du hast zu gehorchen!" MfG Harry8 13:11, 14. Dez. 2015 (CET)
Das alles würde nun auch im Artikel einen Abschnitt zu den englischen Modalverben erfordern. Vielleicht sollte man besser zu irgendeinem Abschnitt im Artikel "Englische Grammatik" verlinken. Tatsächlich müsste der Artikel hier aber nicht so deutschlastig sein wie er ist. --Alazon (Diskussion) 13:13, 14. Dez. 2015 (CET)
@Harry: Du meinst sicher must, must; ein Partizip Perfekt gab es auch zu unserer Schulzeit definitiv nicht. In meiner englischen Schulgrammatik von 1966 steht allerdings auch, dass must nur im Präsens gebraucht wird. Nach meinem Langenscheidt-Handwörterbuch von 1988 kann es dagegen auch im Präteritum verwendet werden. Interessanterweise sind auch im Schwedischen bei måste als einzigem Modalverb Präsens und Präteritum gleich, und auch hier wird es im Präteritum deswegen oft umschrieben. --BurghardRichter (Diskussion) 14:56, 14. Dez. 2015 (CET)

Einseitiges

Vielleicht sollte der Artikel zu Modalverb (germanische Sprachen) verschoben werden. Beabsichtige zumindest einen artikel Modalverb (spanisch) zu schreiben. Wobei natürlich die verhältnisse in den romanischen sprachen bzgl. dieses themas aber auch etwas anders liegen.--Zusasa (Diskussion) 18:49, 28. Mär. 2016 (CEST)

Bis jetzt ist der Artikel nicht zu lang, ich denke, er verträgt eine Einteilung "germanische Modalverben" und dann andere Sprachen und Allgemeineres. Verweise auf Artikel zu anderen Sprachen könnten natürlich sinnvoller sein als diesen Artikel beträchtlich zu verlängern. --Alazon (Diskussion) 09:32, 3. Aug. 2016 (CEST)

Ich hoffe, nach der neuesten Überarbeitung wirkts nicht mehr so einseitig, wenigstens nicht in der Anlage. Natürlich würde es sich anbieten, auch einen Abschnitt zur Typologie der MV hinzuzufügen. Andererseits könnte man besser unter Modalität#Ausdruck der Modalität etwas derartiges unterbringen, denn es muss ja nicht immer Modalverben geben. Zumindest könnte man etwas recherchieren, ob Modalverben eine spezifisch europäische Marotte sind oder allgemeiner anzutreffen? --Alazon (Diskussion) 00:44, 5. Aug. 2016 (CEST)

mögen kein reines Modalverb

Nicht alle Grammatiken führen mögen als Modalverb auf.

(a) dürfen, können, müssen, sollen, wollen

(b) (nicht) brauchen, möchten, mögen, werden, lassen

Zu den Modalverben gehören auf jeden Fall diejenigen unter (a), die unter (b) werden auch von einigen Autoren zu den Modalverben gerechnet, weil sie entweder ähnliche syntaktische Eigenschaften haben oder bedeutungsmäßige Ähnlichkeiten aufweisen.

Die unterschiedlichen Ansichten darüber, ob mögen als Modalverb anzusehen ist oder nicht, lassen sich so begründen:

Bei mögen besteht das Problem darin, dass es im Standarddeutschen praktisch nicht mehr mit regiertem Infinitiv vorkommt, sondern nur als Vollverb zur Bezeichnung von Vorlieben (Ich mag Zitronensorbet) und in einigen idiomatischen Wendungen wie Ich mag Lothar nicht (leiden).

Im Gegensatz dazu kann bei dürfen, können, müssen, sollen, wollen weder im Standarddeutsch/Umgangssprache noch in der Schrift auf den Infinitiv verzichtet werden, ansonsten fehlt dem Modalverb seine unbedingte (da zweiwertig bzgl. der Valenz) verbale Ergänzung.

Bsp.: "Darf/Kann ich mal die Cola?"/"Ich will die Cola." Ja was, denn...haben, trinken, schütteln, öffnen, verkaufen...? Die verbale Ergänzung bleibt fälschlicher Weise in der Umgangssprache vakant. Mögen fiele somit nicht unter die reinen Modalverben, da es als Vollverb akzeptiert wird. (Bsp.: Ich mag dich.)

Lässt sich drüber streiten... Fröhliche Diskussion! --V Hoehl (Diskussion) 16:15, 25. Aug. 2017 (CEST)

Man kann "Ich mag dich" sagen, aber auch "Ich will dich".
"Ich mag jetzt nicht nach Hause gehen", ist ein durchaus üblicher Satz.
möchten ist der Konjunktiv Imperfekt von mögen. Bis jetzt ist es kein eigenständiges Verb, es ist aber wohl auf dem Weg dorthin. MfG Harry8 16:21, 25. Aug. 2017 (CEST)
Der absolute Gebrauch existiert regulär bei dürfen, müssen, können, sollen: zB du darfst jetzt nach hause, das soll auch weg.
Die Schwierigkeit bei dem Modalverb mögen (und einigen weiteren, auch "möchten") ist die, dass es keinen Infinitiv hat, also in den Aufzählungen zu Unrecht im Infinitiv genannt wird. Ich halte es für möglich, dass dieses Modalverb der Schriftsprache angehört, aber dass es "praktisch nicht mehr vorkommmt" scheint mir eine zu starke Formulierung. Wie gesagt, in der mündlichen Sprache mag es selten geworden sein... ;-)
--Alazon (Diskussion) 16:25, 25. Aug. 2017 (CEST)
Mögen hätte keinen Infinitiv?? Man kann mit dem Infinitiv das Futur bilden: Er wird nicht kommen mögen. Oder anderes Beispiel: Man kann es mögen oder nicht mögen. Und auch das Partizip Perfekt wird wie bei den anderen Modalverben in der Form des Infinitivs gebildet: Er hätte es nicht tun mögen.
Zu möchten kann es deswegen keinen Infinitiv geben, weil es kein eigenständiges Verb, sondern der Konjunktiv Imperfekt von mögen ist. Es gibt ja auch keinen Infinitiv zu müssten oder könnten. --BurghardRichter (Diskussion) 00:32, 26. Aug. 2017 (CEST)
Die Beispiele zu mögen, die du auflistest, zeigen nicht die modale Verwendung (wie in "Es mag sein, dass...) --Alazon (Diskussion) 01:13, 26. Aug. 2017 (CEST)
Weiteres Argument gegen mögen als "klassisches" Modalverb: Einige der nicht ganz eindeutigen Modalverben kommen jedoch fast nur in einer der Varianten (1- objektiv/nicht epistemisch/nicht inferentiell oder 2- subjektiv/epistemisch/inferentiell) vor, so z.B. mögen (und werden), die als Modalverb vorwiegend inferentiell auftreten. Klassische Modalverben existieren in beiden Varianten. --V Hoehl (Diskussion) 18:33, 25. Aug. 2017 (CEST)
Es ist glaube ich nicht sehr wichtig, wie "klassisch" ein Modalverb ist :-) Man sollte halt irgendwo eine Liste von Verben haben, die eine modale Bedeutung zeigen. Aber es stimmt schon, wenn ein Verb nur einen Untertyp von modaler Bedeutung aufweist, sollte das auch irgendwo gesagt werden. Die Darstellung, welche Modalverben es gibt, bzw. welche Varianten von Verben modale Bedeutung haben, sollte im Artikel also deutlicher werden. Aber es darf mE bei der Formulierung bleiben, dass zB in einer Lesart brauchen "als Modalverb verwendet wird". Ich denke, es entspricht nicht dem Sprachgebrauch, nur solche Verben als Modalverben zu bezeichnen, bei denen alle Lesarten ausschließlich modale Verwendungen haben. --Alazon (Diskussion) 01:13, 26. Aug. 2017 (CEST)
@Alazon:Mögen besitzt ganz klar einen Infinitv, wie der Beitrag im Duden und BurghardRichter in seinen Beispielsätzen aufzeigt. Die Bspsätze galten auch nicht zur Verdeutlichung der modalen Verwendung von mögen, sondern dem Beweis der Infinitivform von mögen (q.e.d.).

Aber es stimmt schon, wenn ein Verb nur einen Untertyp von modaler Bedeutung aufweist, sollte das auch irgendwo gesagt werden. Die Darstellung, welche Modalverben es gibt, bzw. welche Varianten von Verben modale Bedeutung haben, sollte im Artikel also deutlicher werden.

Alazon
--> Soll es also im Artikel erwähnt werden? Meinungsbild? --V Hoehl (Diskussion) 13:12, 26. Aug. 2017 (CEST)
Ich weiss nicht, was die Begriffe epistemisch und inferentiell bedeuten. Kann das bitte einer von euch erklären? --BurghardRichter (Diskussion) 14:11, 26. Aug. 2017 (CEST)

Nach meinem Verständnis gehört mögen eindeutig zur Klasse a der Modalverben. Es kann wie alle Modalverben sowohl als Hilfsverb mit dem Vollverb im reinen Infinitiv (ohne zu) gebraucht werden und es kann wie alle Modalverben auch als Vollverb mit einem anderen Objekt gebraucht werden:

Magst du gerne wandern? oder im Konjunktiv: Möchtest du mich besuchen? bzw. Er mag gerne Musik oder Er mag keinen Spinat. Dass auch die anderen Modalverben als Vollverb gebraucht werden können, ergibt sich schon daraus, dass das angehängte Vollverb im Infinitiv jederzeit durch das Pronomen es oder das als Objekt ersetzt werden kann: Willst du hier bleiben? – Nein, ich will es nicht oder Kannst du schwimmen? – Nein, das kann ich nicht. Das sind auch die Fälle, in denen das Partizip Perfekt regulär mit dem Präfix ge- gebildet wird: Ich habe es gewollt; ich hatte das nicht gemusst.

Die Tendenz scheint dahin zu gehen, dass zunehmend auch andere Objekte als die Pronomen es und das zu den Modalverben möglich werden, wenn auch weitgehend noch umgangssprachlich: Er kann Französisch und Italienisch. Bei dem Modalverb mögen scheint dieser Prozess schon weiter fortgeschritten zu sein. Sätze wie Er mag Sport oder Ich mochte keinen Spinat gelten wohl schon eher als standardsprachlich. Ich sehe überhaupt nicht ein, dass man mögen deswegen nicht als vollwertiges Modalverb betrachten sollte. --BurghardRichter (Diskussion) 14:11, 26. Aug. 2017 (CEST)

@BurghardRichter: Erklärung für epistemisch/inferentiell:
Modalverben bezeichnen eine Modalität, d.h. ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem Subjekt des Satzes und der durch den Infinitiv ausgedrückten Verbhandlung. Was die Bedeutung betrifft, so sind Modalverben doppeldeutig in Bezug auf den Unterschied, der „subjektiv/objektiv“, „epistemisch/nicht epistemisch“ oder „inferentiell/nicht inferentiell“ genannt wird.
Damit ist Folgendes gemeint: Ein Satz wie Lothar muss Fußball spielen kann einerseits bedeuten: „es ist für Lothar nicht zu vermeiden, Fußball zu spielen“, andererseits aber auch „mit größter Wahrscheinlichkeit spielt er gerade Fußball“. Die erste Variante von müssen, die „nicht-inferentiell“ genannt wird, bezeichnet eine besondere Beziehung, die normalerweise als „Verpflichtung“ beschrieben wird. Die zweite Variante, die „inferentiell“ genannt wird, gibt einen Grad an Wahrscheinlichkeit an.
Die inferentiellen Varianten der Modalverben geben immer eine Stellungnahme des Sprechers an, sei es eine Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der Aussage (Er muss/wird/kann/könnte heute Fußball gespielt haben), sei es eine Angabe darüber, wer die Quelle der Aussage ist (Er will/soll Fußball spielen können) - und damit natürlich indirekt auch eine Angabe der Wahrscheinlichkeit. Die nicht-inferentiellen Varianten sind nicht ganz so einfach einheitlich zu beschreiben (siehe Tabelle unten).
Die meisten Modalverben kommen in diesen beiden Verwendungsweisen vor, erstens in der "nicht inferentiellen" (objektiven) und zweitens in der "inferentiellen" (subjektiven), in der der Sprecher den Grad der Wahrscheinlichkeit angibt, mit dem seine Aussage zutrifft bzw. mit der er darauf hinweist, dass die Information von jemandem übermittelt wurde.
Kurz: Im Fall der "nicht-inferentiellen" (objektiven) Verwendung ist es das regierte Verb, das modalisiert wird (Fritz kann schwimmen sagt aus, dass Fritz die Fähigkeit zu schwimmen hat). Bei der "inferentiellen" Verwendungsweise wird die gesamte Aussage modalisiert Fritz müsste jetzt schwimmen bedeutet, dass es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Fall ist, dass Fritz jetzt schwimmt.
nicht epistemisch/objektiv/nicht inferentiell
-> das regierte Verb wird modalisiert
epistemisch/subjektiv/inferentiell
-> gesamte Aussage wird modalisiert
dürfen Erlaubnis Vermutung
können Möglichkeit, Fähigkeit, Erlaubnis Vermutung
mögen Einräumung, Vorliebe Vermutung
"möchten" Wunsche ---
müssen Notwendigkeit, Verpfichtung Vermutung
sollen Aufforderung/Auftrag, Plan/Absicht, Empfehlung/Rat, Eventualität Quellenangabe: 3. Person
wollen Wille, Wunsch, Vorhaben, Notwendigkeit Quellenangabe: Subjekt

Ist es so verständlich geworden? Dabei werden epistemisch und inferentiell als Synonyme gebraucht. (Fehlt übrigens komplett im Artikel.) --V Hoehl (Diskussion) 14:37, 26. Aug. 2017 (CEST)
Vielen Dank für die Erklärung! So ausführlich hätte sie gar nicht zu sein brauchen. Dass es diesen Unterschied im Gebrauch der Modalverben gibt, war mir schon lange klar. Nur die beiden Ausdrücke dafür kannte ich nicht; darum verstand ich nicht, was du meintest. Ähnlich gibt es ja auch Adverbien, die das Verb näher beschreiben, und solche, die die Aussage insgesamt charakterisieren (wie z.B. wahrscheinlich). Typisch (wenn auch nicht zwingend) für den inferentiellen Gebrauch der Modalverben dürfen, können, müssen (aber interessanterweise nicht mögen), die eine Vermutung ausdrücken, ist der Konjunktiv: müsste, dürfte, könnte, was wohl die Unsicherheit des Sprechers unterstreichen soll. Im Indikativ, wenn der Sprecher sich ganz sicher ist, nähern die inferentielle und die nicht-inferentielle Bedeutung sich an: Er muss es gewusst haben (inferentiell) = „Es besteht keine andere Möglichkeit, als dass er es wusste“ ≈ „Er hatte keine andere Möglichkeit, als es zu wissen“ = Er musste es wissen (nicht-inferentiell).
Werden wird als Hilfsverb, wenn es nicht das Futur oder das Passiv ausdrückt, nur inferentiell gebraucht (Er wird wohl schon fertig sein); darum ist es nach meinem Verständnis auch kein Modalverb. Mögen wird im Indikativ sowohl nicht-inferentiell als auch inferentiell gebraucht: Er mag (gerne) Kuchen essen – Er mag (wohl) recht haben – darum werden zur Unterscheidung oft die Adverbien gerne bzw. wohl hinzugefügt. Viel interessanter ist hier der Konjunktiv: Konjunktiv Präsens nur inferentiell: Er möge (bitte) noch warten, und Konjunktiv Imperfekt nur nicht-inferentiell: Er möchte (gerne) hierbleiben. Im Englischen werden sowohl may als auch might meines Wissens nur inferentiell gebraucht.
Also dazu müsste auf jeden Fall noch einiges im Artikel gesagt werden. --BurghardRichter (Diskussion) 16:07, 26. Aug. 2017 (CEST)
Zu den Gebrauchsweisen der Modalverben bzw. der Modalität steht schon in diesem Artikel gut was drin (auch epistemisch/nicht epistemisch). Aber es wäre hilfreich, vllt doch eine kompakte Version davon direkt im Artikel der Modalverben anzubieten. --V Hoehl (Diskussion) 16:21, 26. Aug. 2017 (CEST)
Danke für den Hinweis! Noch eine Ergänzug zu deiner Tabelle: mögen inferentiell: nur im Indikativ Vermutung, im Konjunktiv Präsens Wunsch. --BurghardRichter (Diskussion) 16:28, 26. Aug. 2017 (CEST)

Touché, ich ziehe meine Anmerkung vom Anfang (mögen kein reines Modalverb) zurück, aufgrund des folgenden Umstands, wenn das schon der DUDEN sagt:

Den Kern des deutschen Modalverbbestands bilden die sechs Verben müssen, können, dürfen, sollen, wollen und mögen (vgl. etwa Duden-Grammatik 2009: 556; Hentschel 2010:184).

Mortelmans, Tanja: "Wie viel Modalverb braucht der Mensch?", Antwerpen, gfl-journal, No. 2/2013, S. 67

Doch sollte der letzte Diskussionspunkt (kompakte Version von "Unterschied im Gebrauch der Modalverben" im Artikel) in einem neuen Abschnitt eröffnet werden. --V Hoehl (Diskussion) 16:40, 26. Aug. 2017 (CEST)

Eine Anmerkung zum Satz Fritz müsste jetzt schwimmen. Er kann auch bedeuten: Fritz ist jetzt an der Reihe zu schwimmen. MfG Harry8 16:43, 26. Aug. 2017 (CEST)

Interessante Lektüre und Quelle/Beleg für die Abgrenzung der Klasse der Modalverben ist folgender Beitrag von Gerhard Helbig über Kontroversen über die deutschen Modalverben besonderes S. 209! --V Hoehl (Diskussion) 16:01, 27. Aug. 2017 (CEST)

Unterschied im Gebrauch der Modalverben (inferentiell/epistemisch/subjektiv vs. nicht inferentiell/nicht epistemisch/objektiv auch deontisch)

Zwar steht zu den Gebrauchsweisen der Modalverben schon in diesem Artikel einiges drin, dennoch wäre es sinnvoll und hilfreich, eine kompakte Version dessen direkt im Artikel der Modalverben anzubieten. Ein Versuch wurde durch die Tabelle im vorigen Abschnitt vorgenommen. Zu recherchieren bliebe noch eine gute Quelle/Beleg dafür. Bitte um Mithilfe und Meinungen! --V Hoehl (Diskussion) 16:45, 26. Aug. 2017 (CEST)