Diskussion:Mogami (Schiff, 1935)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ca95
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Könnte man den Beitrag vielleicht in die Richtung ändern , das die Mogami als "leichter Kreuzer" gepant und gebaut wurde ?? Allerdings sollte das Schiff dabei so gepanzert werden das die Panzerung der Munitionskammern einem Beschuss von 20,3 cm Geschützen wiederstehen sollte.(Also mindestens 20,3 cm Dicke) Dabei sollte das Schiff noch eine Geschwindigkeit von 37 Kn erreichen. Es erwies sich als Unmöglich diese Parameter in einen "Leichten Kreuzer" (der nach dem Londoner Flottenabkommen nur 8500 ts verdrängen durfte) einzubauen. Die 4 Schiffe der Mogami Klasse(Mogami,Mikuma,Kumano und Suzuya) wurden dann als "Leichte Kreuzer" gebaut und in Dienst gestellt. Die Beschädigungen die im Beitrag beschrieben sind traten in Floge eines Taifuns auf, wobei sich ,aufgrund des Leichtbaus, am Schiffskörper verwindungen auftraten die die Schweissnähte reissen ließen und die vorderen Geschütztürme in ihren Schwenkwerken blockierten. Dieses Ereignis wurde als "4.Flotten-Vorfall" bekannt und führte zu dem Umbau der aus den "Leichten Kreuzern" dann "schwere Kreuzer" machten die rund 5500 ts größer waren und mit 20,3 cm Geschützen bewaffnet wurden.

In dem Buch (aus welchen ich die Daten heraus nehme) steht auch das die 4 Schiffe zu Anfang echte Fehlkonstrucktionen waren und erst nach dem Umbau zu "schweren Kreuzern" mit zu den Erfolreichsten Schiffen der Kaiserlichen Marine zählten


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Vorschläge zu Ergänzungen (ca95) :

Mogami nahm an der Schlacht in der Sundastraße teil und versenkte zusammen mit der Mikuma die USS HOUSTON und die HMAS PERTH. [[1]]

Kommandant Toma Ryu (seit 10.4.1944) starb nicht durch den Untergang, sondern durch 20cm-Treffer auf der Brücke. Ein Artillerieoffizier übernahm daraufhin das Kommando (S. 497). Anschließend ergab sich noch eine Kollision mit der NACHI, MOGAMI wurde nach Treffern bereits per Hand gesteuert. Schwer beschädigt war der Kreuzer am 25.10.1944 morgens gegen 9.00 Uhr nochmals Luftangriffen ausgesetzt und wurde zweimal getroffen. Die Flutung der Munitionskammer 1 gelang nicht, weshalb das Schiff aufgegeben wurde, die überlebende Besatzung setzte auf den Zerstörer AKEBONO über, der die MOGAMI gegen 12.40 mit einem Torpedo versenkte. 192 Mann der Besatzung starben bei den Gefechten (S. 498).

Die Mogami-Klasse war als "B-Kreuzer" im Sinne des Londoner Flottenabkommens konstruiert, da das A-Kontingent für Japan bereits ausgeschöpft war. [2] Bereits das Erstdesign sollte die Möglichkeit des Austausches der 15,5cm-Drillinge gegen 20cm-Zwillinge berücksichtigen. Die Rohrerhöhung für die 15,5cm war projektiert für Flugabwehr mit sogar 75° (S. 437). Kontruktive Probleme ergaben dann die realisierten 55°.

Zu vorherigen Anmerkung: der Panzerschutz gegen 20cm-Grananten (direkte Treffer) sollte für die Magazine vorgesehen sein, bzgl. der Maschinenräume war der Panzerschutz gegen direkte 15,5cm-Treffer ausgelegt. Das entsprach etwa leicht reduzierten Anforderungen ggü. der vorherigen Takao-Klasse als A-Kreuzer. Die Panzerungsstärken: Seitenpanzer 100mm bis 25mm abnehmend, an den Magazinen 140mm bis 30mm, geneigter Seitenpanzer 25°. Deckspanzer von 35mm Mitteldeck bis 40mm Unterdeck über den Magazinen (S. 437, 449-456).

Weder der Tomozuru-Zwischenfall (12.3.1934) noch der 4.-Flotte-Zwischenfall (26.9.1935) hatten etwas mit dem Austausch der 20cm-Geschütze zu tun. Der Tomozuru-Zwischenfall führte zu den "1. Effizienz-Verbesserungs-Arbeiten" 1934, u.a. Verminderung der Brückenhöhe (S. 438-440). Nach dem Zwischenfall bei den Manövern der "4. Flotte" hatten sich die beschriebenen Deformationen des Schiffskörpers ergeben, die umfangreiche Nachbesserungsarbeiten ergaben ("2. Effizienz-Verbesserungs-Arbeiten", für Mogami Juni 1936 bis Oktober 1937, S. 440-442). Die "3. Effizienz-Verbesserungs-Arbeiten" - das ist der Kaliberwechsel - sind auf die Kündigung des Flottenabkommens zurückzuführen und wurden im März 1937 beschlossen, die Arbeiten wurden jedoch auf 1939 verschoben (S. 442-443).

Quelle (Seitenangaben) zu Vorstehendem: Lacroix/Wels, Japanese Cruisers of the Pacific War, ISBN 0-87021-311-3 Die Quelle sollte in den Artikel aufgenommen werden.

--Ca95 08:57, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten