Diskussion:Phase-Plug

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 89.182.90.242 in Abschnitt Original Research?
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Original Research?

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Der ganze Abschnitt 'Kritik' ist völlig unbelegt, es ist unbekannt, wer diese vorgebracht haben soll und wie seriös diese ist. Könnte gut sein, daß es sich dabei nur um die mehr oder weniger fachkundige Privatmeinung eines Foristen handelt. Wäre schön, wenn dieser Absatz überarbeitet werden würde. 89.182.90.242 20:21, 18. Apr. 2023 (CEST)Beantworten



Wirkungsgrad

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der Wirkungsgrad bleibt unverändert ist falsch. Der Wirkungsgrad hängt bei der kolbenförmig gleichmäßig schwingen Membran von der bewegten Fläche ab, mit Phasenstöpsel sinkt dieser Wert ab. Wird die Frequenz höher, so kommt es immer (!) zum Aufbrechen der Membran (auch beim Einsatz von Wundermaterial), dabei schwingen Teile gegenphasig (Faustformel Umfang ~ Wellenlänge). Der Wirkunsggrad und die Abstrahlcharakteristik wird dann stark frequenzabhängig und der Betrieb in diesem (zu) hohen Frequenzbereich ist kaum anzustreben. --Herbert Eppler 12:19, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Herr Eppler, Sie verstehen da etwas falsch: Das hier ist KEIN Diskussionsforum für Lautsprecherthemen! Hier geht es um konkrete Kritik am Artikel, die bitte durch Fakten belegt sein sollte. Tut mir leid, ihre sicher durchaus fundierte Privatmeinung ist hier unangebracht, suchen Sie bitte nach seriösen Quellen, die diese bestätigen. Mit diesen würde sich der Artikel verbessern lassen. 89.182.90.242 20:16, 18. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
  • Fakt 1: die Kalotte in der Mitte (auch Staubschutz genannt), arbeitet auf ein kleines Volumen, daß von dieser Kalotte und dem Polkern und dem Wicklungsträger gebildet wird. Das kann problematisch sein, wenn die Auslenkung so groß ist, daß die nichtlineare Kompression des Volumens überhand nimmt. Dieser Fall kann bei Baßchassis auftreten, eher nicht bei Mitteltonchassis, wo aber die Phasenstöpsel meist aufzufinden sind.
  • Fakt 2: Natürlich wird der Polkern von Schallwellen angestrahlt und es kommt zu Beugungseffekten. Die Wellenlänge ist (hoffentlich) noch größer als die Abmessungen des Polkerns, von Reflektionen zu sprechen(Strahlenoptik) ist deshalb gewagt. Bei höheren Frequenzen siehe oben unter Wirkungsgrad. Es kommt auch zu Beugungseffekten, wenn ein Phasenstöpsel montiert wird. Die tolle Stromlinienform sollte nicht darüber hinwegtäuschen. Es geht hier nicht um ein Problem der Strömungsdynamik, sondern um akustische Wellenausbreitung.
  • Fakt 3: Die Membran strahlt genauso nach vorne wie nach hinten. Die nach hinten laufenden Wellen treffen dabei auf den Korb, die Zentrierspinne, die Magnetstruktur und evtl. auf Versteifungen des Gehäuses, bevor eine nennenswerte Absorption durch Füllstoffe auftreten kann (diese Dämpfung funktioniert nur in Zonen mit hoher Schnelle). Die Beugungseerscheinungen und ggf. Reflexionen an diesen Struturen treten immer auf, evtl. zurücklaufende Wellen durchdringen die Membran problemlos und kommem auch beim Hörer an. Freilich kann man Verbesserungen an dieser Stelle entweder nach Einbau nicht sehen, oder Verbesserungen sind nicht möglich.
  • Fakt 4: damit ein Stöpsel effizient Wärme abstrahlt, sollte er matt schwarz und mit großer Oberfläche sein, also tellerförmig, oder

mit Rippen. Die meisten Stöpsel haben kleine, glatte und blank polierte Oberflächen. siehe z. B. Eminence Kilomax http://www.eminence.com/proaudio_speaker_detail.asp?web_detail_link=KILOMAXPRO15A&speaker_size=15&SUB_CAT_ID=1 Die Membran wurde bei diesem Modell so wenig ausgeschnitten, wie nur irgend möglich.

Herkunft der Stöpsel

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Die Phasenstöpsel stammen aus dem Hornlautsprecherbereich. Zu Erzielung höchster Lautstärken (PA) benötigt man da eine Kompressionskammer vor der Membran, die den großen Durchmesser der Membran auf den kleineren Durchmesser des Hornhalses überführt. Der Grund hierfür liegt in dem höheren Wirkungsgrad und dem nach oben erweiterten Frequenzbereich, wenn durch diese Maßnahme die Transformation der akustischen Wellenimpedanz optimiert wird, so daß der Treiber mehr durch diese Impedanz belastet wird als durch seine zu beschleunigende eigene Masse (die Verzerrungen, die durch diese Kompression entstehen sind bei höchsten Lautstärken das kleinere Übel). Dies muß bei typisch gegen die Abmessungen ähnlichen Wellenlängen so erfolgen, daß jeder Punkt der Membran die gleiche Laufzeit zum Hornhals hat. Dazu wird in die meist zylindrische Kammer ein oder sogar mehrere rotationssymmetrische, koaxiale Körper eingesetzt, die diese Weglängenkorrektur vornehmen. Hier stimmt das Laufzeit-Phasenargument, weil die Vorgänge sich in Wellenleitern abspielen. Eine direkte Übertragung auf freistrahlende Membranen ist so ohne weiteres nicht möglich. --Herbert Eppler 12:43, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fazit

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Es gibt eine Reihe von Gründen, die den dringenden Verdacht nahelegen, daß die meisten Stöpsel eher aus Gründen der Optik und des Marketing montiert werden. Bei Hochleistungsbasschassis kann eine Abwägung (verlorene Membranfläche)/(Kühlung) jedoch positiv ausfallen, allerdings sieht dieser Stöpsel dann eher häßlich aus, wenn er effizient Wärme abstrahlen soll.

--Herbert Eppler 12:32, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten