Diskussion:Notbremse (Fußball)
Wo ist bitte der Name Torraub auch nur ein einzeiges Mal gefallen? --FCN Sebi 12:12, 22. Apr. 2007 (CEST)
Ich wäre auch für eine Umbenennung des Artikels in Notbremse (Fußball) oder ähnlichem. Der Begriff "Notbremse" ist im deutschen Sportjournalismus allgegenwärtig, von "Torraub" habe ich hingegen noch nie etwas gehört. Zudem steht ja im Artikel selbst, dass "Notbremse" in ganz Deutschland verbreitet ist, "Torraub" hingegen nur in Süddeutschland und Österreich.--80.171.58.108 19:33, 3. Mai 2007 (CEST)
- Da das Österreichische eine gleichberchtigte Teilsprache des Deutschen ist, wie auch das Deutschlanddeutsch, wurde einfach entschieden, dass das ursprüngliche Lemma bleibt.sугсго.PEDIA-/+ 22:05, 3. Mai 2007 (CEST)
- Offiziell heißt es jedoch Notbremse, deshalb wäre ich ebenfalls für eine Verschiebung. --FCN Sebi 13:51, 7. Mai 2007 (CEST)
- Den Torraub gibt es offiziell allem Anschein nach wirklich nicht. Allerdings scheint sich in Teilen des österreichischen Sprachraumes diese Bezeichnung eingebürgert zu haben, so dass der gestellte Löschantrag - für meine Begriffe übereilt - als erledigt erklärt wurde. Eine reine Umbenennung in Notbremse wäre auch nur bedingt hilfreich, da dies auch nur ein Hilfsbegriff im Regelwerk ist, der an die volkstümliche Bezeichnung anknüpft. --Hmwpriv 14:59, 7. Mai 2007 (CEST)
- War hier wo ein Löschantrag? --FCN Sebi 15:20, 8. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe mal gehört, dass im Falle eines so klaren Torraubes wie im Weltmeisterschaftsspiel Uruguay gegen Ghana am 2. Juli 2010 der Schiedsrichter das Tor auch geben kann, wenn er eben davon ausgehen muss, dass das Tor unzweifelhaft erzielt worden wäre, da auch ein Elfmeter nur die Wiederherstellung einer Chance ist, aber eben noch lange kein Tor, wie im genannten Spiel denn auch zu sehen war - weiß jemand was darüber? --Apfelbaum62 23:09, 12. Juli 2010 (CEST)
- Findest Du das hier irgendwo? Ich nicht. --Asdert 18:15, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe mal gehört, dass im Falle eines so klaren Torraubes wie im Weltmeisterschaftsspiel Uruguay gegen Ghana am 2. Juli 2010 der Schiedsrichter das Tor auch geben kann, wenn er eben davon ausgehen muss, dass das Tor unzweifelhaft erzielt worden wäre, da auch ein Elfmeter nur die Wiederherstellung einer Chance ist, aber eben noch lange kein Tor, wie im genannten Spiel denn auch zu sehen war - weiß jemand was darüber? --Apfelbaum62 23:09, 12. Juli 2010 (CEST)
Strafraum
[Quelltext bearbeiten]Was soll der Absatz, dass eine klassische Notbremse außerhalb des Strafraums ist. das hier war doch auch eine Notbremse. --Jarlhelm 15:54, 14. Jul. 2008 (CEST) Ich persönlich finde diese Regel für Leute die erst neu in den Fußball einsteigen, sozusagen, sehr komplieziert genau wie Abseits. Besonders für mich als Schiri - Anfänger :D BSC_Gobe
- "Das da" (der Link) war, nach ursprünglichem Sprachgebrauch, eben gerade KEINE "klassische" Notbremse, erst als die Notbremse als Regel eingeführt wurde (1983, laut dem Artikel Geschichte der Fußballs), hat man diese auch auf den Strafraum bezogen, ich vermute, dass man sich nicht vorstellen konnte, denselben Regelverstoß außerhalb des Straufraums "härter" zu bestrafen als im Strafraum, weil es dann außerhalb Rot gegeben hätte, innerhalb aber nur Gelb oder gar nichts. So ziemlich alle Fußball-Fachleute sind der Meinung, dass es sich bei der neuen Regelung um eine unfaire Doppelbestrafung handelt. Möglicherweise hat diese Verwirrung aber auch ihre Ursache darin, dass es den Begriff der Notbremse in anderen Fußball-Sprachen identisch gar nicht gibt, und die Regel wird im Deutschen nur mit einem falschen Begriff übersetzt. Auch Torraub bedeutet offensichtlich etwas anderes. Man findet auch zu DIESEM Artikel kaum eine fremdsprachige Entsprechung, nur in Englisch "professional foul" und etwas in Lettisch. Das lettische verstehe ich natürlich nicht, aber das englische weicht jedenfalls sinngemäß völlig vom deutschen Begriff ab! Ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Notbremse: Absichtliches regelwidriges Stoppen eines Angreifers vor Erreichen des Strafraums, um sowohl Torchance als auch Strafstoß zu verhindern. Meist nur bei Kontern verwendet, weil der Angreifer dann keine Abwehrspieler mehr vor sich hat, außer dem Torwart. --84.58.63.25 21:25, 20. Feb. 2014 (CET)
vermeintlich klaren Torchance
[Quelltext bearbeiten]Ist "vermeintlich" richtig? Für mich bedeutet vermeintlich, daß man etwas glaubte / vermutete, aber am Ende war es doch anders ... --Peter2 23:08, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Yep, nach meinem Sprachgefühl, Wissensstand und wiktionary bedeutet es das. Habe es geändert. Es ist ja vollkommen egal, ob sich der Schiedsrichter irrt oder nicht. Die Regel bezieht sich auf eine klare Torchance. Dafhgier 23:40, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Eine klare Torchance? Die FIFA benutzt das Wort offensichtlich dafür: "Das Verhindern eines Tores oder das Vereiteln einer offensichtlichen Torchance des gegnerischen Teams wird mit einem Feldverweis bestraft". Ich habe das im Artikel geändert. Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit im Gegensatz zum Torraub. --Asdert 18:41, 15. Jul. 2010 (CEST)
Unterschied Notbremse/Torraub
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird nicht klar, worin sich Notbremse und Torraub unterscheiden, bzw. wie beide klar definiert sind. In einer früheren Version des Artikels war zu lesen, dass "Torraub" der österreichische Ausdruck für Notbremse sei. Das wurde gelöscht, jetzt ist der Torraub auf die Torlinie beschränkt. Das mag ja dann gelten, wenn die Notbremse nur außerhalb des Strafraums erfolgen kann, wie auch in der früheren Version zu lesen war, was aber so nicht stimmt. Zur Frage der Methode wird geschrieben, dass die Notbremse z.B. durch Handspiel oder Foul erfolgt, der Torraub dagegen „mit anderen Mitteln“, wobei anschließend gerade Handspiel als Beispiel gebracht wird. Das ist doch widersprüchlich. Kann hier jemand, der den Begriff "Torraub" kennt, klar beschreiben, was damit gemeint ist? Wenn der Torraub nur eine bestimmte Form der Notbremse ist (nämlich die auf der Torlinie), dann muss das auch so beschrieben werden. --Asdert 18:37, 15. Jul. 2010 (CEST)
- sehe ich genauso und habe diesbzgl. wieder zu der Variante vor dem 03. Juli 2010 revertiert (Änderungen in anderen Abschnitten habe ich belassen), da aus meiner Sicht auch das im Abschnitt enthaltene Beispiel aus der WM 2010 keinen ausreichenden Mehrwert für den Artikel bringt --The Hawk 19:50, 22. Jul. 2010 (CEST)
Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs "Notbremse" im Fußball
[Quelltext bearbeiten]Die jüngeren hier wissen es wohl nicht mehr, darum muss ich (Jahrgang 1970) Licht in die dunkle Vorzeit bringen: Als Notbremse bezeichnete man urspünglich (ironisch und umgangssprachlich!) nur absichtliche Fouls außerhalb des Strafraums, wenn, vor allem bei Kontersituationen, der angreifende Spieler, meist in vollem Lauf, auf den Strafraum zu lief und sein Gegenspieler als einziger noch die Möglichkeit hatte, ihn vorher zu stoppen, da der Torwart den Gegner natürlich nur noch innerhalb des Strafraum erreichen könnte. Ausnahmsweise auch, wenn der Torwart selber zu diesem Zweck aus dem Strafraum kam. Der Zweck der Notbremse bestand also nicht einfach darin, das Tor zu verhindern, sondern darin, schon das Eindringen des Angreifers in den Strafraum zu verhindern, um keinen Elfmeter zu riskieren, evtl sogar durch eine geschickte "Schwalbe" des Angreifers. Bei einem Foul außerhalb des Strafraums dagegen war in einer solchen Situation meist nur mit einer Gelben Karte zu rechnen, wenn man das absichtliche Foul als "Kampf um den Ball" tarnte. Vor der Regelverschärfung wurden Fouls IM Strafraum niemals als Notbremse bezeichnet, und heute wird von vielen Fachleuten die Verhängung einer Roten Karte bei gleichzeitigem Strafstoß als übertriebene Doppelbestrafung kritisiert. --84.58.37.91 12:39, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Für mich ist es - unabhängig vom Alter - vollkommen neu, daß mit Notbremse überhaupt was anderes gemeint sein könnte als ein Foul außerhalb des Strafraums zur Verhinderung eines Tores bzw. einer eindeutigen Chance. Ein absichtliches Handspiel wurde noch nie als Notbremse bezeichnet, ebensowenig ein Foulspiel innerhalb des Strafraums - weil sie es nämlich nicht sind.
- Mir scheint hier eine Fehlinterpretation des Autors vorzuliegen.-- Toetsch 19:38, 19. Jan. 2011 (CET)
- Auch wenn es nun vier Jahre her ist – aber ich würde gerne mal wissen, wie Du darauf kommst, dass ein Foul innerhalb eines Strafraums keine Notbremse sei „weil es das nämlich nicht ist“? Wenn ein Spieler frei aufs Tor zuläuft und dann von hinten gefoult wird, dann ist es eine Notbremse, da ist es doch völlig egal, ob es innerhalb oder außerhalb der Box ist. Innerhalb ist es sogar noch schwerwiegender also sogar noch eher eine Notbremse. Im Übrigen habe ich NOCH NIE von jemandem gehört, dass derjenige nur Fouls außerhalb des Strafraums als Notbremse bezeichnen würde. Das lese ich hier jetzt zum ersten Mal. Ich wüsste keinen logischen Grund, warum man das so handhaben sollte.--31.17.159.244 04:55, 8. Okt. 2015 (CEST)
Torraub und Notbremse
[Quelltext bearbeiten]"Dieses Vergehen wird immer – unabhängig von der Härte des Foulspiels – mit einem Feldverweis auf Dauer (einer Roten Karte) bestraft."
Ihr wisst schon, dass es in der Bundesliga auch eine Ausnahmeregelung gibt, und ich betone in der Bundesliga, nicht in internationalen Spielen:
"Wenn der Torwart mit Händen oder per Grätsche zum Ball geht, das Foul also im Kampf um den Ball geschieht, dann gibt es in so einem Fall nur gelb."
Somit ist der oben zitierte Satz "Dieses Vergehen wird *immer* (...) mit einem Feldverweis (...) bestraft" schlicht und einfach falsch. Es gäbe auch genügend Beispiele aus der Bundesliga.
Dann noch zu den Begriffen Torraub und Notbremse:
Notbremse: Von einer Notbremse spricht man, wenn es ein Faulspiel vom letzten Feldspieler oder vom Torwart an einen gegnerischen Spieler gegeben hat. Auch wenn das im Artikel dementiert wird, aber wenn spricht man von einer klaren Torchance? Richtig, genau dann wenn zwischen Stürmer und gegnerisches Tor nur mehr der gegnerische Torwart ist. Wäre noch ein Verteidiger dazwischen und der Stürmer würde gefault werden, wäre das keine klare Torchance und es gäbe auch kein Platzverweis.
Torraub: Beispiel WM 2010: Uruguay - Ghana. Suarez werd ein sicheres Tor auf der Linie mit den Händen ab. Ein Bilderbuchbeispiel für einen Torraub. In so einem Fall kann man schlecht von Notbremse reden, der Spieler hat ja niemanden attakiert. Und nach diesem Spiel, war der Begriff Torraub sehr wohl in den Medien.
−− 188.22.197.61 20:21, 27. Okt. 2011 (CEST)
unabsichtliches Foul
[Quelltext bearbeiten]Nach http://de.fifa.com/worldfootball/lawsofthegame/law/newsid=1382760.html führt auch ein unabsichtliches Foul zur roten Karte wegen Notbremse, im Gegensatz zum Handspiel, wo Absicht vorliegen muss. Ich habe das mal im Artikel geändert. -- 92.226.111.171 22:03, 8. Mär. 2012 (CET)
- Wobei auch das nicht richtig ist, denn nur ein absichtliches Handspiel stellt auch einen Regelverstoß dar. Ich ändere daher weiter ... --Hmwpriv (Diskussion) 08:24, 9. Mär. 2012 (CET)
Auf der verlinkten Seite steht aber "Verhindern eines Tors oder Vereiteln einer offensichtlichen Torchance des Gegners durch absichtliches Handspiel". Für eine rote Karte muss also Absicht vorliegen. -- 92.230.74.102 15:03, 9. Mär. 2012 (CET)
- Das - hier sicher maßgebliche - Regelwerk definiert ausdrücklich, dass ein Handspiel mit Absicht erfolgen muss, um regelwidrig zu sein; an dieser Stelle gibt es keinen Dissens. Vor diesem Hintergrund ist die Erweiterung um "absichtlich" hier gar nicht erforderlich - aber eine Angabe "absichtlich" wäre kontraproduktiv, weil es eben einen falschen Eindruck erwecken könnte. --Hmwpriv (Diskussion) 18:40, 10. Mär. 2012 (CET)
Was ist denn das hier "sicher maßgebliche Regelwerk", wenn nicht das der FIFA? Übrigens auch in den DFB-Regeln: http://www.dfb.de/fileadmin/user_upload/2011/08/DFB_Umbr_Fussballregeln_2011_2012_low_01.pdf (Seite 83) -- 92.226.110.121 07:38, 18. Mär. 2012 (CET)
- Die FIFA hat kein Regelwerk, selbiges stammt von der IFAB - wenn wir hier schon so genau sein wollen. Das - korrekt - verlinkte DFB-Regelbuch erläutert auf Seite 85 klar und eindeutig, was ein Handspiel ist - und daraus wird deutlich, dass ein Handspiel eben nur dann ein Regelverstoß ist, wenn selbiges nach Ansicht des Schiedsrichters mit Absicht erfolgt. Im Text daher die Absicht erneut zu erwähnen ist doppelt gemoppelt, denn ein unabsichtliches Handspiel wäre nicht regelwidrig und kann daher auch niemals eine Notbremse sein. Wenn der Text denn unbedingt erweitert werden soll, so wäre der Begriff „regelwidriges Handspiel“ im Sinne des Oma-Prinzips jedenfalls besser geeignet als der Verweis auf die Absicht. --Hmwpriv (Diskussion) 09:02, 19. Mär. 2012 (CET)
- Kleiner Nachtrag: Es gibt sogar Bereiche, in denen ein absichtliches Handspiel ausdrücklich erlaubt ist, da im Frauenfußball die „Schutzhand“ von einigen Landesverbänden explizit als nicht verboten klassifiziert ist. Vor diesem Hintergrund ist - wenn überhaupt - nur eine Bezeichnung „regelwidriges Handspiel“ möglich (und korrekt). --Hmwpriv (Diskussion) 15:00, 19. Mär. 2012 (CET)
Abschnitt Kritik
[Quelltext bearbeiten]Mir erschien dieser Abschnitt über die Dreifachbestrafung einfach nicht ausgewogen und neutral. Darum habe ich in die Kritik noch übliche Gegenargumente von Gegnern der Abschaffung dieser Regel eingefügt. Von jemandem, der FÜR die Abschaffung dieser Regel ist, sollte bestenfalls noch ein Absatz GEGEN diese Regel eingefügt werden, damit die Neutralität gewährleistet ist. Ich hätte das selbst gemacht, aber ich muss zugeben, dass ich absolut keinen Vorteil darin sehe, wenn die Regel, dass es einen Platzverweis nach Notbremse im Strafraum gibt, abgeschafft werden würde, daher konnte ich selbst nichts weiter dazu schreiben. --31.17.159.244 04:51, 8. Okt. 2015 (CEST)
Torchancenverhinderung
[Quelltext bearbeiten]Die aktuellen Fußballregeln kennen eigentlich nur den Begriff der "Torchancenverhinderung", weil damit alles inkludiert ist, was das bedeuten kann (jegliches sogenannte Foulspiel und jedes Handvergehen - dies alles ohnehin immer mit dem Zusatz der Absicht). Es ist dann egal, ob dies außerhalb oder innerhalb des Strafraumes geschieht. Es gibt bei Strittigkeiten darüber, ob eine Torchance verhindert wurde, die zusätzlichen Anmerkungen, dass - je näher dem Strafraum - die Wahrscheinlichkeit dafür höher liegt. Es heisst auch, dass der angreifende Spieler (vor allem bei Fouls) den Ball kontrollieren muss. Der Tormann als meist "letzter Mann" wird mit einem Vergehen großteils eine Torchance durch ein Handspiel außerhalb des Strafraums und durch jedes Foul verhindern. Die Sache mit dem "letzten Mann" ist wohl auch maßgeblich, ob noch ein anderer Spieler (oder mehrere) der verteidigenden Mannschaft hätten intervenieren können. Auch hier wiederum: Wenn der Tormann das Vergehen begeht, ist deren Eingreifen eingeschränkt, weil sie im Strafraum (im Gegensatz zum Tormann) den Ball nicht mit der Hand spielen dürfen. Es liegt großteils auch in der Beurteilung durch den Schiedsrichter, ob eine Torchance vorlag: Siehe ein Flankenball auf einen an der Seite durchlaufenden oder im Strafraum wartenden Spieler wird mit Handspiel abgefangen, ein auf einen Flankenball wartender Angreifer wird durch ein Foul gestoppt. Und - wie schon weiter oben ausgeführt - wird bei einem Foul knapp nach der Mittellinie an einem solo durchbrechenden Angreifer abzuwägen sein, ob dieser nicht noch durch andere Spieler der verteidigenden Mannschaft hätte eingeholt bzw. diese Spieler noch in derartiger Anzahl zum eigenen Strafraum zurücklaufen und ein "gefährliches" Vordringen verhindern hätten können.
- Nach aktueller Lage ist keinesfalls nur dann eine Torchancenverhinderung gegeben, wenn ein Angreifer den Ball unter Kontrolle hat, sondern auch, wenn er höchstwahrscheinlich diesen in den nächsten Sekunden unter Kontrolle hätte bringen können. Gewiss gehört so etwas auch leicht in den Bereich der "Hellseherei", aber erfahrene Schiedsrichter dürften dies managen können. --213.225.1.121 15:02, 31. Okt. 2016 (CET).
Wenn der Ball trotz des Vergehens allerdings ins Tor ginge, wäre natürlich mit der Vorteilsregel der Treffer zu geben, der "Verhinderer" nur mit gelber Karte zu bestrafen (außer sein Foul war derart schwerwiegend). Keine Torchancenverhinderung liegt jedenfalls vor, wenn ein vermeintliches Eigentor aus einem direkt oder indirekt geschossenen Freistoß, gegebenenfalls auch Eckball oder Schiedsrichterball verhindert werden würde, was wohl nur per Handspiel erfolgen könnte. Auch ein Rückpass, ob absichtlich oder nicht, könnte dazuzählen. Hier wären zwar eine gelbe Karte und - falls das Vergehen außerhalb des Strafraumes erfolgt, ein direkter Freistoß zu verhängen. Innerhalb des Strafraumes bei Vergehen durch einen Feldspieler ein Strafstoß. Gegen den Tormann könnte nur im Falle dessen, dass er einen absichtlichen Rückpass mit der Hand abwehrt, selbst wenn er damit einen sicheren Treffer verhindert, in indirekter Freistoß ausgesprochen werden. Anders ist die Situation, wenn eine Torchance des Angreifers durch eine Intervention von außen erfolgt. Würde der Ball durch einen hereinlaufenden Zuseher (eventuell auch Vereinsfunktionär - theoretisch auch einen anderen Einfluss wie dem irgendwo genannten, einem Ball nachlaufenden, Hund - oder sonstigem Einfluss von außen) am Eindringen ins Tor verhindert werden, müsste - selbst dann, wenn der Ball danach trotz dieses Umstandes ins Tor ginge, mit Schiedsrichterball fortgesetzt werden. Sollte ein Ersatzspieler der verteidigenden Mannschaft das Eindringen des Balles verhindern oder auch nur verhindern wollen, gibt es gegen ihn die gelbe Karte und einen indirekten Freistoß gegen seine Mannschaft; auch hier kann die Vorteilsregel nicht angewendet werden. Würde ein Tormann außerhalb des Spielfeldes verarztet werden, währenddessen statt ihm ein Feldspieler (mit entsprechender Tormannbluse) im Tor stehen, dann aber der Tormann hereinlaufen und einen Treffer mit Handspiel verhindern, wäre es eine Torchancenverhinderung mit der Konsequenz eines Strafstoßes und der roten Karte. --89.144.217.140 11:36, 5. Apr. 2016 (CEST).
- Durch die ab 1. Juni 2016 geltenden Regeln sind diverse Vorgänge hinsichtlich Eindringen von außen neu definiert, wonach (bis auf jene von Drittpersonen wie z.B. Zusehern oder Medienvertretern) ein trotz solcher Interventionen erzielter Treffer anzuerkennen ist. Sollte aber der Treffer verhindert worden sein, könnten Fouls oder Handspiele, die von Ersatzspielern, ausgetauschten oder sogar ausgeschlossenen Spielern, weiters auch Team-Offiziellen begangen wurden, mit Freistoß oder Strafstoß (je nachdem, ob im Strafraum oder außerhalb) und in bestimmten Fällen roten Karten bestraft werden.--89.144.226.162 16:37, 8. Aug. 2016 (CEST).
Änderungen?
[Quelltext bearbeiten]Schade, dass du Änderungen wieder rückgängig machst [1], durch die der Artikel wertungsfreier, klarer und richtiger geworden wäre und sich enger an den Wortlaut der offiziellen Fifa-Regeln angelehnt hätte. Ich hatte seit Jahren nicht mehr im Bereich Fußball editiert, nehme aber zur Kenntnis, dass hier offenbar nach wie vor ein quellenbasiertes gemeinschaftliches Editieren nicht erwünscht ist, sondern dass Platzhirsche ihre Artikel verteidigen. lg, —Niki.L (Diskussion) 06:50, 3. Jul. 2018 (CEST)
- Hier geht es nicht um Platzhirsche, sondern um Respekt vor der Leistung Anderer. Du hast einiges an Informationen gelöscht, über deren Sinnhaftigkeit man zweifelsfrei unterschiedlicher Auffassung sein könnte und an denen zumindest teilweise mein Herz nicht hängt, aber wenn Dritte das wichtig finden und es weder überflüssig noch falsch ist, muss man sich eben auch mal auf die Finger setzen und stillhalten. Was die Nähe zu den Regeln angeht, so gab es da schon noch Luft nach oben, ich habe da eben mal nachgesteuert (und sieh mir bitte nach, dass ich als aktiver Schiedsrichter da sehr nah dran bin).
- Notiz am Rande: Solche Diskussionen führt man für gewöhnlich auf den persönlichen und nicht den Artikel-Diskussionsseiten. --Hmwpriv (Diskussion)
- Hallo. Diskussionen zum Artikelinhalt werden auf Artikeldiskussionsseiten geführt. Es tut mir leid, dass ich dabei deinen Benutzernamen als Überschrift des Diskussionsabschnitts gewählt habe; das war unangebracht und ich habe das nun nachträglich abgeändert.
- Offen gesagt, selbst jetzt wo ich ausgeschlafen bin ;-) würde ich es noch immer als Platzhirschverhalten empfunden, wenn man Änderungen zurücksetzt, und dabei
- aus dem ersten Satz die korrekte Info löscht, dass es sich nur um eine umgangssprachliche Wendung handelt
- die gemäß dem Regelwerk erfolgte Definition ("Verhindern eines Tors oder Vereiteln einer Torchance") wieder willkürlich kürzt
- in die Einleitung umständlich wieder einfügt, dass es sich um keine Notbremse handelt, wenn gar kein Tor erzielt werden hätte können - obwohl sich das ohnehin aus der Definition ergibt
- unbelegt eine angeblich "weit verbreitete Meinung" in die Einleitung wieder einfügt, nur um sie dann zu wiederlegen; statt sich mit einer weit klareren Umschreibung des Regelwerks zu begnügen
- in die Einleitung wieder einfügt, welche Strafen verhängt werden, falls keine Notbremse vorliegt - eine Info, die nicht nur in der Einleitung unnötig ist, sondern die überhaupt nichts in diesem Artikel verloren hat
- die Untergliederung teilweise wieder auflöst und so die Einleitung neuerlich mit Infos überfrachtet, so dass die Einleitung wieder länger ist als die drei restlichen Abschnitte des Artikels ingesamt, usw.
- Um deinen Sprachgebrauch zu verwenden: Da hab ich Respekt vermisst. Da hätte ich mir gewünscht, dass jemand sich eben mal auf die Finger setzt und stillhält, wenn Infos, die falsch, überflüssig und verwirrend waren, gelöscht wurden.
- Was nun deine jüngsten Änderungen betrifft: Bitte sieh dir nochmals die Fifa-Regeln an. Du hast nun als Ausnahme von der Roten Karte eingefügt, dass bei Strafstoß aufgrund eines Fouls, durch das ein Tor verhindert wird oder eine Torchance vereitelt wird, eine Gelbe Karte verhängt wird. Bemerkenswerterweise ist laut den Fifa-Regeln eine Ausnahme von der Roten Karte nur dann vorgesehen, wenn eine Torchance vereitelt wird (was im Umkehrschluss heißt: wenn nicht nur eine Torchance vereitelt wird, sondern ein Tor verhindert wird, ist selbst beim Verhängen eines Strafstoßs keine Ausnahme vom Feldverweis vorgesehen).
- Da du Schiedsrichter bist, kannst du vielleicht folgenden Punkt erhellen: Ich habe nirgends eine Definition gefunden, was der Unterschied zwischen "Torchance vereiteln" und "Tor verhindern" ist, obwohl ausdrücklich beides - und zwar offensichtlich in unterschiedlicher Verwendung - im Fifa-Regelwerk erwähnt wird. Die Suche nach einer solchen Definition war es, die mich heute früh auf diese Seite geführt hat. Meine Vermutung wäre folgende, aber die hat natürlich ohne Quellen keinen Platz im Artikel: Verteidiger verhindert mit Handspiel, dass Stürmer in aussichtsreicher Position zum Ball kommt = Beispiel für Vereiteln einer Torchance; Verteidiger verhindert mit Hands auf der Torlinie ein Tor = Verhindern eines Tors. Verteidiger verhindert mit Foul, dass der Stürmer den Tormann überspielen könnte = Vereiteln einer Torchance. Verteidiger stößt auf der Torlinie einen gegnerischen Spieler in den heranfliegenden Ball, der dadurch aufgehalten wird = Verhindern eines Tors. Auslöser meiner Suche war die Szene vorgestern im Spiel Dänemark-Kroatien: wenn der Stürmer den Tormann bereits überspielt hat, sich wenige Meter direkt vor dem Tor mit dem Ball unmittelbar am Fuß befindet und von hinten gefoult wird wobei der Verteidiger irgendwie auch den Ball trifft - ist das ein "Vereiteln einer Torchance" (und Gelb würde wegen des Strafstoßes reichen), oder wäre das "Verhindern eines Tors" (und es wäre lt. Fifa-Regelwerk keine Ausnahme vom Platzverweis vorgesehen)?
- danke, lg, --Niki.L (Diskussion) 11:04, 3. Jul. 2018 (CEST)
- Nur auf die Schnelle:
- Tor verhindern bedeutet, dass der Ball ohne weiteren Eingriff, egal welcher Art, zweifelsfrei in das Tor gelangen würde, im einfachsten Fall auf das leere Tor zurollt und dann beispielsweise durch einen Auswechselspieler, der auf das Feld läuft, angehalten bzw. abgelenkt wird.
- Klare Torchance vereiteln bedeutet, dass hier mindestens eine gute Chance besteht, dass der Ball in das Tor geht, es im Regelfall aber noch eines abschließenden Eingriffs bedarf, beispielsweise muss der Spieler noch auf das Tor schießen, welches auch nicht zwingend leer sein muss, es also durchaus für beispielsweise den Torwart noch eine Chance gäbe, das Tor regelkonform zu verhindern. Der Unterschied zum aussichtsreichen Angriff besteht wiederum in dem Umstand, dass dort der Abstand zum Tor bzw. die Zahl der Gegenspieler, die potenziell noch eingreifen könnten, höher ist, aus einer solchen Situation nach allgemeiner Erfahrung und hinreichender Wahrscheinlichkeit aber durchaus im weiteren Verlauf ein Tor entstehen könnte (Klassiker ist die regelwidrige Behinderung eines Angreifers noch im Mittelfeld, der durchbrechen oder zu einem gut positionierten Spieler flanken könnte. --Hmwpriv (Diskussion) 15:31, 3. Jul. 2018 (CEST)
- Nachtrag:
- Mit etwas mehr Ruhe und ein wenig Abstand habe ich jetzt versucht, etwas mehr Struktur in den Artikel zu bringen und auch den ganzen Sachverhalt genauer zu beschreiben - und damit sollten auch die berechtigt beanstandeten Mängel behoben sein, aber eben nicht durch Entfernung. Die Sache mit dem „umgangssprachlich“ ist mir leider durchgerutscht, das steht jetzt selbstverständlich wieder im Artikel.
- Noch etwas: Der Regelgeber ist in seiner Sprache leider weder konsequent noch stringent, sondern er benutzt des Öfteren Synonyme - nicht nur bei hier erwähnten Thema, mal spricht er beispielsweise vom Torwart, mal vom Torhüter, unter den verbotenen Dingen werden auch mal erlaubte Vorgehensweisen genannt und so weiter. --Hmwpriv (Diskussion) 07:24, 4. Jul. 2018 (CEST)
- Nur auf die Schnelle: