Diskussion:RC5

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Fit in Abschnitt Chiffre
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Review Jul/Aug 2007

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Ein Verschlüsselungsverfahren, Artikel von mir. Ich hab bei einem so abstrakten und OMA-feindlichen Thema wenig Hoffnung auf ein Bapperl, aber ein wenig Feedback wäre mir trotzdem ganz lieb. Vor allem interessiert mich ob aus fachlicher Sicht etwas Wesentliches fehlt und was ich für die Laienverständlichkeit tun könnte, ohne den Artikel völlig zu verwässern. Um zwei Punkte vorwegzunehmen die mir bewusst sind: Zum einen sieht das Blockdiagramm der en zwar oberflächlich ganz nett aus, ist aber mangels Beschriftung imo wertlos (ich bin leider nicht gut darin, solche Diagramme zu erstellen, sonst hätt ich’s längst getan). Zum anderen halte ich es nicht für sinnvoll, die Angriffe detailliert zu beschreiben – wer wirklich wissen will, wie die konkret aussehen, muss so oder so die jeweiligen Paper lesen. Kommentare? Viele Grüße, —mnh·· 22:46, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hi mnh, hab mir mal erlaubt die Blockchiffre-Infobock dazuzugeben. Ja, die Strukturabbildung darin ist etwas klobig, aber meiner Meinung sagt die schon auf kurzen Blick aus wie der Algorithmus arbeitet - also zumindest ich tue mich etwas leichter mit der Grafik als wie mit der rein textuellen Beschreibung des Algorithmus um grob als Überblick die Funktion zu erfassen. Für Details und konkrete Umsetzung ist die textuelle Beschreibung aber zu favorisieren. Die Grafik setzt aber implizit vorraus, die verwendeten Symbole in der Grafik zu kennen. Wenn diese infobox so gar nicht passt, nimms eben wieder weg; Ansich ist die ganze Box rein redundant, erlaubt aber schnell die wesentlichen Parameter zu erfassen. Hab' auch noch eine deutschsprachige Literaturquelle dazu gegeben, Schneier sein Büchlein.
Was mir noch irgendwie aufgefallen ist: Rundzahl 0 und Schlüssellänge 0 Bit? Müsste das Intervall nicht von 1 starten? Ich hab das jetzt nicht weiter nachgeforscht, aber 0 bit langer Primärschlüssel und 0 Runden macht für mich keinen Sinn bzw. ist das doch der triviale Fall der 1:1 Datendurchreichung. Die Schreibweise von Potenzen und mathematischen Ausdrücken im Fliesstext mit <math> find ich persönlich auch nicht sehr glücklich, das sind aber nur kleine Details.--wdwd 18:54, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Was RC5 für Implementierungen vor allem direkt in digitale Hardware und minimale Chipfläche interessant macht, ist das Fehlen der sonst üblichen Substitutions-(S)-Boxen (ROM-Tabellen) als Teil der nichtlinearen Funktion. Ähnlich wie S-Box lose Algos wie XTEA. -- wdwd 20:23, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hi wdwd,
„also zumindest ich tue mich etwas leichter mit der Grafik als wie mit der rein textuellen Beschreibung des Algorithmus“—Ok, bin bei sowas ziemlich textorientiert, vielleicht liegt’s daran. Oh, und danke für die Infobox. :)
„0 bit langer Primärschlüssel und 0 Runden macht für mich keinen Sinn“—Macht’s ja auch nicht, sagt Rivest in The RC5 Encryption Algorithm selbst schon (p.88f, hab das Paper noch hier liegen): “For example, r=0 provides essentially no encryption, and r=1 is easily broken. And choosing b=0 clearly gives no security.” Er wollte wohl möglichst viel Freiheit bei der Wahl der Parameter lassen und dem Einsatz etwa für’s Generieren von (Pseudo-)Zufallszahlen keine Steine in den Weg legen. Geht also (aus theoretischer Warte) wirklich.
[TeX im Text] „find ich persönlich auch nicht sehr glücklich“—Stimmt schon, so wirklich schön ist das nicht, da kommen die TeX-Gewohnheiten durch. Hab nun im Fließtext umgewandelt, beim Code selbst find ich das Ergebnis aber ganz hübsch und lass es. ;)
Das Fehlen der S-Boxen könnt man wirklich noch erwähnen, ich schau ich mal, wo ich das noch einfüge. Viele Grüße, —mnh·· 21:14, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Dieser Artikel ist nur sehr schwer mit dem englischen (Original?) vergleichbar, weil in der en-WP zwei Teile mit links en:Madryga und en:Red Pike wohl ausgelagert wurden - wenn hier die gleiche Auslagerungsstruktur übernommen würde und die Unterartikel Interwiki verlinkt werden, fällt der Vergleich schon erheblich leichter (so mußte ich zum Vergleich jeweils auf en mit expliziten Links wechseln) Die Übersetzung ist inhaltlich ok und auch stilistisch gelungen. Grade für einen Fachmann ist die englischen Sprache und die direkte Entsprechung über Interwikiverlinkung eine große Hilfe, wenn er insbesondere die englische Sprache nur unvollkommen beherrscht. --SonniWP2 21:02, 1. Aug. 2007 (CEST)] 20:58, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
„Dieser Artikel ist nur sehr schwer mit dem englischen (Original?) vergleichbar“—Kein Wunder, es ist keine Übersetzung, sondern ein neuer Artikel, den ich nur anhand der Paper geschrieben hab. ;) Red Pike und Madryga sind (soweit ich das sehe) konzeptionell zwar ähnliche Chiffren, haben aber mit RC5 ansonsten nichts zu tun. Viele Grüße, —mnh·· 21:24, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ok - die Info hatte ich nicht. Dann dieht es so aus, als wenn der englische Artikel von der selben Quelle ausgeht - aber für jemanden, der auf en geht, mein Problem auch hochkommt, weil dort genau diese in der enWP natürlich vorhandenen Artikel an Stellen referenziert werden, die meine Vermutung entstehen liessen. --SonniWP2 07:13, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das kann gut sein, die Anzahl an akademischen Publikationen zu RC5 ist recht übersichtlich und sooo viele Möglichkeiten, den Algorithmus zu beschreiben gibt es dann auch wieder nicht. Was Red Pike und Madryga angeht ist mir die Quellenlage ehrlich gesagt zu dünn (es gibt annähernd nix Akademisches), um dazu einen Artikel anzulegen. Da steck ich die Zeit lieber in RC6 oder einen der anderen AES-Kandidaten, die sind – bis auf das als AES gewählte – Rijndael alle noch arg kurz. (Wie diverse andere Artikel aus dem Themengebiet auch). Viele Grüße, —mnh·· 22:46, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

LW-Disk. vom 27. August 2007 (erfolgreich)

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RC5 (für „Rivest Cipher 5“) ist eine 1994 von Ronald Rivest entworfene symmetrische Blockverschlüsselung. Das Ziel des Entwurfs war eine simple und schnelle Chiffrierung mit variabler Rundenzahl, Schlüssellänge und Blockgröße. Zudem sollten die zu diesem Zeitpunkt weitgehend unerforschten datenabhängigen Rotationen als kryptographische „Primitive“ – d. h. Grundoperationen – genutzt werden.

Nachdem das Review leider nur Kleinigkeiten ergeben hat, probier ich es mal einfach hier: Ein Artikel zu einem recht abstrakten Thema, das sich kaum bebildern lässt und für Laien wohl ziemlich starker Tobak ist. Fachlich ist der Artikel afaict vollständig, Quellenangaben sind reichlich vorhanden. Reicht das für lesenwert und wenn nein, was kann verbessert werden? Viele Grüße, —mnh·· 16:55, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ein Artikel zu einem schon sehr speziellen Thema der Informationstheorie bzw. Kryptologie. Was dann meist auch nicht gerade leicht zu lesen ist. Weitere Verbesserungen oder Ideen zu Erweiterungen kann ich keine einbringen. Von mir ein Pro da ich diesen Artikel als lesenswert empfinde. --wdwd 19:11, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Mathematisch harter Tobak, aber das lässt sich kaum verhindern bei solchen Themen. --TheK ? 15:02, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Ich habe die Entwicklung des Artikels in der letzten Zeit verfolgt und kann trotzdem nicht einmal ein wenig Gemeckere anbringen, das den Artikel wirklich weiterbringt, bis auf den seltsamen Abstand oben im Artikel und die etwas unmotiviert hingesetzt und nicht allzu formschön wirkende Tabelle "P und Q in Abhängigkeit von der Blockgröße". --Complex 21:18, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Den höchst eigenartigen Abstand hat Wirthi jetzt dankenswerterweise aus dem Artikel geekelt. Viele Grüße, —mnh·· 23:01, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich finde es schade, dass einleitend noch nicht einmal der Versuch gemacht wird, den Gegenstand des Artikels in einer allgemein verständlichen Form darzulegen. Mag sein, dass RC5 für Mathematiker und Kryptologen eine lesenswerte Angelegenheit ist, aber auch ohne „S-Boxen um die nach Claude Shannon notwendige Konfusion zu erzeugen“ erreicht der Artikel diese Anforderung bei mir voll und ganz. „Der hierdurch eingesparte Speicher macht RC5“… für mich uninteressant. Tut mir leid, ThoKay 19:41, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

„dass einleitend noch nicht einmal der Versuch gemacht wird, den Gegenstand des Artikels in einer allgemein verständlichen Form darzulegen.“—Ähm, und wie soll ich das anstellen? Wie soll man einen Algorithmus allgemeinverständlich beschreiben, dessen einzige Aufgabe es ist, Blöcke von Bits so durcheinanderzuwürfeln, dass der Inhalt anschließend nur noch mit einem spezifischen Bitmuster wieder rekonstruiert werden kann? Und ja, ich möchte da bitteschön eine konkrete Antwort von dir drauf haben. Der Artikel stand lange genug im Review, lange genug hier und keiner der Fachleute konnte bisher irgendeinen Verbesserungsvorschlag zur Laienverständlichkeit machen, obwohl ich explizit danach gefragt habe. Finde es ganz toll, dass du jetzt quasi in letzter Minute das „lesenswert“ noch mit so’ner hingerotzten Begründung kaputtkloppst.—mnh·· 23:19, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Artikel ist denk ich mal den Regeln der WP nach lesenswert, trotzdem würde ich mir persönlich vielleicht
wenigstens eine Einleitung wünschen, die man ohne abgeschlossenem Informatik studium versteht.
Ansonsten muss man dem Autoren wohl vertrauen, dass der Artikel das Thema umfasst. ([ Version])--Ticketautomat 00:26, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

2015

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  • In den Vereinigten Staaten hält das Unternehmen RSA Security bis 2015 ein Patent auf RC5
d.h. das Patent ist jetzt abgelaufen ? -- A1000 (Diskussion) 12:58, 29. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Absatz 3 kürzen

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Ich würde den Absatz 3 kürzen, also

Anders als viele andere Blockchiffren verwendet RC5 keine S-Boxen, um das von Claude Shannon 1949 als „Konfusion“ bezeichnete und für sicheren Betrieb wichtige Verwischen statistischer Zusammenhänge zwischen Klartext, Schlüssel und Chiffretext zu erreichen.  Der Verzicht auf S-Boxen macht RC5 sehr einfach und schnell und insbesondere auch für den Einsatz in ressourcenarmen Bereichen – etwa digitaler Hardware mit begrenzter Chipfläche – interessant.

Für die S-Boxen und das Drumherum gibt's einen eigenen Artikel. Man sollte nicht zuviel Platz für Dinge verwenden, die explizit nicht gebraucht werden. Außerdem wird so die Aussage des Absatzes "keine S-Boxen, weil so schneller" klarer. Wie seht Ihr das?--Hfst (Diskussion) 07:31, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Chiffre

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Der zweite Absatz beginnt mit folgendem Satz: „Das Ziel beim Entwurf von RC5 war eine einfache und schnelle Chiffre.“ Das Wort Chiffre wird doch hier als Kurzform in der Bedeutung Verschlüsselungsverfahren bzw. Chiffrierungsverfahren verwendete, oder? So kommt das Wort aber weder hier in der Begriffsklärung noch im Wiktionary vor. Sollte man das hier im Artikel ändern oder das auf den anderen Seiten ändern? --Fit (Diskussion) 17:56, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten