Diskussion:Musterung (militärisch)/Archiv

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Die Frage nach der Kriegsdienstverweigerung

Im Artikel steht: "Hier werden Wehrpflichtige auch erstmals gefragt, ob sie den Wehrdienst verweigern wollen." Für mich als Neugierige: Verstehe ich das richtig, dass sie mehrmals gefragt werden beziehungsweise nicht nur bei Musterungsbeginn sagen können, dass sie verweigern möchten? Wann denn noch? -- Clarissa 14:18, 4. Aug 2005 (CEST)

Wenn man verweigern will muss man einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen. Früher musste man sogar noch zu einer Anhörung, aber das gibt es heute nicht mehr. Mir hat mal jemand der Ahnung davon hat gesagt, dass man bei der Musterung auf die Frage ob man den Kriegsdienst verweigern will unentschlossen reagieren soll, weil dann angeblich die Chance ausgemustert zu werden steigt. Soviel zur Wehrgerechtigkeit. -- M@rkus 15:53, 5. Aug 2005 (CEST)
Danke für deine Antwort! Wann wird man denn noch gefragt, ob man verweigern will? -- Clarissa 16:29, 5. Aug 2005 (CEST)
Hmm weiss nicht genau, dass ist halt die Frage. Ich ändere das mal und schreibe allgemein das man da gefragt wird.... -- M@rkus 21:02, 5. Aug 2005 (CEST)
Danke dafür. Klang aber schon so, als würde man mehrmals gefragt werden, oder? Hilfe! Hat jemand Ahnung, weil Bekannte oder kürzlich selbst gemustert? -- Wie immer wissbegierig, Clarissa 23:40, 5. Aug 2005 (CEST)
Man wird von vornherein gefragt. Da dies in den Bogen der dann mit einem durchs KWEA (Kreiswehrersatzamt) "wandert" eingetragen wird. NiKo 09:39, 8. Aug 2005 (CEST)
Also nur einmal? -- Clarissa 05:14, 9. Aug 2005 (CEST)
Ja, ziemlich am Anfang bei der Aufnahme der persönlichen Daten (man wird beispielsweise auch gefragt, ob man einen Führerschein hat (kann für die Verwendung später von Belang sein) oder ob man eine Ausbildung macht, abzusehen ist, dass der Arbeitgeber einem bescheinigt, dass man unabkömmlich ist, usw.).
Wenn man hier schon angibt, dass man verweigern will, fällt der Eignungstest beim psychologischen Dienst weg (der ist nur für die Verwendung innerhalb des Bundeswehr relevant) und auch das Gespräch mit dem Wehrdienstberater (ich glaub, so nennt der sich) am Ende fällt flach. Lediglich die medizinische Tauglichkeit wird festgestellt, weil die auch wichtig sein kann, wenn man Zivi macht, etwa im Rettungsdienst.
Ob sich die Frage nach der Verweigerung auf die Tauglichkeit auswirkt, weiß ich nicht. Wer schnell wieder nach Hause möchte und sich schon auf den Zivi eingestellt hat, sagt ja; wer Zeit hat oder sich schon sicher ist, dass er sowieso ausgemustert wird, sagt nein. --MichiK 05:30, 9. Aug 2005 (CEST)
Ich wurde damals (Ca. 2000) gar nicht gefragt, sondern habe es Anfang selbst gesagt. Rest stimmt, wie Michi es sagt! --Flominator 19:19, 30. Aug 2005 (CEST)

Ich hab anfangs zugesagt aber eine nette Mitarbeiterin sagte ich könnte jederzeit eine Kriegsdienstverweigerung schriftlich nachreichen, die dann in ihrer Komandozentrale in kölln geprüft wird. Also wer unentschlossen ist sollte erst ja sagen, dann kann man immernoch abbrechen.

Also ich hab einfach nur gesagt: "Ich möchte nicht, dass Sie ihre Entscheidung von einer eventuellen Verweigerung abhängig machen." Damit wollte ich verhindern, dass man eventuell doch genommen wird (also wenn man Ersatzdienst machen will).

Außerdem habe ich gesagt, dass ich mir die Frage des Verweigerns nicht stelle, da ein anderer Arzt mir gesagt hat, dass ich bestimmt ausgemustert werde. Hinterher habe ich mich auch darüber aufklären lassen, ob man gegen das Musterungsergebnis Berufung einlegen kann und man hat mich wirklich darüber aufgeklärt (!). Obwogl meine Musterung erst einen Monat später abgeschlossen war, musste ich nicht einmal zu diesem Eignungsfeststell-Verfahren. Am Ende wurde ich ausgemsutert, wegen meiner -8 Dioptrin. THOMAS 17:39, 25. Aug. 2008 (CEST)

213.6.88.122's edit: Zivildienst -> Tauglichkeit; Musterungsdauer

1. "Die Stellung eines Antrags auf Kriegsdienstverweigerung (KDV) hat keinen Einfluß auf die Tauglichkeitsentscheidung." ist die Rechtslage, die aber in der Praxis nun mal nachweislich nicht eingehalten wird, das gleiche gilt noch verstaerkt fuer "Eine gezielte Befragung [ob Wehr- oder Zivildienst gewuenscht] erfolgt nicht, denn es besteht kein Wahlreicht". Quellen sind u. a. forum.musterung.net, de.soc.pflichtdienste etc. etc. Eigene Erfahrung bei meiner Musterung bestaetigt das uebrigens nachdruecklichst.

2. "Ein normaler Musterungstag kann 4-5 Stunden in Anspruch nehmen" - normal, kann, x bis y? Prinzipiell ist wohl von 10 Minuten bis 8 Stunden (oberes Limit laut Ladungen des KWEA Karlsruhe, falls die EUF am selben Tag geschieht) alles drin - hier war neulich das komplette Wartezimmer in < 1 h fertig, an einem anderen Tag dauerten die Musterungen im selben KWEA einiges laenger. --Vvy 15:32, 1. Sep 2005 (CEST)


1. Also bei mir (1997) war es so, dass nur die eine Person die sich ihr Studium von der Bundeswehr bezahlen lassen wollte und daher als einziger Wehrdienst geleistet hat (alle anderen haben erklärt nicht zur Bundeswehr zu wollen) zu dieser stundenlangen Eignungsuntersuchung musste. Ist dies immernoch so oder wird diese (dann eigentlich sinnlose) Untersuchung heute auch bei zukünftigen Zivis durchgeführt ? evtl. sollte man den Artikel ergänzen 2. Sollte erwähnt werden dass sich die ärtzliche Untersuchung in den verschiedenen Bundesländer zumindest in kleinen Details unterscheidet (in der Pfalz wird einem in den Po gefasst in Karlsruhe z.B. nicht )  ? 3. Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Musterung mit Absicht in die Länge gezogen wird, da die meisten zu musternden Personen ja eh frei haben diesen Tag. Wie könnte man es sonst erklären ,dass jeder stundenlang warten muss ? Sollte man diese Schikane auch aufnehmen ?

zu 1. der musste keinen Wehrdienst im Rahmen der Wehrpflicht leisten, sondern wurde wohl Offizier(anwärter). Siehe Offizier (Bundeswehr. Die eigentlich gar nicht so sinnlose Untersuchung wird durchgeführt, um zu schaun, ob derjenige tauglich ist, Wehrdienst zu leisten. Falls ja, muss er das auch tun - es sei denn er entscheidet sich für den Ersatzdienst. Wo ist das sinnlos?
zu 2. das liegt nicht an regionalen "Gepflogenheiten und Brauchtümern" sondern im Ermessen des Arztes
zu 3. mein ehem. Hausarzt hat mich auch immer "mit Absicht" Ewigkeiten im Wartezimmer sitzen lassen. Gut, dass das Schikane sein könnte, so hab ich das noch nie betrachtet...--King 17:32, 4. Nov. 2006 (CET)

zu 1. Meine Frage war , ob jemand der sich für den Ersatzdienst meldet auch noch diese Eignungsuntersuchung machen muss. Das wäre ja sinnlos wenn er dies machen müsste . zu 2. Dann sind die Ärzte in der Pfalz einfach seltsam ,braucht man also nicht im Artikel erwähnen. zu 3. Wenn zwischen den Eingangsgesprächen ( wurde nur nach Namen u.ä. gefragt ) jeweils 20 Minuten liegen ohne dass irgendjemand aufgerufen wird oder wenn man zum Pissen auch immer im Halbstundentakt erst gehen kann dann ist das Schikane. Sollte es keine Schikane sein, dann sind (waren ?) die Abläufe im Kreiswehrersatzamt nicht optimal aufeinander abgestimmt. Der Umstand dass diese organisatorischen Mängel bestehen bleiben ist wiederrum Schikane. Hanabambl 19:40, 4. Nov. 2006 (CET)

Der Umstand dass diese organisatorischen Mängel bestehen bleiben ist wiederrum Schikane. Nicht unbedingt, es könnte auch einfach an der Unfähigkeit liegen, die Mängel zu beseitigen. --MrBurns 00:35, 9. Mär. 2009 (CET)

nicht sehr gute Formulierung

"In erster Linie besteht die Pflicht, Wehrdienst zu leisten. Erst in zweiter Linie das Recht, diesen zu verweigern."

Das hört sich an, als wäre der Zivildienst minderwertiger als der Wehrdienst. Der Wehrdienst ist aber dem Zivildienst gleichberechtigt; der Zivildienst ist schließlich auch der Ersatzdienst. Im übrigen verweigert man ja auch nicht den Wehrdienst, sondern den Kriegsdienst, also den Dienst an der Waffe. Man hat lediglich die Pflicht einen Dienst zu leisten; das ist in erster Linie der Dienst bei der Bundeswehr aber wenn man nur den waffenlosen Dienst leisten kann, muß man einen ebenbürtigen Ersatzdienst leisten. Das Recht zu verweigern kommt also nicht nach dem Wehrdienst. Strenggenommen ist das Recht den Dienst aus Gewissensgründen zu verweigern verfassungsrechtlich sogar höherrangig, da es bereits in Art. 4, die Dienstpflichten erst in Art. 12a GG geregelt sind.

Daher sollte man vielleicht umformulieren.--HolgerB 18:46, 23. Feb 2006 (CET)

Das hört sich so an, als wäre der Zivildienst minderwertiger als der Wehrdienst. Warum wohl? Weil der Zivildienst minderwertiger als der Wehrdienst ist. Nicht inhaltlich wohlgemerkt - ich würde sogar im allgemeinen den Zivildienst als höherwertig einschätzen. Aber verfassungsrechtlich. Man hat eben nicht in erster Linie einen Dienst zu leisten, sondern Männer können ... zum Dienst in den Streitkräften, in der Bundespolizei [Akt. von mir] oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden. (Art. 12a GG, Abs. 1) Von Zivildienst ist als solchem keine Rede!
Höherrangig ist natürlich das Recht, den Kriegsdienst zu verweigern, wenn - ja wenn - man einer Religion angehört, die einem das verbietet (z.B. mW Quäker) oder allgemein einem sein Gewissen den Kriegsdienst verbietet (Art. 4 - der Religionsfreiheitsartikel - Abs. 3 GG). Dabei schätze ich "nicht gerne durch den Schlamm robben" nicht als Gewissensgrund ein.
Und wer dann verweigert, der muß eben nach Art. 12a Abs. 2 in den Zivildienst. Hier heißt es nicht etwa "Es gibt auch noch stattdessen einen Zivildienst" (oder dasselbe auf juristisch), was freie Wahl implizieren würde, sondern eben Wer ... verweigert, kann zu einem Ersatzdienst verpflichtet werden. Daraus folgt, daß die primäre Pflicht tatsächlich die zum Wehrdienst ist. --84.154.96.45 16:19, 10. Jun. 2007 (CEST)

Kritik an der Kritik

dieser abschnitt kommt mir relativ kompliziert vor und irgendwie so als würde alles ca drei mal wiederholt. kann das vllt jemand umschreiben? danke. 84.163.147.163 14:19, 4. Mär 2006 (CET)

Wäre ich auch dafür. Außerdem ist die Diskussionsseite nicht dazu da, seine eigene Meinung zum Thema des Artikels darzulegen, sondern um sich über das Schreiben des Artikels auszutauschen. 87.123.99.190 00:00, 2. Mai 2006 (CEST)
Hab mal ein bisschen was gestrichen - wortreich ist's zwar immer noch, aber gut.--King 17:40, 4. Nov. 2006 (CET)

Musterung

Gibt es nicht noch eine "Musterung zur See" oder so ähnlich, ein Männleinlaufen um zu prüfen, ob noch alle an Bord sind? -- Achates 17:33, 14. Aug 2006 (CEST)

Ich hab den Begriff zwar in dieser Form noch nicht gehört (bei uns hieß das z.B. bei einer Feuer-Rolle oder bei 'Boje über Bord' einfach nur "auf dem Mitteldeck/der Back antreten zur Vollzähligkeitsprüfung"), aber das ist gut möglich. Tatsächlich gibt es aber bei der Bundeswehr ziemlich häufig eine "Morgenmusterung" (jeden Morgen halt ;) --King 17:42, 4. Nov. 2006 (CET)

Österreich

Sollte irgendwer mitarbeiten, hilf ich gern mit, die Stellung in Österreich hier zu beschreiben, da sie in meinen Augen militärischer und klischeemäßiger ist als die deutsche beschriebene Musterung. Allein tu ich mir derart grauenerregende Artikel aber nicht an - bitte um Verständnis ;-) Man77 17:01, 9. Nov. 2006 (CET)

Ich hab in einer Stellungskommission meinen Grundwehrdienst abgeleistet, und mal mein gesamtes Wissen um den Stellungsablauf einfließen lassen, und zusätzlich noch von einem Experten des Ergänzungswesen in Österreich (zu dem die Stellung auch dazuzählt) überprüfen lassen. Die Kritik an der Stellung in Österreich hab ich entfernt, weil alle Gründe dazu mittlerweile begründet im Österreich-Abschnitt erwähnt sind. ak 09:06, 22. Nov. 2006 (CET)

trifft alles hundert prozentig zu.. war vor ein paar tagen dran --62.47.5.238 22:45, 10. Feb. 2007 (CET)

Es stimmt allerdings nicht, dass "die Musterung unter keinen Umständen umgangen bzw verkürzt werden kann". Sollte sih früh die Untauglichkeit herausstellen, so kann der Diensthabende den Betroffenen schon nach 3 Stunden wieder nach Hause schicken. Beispiel dazu: Bei Herzleiden oder Geburtsfehlern am Herzen (zB Herz nicht links, sondern mittig oder rechts im Brustkorb) wird generell meistens die Untauglichkeit festgestellt, damit das Heer sich vor Klagen schützt, die bei fehlerhafter Reanimation auftreten könnten. nett1616 00:07, 1.2.2008 CET

Stimmt. Der Artikel erwähnt das verkürzte Verfahren im zweiten Absatz des Abschnitts "Reguläre Stellung". Du darfst gerne den Kritikabschnitt entsprechend anpassen. ;-) ak 16:55, 2. Feb. 2008 (CET)

Musterungsverweigerung

Ich vermisse einen Abschnitt zur Rechtslage bei einer Verweigerung der Musterung, nicht des Wehrdienstes, sondern schon der Musterung. Überhaupt kommt hier in dem Artikel auch die Menschenrechtslage zu kurz und unkritisch. --Common Senser 17:34, 10. Nov. 2006 (CET)

Das wäre in der Tat interessant. Wird man dann gar von zu Hause "abgeholt", wenn man die Musterung verweigert? --Gabbahead. 19:28, 10. Nov. 2006 (CET)

So zumindest wird es einem in dem entsprechenden Schreiben angedroht. --Grüße, Auke Creutz um 17:34, 28. Nov. 2006 (CET)

Grundsatzkritik

Dieser Absatz gefaellt mir ueberhaupt nicht. Es wird generell eine sehr negative Konnotation verwendet, es wird unzulaessig verallgemeinert, und auf die tatsaechlichen Ablaeufe und Zustaende wird nicht eingegangen. Der Absatz ist in meinen Augen hart an der Grenze zur Unsachlichkeit, die mich vermuten lassen, dass der Verfasser seine persoenlichen schlechten Erfahrung auf die gesamte Institution "Musterung" projiziert. Ich bitte um Meinungen dazu. -- ak 01:08, 5. Jan. 2007 (CET)

Dass das einem Militätfetischist nicht passt ist klar. Der Inhalt hat dennoch - denke ich - Berechtigung. Im Artikel selbst kommt die staatliche, militärtechnische Komponente zum Zug, unter Kritik eben die andere Seite. Dass das etwas weniger deutlich formuliert sein könnte ist klar. "Musterung" und "Stellung" sind aber Begriffe, die in einer Enzyklopädie nicht ohne Kritik stehen sollen (persönl. Meinung). Umformulieren ja, der Inhalt selbst ist aber OK. Auch wenn es persönliche schlechte Erfahrungen sind: Freie Arztwahl und Individualismus kommen bei der Musterung so oft vor wie Zitronensirup auf dem Jupiter. Es wäre außerdem falsch, nur die Tatsachen hinzuknallen ohne die möglichen individuellen Konsequenzen. منش 10:38, 1. Feb. 2007 (CET)
Ich bin der selben Meinung, so kann der Absatz nicht stehen bleiben. Sachlich stecken da hauptsächlich richtige Feststellungen drin, allerdings ist der Stil wahrhaft exzellent, ein großes, mir nicht näher bekanntes Boulevardlatt hätte es nicht besser formulieren können. ;) Ich habe den Absatz mal überarbeitet und gestrafft, besonders die vielen wunderbar lebhaften Beispiele werden unserem Anspruch ("Enzyklopädie") nicht gerecht. Wenn zur Einleitung keine Quelle kommt (inwiefern verletzt die Musterung per se die Würde des Menschen?) muss das so auch weg, das ist schon ne, ähm, mutige Aussage. --King 18:30, 1. Feb. 2007 (CET)
Ich kann gut verstehen, dass du meinen Absatz mangels Beleg weggetan hast. Stellt sich aber die Frage wie man das belegen kann. Ich kann dir 50 Namen nennen, die das bestätigen, aber eine "echte" Quelle wird's dazu nie geben. Ich kann aber kurz mal schreiben, was daran so "schrecklich" ist, nur mal objektiv geschildert:
Man sitzt zwei Stunden vor einem Bildschirm mit einer Tastatur mit sechs Tasten in Farben, Ziffern von 0-9 und einem "Joystick". Die einzelnen Testteile (ich glaub ca. 10) sind extrem einseitig. Du zählst zum Beispiel 10 Minuten lang Quadrate in einem Rechteck um danach festzustellen ob es 4 sind oder nicht. Du verfolgst mit dem "Joystick" ebensolange einen Punkt am Bildschirm, ebensolange drückst du die Farbtasten (zB: Rot steht in Grün geschrieben am Monitor - du drückst die Farbe die der Text vorgibt). Das ist wirklich ein reiner Belastungstest, das einzige was sonst noch herauszulesen ist, ist ob man blöd genug ist sich so was anzutun (Tut mir leid aber das ist wahr). Ich denke dieser Kritikpunkt wäre berechtigt, aber leider nicht zu belegen, außer Amnesty International schreibt mal was drüber. منش 20:02, 1. Feb. 2007 (CET)
Ja, Man77, sehr erwachsen, mich als Militärfetischisten darzustellen. Nun zu deinen Punkten: freie Arztwahl bei der Stellung führt dazu, dass Ärzte Gefälligkeitsbefunde ausstellen, welche Stellungspflichtige dann zur Stellung mitbringen, um untauglich zu werden. Das ist keine hypothetische Situation, sondern das ist so in der Praxis. Im übrigen ist bei Tauglichkeit das Untersuchungsergebnis der Stellung nicht bindend, sondern lediglich eine Empfehlung an den Truppenarzt. Der Truppenarzt kann bei der Erstuntersuchung nach dem Einrücken Dienstuntauglichkeit attestieren.
Ad "Psychotest" (auch bekannt als Computerunterstuetzte Testung, ist im Artikel beschrieben): der Sinn und Zweck ist, das technische Verständnis, die Auffassungsgabe, das Reaktionsvermögen und die Belastungsfähigkeit zu testen. Der Test ist so gestaltet, dass er selbst für die Besten eine Herausforderung darstellt. Der Test ist dazu da, um Defizite in den erwähnten Bereichen festzustellen, und um zu ermitteln, für welche Tätigkeitsbereiche die jeweilige Person geeignet ist. Was daran "schrecklich" sein soll, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Vor allem wirkt es etwas lächerlich, daraus eine Verletzung der Würde des Menschen konstruieren zu wollen. Oder sind etwa Einstufungstests an Schulen und Unis ebenfalls menschenunwürdig? Tss...
Aber an dieser naiven Sichtweise merkt man, dass du nicht die geringste Ahnung hast, wie der Stellungsbetrieb abläuft und "warum so alles ist wie es ist", plump formuliert. 99 % der Kritik kommt von Leuten, die einmal bei der Stellung waren, und folgt dem Muster, "ja, ich hab zur Stellung müssen und da waren die urgemein zu mir". Das ist doch billig. Selbst der neue Absatz der österreichspezifischen Kritik ist Schwachsinn. -- ak 12:38, 2. Feb. 2007 (CET)
Ich hab die österreichspezifische Kritik angepasst. Das Argument ist einfach zu plump, und wird dadurch in den richtigen Kontext gestellt. -- ak 12:43, 2. Feb. 2007 (CET)
Da ich weder gegen Windmühlen noch mit Feuerwaffen kämpfe, sage ich hier einfach nur dass ich nicht einverstanden bin mit der Kritikunterdentischkehrerei. Auch wenn Kritik unter Umständen entkräftet werden kann, bleibt sie zumeist gültige Kritik. Im übrigen will ich niemanden als Militärfetischisten hinstellen, aber das Negieren jeglicher anderer Meinung ist zumindest ein bisschen totalitär.
Noch ein Aspekt wegen freier Arztwahl, Ziviantragsmöglichkeit erst nach der Stellung uä: Ich (also persönliche, nicht zu verallgemeinernde Stellungnahme) war schon vorher fest davon überzeugt Zivildienst beim Öst. AD zu machen, was nützt mir da (Un)Tauglichkeit, gefakete Untersuchungen, zwei **** Tage, wenn ich bei der Entwicklungshife in der Dritten Welt arbeiten will?
Danke für uninteressante Stellungnahmen! منش 13:38, 2. Feb. 2007 (CET)
Ja, du hattest den Willen, Zivildienst zu machen, wusstest aber noch überhaupt nicht, ob du überhaupt tauglich bist. Es ist zwar löblich, wenn man sich zum Auslandszivildienst meldet, diesen Idealismus bringt aber nur eine absolute Minderheit auf. Bei einer Menge von 60 Personen pro Tag, die untersucht werden müssen, ist es allein schon organisatorisch nicht möglich, auf derartige spezielle individuelle Wünsche einzugehen. Das kann man dann allerdings nachher regeln, die jeweilige Ergänzungsabteilung ist dafür zuständig. Im übrigen wäre es absolut fahrlässig, jemanden, von dem man den gesundheitlichen Zustand nicht beurteilen kann, Grundwehrdienst oder Zivildienst machen zu lassen. Ich kann mich noch konkret erinnern, dass während meiner Zeit ein Fall von Leukämie (die Person wäre ohne die Untersuchung und sofortige Einlieferung in ein Krankenhaus lt. der leitenden Ärztin (hat im Bereich Hämatoonkologie geforscht und publiziert) innerhalb von Stunden verstorben) und ein Fall von schwerer Diabetes mellitus entdeckt, immer wieder werden bisher undiagnostizierte leichte bis schwerere Herzfehler bei Stellungspflichtigen gefunden.
Und noch was zur Kritik: die allermeiste Kritik, die man so hört und liest, ist uninformiertes Gewäsch ohne jeglichen Bezug zur Realität, oder von anekdotisch-historischem Wert (will heissen, war vor 10 Jahren mal so, jetzt aber nicht mehr). Ich kann dir sagen, was man kritisieren kann: zum Beispiel gewisse Qualitätssicherungsprobleme auf einzelnen Untersuchungs-Stationen, die von unmotivierten Grundwehrdienern betreut werden, oder Ablaufoptimierungsprobleme bei Ausbildungsdienst-Stellung und gleichzeitiger "normaler" Stellung. Das sind kritisierbare Dinge, aber sowas auf dem Niveau von "Stellung ist scheisse" oder "es sind alle so gemein zu mir bei der Stellung" geht völlig an der Realität vorbei. -- ak 14:23, 2. Feb. 2007 (CET)
Gut, dann werlaube ich mir mal froh zu sein, dass es nicht mehr so hitzig hier zugeht. Ein Punkt ist mir trotzdem noch eingefallen:
Mein Vater (Baujahr '52) hatte Stellung in der Bezirkshauptstadt und war nach 6 Stunden tauglich, ich in der Landeshauptstadt nach 32 Stunden ohne Beschluss (wobei die Untersuchungen ca. 6 Stunden wieder ausgemacht haben). Mir ist klar, dass das extrem schwer zu koordinieren/organisieren ist, aber derart lange Wartezeiten bei jeder Untersuchung müssen echt nicht sein. Ich verlange nicht, dass es wie 1970 ruckizucki abläuft, aber sich in der Stellungkommission stundenlang zu fadisieren weil gar nichts weitergeht ist sicher keine Methode die Neutralität des Landes (vgl. Staatsvertrag oä.) zu verteidigen. Und wenn es nur zwei weitere Ärzte oder Untersuchungen bis 20h wären, damit es nur einen Tag dauert..., irgendwas läuft hier schon schief.
Und was mir äußerst negativ aufgefallen ist ist die billige Bundesheerwerbung an allen Ecken und Enden, während der Wehrersatz kaum angeflüstert wurde. Irgendwie aber logisch, weil die sonst aussterben würden über kurz oder lang. lg, منش 19:38, 3. Feb. 2007 (CET)


Das Stellungswesen war in den 70er Jahren noch voellig anders organisiert, ebenso die Einberufung (damals wurde das z.B. schulweise abgearbeitet, und es gab ganze Einheiten, die ausschliesslich aus Maturanten bestanden, heutzutage waere das undenkbar). Heutzutage ist das wesentlich zentralisierter, und es gibt heutzutage nur noch 6 Stellungskommissionen.
Die von dir angesprochenen endlosen Wartezeiten sind in Wahrheit ziemlich exakt getimed. Am ersten Tag kommt am Vormittag die Basisuntersuchung, am Nachmittag der Test am Computer (oder umgekehrt), und am zweiten Tag dann die eigentliche Untersuchung durch eine Aerztin. Jetzt ist es so, dass wenn am Montag eine Gruppe von Personen zur Stellung kommt, untersuchen die Aerztinnen am Montag Vormittag die sogenannten Kurzsteller. Am Dienstag Vormittag werden die, die am Montag den ersten Tag hatten, untersucht. Gleichzeitig kommt am Dienstag wieder eine neue Gruppe an Stellungspflichtigen, die dann am Mittwoch ihren zweiten Tag hat, usw. Nach diesem Schema werden pro Woche zwischen 260 und 270 Stellungspflichtige untersucht (Kurzsteller inklusive), einmal im Monat kommt dann meist noch eine Ausbildungsdienst-Stellung dazu (nicht an allen Stekos). Die Auslastung stimmt da genau, um noch mehr Stellungspflichtige zu untersuchen, muesste man eine "Parallel-Stellungskommission" aufbauen.
Die Aufteilung auf 2 Tage hat uebrigens auch den Sinn, um den Nachmittag des ersten Tages fuer das genauere Untersuchen von unklaren Befunden nuetzen zu koennen. Man darf nicht vergessen, dass ich einiges an Aufwand betrieben wird, um bei jedem Stellungspflichtigen eine moeglichst genaue Feststellung seines derzeitigen koerperlichen und geistigen Gesundheitszustands und eine moeglichst akkurate Feststellung seiner Tauglichkeit durchfuehren zu koennen. -- ak 11:57, 4. Feb. 2007 (CET)

Mir hat der Kritikabsatz vorher eigentlich besser gefallen als in der jetzigen Form: es liegt nun einmal im Wesen vom Kritik, dass sie die negativen oder als negativ auffassbaren Aspekte einer Sache betont. Im Gegenzug kann man ja ein "Loblied der Musterung" einbauen oder ähnliches. Aber seien wir mal ehrlich: in einem Land in dem Politiker sich hinstellen und z.B. bei (schwachsinnigen) Veranstaltungen wie Big Brother betonen, dass dort die Menschenwürde der Betroffenen gefährdet oder gar mit deren Einwilligung verletzt wird, soll es unzulässig sein darauf hinzuweisen, dass die Musterung als eine unfreiwillige Veranstaltung die Menschenwürde derjenigen die ihr zum Opfer fallen durch den Dreck schleift? Auf welche Weise könnte man denn die Würde eines Menschen noch ärger verletzen als durch eine unfreiwillige ärztliche Untersuchung. d-h- dem Entzug des Verfügungsrechtes über die intimsten und persönlichsten Dinge die ein Mensch besitzt? Seine Freiheit, seine Selbstbestimmung, das Recht über den eigenen Körper zu verfügen, selbst zu bestimmen was andere mit einem machen dürfen und was nicht...bis hin zur Anwendung von Verwaltungsprozeduren (Tauglichkeitsgradzuordnung ohne zu fragen ob der Mensch überhaupt klassifiziert werden möchte, Zuteilung einer Personenkennziffer ohne zuvor das Einverständnis der betreffenden Person einzuholen [manch einer empfindet es nämlich als erniedrigend und entehrend eine solche Kennziffer verpasst zu bekommen wie ein toter Gegenstand oder ein Ding auf der Inventarliste eines Kaufhauses: letztlich ist das doch eine Geste: Du bist kein Mensch mehr sondern du bist fortan nur noch Menschenmaterial-Stück Nr. AB-12-.... in unserem Besitz"}) auf Menschen die dies nicht möchten. Mal ganz abgesehen davon, dass die Musterung eine EINSEITGE Sache ist: der Musterungskandidat muss sich vom Arzt untersuchen lassen, der Arzt seinerseits muss sich aber nicht von dem jungen Musterungskandidaten untersuchen lassen, der Arzt darf über das Leben seines Mitmenschen entscheiden, dieser aber nicht über 1 Jahr des Lebens des Arztes; gerechterweise müsste das ja wechselseitig sein: wenn der Arzt dem jungen Menschen ein Jahr wegnimmt, müsst dieser auch dem Arzt ein Jahr seines Lebens ruinieren dürfen indem er diesem vorschreibt was er damit zu machen hat; und zuletzt: für den Bürokraten geht es nur um die 15 Minuten die so eine Musterung dauert, für seinen Gegenüber aber um ein geschlagenes Jahr seines Lebens: das muss man sich doch mal vor Augen führen! Die Entscheidung über 1 Jahr im Leben eines Mitmenschen ist für so einen Heini nur eine Affäre von wenigen Minuten, vollkommen bedeutungslos, la-di-da, nebenbei abgehakt zwischen zwei Tassen Kaffee, wie ein Mitarbeiter eines Speditionsunternehmens Pakete schnürrt entscheidet dieser Mensch ob andere glücklich bleiben dürfen oder ob ihr Lebensglück unwiderbringlich zerstört wird: einfach so, nebenbei, ohne groß darüber nachzudenken: er erledigt das wie einen Routineeingriff den er tagtäglich dutzendfach tätigt. An Unmenschlichkeit lässt sich das doch kaum noch überbieten. Ob ein Kreuzchen ein bißchen weiter rechts oder links gemacht wird entscheidet ob man in die Sklaverei muss und seine Menschenrechte für mehrere Monate aberkannt bekommt oder ob man ein glückliches Leben als freier Mensch leben darf- Man müsste doch zumindest festlegen, dass der zeitliche Aufwand des Musterungsarztes im Fall einer Tauglichschreibung genauso umfangreich sein muss, wie die Dauer des Grundwehrdienstes (also ca 6000 Stunden Arbeitszeit) oder umgekehrt die Dienstzeit bei Bundeswehr und Zivildienst die Dauer der Musterung nicht überschreiten darf (bei 2 H Musterungsdauer auch maximal 2 Stunden Dienst). Aber diese Diskrepanz: für den einen beteiligten an der Musterung geht es um rein gar nichts (nur die paar Minuten die die Untersuchung dauert), für den anderen um ein schlappes Jahr seines Lebens; für den einen ist die Sache nach dem Tauglichkeitsurteil abgeschlossen und erledigt: für den anderen fängt die Sache erst richtig an. Davon dass nur Männer (Frauen nicht!) und nur vermutete gesunde (Krüppel und Behinderte sind perverserweise von dieser Folter ausgenommen) sowie nur junge Leute (40,50 oder 60jährigen brauchen dass nicht mit sich machen zu lassen) an der Musterung teilnehmen müssen, obwohl doch angeblich alle Menschen gleich sind, mal ganz zu schweigen --134.34.13.172 22:12, 14. Feb. 2007 (CET)

@ Ak: Ich würde gerne ein paar Sachen kommentieren die du so gesagt hast: "Bei einer Menge von 60 Personen pro Tag, die untersucht werden müssen" Wieso müssen? Sollen doch die untersucht werden, die das wollen! Es ist kein Naturgesetz, keine Notwendigkeit dass irgendein Mensch untersucht wird, der das nicht will! - "ist es allein schon organisatorisch nicht möglich, auf derartige spezielle individuelle Wünsche einzugehen" - Dann soll man die Menschen eben in Frieden lassen: leben und leben lassen, wie es so schön heißt "Im übrigen wäre es absolut fahrlässig, jemanden, von dem man den gesundheitlichen Zustand nicht beurteilen kann, Grundwehrdienst oder Zivildienst machen zu lassen." Nun gleiches Recht für alle: warum soll jemand der kerngesund ist einen Dienst ableisten wenn Krüppel und Behinderte das nicht tun? Sicher die können das nicht - aber welche Rolle spielt das? Entweder man achtet den Freiheitswunsch aller oder von keinem aber diese Art der Selektion finde ich nicht in Ordnung. "Ich kann mich noch konkret erinnern, dass während meiner Zeit ein Fall von Leukämie (die Person wäre ohne die Untersuchung und sofortige Einlieferung in ein Krankenhaus lt. der leitenden Ärztin (hat im Bereich Hämatoonkologie geforscht und publiziert) innerhalb von Stunden verstorben) und ein Fall von schwerer Diabetes mellitus entdeckt, immer wieder werden bisher undiagnostizierte leichte bis schwerere Herzfehler bei Stellungspflichtigen gefunden." Völlig irrelevant: wer das Bedürfnis hat sich auf Krankheiten abklopfen zu lassen kann zum Hausarzt seines Vertrauens gehen und wer das nicht will ist halt selber schuld. Aber diese Bevormundung ist doch widerlich: Aber dann geht wahrscheinlich das Gewäsch von der "Zwangsbeglückung" los.--Schlendrianer 23:32, 14. Feb. 2007 (CET) Private Ansichten sind hier fehl am Platze, statt Löschen aber nur small gemacht --King 00:11, 15. Feb. 2007 (CET)

Bevor das hier noch ausartet: Stop. Ich würde mich freuen, wenn du (ihr? keine Ahnung, bei dem Theater hier) nochmal einen Blick auf den Anfang dieser Seite werfen würdest. Was du und ich und sonstwer über die Musterung in Deutschland, Österreich oder Kimbuktu denken interessiert mit Verlaub niemanden. Und nirgendwo ist unsere Meinung schlechter aufgehoben als in Wikipedia. Und nochmal im Klartext, ohne freundlich: Meinungen haben hier nichts verloren, rumgeflame auch nicht, und ausfällig werden geht gar nicht! --King 00:11, 15. Feb. 2007 (CET)

Zum Thema Sockenpuppenalarm: Ich bin ich, die anderen nicht. Wennst kannst überprüf das, aber mir und anderen nie Existenz anzuzweifeln gehört auch in die Kategorie WP:SM. Noch ein paar Zitate:
  • Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. (Vernunft=bei Leukämie selbst schuld, gleich an Würde=Tortur für jeden oder keinen)
  • Jeder Mensch hat Anspruch auf [...] Rechte und Freiheiten, ohne irgendeine Unterscheidung, wie etwa nach Rasse, [...] oder sonstigen Umständen
  • Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.

Also nicht bloß Meinung! Ich geb dir Recht, dass man hier nicht über Sinnhaftigkeit und Berechtigung diskutieren soll aber das Einbinden von Kritikpunkten ohne sie gleich wieder als zuunrecht abzustempeln ist enzyklopädiefähig.-- منشვენა 20:30, 18. Apr. 2007 (CEST)

Bild: Ein Wehrplichtiger bei der Reihnigung

Absatz nach unten verschoben. --King 22:37, 11. Mär. 2007 (CET) hmm... ich finde dieses bild total fehl am platz, es passt einfach nicht hinein. bilder dienen dazu, den text interessanter zu gestalten und haben die funktion, erklärend/erläuternd zu wirken, und nicht, um hier seine privatfotos zu veröffentlichen dazu ist wiki nicht da --89.55.197.41 19:44, 11. Mär. 2007 (CET)

Ich finde das Bild ebenfalls suboptimal, aber was besseres hatte ich nicht im Repertoir, um eine Stellungskommission "von innen" zu zeigen. Wenn wer was besseres hat (unter einer freien Lizenz), der moege das Bild gerne ersetzen. -- ak 10:12, 12. Mär. 2007 (CET)

Anm. zu diesem Revert

Da ich grundsätzlich keine Reverts revertiere, sei dieses Googlesuchergebnis hier erwähnt:

Suche: Musterung + erniedrigend: Ergebnisse 1520, hauptsächlich Erlebnisberichte. diese Suche

Das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, aber "viele" sind das schon. Zumindest kaum ein und dieselbe Sockenpuppe. lg,-- منشვენა 17:57, 23. Apr. 2007 (CEST)

Najaaa... In den Suchergebnissen ist (nach grober Durchsicht) einiges doppelt, und schon auf Seite 2 sind mehr dubiose Sites als echte Erfahrungsberichte verzeichnet. Außerdem ist eine Zahl von 1500 Suchergebnissen nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, dass im Jahr um die 350.000 (!) Personen (nur Deutschland, auch in AT /CH wird deutsch gesprochen-->google) gemustert werden. --King 18:44, 23. Apr. 2007 (CEST)
Ergänzen möchte ich aber noch: Jeder einzelne, der sich durch die Musterung erniedrigt fühlt, ist selbstverständlich einer zu viel! Aber für ein Lexikon relevant sind nur wirklich eine Menge von Leuten. --King 18:46, 23. Apr. 2007 (CEST)
Zugegebenermaßen hast du damit recht. In Ö heißt die Musterung aber Stellung, nicht jeder wird genau "erniedrigend" schreiben und schon gar nicht jeder überhaupt was ins Netz schreiben (ist imho tendenziell Tabuthema über die eigene Musterung zu sprechen). Und ebenso imho sollte die Verletzung der menschlichen Würde (als was es oft empfunden wird, ob es das per definitionem ist, wäre Stoff genug für zehn Doktorarbeiten) und Intimgefühle unter Kritik erwähnt werden. Was mich wundert, ich kann im gesamten Netz keine Umfrage dazu finden. lg, -- منشვენა 18:58, 23. Apr. 2007 (CEST)
Autsch, auf die "Stellung" hätte ich selbst kommen können. Aber deine Punkte werden doch schon, relativ ausführlich sogar, unter "grundsatzkritik" erwähnt. Ohne Quellenangabe ist der Absatz meiner Meinung nach zwar auch zweifelhaft, aber bevor die ewige Diskussion wieder los geht... ;) --King 20:20, 23. Apr. 2007 (CEST)

Um keinen Editwar zu provozieren: Eine (hier: staatsbürgerschaftliche) Pflicht verpflichtet (synonym: zwingt) Menschen Dinge zu tun. Es ist also Zwang - für alle. Die einen (Wehrpflichtbefürworter) nehmen das so hin, die anderen (Pazifisten uä) kritisieren das Ganze. Gezwungen werden aber alle, auch die, die nichts dagegen haben. Die Wehrpflichtbefürworter werden es aber nicht "Zwang" nennen, weil sie es freiwillig machen und sich nicht gezwungen fühlen, Ausweg hätten sie aber auch keinen. Warum ich das ganze zum ca. fünften Mal umgeformt habe ist folgender: Unter Kritik gehört Kritik, evtl. mit Gegenkritik. Aber kurz formuliert "die Stellung ist genauer und besser" ist keine Kritik sondern eine Rechtfertigung, die sich auf nichts bezieht. Ohne den Hinweis auf Zwang oä. tendiert es inrichtung ins-gute-Licht-rücken. Das kann woanders stehen, aber nicht unter Kritik. Unter Kritik sollte eben kritisches stehen, welches von der Gegenseite relativiert werden kann, aber nicht ein Kritikpunkt und dann zehn unterschiedliche Rechtfertigungen die mit dem einen Kritikpunkt nichts mehr zu tun haben. Das ist eben der Grund warum ich umgekehrt immer wieder die Gegenkritik relativiert habe. lg, -- منشვენა 16:41, 26. Apr. 2007 (CEST)

Wenn du ein Problem mit Zwaengen hast, kann ich dir auch nicht helfen. Das ganze Leben besteht aus Zwaengen. Du hast hier ja schon mehrmal niedergelegt, wie sehr du gegenueber der Stellung "verfeindet" bist, und ich sehe daher nicht, wie du noch irgendeine Sachkritik anbringen koenntest. Dass du von der Materie Stellung nicht mehr Ahnung als der Laie von der Strasse hast, ist hier ja gut dokumentiert. Ich kann es auf jeden Fall ueberhaupt nicht leiden, wenn Wikipedia-Artikel mit sachlich falschen Darstellungen und Halbwahrheiten verschandelt werden. NPOV heisst nicht, dass jeder Bloedsinn seine Berechtigung hat, dazustehen. -- ak 09:31, 27. Apr. 2007 (CEST)
Ohne inhaltlich in die Diskussion einsteigen zu wollen: Der Absatz "Kritik" ist mitnichten Forum oder gar Spielplatz für alle Kritiker. Vielmehr muss dort neutral wie immer dargestellt werden, was an relevanter Kritik existiert. Zur neutralen Darstellung darf/muss dann durchaus auch ein Wörtchen stehen, wie die Kritik einzuordnen ist. Pro-Contra-Auflistungen sind in einer Enzyklopädie wohl deutlich deplatziert und maximal da angebracht, wo eine geordnete Diskussion über die Inhalte nicht mehr möglich ist. Ich glaube, das haben wir hier nicht nötig ;-) --King 00:18, 28. Apr. 2007 (CEST)

Literarturbeispiele

Hatte Vermerke auf literarische Werke eingebaut, in denen Kritik an der Instiution Musterung geübt wird (Borchert, Polgar, Mann u.a.). benutzer King fand dies - warum auch immer - unangemessen. Bitte daher um Meinungen. Warum soll es falsch sein, darauf hinzuweisen, dass Werke der (Welt)-Literatur die Musterung als eine menschenverachtene Institution kritisieren? --Onkel Olli 22:31, 3. Jul. 2007 (CEST)

Zu meinem Revert: Menschen mit Maschinen gleichzusetzen ist nicht drastisch? Interessante Interpretation. Gegen Literaturbeispiele hat niemand was, auch benutzer King nicht. Allerdings habe nicht nur ich was gegen unbelegte Äußerungen. Außerdem wäre es doch ganz lustig, wenn wir zur Abwechslung mal neutral blieben, und nochmal überdenken, ob es wirklich angemessen ist, dass wir locker flockig von einer „Unmenschlichkeit militärärztlicher Zwangsuntersuchungen“ sprechen. --King 21:47, 4. Jul. 2007 (CEST)


1) Das Wort "drastisch" ist ein wertendes Wort und hat als solches in einer Enzyklopädie nichts verloren. Wenn du die von Kritikern angestellten Vergleiche als "drastisch" ansiehst, dann ist das DEINE persönliche, subjektive Meinung, zu der du selbstredend jedes Recht hast und die auch gerne auf deiner persönlichen Website kundtun darf, die aber hier mit Verlaub, nichts zur Sache tut.
DU empfindest die hier zitierten Kritiken der M-Gegner als drastisch, diese selbst werden sie wiederum als zutreffend ansehen. Und wer hat nun Recht? Es sind verschiedene Meinungen, die zu haben jedem frei steht, nur: Die Wiki stellt sich nicht auf die Seite irgendeiner Meinung, sie ist kein Forum für deine privaten Ansichten. Daher das Attribut "bildhaft": Dies ist ein neutraler Begriff. Während drastisch eine ngetaive Wertung der Kritik enthält würde das Wort "untertreibend" eine positive Wertung darstellen. Wir bilden die gängige Kritik aber nur ab, ohne uns für oder gegen sie zu positionieren. Die Vergleiche sind bildhaft, egal ob man sie für zutreffend hält oder nicht. Der Begriff "bildhaft" ist ein objektiv zutreffender, korrekter und damit einer Enzyklopädie angemessener Begriff. Vokabeln wie "drastisch", die eine persönliche Wertung, ein subjektives Empfinden in der einen oder anderen Richtung einbringen hier nichts verloren haben.


2) Habe die besagten literarischen Werke nur zitiert und sie nicht bejaht oder ähnliches. Ein teil der Formulierung war zugegebenermaßen nicht ganz geglückt. Stimme dir da zu: Werde dementsprechend ändern in diese Werke verleihen der Auffassung von militärärztlichen Zwangsuntersuchungen als einem Akt der Unmenschlichkeit Ausdruck.--Onkel Olli 13:18, 5. Jul. 2007 (CEST) Formatierung korrigiert. --King 20:24, 6. Jul. 2007 (CEST)
Was drastisch ist, darf auch drastisch genannt werden. Menschen (->Musterung) mit Maschinen (->TÜV) gleichzusetzen ist drastisch. Google findet in der deutschen Wikipedia weit über 1500 Treffer zu "drastisch". Du darfst gerne mal den Brockhaus durchschauen, wie oft dieses blöde Wort darin vorkommt. Eine negative Wertung vermutest du eher, als dass sie zutrifft. Wenn ich meine Meinung äußern wollte, würde ich statt "drastisch" eher soetwas wie "menschenverachtend" schreiben oder so. Zu Zitaten schlage ich dir den Artikel Zitat vor, interessant ist inbesondere die Liste unter "Wissenschaftliche Zitierrichtlinien". Nochmal in aller Deutlichkeit, nur um sicher zu gehen: Gegen Literaturbeispiele hat niemand etwas, selbst wenn jemand etwas dagegen hätte, würde er hier keine Unterstützung finden. Klar sollte aber sein, dass wir korrekt zitieren, nicht aus dem Zusammenhang reißen und Quellen angeben. Wie du richtig schreibst, soll das hier nämlich eine Enzyklopädie werden. --King 20:24, 6. Jul. 2007 (CEST)
"Was drastisch ist, darf drastisch genannt werden" - so, so was drastisch ist, entscheidest also du? Sorry, aber es geht nicht an, dass du diese Seite als Forum für deine persönlichen Meinungen missbrauchst. Korrekt wäre es zumindest zu sagen "von manchen als drastisch empfunden" oder ähnliches. Halte daher den Begriff "bildhaft" nach wie vor für treffender. BTW: Was stört dich an bildhaft eigentlich. Der hier getätigte Vergleich ist bildhaft, damit ist die Vokabel absolut richtig. Außerdem - wenn ich den Satz richtig verstehe - werden Menschen nicht mit Maschinen von den Vergleichenden gleichgesetzt, sondern im Gegenteil es wird kritisiert, dass die Instiution der Musterung eben dies tatsächlich oder vermeintlich tut.
Was die Zitate angeht: In allen diesen Werken wir deutliche Kritik geübt an der Situation der Msuterung, dem Zweck der Musterung und der Behandlung von Menschen im Rahmen einer Musterung. Nimm doch nur die 6. Strophe von Borcherts "Sag, Nein": Arzt "Wenn sie dir morgen befehlen,

du sollst die Männer kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!" Dass das eine Kritik ist lässt sich doch nicht leugnen.

Sorry, aber für solche Diskussionen um der Diskussion willen habe ich keinen Nerv. Ich würde es begrüßen, wenn du erst mal ein bisschen konstruktive Artikelarbeit leistest, bevor du anfängst, dich über Vokabeln zu streiten, die dir nicht gefallen. Ich habe übrigens immer noch nichts gegen Literaturbeispiele (und selbst wenn... du kennst die Leier). Ich hab wahrscheinlich keinen einzigen von den von dir vorgestellten Texten gelesen, und genau deswegen musst du, wenn du sie zitieren willst, sie auch korrekt zitieren (s.o.). Nur ein Aspekt: Wolfgang Borchert im direkten Zusammenhang mit der heutigen Musterung zu zitieren, ohne darauf hinzuweisen, dass er vor gut 60 Jahren gelebt hat kann nicht neutral sein. --King 20:59, 7. Jul. 2007 (CEST)

Okay, hier ein Vorschlag mit dem wir glaube ich beide leben können: "Von manchen als drastisch empfunden werden die von Kritikern der Instiution "Musterung" angestellten bildhaften Betitelungen derselben als „Fleischbeschau“ oder „TÜV“.--Onkel Olli 22:41, 8. Jul. 2007 (CEST)

Verdammte Axt. Ich würde es wirklich so gerne stehen lassen, ich kann es aber nicht, weil ich es einfach so für falsch erachte. 1: Deine Änderung des Absatzes zur Grundsatzkritik ist vom Anfang bis zum Ende unnötig. Bitte stelle klar, wo durch deine kompliziertere Version ein Mehrwert ensteht. Auf Details wie Streichung des Konjunktiv will ich jetzt gar nicht eingehen. Es geht mir nur darum, dass ein "schlauerer" Text kein Selbstzweck ist. 2: Ich wiederhole es gerne nochmal. Menschen mit Maschinen zu vergleichen IST drastisch. Das sehen nicht nur manche Leute so, sondern es IST so. "Bildhaft" ist, wenn eine Mutter ihren Kindern etwas von Bienchen und Blümchen erzählt, und den Geschlechtsverkehr erklären möchte. "Drastisch" ist es, wenn ich sage, Menschen bei der Musterung seien ja wie Autos beim TÜV. Wenn dich dieses Beispiel stört, gerne auch eines, das "gegen" den Militär ist: Drastisch ist es, wenn ein Ausbilder beim Drill seine Untergebenen anbrüllt, sie sollen sich bewegen, weil sie im Gefecht sonst schon längst tot wären. Das IST einfach drastisch, diese Wertung ist objektiv, und ich sehe nicht, wo es da etwas zu diskutieren gibt! Ich möchte auch nochmal eines klar stellen: Welches Wort jetzt in diesem einen Artikel steht, ist mir wurscht. Es geht aber ums Prinzip: Sich in solche Diskussionen zu verzetteln bringt NICHTS. Es mag paradox erscheinen, dass ich dennoch diskutiere, und nicht einen tollen Artikel schreibe, oder einen schlechten (wie z.B. "Musterung") überarbeite. Ich hoffe aber dir klar machen zu können, um was es mir geht, und dich davon auch überzeugen zu können. So leid es mir tut, so gern ich einem Kompromiss zustimmen würde: Das hier ist keiner, ich habe das reverted. --King 00:38, 9. Jul. 2007 (CEST)
Zu 1: DIe Änderung war sehr wohl nötig. Zum einen ist der Absatz in der gegenwärtigen Version ziemlich ungelenk geschrieben, von daher scheint es mir mehr als angemessen zu sein wenn ich ihn auf ein ordentliches sprachliches Niveau bringe. Schon dies allein ist ein "Mehrwert". Zum zweiten habe ich inhaltliche Ungenauigkeiten in eine korrektere, inhaltlich richtigere Form gebracht. Den Konjunktiv habe ich übrigens sehr wohl erhalten - bitte genau lesen, ich habe niemals die geäußerte Kritik als objektive Tatsache dargestellt sondern stets dazugesetzt, dass dies Positionen sind wie sie "von Kritikern geäußert" werden.

Zu 2: Der Vergleich IST bildhaft, dass etwas bildhaft ist bedeutet ja nicht automatisch dass diese Bildhaftigkeit nicht auch zugleich drastisch ist, dass es sich um eine drastische Bildhaftigkeit handelt oder handeln kann. Bildhaft ist in jeder Hinsicht korrekt: egal ob man die Bildhaftigkeit als drastisch betrachtet oder nicht. Ansonsten gilt nach wie vor: DU betrachtest den Vergleich als drastisch, andere würden sagen, dass er den drastischen Charakter der Institution Musterung präzise auf den Punkt bringt: Dass er diesen drastischen Charakter präzise auf den Punkt bringt bedeutet aber nicht, dass er selbst auch drastisch ist. Eine Erläuterung: Zwangsweise Vorführung bei einer Behörde oder Mord sind drastische Vorgänge. Die Drastik dieser Vorgänge durch einen Vergleich herauszustellen und klar aufzuzeigen bedeutet dann nicht, dass der Vergleichd er die Drastik aufzeigt drastisch ist: Er bringt eine drastische Sache auf den Punkt, er transportiert die Drastik ohne selbst deswegen drastisch zu sein. Ebenso verhält es sich beid er Musterung: Sie ist ein drastischer Vorgang weil Menschen nicht behandelt werden wie lebendige Wesen die über sich selbst verfügen dürfen und denen es freisteht selbst über sich zu verfügen, sondern sie behandelt werden wie tote Objekte ohne einen Wilen dem Beachtung geschenkt wird: Sie müssen sich als Menschen begutachten lassen als ob sie Gegenstände wären. Sie werden zu Objekten, zu "Dingen" degradiert. Damit ist ihre Situation mit der eines Autos beim TÜV identisch: Sie werden behandelt wie tote Maschinen die sich von einem anderen Menschen abchecken lassen müssen wie eben ein Auto beim TÜV. DAS ist in meinen Augen drastisch. Und diese Drastik durch einen das Wesen der Institution treffend auf den Punkt bringenden Vergleich herauszustellen ist nicht drastisch, sondern erhellend. Nun verlange ich nicht, dass du meine Auffassung, dass eine zwangsweise Untersuchung etwas Drastisches ist und der Vergleich damit absolut richtig und zutreffend ist teilst. Du hälst den Vorgang für keine drastische Sache - ich schon. Du hälst den von anderen formulierten kritischen Vergleich, der den Vorgang als etwas Drastisches darstellt für drastisch - ich finde ihn einleuchtend und damit nicht drastisch (er enthüllt Drastik ohne dadurch selbst drastisch zu werden). Daher halte ich es für richtig zu sagen, dass dieser Vergleich erhoben wird und Punkt. Wenn du ihn als drastisch empfindest ist und bleibt dass eine Privatauffassung. Eine allgemeine, objektive Wahrheit ist das mitnichten - oder zumindest ebensowenig wie meine Einschätzung, dass er die Sache wie der Nagel auf den kopf getroffen hat. Beides ist subjektive Meinung und sollte daher nicht vormuliert werden: Ebenso wenig wie ich in den Artikel hineinschreben darf "dieser richtige und zutreffende Vergleich" darfst du schreiben "dieser drastische Vergleich".--Onkel Olli 21:43, 11. Jul. 2007 (CEST)

P.S. Habs geändert: Ich hab jetzt geschrieben "Vergleiche sind umstritten" so dass sich die Diskussion um das Wort drastisch erübrigt weil die Formulierung aus der es entspringt verschwunden ist.

Ein letzter Vorschlag. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es MÖGLICHERWEISE sinnvolleres zu tun gibt, als sich hier über so einen Käse zu streiten. Meinetwegen ohne drastisch, deine Argumentation halte ich aber für nicht annehmbar! Dazu, jetzt weiter inhaltlich zu diskutieren, ist hier kein geeigneter Platz. Den mittleren Absatz zu verklausulieren und auszuschmücken, das ist mit mir nicht zu machen. Schau mal in der History, eine tolle, bilderreiche Darstellung hatten wir schonmal. Die aktuelle Version enthält alle Informationen und bringt diese auch auf den Punkt. Auf den Konjunktiv werden wir definitiv auch nicht verzichten, das Deutsche fordert den Konjunktiv nunmal bei indirekter Rede. an dem Spannungsverhältnis in dem diese nach Auffassung ihrer Kritiker (...) steht ist deutlich kein Konjunktiv. --King 22:52, 12. Jul. 2007 (CEST)
Tut mir leid aber die inhaltlichen und formalen Disakuratessen die deine Version an einigen Stllen enthält sind in einer Enzyklopädie so nicht tragbar. Daher kurz eine Aufstellung.

Meine Version: "Die Kritik an der Institution „Musterung“ steht häufig in engem Zusammenhang mit einer kritischen Haltung oder Ablehnung gegenüber der Wehrform der Wehrpflicht oder dem Militär überhaupt."

Deine Version: "Die Kritik an der Institution „Musterung“ steht meistens in engem Zusammenhang mit einer kritischen Haltung oder Ablehnung gegenüber der Wehrform der Wehrpflicht oder dem Militär überhaupt."

Hier sind wird d'accord, gut.

Meine Version: "Die grundsätzliche Kritik an der Musterung entzündet sich dabei vor allem an dem Spannungsverhältnis in dem diese nach Auffassung ihrer Kritiker zum Grundsatz der Unverletzlichkeit der Menschenwürde steht."


Deine Version: "Die grundsätzliche Kritik an der Musterung entzündet sich dabei an einem Spannungsverhältnis, in dem diese Institution zum Grundsatz der Unverletzlichkeit der Menschenwürde stehe."

Der Fehler deinerseits: Die Kritiker sagen dass die Musterung in einem Spannungsverhältnis steht und nicht dass sie in ihm eventuell stehe. Das ist ein erheblicher Unterschied. Wenn wir die Position der Kritiker wiedergeben, dann auch richtig. Dass deren Position eine Meinung und keine unanfechtbare Wahrheit ist geht ja aus der Einschränkung "nach Auffassung ihrer Kritiker" hervor. Wichtig ist nur dass die Kritiker meinen dass ein tatsächliches Spannungsverhältnis existiert und dies nicht etwa als eine konjunktivische Möglichkeit ansehen.

MV: "Dieses Spannungsverhältnis sehen diese vor allem als in dem unfreiwilligen Charakter der militärärztlichen Tauglichkeitsuntersuchungen begründet, die auf Grundlage der Wehrpflicht durchgeführt werden"

DV: "Dieses Spannungsverhältnis ergebe sich vor allen Dingen aus dem unfreiwilligen Charakter von militärärztlicher Tauglichkeitsuntersuchungen, die auf der Grundlage der Wehrpflicht erfolgen:"

HIer dasselbe: Konjunktiv ist falsch während indirekte Rede korrekt - wenn auch sprachlich aufwandsvoller - ist: EBen weil die Kritiker die Position vertreten dass das Spannungsverhältnis sich aus dem unfreiwilligen Charakter begründet und nicht etwa "eventuell ergebe". Dass dies eine Position der Kritiker ist - und daher nicht eine unbestreitbare Wahrheit - ergibt sich unübersehbar durch den Zusatz "sehen diese". Auch hier ist deine Version also sinnverzerrend.


": Der Zwangscharakter den die Unfreiwilligkeit der Musterung mit sich bringt von dieser Seite zum einen als ein Widerspruch zum ansonsten allgemein anerkannten Prinzip der freien Arztwahl (und der damit einhergehenden Option sich nach Wunsch auch überhaupt nicht ärztlich untersuchen zu lassen) angesehen. Zum zweiten wird von Musterungs-Kritikern häufig die Position vertreten, dass der Status des (unfreiwillig) "Zu-Begutachtenden" den der Musterungskandidat einnimmt, diesen von einem Subjekt zu einem Objekt degradiert. Die standardisierte Untersuchungsprozedur und die - theoretisch - feste Verknüpfung bestimmter Eindrücke mit bestimmten Tauglichkeitsentscheidungen, d.h. das Prinzip, dass gleiche Eigenschafskombinationen (Verhältnis Kärpergröße zu Gewicht, Blutdruck, Sehstärke etc.) zu gleichen Tauglichkeitsgraden führen, wird überdies häufig als eine Mißachtung der menschlichen Individualität aufgefasst. Menschen würden daher aufgrund von "oberflächlichen" Kriterien künstlich gleichsetzt. Befürworter der Musterung haltem wiederum entgegen, dass diese "Schematisierung" der Gemusterten notwendig sei, um die Instiution vor dem Vorwurf der Willkür zu bewahren."

Der Passus enthält wichtige Informationen die distanziert dargestellt werden, künstliche Übersimplifikationen darf es da nicht geben.

MV:	

"Die allgemeine Kritik an der Musterung deckt sich dahingehend mit der allgemein an militärischen Strukturen geübten Kritik: Die Einschränkung der individuellen Freiheit und der Entfaltung des Einzelnen wird als eine Reduktion des Musterungskandidaten vom Menschen zum Objekt und Verfügungsgegenstand anderer bewertet. So wird die Musterung mitunter sogar mit der Begutachtung von Industriegütern verglichen und/oder gleichgesetzt. Umstritten sind die von Kritikern der Instiution "Musterung" angestellte Vergleiche, die diese mit Begriffen wie „Fleischbeschau“, "Menschenmaterialbegutachtung" oder „TÜV“ als eine vermeintlich menschenverachtende Institution anprangern.

DV: "Die Musterung wird als Einschränkung des Individualismus und der Entfaltung des Einzelnen, und so als eine Reduktion der Musterungskandidaten vom Menschen zum Objekt und Verfügungsgegenstand anderer bewertet. So wird die Musterung mitunter mit Begriffen wie „Fleischbeschau“, „Menschenmaterialbegutachtung“ oder „TÜV“ belegt, womit diese mit der Begutachtung von Industriegütern verglichen bzw. gleichgesetzt wird.

Hier herrscht wieder Einigkeit.

Werde etwas feilen, die geäußerte Kritik noch deutlicher als oben als die Auffassung von kritischer Seite darstellen, dann dürfte wohl alles gebongt und jede Seite zufrieden sein.

--Onkel Olli 18:42, 13. Jul. 2007 (CEST)


Ergänzung: Habe deine Konjunktive doch weitgehend beibehalten. Diejenigen Sätze aus denen nicht eindeutig hervorgeht, dass es sich um eine von einer bestimmten Seite geäußerten und damit subjektiven Position handelt sind im Konjunktiv abgefasst. Jene bei denen eine Position durch indirekte Rede wiedergegeben wird und eindeutig als Meinung einer Seite abgefasst wird habe ich hingegen im Indikativ belassen (aber eben mit unübersehbarer Kennzeichnung der Subjektivität). Hoffe dass damit allefrieden sind. Unsere Differenzen scheinen ja zumindest zu schrumpfen, so dass allmählich die "ultimative Version" (:) ) entsteht. Gruß --Onkel Olli 19:03, 13. Jul. 2007 (CEST)


Ich glaube ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt: Unsere Differenzen schrumpfen auf gar keinen Fall (so leid mir das tut), ich hätte die letzte Version mit einigen Bauchschmerzen akzeptiert, wenn dann Ruhe gewesen wäre. Glücklicherweise habe ich aber keine Zeit zum Streiten, auch nicht um das zu lesen, was du so geschrieben hast - Klausuren stehen an, danach bin ich nicht hier, und weiß nicht ob ich Internet habe. Sehr tolle Lösung. --King 20:29, 13. Jul. 2007 (CEST)

Drogentest?

Gibt es dafür Quellen? Weil bei meiner letzten Übung haben die einen Drogentest gemacht mit mir, da mußte ich einwilligen davor. -- deFox 13:29, 3. Aug. 2007 (CEST)

ich musste nichteinmal einwilligen. er wurde einfach gemacht und hat bei mir zur ausmusterung geführt ... -musterungsjahr 2007

Werbegeschenke?

"Beim Verlassen der Stellungskommission wird dem Stellungspflichtigen noch ein Paket mit Werbegeschenken (Autozeitschrift, Energy-Drink, Nassrasierzubehör) überreicht."

interessant... warum hab ich sowas nicht bekommen? --87.175.231.101 21:58, 4. Dez. 2007 (CET)

Vielleicht wurde das mittlerweile abgeschafft. Ich war 2000 in Wien bei der Stellungskommission und hab diese Werbegeschenke bekommen (Autozeitschrift weiß ich nicht mehr, aber ich kann mcih noch gu8t an den Energydrink mit dem dazugehörigen Werbefolder + die Nassrasur erinnern). --MrBurns 14:31, 29. Sep. 2009 (CEST)

NPD-Mitgliedschaft

Wie ich hörte, werden Parteimitglieder der NPD generell nicht zum Wehrdienst eingezogen. Wer weiß dazu Genaueres und sollte dies dann nicht auch in diesen Artikel oder den Artikel "Tauglichkeit" eingefügt werden? --Asentreu 07:13, 30. Jan. 2008 (CET)

Musterungsverweigerung

Der Absatz "Musterungsverweigerung" liest sich ein bisschen wie ein ausgeschmückter Erfahrungsbericht. Wir sollten ihn deutlich kürzen. Gibt es überhaupt Quellen für das, was da steht? Wenn nein, sollten wir noch mehr kürzen...--King 21:59, 12. Mär. 2008 (CET)

Musterungsverweigerung

Was passiert wenn die polizei den adepten zwangsweise vorgeführt und abgeliefert hat,- und dieser sich einer entkleidung und untersuchung verweigert.Er also den ärzten nur seine personalien nennt und sich ansonsten jeder weitere kooperation versagt. Wird nun physische gewalt angewendet ,-besteht juristisch das recht dazu ? ,- oder wird danach "ohne befund" und nach "aktenlage" entschieden ? Dies wurde leider nicht abgehandelt. --Dr.Ohropax 13:18, 15. Jul. 2008 (CEST)

Nö, die gebärden sich meist zwar wer weiß wie stark und mächtig. Das ist aber nix weiter als Schauspielerei - der Versuch die Leute zu Fügsamkeit zu bewegen indem man mächtiger tut als man wirklich ist, mehr Rechte hat als man tatsächlich hat (der Gedanke der dem zugrunde liegt ist wohl, sich selbst Arbeit zu ersparen, denn wer fügsam ist kann schneller und bequemer abgefertigt werden als wer nicht brav alles mit sich machen lässt). Folge hartnäckiger Weigerung ist eine "Musterung nach Augenmaß", sprich der Arzt guckt einmal hin, nimmt einen Zettel und sagt "Gesicht sieht normal aus = T2". Man könnte allerdings noch zufügen, dass abgeliefert werden nicht immer auch zur Musterung - wenn die Polizei einen abgeliefert hat kann man das Amt ja auch wieder verlassen - und niemand dort hat das Recht irgendwen gewaltsam am Verlassen des Amtes zu hindern (streng genommen machen Beamte sich damit sogar strafbar, weswegen sie es i.d.R nicht riskieren).--Zsasz 23:58, 19. Jul. 2008 (CEST)

Österreich: Test weniger

Isometrie: Feststellung der Kraft in Armen und Beinen

Ich war vor kurzer Zeit selbst bei der Stellung, die Isometrie wird anscheindend nur mehr im Bedarfsfall an einem zusätzlichen (späteren) Tag gemacht. kann das jemand bestätigen?

War erst heute bei der Musterung. Isometrie ist definitiv (zumindest im Stellungshaus der Belgierkaserne in Graz) ein Teil des Stellungsverfahrens.
Allerdings ist der Stellungsbescheid auch ohne Unterschrift gültig, da ausschließlich der vom Kommissionsvorsitzenden mündlich bekanntgegeber Beschluss rechtskräftig ist. lg --91.113.223.114 16:01, 22. Okt. 2008 (CEST)

Baustein ÜA für Geschichte

Der mittlere Absatz bezieht sich überwiegend nur auf Preußen ab 1733. Der überwiegend andere Teil Deutschlands fehlt. -- Milgesch 10:48, 27. Nov. 2008 (CET)

Baustein ÜA entfernt, da Absatz ausgebaut. -- Milgesch 17:21, 27. Dez. 2008 (CET)

Eingeschriebener Brief (Österreich)

Zusätzlich erhält jeder Stellungspflichtige per eingeschriebenem Brief eine so genannte "Aufforderung zur Stellung", in der aufgeführt ist, in welcher Stellungskommission er sich wann einzufinden hat.

Das scheint definitiv (nicht?) mehr zu stimmen, denn ich habe es als normalen Brief bekommen, nicht eingeschrieben. Das hat mich selbst verwundert, denn bei unsereren schnellen Post passiert es oft, dass Briefe bis zu 1 Monat brauchen, was in diesem Fall fatale Folgen gehabt hätte!

Update: Alle, die ich gefragt habe, haben es auch nicht als Einschreiben bekommen...

--Christian 15:51, 20. Jan. 2009 (CET)

So fatal wären die Folgen nicht gewesen, du hättest dann eine Aufforderung zur Nachstellung bekommen und ide wär dann wahrscheinlich schon eingeschreiben gekommen (bzw. genauer gesagt wohl eher als RSa- oder RSb-Brief). --MrBurns 00:27, 9. Mär. 2009 (CET)

Österreich: Organisation der Stellungskommission

Wie ist denn heute die Stellungskommission organisiert?
Mein Wissensstand beruht auf den beginnenden 1980er-Jahren, als die Stellungskommission („Stellungsstraße“) in Wien 1979 ins neue Gebäude am Elderschplatz eingezogen war:
Grundwehrdiener nach der Grundausbildung machten - wie im Artikel beschrieben - den medizinisch-organisatorischen Dienst. Die abschliessende ärztliche Kontrolle war mit Ärzten besetzt, die (zum Teil oder zur Gänze) ebenfalls Grundwehrdiener und denen die sogenannten Arztschreiber zugeteilt waren (begehrter Posten damals, weil kürzeres tägliches Arbeitspensum und es auf diesen Posten stressfreier zuging als „draußen“ in den medizinischen Teststationen). Eine Eigenheit - zumindest in der Wiener Stellungsstraße - war, dass es zwar kasernentypische Mannschaftsräume mit Betten und Spinde gab, diese aber organisatorisch nicht für Übernachtungsbetrieb ausgelegt waren. Damit hatten die GWD, als sich daraus ergebende zusätzliche Privilegien, Bürodienstzeiten und den sog. Heimschläfer, also Übernachtung außerhalb der Kaserne, daheim oder sonstwo.
Ist das heute auch noch so?
Wäre vielleicht sinnvoll auf diese Organisationseigenheiten im Artikel hier (u/o im Artikel zur Albrechtskaserne) einzugehen. --Elisabeth 23:05, 22. Sep. 2009 (CEST)

Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung (2006) berichten, und da war es so, dass die Räumlichkeiten _grundsätzlich_ für einen Betrieb wie in anderen Kasernen ausgelegt waren, jedoch aufgrund der großzügigen Verteilung von "Heimschläfer"-Privilegien nicht genutzt wurden. Einzige Ausnahme: als Schlafgelegenheit für Chargendienste. Mit der eigentlichen Stellung hat das aber meiner Meinung nach kaum etwas zu tun, da es lediglich organisatorische Details betrifft, die keine Auswirkungen auf die Stellungspflichtigen oder den Stellungsbetrieb hat. ak 16:05, 15. Okt. 2009 (CEST)

Dauer und Belastungstest?

Zwei Informationen vermisse ich im Text: Man liest wie lange die Musterung als Gesamtprozedur dauert. Nur wie lange dauert die Musterung im eigentlichen Sinne, also die eigentliche ärztliche Untersuchung? Meiner Erinnerung nach wurde man da in einem Affetempo abgefertigt. So ca. 10-15 Minuten zwischen Betreten und Verlassen des Arztzimmers (Checkliste mit Fragen zu Krankengeschichte und Lebenswandel; 10 Kniebeugen; Puls messe; Seh- und Hörtest; Körper nach Knochendeformationen abtasten und fertig). Weiß jetzt nicht wie repräsentativ das ist, wäre daher mal interessant zu hören wie lange andere Leute beim Arzt saßen. Daneben würde mich noch der Belastungstest interessieren: Ich selbst habe seinerzeit 10 Kniebeugen gemacht und dann einmal den Puls gemessen bekommen. Erinnere mich wage bei anderen auch etwas von 10 Kniebeugen oder wechselweise 10 Liegestützen gehört zu haben. Mich würde interessieren, ob das die Norm ist (oder Mal war) oder ob im Regelfall etwas gründlichere Tests durchgeführt werden. Im Spiegel hatte ich letzten etwas davon gelesen, dass Eingangsvoraussetzung ist, dass man einen 1500 Meter-Lauf in weniger als 12 Minuten zurücklegen kann; um zu testen, ob jemand dazu in der Lage ist scheinen mir ein paar Kniebeugen oder Liegestützen als Belastungstest allerdings etwas wenig zu sein (sprich: nicht sehr aussagekräftig). Daher meine Frage: Werden da heutzutage gründlichere Tests durchgeführt (etwa, dass man auf ein Laufband oder auf ein Trim-Rad gesetzt wird und geprüft wird inwieweit jemand Dauer-Belastungen wie zehn Minuten Joggen oder Radfahren aushalten kann) und falls ja, könnte man die ruhig beschreiben. Und wie häufig wird eigentlich ein Elektrokadiogramm genommen?--Tournedouse 20:39, 27. Sep. 2009 (CEST)

Verweigerung von Teilen der Musterung

Bei mir liegt die ganze Geschichte nun schon 11 Jahre in der Vergangenheit, aber damals gab jede KDV-Beratungstelle den Hinweis, dass man zwar nicht die Musterung verweigern darf, sehr wohl aber Teile derselbigen, die einem (warum auch immer) unangenehm erscheinen.

Dies hat(te) dann zur Folge, dass die ausgelassenen Teile vom Arzt "per Augenschein" begutachtet wurden (was in der Regel "ohne Befund" hiess). Ich gehe davon aus, dass sich an dieser Lage nichts geaendert hat und frage mich, ob das nicht in den Artikel sollte. Zumindest damals war es vor der Musterung eine echte Erleichterung zu wissen, dass ich nicht jedem Fremden im Kreiswehrersatzamt meine Genitalien zur Begutachtung vorzeigen muss... (ich gehe mal davon aus, dass der "und nun heben sie mal den Bleistift auf"-Test eher im Bereich der Mythen anzusiedeln ist).

--87.162.76.164 11:13, 31. Aug. 2007 (CEST)

Also wenn keiner einen Einwand hat, da ich auch dafuer bin, wuerde ich jetzt gerne sowas dort reinstellen: Teile der Musterung kann man ohne jedwaige Folgen verweigern.

Ich bin aber ehrlich, ich waere noch dafuer wenn man dazuschreiben wuerde, dass es z.B. die Kontrolle der Genitalien ist, denn man kann NUR DIESE Untersuchung verweigern und das moechten die meisten eben wissen. Also eher sowas wie: [...], jedoch kann die Untersuchung der Genitalien verweigert werden.

PS: Ja, dafuer gibt es auch einen Absatz im GGB, oder so - abgewandelt, aber es steht da ;)

--ResOff 22:33, 18. Jan. 2010 (CET)

Mein Vorschlag von unten und von vor einigen Monaten steht weiterhin: Der Wehrpflichtige kann die medizinische Untersuchung teilweise oder ganz verweigern. Das ist mehr als dein erster Vorschlag, da gehst du nur auf Teile ein, man kann aber auch ganz verweigern. Und es beinhaltet, dass man die Genitaluntersuchung verweigern kann, da diese ja ein Teil der Untersuchung ist, das steht ja schon im Artikel. --Politics (Disk) 22:42, 18. Jan. 2010 (CET)

Ich dachte, du bist jetzt mal nicht da, aber gut. Und die Musterung kann man nicht ganz verweigern, das einzige was zu verweigern ist, ist die Untersuchung der Genitalien! Es reicht ja auch, wenn man in Klammern schreibt "Diese Untersuchung kann der Wehrpflichtige verweigern". Ja, Wikipedia ist kein Ratgeber, aber eine Enzyklopädie und sie sollte schon zeigen, dass es geht, denn sonst weiß der zu Musternde ja nicht was er verweigern kann ;) Es ist nur ein klitze kleiner Satz und mit diesem wuerdest du mehr jungen Menschen helfen, als du dir je erhoffen magst - gib dir einen Ruck, kann ich da nur sagen.

--ResOff 23:05, 18. Jan. 2010 (CET)

Ich habe zum Absatz unten grad noch was geschrieben, das gilt immer noch. Politics hat auch immer noch recht, und jetzt lass es doch einfach mal gut sein. Gib du dir mal nen Ruck und akzeptiere, dass das hier kein Ratgeber ist. Und lass das GGB aus dem Spiel, das hat dir und der Musterung nichts getan. --King 23:31, 18. Jan. 2010 (CET)
Ich denke auch, wir diskutieren im Absatz unten weiter... --Politics (Disk) 05:47, 19. Jan. 2010 (CET)

Verweigerung von Teilen der Musterung

Ich greife jetzt mal das auf, was weiter oben zwar schonmal beschrieben worden ist, jedoch ohne Antwort blieb. Ich finde naemlich auch, dass man den jungen Menschen, die sich mittlerweile besonders im Internet ueber die Verfahren und vorzugweise wohl direkt erstmal bei Wikipedia, ueber die Musterung schlaumachen, die angst nehmen sollte. Daher finde ich, dass man unter dem Absatz der Untersuchung der Genitalien und zum Teil auch ggf. des Afters, ein spezieller kleiner, Ratgeber, oder wie man es auch immer nennen will, schreibt, dass man jenes verweigern kann und sich nicht enbloeßen muss, oder irgendwas anderes in der Art. Hier mal ein Beispiel:

Jedoch kann man sich gegen die, von Kritikern bezeichneten, entwürdigsten Untersuchungen der Genitalien problemlos wehren!

Sprich: Sie einfach verweigern!

Niemand muss...

  • 1. ...sich komplett Ausziehen.
  • 2. ...sich an den Genitalien untersuchen lassen.
  • 3. ...sich am After untersuchen lasse.

Sollte das von Ihnen gefordert werden, obwohl Sie es nicht möchten, antworten Sie mit folgendem Satz:"Ich lehne jegliche Untersuchung in meiner Intimsphäre ab!" Jedoch müssen sie selbst die Initiative ergreifen, sprich: Den Mund öffnen, denn fragen wird Sie keiner!

Ärger oder Strafe erwartet Sie keine!

Falls Sie sich dennoch untersuchen lassen möchten, ist Ihnen ein Sichtschutz vor dritten Personen zu Verfügung zu stellen, sodass nur der Arzt bei Ihrer Kontrolle dabei ist - dies ist rechtlich so vorgesehen, wird allerdings meistens nicht in Betracht gezogen, was zwar rechtswidrig, jedoch ohne Beschwerde nicht weiter beachtet wird.

-- ResOff 11:04, 12. Sep. 2009 (CEST)

ich kopiere an dieser stelle mal die bereits auf meiner disk begonnene diskussion dazu ein:


!!!Frage!!!

Wieso hast du meine Aenderung rueckgaengig gemacht? Ich meine, jeder sollte wissen, was er darf und was eben nicht, sodass auch das ein wichtiger Teil in dem Musterungs-Artikel ist.-- ResOff 09:06, 12. Sep. 2009 (CEST)

Weil die Wikipedia eben eine Enzyklopädie ist und nicht eine "Wie-verhalte-ich-mich-während-der-Musterung-am-besten-Seite". --Politics (Disk) 09:07, 12. Sep. 2009 (CEST)
Am Besten, du liest erstmal die Hinweisseiten, die ich Dir mit der Willkommensnachricht auf Deine Diskussionsseite geschrieben habe. Grüße --Politics (Disk) 09:08, 12. Sep. 2009 (CEST)

Na ja ok, aber koennte man dann nicht wenigstens vermerken, dass man die Untersuchung verweigern kann, einfach direkt darunter vermerken, z.B. so: Jedoch kann die Untersuchung der Genitalien und des Afters auch verweigert werden. Ich meine, eine Enzyklopädie dient auch dazu, dass man weiß was man darf, sodass auch die Rechte einlesbar sind. So ist ja auchvermerkt, dass die Musterung ein MUSS ist, was indirekt zeigt, dass man es muss, somit wird ein Verhalten angezeigt, naemlich der Gang dorthin. Ich bitte dich, es ist ein Witz was du mit dem Artikel gerade gemacht hast, bzw. haettest du ihn wenigstens verkuerzen koennen.-- ResOff 09:13, 12. Sep. 2009 (CEST)

Ich mache keine Witze, sondern ich machte eine unbelegte Änderung rückgängig. Es hält dich niemand davon ab, auf der Diskussionsseite des Artikels einen entsprechenden Eintrag vorzuschlagen und auszudiskutieren. WP:Belege bitte dabei beachten. Wie gesagt, leider sollte man bei WP erstmal viele Hinweisseiten lesen, damit mal weiß, wie es hier funktioniert. Das ist lästig, aber nötig. Vielleicht wäre es auch gut, wenn du dich im WP:Mentorenprogramm anmeldest, dann kriegst du persönliche Hilfe. --Politics (Disk) 09:16, 12. Sep. 2009 (CEST)
Was deinen Hinweis angeht, dass eine Enzyklopädie dazu dienen sollte, dass man weiß, was man darf, verweise ich auf WP:WWNI Punkt 9: Wikipedia ist weder Anleitung noch Ratgeber. --Politics (Disk) 09:19, 12. Sep. 2009 (CEST)

--Politics (Disk) 11:31, 12. Sep. 2009 (CEST)

Ich stimme dem zu, weil mein Sohn vor kurzem selbst gemustert worden ist und habe ihm gesagt, dass man auch den Griff verweigern kann. Als er wieder zu Hause war, hat er mir erzählt, dass man es ablehnen kann, was er auch getan hat. Er wurde zwar aufgefordert seine Hose runterzulassen, was er aber ohne weitere Folgen verweigert hat - Meinen anderen Sohn haben sie noch nicht einmal gefragt. Ich bin vollkommen dafür, dass das in diesem Artikel erwähnt werden sollte, sprich: Verweigerund ist möglich!! -- - andeo-cuvar- 17:58, 12. Sep. 2009 (CEST)

Man kann eigentlich jeden Teil der ärztlichen Untersuchung, die mit einem körperlichen Eingriff verbunden ist, verweigern. Dann wird nach Augenschein bzw. Aktenlage gemustert. Das bedeutet allerdings normalerweise, dass man dann als gesund in diesem Bereich gilt und man sich bei Wehrdienstbeschädigungen nicht darauf berufen kann.--HolgerB 19:40, 12. Sep. 2009 (CEST)

Klar, man kann sich darauf dann zwar nicht berufen, aber das ist dem jenigen ja selbst ueberlassen. Hier geht es jediglich darum, dass dieses Recht der Verweigerung, eigentlich so gut wie kein junger Mann weiß. Das moechte ich ja aendern, denn wo schaut man heute zuerst nach? Ganz genau, im Internet und indirekt halt meistens bei Wikipedia und vielen ist besonders der Teil halt vllt. sehr peinlich und wenn sie wenigstens wissen, dass es geht, koennte man deren Angst nehmen. Wie oben von -andeo-cuvar- beschrieben, wurde der eine Sohn nicht einmal danach gefragt, ob er es moechte, da er es aber wusste, so wie ich es auffasse, konnte er es ablehnen, andere sehen es allerdings einfach nur ganz normal als Pflicht an und machen den "Spaß der Aerzte" mit. -- ResOff 21:29, 12. Sep. 2009 (CEST)

Ich habe nichts dagegen, dass ein Satz eingefügt wird, zum Beispiel nach den Ausführungen zu den Untersuchungen: Der Wehrpflichtige kann die medizinische Untersuchung teilweise oder ganz verweigern. Alles darüber hinaus ist Ratgeber siehe WP:WWNI. --Politics (Disk) 12:51, 13. Sep. 2009 (CEST)

Ja ok, dieser Satz ist mir aber eindeutig ein wenig zu wenig, bzw. zu ungenau. Eher sowas wie: Die zu musternde Person kann jedoch diesen Abschnitt der medizinische Untersuchung verweigern. Das finde ich einfach besser, bzw. praezieser - ich weiß, es kommt beides auf's Gleiche hinaus. Wuerde allerdings noch ein wenig mehr schreiben, aber das wird wohl wieder zu viel, deiner Meinung nach. Ich wuerde naemlich lieber schreiben: Die zu musternde Person kann jedoch diesen Abschnitt der medizinische Untersuchung, der Genitalien, verweigern. Hierzu sollte die Person jedoch selbst die Initiative erreichen. Gefragt wird man da ja, soweit ich weiß, eigentlich nie ;) -- ResOff 22:47, 13. Sep. 2009 (CEST)

Wie HolgerB oben schreibt, kann man die ärztliche Untersuchung ganz oder teilweise verweigern, genau das sollte drinstehen. Alles andere wäre eine ungerechtfertigte Hervorhebung eines bestimmten Teiles und widerspricht mMn WP:NPOV. Heißt: Für dich ist die Sache mit den Genitalien wohl wichtig, für einen Übergewichtigen könnte sein Gewicht wichtig sein, für einen Kurzsichtigen der Sehtest. Es geht wie du schon schreibst um Präzision und wenn man einen allgemeinen Tatbestand auf einen Teiltatbestand reduziert aufgrund persönlicher Meinung, dann ist das nicht in Ordnung, sorry. Sowas Hierzu sollte die Person jedoch selbst die Initiative erreichen. ist im Übrigen ohnehin indiskutabel, siehe WP:WWNI. Grüße --Politics (Disk) 23:05, 13. Sep. 2009 (CEST)

Ja gut, dann sollte man allerdings auch mal bitte diesen Artikel ganz ueberarbeiten, denn um Hodenkrebs festzustellen, sowie Geschlechtskrankheiten, ist ein normaler Arzt nicht in der Lage. Wenn, dann sollte in dem Artikel stehen, dass nicht auf Hodenkrebs und Geschlechtskrankheiten kontrolliert wird, sondern darauf, ob der zu Musternde jemals einen Bruch hatte, den er selbst nicht wahrgenommen hat (dazu dient das husten und abtasten der hoden, jede weitere "Quetscherei" ist nicht von Relevanz), bzw. wird der Genitalbereich auf Auffaeligkeiten untersucht. Weshalb genau das dort stehen sollte und dazu " [...] ,jedoch kann die Untersuchung der Genitalien ohne rechtliche Folgen verweigert werden." Wobei ich ehrlich bin, ich wuerde es gerne in fett geschrieben haben, damit der zu Musternde, denn darum geht es bei den meisten Personen die sich diesen Artikel anschauen, keine Angst mehr vor der Musterung hat und indirekt halt weiß, was er darf, naemlich den gefuerchteten Teil zu verweigern. Und zu deinen Belegen: Es steht zwar abgewandelt, allerdings steht es im Gesetzbuch, muesste wenn nur den Artikel raussuchen. Zudem, auch wenn es dort nur abgewandelt steht, das Gesetz wirkt wirklich ;) --ResOff 16:09, 29. Okt. 2009 (CET)

um Hodenkrebs festzustellen, sowie Geschlechtskrankheiten, ist ein normaler Arzt nicht in der Lage. Warum arbeitest du nicht an etwas mit, von dem du etwas verstehst? Machts eigentlich Spaß, andere vom Arbeiten abzuhalten, oder hast du nur was gegen Ärzte? Meine güte...--King 23:24, 18. Jan. 2010 (CET)
Verstehe jetzt nicht, warum du ihn kritisierst. Er hat doch nur einen - sachlich absolut zutreffenden - Korrekturvorschlag gemacht. Der Test dient zum Nachprüfen ob ein Leistenbruch vorliegt oder früher unbemerkt vorgelegen hat und nicht, wie der Artikel hier fälschlicherweise behauptet, zum Feststellen irgendwelcher Geschlechtserkrankungen oder von Hodenkrebs. Denn beides kann man in der Tat durch einen solchen Test nicht feststellen, zumindest nicht wenn das entsprechende Problem sich nicht in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium befindet: Hodenkrebs ist in frühen Stadien nicht durch Ertasten feststellbar - wenn irgendein Amtsarzt einen Weg gefunden hat, dies zu können würde ich ihn für den Medizinnobelpreis vorschlagen, denn das wäre in der Tat ein sensationeller medizinischer Durchbruch - sondern nur durch sehr aufwendige fachärztliche Tests. Und wenn HK sich soweit entwickelt hat, dass er durch Äußeres Abtasten erfühlbar wird ist er mit 100% Sicherheit bereits entdeckt, so dass ein Abtasten im Grunde überflüssig ist. Denn bevor der Tumor so groß ist, dass er erfühlt werden kann, wird der Krebs sich schon eine Weile durch bestialistische Schmerzen selbst bemerkbar machen, die jeden, wirklich jeden zum Arzt treiben (man kann kaum gehen, stehen, nicht schlafen, keinen Alttag leben), der bei Schmerzen in dem Bereich schnell drauf kommt, dass HK vorliegen könnte und entsprechende Tests vornimmt. Und wenn jemand wegen HK in Behandlung ist wird vorerst keine Musterung vorgenommen sondern eine Zurückstellung von der Musterung als T4 durchgeführt. Unterm Strich noch mal: Der Test dient ausschließlich zur Feststellung von Leistenbrüchen. Hodenkrebs im frühen Stadium ist durch Ertasten nicht feststellbar, völlig egal wie brillant der untersuchende Arzt in seinem Beruf ist. Und wer HK in einem späteren Stadium hat - wenn er erfühlbar wird - landet gar nicht erst bei der Mustterung, weil Tumore in dem Bereich wenn sie fühlbar werden einen Menschen physisch längst so kaputt gemacht haben, dass er hospitalisiert worden ist, und dann folgt erstmal - weil sinnlos - keine Ladung zur Musterung. Zu Geschlechtskrankheiten gilt im Grunde dasselbe: Aids u.a. moderne Geschlechtskrankheiten kann man in frühen Entwicklungsstufen nur durch Bluttests u.ä. aufwendige Verfahren feststellen, aber nicht durch optische oder taktile Indikation. Wenn also nicht gerade jemand gerade an der Syphilis leidet kann der Arzt mit den bei der Musterung angewendeten Verfahren unter Garantie eine eventuell vorliegende Geschlechtskrankheit nicht feststellen.Mr. Mxyzptlk 00:11, 19. Jan. 2010 (CET)

Danke Mr. Mxyzptlk, genau so ist es naemlich! Dennoch muss ich hier mal sagen - jeder der Krebs hatte, der wird nicht mehr gezogen und braucht auch nur ein Attest vorlegen, o.Ä. - eine schriftliche Ausmusterung findet dann statt. Im Uebrigen bin ich eine junge Dame und kein Herr. @ Kings und Politics Man kann NUR/AUSSCHLIEßLICH die Kontrolle der Genitalien verweigern und NICHTS weiteres, weshalb es doch einfach auch dort AUSDRUECKLICH zu stehen hat, dass es nur da geht, damit waere Wiki weiterhin kein Ratgeber, oder i-was anderes - der Artikel zeigt nur, dass man es verweigern kann, er sagt schließlich nicht "verweigere diese Untersuchung" ;) Faelschlisch waere daher zu schreiben, dass man Teile oder die ganze aerztliche Untersuchung verweigern kann - ein Teil stimmt zwar, aber welchen Teil, das wuerde wohl jeder gerne wissen, daher nochmals - einfach zu dem Bereich "Diese Untersuchung kann verweigert werden" - wo liegt das Problem? Desweiteren ist es so, dass Politics meinte, ich solle vorlegen woher ich es habe, deshalb hab ich das GGB mit einbezogen, aus keinem anderen Grund - "man braeuchte sichere Quellen, bzw. lege welche vor" so oder so aehnlich meinte er es irgendwo ;) Und wie mein Vorgaenger schon gesagt hat, genau aus dem Grund wird es nur gemacht, wobei dabei dann das Husten absolute Pflicht ist, ansonsten kann man das auch nicht bemerken, denn die Hoden ziehen sich nur bei lachen oder husten in die Bauchdecke zurueck, ansonsten macht der Test auch keinen Sinn und auch, wenn ich die weiblichen Aerzte nicht angreifen moechte, aber es ist nun mal so 85% der Aerzte dort sind weiblich und 100% der Schreibkraefte, die meisten Jungs muessen nicht husten, werden nur untersucht und das meistens was genauer, was dann aber ueberhaupt keinen Sinn macht - mehr oder weniger: Belustigung der Frau?! Das steht aber hier jedoch ueberhaupt nicht zur Sache ;) --ResOff 18:35, 19. Jan. 2010 (CET)

Keine Antwort? --ResOff 16:36, 21. Jan. 2010 (CET)

Man kann jeden Teil einer medizinischen Untersuchung verweigern, dann wird nach Aktenlage gemustert bzw. von der Tauglichkeit ausgegangen. Hat HolgerB oben schon geschrieben. Was/Wie/Warum/Husten/Arzt/Ärztin/Frauen/sonstiges spielt absolt keine Rolle für diese rein rechtliche Frage. Punkt. Ich führe dazu nichts mehr aus, die Situation ist ausführlich genug diskutiert, es gibt keinen Konsens für eine Einfügung wie du sie vorschlägst. Ich empfehle WP:3M, falls dir die Diskussionsbeiträge mehrerer hier nicht reichen. --Politics (Disk) 18:14, 21. Jan. 2010 (CET)

Wie sieht es denn dann mit der Ueberarbeitung aus, denn auf Hodenkrebs und Geschlechtskrankheiten wird man ja nicht untersucht - es ist allein nur wegen des Leistenbruchs. Dies muesste man dann aber schon ueberarbeiten und wie waere es dann, wenn man einfach schreibt, dass man dies verweigern kann? Im Uebrigen, man kann nur diese eine Untersuchung verweigern, ich weiß es und das zu 100% Sicherheit. --ResOff 19:15, 21. Jan. 2010 (CET)

<quetsch>wir freuen uns auf deine belege für deine behauptungen, derer du dir ja 100%ig sicher bist. --Politics (Disk) 02:43, 23. Jan. 2010 (CET)</quetsch>
Wo auch immer der dich unterstützende "Mr. Mxyzptlk" jetzt auf einmal herkommt: Was du (und natürlich der Mr.) da erzählst, stimmt nicht. Ich weiß nicht, ob du selbst glaubst, was du da schreibst - denn ich glaube eigentlich, dass es Allgemeinbildung ist, dass "Mann" seinen Hoden regelmäßig abtasten sollte. Nicht, weil es so furchtbar lustig ist, sondern weil man so Hodenkrebs erkennen kann (wahnsinn, oder?). Nur so nebenbei: Die Palpation des Hodens ist die wichtigste diagnostische Maßnahme zur Erkennung von Hodentumoren. Zu behaupten, es sei nicht möglich, und den Ärzten dabei niedere Motive zu unterstellen - sorry, aber das ist schon verdammt unschämt. Geschlechtskrankheiten. Wie erkläre ich dir am besten, dass du auch hier auf dem Holzweg bist... Machen wir's so: Du gibst in der Google-Bildersuche mal "Gonorrhoe" ein, und dann reden wir weiter. Oder wir lassen es jetzt einfach gut sein! Ok? --King 23:42, 22. Jan. 2010 (CET)
Lieber King,

liest du eigentlich die Beiträge auf die du antwortest? Anscheinend nicht - sonst würdest du hier wohl nicht unnötig den Empörten spielen und Vorwürfe zurückweisen, die von niemandem erhoben wurden. Niemand hat hier irgendeinem Arzt irgendwelche niederen Motive unterstellt. Stattdessen wurde hier nur auf die Tatsache hingewiesen, dass die besagte Untersuchung einzig zur Feststellung von eventuellen (frühren) Leistenbrüchen durchgeführt wird. Wenn der Arzt dabei auf wundersame Weise Hodenkrebs oder etwas anderes feststellt - schön und gut, aber das ist eben nicht der eigentliche Zweck der Untersuchung, sondern ein Nebeneffekt. Durchgeführt wird der Test aufgrund des besagten Leistenbruch-Sachverhaltes. Das weiss ich aus erster Hand von einem Bekannten der als Arzt bei der BW arbeitet, er hat mir vor zwei Tagen noch einmal ausdrücklich versichert, das der Test einzig aufgrund der Gefahr eines Leistenbruchs ins Verfahren aufgenommen wurde u. nicht weil Hodenkrebs oder sonstwelche andere Krankheiten auf diese Weise geprüft werden sollen. Hinzu kommt wie gesagt dass Hodenkrebs bei der Altersgruppe extrem selten ist (so 1 zu 5.000; bei 400 Tsd Musterungen könnten allenfalls bei 80 Personen was entdeckt werden - und das auch nur wenn der Krebs so weit fortgeschritten ist, dass er ertastbar ist u. dann hat der betreffende es wie gesagt mit großer Wahrscheinlichkeit längst selbst bemerkt), da gäbe es also eine ganze Menge anderer Krankheiten die sehr viel häufiger auftreten u deren Vorhandensein nicht überprüft wird, von daher kannst du dich darauf verlassen, dass es bei dem Test nicht um HK geht. Zu Geschlechtskrankheiten noch einmal: Wenn in dem Bereich nicht gerade außerordentlichen äußeren Auffälligkeiten bestehen (und die treiben den betreffenden von selbst zum Arzt) ist da mit den Tests bei der Musterung nicht viel festzustellen. Wenn es das ernsthafte bestreben wäre Leute in diesem Sektor auf ihre Gesundheit zu prüfen, müssten schon Bluttests, röntgenologische Verfahren und urulogische Spezialverfahren angewendet werden. Also Mißverständnis jetzt aufgeklärt?Mr. Mxyzptlk 00:23, 23. Jan. 2010 (CET)

Mir reichts, das ist lächerlich. Schreib was du willst, solange du es belegst. Viel Spaß dabei. EOD. --King 00:51, 23. Jan. 2010 (CET)
Dass es einen Leistenbruch gibt, ist nicht strittig. Hör auf mit dem Unsinn! --King 23:30, 23. Jan. 2010 (CET)
Wo ist dann dein Problem? Der Test dient zur Feststellung von eventuell unbemerkt gebliebenen Leistenbrüchen. Das ist eine Tatsache und das steht jetzt auch so im Artikel. Wenn auf wundersame Weise noch irgendetwas anderes dabei entdeckt wird, dann ist das ein (positiver) Nebeneffekt aber nicht der eigentliche Zweck dieses Tests.Mr. Mxyzptlk 00:36, 24. Jan. 2010 (CET)
Es ist trivial, dass man palpatorisch einen Leistenbruch feststellen kann. Das brauchst du nicht zu belegen. Wohl aber, dass bei der Musterung Hodenkrebs und Geschlechtskrankheiten keine Rolle spielen. --King 00:58, 24. Jan. 2010 (CET)
Das kann man auch andersherum sehen. Gib doch mal einen stichhaltigen Beleg dafür, dass der Zweck der Untersuchung die Feststellung von Hodenkrebs u Geschlechtskrankheiten ist. Ich hab mit einem Arzt gesprochen der bei der BW arbeitet - der hat mir den Zweck der Untersuchung als Feststellung von Leistenbrüchen bestätigt und die Behauptung, der Test sei zur Feststellung von Krebs oder geschlechtskrankheiten in den Untersuchungskatalog aufgenommen worden als Märchen abgetan. Und der sollte es doch wohl wissen? Heißt natürlich nicht, dass irgendwelche anderen Auffälligkeiten, die zufällig bei der Überprüfung ob ein Leistenbruch vorgelegen hat, entdeckt werden, nicht berücksichtigt werden. Aber das ist eine Begleiterscheinung und nicht der eigentliche Zeck des Tests. Hab jetzt sogar eine Mail - nur für dich und ResUff! - ans Ministerium geschrieben, in der ich die Sache hinterfrage. Werden dann ja in ein paar Tagen eine offizielle Bestätigung haben. Noch ein letztes Mal: Zu einer effektiven Feststellung von Hodenkrebs in frühen Stadien ist ein Röntgentest erforderlich, alles andere ist wenig verlässlich - wenn man also das Ziel hätte, HK festzustellen, würde man wohl röntgenologische Tests durchführen. Dass man dies nicht tut belegt in sich selbst schon, dass es nicht zu den Zielen der Untersuchung gehört HK festzustellen. Hinzu kommt dass HK statistisch gesehen bei Leuten in der Altersgruppe extrem selten ist. Da gäb es eine Menge sehr viel häufiger Krankheiten deren Vorhandensein nicht geprüft wird. Wenn die BW sich nicht die MÜhe macht das Vorhandensein häufigen Krankheiten gezielt zu überprüfen, dann wird sie sich erst Recht nicht die Mühe machen eine sehr viel seltenere Krankheit wie HK gezielt zu überprüfen. Wenn das entdeckt wird ist es ein glücklicher Nebeneffekt aber nicht das eigentliche Ziel des Tests (und hinzu kommt wie gesagt dass Leute die optische Anomalien im Genitalbereich aufweisen oder dort etwas haben was sich merkwürdig anfühlt i.d.R. längst von sich aus zu einem Arzt gegangen sind, der entsprechende Probleme mit fachärztlichen Verfahren feststellt - und diese Leute landen dann gar nicht erst bei der Musterung, so dass ein HK normalerweise gar nicht erst Gelegenheit bekommt etwas zu entdecken, weil die entsprechenden Leute gar nicht bei ihm landen; dass jemand bei dem es etwas zu entdecken gibt überhaupt noch zur Musterung gelangt ist ein krasser, exotischer Ausnahmefall: Der mit mir bekannte Musterungsarzt hat mir berichtet, dass in dem Amt in dem er tätig war sage und schreibe alle 2 Jahre mal ein Fall von HK festgestellt wurde).Mr. Mxyzptlk 01:18, 24. Jan. 2010 (CET)

Aehm, ich werde mit O und nicht mit U geschrieben, Mr. Mxyzptlk ;) - Und was kam nun bei der E-Mail raus, oder was es war? Ansonsten, wir sind uns also nun alle einig, dass wir es so in den Artikel schreiben, dass es nicht dem Hodenkrebs und von Geschlechtskrankheiten dient, sondern des LEistenbruches? Gut, dann aber noch was - es gibt einen "Koenraad", der den Artikel i-wie schuetzt, oder sonstiges - da ich mich nicht allzu gut hier auskenne weiß ich nicht ob er es so gemacht hat, dass alles automatisch zurueckgesetzt wird oder was auch immer - ihn sollte man aber auf jeden Falle anschreiben, oder nicht? Sonst hat die Diskussion hier keinen weiteren Grund, er veraendert es andauernt wieder ohne Grund zurueck - desweiteren: Nur noch mal so zu dem Leistenbruch ect.pp. - Um den Leistenbruch feststellen zu wollen, muss der Musterungsbeauftrage den Hoden in die Flache Hand nehmen, damit er eventuell ein "Huepfen" bemerkt, sodass man erkennt, dass sich der Hoden in die Bauchdecke zurueckzieht und ein Leistenbruch vorliegt, alles Weitere ist nicht von Relevanz. Dennoch gibt es Aerzte, vor allem "Frau Doktor", die die Vorhaut des zu Musternden eigenstaendig und ohne Vorwarnung zurueckziehen (dies ist nicht nur rechtswidig, nein, dies ist auch unnoetig, weil es in keiner Akte vermerkt wird). Hier erkennt man, dass die Musterungsaerztinnen vor allem es besonders toll finden, anscheinend - 100% der Schreibkraefte sind im Uebrigen weiblich, ca. 85% der Aerzte angeblich ebenso - fragt sich wieso (das mal am Rande ;))Dies koennte man uebrigens an "Kritik an der Musterung" vermerken, nur mal so als weiteren Vorschlag ;). --ResOff 15:23, 24. Jan. 2010 (CET)

So hier jetzt ein letzer eindeutiger Beweis: Fokusartikel zum Thema Hodenkrebs: "Weil immer mehr junge Männer Hodenkrebs bekommen, fordern Ärzte, eine entsprechende Untersuchung im Rahmen der Musterung durchzuführen." ([1]) Das beweist doch eindeutig dass ein Test auf Hodenkrebs bislang kein Teil des Untersuchungsverfahrens ist - sonst würde ja nicht die Anregung gegeben werden einen solchen Test in das Verfahren zu integrieren. Wenn also was in der Richtung herauskommt, dann ist das Nebeneffekt aber nicht Ziel des bisherigen Tests.Mr. Mxyzptlk 15:39, 24. Jan. 2010 (CET)

Und wie geht das Ganze jetzt weiter? Ich finde, dass wir beide, die den Artiel aendern wollen, vollkommen recht haben und mit dem Beweis von MR. nun vollkommen im Recht sind. --79.237.106.14 22:43, 28. Jan. 2010 (CET)

Update: Ich habe es endlich geschafft, den Sachverhalt in der entsprechenden Dienstvorschrift nachzuschlagen. Überraschend war der Inhalt nicht: Die Untersuchung darf nicht verweigert werden (Ausnahme: Invasive Untersuchungen, z. B. eine Endoskopie), wer es doch tut, begeht eine Ordnungswidrigkeit (bußgeldbewehrt), wird nach Augenschein gemustert und trägt die Verantwortung für eventuell Übersehenes. Und: Die Untersuchung der äußeren Genitale beinhaltet ausdrücklich die Untersuchung auf Tumoren. Auf dass diese "Diskussion" nie mehr aufflammt. --King 17:20, 2. Mär. 2010 (CET)

Deutschland: Aussetzung der Wehrpflicht

Im Rahmen der ab 2011 kommenden Aussetzung der Wehrpflicht wird nach Angaben von Verteidigungsminister Guttenberg ebenso die Musterung zukünftig entfallen.

Veterinär-musterung?

Sollte man den Artikel vielleicht noch dahingehend ergänzen, dass noch bis in den zweiten Weltkrieg auch Pferdehalter ihre Tiere registrieren und im Kriegsfall uU einer "Musterung" und anschließender "Einberufung" stellen mussten? Interessant ist diese Tatsache sicher. Noch von meinen Großeltern und aus Ortschroniken kenne ich Berichte darüber, leider reichen meine bescheidenen Kenntnisse nicht für eine eigene Arbeit am Artikel aus. (nicht signierter Beitrag von 217.233.220.9 (Diskussion | Beiträge) 16:35, 25. Aug. 2008 (CEST))

Fehlende Quelle zur Definition von Entschuldigungsgründen

Unter dem Abschnitt "Musterungsverweigerung" steht der folgende Satz, der nicht durch eine angegebene Quelle belegt ist: "Ein durch ein ärztliches Attest („krankgeschrieben“ für den Musterungstag), eine Praxisbescheinigung (nicht krankgeschrieben, aber zum Musterungszeitpunkt aufgrund einer anderen ärztlichen Untersuchung „verhindert“) oder eine andere begründete und nachgewiesene Erklärung (schulische Klausur, Vorstellungsgespräch, dringende berufliche oder familiäre Angelegenheit, die von einem Verwandten oder Berufsvorgesetzten schriftlich bestätigt worden ist) gelten dabei als zulässige Gründe, um nicht zu erscheinen, und dürfen von den Ämtern nicht als „unentschuldigtes Nichterscheinen“ gewertet und sanktioniert werden." Wenn die Ämter das Fernbleiben von der Musterung bei solchen Gründen nicht als „unentschuldigtes Nichterscheinen“ werten dürfen, muss es dazu ein Gesetz geben, dass dies regelt. Dieses sollte angegeben werden. Atom3,14lz 16:16, 18. Sep. 2010 (CEST)

Verweigerung von Untersuchungen

Zwar hat King damit Recht, daß der Musterling verpflichtet ist, sich untersuchen zu lassen. Er hat auch Recht damit, daß bei Verweigerung einzelner oder aller Untersuchungen eine Musterung nach Augenschein bzw. nach Aktenlage erfolgt.

Unwahr ist allerdings, daß eine solche Weigerung bußgeldbewehrt sei. Die einschlägige Rechtsnorm ist §45 WPflG, und der enthält zwar (in Abs. 1) Bestimmungen über das Erteilen von Auskünften, aber keine über die Duldung oder Nichtduldung von Untersuchungen. Dafür eine verdächtige Lücke, wo früher der Abs. 2 war. Wie der lautete und wann er wegfiel, erforsche, wer leichteren Zugang zu den entsprechenden Unterlagen hat.

Diese Faktenlage spricht jedenfalls für die Wiederaufnahme eines entsprechenden Hinweises in den Artikel, wo auch immer die Diskutanten ihn für am passendsten erachten. --84.177.188.20 20:51, 30. Nov. 2010 (CET)

Ich mache mal die Ingrid: Die Änderung wurde verkündet im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 43, ausgegeben zu Bonn am 2. Oktober 2008. Vorher lautete die relevante Stelle des §45:
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig (...) 2. engegen § 17 Abs. 8 Satz 3, auch in Verbindung mit § 20a Abs. 2, oder § 24 Abs 6. Satz 1 Nr. 7 Satz 1 sich einer dort genannten Untersuchung oder Überprüfung nicht oder nicht rechtzeitig unterzieht, (...)
(Tatsächlich erkenne ich nichtmal, wie das Nichterscheinen zur Musterung sanktioniert werden sollte. Auskünfte erteilen kann man auch schriftlich oder fernmündlich, Unterlagen postalisch vorlegen, wenn das denn verlangt werden sollte (, was in einer Musterungsladung AFAIK nicht nicht geschieht). Übrigens, ja, mein Fehler: Abs. 1 Nr. 2, nicht Abs. 2.) --84.177.188.20 21:44, 30. Nov. 2010 (CET)

Übrigens war es ganz zu Beginn auch schon mal straffrei, die Untersuchung zu verweigern: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42624613.html --84.177.172.56 00:59, 10. Dez. 2010 (CET)

Kritik an deutscher Musterungspraxis

Der Absatz liest sich so, als hätten wir in Deutschland noch Wehrpflicht. Sollte mal überarbietet werden. --79.242.233.227 21:47, 5. Jul. 2013 (CEST)

Wir haben in Deutschland immer noch die Wehrpflicht, sie ist lediglich ausgesetzt und kann bei Bedarf mit einfacher Mehrheit vom Bundestag wieder aktiviert werden. Die Kritikpunkte haben immer noch Bestand. Ansonsten müsste man den kompletten Beitrag zur Musterung löschen. In den ehemaligen KWEA und jetzigen Karrierezentren wird immer noch gemuster. Auch die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind immer noch aktuell und verstoßen teilweise sogar gegen die ZDv 46/1. Die Unterschiede wurden erst kürzlich von offizieller Seite bestätigt.

https://www.youtube.com/watch?v=ceLc792ZLtA

Siehe hier den unteren Abschnitt der Kommentare. (nicht signierter Beitrag von Schmimann (Diskussion | Beiträge) 14:36, 2. Mai 2014 (CEST))

Hm. Starke Argumente von einem Account, der offensichtlich ausschließlich zur Pflege des Artikels "Musterung" angelegt worden ist. Ich habe das Gefühl, dass wir hier Nischenthemen breit auswalzen, für die sich zur Zeit kein Leser unserer Artikel interessiert. Wer so tief in die Materie eintauchen will, soll sich die entsprechende Literatur beschaffen.
Wir wollen lesbare Artikel haben, die sich auf das Wesentliche beschränken und keine Beiträge, die Probleme, die kaum einer wahrnimmt, hochzukochen versuchen. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 19:09, 2. Mai 2014 (CEST)
Ich nehme keine öffentliche Diskussion über das Thema "Musterung" mehr wahr. Ob die Wehrpflicht abgeschafft, oder ausgesetzt ist, ist kein Thema. Auch die anderen Fragen dazu; man hat das Gefühl, jedes kleinste Haar in der Suppe muss hier unnötig ausgebreitet werden. Eine unterschiedliche Behandlung der Geschlechter findet an vielen Stellen im Leben statt und niemand wird ernsthaft bestreiten, dass Frauen eine Untersuchung des Unterleibs anders empfinden, als Männer. Ich bin fürs Kürzen und Straffen. --Hahnenkleer (Diskussion) 19:30, 4. Mai 2014 (CEST)
Eine öffentliche Diskussion zum Thema Musterung war auch vor der Aussetzung der Wehrpflicht nicht mehr wahrnehmbar. Die Wehrpflicht ist nach wie vor im GG enthalten, andere Darstellungen sind nicht korrekt.
Moin, ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Der Text gehört deutlich gekürzt. Das neben Augen, Ohren, Reflexen und vielem Anderem mehr auch die Genitalien untersucht werden, gehört zu einer normalen Anamnese und ist somit irrelevant. Des Weiteren haben wir Redundanzen zu den Artikeln Wehrpflicht, KWEA, etc. MfG --Stubenviech (Diskussion) 10:34, 6. Mai 2014 (CEST)
Eine Anamnese ist die Erhebung einer Krankengeschichte (siehe Wikipedia) und keine Untersuchung. Das bei einer Untersuchung selbstverständlich die männlichen Genitalien mit begutachtet werden und insbesondere so wichtig sind, dass hierfür ein eigener Absatz in den Untersuchungsrichtlinien existiert, gibt es so nur beim Militär und der Polizei. Da der Staat hier offensichtlich aus gutem Grund vorab keine Informationen an die zu untersuchenden männlichen Personen gibt, sollte dies auch auf einer unabhängigen Seite nachlesbar sein.(nicht signierter Beitrag von Schmimann (Diskussion | Beiträge) 09:01, 18. Mai 2014‎)
Die Unterscheidung zwischen "abgeschafft" und "ausgesetzt", die oben von der IP getroffen wird erscheint mir auch etwas haarspalterisch, so dass man in dieser Hinsicht m.E. nicht zu übermäßig präzise zu sein braucht. Andererseits erscheint es mir aber doch eine etwas merkwürdige Vorgehensweise, wenn hier korrekte (? [ich hab's jetzt nicht nachgeprüft]) Inhalte mit der Begründung "nicht mehr aktuell" gestrichen werden. Eine Enzyklopädie ist ja nicht bloß dazu da, die Gegenwart widerzuspiegeln, sondern sie dient doch vor allem auch dazu, Leuten die sich für ein bestimmtes Thema interessieren, die Möglichkeit zu geben, nachzulesen, was früher einmal gewesen ist (im hiesigen Fall dient der Artikel ja wohl - da keine Musterungen mehr durchgeführt werden - vor allem dazu nachgewachsenen Generationen zu beschreiben, was das für eine Veranstaltung war, und wie diese im Einzelnen ablief). Wenn man nur die Gegenwart als Maßstab nimmt müssten wir ja sonst Artikel wie Hexenverbrennung, die Phänomene beschreiben, die es heute gar nicht mehr gibt, komplett einstampfen. Dementsprechend ist es meines Erachtens angebrachter, anstatt hier einfach Informationen wegzulöschen (von der Austilgung von sprachlichen Redundanzen Mal abgesehen), die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen, diese Informationen ins Tempus des Präteritums zu überführen. Zsasz (Diskussion) 20:12, 6. Mai 2014 (CEST)

Schön, dass doch noch eine breite Diskussion in Gang kommt. Damit es keine Missverständnisse gibt, es ging konkret um die später revertierte Streichung der folgenden beiden Absätze:

Ziel dieser Praxis sei es, die Wehrungerechtigkeit auf dem Papier „statistisch“ zu kaschieren, indem man den Ausschöpfungsrest derjenigen, die tauglich gemustert (und daher juristisch einberufbar) sind, möglichst klein hält, ohne dabei jeden einzuberufen, der faktisch einberufbar ist. Dies sei keine tatsächliche, sondern nur durch verwaltungsrechtliche Mogeleien künstlich konstruierte Wehrgerechtigkeit: anstatt die Wehrpflicht gleichmäßig auf alle belastbaren Schultern zu verteilen, würde diese nur dadurch hergestellt, dass sehr viele belastbare Schultern (d.h. junge Männer) künstlich aus der Wehrpflicht hinausmanövriert werden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die unterschiedliche Behandlung der Geschlechter bei der ärztlichen Untersuchung. Gemäß ZDv 46/1 wird ein besonderes Augenmerk auf das männliche Genital gelegt, obwohl bei der Musterungsuntersuchung keine urologischen oder andrologischen Fachärzte tätig sind. Die Männer sind bei dieser Untersuchung in der Regel vollständig nackt. Bewerberinnen und Soldatinnen können ihre Genitaluntersuchung hingegen bei zivilen Ärzten der eigenen Wahl durchführen und werden auch schriftlich darauf hingewiesen. Prinzipiell haben auch Männer das Recht, ihre Genitaluntersuchung von einem Facharzt eigener Wahl durchführen zu lassen, nur werden sie über dieses Recht nicht aufgeklärt. Zudem unterscheidet sich die Zusammensetzung des Untersuchungspersonals deutlich. Bei den Damenuntersuchungen werden nach Möglichkeit gleichgeschlechtige Ärzte eingesetzt, Assistenzpersonal muss hier grundsätzlich dem gleichen Geschlecht angehören. Wehrpflichtige wurden in den letzten Jahren immer häufiger von Ärztinnen und insbesondere ohne Sichtschutz vor weiblicher Assistenz untersucht. Im Jahresbericht des Wehrbeauftragten von 2009 werden erstmals Beschwerden von Männern über diese Untersuchungsmethoden erwähnt. 2010 war bekannt geworden, dass der Leitende Medizinaldirektor der Bundeswehr Bernhard Rymus angeordnet hatte die Wehrpflichtigen grundsätzlich ohne Sichtschutz zu untersuchen. Dies rief wiederum heftigen Protest des Menschenrechts Bündnisses BASTA, des schwedischen Menschenrechtsaktivisten Lars G. Petersson, hervor.

Mir kommt der erste Absatz ziemlich redundant zum Absatz davor vor; auch dort wird schon die Ungerechtigkeit beschrieben, dass die Tauglichkeitskriterien sich erheblich gewandelt haben und dass dies mit Wehrgerechtigkeit wenig zu tun hat. Der Zweite Absatz scheint mir in der Tat eine ziemliche Erbsenzählerei zu sein. Ja, natürlich beschreiben wir ein Thema der Vergangenheit und natürlich müssen wir auch die Kritikpunkte erwähnen. Aber ich würde es gerne knapper halten und wenig relevante Kritikpunkte weglassen. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 21:29, 6. Mai 2014 (CEST)

Hm, da würd ich dir zustimmen...die Sache mit dem Sichtschutz etc. wirkt auf mich auch etwas verquast und überspannt (bzw. als unnötige Ausfalzung von Einzeldetails die man unter einem größeren Schlagwort subsumieren könnte), und dass die Untersuchung von Frauen sich inhaltlich von der der Männer etwas unterscheidet ist insofern wohl logisch, da sich die Anatomie von Männern und Frauen ja doch ein wenig unterscheidet (ich könnte mir vorstellen, das weibliche Bewerber zur Prüfung ihrer Gesundheit in dem entsprechenden Bereich einen Abstrich machen lassen müssen, was bei Männern ja wegfällt). Für mich als Laien wirken aus dem langwierigen von dir zitierten Abschnitt zur "Frauenproblematik" eigentlich nur zwei Aspekte wirklich für erwähnenswert, nämlich :
a) Die Frage, warum weibliche Musterungskandidaten seinerzeit grundsätzlich nur weibliche Ärzte zugeteilt bekamen, männliche Kandidaten aber nicht auch grundsätzlich nur männliche Ärzte bzw. die Feststellung, dass es unter Abweichung vom Gleichheitsgrundsatz kurioserweise - oder aus Sicht vieler Betroffener womöglich auch "ungerechterweise" - so war (da drängt sich ja die Frage auf, warum man in der Organisation des Verfahrens nicht einheitlich/konsequent vorging und entweder automatisch jedem - Männlein, wie Weiblein - Musterungskandidaten in gleicher Weise einen gleichgeschlechtlichen Arzt zuteilte [eben wie man bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen oder bei einer Leibesvisitation durch die Polizei automatisch von einer gleichgeschlechtlichen Person abgecheckt wird] oder, warum, wenn man männliche Untersuchlinge von weiblichen Ärzten untersuchen ließ, man dann nicht umgekehrt auch weibliche von männlichen untersuchen ließ; aber mehr als feststellen, dass es eben so war können wir hier glaube ich nicht; die Gründe dürften vermutlich recht banal sein: im Verteidigungsministerium wird es wie überall eine Frauenbeauftragte geben, die darauf achtet, dass solche zusätzlichen Rücksichtnahmen für die Personen, für die sie zuständig ist, in die entsprechenden Verordnungen eingebaut werden, während bei Männern keiner für derartige Lobbyarbeit zuständig ist, so dass sich niemand an den betreffenden Schaltstellen berufen gefühlt haben dürfte, entsprechende Forderungen geltend zu machen.)
Und b) Dass die Musterung jahrzehntelang insofern einer der wenigen Bereiche war, in denen der sonst in der BRD von staatlicher Seite doch recht penibel eingehaltene Gleichheitsgrundsatz ausnahmsweise nicht galt, als es Musterung für Frauen nur auf freiwilliger Basis, für Männer aber auch auf unfreiwilliger Basis gab (in Hinblick auf das Recht auf Gesinnungsfreiheit könnte man hier natürlich fragen, warum eigentlich ein Mann der dem Militär kritisch/ablehnend gegenüberstand sich trotzdem mustern lassen musste, eine Frau, die dieselben Ansichten hatte, hingegen das Recht hatte, sich nicht mustern zu lassen brauchte)
-> lange Rede kurzer Sinn, diese beiden Aspekte könnte man denke ich auch mit halbsoviel Text wie der Abschnitt gegenwärtig hat abfertigen. Etwa:
"In Hinblick auf den Grundsatz der Gleichbehandlung von Mann und Frau (Artikel 3 GG) wurde es verschiedentlich als eine fragwürdige Abweichung von diesem Grundsatz kritisiert, dass der bundesrepublikanische Staat in den Jahren der Geltung der Militärdienstpflicht (195? bis 2010) Männern, die es ablehnten gemustert zu werden, das Recht, der Musterung fern zu bleiben, verwehrte, während er Frauen, die es ablehnten gemustert zu werden, dieses Recht gleichzeitig zugestand. In der Praxis bedeutete dies, dass Männer von der Bundeswehrverwaltung auch unter Aufbietung der Staatsgewalt zur Teilnahme an der Musterung veranlasst werden durften, während ihr dies bei Frauen verboten war. Ein weiterer Kritikpunkt in Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter war es außerdem, dass freiwilligen weiblichen Musterungskandidaten das fest verbriefte Recht eingeräumt wurde, sich im Rahmen der Musterung nur von gleichgeschlechtlichen, also weiblichen, Militärärzten untersuchen lassen zu müssen, während freiwilligen und insbesondere unfreiwilligen männlichen Musterungskandidaten eben dieses Recht nicht gewährt wurde, sondern diese dem Zwang unterworfen waren, jeden Arzt zu akzeptieren, der ihnen bei den zuständigen Stellen zugeteilt wurde, d.h. dass diese gegebenenfalls auch eine Untersuchung durch andersgeschlechtliche Ärzte über sich ergehen lassen mussten."
(nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 20:21, 6. Mai 2014‎)
Das ist ja nun wirklich nicht kürzer als der jetzige Text. Kriegen wir das denn nicht auf drei oder vier Zeilen hin? Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 16:09, 10. Mai 2014 (CEST)

Also gut. Da es keine anderen Vorschläge gibt, mache ich einen:

Vom schwedischen Menschenrechtsaktivisten Lars G. Petersson wird auch kritisiert, dass die Untersuchung des Unterleibs und der Genitalien bei Männern nicht immer von gleichgeschlechtlichen Ärzten durchgeführt wird bzw. häufig andergeschlechtliches Hilfpersonal ohne Sichtschutz dabei präsent ist.

Fertig aus. Mehr muss zu dieser Angelegenheit (welche wirklich nur von einer kleinen Gruppe thematisiert wird) wirklich nicht gesagt werden. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 09:18, 17. Mai 2014 (CEST)

Habe ich nun so eingestellt. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 21:57, 22. Mai 2014 (CEST)