Diskussion:Oberfränkisch

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Akad. d. Wissensch. B.U. in Abschnitt "Oberfränkisch" ist ein Kunstbegriff!
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Huhu,

ich finde den Beitrag etwas karg! Es geht nicht hervor, wodurch sich oberfränkisch kennzeichnet. Es müssten die Unterschiede zu den den verschiedenen Dialekten in Unter- bzw. Mittelfranken deutlicher gemacht werden. Wie wäre es mit einer Beschreibung der Grammatik, verschiedenen Dialektausdrücken und vielleicht Hörproben? Wer übrigens oberfränkisch spricht, ist der Hilfspolizist bei "der Bulle von Tölz", dass er aus OF stammt, geht ja auch aus einer Folge hervor. Und der Darsteller stammt, wie die Wiki sagt, auch aus der gleichen Ecke.

ich denke, es hätte niemand was dagegen, wenn Du so was zusammnestellen möchtest, da brauchst Du eigentlich nicht um Erlaubnis für fragen, Einzelpersonen die nicht Jedermann vertraut sind, sind als Beispiel aber eher ungeeignet. ....Gruss Andreas König 09:29, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Oberfränkisch" ist ein Kunstbegriff!

[Quelltext bearbeiten]

Die Bayerischen Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken sind im 19. Jahrhundert künstlich geschaffene politische Verwaltungseinheiten. Das heutige Oberfranken setzt sich im Groben zusammen aus dem Großteil des ehemaligen Fürstbistums Bamberg, und einem beträchtlichen Teil der Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth. Daneben kam als drittes größeres Zusammenhängendes Gebiet nach dem ersten Weltkrieg das Coburger Land hinzu.

Im Regierungsbezirk Oberfranken werden mindestens drei Hauptdialekte gesprochen: 1) Der, welcher in diesem Artikel als "Oberfränkisch" bezeichnet wird. 2) Itzgründisch im Coburger Land und - grob betrachtet - nördlich von Bamberg, westlich von Kulmbach eine Mischform aus diesem und ersterem. 3) Nordbairisch östlich von Bayreuth

Ferner ist das hier beschriebene "Oberfränkisch" auch im Regierungsbezirk Mittelfranken zu finden.

Mit diesen, zugegeben knappen Ausführungen soll gezeigt werden, dass künstlich geschaffene Verwaltungseinheiten für Dialektbezeichnungen nicht geeignet sind.

Eine sinnvollere Bezeichnung ist "Oberostfränkisch" (in Abgrenzung zu "Unterostfränkisch"). Während das Itzgründische eine sehr spezielle, teils altertümliche Form des Oberostfränkischen darstellt, lässt das Oberostfänkisch im Nürnberger Raum bereits starke Anteile aus dem Nordbairischen erkennen.


Anschauliche Beispiele dazu finden Sie unter:

http://sprachatlas.bayerische-landesbibliothek-online.de

Hier handelt es sich um einen sehr interessanten und gründlich recherchierten sprechenden Sprachatlas mit zahlreichen Hörbeispielen. Beachten Sie bitte auch die schriftlichen Anmerkungen, da die Belegsprecher nicht immer "fehlerfrei" sprechen. (nicht signierter Beitrag von Akad. d. Wissensch. B.U. (Diskussion | Beiträge) 15:37, 28. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten