Diskussion:RealD

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Tminus7 in Abschnitt 3D-Brille ?
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3D Brille

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Schema der Real-D Brille

Analyse einer Real-D Brille: die Polarisationsfilter sind für beide Augen horizontal ausgerichtet, erkennbar am teilweise polarisierten Licht einer Reflexion, welches parallel zur Reflexionsebene polarisiert ist. Der Polarisationsfilter muß dazu im Strahlengang als erstes Filter liegen - der Bügel also vom Auge wegzeigen. wenn der Bügel zum Auge zeigt (die Brille aufgesetzt ist) wird aus linear polarisiertem Licht zirkular polarisiertes Licht, welches den beim Auge befindlichen Polarisationsfilter immer passieren kann.
Für beide Augen um 90° gegeneinander verdreht sind also die λ/4 Plättchen (Verzögerungsfilter), und nicht wie im Artikel geschrieben die Polarisationsfilter.

Farbaufspaltung bei einer Real-D Brille

Farbeffekt: das λ/4-Plättchen macht aus zirkular polarisiertem Licht linear polarisiertes Licht, und umgekehrt aus linear polarisiertem Licht zirkular polarisiertes Licht. Genau gilt das nur für eine bestimmte Wellenlänge - ist die Wellenlänge größer, wird der Phasenunterschied kleiner als λ/4 und umgekehrt. Die Real-D Brille ist für eine mittlere Wellenlänge, im Grünlicht, eingestellt. Weißes linear polarisiertes Licht wird also in Farben aufgespalten: Grün wird etwa zirkular , Gelb-Rot elliptisch mit der Hautachse in Polarisationsrichtung und Blau elliptisch mit der Hauptachse normal dazu. Das folgende Polarisationsfilter läßt also in Polarisationsrichtung Rot-Gelb gut, und Blau schlecht durch. Normal zur Polarisationsrichtung kommt Blau gut, und Rot-Gelb schlecht durch. Blickt man mit aufgesetzter Brille also auf horizontal polarisiertes weißes Licht, erscheint es gelblich, hält man den Kopf normal dazu erscheint es bläulich. Das linke und das rechte Filter unterscheiden sich dabei in der Drehrichtung des elliptisch polaristierten Lichtes - nicht in der Hauptachse. Daher ist bei der Brille im "normalen" sowie im linear polarisiertem Licht kein Unterschied zwischen links und rechts auszumachen. Im Kino wird die Farbaufspaltung ausgeglichen, indem im Projektor das gleiche λ/4-Plättchen verwendet wird.

leo --62.47.23.174 21:14, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

@leo ... schwierige Kost, meinst Du wirklich zirkumpular?ASS500 01:39, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten

leo - ok, hab ich korrigiert. ich selbst hab mir Bilder gemacht, die könnt man natürlich dazuhängen.... --62.47.1.44 12:39, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten


jetzt probier ich mal, meine Skizze dazuzuhängen. das Polarisationsfilter im Bild ist weg, warum das? und wenn ichs groß darstelle, wird die transparent angedeutete Brille mit so komischen Quadraten dargestellt. naja, für den ersten Versuch eh nicht so schlecht.. lleonis (leo war vergeben)--80.123.4.53 17:28, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

hab auch das Farb-bild angehängt. Ob das von Relevanz ist? Jendenfalls denk ich, daß sich jeder der vom Kino so eine Brille mitnimmt fragt, warum er links und rechts keine Unterschied im polarisierten Licht sieht, warum die Blickrichtung (Bügel vom Auge weg) eine Rolle spielt, und wo der Farbeffekt herkommt.--62.47.13.94 11:10, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Liebe Leut’: Schon "die Polarisationsfilter sind für beide Augen horizontal ausgerichtet, erkennbar am teilweise polarisierten Licht einer Reflexion, welches parallel zur Reflexionsebene polarisiert ist. Der Polarisationsfilter muß dazu im Strahlengang als erstes Filter liegen - der Bügel also vom Auge wegzeigen" – kapiere ich leider nicht, kann ich mangels polarisiertem Licht auch nicht nachvollziehen. Hypothese: Der Filter am rechten Auge macht aus rechtsdrehendem Licht horizontales fürs Auge, der linke aus linksdrehendem. Soll Licht andersherum durch den Filter (also 'unnatürlich' vom Auge Richtung Außenwelt), so geht horizontales rein und drehendes kommt raus. Experiment 1. Zwei Brillen hintereinander, nicht gegeneinander gestellt: Die zweite Brille bekommt horizontales Licht herein und dreht es weiter, alles ok. 2. Zwei Brillen hintereinander, juxtapositioniert (klingt gut, gell), also Bügel entgegengesetzt, siehe oberes Bild in [[1]]: Aus der ersten kommt’s horizontal raus, und wenn die zweite auch waagrecht gehalten wird, geht’s dort auch wieder passend rein und durch. Wird die zweite Brille senkrecht gestellt (Bild), dann passt die Horizontale nicht auf den senkrechten "Eingangsschlitz" der zweiten. Es wird dunkel. Das geht, egal welches "Auge" als zweiter Filter genommen wird. Stimmt das soweit? 3. Eine Brille im Spiegel betrachtet: Das Licht von hinterm Auge geht schon einmal durch den Filter und kommt vorne gedreht heraus. Der Spiegel dreht die Drehrichtung um. Zurück passt nun das falsch drehende Licht nicht mehr in denselben Filter, es wird dunkel. Könnte man, wenn’s stimmt, in einem Absatz "Experimente mit Real-D-Brillen" bringen. S. auch meine englische Diskussion [[2]]. --Fritz Jörn 09:25, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

@Jörn: du "hast" linear polarisiertes Licht in einer Reflexion, siehe z.B.[[3]] (funktioniert bei ebenen Flächen, am Spiegel aber kaum). An diesem Licht erkennt man die Ausrichtung der Polarisationsfilter beim Auge. Linear polarisiert ist auch das Licht eines LCD - Bildschirms. (z.b.45° geneigt).
Danke für das Experiment mit dem Spiegel - es bietet doch eine Möglichkeit bei Normallicht und nur einer Brille einen Unterschied zwischen links und rechts zu erkennen: Das unpolarisierte Licht (Start beim Auge) fällt dabei zuerst durch den Polarisationsfilter (lin.pol), dann durchs λ/4-Plättchen (zir.pol); am Spiegel wird es unverändert zurückgeworfen. Es trifft dann zum zweiten Mal aufs λ/4-Plättchen, das zirkular polarisierte Licht wird wieder linear polarisiert - jedoch nur für die andere Seite horziontal, an der gleichen Seite vertikal. Der folgende Polarisationsfilter läßt dann nur das horizontale durch. Im oberen Diagramm bedeuten die kleinen Pfeile die (relative) Phasenlage vor und nach dem λ/4-Plättchen. Daran läßt sich die Änderung der Polarisation gut nachvollziehen.--Lleonis 22:18, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Lleonis, pardon, versteh ich nicht. Du meinst beim Spiegelversuch (eine Seite) normal > horizontal > zirk. z. B. re. > Spiegel > weiterhin zirk. re. > glatt durch die Brille aber hinten senkrecht pol. heraus. Frage: Ja und? Senkr. pol. Licht könnte man doch 1a sehen … Ich meine: normal > zirkular > im Spiegel gedreht > kommt nicht mehr rückwärts durch den Zirkularfilter > Dunkelheit. In meiner Diskussion auf der US-Seite haben die dortigen "Experten" eher zugestimmt. Bin unsicher. Habs aber schon mal in einem Artikel [4] so erklärt, der Text musste raus. --Fritz Jörn 10:58, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten
@Jörn: ein "Zirkularfilter" besteht eben aus einem λ/4-Plättchen [[5]] und einem Polarisationsfilter. Das λ/4-Plättchen allein filtert ja nicht, es ändert nur die Eigenschaft des polarisierten Lichts. Die Eigenschaft "vertikal" wird dann vom horizontalen Polarisationsfilter gesperrt. Man stellt sich dazu am besten das horizontal polarisierte Licht als Überlagerung von zwei Ebenen vor, die um +/-45° verdreht sind. Das Bild oben ist eine Querschnittszeichnung dazu, in [[6]] ist das auch räumlich und animiert dargestellt. Eine dieser Ebenen wird gegenüber zur anderen um λ/4 verzögert, im Bild die strichlierte. Am Spiegel wird sie in sich zurückgeworfen und nochmals verzögert, also in Summe um λ/2. Aus horizontal pol. Licht wird damit vertikal pol. Licht. Das Spiegeln bedeutet aber auch eine Änderung der Drehrichtung, da haben Sie recht. Auch der Artikel ist großteils Fehlerfrei - nur ungenau in Analyse und Folgerungen.--Lleonis 11:02, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten

3D-Brille ?

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Ist die Überschrift oben richtig? Na ja. Auf jeden Fall fehlt im Artikel, wenn man schon das Foto einfügt, die Erklärung, warum es Einwegbrillen sind.--Mideal 23:09, 3. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich nicht. Habs geändert.--Tminus7 13:51, 17. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Formuierungsvorschläge

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Diskussion:Flüssigkristallbildschirm#Ein_paar_Formulierungsvorschl.C3.A4ge -- Arnero 21:05, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten

LCD-Element vor dem Projektionsobjektiv

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Man kann eine zweite realD Brille als "Projektor - Element" verwenden, indem man die Brillenbügel dieser zweiten Brille vom Auge weg ausrichtet. Man erkennt damit, daß es nicht ganz egal ist, wie der Kopf geneigt wird. Sind beide Brillen horizontal ist das "abgedunkelten Auge" nicht ganz dunkel, sondern nur dunkel violett (purpur). Hält man die "Projektor -Brille" senkrecht ist die Abdunkelung perfekt, die helle Seite aber leicht ins Grüne verschoben.
Erklären läßt sich dieser Effekt mit der Farbaufspaltung: Diese wird nämlich nur dann aufgehoben, wenn die langsamen Achsen der beiden λ/4-Plättchen (nach dem Projektor und vor dem Auge) normal zueinander stehen. Stehen diese parallel zueinander, wird am blockiertem Weg nur grün (Wellenlänge des Plättchens) ausgefiltert, etwas blau und etwas rot kommt durch (purpur).
Da in der Brille aber die langsamen Achsen links und rechts zueinander normal sind, kann der Farbeffekt nur im durchgehendem oder im blockiertem Weg aufgehoben werden. Wird er im blockiertem Weg aufgehoben, fehlt im durchgehendem Licht etwas von blau und etwas von rot - es erscheint leicht grünlich.
Für das LCD-Element vor dem Projektionsobjektiv läßt sich also mit dieser Überlegung sagen: (hab keine Quellenangabe im Netz dafür gefunden) zuerst kommt ein vertikaler Polarisationsfilter, dann hintereinander zwei (schaltbare) STN-LCD Zellen, die langsamen Achsen zueinander normal. Zur Kanaltrennung dürfte die Farbkorrektur im blockiertem Weg wichtiger sein. Der Grüneffekt im durchgehendem Licht könnte in der Aufnahme durch ein Anheben der Rot- und Blauanteile aufgehoben werden.--Lleonis 16:34, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Englischer Artikel hat mehr Details

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Beitrag RealD Cinema hat deutlich mehr Details. Vielleicht einfach mal bissel übersetzen… --Helge Städtler Sei willkommen! 17:51, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten