Diskussion:Parlamentswahl in Frankreich 2024

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Letzter Kommentar: vor 13 Tagen von Costamiri in Abschnitt Balkendiagramm/Sitzverteilung
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Umfragen

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Gibt es keine Umfragen wie sicher ein phantastischer Sieg von Marines Partei ist? --2001:9E8:CAFE:AA00:40:D09A:5365:4A11 08:27, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Habe jetzt mal die in der englischen Wikipedia aufgelisteten Umfragen seit der Auflösung hier im Artikel aufgeführt. --Costamiri (Diskussion) 17:38, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Bin doch etwas überrascht. Wollte soeben folgenden Ergänzung tätigen im Abschnitt "Reaktionen":

Nähe der Wahlen zu Olympischen Spielen Paris 2024 sollte Erwähnung finden

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Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, wird in der Tageszeitung Le Monde zitiert. Sie zeigt Verständnis dafür, dass Macron „nicht weitermachen konnte“ wie bisher, ist jedoch der Auffassung, kurz vor den Olympischen Sommerspielen sei eine Auflösung „wirklich etwas, das extrem beunruhigend ist“.[1]

Bekomme jedoch folgende Fehlermeldung: Wikipedia:Bearbeitungsfilter/313. Halte die obige Ergänzung (Stichwort Olympische Spiele 2024) jedoch für äußerst wichtig, allein schon, um in dem Lemma die unmittelbare Nähe (3 Wochen!) - was in jedem Fall Relevanz haben dürfte - zu den Spielen zu dokumentieren. --2001:9E8:678E:2100:3816:931B:7D1:C75C 19:35, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Klar. Und da ist ja jetzt auch die Tour de France und gerade mal einen Tag nach der ersten Wahl müssen les bleues auch noch EM spielen… Die Franzosen haben jedenfalls mit einer beeindruckenden Wahlbeteiligung gezeigt, dass sie das alles unter einen Hut kriegen können. Dazu war ja auch noch dunkelrotes Wochenende gemäß bison futé. Das Leben ist auch in Frankreich kein safe space… --94.218.18.157 15:41, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  1. Paris mayor says snap elections weeks before Olympics 'extremely troubling'. In: Le Monde.fr. 10. Juni 2024 (lemonde.fr [abgerufen am 12. Juni 2024]).

Christoph Schönberger

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schreibt in einem Gastbeitrag

für die FAZ:

Nicht einmal ein so sehr von sich eingenommener Politiker wie Macron kann annehmen, dass die Franzosen ihm unter diesen Umständen in wenigen Wochen eine klare Parlamentsmehrheit bescheren werden. Wahrscheinlich ist entweder eine erneut zerrissene Nationalversammlung oder aber eine relative, wenn nicht gar absolute Mehrheit des Rassemblement National. In jedem Fall wird mit dieser Parlamentswahl die Rolle Macrons als gestaltendes Zentrum der Politik Frankreichs zu Ende gehen.

Der Fall ist tief. Er war das Wunderkind der französischen Politik. Jung, ungeduldig, intelligent, keiner Partei zugehörig, erkannte er früher als andere, dass Frankreichs Parteiensystem im Sterben lag. Er stieß, was schon fiel, schob die Sozialisten seines Mentors François Hollande ebenso beiseite wie die Gaullisten und eroberte mit Fortune aus dem Nichts den Élysée-Palast, von Ferne an den frühen Bonaparte erinnernd. Mit der Auflösung der Nationalversammlung ist die große Romanze Frankreichs mit Emmanuel Macron aber nun endgültig vorbei. Aus Angst vor dem eigenen Bedeutungsverlust zwingt er seinem Land ein letztes Mal das erschöpfte Stück vom Drachentöter auf, der die extreme Rechte bekämpft.

Schönbergers Essay endet so: Mit seiner Auflösung der Nationalversammlung hat Emmanuel Macron die vollständige Machtübernahme des Rassemblement National in Frankreich wahrscheinlicher gemacht. Macron liebt es, einen Satz von Raymond Aron zu zitieren: Die Geschichte verläuft tragisch. Verstanden hat er ihn nicht. --Search'n'write (Diskussion) 18:37, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ein simples Vergehen der Zeit zeigt nun ein pasr Wochen später suf, dass es diese Äusserungen zu Recht nicht in den Artikel geschafft haben… --86.253.189.199 23:55, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Deutsche Sicht

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Die hier prominente „Deutsche Sicht“ auf did Geschehnisse in Frankreich ist weder neutral noch enzyklopädisch. Bestes Beispiel sind die analog zu den hiesigen Demos gegen Rechtsextremismus herbeigeschriebenen „Hunderttausende“, bezeichnenderweise auch nur deutsch bequellt. Die französische Presse berichtete von erheblich geringeren Menschenmengen. Warum werden keine Zahlen aus diesen, offensichtlich berufeneren Quellen zitiert? Schon seit den Protesten gegen Renten- und Agrarreform sind doch die eklatanten Unterschiede der Teilnehmerzahlen (bis zu 400%) von Organisatoren und Polizei jedem geläufig, der Zeitungen in französischer Sprache lesen kann. Es ist schlicht arrogant, wie hier über die politische Situation eines Nachbarlandes oberlehrerhaft geschrieben wird. Das geht in einem Zeitschriftenkommentar aber nicht in einer Enzyklopädie. --94.218.18.157 15:36, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Natürlich werden in einer deutschsprachigen Wikipedia vor allem deutschsprachige Quellen verwendet, sofern sie vorhanden und qualitativ vertrauenswürdig sind. Das trifft auf alle drei Medien zu! Sowohl die Angaben der Organisatoren/Gewerkschaften (640.000) als auch die der Polizei (250.000) rechtfertigen klar den Gebrauch von „Hunderttausenden“. Wenn du diese Zahlen auch in einem nicht-deutschen, vorzugsweise französischem, Medium wiederfinden möchtest, schau doch mal bei lemonde.fr vorbei. --Costamiri (Diskussion) 15:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die ARD-Tagesschau in Deutschland behauptet gegenüber den deutschen Bürgern, in Frankreich sei die Partei bzw. das Parteien-Bündnis von Präsident Macron bei den Wahlen auf dem zweiten Platz gelandet, und der Rassemblent-National hätte erheblich weniger Wähler und wäre nur auf dem dritten Platz gelandet. In Wirklichkeit aber haben die meisten Wähler RN gewählt, RN liegt also bei den Wählern auf dem ersten Platz. Der RN erhält allerdings weniger Sitze in der Nationalversammlung, da Frankeich keine echte repräsentative Demokratie ist, bzw. genauer gesagt, anders als in Deutschland, in Frankreich keine echtes Verhältnswahlrecht herrscht, also diejenige Partei welche die meisten Stimmen bekommt deswegen noch lange nicht auch die meisten Sitze im Parlament erhält, denn in Frankreich ist es viel wichtiger wer in den einzelnen Wahlkreisen die Mehrheit erhält, und in sehr vielen einzelnen Wahlkreisen haben sich andere Parteien nach Absprachen ("kartellartig"?) wechselseitig zurückgezogen und dann wechselseitig Wahlempfehlungen für ihre Konkurrenz ausgesprochen, damit die RN in den Wahlkreisen keine Mandate erringt. Die Berichterstattung der ARD-Tagesschau ist also irreführend, und möchte offenbar das volle Ausmaß der großen Zustimmung vieler Bürger und Wähler zum RN zum Teil verheimlichen bzw. unter den Tisch kehren. Angesichts dieser Irreführung dürfte die ARD nun wohl ihr Recht, zwangsweise Rundfunkgebühren zu erheben und einzutreiben, wohl verlieren, denn die ARD verstößt mit solch einer Irreführung wohl gegen ihren öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag, und betreibt sogar wohl das genaue Gegenteil von neutraler und sachlicher Information der Bundesbürger.--2003:E7:7F4F:2401:8DFF:2C18:23DD:CBC0 08:13, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

1. In welchem Tagesschau-Artikel soll denn behauptet worden sein, der RN hätte nur die drittmeisten Stimmen erhalten? Ich finde das in keinem der letzten Artikel, also verlinke ihn doch bei so einer Anschuldigung.
2. Was hat das mit diesem Wiki-Artikel zu tun?
3. Für Schwurbelei sind Wikipedia-Diskussionen der falsche Ort. --Costamiri (Diskussion) 09:11, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit dem Verhältniswahlrecht ist das gleiche Problem wie in den USA. Dort hatte Donald Trump nach seiner ersten Wahl auch behauptet, er würde die Mehrheit der Bevölkerung vertreten. Viele sind jedoch nicht wählen gegangen und die Mehrheit der abgegebenen Stimmen hatte in Wirklichkeit Hillary Clinton bekommen. ----Urmelbeauftragter 09:42, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das französische Wahlrecht bedingt nun einmal, dass die Anzahl der Wählerstimmen nicht in direktem Verhältnis zu den Sitzen im Parlament steht. RN hatte zwar die meisten Wählerstimmen aber landet dennoch auf Platz drei bei den Sitzen. Da gibt es keine Fehlinformation seitens der Tagesschau, es ist einfach so, dass die prozentuale Verteilung der Wählerstimmen schneller ermittelt werden kann als die endgültige Sitzverteilung. Leider ändert das immer noch nichts am belehrenden und absolut unangebrachten Ton im Artikel. Was maßen sich deutsche Kommentatoren dauernd an? Da wird mangelnde Erfahrung der französischen Parlamentarier hinsichtlich Koalitionen angeführt, als wäre das ein schreckliches Manko. Hier geht es eben seit eh und je ohne diese formelle Firm der Zusammenarbeit. Die Abgeordneten entscheiden gemäß dem gefühlten Auftrag ihrer Wähler in ihrem Wahlbezirk, Fraktionszwang oder Parteidisziplin sind dem weit untergeordnet. --86.253.189.199 09:53, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wahlanalyse

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Eine Analyse des Wählerverhaltens beim 1. Wahlgang hinsichtlich, Alter, Bildungsstand, Verhältnis Kleinstadt/Großstadt usw. findet sich auf der Website des Senats: Le profil des electeurs en 7 points. --Cabanero (Diskussion) 19:33, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erhöhte Wahlbeteiligung, Qualifikationen für zweite Wahlgänge?

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Die Wahlbeteiligung scheint ja gegenüber mehreren Parlamentswahlen in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen zu sein. Es wurden auch über 70 Sitze schon im ersten Wahlgang besetzt und nach diesen Zahlen und der Existenz von Aufrufen, gegen den Rassemblement National Zusammenschlüsse in der Stichwahl zu bilden und schwächere Kandidaturen zurückzuziehen, ist zu vermuten, dass wieder grundsätzlich mehr zweite Wahlgänge mit drei qualifizierten Kandidaten gab. --87.79.130.234 06:13, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einleitung ist ergänzt, in ganzen 307 Wahlkreisen haben sich drei Kandidaten qualifiziert, in 5 sogar vier Kandidaten zugleich. Durch die Rückzüge werden es natürlich etwas weniger, die tatsächlich so stattfinden, aber das dürfte sicherlich Rekord sein. --Costamiri (Diskussion) 19:23, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Eingedeutschte Parteinamen

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In der letzten Woche haben sich hier einige deutsche Übersetzungen in den Artikel eingeschlichen, die mal mehr, mal weniger Sinn ergeben. Bei den klassischen Fällen von Parti socialiste oder Parti communiste français mag dies noch öfter vorkommen, dass man sie im Deutschen als Sozialistische Partei bzw. Kommunistische Partei bezeichnet, bei anderen wird das aber abwegig bis absurd:

  • „Demokratische Bewegung“ für den Mouvement démocrate: Das ist eine wörtliche Übersetzung, aber in Gebrauch ist doch meist der französische Originalname bzw. die Abkürzung MoDem. Der Bezug zu MoDem wird durch die Eindeutschung erheblich erschwert.
  • „Union der Linken“ für Union de la gauche: Die Nuance meint eigentlich den Nouveau Front populaire, eine deutsche Verwendung dieser wortwörtlichen Übersetzung wird es wohl in Zukunft auch nicht geben.
  • „Linksliberale“ für Parti radical de gauche: Hier wirds absurd, aber auch ein Paradebeispiel. Ursprung dieser Nuance ist keine grobe politische Richtung, sondern eine konkrete Partei. Wenn man deren Namen zu wörtlich nimmt, gelangt man natürlich bei einer anderen Richtung, deshalb hat das hier jemand also auf Linksliberale geändert. Problem ist nun natürlich, dass diese deutsche Übersetzung nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn der Nuance zu tun hat.

Übersetzungen können dort hilfreich sein, wo sie zum Verständnis beitragen, sie sollten aber nicht verfälschen. Zudem ist hier im Artikel gerade ein wilder Mix von eingedeutschten Bezeichnungen und französischsprachigen Originalen, was sehr unbefriedigend ist. Ich plädiere daher stark dafür, die französischsprachigen Namen wieder herzustellen und Übersetzungen nur dort wo tatsächlich sinnvoll, als Zusatz hinzuzufügen. --Costamiri (Diskussion) 20:00, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so. Allerdings haben sich in manchen Fällen die deutschsprachigen Formen wie Kommunistische Partei Frankreichs usw. eingebürgert, das braucht man nicht zu "modernisieren". In den meisten anderen Fällen ist das "Übersetzen" von Parteinamen jedoch irreführend, zum Teil grob irreführend. Dass in der englischsprachigen Wikipedia das so gemacht wird, kann kein Vorbild sein. -Cabanero (Diskussion) 16:19, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Ist auch nicht in der Berichterstattung gebräuchlich. Angesichts der Kurzlebigkeit von Parteien und Sammlungsbewegungen in der französischen Politik ergibt sich meist gar kein etablierter deutscher Name in der Literatur. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 17:25, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Habe ich geändert. Außerdem war La France insoumise teilweise als LF statt LFI abgekürzt. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:13, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wahldiagramm: UXD

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Alle wichtigen französischen Nachrichtenmedien fassen die Ergebnisse des RN mit denen der vom RN mitunterstützten Kandidaten des Ciotti-Flügels der LR (vom Innenministerium als "Nuance" Union de l'extrême droite –UXD– bezeichnet) zusammen. Dass wir dies im Wahldiagramm ganz oben im Artikel nicht tun, sondern die UXD-Stimmen stattdessen mit denen der sonstigen extremen Rechten wie Reconquete zusammenfassen, die nicht mit RN (und UXD) verbündet sind, sondern mit ihm konkurrieren, erscheint mir willkürlich, irreführend und widerspricht WP:Keine Theoriefindung. Wenn wir der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber UXD im Wahldiagramm nicht separat ausweisen, sondern mit einem anderen Wert zusammenfassen, dann sollte das RN sein und nicht die sonstigen extremen Rechten. --Bujo (Diskussion) 14:45, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Finde ich akzeptabel, da der RN in den entsprechenden Wahlkreisen auf eigene Kandidaten verzichtet hat. Habe in diesem Zuge die "Gruppe" DXD auch vergleichbar umgeformt, da DXD 2022 eine Nuance war, 2024 aber nicht mehr. Daher REC als größter Anteilshaber und die anderen beiden Nuancen per Anmerkung dazugruppiert. --Costamiri (Diskussion) 15:47, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
übrigens DXD ist falsch, es heißt UXD --Braganza (Diskussion) 10:34, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
DXD und UXD haben miteinander nichts zu tun, das eine war 2022, das andere 2024. DXD ist aber auch nirgends mehr im Artikel hier zu sehen. --Costamiri (Diskussion) 10:50, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Aufschlüsselung Sitze Neue Volksfront

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Für unbedingt nötig halte ich - schon allein mit Blick auf eine mögliche Regierungsbildung - auch eine Aufschlüsselung der Sitzverteilung innerhalb der Neuen Volksfront. --Jürgen1957 (Diskussion) 11:52, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

stimmt, denn die linke Neue Volksfront wird sich aufspalten, in diejenigen Parteien mit Regierungsbeteiligung (Sozialdemokraten/Grüne) und diejenigen, die in der Opposition verbleiben (Sozialisten um Melenchon). --88.70.216.70 18:54, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Aufschlüsselung der Sitzverteilung innerhalb der Neuen Volksfront zeigt der Artikel in der französischsprachigen Wikipedia.--Haplochromis (Diskussion) 07:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also wenn ich mir den französischsprachigen Artikel anschaue, finde ich dort nur in der Infobox eine bereits vollzogene Aufschlüsselung, die sich aber zwischen Diagramm und Liste darunter mehrfach widerspricht (PS laut Diagramm 65, laut Liste 59. Bei LFI ist auch ein Unterschied von 1, bei Renaissance 99 vs. 102). Wenn sich jemand die Mühe machen möchte jede Person nochmal nachzuprüfen, gerne… --Costamiri (Diskussion) 10:27, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sitzverteilung nach dem Zweiten Wahlgang

Bessere Grafik, da diese das linke Parteienbündnis nach den Sitzen der einzelnen Parteien aufgliedert und darstellt. Grüne und Sozialdemokraten werden sicherlich nicht an der Seite der Sozialisten und dem Antisemiten Melenchon bleiben. --88.70.208.104 16:38, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Israelfeindliches Graffito

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Im Artikelabschnitt Parteien und Parteienbündnisse hatte ich bei dem bereits im Artikel vorhandenen, nebenstehenden Bild die Bildunterschrift erweitert um eine Beschreibung dessen, was links vom Schriftzug zu sehen ist. Meines Erachtens handelt es sich dabei eindeutig um ein antiisraelisches/israelfeindliches Stencil: Die Umrisse des Staates Israel und der Palästinensischen Gebiete mit einem von unten nach oben durchgehenden Schriftzug Palestine, also die Delegitimierung Israels. Dennoch lässt sich das bezüglich dieser graphischen Darstellung schlecht schriftlich belegen, zumal als Teil einer Bildunterschrift und ich möchte mich auch nicht dem Vorwurf der TF aussetzen. Eine IP mit Einzeledit hat meine Ergänzung gelöscht. Den Zusammenhang zwischen der Israelfeindlichkeit des Stencils und dem Wahlaufruf für die in Teilen linksradikale und antiisraelische/antisemitische NFP [1] des Graffitotextes zu unterschlagen, halte ich allerdings für einen Verstoß gegen WP:N. Was tun, ohne einen EW auszulösen? --Gonepteryx (Diskussion) 18:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Auch die Bebilderung im Abschnitt Rezeption (3 Bilder) ist einseitig fokussiert auf den NFP bzw. den linken bis linksextremen Meinungskorridor und damit nicht ausgewogen. Von insgesamt fünf Bildern im Artikel (abgesehen von Karten und Grafiken) sind also vier pro-NFP, und das obwohl drei große politische Blöcke zu Wahl standen; ist das denn sonst keinem aufgefallen? Ich werde hier weitere Einschätzungen abwarten und sonst ggf. die Bebilderung reduzieren oder ersetzen bzw. mit neutraleren Bildunterschriften versehen. --Gonepteryx (Diskussion) 02:34, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bildbeschreibungen müssen nicht jedes Detail beschildern. Die aktuelle Beschreibung geht imo in Ordnung und ist ausreichend, da sie das Elementare umfasst: Das Graffito zum Wahlaufruf. Das Palestine-Muster links ist ebenso getrennt zu betrachten wie die Figur unterhalb. Ohnehin würde ich da vorsichtig sein, schließlich können die anderen Sachen schon vorher dagewesen sein oder von anderen Personen nachträglich dazugesetzt worden sein. Die Bewertung von kleinen Elementen sollte aber sowieso kein Gegenstand einer Bildunterschrift sein.
Bezüglich der allgemeinen Bilderauswahl: Ich werd mal ein wenig auf Commons für Wahlplakate schauen. Im Abschnitt Rezeption könnte eines der beiden Bilder über die Demonstrationen ausgetauscht werden, wenn du ein anderes Bild hast was besser in den Abschnitt passt. Insgesamt kommt das Ungleichgewicht aber natürlich daher, dass Macron-Anhänger und Republikaner eher weniger (und RN natürlich erst recht nicht) auf diesen Demonstrationen unterwegs waren. Vielleicht finden sich ernüchternde Blicke vom RN, wer weiß. --Costamiri (Diskussion) 11:00, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Balkendiagramm/Sitzverteilung

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@M.tzld: Deine Rückänderung auf das Balkendiagramm an oberster Stelle erschließt sich mir nicht ganz. Du schreibst: „Sitzverteilung ist wichtig - ja. Aber in Frankreich ist es oft so, dass Allianzen nach der Wahl wieder zerfallen - so auch bei dieser. Die Parteien der NFP bilden jeweils eine eigene Fraktion, deshalb würde ich das lieber mit unten bei „Zusammensetzung nach Parteien“ lassen.“. Ich stimme dir insoweit zu, dass Wahlbündnisse/Nuancen nicht zwingend mit den später gebildeten Fraktionen in der Nationalversammlung zusammenhängen müssen. Die Fraktionsbildung und weitere parlamentarische Arbeit ist dann aber eher eine Sache für den Artikel der Nationalversammlung selber. Im Kontext des Artikels hier halte ich es aber für die sinnvollste Variante, bei der Betrachtung nach Nuancen in erster Linie zu belassen, alle Kandidaten wurden einer Nuance zugeordnet und es wurden Personen gewählt, keine Parteien. Ohnehin ist die Einordnung nach Nuancen ja weiterhin präsent mit dem Balkendiagramm.

Das Balkendiagramm als oberste Grafik anzuführen, halte ich nicht für die beste Lösung, weshalb ich die neue Vorlage eingesetzt habe. Frankreich macht keine Verhältniswahl, sondern wählt in 577 Wahlkreisen jeweils einen Kandidaten. Dadurch kommt es, dass die resultierende Sitzverteilung nichts direkt mit der landesweiten Stimmverteilung zu tun haben muss. Das wird bei dieser Wahl mehr als deutlich: NFP holt deutlich die meisten Mandate, obwohl das RN deutlich die meisten Stimmen hat. Meiner Ansicht nach ist es in der Darstellung daher schädlich, groß eine landesweite Stimmverteilung zu präsentieren, die aber wenig Bedeutung hat: In vielen Wahlkreisen hat man von vorne herein verzichtet, ENS gab es zB in 134 Wahlkreisen gar nicht zu wählen. Gewählt wurde auch in zwei Wahlgängen, dargestellt ist nur der erste, in dem noch gar nichts entschieden werden musste.

Eine Wahl dient in erster Linie zur Bestimmung der Abgeordneten und zur Abbildung dafür ist die Sitzverteilung das geeignetere Mittel, denn aus den Stimmzahlen wird dies absolut nicht deutlich (im Gegensatz zu Bundestagswahlen etwa, wo die Prozentzahlen ausreichen). Aktuell ist die Sitzverteilung nach Nuancen wieder an dritter Stelle, räumlich gar so weit unten, dass man Stimm- und Sitzverteilung nicht gleichzeitig vergleichen kann. Den Zusammenhang zwischen beiden Grafiken zu bewahren, halte ich für geboten. Wenn der Stimmverteilung des ersten Wahlgangs schon so viel Raum eingeräumt werden muss, darf doch die resultierende Sitzverteilung nicht darunter leiden. Dass dabei Sitzverteilung nach Nuancen und Sitzverteilung nach Parteien (letzteres hat in der Formulierung sowieso Probleme) nicht mehr direkt aufeinander folgen halte ich für verschmerzbar.

P.S.: Die sonstigen Korrekturen, die ich vorgenommen habe, hast du gleich mit zurückgenommen. Jetzt ist die Gruppierung wieder anders als bei der Stimmverteilung und das ganz ohne Anmerkungen dabei... --Costamiri (Diskussion) 11:27, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist alles schön und gut, ich verstehe auch deine Argumente für deine Neuerungen.
Aber es gibt auch hier Gegenargumente, zum einen ist die Zuordnung zu Nuancen nicht immer eindeutig. Besonders krass war es 2022, als NUPES sich mit ENS gestritten hat, wer nun im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten hat.
Was mich zum nächsten Punkt bringt:
Auch wenn sich die Stimmenanteile am Ende nicht vollkommen auf die Sitzverteilung auswirken, sind sie dennoch wichtig, gerade in der Berichterstattung.
Das gilt besonders für den ersten Wahlgang der entscheidend ist für die anschließende Allianz-Bildung für den zweiten Wahlgang.
Trotz dessen, dass der RN nur drittstärkste Kraft nach Sitzen geworden ist, wurde sein Sieg nach Stimmen im ersten Wahlgang als entscheidend für die Entwicklung Frankreichs angesehen.
Ich würde es also so lassen. --M.tzld (Diskussion) 13:39, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Du argumentierst hier, warum die Darstellung der Stimmverteilung wichtig ist, aber darüber brauchen wir nicht diskutieren, da ich die zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt habe. Die Stimmverteilung ist in beiden Varianten präsent! Mir geht es um die Darstellung der Sitzverteilung. Die sollte an der Spitze stehen, denn sie bildet die Wahl im Gesamten ab und nicht nur eine Hälfte davon. Zuerst die Sitzverteilung zu zeigen und direkt darunter die Stimmverteilung aus dem ersten Wahlgang, betrifft deine Einwände doch überhaupt nicht? --Costamiri (Diskussion) 14:33, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Hat noch jemand Einwände, die das Sitzverteilungsdiagramm betreffen? Ansonsten korrigier ich das später wieder, dass die Prozentzahlen stimmen und Gruppierungen konsistent sind. --Costamiri (Diskussion) 09:29, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten