Diskussion:Ortstafelstreit
Legende ?
[Quelltext bearbeiten]Eine kleine Legende zur Karte wäre nicht schlecht, oder ? (denn was heisst hell-, mittel- und dunkelblau in Zahlen ?)
Adiamo 19:36, 14. Sep 2006 (CEST)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Bitte in ausformulierten Sätzen die Sachlage neutral beschreiben. Der Artikel ist zu einseitig formuliert. (schreibt User:195.34.133.61 am 20.Juni 2005)
- Das scheint ziemlich schwierig zu sein. Es scheint mir, dass die faktische Korrektheit jedes einzelnen Satzes, der in diesem Artikel steht, von keiner der beiden Streitparteien bestritten wird.
- Insgesamt ergibt sich allerdings aus dem Artikel der Eindruck, dass die eine Seite Recht hat, und die andere nicht. Dies könnte theoretisch an der Auswahl oder Betonung der Tatsachen/Ereignisse/etc liegen, die im Artikel vorkommen. Oder natürlich daran, dass tatsächlich nur die eine Seite Recht hat.
- Ich habe einmal in den ersten Absatz den Hinweis auf den "Mehrheitswillen" eingebaut. Das scheint das einzige Argument zu sein, das gegen die zweisprachigen Ortstafeln verwendet wird. Oder will jemand das Zitat "wir gehen auf Nummer sicher" (siehe meinen Beitrag unten vom 1.Mai 2005) auch in den Artikel schreiben?
- -- Österreicher 01:02, 21. Jun 2005 (CEST)
- Laut einer Umfrage des Humaninstituts ist das übrigens keine Mehrheit. --leckse 10:37, 21. Jun 2005 (CEST)
- Im genannten Artikel steht "74 Prozent haben eine andere Haltung zur Ortstafelfrage als Politiker und Heimatverbände" und "67 Prozent wollen die vom VfGH geforderten zweisprachigen Ortstafeln aufgestellt wissen". Zum Glück ist auf der Seite auch die Umfrage selbst verlinkt, und da sehen wir:
- 74% beantworten die Frage Decken sich Ihrer Meinung nach die Standpunkte der Politiker und Vertreter der Heimatverbände in der Kärntner Ortstafelfrage mit der Haltung in der Bevölkerung? mit Nein. Und was heißt das? Unter diesen 74% sind ja auch jene fanatischen Deutschkärntner mitgerechnet, die Haiders Position für zu slowenenfreundlich halten, oder jene, die slowenische Ortstafeln zwar ablehnen, aber sich dabei als Minderheit sehen.
- 67% beantworten die Frage Sind Sie persönlich für das Aufstellen der durch das Verfassungsgerichtshofsurteil geforderten zweisprachigen Ortstafeln? mit Ja, nur 7% mit "weiß nicht", 26% Nein. Das ist eine 2/3-Mehrheit, allerdings war dies eine Umfrage in ganz Kärnten (siehe auch Orte in K%C3%A4rnten, es gibt ca 800 Katastralgemeinden); es kann gut sein, dass in den vom Ortstafelstreit betroffenen Orten die Ablehnung größer ist als landesweit.
- -- Österreicher 00:44, 22. Jun 2005 (CEST)
- Also die 74% können ja wohl nicht ins Treffen geführt werden, da ist ja die Fragestellung völlig am Ziel vorbei. Das wäre ja so, als wenn ich frage, glauben Sie, daß Jörg Haider der nächste Bundeskanzler sein wird, 100% nein bekomme und daraus schließe, daß 100% das nicht wollen...
- Zu den 67% muß man sagen, daß die besagte Umfrage vom Juni 2005 stammt, wo das Thema bei Weitem noch nicht so heiß war, wie heute. Eine aktuellere Umfrage wäre interessanter. Ich weiß nicht, ob es eine gibt...(?) (nicht signierter Beitrag von 80.122.198.206 (Diskussion) )
- Neuere Umfragen wären in der Tat interessanter. Mir ist aber noch keine unter die Finger gekommen. lg Gugganij 15:27, 7. Mär 2006 (CET)
Erklärungsbedarf
[Quelltext bearbeiten]Ich bin zwar Österreicher, aber in Kärntner Köpfe kann ich mich nicht hineindenken. Worum wird eigentlich gestritten? Die Befürworter der zweisprachigen Ortsschilder berufen sich auf die gültige Gesetzeslage, die sogar in der Verfassung festgeschrieben ist. Von den Gegnern (also laut Haider der deutschsprachigen Mehrheit) wird auf den Abwehrkampf verwiesen und auf die "mit Blut geschriebene" Grenze. Und? Die Grenze ist doch jetzt seit über 80 Jahren gezogen! Im heutigen "Standard" steht
- Auf die Frage, ob Kärnten immer noch Angst vor jugoslawischen Gebietsansprüchen habe, meinte Haider: "Nein, aber die Kärntner gehen auf Nummer sicher."
Das verstehe ich überhaupt nicht; steckt da wirklich etwas dahinter, oder ist das nur Gerede? Oder gibt es wirtschaftliche Vor- bzw Nachteile von ein- bzw zweisprachigen Ortstafeln?
Dass eine Minderheit (in diesem Fall die Slowenen) Angst oder zumindest Befürchtungen hat, unterdrückt oder übervorteilt zu werden, kann ich verstehen (womit ich nicht behaupten will, dass so eine Angst in diesem Falle berechtigt wäre). Aber wovor hat die Mehrheit Angst?
-- Österreicher 16:18, 1. Mai 2005 (CEST)
- Ich glaube die Kärntner haben einfach nur Angst an ihre slowenischen Wurzeln erinnert zu werden. Als ich im Fernsehen gesehen habe wie Leute in Ludmannsdorf (Bilcovs) mit Transparenten wie "Wir sind deutsch!" demonstrierten habe ich mich auch gefragt was das soll... Aber durch das ständige verleugnen der eigenen Wurzeln sind wohl solche psychischen Phänomene wie dieses Entstanden. Traurig aber wahr. --Andreas86 23:53, 10. Aug 2006 (CEST)
Haider hat in der heutigen "Zeit im Bild 2" die Ablehnung der zweisprachigen Ortstafeln als Reaktion auf den ständigen Versuch, der in den vergangenen Jahrzehnten feststellbar war, der auch die Geschichte Österreichs und damit auch Kärntens betroffen hat, dass unsere südlichen Nachbarn immer wieder Gebietsansprüche erhoben haben, um damit einen Teil Kärntens sich einzuverleiben beschrieben. Diese Angst kann ich zwar nicht verstehen, aber ich werde das Zitat kurz im Artikel erwähnen. --Österreicher 23:13, 13. Jan 2006 (CET)
Rechtliche Aspekte
[Quelltext bearbeiten]Ich habe versucht diverse rechtliche Aspekte im Artikel unterzubringen. Um die rechtlichen Grundlagen (die in der Diskussion in Kärnten oftmals zu wenig beachtet werden) herauszustreichen, wurden von mir auch die relevanten Gesetzes- bzw. Verordnungstexte miteingeflochten. Ich hoffe der Abschnitt wirkt dadurch nicht zu überfrachtet. Weitere Ergänzungen werden von mir sukzessive eingebracht werden. lg Gugganij 15:50, 16. Aug 2005 (CEST)
Habe auch noch die tatsächliche Geschwindigkeit des Beschwerdeführers hinzugefügt, da Kritiker es oftmals so darstellen, dass Herr Vouk mit gemeingefährdender Lichtgeschwindigkeit durch das Ortsgebiet gerast sei. lg Gugganij 16:30, 16. Aug 2005 (CEST)
Überarbeitungshinweis
[Quelltext bearbeiten]Auch wenn die Darstellung der Historischen Entwicklung und der aktuellen Politik noch etwas unstrukturiert wirkt, glaub ich, dass der Überarbeitungshinweis am Seitenanfang entfernt werden kann. Was meint ihr? lg Gugganij 11:08, 19. Okt 2005 (CEST)
- Einverstanden, die Wiedergabe der Ereignisse ist - meines Wissens nach - korrekt und präzise, viel mehr gibts dazu nicht zu sagen, das würde dann schon in Richtung Analyse der Kärntner Mentalität gehen ;-) Braveheart 11:12, 19. Okt 2005 (CEST)
- Die historische Entwicklung könnte vielleicht noch ein wenig lesbarer und flüssiger geschrieben werden, dieses Manko verdient aber mE nicht den Überarbeitungshinweis, sondern kann so nebenbei gemacht werden. Werde ihn jetzt entfernen. lg Gugganij 20:08, 19. Okt 2005 (CEST)
- Für "Nichteingeweihte" ist die Darstellung der historischen Entwicklung immer noch zu wenig instruktiv; es wird zu viel vorausgesetzt. Ich schlage vor, einen kurzen erläuternden Abschnitt mit dem Titel "Hintergrund" an den Anfang zu stellen. Konkret möchte ich außerdem anregen, statt des nicht vorhandenen Eintrags "Kärntner Abwehrkämpferbund" auf "Kärntner Abwehrkampf" zu verlinken. -- Blablapapa 13:03, 30. Jun 2006 (CEST)
- Was wird denn deiner Meinung nach konkret als Hintergrundwissen vorausgesetzt? Und was hat der KAB denn mit dem Abwehrkampf zu tun, soviel ich weiß, gibt´s den doch erst seit 1955. --Popie 13:34, 30. Jun 2006 (CEST)
Aktuelle Debatte
[Quelltext bearbeiten]Gerade im Hinblick der aktuellen Debatte (und der damit vermutlich verbundenen vermehrten Zugriffe auf das Lemma), wäre es vielleicht doch an der Zeit, den Artikel a) upzudaten b) die Vorgeschichte auszubauen bzw lesbarer zu machen und schlüssiger aufzubauen c) Doppelungen zu entfernen und d) die Beschreibung der rechtlichen Lage etwas zu überarbeiten.
Ich würde mich bereit erklären Punkt d) zu übernehmen. Erklärt sich jemand bereit mir bei den anderen Punkten zur Hand zu gehen? lg Gugganij 17:48, 18. Jan 2006 (CET)
Änderungen von Blueenzian
[Quelltext bearbeiten]Hallo Blueenzian: An und für sich begrüße ich jede Änderung, die den Artikel erweitert und ein umfassenderes Bild der Situation in den 70iger Jahren liefert (gerade auch die Emotionalität der Debatte auf beiden Seiten). Nur bitte ich dich darauf zu achten, dass diese Erweiterungen NPOV sind. Die letzten Änderungen die du gemacht hast sind es teilweise nicht, auch hast du durchaus relevante Informationen der vorherigen Version gelöscht. Einige deiner Änderungen sind außerdem irreführend bzw. inhaltlich falsch:
Konkrete Beispiele aus dem von dir eingestellten Text:
- 1. Trotzdem lag die Beteiligung bei ca. 87%. Um den teilweisen Boykott der Erhebung auszugleichen, wurden Ungültige, Andere und Nichtwähler der slowenischen Minderheit zugerechnet. 1. Es war keine Wahl sondern eine Minderheitenfeststellung d.h. man kann nicht von Nichtwählern sprechen. 2. Die Aussage suggeriert, dass in den Gemeinden die Differenz zwischen Teilnehmer und Nichtteilnehmer der slowenischensprachigen Volksgruppe zugerechnet wurde. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen.
- Folgende Vorgangsweise wurde gewählt:
Man wollte diejenigen Gemeinden ausfindig machen, in denen es höchstens 75% deutschsprachiger Kärntner gab (in denen dann zweisprachige Ortstafeln aufgestellt werden sollten). Der Schnitt der Beteiligung in ganz Kärnten (d.h. inkl. der Regionen, die außerhalb des Siedlungsraums der Kärntner Slowenen liegen) lag bei 86,4%. Nun boykottierten aber, wie richtig beschrieben, die Kärntner Slowenen diese Minderheitenfeststellung. In den Gemeinden in denen die Beteiligung geringer war als der Landesdurchschnitt (d.h. <87%), wurde der Anteil der deutschsprachigen Bevölkerung auf Basis der, auf Gemeindeebene jedoch fiktiven, Landesdurchschnittsbeteiligung berechnet (einige Befürworter dieser Vorgangsweise nannten dies „Feinabstimmung“ - in meinen Augen ein Euphemismus). Aufgrund des Boykotts der Kärntner Slowenen sind folgende Schlussfolgerungen plausibel (in Südkärnten wies das Ergebnis der Minderheitenfeststellung nur 2.500 Kärntner Slowenen auf – der Boykott wurde offensichtlich größtenteils befolgt): 1. die Beteiligung in den zweisprachigen Gemeinden dürfte tendenziell unter 87% zu liegen gekommen sein (je höher der Slowenenanteil desto wahrscheinlicher). 2. Das Ergebnis der Minderheitenfeststellung war daher in Richtung höherer deutschsprachiger Anteil stark verzerrt. 3. Die "Feinabstimmung" wurde derart gestaltet, dass die Verzerrung des Ergebnisses zwar abgemildert wurde, jedoch weiterhin beträchtlich blieb und deshalb kein adäquates Bild der Situation geben konnte.
- Ein fiktives Rechenbeispiel zur Illustration (folgende Annahmen wurden zugrunde gelegt: 10 000 Einwohner, davon 70% deutschspr., 30% slowenischspr., 100% der deuschsprachigen nehmen Teil, jedoch aufgrund des Boykotts nur 10% der slowenischsprachigen Bevölkerung. Beachte: Fette Zahlen sind fiktiv, dienten jedoch als Basis der Aufstellung der Ortstafeln)
Minderheitenfeststellung für Gemeinde X tats. Zahl Anteil |Ergebnis Anteil |"Feinabstimmung" | Anteil -------------------------------------------------------------------------------------------------- deutschsprachig 7000 70,0% | 7000 95,9% | 8074 | 80,74% slowenischsprachig 3000 30,0% | 300 4,1% | 1926 | 19,26% -------------------------------------------------------------------------------------------------- Gesamt 10000 100% | 7300 100,0% | 8670 | 100,00% Landesdurchschnitt | 86,7% | tats. Zahl = Zahl der tatsächlich Mitglieder der beiden Sprachgruppen Ergebnis = Ergebnis der Minderheitenfeststellung "Feinabstimmung" = "korrigierter" Anteil, der zur Festlegung zweispr. Ortstafeln verwendet wurde
- Nach dem tatsächlichen Anteil (30%) hätte eine zweisprachige Ortstafel aufgestellt werden müssen (30%>25%). Durch die Feinabstimmung stieg nun der deutschsprachige Anteil auf über 80%, folglich wären in dieser Gemeinde keine zweisprachigen Tafeln aufgestellt worden.
- Die gewählte Vorgangsweise, führte deshalb zu einer Unterschätzung des Anteils der Kärntner Slowenen in den betroffenen Gemeinden. Nichtsdestotrotz wurde dieses „fiktive“ Ergebnis als Grundlage für die Aufstellung zweisprachiger Ortstafeln genommen.
- 2. Unter anderem sollte folgender Abschnitt geklärt werden: Vor allem vor den 50-Jahr Feiern zur Kärntner Volksabstimmung, finden wiederholt Schmieraktionen gegen deutschsprachige Ortstafeln statt. Sogar Ortstafeln von Klagenfurt und Hermagor sind davon betroffen. 1. Da es ja wohl nur eine 50-Jahr-Feier gegeben haben dürfte, kann sich dieser Abschnitt wohl nur auf die Vergangenheit beziehen (1970) (Zeitform der Verben!). 2. Die Schmieraktionen sollten näher qualifiziert werden – der deutsche Name wurde jeweils ergänzt (so auch in den konkret angesprochenen Fällen „Klagenfurt“ und „Hermagor“ – der Proponent der Hermagorer Aktion (Marjan Sturm) wurde übrigens vor Gericht gestellt). Aber ohne Zweifel wurden Kriegerdenkmäler von Kärntner Slowenen beschmiert. Nicht unbeachtet sollte jedoch bleiben, dass auch von der „anderen Seite“ ähnliche Mittel angewandt wurden.
- 3. Von einer "Überraschungsaktion" Kreiskys kann wohl schwerlich gesprochen werden, denn das (erste) Ortstafelgesetz wurde ja in Gesprächen vorbereitet und im Parlament beschlossen (und daher zwangsläufig nach mehreren öffentlichen Lesungen). Dieses Ortstafelgesetz, das im Endeffekt zum „Ortstafelsturm“ führte, war im Übrigen nicht ganz so minderheitenfreundlich wie von vielen suggeriert wird, denn es sah 1. eine Grenze von 20% vor (auf Basis der Volkszählung von 1961) und 2. wurden der Anteil der „Windischsprachigen“ nicht als Teil der Minderheit anerkannt (die linguistisch jedoch eindeutig der slowenischsprachigen Bevölkerungsgruppe zugerechnet werden müssen).
Zum generellen Verhältnis zwischen der SPÖ und der Ortstafelfrage ist der folgende Link vielleicht interessant: Die SPÖ und der Kärntner Ortstafelsturm (pdf!). Eine generelle Chronologie der Ereignisse bietet Chronologischer Überblick: Kärnten in den Jahren zwischen 1969 und 1977 (pdf!).
Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die Rechtsgrundlage für eine Minderheitenfeststellung meines Wissens im Dez 2005 von der österreichischen Bundesregierung stillschweigend beseitigt wurde (und damit natürlich kurioserweise mit der Zustimmung des BZÖ).
Ich habe die betroffenen Abschnitte noch nicht geändert, weil ich noch gerne deine Sicht der Dinge wissen würde. lg Gugganij 14:49, 22. Jan 2006 (CET)
- Hallo Gugganij
- Vielen Dank für deine Kommentare.
- Bitte teile mir mit welche "relevanten Informationen" gemeint sind.
- Ich habe, meiner Ansicht nach, nur unrichtige Teile entfernt.
- z.B.: "90 betroffenen Gemeinden". 90 Gemeinden gibt es natürlich in ganz Südkärnten nicht.
- zu 1.) Ich stimme zu "Nichtwähler" ist nicht der richtige Ausdruck. Wird geändert.
- auch im relevanten Gebiet lag die Beteiligung bei ca. 87% (~116T Berechtigte, ~102T abgegeben
- z.B.: Arnoldstein: 88%, Ferlach: 87%, Gallizien: 91%, Tainach: 93%, Grafenstein: 96%
- z.T. natürlich auch darunter: Ludmannsdorf: 78%, Eisenkappel: 75%, Bleiburg: 78%, Windisch Bleiberg: 68%, Vellach: 63%
- zu 2.) 1970 ist gemeint. Zeitform wird geändert.
- Ich stimme dir zu, das es von "beiden" Seiten zu rechtswidrigen Aktionen gekommen ist.
- Da aber bisher nur der "Ortstafelsturm" zur Sprache gekommen ist, habe ich den slow. Teil eingefügt. Das Ganze könnte natürlich entsprechen erweitert werden um eine Historie der letzten Jahrzehnte. (Aktionen gegen Partisanendenkmäler und Abwehrkämpfer-/Kriegerdenkmäler).
- Um das allerdings vernünftig zu machen bedarf es einer guten Vorbereitung.
- Solltest du Interesse an einer Zusammenarbeit haben, gib mir bitte Bescheid
- zu 3.) "Überraschungsaktion" wird entfernt. (Wurde allerdings von vielen Leuten so empfunden)
- Bin die kommende Woche unterwegs. Kann mich wahrscheinlich erst am Wochenende wieder melden.
- Gruß blueenzian 20:06, 22. Jan 2006 (CET)
- Hallo Blueenzian! Da bedauerlicherweise die derzeitige öffentliche Diskussion zu diesem Thema nicht die letzte gewesen sein dürfte, sondern nach einem Abflauen, beim nächsten Verfassungsgerichtshoferkenntnis wieder aufflackern wird, wäre es in der Tat notwendig, den Wikipedia-Nutzern ein umfassendes Bild der damaligen Situation zu geben. Bin gerne bereit mit dir (und anderen) in diesem Bereich zusammenzuarbeiten.
- Bezüglich der Gemeinden hast du natürlich Recht: Es geht um ca. 90 Ortschaften, nicht Gemeinden
- Bzgl. der Minderheitenfeststellung: Du hast offensichtlich Detailergebnisse zu den Gemeinden, sind die irgendwo online abrufbar? Meinen Informationen nach bekannten sich ca. 2500 bei der Minderheitenfestellung als Kärntner Slowenen. Das käme ungefähr einer Beteiligung von 10-15% gleich.
- Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, einige Aspekte umzuformulieren. Ich hoffe in einer neutralen Art und Weise. Falls ich der Meinung bin, dass von mir gemachte Änderungen kontroversieller Natur sein könnten, werde ich die Gründe hier auf der Diskussionsseite angeben und zur Diskussion stellen. lg Gugganij 22:14, 22. Jan 2006 (CET)
Ungenauigkeiten
[Quelltext bearbeiten]Unter der Karte steht doch "Gebiete mit slowenischer Bevölkerung". Ich dachte in Österreich leben Österreicher und in Kärnten Kärntner. Muss es daher nicht heißen: "Gebiete mit slowenischstämmiger Bevölkerung." --Pst2306 16:13, 29. Jun 2006 (CEST)
Hallo Leute,
Ich habe Probleme, die historische Entwicklung anhand des Artikels zu verstehen. Im folgenden habe ich einige Sätze hervorgehoben, die einer Überarbeitung und Erweiterung bedürfen um auch für Nicht-Kärntner verständlich zu sein.
Vor allem vor den 50-Jahr Feiern zur Kärntner Volksabstimmung fanden wiederholt Aktionen gegen deutschsprachige Ortstafeln statt.
In den 60iger Jahren feierte also die Kärntner Volksabstimmung ihr 50-jähriges Jubiläum? Gibt es da kein genaues Datum? Gibt es einen Artikel zur Kärtner Volksabstimmung? Wenn ja bitte verlinken und hier etwas mehr historischen Kontext aufbauen. Man kann das Wissen um die Kärntner Geschichte nicht beim Leser vorraussetzen.
Am 6. Juli 1972 beschloss der Nationalrat, gegen die Stimmen von ÖVP und FPÖ, das "Bundesgesetz, mit dem Bestimmungen über die Anbringung von zweisprachigen topographischen Bezeichnungen und Aufschriften in den Gebieten Kärntens mit slowenischer oder gemischter Bevölkerung getroffen werden"
Wer hat zu dieser Zeit überhaupt regiert? SPÖ alleine? Bitte kurze Erwähnung und Verlinkung des entsprechenden Geschichtsartikels.
Die heftige Reaktion der Bevölkerung führten zum Rücktritt des damaligen Landeshauptmannes Hans Sima und Gründung der so genannten "Ortstafelkommission"
Womit beschäftigte sich die Ortstafelkommission? Streitschlichtung? Welche Maßnahmen erfolgten?
Traurige Berühmtheit erlangte er auch mit seinem Ortstafelstürmer-Ball.
War das ein Ball zu Ehren der Ortstafelstürmer? Waren die Ballgäste Ortstafelstürmer? Bitte erklären.
Im Juli 1976 verabschiedete der Nationalrat das Volksgruppengesetz und die Novelle zum Volkszählungsgesetz, wodurch die Voraussetzungen für die geheime Erhebung der Muttersprache geschaffen wurden.
Wie hängt das mit den Ortstafeln zusammen? Sollten die Bevölkerungsdaten als Beweis für die Notwendigkeit zweisprachiger Ortstafeln herhalten? Warum war die Volkszählung so brisant?
Im Jänner 2006 erklärte Landeshauptmann Haider, um den Spruch des Verfassungsgerichtshofes nicht umsetzen zu müssen, die betroffene Ortstafeln um einige Meter versetzen zu wollen und damit das Urteil unwirksam und obsolet werden zu lassen.
Welcher Spruch des VfGH? Bis zu dieser Stelle wird hiervon nichts Geschichtliches erwähnt.
Beim weiteren Lesen des Artikels werden einige meiner obigen Fragen beantwortet aber da dieses Vorwissen nicht vorrausgesetzt werden kann sollten die entsprechenden Informationen schon weiter oben eingebaut werden.
mfg --Contributor 17:46, 24. Jan 2006 (CET)
Pro Kärnten
[Quelltext bearbeiten]Bin mir ja nicht sicher, ob das als unerlaubter Linkspam gilt, aber auf der hiesigen Diskussionsseite werdet ihr mir diesen kleinen Verweis sicher gestatten, oder?
Also, hier ein kleiner, sachter Hinweis auf die nette Initiative Pro Kärnen/Za Koroško (nach dem Motto "nutz's nix, schad's nix"), der schon Theatergrößen wie Martin Kušej, altösterreichischer Hochadel à la Habsburg-Lothringen, angepasste Politrebellen wie Johannes Voggenhuber und natürlich altgediente Wikipedia-Schlachtrösser wie Gugganij beigetreten sind. lep pozdrav (ersetzt aus aktuellem Anlass das obligatorische "lg") Gugganij 01:21, 27. Jan 2006 (CET)
- Glaube nicht, dass dieser Link ein Problem darstellt. Habe selbst zwei Weblinks wiederhergestellt, die schon einmal vorhanden waren (zu KHD bzw. KAB). -- Student02 17:16, 28. Jan 2006 (CET)
- Stimme dir zu. Im Sinne von NPOV müssen auch meiner Meinung nach Links zu KHD und/oder KAB gesetzt werden. lg Gugganij 20:41, 28. Jan 2006 (CET)
Liste
[Quelltext bearbeiten]Ich bin für die Anfertigung einer Liste aller in Kärnten stehenden zweisprachigen Ortstafeln mit Datum der Aufstellung und mit dem letzten bekannten bzw. erhobenen Minderheitenanteil. Das wäre wirklich informativ und würde obendrein auch noch zur Sachlichkeit und Objektivität einen wesentlichen Beitrag leisten. Bitte um Diskussion! --DerSchreiber 18:05, 11. Feb 2006 (CET)
Tolle Idee!
[Quelltext bearbeiten]- Ich bin auch dafür! Und da Sie ja der Ideengeber sind, können Sie gleich einmal damit anfangen! Ich werde dann zum Schluss überprüfen ob es auch wirklich richtig ist! (dh. sachlich und objektiv). --Hubertl 18:10, 11. Feb 2006 (CET)
- Objektivität wird nur durch die Mitarbeit vieler Menschen möglich - gerade bei so einem Thema. Ich bin nicht im Besitz von offiziellen stat. Erhebungen, kann also nur das "Rohgerüst" liefern. --DerSchreiber 18:25, 11. Feb 2006 (CET)
- Hallo, die Volkszählungsergebnisse von 2001 sind zumindest auf Gemeindeebene unter [1] abrufbar. Die zweisprachigen Ortstafeln, die nach der Topographieverordnung von 1977 aufgestellt hätten werden müssen, sind unter Topographieverordnung für Kärnten (1977) aufgelistet (aber es fehlen ja noch einige wenige). Das Problem dürfte jetzt glaube ich werden, die Volkszählungsergebnisse auf einzelne Ortschaften heruntergebrochen zu bekommen. Es gibt sicherlich eine solche Detailauswertung, mir ist aber noch keine untergekommen.
- Objektivität wird nur durch die Mitarbeit vieler Menschen möglich - gerade bei so einem Thema. Ich bin nicht im Besitz von offiziellen stat. Erhebungen, kann also nur das "Rohgerüst" liefern. --DerSchreiber 18:25, 11. Feb 2006 (CET)
- Bzgl. Objektivität: Wenn man die offiziellen Volkszählungsergebnisse nimmt weiß man zumindest woran man ist (auch wenn die methodische Vorgangsweise durchaus auch kritisiert wird, das soll aber hier nicht das Thema sein). lg Gugganij 19:26, 11. Feb 2006 (CET)
Entrümpeln der Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Ich bin gerade mal die aktuelle Weblink-Liste durchgegangen und der Meinung, dass hier dringend entrümpelt werden müsste. Dass die reine Anzahl der Weblinks die als allgemeine WP-Richtschnur anerkannte Zahl von fünf Weblinks übersteigt, ist zwar auch ein Argument, aber hier eher nebensächlich.
Weblinks sollten primär dazu dienen, dass Leser auf weiterführende Informationen hingewiesen werden, und nicht dazu, dass nun jede Initiative (ganz gleich welcher Richtung) erwähnt wird. Weiterführende Informationen finde ich aber beispielsweise in [2] (um mal nur einen der aufgeführten Weblinks herauszugreifen) nicht, sondern nur einen Aufruf einer Initiative. Gleiches gilt für die Links auf die Hauptseite der Websites von Heimatbund und Abwehrkämpferbund; was soll denn jemand, der sich hier nur über den Ortstafelstreit informieren will, denn damit anfangen?
--Popie 02:56, 19. Feb 2006 (CET)
- Stimme dir zu. Man könnte eventuell auf relevante Unterseiten von Heimatbund oder Abwehrkämpferbund verweisen. Auch die genannten Initiativen (ProKärnten/Za Koroško und Heimat-Domovina) müssen raus. lg Gugganij 16:41, 19. Feb 2006 (CET)
- das ist ja wohl ein Scherz! eine einseitigere (sprich rechtsextremere) Geschichtsinterpretation als die des Abwehrkämpferbundes wird ja wohl nicht aufzutreiben sein! Nahabedere 18:46, 19. Feb 2006 (CET)
- Dein reflexartiges Verhalten - Entfernen des Links, ohne das hier erst mal sachlich und unaufgeregt zu diskutieren - erinnert mich an diese komischen Leute, die aus den Ortsartikeln andauernd die slow. Ortsnamen rauslöschen. Es wäre gut, wenn man mal ausdiskutieren könnte, ob man generell Links zu Websites von Organisationen, Parteien, Initiativen zulässt, die natürlich POV-Inhalte haben (die Seite der EL ist auch voll von POV, aber gegen diesen Weblink hast du offenbar nichts einzuwenden?), aber ich seh schon, das wird schwierig. --Popie 20:33, 19. Feb 2006 (CET)
- Die vor kurzem online gestellte Website des BZÖ http://www.ortstafel.at/ ist da ähnlich gelagert. Als Anschauungsbeispiel der Rhetorik des BZÖ und der Vergleiche mit dem Staat Slowenien wäre sie aber vielleicht ganz interessant. --leckse 19:37, 19. Feb 2006 (CET)
- Siehe mein Posting darüber. Im Grunde genommen wäre ich auch dafür, aber es ist halt schwierig, da die Balance zu halten. Vielleicht ist es einfacher, Links zu Organisationen ganz rauszulassen. --Popie 20:36, 19. Feb 2006 (CET)
- Habe im Sinne von NPOV die Seite des KAB vorübergehend wieder eingefügt. lg Gugganij 22:23, 19. Feb 2006 (CET)
Wie wäre es, wenn man die jetztigen 9 Weblinks wie folgt untergliedert:
==Weblinks==
- Namen-Konflikt (zum Verständnis)
- Linkliste des ORF zu aktuellen Presseartikeln zum Ortstafelstreit
- Karte von Kärnten mit zweisprachigen Orts- und Flurnamen (1,6 MB)
Zum Ortstafelsturm von 1972
- Artikel der Arbeiter-Zeitung vom 11. Oktober 1972
- Peter Gstettner: Der Kärntner Ortstafelsturm vor 30 Jahren (2002)
- Kärntner Wegkreuzungen: Der Ortstafelstreit 1972 bei Ö1
Positionen im Ortstafelstreit
- Streitkultur Diskussion mit Vertretern aller Kärntner Parteien (BZÖ: Jörg Haider, SPÖ: Gabriele_Schaunig-Kandut, ÖVP: Josef Martinz, Die Grünen: Rolf Holub, FPÖ: Franz Schwager)
- Fragen & Antworten zum Erkenntnis des VfGH (Sicht der Enotna Lista)
- Verschiedene Beiträge zur Ortstafelfrage (Sicht des Kärntner Abwehrkämpferbunds)
Damit würde deutlicher, welcher Link sich auf was bezieht, welcher einen Überblick bietet und welcher "nur" einen Standpunkt. --Popie 22:56, 19. Feb 2006 (CET)
- Bei Streitkulutur würde ich allerdings nur Diskussion mit Vertretern aller Kärntner Parteien schreiben. Welche Parteien und Personen das sind, steht dann sowieso bei der Seite selbst. Grüße, ElRakı ?! 11:19, 20. Feb 2006 (CET)
Ok, da die Rückmeldungen positiv waren und es keinen Widerspruch gab, setze ich das mal so um. Den Nachteil dieser Lösung sehe ich darin, dass die Überschrift Positionen im Ortstafelstreit fast schon provozierend nach weiteren Einträgen ruft, aber ich denke, hier besteht Konsens, dass man nur Weblinks zulässt, die eine Meinung in der Sache hinreichend erläutert. Ortstafel.at z.B. ist zu 90% Polemik gegen die politischen Gegner, der Abwehrkämpferbund dagegen gibt sich wenigstens noch den Anstrich, in der Sache zu argumentieren. --Popie 21:24, 20. Feb 2006 (CET)
Ortstafel Windisch-Bleiberg
[Quelltext bearbeiten]Habe den Satz "Im Dezember 2005 wurde angekündigt, die Ortstafel in Windisch Bleiberg wieder zu entfernen" aus dem Artikel entfernt. Dieser Ankündigung wurde nicht Folge geleistet und ist wohl eher als Populismus zu werten.
Nebenbei ...
[Quelltext bearbeiten]Wie ist das eigentlich? Gibt es in Slowenien zweisprachige Ortstafeln? Ich meine damit nicht deutschsprachige Zusätze, denn eine solche Minderheit liegt wohl dank diverser - sagen wir einmal: - Massenabwanderungen deutscher Beamter nach 1918 unter jedem Grenzprozentsatz, sondern vielmehr italienische oder ungarische. --213.153.44.173 13:51, 7. Apr 2006 (CEST)
- Gibt es, ja. In Piran z.B. sind alle Straßen etc. in slowenischer und italienischer Sprache beschildert.
- --Peter Putzer 15:23, 7. Apr 2006 (CEST)
- Lieber Peter, inwiefern ist dieser Kommentar von Bedeutung für den Ortstafelstreit in Kärnten, ausser dass hier jemand offensichtlich versucht, vom eigentlichen Problem abzulenken? Wäre im Artikel Diskussion:Slowenien deutlich besser aufgehoben ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 09:25, 8. Apr 2006 (CEST)
- Wenn eine solche Argumentation in den Artikel einfließen würde, hättest Du meiner Ansicht nach recht, aber nicht, wenn eine Frage auf der DIskussionseite gestellt wird. Außerdem lese ich das so aus 213.153.44.173 Anfrage auch nicht heraus, sondern durchaus eine ernsthafte Frage (kann anders gemeint sein, ist aber aus dem Kommentar hier nicht ersichtlich). Darüberhinaus sehe ich in dieser Frage eine Gelegenheit, mit dem Mythos "die tun das ja auch nicht" aufzuräumen, weil es eben sehr wohl zweisprachige (nicht nur Orts-)Tafeln in Slowenien gibt.
- --Peter Putzer 09:46, 9. Apr 2006 (CEST)
- Schon klar, nur sind wir hier kein Diskussionsforum. Und ich halte die Fragestellung in diesem Artikel schon für polemisch. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:27, 9. Apr 2006 (CEST)
Ich lese: „Die betreffenden Ortstafeln sind der slowenischen Minderheit verfassungsmäßig garantiert, werden aber von Kärntner Abwehrkämpferbund und Lokalpolitikern wie Landeshauptmann Jörg Haider unter Berufung auf den angeblichen Mehrheitswillen verhindert.” Diese Satzaussage bitte ich doch noch einmal zu überprüfen. Ist es nicht so, dass der Anteil der ortsansässigen Slöwenen mindestens 15 % betragen muß und dass H. dies deshalb ablehnt? --KAR--26.5.06 20:48
- Nein, so ist es nicht,
- --Peter Putzer 00:33, 27. Mai 2006 (CEST)
Versetzen der Ortstafeln
[Quelltext bearbeiten]Was bringt eigentlich dieses Versetzen der Ortstafeln? Wird neben nem neuen zweisprachigen Schild das alte einsprachige quasi zum Trotz wieder aufgestellt, oder wird das einsprachige Schild - aus mir völlig unerfindlichen Gründen - einfach so versetzt, ohne dass überhaupt ein zweisprachiges Schild aufgestellt wurde? -- Noirceuil 21:37, 21. Aug 2006 (CEST)
- Schwierige Frage. Ich bin ja ein juristischer Laie, aber ich glaube die Argumentation von Jörg Haider ist die folgende: Der VfGH hat die Verordnung (die ja sowohl die Aufschrift als auch die genaue Position der Ortstafel festlegt) als verfassungswidrig aufgehoben. Indem die Bezirkshauptmannschaft (eventuell per Weisung des Verkehrslandesrats) eine neue Verordnung erlässt (die wieder nur eine einsprachige Ortsbezeichnung vorsieht, aber die Orstafel etwas anders positioniert - "verschiebt") handelt es sich nach der Rechtsauffassung von Haider rechtlich um eine vollkommen neue Situation. Der jahrelange Instanzenzug müsste (in Ermangelung einer klaren Verordnung des Bundes) wieder von vorne beginnen. Man könnte das Spiel also bis in alle Ewigkeit fortsetzen. Diese Vorgehensweise wurde aber meines Wissens vom VfGH in seinem Erkenntnis vom Juni 2006 nicht akzeptiert. Vielleicht gibt es aber juristisch versiertere, die eine kompententere Antwort geben können. lg Gugganij 22:17, 21. Aug 2006 (CEST)
Sag mal haben eure Politiker in Österreich eigentlich keine anderen Sorgen? Wenn das so weiter geht muss das Bundesheer ja noch die Ordnung in Kärnten wiederherstellen, indem es Haider zwingt, echte zweisprachige Ortstafeln aufzustellen, die es dann auch noch schützen muss, oder wir machen gleich eine slowenische Sezessionsbewegung deswegen auf ;-) [Kopfschüttel] --FloCo 20:39, 25. Aug 2006 (CEST)
- Kärnten gehört zu Österreich? Wär mir neu ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:49, 25. Aug 2006 (CEST)
- Immerhin ist ja jetzt Wahlkampf. Da sich Haider ja von der FPÖ abgespaltet hat, muss er versuchen Wähler zu finden. Welche politische Coleur er ansprechen will ist ebenfalls bekannt. Und eben die finden das bestimmt toll was er macht... --Andreas86 20:53, 25. Aug 2006 (CEST)
Straßenverkehrsordnung
[Quelltext bearbeiten]Es geht mir um folgenden Abschnitt: Das Büro von Haider verteidigte die Maßnahmen hingegen mit Verweis auf die StVO-Paragrafen 53, Hinweiszeichen. In Abs. 20 heißt es da: "Bzgl. der zweisprachigen Ortstafeln in Kärnten (...) Die StVO sieht im Abs. 1 Z 17a und 17b - anders als im Abs 2 - die Kundmachung von zweisprachigen (Orts-)Tafeln nicht vor. Auch § 43 oder andere straßenpolizeiliche Best. bieten für die Verordnung von zweisprachigen Ortstafeln keine gesetzliche Grundlage."
Anmerkung: Im gleichen Absatz 20 heißt es aber auch: "Auf dem Hinweiszeichen 'Ortstafel' ist der amtliche Name anzugeben". (Stand 25. Aug. 2006).
Frage: Bitte um eine Quellenangabe. Falls das Büro Haider dies in der Tat so geschrieben hat, ist ihnen, so vermute ich, ein Lapsus passiert, da es 1. im §53 keinen Absatz 20 gibt und 2. falls Ziffer 20 gemeint war, so ist diese durch BGBl. I Nr. 50/2002 aufgehoben worden. lg Gugganij 01:17, 26. Aug 2006 (CEST)
- Hmmm, die aufgehobenen Ziffer 20 kann wohl nicht gemeint sein, denn die lautete: BUNDESSTRASSE OHNE VORRANG`` Dieses Zeichen zeigt den Verlauf einer Bundesstraße ohne Vorrang an. - sehr verwirrend. Da muss wohl beim Übertrag des Kommentars vom Büro Haider ein Irrtum passiert sein. Bitte um eine Quellenangabe, damit man die Argumentation nachvollziehen kann. So wie oben beschrieben, kann's nicht stimmen. lg Gugganij 01:27, 26. Aug 2006 (CEST)
- Da der obige Absatz voller Verwirrungen, Unklarheiten und teils falschen Informationsgehalt ist, habe ich den Satz gekürzt und verwirrende verweise gestrichen. --Caijiao 22:01, 17. Jan. 2007 (CET)
Historische Entwicklung
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt "Historische Entwicklung" sollte erheblich gekürzt werden, um den Fokus auf den Ortstafelstreit zu wahren. Außerdem müssten einige Aussagen mit Quellenangaben hinterlegt werden. lg -- Gugganij 15:32, 4. Jan. 2007 (CET)
Werde diesen Abschnitt in den nächsten Tagen erheblich kürzen. Ich hoffe das geht so in Ordnung. lg -- Gugganij 11:38, 24. Jan. 2007 (CET)
"Ortstafelstürmer-Ball"
[Quelltext bearbeiten]Wegen des gerade stattfindenden Edit-Wars um den Absatz:
- Der erste österreichische Ortstafelstürmer war Vitus Jesse, damals SPÖ-Bürgermeister von Sankt Kanzian. Traurige Berühmtheit erlangte er auch mit seinem Ortstafelstürmer-Ball.
habe ich jetzt mal versucht schnell etwas dazu im Web zu finden. Zum "Ortstafelstürmer-Ball", der zwar "traurige" aber immerhin "Berühmtheit" erlangt haben soll finde ich nichts, außer Kopien dieses Artikels hier. Gibt es dazu Quellen, die einem der Autoren des Artikels bekannt sind? --Tsui 18:04, 21. Mär. 2007 (CET)
Zu diesem langatmigen Artikel fällt mir nur eins ein: puhhhhh..
Begriffsklärung
[Quelltext bearbeiten]Was bitte ist eine geheime Volkszählung?--Slashatdot 11:52, 6. Sep. 2007 (CEST)
- Ich schätze mal eine Volkszählung bei der die Daten nicht personenbezogen gesammelt werden. --Andreas86 16:36, 7. Sep. 2007 (CEST)
- Das würde ich dann als anonyme Volkszählung bezeichnen... Obwohl viele dem Datenschutz eher lässig gegenüberstehende Menschen anonym und geheim durcheinanderwerfen, sobald sich das produktiv nutzen lässt, würde mich immernoch interessieren, was an einer Volkszählung geheim sein soll, wozu und wieso. Gruß, --Slashatdot 08:49, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Ich hab mich auch gewundert, wie man eine Volkszählung geheim durchführen will und ob es sowas in Österreich öfter gibt. Außerdem find ich das Wort "Erkenntnis" des Verfassungsgerichtshofs seltsam. Warum nur "Erkenntnis" und nicht "Entschluss", "Beschluss" oder "Entscheidung"? 46.114.143.57 10:50, 30. Nov. 2020 (CET)
- Das würde ich dann als anonyme Volkszählung bezeichnen... Obwohl viele dem Datenschutz eher lässig gegenüberstehende Menschen anonym und geheim durcheinanderwerfen, sobald sich das produktiv nutzen lässt, würde mich immernoch interessieren, was an einer Volkszählung geheim sein soll, wozu und wieso. Gruß, --Slashatdot 08:49, 9. Sep. 2007 (CEST)
Versionsgeschichte Karner-Papier
[Quelltext bearbeiten]Den Abschnitt Karner-Papier habe ich aus dem Ursprungs-Artikel in den Hauptartikel Ortstafelstreit eingebaut. Aus Lizenzgründen hier die Versionsgeschichte des Artikels Karner-Papier (jetzt redirect) --Freundlicher Zeitgenosse 19:59, 19. Nov. 2007 (CET):
* (Aktuell) (Vorherige) 19:33, 20. Okt. 2007 OttoK (Diskussion | Beiträge) (29 Bytes) (korr) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 17:02, 20. Okt. 2007 Logograph (Diskussion | Beiträge) (25 Bytes) (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/10._Oktober_2007#Karner_Papier_Redirect.) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 11:18, 15. Okt. 2007 Eintragung ins Nichts (Diskussion | Beiträge) K (hat „Karner Papier“ nach „Karner-Papier“ verschoben: Typo) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 13:11, 10. Okt. 2007 Friedrichheinz (Diskussion | Beiträge) (3.179 Bytes) (LA) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 12:21, 9. Okt. 2007 85.125.170.218 (Diskussion) (2.999 Bytes) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 12:00, 9. Okt. 2007 Ikarus13 (Diskussion | Beiträge) (2.995 Bytes) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 11:58, 9. Okt. 2007 Ikarus13 (Diskussion | Beiträge) (2.971 Bytes) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 11:57, 9. Okt. 2007 Ikarus13 (Diskussion | Beiträge) (2.963 Bytes) (rückgängig) * (Aktuell) (Vorherige) 11:54, 9. Okt. 2007 Ikarus13 (Diskussion | Beiträge) (2.948 Bytes) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt.)
Frage an Verfassungsexperten
[Quelltext bearbeiten]Im Art. 146 Abs 2 B-VG steht wörtlich:
Die Exekution der übrigen Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes liegt dem Bundespräsidenten ob. Sie ist nach dessen Weisungen durch die nach seinem Ermessen hiezu beauftragten Organe des Bundes oder der Länder einschließlich des Bundesheeres durchzuführen. Der Antrag auf Exekution solcher Erkenntnisse ist vom Verfassungsgerichtshof beim Bundespräsidenten zu stellen. Die erwähnten Weisungen des Bundespräsidenten bedürfen, wenn es sich um Exekutionen gegen den Bund oder gegen Bundesorgane handelt, keiner Gegenzeichnung nach Art. 67. (Quelle ris.bka.gv.at)
Würde das bedeuten das wenn der VfGH einen Antrag beim Bundespräsidenten stellen würde, könnte der Bundespräsident theoretisch die Erkenntnisse des VfGH mit Weisung an die Bezirkshauptmannschaften der betroffenen Orte exekutieren lassen? Ich bin heute zufällig auf diesen Teil der Verfassung gestoßen und würde mich freuen, wenn mir jemand sagen kann ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. TommyH 19:27, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Die Frage ist zwar schon eine weile her, aber ja, das ginge theoretisch (Heinz Mayer opponiert allerdings dagegen). Es war auch schon im Gespräch. eine solche Bundesexekution wäre aber, auch aus sicht des Bundespräsidenten, als ultima ratio anzusehen. (Verfassungsexperte bin ich aber keiner ;-)--Zoris Trömm 19:14, 15. Mär. 2009 (CET)
Historisches ist nicht nur Zeitgeschichte
[Quelltext bearbeiten]Merkwürdig, dass das historische Gewicht des Slowenentums in Kärnten so gering veranschlagt wird, obwohl die Fakten selbst Wissenschaftern des deutsch-nationalen Lagers seit langem klar sind. So gerät der "Ortstafelstreit" von vornherein unmerklich in ein falsches Licht. Daher mein Vorschlag, den betreffenden kurzen Absatz gänzlich zu ändern.
Quellen: Conversio Bagoariorum et Carantanorum (Monumenta Germaniae historica, Bd. 15, Hrsg. Fritz Losek, 1997) Herwig Wolfram, Salzburg, Bayern, Österreich, 1995 (bes. S. 375 (Stiftungsurkunde von Kremsmünster), 75 (Stiftungsurkunde von Innichen) Eberhard Kranzmayer, Ortsnamenbuch von Kärnten, II.Teil, 1958 (in Einzelheiten überholt, zeigt aber nach wie vor sehr schön die historische slawische Prägung Kärntens) Willibald Feinig
Dörfler
[Quelltext bearbeiten]Zu den Ermittlungen gegen Gerhard Dörfler und Jörg Haider wegen möglichen Amtsmissbrauchs gab es in den letzten Tagen Neuigkeiten. Die Ermittlungen gegen Dörfler wurden (jedenfalls laut geheimen Akten, die der Falter veröffentlicht hat) auf eine Weisung aus dem Justizministerium hin eingestellt. ("das Instrument des Strafrechts ist in keinem Fall geeignetes Mittel der Problemlösung")
Österreicher 17:16, 13. Aug. 2009 (CEST)
"hochrangiger Nationalsozialist" - im Artikel seit 15. April 2007, 17:49, nun entfernt.
Ob er formal-rechtlich überhaupt je Pg war, ist ungeklärt, s. Artikel Hans Steinacher#NSDAP-Mitgliedschaft. --Marschner 21:17, 12. Feb. 2010 (CET)
Entwicklung nach 2007
[Quelltext bearbeiten]Hat sich beim Ortstafelstreit seit 2007 nichts mehr getan? Gruß --USR2504 14:31, 3. Mai 2010 (CEST)
- Nicht viel, die Staatsanwaltschaft hält den Landeshauptmann für nicht zurechnungsfähig, weshalb sich da nix getan hat.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:15, 3. Mai 2010 (CEST)
Artikel ist noch nicht auf neuem Stand - neues Volksgruppengesetz
[Quelltext bearbeiten]Man müsste viele Absätze mal aktualisieren, denn häufig werden bereits vollendete Sachverhalte in Gegenwartssprache (Sätze von der Art "die Reform soll bis 20xx umgesetzt werden.") dargestellt. Das stört beim Lesen manchmal schon etwas. Ansonsten aber ein informativer Artikel. Gruß, --Chrosser 21:50, 5. Apr. 2011 (CEST)
Das neue Volksgruppengesetz, nach dem in mindestens 164 Orten in Kärnten zweisprachige Ortsschilder aufgestellt werden müssen, ist inzwischen verabschiedet worden. Es setzt allgemeine Bestimmungen aus dem Staatsvertrag von 1955 zum Minderheitenschutz um und umfasst auch Regelungen zur Zulassung der Minderheitensprachen Slowenisch, Ungarisch und Kroatisch als Amtssprache in betroffenen Gemeinden. Giro Diskussion
- verlautbart auch schon ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:39, 28. Jul. 2011 (CEST)
Von mir nachgetragen (Literatur):
Gerhard Hafner / Martin Pandel (Hrsg.): Volksgruppenfragen – Kooperation statt Konfrontation. Vprašanja manjšin – Kooperacija namesto konfrontacije. Klagenfurt/Celovec-Ljubljana/Laibach-Wien/Dunaj, Mohorjeva / Hermagoras 2011. ISBN 978-3-7086-0605-7
Josef Feldner / Stefan Karner / Bernard Sadovnik / Heinz Stritzl / Marjan Sturm: Der Ortstafelstreit. Dokumentation eines Grenzlandkonflikts. Klagenfurt, Kärntner Konsensgruppe 2011. ISBN 978-3-85435-665-3
Denkbar ist auch der Artikel: Pohl, Heinz-Dieter: 164 Kärntner Ortschaften. Kommentiertes deutsch-slowenisches Ortsverzeichnis der zur Aufstellung von zweisprachigen Ortsfafeln vorgesehenen Ortschaften. In: Kärntner Jahrbuch für Politik 2011, 121-141.
Biete dazu meine Mitarbeit an.
--Hpohl 19:21, 5. Feb. 2012 (CET)hpohl
Nachwirkung ab 2011
[Quelltext bearbeiten]Auch im Artikel zur Volksabstimmung ist ja zutreffend die große Bedeutung des Ortstafelstreits bis in die Gegenwart dargestellt. Der wurde aber schon 2011 beigelegt. Welche Auswirkung hat dessen Lösung in den letzten Jahren entfaltet? Wurden die Emotionen auf beiden Seiten befriedet oder nur teilweise oder einseitig? 91 Jahre liegen zwischen der Volksabstimmung und der Lösung des Ortstafelstreits. Da wäre es für alle Nichtkärntner nahe liegend, dass die "emotionale Aufarbeitung" länger als neun Jahre dauert und noch immer nicht abgeschlossen ist. Was ist in den letzten neun Jahren passiert? Friede-Freude-Eierkuchen? Oder gibt es noch emotionale Bedenken und Vorbehalte zwischen den Volksgruppen oder - wie ich vermute - noch in der Politik? Wurde das in den letzten Jahren mal von Soziologen, Kulturschaffenden Historikern und Politologen analysiert? Wäre spannend darauf Antworten zu lesen. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 18:00, 1. Nov. 2020 (CET)
- Man könnte auf jeden Fall den Festakt zu 100 Jahre Volksabstimmung am 10.10.2020 und die dortigen Aussagen und Gesten einbauen.--Nicthurne (Diskussion) 22:23, 3. Nov. 2020 (CET)
Südtirol
[Quelltext bearbeiten]"in Südtirol (italienische Minderheit)" verwundert mich Fischkopf. Für mich gehört Südtirol zu Italien (seit einem Jahrhundert), eine schnelle Recherche ergab auch nichts anderes. Ist der Süden des Bundeslandes gemeint? Sollte man das ggf. nicht deutlicher schreiben? --Wolle1303 (Diskussion) 23:59, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Südtirol ist Teil Italiens, die Bevölkerungsmehrheit in der Region ist aber nicht-italienischer Abstammung. Daher gibt es in Südtirol eine italienische Minderheit. Die deutschstämmige Mehrheit in Südtirol ist gleichzeitig landesweit gesehen eine Minderheit. Aber die Formulierung ist definitiv verwirrend. Warum muss der Halbsatz "ähnlich wie X" überhaupt in der Einleitung stehen?--Nicthurne (Diskussion) 12:34, 21. Sep. 2022 (CEST)