Diskussion:Periodische Lähmung

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 217.7.206.180 in Abschnitt Normo-Kaliämische periodische Lähmung und Links
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Kaliumspiegel in der Zelle

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Also ich denke, nur die Blutspiegel zu beachten ist zu wenig, die Frage ist ja mindestens so wichtig, wie der Kaliumgehalt in den Zellen ist. Im Artikel heißt es, daß Azetazolamid positiv wirkt bei der hypokaliämischen Lähmung, paradoxerweise mit gleichzeitigem weiteren Abfall des Kaliumspiegels im Blut. Wenn nun der eigentliche Mangel an Kalium in den Zellen herrscht, und Azetazolamid es schaffen würde, das Kalium in die Zellen hinein zu bekommen, unter Absenkung des Blutspiegels, wäre das Paradoxon gelöst. Allerdings ergibt sich die Absenkung des Kaliumspiegels in diesem Fall wohl durch die Wirkung in der Niere, was aber eine Einschleusung in die Muskel-Zelle prinzipiell ja nicht ausschließt.

Ich denke, daß man ohne Angaben zum intrazellulären Kalium nicht weiterkommt. Beim Natrium hingegen gibt es diese Angaben, aber hier sehe ich folgenden Widerspruch: Es heißt: "Auf noch nicht näher geklärte Weise kommt es während des Anfalls zu einer Einlagerung von Natrium und Wasser in die Zellen." Aber dann auch: "Im Anfall findet man ferner eine Verminderung des Serumkreatinins, sowie einen Anstieg der Natrium- und Milchsäurespiegel in Blut."

Woher kommt das Natrium auf einmal? Aus den Zellen ins Blut würde ich verstehen, und umgekehrt vom Blut in die Zellen auch. Aber ein Anstieg in beiden Kompartimenten gleichzeitig ? Wo ist der Fehler ?

Ich vermute, daß zuwenig Kalium in den Zellen ist. Das zeigt eigentlich auch die Q-T-Zeit-Verlängerung. Wenn es ein Mittel gäbe, das Kalium in die Zellen zu bekommen, wäre das wohl zu begrüßen, oder ?

Nochmal zurück zum Azetazolamid. Vorweg: Wissenschaftlichen Ergebnissen geht vorweg die Hypothesenbildung, d.h. kreativ Neues denken. D.h. man kann sich auch ruhig mal Fehler erlauben, wenn dadurch das Denken / die Erkenntnis in Gang kommt. Ich probier also einfach mal drauf los: Azetazolamid hemmt die Carboanhydrase, die ja Kohlendioxid + Wasser zu Kohlensäure + ein Proton (H+) katalysiert. Ist es richtig gedacht, daß, wenn also dieses Enzym gehemmt wird, weniger Protonen entstehen? Das Enzym kommt ja wohl nicht nur in der Niere vor. Bedeutet dies, daß im Umfeld dieser Wirkung (Muskelzellen) der pH-Wert steigt, weil es also basischer wird aufgrund der verminderten Protonen ? Die Anhebung des pH-Wertes könnte dann zur Stimulation der Natrium-Kalium-Pumpen der Muskelzellen führen, die durch Säure gehemmt werden. Dann würde also das Azetazolamid indirekt das Kalium in die (in diesem Fall) Muskelzellen schaffen und die Symptome vermindern. Kann dazu jemand was sagen ?

Wenn nicht, dann bitte hauptsächlich zum Kaliumstatus in den Zellen generell. -- RJ Petry 17:27, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Dies ist der Ort für Diskussionen über den Artikel und nicht für Vermutungen und Theoriefindungen. --Andante ¿! WP:RM 14:41, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten
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Ein Verweis auf die normo-kaliämische Form der kanalstörungsinduzierten Periodischen Paralysen fehlt leider völlig.

Außerdem fände ich Links zu den "großen" mir bekannten Selbsthilfeorganisationen (jedenfalls im weitesten Sinn Selbsthilfe) wichtig, wenn sie auch leider ausschließlich englischsprachig sind:

http://hkpp.org/ http://www.periodicparalysis.org/

Hier finden sich im übrigen auch weitere Informationen über die Krankheiten. (nicht signierter Beitrag von 217.7.206.180 (Diskussion) 17:31, 26. Jun. 2013 (CEST))Beantworten