Diskussion:Regenbogen/Archiv/1

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inhaltlich fragwürdig: Regenbogen und Brewsterwinkel

Habe vorerst folgenden Satz gelöscht:

Aus Gründen, die im Artikel Brewsterwinkel erläutert sind, ist das Licht des Regenbogens teilweise linear polarisiert.

Die Aussage "teilweise linear polarisiertes Licht" ist schwammig. Entweder die Bedingung für einen Brewsterwinkel sind erfüllt und das Licht ist linear polarisiert, oder eben nicht. Es wäre gut, die Aussage konkretisierend umzuformulieren oder darauf zu verzichten. Grüße --Ralferly 14:34, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Rolle in Religion und Mythologie

Beim Durchlesen der letzten Änderung ist mir aufgefallen, dass dieser Abschnitt zwar recht umfangreich, aber soweit ich sehen kann nicht durch Quellen belegt ist (was bei einem "lesenswerten" Artikel nicht so sein sollte). Kann jemand einen Literaturhinweis zu diesem Aspekt beisteuern? Die angegebenen Bücher beziehen sich zumindest den Titeln nach rein auf das optische Phänomen. Christian Gawron 08:46, 13. Sep 2006 (CEST)

In der von mir zur Literatur hinzugefügten Seminararbeit über den Noachbund gibt es eine umfassende Diskussion über den Regenbogen als Motiv in Gen 9. Der Autor diskutiert hier unterschiedlichste exegtische Sichtweisen und gibt zahlreiche Hinweise auf Forschungliteratur. Ich habe die Diskussion durch zwei Sätze im Text skizziert. Bernhard Kirchmeier 21.45, 04. Dezember 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 62.178.193.8 (Diskussion | Beiträge) )

ich musste deinen Abschnitt leider löschen, da die Aussagen nicht WP:TF konform sind. Ebenfalls sind alle anderen Aussagen in diese Abschmitt Mythologie nicht nachzuvollziehen, noch sind sie belegt, so dass ich sie entsprechend zusammenstreichen muss falls keine Referenzen erbracht werden --Andys |  23:25, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Bilder

Wäre es besser Bilder einzubinden die frei von Rechten Dritter sind? Dann sollten wir diese nehmen.

Mari 22:02, 19. Jan 2004 (CET)

Da der Artikel vielleicht mal exzellent werden sollte wäre es sinnvoll, wie auch schon der englische Artikel, ein paar mehr schematische Abildungen zu verwenden und an ihnen das Phänomen zu erklären. Sie sind ja schon da, man muss sie nur noch nutzen. --Saperaud  05:16, 24. Jun 2005 (CEST)

PS: zumindest eines ist nicht fair use. --Saperaud  05:21, 24. Jun 2005 (CEST)

Das eine ist ja auch schon drin. Ich hab keine geeigneteren Public-Domain-Bilder gesehen, weder hier, noch in en: noch auf den Commons. Jondor 09:26, 24. Jun 2005 (CEST)

zh:Image:Rainbow_formation.png ist GPL. Die Beschreibung ist schwer zu lesen, dafür ist aber Quellcode zum Nachmalen dabei. --Ikar.us 12:02, 24. Jun 2005 (CEST)

Ja, kenn ich, das gibt's auch auf den Commons mit englischer Beschreibung: commons:Image:Rainbow formation.png. Wenn's die drei Bilder einzeln gäb und keine Zahlen draufgebatscht wären, wär's perfekt. Jondor 12:29, 24. Jun 2005 (CEST)

Das wiederum dürfte dank dem Quellcode kein Problem sein. Das Povray ist hier verfügbar, ich schau mal danach (vmtl. am Sonntag). --Ikar.us 12:46, 24. Jun 2005 (CEST)

Ich schreib hier mal eben hin, welche Bilder meiner Meinung nach sinnvoll im Artikel Verwendung finden könnten, so sie jemand auftreibt/erstellt und durch den Wikipedia-internen Lizenzdschungel boxt.

  • eine schematische Darstellung der doppelten inneren Reflexion, analog zur einfachen Reflexion im Artikel, wenn möglich ebenso mit eingezeichnetem Ablenkungswinkel <smallJondor [[
  • :Image:RainbowFormation_DropletPrimary.png
    :Image:RainbowFormation_DropletPrimary.png
  • :Image:RainbowFormation_DropletSecondary.png
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  • :Image:RainbowFormation_LandscapeScheme.png
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--Ikar.us 6. Jul 2005 13:40 (CEST)

Super. Ich bin mal so frei, dir im Namen der Wikipedia-Leserschaft vorausschauend zu danken. Am besten du stellst die Bilder selbst ein, Ehre wem Ehre gebührt gemäß GNU-FDL. Ich pass dann demnächst gern den Text etwas an (letzter Absatz bei "Hauptregenbogen" könnte eh noch etwas erweitert werden). Es sei denn, du oder jemand anders drängelt sich vor. Jondor 6. Jul 2005 19:20 (CEST)

Warum ist der Regenbogen innen heller?

In der Regel ist der Himmel unterhalb des Regenbogens heller als oberhalb des Regenbogens. Woran liegt das? Benutzer 62.104.205.64 22:00, 6. Feb 2004

Warscheinlich weil die Kamera den Violetanteil noch mit verarbeitet hat. Mari 21:38, 7. Feb 2004 (CET)

Dass der Regenbogen innen heller ist, liegt nicht an der Kamera. Ich habe vor einer Stunde gerade einen live gesehen und da war der Helligkeitsunterschied auch zu erkennen (allerdings nicht ganz so stark wie auf den Fotos). Das war der Grund warum ich zur Wikipedia geschaut habe. Ich glaube nicht, dass meine Augen den Violettanteil anders verarbeiten. ;-)
Weiß jemand woher das kommt? Benutzer 81.223.147.216 19:52, 26. Aug 2004

Hallo,
hierzu muss ich leider ein wenig ausholen:

Betrachte einmal das Bild mit dem Regentropfen, wo die Lichtbrechung mit einfacher Reflektion dargestellt ist. Das Licht trifft in dieser Darstellung horizontal auf den Tropfen. Je weiter nun der Lichtstrahl vom "Mittelpunkt" (wo wegen des senkrechten Einfalls keine Reflektion stattfindet) auf den Tropfen fällt, desto größer wird beim Eintritt der Brechungswinkel, bis irgendwann ein maximaler Brechungswinkel erreicht wird. Der Lichtstrahl wird dann reflektiert und nochmals -- während des Austritts –- gebrochen.

In dem genannten Bild trifft der Lichtstrahl oberhalb des Mittelpunktes auf den Tropfen. Je größer nun der erste Brechungswinkel ist (höher einfallende Strahlen), desto größer ist auch der Höhenwinkel, unter dem man den austretenden Lichtstrahl sehen würde. Bei maximaler Brechung ist auch der Höhenwinkel maximal. Unterhalb dessen kann man immer noch einfach reflektiertes Licht sehen, oberhalb nicht mehr, wesswegen es oberhalb dunkler ist.

Der Regenbogen markiert nun genau die Stelle des maximalen Höhenwinkels, folglich ist es oberhalb dunkler als unterhalb. Schaut man nun von unten nach oben, so erreicht wegen der Dispersion zunächst rotes Licht seinen maximalen Höhenwinkel und "reißt" dann ab. Danach folgen über Grün die anderen Farben bis hin zum Blau bzw. Violett. Weil die Lichtintesität einer bestimmten Farbe in der Nähe ihres maximalen Brechungswinkels hin stark zunimmt (weil sich der Brechungswinkel dort nur noch schwach ändert und eine gewisse "Bündelung" erfolgt), sieht mann beim zugehörigen Höhenwinkel die entsprechenden Farben des Regenbogens.

Übrigens: Oberhalb des zweiten Regenbogens (welcher durch doppelte Reflektion innerhalb der Tropfen entsteht) ist es wieder etwas heller als zwischen beiden Bögen. Benutzer 131.169.64.85 13:20, 12. Okt 2004


Fehler in Seite?

Hallo!

in der selbstgemachten Skizze (2.Bild) sind die Farben vertauscht, es ist nich ersichtlich warum der Bogen außen rot ist. Wodurch erklärt sich die Wahrnehmung als Ellipsenform genau? Wenn man mit einem Auge schaut (oder ein Foto macht) ist der Regenbogen exakt ein Kreis, da das Auge (die Linse) ja genau die Kegelspitze darstellt. Der Mensch sieht jetzt also auf beiden Augen einen perfekten Kreis, das Hirn sagt ihm halt, dass er dann unendlich weit weg ist. Aber es wird doch keine Ellipse oder? Ein Segment eines Kreises ist sichtbar. Benutzer 84.115.130.78 20:33, 23. Nov 2004

Die Fotos sagen das meiste... Rot ist definitv aussen beim Hauptbogen. Die Grafik mit dem Kegel ist somit falsch. Die Tropfengrafik dagegen ist korrekt, denn die Farbe die man "oben" sieht fällt im steilsten Winkel nach unten. --Alexander.stohr 00:26, 24. Nov 2004 (CET)

Meiner Meinung nach ist in Bild 2 nicht nur die Farbreihenfolge falsch. Der Kegel - auf dessen Mantel sich der Regenbogen befindet - müsste doch eigentlich seine Spitze im Auge des Beobachters haben, d.h. die Achse des Kegels müsste durch Beobachter und Sonne gehen. Benutzer 129.132.210.40 12:49, 20. Feb 2005

Das Bild mit dem Kegelmantel ist völliger Unsinn. Auch das mit der Halo-Erscheinung, die durch Eiskristalle erzeugt wird und damit mit "Regen" wenig zu tun hat, gehört thematisch nicht hierher. Habe beide entfernt. Auch im Abschnitt "Entstehung" fehlt völlig der springende Punkt, nämlich die Intensitätssingularität bedingt durch ein Extremum des Brechungswinkels als Funktion des Abstandes des Lichtstrahls von seiner Parallelen durch die Regentropfenmitte. Wenn ich mal Zeit habe ... ;-). --Wolfgangbeyer 21:53, 23. Feb 2005 (CET)

Nach meiner gestrigen Überarbeitung sind diese Probleme – so hoffe ich – erledigt. Jondor 12:36, 2. Jun 2005 (CEST)

Regenbogenkreis

Der Regenbogen_kreis_ ist kürzlich nochmal aktuell geworden. Einerseits kann von hochgelegenen, freien Standorten unter günstigen Umständen (tiefstehende Sonne) der Bogen als (fast) geschlossener Kreis gesehen werden, andrerseits auch auf einem unbewegten See. Dort wird der Kreis _insgesamt_ vom Spiegelbild der Sonne erzeugt, nicht nur der untere Teil, wie im Text stand. Ich habs entsprechend (zurück-)korrigiert. Theoretisch kann man in so einer Konstellation also Bögen mit zwei verschiedenen Zentren sehen: einen "normalen" Bogen mit der Gegensonne als Zentrum und den zweiten (als Kreis) mit dem im See gespiegelten Bild der Gegensonne als Zentrum. --Pik-Asso @ 10:56, 16. Jun 2005 (CEST)

@Lektor: du hast einen Absatz über Regenbogenkreis eingefügt, der IMHO sachlich stimmt, aber auf Bilder zu einem Halo (speziell: dem Anthelio oder der Gegensonne) verweist. Kannst du das bitte nochmal prüfen? Prinzipiell stimmt dein Text: man müsste einen geschlossenen Kreisbogen sehen, falls man auch nach "unten" 42 Grad "Platz" hat, wenn sich beispielsweise die Wasserwand deutlich vor dem Horizont befindet. --Pik-Asso @ 17:34, 16. Jun 2005 (CEST)

Ich bin auch nicht einverstanden mit dem Satz: "Er erstreckt sich dabei halbkreisförmig um den Sonnengegenpunkt, ...", denn der Regenbogen ist eigentlich kreisförmig. Dass man bei tiefstehender Sonne nur einen (angenäherten) Halbkreis sieht, liegt doch einfach daran, dass sich unterhalb des Horizontes keine Regentröpfchen befinden, die reflektieren könnten. Das wird ja dann auch im weiteren sehr schön erklärt, indem es heißt: "Fehlen die Regentropfen dabei an einer Stelle, zeigt sich dort auch kein Regenbogen. In den meisten Fällen nimmt man daher nur einen Ausschnitt des eigentlich möglichen Bogens wahr." Also besser sagen: "Er erstreckt sich dabei kreisförmig um den Sonnengegenpunkt, ..." --Turdus 20:17, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Regenpunkt

Im Sommer 2004 konnte ich mehrmals „Regenpunkte“ sehen, also augenscheinlich physikalisch die gleiche Erscheinung wie der Regenbogen, im Unterschied zu dem aber fleckförmig.
Da ich im Artikel nichts darüber finden konnte, frage ich hier mal, ob jemand weiß, was es damit auf sich hat. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 18:27 (CEST)

Vielleicht einfach Ausschnitte aus einem Regebogen, weil es nicht im ganzen Blickfeld geregnet hat? --Ikar.us 6. Jul 2005 18:31 (CEST)
Eher unwahrscheinlich.
Ich hab Fotos davon: 1, 2, 3, 4. Nummer 3 und 4 sind dieselbe Erscheinung aus leicht verschiedenen Blickwinkeln. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 20:42 (CEST)
Ich kann mich irren, aber ich denke, was man da sieht ist eine so genannte Nebensonne. – Jondor 6. Jul 2005 21:29 (CEST)
Interessant, das ist das mit Sicherheit. Danke. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 21:31 (CEST)
  • Jondor hat sehr wahrscheinlich recht mit seiner Vermutung - google doch einfach mal nach Bildern unter den Stichworten "Nebensonne", "sun dog" oder "sundog", um diese Fotos mit dem von dir Gesehenen zu vergleichen. Der Effekt hat übrigens nix mit Regen zu tun, sondern entsteht an Eiskristallen. Nebensonnen stehen (meist) in gleicher Höhe über dem Horizont wie die Sonne - also links und rechts daneben. HTH --Pik-Asso @ 7. Jul 2005 08:55 (CEST)
Das sind zweifelsohne Nebensonnen. Siehe auch Halo (Lichteffekt). Ich glaube sie sind sogar häufiger als Regenbögen. Die meisten Leute schauen bloß nicht richtig hin und halten es für eine komische Wolkenstruktur ;-). --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 16:12 (CEST)
Ich glaube sie sind sogar häufiger als Regenbögen. In arktischen Zonen sicherlich ; ) Gruß, --Pik-Asso @ 7. Jul 2005 23:03 (CEST)

Abspecken

Man löscht ja ungern Sachen raus, aber die folgenden Informationen im Artikel erachte ich als überflüssig und würd sie gern entfernen:

  1. die Literaturangabe H. M. Nussenzveig, The theory of the rainbow, Scientific American, 236, 4, 116-127 (1977)
    Ich habe das zitierte Paper nicht gelesen, denn es ist online nicht erhältlich. Aber wenn es in dem Stil ist wie Nussenzveig et al, Theory of the Rainbow, Physical Review Letters, 33, 976-980 (1974), dann ist das viel zu speziell. Ich bezweifle also, dass die Literaturangabe wirklich "weiterführend" ist für die anvisierte Leser-Zielgruppe, und Wissenschaftler finden das auch selbst bzw. suchen sowieso woanders danach. Als Quelle für den Artikel wurde das Paper nicht verwendet. Zudem ist es weder auf Deutsch noch zählt die Zeitschrift Scientific American zum Grundbestand naturwissenschaftlicher Bibliotheken hierzulande.
  2. Abschnitt Messtechnik
    Das beschriebene Verfahren zur Temperaturmessung hat nur sehr entfernt etwas mit dem Regenbogen zu tun. Eine Verbindung wird nur durch die (recht willkürliche) Wortwahl "Regenbogenwinkel" hergestellt. Abgesehen davon werden die wenigsten Leser wohl die momentane Erklärung auch nur im Ansatz verstehen.
  3. Absatz über die Hamburger Regenbogenfraktion in "Kulturelle Bedeutung"
    Finde ich persönlich nicht erwähnenswert. Insbesondere ist die Namenswahl nicht nachvollziehbar, der Zusammenhang mit dem Regenbogen nicht zu erkennen. Auch der verlinkte Artikel gibt darüber keinen Aufschluss.

Ich bitte um (ablehnende/zustimmende) Kommentare. Jondor 6. Jul 2005 22:01 (CEST)

Stimme zu. --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 13:02 (CEST)

Nachtrag: Aus anderen Quellen entnehme ich, dass der Artikel im Scientific American doch wesentlich über die knappe und spezifische Darstellung im Physical Review hinausgeht. Die anderen Bedenken bleiben aber. Jondor 7. Jul 2005 19:21 (CEST)

Erklärung des Regenbogens

Ganz glücklich bin ich nicht über den momentane Artikelzustand. Die Erklärung ist für eine Enzyklopädie sprachlich zu lang und zu abschweifend. So gehört z. B. die Erwähnung, dass die Sonne wegen der Streuung des Lichts bei Tiefstand gelb wird eigentlich nicht hier her. Und trotz dieser Länge wurde der eigentliche Knackpunkt beim Regenbogen bisher verschwiegen bzw. falsch dargestellt: Es handelt sich nicht um eine Fokussieren. Wasserkugeln fokussieren tatsächlich das Licht, aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Habe das mal richtig gestellt. In der englischen WP gibt es Bilder mit Strahlengängen dazu, die aber leider nicht so besonders gut gelungen sind. Da der kritische Lichteinfall offenbar knapp am Tropfenrand erfolgt, benötigt man ziemlich viel Fingerspitzengefühl für die richtige Wahl von seitlichen Strahlenabständen, Strichstärken und Bildausschnitt. Hat jemand ein entsprechendes Programm? --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 13:02 (CEST)

Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, sondern den durchschnittlichen Wikipedia-Leser, der beim Naturphänomen Regenbogen keinen physikalischen Fachtext vorfinden möchte. Dass die Erklärung sprachlich zu lang ist, mag sein. Dass sie abschweift, lässt sich aber nicht anhand eines einzelnen Satzes belegen. Für den Physiker ist es klar, dass die Sonne aus anderen Gründen gelb aussieht. Dem normalen Leser drängt sich an der Stelle aber die Frage auf, warum eine augenscheinlich gelbe Sonne denn weißes Licht aussendet. Solche Irritationen können durch den Satz vermieden werden, wenngleich ich da Optimierungsmöglichkeiten sehe.
Mit pauschalen Aburteilungen wie "falsche Darstellung" solltest du vorsichtiger hantieren, das wäre im Sinne eines sachlichen Diskurses. Die kritisierten Erklärungen sind allenfalls ungenau, und das ist ein bewusst eingegangener Kompromiss. Wendungen wie "fokussierende Wirkung des Tröpfchens" und "bündelt ähnlich einer Sammellinse" sind diskutabel, aber letztendlich der Allgemeinverständlichkeit geschuldet, denn davon haben die meisten Menschen in etwa eine Vorstellung. Dies geschieht im Vertrauen darauf, dass Fachkundige den tieferen Sinn selbständig erkennen, beispielsweise Physikstudenten nach dem Textstudium in der Lage sind, die zugrunde liegenden Formeln in Eigenregie herzuleiten. Da die neue Passage zudem nur mit anderen, aber dafür zahlreichen Worten dasselbe darstellt wie ehedem, habe ich die Änderung im Hinblick auf die anvisierte sprachliche Straffung wieder rückgängig gemacht, und im Gegenzug die alte Version mit kleinen Korrekturen versehen.
Das Thema "Bilder" wird bereits oben auf dieser Seite diskutiert. – Jondor 7. Jul 2005 19:02 (CEST)

Hallo Jondor, und alle anderen
  • Zur Form: Ich habe die vorherige Darstellung, dass es sich um eine Fokussierung handele, als falsch bezeichnet und dazu stehe ich auch. Das als pauschale Aburteilung zu bezeichnen zusammen mit der Aufforderung, im Sinne eines sachlichen Diskurses vorsichtiger zu hantieren, kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, ich habe das durchaus sachlich und höflich formuliert. Mir scheint, Dein Vorwurf fällt eher auf dich zurück :" Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, ...".
  • Zum Inhalt: Wir sind eine Enzyklopädie, die das Wissen der Menschheit darstellen will. In diesem Sinne sehe ich keinen Platz für Kompromisse zu Lasten der Korrektheit, nur damit der Leser glaubt, er hätte was verstanden. Natürlich sollten wir uns die allergrößte Mühe geben, die Zusammenhänge so verständlich wie möglich darzustellen. Diese Herausforderung ist für mich das Hauptmotiv dafür, hier überhaupt mitzuarbeiten. Ich bin schon der Ansicht, dass jemand, der meinen Text satzweise aufmerksam liest und zu verstehen versucht und nicht nach jedem nicht auf Anhieb verstandenen Satz gleich weiterliest, in der Hoffnung, das würde sich später schon irgendwie klären, eine gute Chance hat, wirklich zu verstehen, wie der Regenbogen funktioniert. Wenn wir irgendwann mal dazu gescheite Grafiken anbieten können, wird es noch einfacher. Dagegen wecken auch die jetzigen Formulierungen immer noch falsche Assoziationen: "Ähnlich einer Sammellinse bündelt es einen Teil des Lichtes." Das tut es, aber mit einem Fokus hinter dem Tröpfchen, der nichts mit dem Regenbogen zu tun hat. Das kann man wirklich nicht so stehen lassen. " Konkret bedeutet dies, dass einige benachbarte Strahlen auf dem Weg vom Ein- zum Austritt näher zusammenrücken." Das klingt nach räumlichen zusammenrücken innerhalb des Tropfens, es geht aber um die Austrittswinkel. Selbst mit viel gutem Willen, kann ich das nicht als ein zusammenrücken interpretieren.
  • Zur Einleitung: Nach Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Verständlichkeit und Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung sollte die Einleitung eines längeren Artikels mit kompliziertem Hintergrund eine Zusammenfassung enthalten, die es dem Leser ermöglicht, das Thema wenigstens einzuordnen. Das habe ich mit meinem Text versucht, indem ich die zentralen Stichworte Brechung, Reflexion und Dispersion erwähnt habe. Alle 3 Begriffe sind verlinkt, d. h. hier kann sich jeder informieren, welche Grundphänomene dem Regenbogen zugrunde liegen. Das ist unser Konzept und unsere Stärke.
Im übrigen führe ich unter Diskussion:Roche-Grenze eine ähnliche Diskussion, nur stehe ich da auf der anderen Seite. Vielleicht bin ich einfach ein Vertreter der "Mitte" ;-). Ich plädiere daher dafür, diese Formulierungen wieder herzustellen. Was meinen die anderen dazu? --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 20:34 (CEST)
Der Vorwurf der pauschalen Aburteilung fällt nicht auf mich zurück, wenn ich sage "Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, ...'", das sind zwei verschiedene Paar Schuh. Die Bemerkung hast du durch deine eigene Wortwahl so provoziert. Es gibt keinen Grund, hier nach einer kompletten Überarbeitung des gesamten Artikel reinzuschneien und lauthals "Alles Scheiße!" zu brüllen. (Ja, das war eine stilistische Übertreibung meinerseits.)
Im Text wird ausdrücklich betont, dass die Bündelung entscheidend ist. "Fokussierend" habe ich dazu weitgehend synonym benutzt, um nicht zig mal das gleiche Wort zu schreiben. Wenn du den "Fokus" (ebenfalls in Anführungszeichen, da bei Kugeln kaum zu definieren) hinter das Tröpfchen verlegst, dann willst du das offensichtlich wider besseren Wissens falsch verstehen. Es besteht wohl kaum Erklärungsbedarf hinsichtlich der Reflexion an der hinteren Tröpfchenwand. Jetzt ist das Wort raus, habe ich auch nichts dagegen.
Bei der Sammellinse steht explizit nur "ähnlich", nicht "analog", und es bezieht sich erneut auf die Bündelung und wird gleich im nächsten Satz konkretisiert. Fast jeder Mensch kennt ein Brennglas, und genau die Assoziation soll der Satz ausnutzen, um die Aufhellung zu veranschaulichen. Dass die "Strahlen näher zusammenrücken" ist im Rahmen der geometrischen Optik eine physikalisch völlig legitime Definition der relativen Intensität (Strahlen pro Fläche). Daran gibt's fachlich nichts auszusetzen und anschaulich ist es obendrein.
Was die Formulierung der Einleitung angeht, so sollten das am besten Leute entscheiden, die mit dem Thema nicht vertraut sind, auch wenn ich im Moment nicht weiß, wo die herkommen sollen. Den Regenbogen einordnen werden die meisten ohnehin können: Den kennt jeder, bevor er hier liest. Ich bin aus mehreren Gründen gegen das Einbringen der physikalischen Fachworte. Erstens wäre das die Zusammenfassung der Zusammenfassung, die schon am Anfang von "Entstehung" steht. (Gut, das ließe sich ändern.) Zweitens sollte man den Regenbogen nichts als physikalisches Phänomen vereinnahmen, das ist er nicht. Viele wollen bestimmt nur wissen, wann und wo man einen sehen kann, welche Farben vorkommen etc. p.p. Und drittens kann ich aus eigener Lehrerfahrung sagen, dass man selbst von Physikstudenten nur fragende Blicke erntet, wenn man ihnen die Schlagworte Brechung, Reflexion und Dispersion an den Kopf wirft. Das wird überlesen und das war's.
Im bin sehr wohl der Meinung, dass man Kompromisse zu Lasten der Korrektheit hinnehmen kann, das macht kaum ein Fachbuch anders. Man beginnt auch ein Physikstudium nicht mit der QED. Und über jedem Verständnis schwebt letzten Endes der Zweifel der Illusion. Es ist besser, die Leser haben eine konkrete Vorstellung, als sie steigen bei Worten wie "mathematischer Singularität" aus. Eigenes Nachdenken kann der Artikel ohnehin nicht ersetzen, da ist es nicht hinderlich, wenn ein paar Formulierungen nur Denkanstöße sind.
Ich bitte ebenfalls um weitere Wortmeldungen, sowohl hier als auch im Abschnitt darüber. – Jondor 8. Jul 2005 01:00 (CEST)
In Kürze:
  • Die Einschätzung deines ersten Absatzes oben überlasse ich dem Leser.
  • Es geht bei der Bündelung nicht um Strahlen pro Fläche sondern pro Raumwinkel. Ob die Austrittspunkte am Tropfen relativ zu den Eintrittspunkten räumlich zusammenrücken, wie der Leser jetzt glasklar liest, ist irrelevant.
  • Fragende Physikstudentenblicke bei den Begriffen Brechung und Reflexion?? An so was kann ich (Abi 1970) mich nicht erinnern. Und "Dispersion" könnte man zumindest in einer Zusammenfassung in der Einleitung umschiffen.
  • "Zweitens sollte man den Regenbogen nichts als physikalisches Phänomen vereinnahmen, das ist er nicht." Die saubere Schilderung der Physik des Regentropfens mit Worten, Grafiken der Strahlengänge aber ohne Formeln halte ich geradezu für ein Muss.
Aber vielleicht sagt ja mal ein Dritter was. --Wolfgangbeyer 8. Jul 2005 10:10 (CEST)
Ich würde auch gern Dritte zu Wort kommen lassen, aber bitte gib dir erst mal etwas Mühe, mich nicht konsequent misszuverstehen. Warum musst du schon wieder Aussagen von mir isoliert darstellen? Es gibt dazu Kontext, der ist auch für dich da. Die fragenden Blicke beziehen sich natürlich, wie sollte es anders sein, auf Erklärungen des Regenbogens mit den wenigen, oben genannten Worten. Über nichts anderes reden wir hier. Bei der Vereinnahmung ging es ganz klar um den zweiten von drei Gründen, warum das nicht in die Einleitung soll. Was du als Kommentar dazu schreibst, ist mitnichten ein Kontrapunkt. An der Stelle besteht hier Einigkeit.
Raumwinkel und Flächenelemente auf einer Kugel sind äquivalente Betrachtungsweisen. Welche Darstellung man wählt, ist eine Frage der persönlichen Präferenz, nicht mehr. Jondor 8. Jul 2005 12:46 (CEST)
  • ... so sei ich, gewährt mir die Bitte, bei eurem Rangeln der Dritte!

Hallo Wolfgang und Jondor! Auch ich kau schon einige Zeit an dem Abschnitt über die Entstehung des Regenbogens rum (bisher nur auf der heimischen Festplatte), habe dazu zwei schöne links gefunden, die IMO klar belegen, dass der Vergleich mit der Sammellinse zu sehr hinkt: es findet ja eine Richtungsselektion statt: die meisten der parallel auf den Tropfen treffenden Strahlen werden um einen Winkel abgelenkt, der unter 42-Grad auf den Beobachter trifft. Dies kann man nicht als Bündelung im Sinne einer "Fokussierung" beschreiben, denn hinter einem Fokus laufen die Strahlen ja wieder auseinander. Ich hoff, diese Darstellung und die schöne Simulation macht das deutlich. In Worten ists schwerer zu erklären, auch eine Kaustik ist ja eigentlich was anderes als das, was hier passiert. Übrigens müsste die Theorie von Airy erwähnt werden - aber es spricht wohl einiges dafür, die Erklärung hier auf die Theorie von Descartes zu beschränken und Feinheiten nach Airy und Mie ggf auf einen Spezialartikel auszulagern. Grüße, --Pik-Asso @ 8. Jul 2005 16:50 (CEST)

Ein Regenbogen ist selbstverständlich eine Kaustik, da beim Extremalwert des Ablenkwinkels die Lichtstrahldichte divergiert. Es fehlt daher auch ein Verweis auf den Artikel "Kaustik". Feldfrei 00:34, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin ja schon mal froh, dass du die Sammellinse als Vergleich erkannt hast. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, man würde mich gar nicht mehr verstehen. Wir brauchen hier, glaube ich, nicht zu klären, wie die Descartes-Theorie gemeint ist. Ich denke, das haben wir alle bereits verstanden. Wenn du auch meinst, der Vergleich hinke zu sehr und ist für das Verständnis eher hinderlich, dann kommt der Satz raus. Auf jeden Fall kannst du gleich mal deine Links (oder zumindest den ersten) einstellen, die sind echt klasse. Solche Grafiken bräuchten wir hier auch.
Airy und Mie sind ja bereits im Abschnitt zur Physikgeschichte erwähnt. Ich finde, das reicht aus. Sonst müsste man bald mit der Airy-Funktion und Konsorten auf den Leser losgehen und dann wird's mathematisch anspruchsvoll. Dafür gibt's Fachbücher, oder von mir aus, andere Artikel. Jondor 8. Jul 2005 17:52 (CEST)
ich hab noch mal gegrübelt und gegoogelt: am ehesten kann man den Effekt der Richtungsselektion wohl durch den Begriff der Brillanz erklären, denn Glanzwinkel beispielsweise ist anderweitig belegt (Bragg/konstruktive Interferenz). Als knuffiger Vergleich -wenn wir denn einen brauchen- taugt ein Katzenauge vielleicht mehr als die Sammellinse. Dir ist -wie ich merke- klar, dass "Abstrahlung in den Raumwinkel" und "flächenhafte Strahlungsdichte" sauber unterschieden werden müssen.--Pik-Asso @ 8. Jul 2005 18:22 (CEST)

Hier mal ein Auszug aus meinem alternativen Textentwurf zur Beurteilung:

<text>
Ein Beobachter steht auf einer freien Ebene mit dem Rücken zur tiefstehenden Sonne und blickt auf eine vom Sonnenlicht angestrahlte Regenwand. In diesem Fall verlaufen alle Sonnenstrahlen annähernd parallel zur Erdoberfläche und zur Blickrichtung des Beobachters. Sie treffen in breiter Front auf die Vielzahl kleiner im Blickfeld vor dem Beobachter annähernd gleichmäßig verteilter Wassertröpfchen.

Lichtbrechung im Regentropfen

Diese Wassertröpfchen sind transparente kleine Kugeln. Die Abbildung rechts verdeutlicht, wie ein Lichtstrahl diesen kugelförmigen Tropfen durchsetzt: bei Ein- und Austritt wird er gemäß dem Brechungsgesetz abgelenkt und an der rückwärtigen inneren Oberfläche reflektiert. Natürlich wird auch ein Teil des Lichtes direkt von der dem Beobachter zugewandten Oberfläche reflektiert - dies ist als Glitzern der Regentropfen wahrnehmbar - ein anderer Teil tritt durch den Tropfen hindurch, da die innere Oberfläche nicht vollständig reflektiert. Beides jedoch hat keinen Einfluss auf die Entstehung des Regenbogens.

Wesentlich ist, dass die Tropfenoberfläche gekrümmt ist, denn dadurch werden die einzelnen Lichtstrahlen in Abhängigkeit vom Auftreffpunkt unterschiedlich stark gebrochen. Man kann berechnen, dass der weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen ähnlich wie in einem Katzenauge unter einem bestimmten Winkel zurückgeworfen wird, der bei den kugelförmigen Wassertropfen annähernd 42 Grad beträgt.

Der genaue Winkel ist von der Wellenlänge des auftreffenden Lichtes abhängig, denn Wasser ist ebenso wie Glas ein dispersives optisches Medium. Dadurch kommt es zu einer Auffächerung der einzelnen Wellenlängen beim Durchtritt des Sonnenlichts durch den Wassertropfen, für der Beobachter kommen demzufolge die verschiedenfarbigen Bestandteile des reflektierten Sonnenlichtes aus leicht unterschiedlicher Richtung. .... </text>

--Pik-Asso @ 8. Jul 2005 18:54 (CEST)

Also den Katzenaugen kann ich nichts abgewinnen. Die drehen ja alle Strahlen gleich und zeichnen keinen aus. Die Winkelablenkung muss nicht extra veranschaulicht werden, da wird keiner Vorstellungsprobleme haben. Schwer zu begreifen ist doch das Intensitätsmaximum am mindestgedrehten Strahl. Im Übrigen halte ich "weitaus überwiegender Anteil" für eine sehr optimistische Schätzung beim Wassertropfen.
Ich weiß jetzt nicht, wie viel vom Text du dadurch ersetzen willst, aber ich denke, die Bündelung sollte in der Erklärung mehr Platz einnehmen, sonst geht das unter. Insbesondere solange alle vorliegenden Bilder nur einen Strahl zeigen. Der Unbedarfte kuckt sonst auf das Bild und vergisst die anderen Strahlen. Auch in deinem letzten Absatz kommt das nicht ganz raus. Das versteht man leicht so, als würde aus jeder Richtung genau eine Spektralfarbe kommen. Dann wird's schwer einzusehen, dass der Regenbogen auch einen unteren Rand hat.
Bei einem natürlichen Regenbogen hab ich persönlich noch nie was glitzern sehen. Wenn man 'nen Wasserschlauch nimmt, vielleicht, da steht man nah genug dran. Oder hast du da andere Erfahrungen gemacht?
Brillanz wird wohl nicht weiterhelfen, die ist schon für Strahlungsquellen reserviert. Jondor 9. Jul 2005 03:38 (CEST)
na dann viel Spaß weiterhin. Meld dich, wenn du nochmal drüber nachgedacht hast. Insbesondere, was den "weitaus überwiegenden Anteil angeht" Tipp: das ist keine Schätzung, sondern eine Beobachtung. Und am Rande: eine definiert beleuchtete transparente Kugel kann optisch in gleichem Sinn als Strahlungsquelle aufgefasst werden wie beispielsweise eine Ulbrichtkugel oder auch der Mond. Gruß, --Pik-Asso @ 9. Jul 2005 08:52 (CEST)
Tut mir leid, wenn du die Einschätzung als zu hart empfindest, das war nicht meine Absicht, und so ist es auch nicht gemeint. Ich wollte nur ein paar Fragezeichen anbringen, um dir ein erstes Feedback zu geben.
Was den überwiegenden Anteil angeht, so habe ich darüber schon vorher nachgedacht, sonst würde ich das nicht schreiben. Für die einfache Reflexion und selbst unter Annahme hundertprozentiger Transmissions- und Reflexionskoeffizienten bei Ein-/Austritt bzw. rückwandiger Reflexion beträgt der Anteil des Lichtes, der auf den Raumwinkelbereich des Regenbogens entfällt, weniger als 20%. Jondor 9. Jul 2005 11:46 (CEST)

Hallo Pik-Asso:

  • Der Vergleich mit den Katzenaugen versucht eine Sache zu erklären, die der Leser nicht versteht, mit einer zweiten, die er auch nicht versteht ;-), und die darüber hinaus auch wenig mit der ersten zu tun hat. Wie wär's mit einem Satz der Art "Dieser Effekt der Lichtkonzentration inkl. Dispersion lässt sich auch an einzelnen Tropfen beobachten, die z. B. nach einem Regen an Gräsern hängen und bunt in der Sonne funkeln, wobei die Farbe durch Kopfbewegungen gezielt verändert werden kann." Ist eigentlich keine Erklärung, aber vielleicht im Sinne eines Aha-Effektes erwähnenswert und ausreichend.
  • Unter "weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen" hätte ich mindestens 50% verstanden, mal abgesehen von sprachlichen Problemen. --Wolfgangbeyer 9. Jul 2005 12:22 (CEST)

Hallo Jondor:

  • Sorry, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber selbst mit deiner jetzige Erläuterung dazu habe ich Mühe das anders zu lesen, als ich es kommentiert habe. Auch wäre ich schon davon ausgegangen, dass selbst heutige Physikstudenten über ihr Schulwissen den Regebogen mit Brechung und Dispersion in Verbindung bringen, auch wenn ihnen der Begriff Dispersion vielleicht wieder entfallen ist.
  • Ich muss allerdings einen dicken Irrtum einräumen. Da nach dem Absatz im Abschnitt "Hauptregenbogen", den ich ersetzt hatte, die Dispersion thematisiert wird, ist mir völlig entgangen, dass danach die Sache mit dem Intensitätsmaximum ja noch mal und zwar detaillierter, wenn auch für meinen Geschmack nicht ausreichend präzise, beschrieben wird. Gliederungstechnisch ist das vielleicht auch nicht unbedingt optimal.
  • Im jetzigen Text geht es um die Oberfläche des Tropfens. Der relevante Raumwinkel bezieht sich aber doch auf eine viel größere Kugel oder z. B. eine mit dem Beobachter im Zentrum.
  • Dass der Regenbogen durch Brechung und Reflexion an Wassertropfen entsteht, wird übrigens in der Encarta 2002 gleich im ersten und in der Britannica 2004 auf CD im dritten Satz artikuliert. Auf "Dispersion" in der Einleitung würde ich ja gar nicht bestehen wollen. Aber so was wie "Ursache ist die Brechung und Reflexion des Lichts an den Wassertropfen" als dritten Satz bei uns, fände ich schon angemessen.

Noch ein paar Anregungen bzw. Kritikpunkte:

  • Wenn wir das Erklärungsniveau eher niedrig ansetzen, dann sollten wir "Dispersion", da wo es zum ersten mal erwähnt wird, kurz in einem Nebensatz erläutern ("Verschiedene Farben werden unterschiedlich stark gebrochen, was als Dispersion bezeichnet wird." oder irgendwie so ähnlich natürlich besser in den Text integriert)
  • "Die Kombination von beidem hat zur Folge, dass die einzelnen Farbanteile des einfallenden Sonnenlichtes mit einer veränderten Intensitätsverteilung von den Regentropfen zurückgeworfen werden." Selbst mir ist nicht klar, was mit der veränderten Intensitätsverteilung gemeint sein soll.
  • "Die Abbildung zeigt den Strahlenverlauf für Rot am Maximum." Stimmt das bzw. gibt es Sinn, das so zu sagen? Ich denke eher, der Zeichner wollte die Strahlen an ihrem jeweiligen maximalen Ablenkwinkel zeichnen. Es ist sowieso nur eine manuell erstellte grobe Skizze, was man schon daran sieht, dass der Reflexionspunkt nicht genau mittig ist. Längerfristig wäre da schon eine Grafik mit korrekt berechnetem Strahlengang für eine Enzyklopädie angemessen. Ich vermute stark, dass sich die Stoßparameter für die maximalen Ablenkwinkel der verschiedenen Farben um (deutlich?) weniger als die Strickstärke in der Grafik unterscheiden, da der Einfall fast tangential erfolgt (s. http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Rainbowrays.png - so ein Bild auf Deutsch mit etwas feinfühliger ausgewählten Strahlen und Bildausschnitt wäre schon prima) und dort der Einfallswinkel besonders stark vom Stoßparameter abhängt (1. Ableitung divergiert). Von daher könnte man auf die entsprechenden Textpassagen wohl verzichten.
  • "fast haargenau" ist eher eine Stilblüte ;-).
  • Was ich etwas vermisse, ist eine klare Trennung zwischen der kegelförmigen Abstrahlung eines Wassertropfens und der Oberfläche der Kegelzone, die aus der Sicht des Beobachters zum Regenbogen beiträgt, mit Erläuterung des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Kegeln. Der für das Verständnis der Regenbogens eigentlich doch recht wichtige Begriff "Kegel" kommt im Artikel überhaupt nicht vor, sehe ich gerade. Irgendwo "Alle Regentropfen, die die Oberfläche dieser Kegelzone passieren (oder einfach "in den Kegel eintreten"), tragen dabei kurzzeitig zum Regenbogen bei" oder so ähnlich, fehlt völlig. Da äußert sich wohl auch ein unterschiedliches Erklärungskonzept, das wir beide verfolgen: Du bevorzugst eher eine Schilderung dessen, was der Beobachter hier und dort sieht und mit zwar mit vielen einfachen Sätzen, und ich neige eher dazu Konzepte und Prinzipien knapp zu schildern, aus denen dann folgt, was man sieht. Letzteres finde ich auch enzyklopädisch eher angemessen. Aber keine Sorge, mir fehlt im Moment der Ergeiz, das hier zu ändern ;-). In Zusammenhang mit dieser Kegelzone könnte man übrigens auch auf dem Umstand eingehen, dass ein Regenbogen keine bestimmte Entfernung zum Beobachter hat, und man nicht zum Regenbogen "hingehen" kann.

Wollte mich hier eigentlich gar nicht so engagieren, und halte mich daher mit Edits mal eher zurück. --Wolfgangbeyer 9. Jul 2005 14:16 (CEST)


Gut, wir nähern uns jetzt der Lösung, das freut mich.
Ich versuch noch mal, etwas deutlicher zu machen, wo ich bei Encarta & Co sowie den (pessimistisch formuliert) begriffsstutzigen bzw. (optimistisch formuliert) kritisch hinterfragenden Physikstudenten das Problem sehe: Wenn es "Wasserklötzchen" regnen würde, gäb es keinen Regenbogen. Und das trotz Reflexion, Brechung und Dispersion, der ganze Kladderadatsch. Mich treibt da dieselbe Sorge um wie dich, nämlich dass man sich vorschnell Verständnis vorgaukelt, weil man denkt: "Ah, Farbaufspaltung, et voilà!"

Kleiner Einschub zur Skizzierung der momentanen Erklärungsstruktur des Artikels, damit es sich leichter diskutiert. (Nicht zuletzt auch über "Strukturreformen".)

In "Entstehung":

  1. Grundlegendes zur Farbwahrnehmung
  2. Quintessenz für Experten bzw. Groborientierung für Laien

In "Hauptregenbogen":

  1. vereinfachendes Szenario (zur Schonung der räumlichen Vorstellungskraft)
  2. Reflexion und Brechung der Strahlen, Betonung auf "alle Strahlen"
  3. Intensitätsmaximum (Geometrie des Tröpfchens)
  4. Dispersion (relative Verschiebung der Maxima)
  5. Erklärung der Abbildung mit all ihren Fehlern bzw. Unzulänglichkeiten
  6. Schwenk zurück zum Beobachter: Was sieht man nun eigentlich davon? Warum ist die Farbreihenfolge jetzt umgekehrt?
  7. Erklärung der Bogenform
  8. allgemeiner Fall durch Variation des Sonnenstandes
  9. heller Innenbereich (Was machen die anderen Strahlen?)

Zu deinen Kritikpunkten:

  • Einen erläuternden Satz zur Dispersion gibt's im Moment schon, jedoch nicht bei E2 sondern bei H4. (Abkürzungen anhand obiger Strukturgliederung)
  • Wenn selbst dir die "veränderte Intensitätsverteilung" (in E2) nicht klar, dann muss das natürlich geändert werden. Gemeint war damit so etwas wie "aus Rot:Grün:Blau=33:33:33 mach 75:20:5".
  • Ja, ein besseres Bild muss her. Bei meinen Ausführungen zum jetzigen Bild (in H5) ist die Kritik angesichts des Anspruchs des Bildes sehr penibel. Die Idee dabei war, dem Leser die Möglichkeit zu geben, sein Verständnis zu testen. Das ließe sich bestimmt etwas kürzen.
  • "Fast haargenau": Hm, da sollte man mal den Sprachbotaniker zu Rate ziehen, es könnte sich wirklich um eine Stilblüte handeln. Andererseits klingt "fast genau" irgendwie doof, "fast exakt" wiederum aber nicht, und "haargenau" und "exakt" sind doch praktisch synonym. (Letzteres sollte nur nicht doppelt im Absatz stehen, daher.) Naja, das lässt sich leicht beheben.
  • Den Kegel ins Spiel zu bringen, halte ich, du hast es vorausgesehen, für keine so gute Idee. Die meisten würden den, vermute ich, mental falsch positionieren, nämlich so, wie man einen Verkehrskegel hinstellt. Hauptsächlich wird er aber deshalb nicht erwähnt, weil es halt auch ohne Kegel zu erklären geht, das ist alles. (Dass sich die Regentropfen in Wahrheit bewegen, habe ich in der Tat unterschlagen, denke aber, dass das jedem von allein klar ist.)
  • Der Zusammenhang zwischen den Winkeln am Tröpfchen und denen aus Beobachtersicht ist im Moment nur in einem etwas komplizert zu lesenden Nebensatz erklärt. Da sollte man vielleicht nachlegen. Allerdings hat sich das durch die kürzlich eingestellte Grafik schon stark verbessert.
  • Was meinst du mit "bestimmter Entfernung", die der Regenbogen nicht hat? Ich hab noch nicht so intensiv drüber nachgegrübelt, von daher ist das jetzt eventuell ein Schnellschuss, aber ich behaupte mal, eine Entfernung hat er schon. Im Wesentlichen ist es die Entfernung zur Regenwand, genauer: zu den schimmernden Tröpfchen. Das Problem ist nur, dass wenn man da ist, also "im Regen steht", dann ist kein Regenbogen zu sehen. Nimmt man aber einen Gartenschlauch zur Hand und sprüht bei Sonnenschein ein Wasserwölkchen in die Luft, dann scheint der "Regenbogen" gar in "greifbarer" Nähe.

Soviel zu meinem Text, ab jetzt wird zurückgemäkelt ;-)
Dass das Maximum asymmetrisch ist, find ich etwas zu mild ausgedrückt. Das verschleiert ein wenig, dass es wirklich gar keine Strahlen gibt mit mehr als 42°. Und die Formulierung "da bei Winkeln größer 42° keine Lichtstrahlen beitragen" provoziert die Frage: Wozu beitragen? Ich hatte mich bis jetzt um den hellen Innenbereich und Alexanders Dunkles Band gedrückt, weil man dann auch noch über das diffuse Licht ein Wort verlieren müsste. Aber prinzipiell würde ich vorschlagen, wenn, dann beide in einem Abwasch im Abschnitt "Nebenregenbogen" abzuhandeln, wo auch das passende Bild dazu ist. Jondor 9. Jul 2005 17:13 (CEST)

  • Naja, wie gesagt, die richtige Erklärung für das Intensitätsmaximum steht eigentlich jetzt in H5 und nicht in H3, wie du in deiner Gliederung angibst. Ich würde so was strikt trennen, d. h. erst Intensitätsmaximum auch anhand von http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Rainbowrays.png nur für eine Farbe und dann die Dispersion anhand des bereits vorhandenen Bildes. Und danach nicht Intensitätsmaximum noch mal.
  • "Einen erläuternden Satz zur Dispersion gibt's im Moment schon, jedoch nicht bei E2 sondern bei H4" ja schon, aber das kritisiere ich ja. Würde mich wundern, wenn du mir und meinem Vorschlag dazu nicht zustimmst angesichts dessen, dass du den Artikeltext ja eher auf niedrigerem Niveau formulieren möchtest als ich wahrscheinlich.
  • Zur "veränderte Intensitätsverteilung": Diese Änderungen sind doch kaum erwähnenswert. Daher bin ich auch nicht auf diese Idee gekommen. Der Brechungsindex (und damit Intensität von Brechung unde Reflexion) hängt doch nur minimal von der Wellenlänge ab, sonst wäre der Regenbogen ja nicht so schmal. Finde eher, dass zu oft von Brechung und Reflexion des Lichtes die Rede ist, und das Wort "partiell" fehlt, so dass oft zunächst mal der Eindruck entsteht, das gesamte Licht nähme diesen Weg und nicht nur wenige Prozente, und erst im weiteren Text stellt sich heraus, wie es wirklich ist.
  • "fast haargenau": Warum nicht einfach "fast" oder "nahezu"?
  • Klar, man müsste und würde ja auch dazu sagen, wie der Kegel in der Landschaft liegt.
  • Gerade über die Kegelgeschichte erkennt man ja, dass der Regenbogen keine bestimmte Entfernung hat, sondern Tropfen aus verschiedenen Entfernungen tragen bei. Das steht aber aus welchen Gründen auch immer im Widerspruch zum visuellen Eindruck, was sich ja auch sprachlich im Wort Regenbogen schon äußert. Das ist aber eine Illusion. Ich denke übrigens, man kann auch unmittelbar am Rand der Regenzone stehen, nass werden und einen Regenbogen sehen, wenn die Sonne tief genug steht. Da jedes Auge seine eigene "Kegelachse hat", entsteht übrigens keine Parallaxe, sodass unsere stereoskopischen Sehfähigkeiten auch bei Regentropfen in geringer Entfernung versagt.
  • "Das verschleiert ein wenig, dass es wirklich gar keine Strahlen gibt mit mehr als 42°" Nanu, das steht doch explizit im gleichen Satz: "..., da bei Winkeln größer 42° keine Lichtstrahlen beitragen". Ok, statt "beitragen" könnte man sagen "vorhanden sind" oder "vorkommen".
  • "Aber prinzipiell würde ich vorschlagen, wenn, dann beide in einem Abwasch im Abschnitt "Nebenregenbogen" abzuhandeln, wo auch das passende Bild dazu ist." Davon würde ich dringend abraten. Es gehört thematisch einfach dort nicht hin. Wir sollten die Artikelgliederung nicht an den zufällig vorhandenen Bildern orientieren. Die kann und sollte sich ändern. Aber in diesem Fall finde ich ein Bild für 2 Phänomene gar nicht schlecht.
Auf einige meiner Vorschläge, auch den an Pik-Asso, bist du nicht eingegangen. --Wolfgangbeyer 01:14, 10. Jul 2005 (CEST)
Nachträglicher Einschub: Ich hab nochmal deinen an mich gerichteten Beitrag durchgeschaut, und kann nicht erkennen, was fehlen soll. Vielleicht versuchen wir es mal mit kleineren Portiönchen, so wie es Pik-Asso vorgemacht hat. Jondor 14:14, 10. Jul 2005 (CEST)

dann tu _ich_ das mal. aber da schier mein Monitor platzt, 3 Unterabschnitte:

Vergleich mit Katzenauge

Wolfgang meint: Der Vergleich mit den Katzenaugen versucht eine Sache zu erklären, die der Leser nicht versteht, mit einer zweiten, die er auch nicht versteht ;-), und die darüber hinaus auch wenig mit der ersten zu tun hat. --- Es handelt sich in beiden Fällen um Retroreflexion, hier in einen Kegel von 42 Grad, beim Katzenauge in einen "Kegel" : ) von 0 Grad. pointiert ausgedrückt: würde Regen fallen in Form kleiner Kegel mit einem Scheitelwinkel von 66 Grad, die alle mit ihrer Spitze von der Sonne wegweisen, gäbs auch einen Regenbogen unter 42 Grad zu bestaunen. --Pik-Asso @ 12:25, 10. Jul 2005 (CEST)

Jondor meint: Katzenaugen ... drehen ja alle Strahlen gleich und zeichnen keinen aus. --- ... ebenso wie Wassertropfen, wenn Licht von mehreren Seiten einfällt. Man kann nur vergleichbare Fälle vergleichen. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Der Regenbogen entsteht durch eine Singularität in der rückgestreuten Intensität pro Raumwinkel als Folge eine Maximums in der Ablenkfunktion. Das kann man kaum als Retroreflexion bezeichnen. Es ist hinsichtlich Mechanismus und Effekt so verschieden, dass man es hier wirklich nicht erwähnen sollte. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
hier scheint mir leider eine Einigung nicht in Sicht. Schade, dann mir scheint, dass weder Wolfgang noch Jondor die Analogie erkennen (es ist IMO genau derselbe Mechanismus, nämlich rückwärtsgerichtete Reflexion an inneren Oberflächen). Macht andererseits auch nix, denn dann würde es der durchschnittliche Leser ganz sicher erst recht nicht nachvollziehen wollen ; ) --Pik-Asso @ 22:53, 10. Jul 2005 (CEST)

Funkeln der Regentropfen

Wolfgang schlägt vor: Wie wär's mit einem Satz der Art "Dieser Effekt der Lichtkonzentration inkl. Dispersion lässt sich auch an einzelnen Tropfen beobachten, die z. B. nach einem Regen an Gräsern hängen und bunt in der Sonne funkeln, wobei die Farbe durch Kopfbewegungen gezielt verändert werden kann." Ist eigentlich keine Erklärung, aber vielleicht im Sinne eines Aha-Effektes erwähnenswert und ausreichend. --- Einleuchtend, aber wohl irreführend, da nicht korrekt: das Funkeln tritt in Transmission auf, wo die hängenden Tropfen wie Prismen wirken: die Dunkelfeldbeobachtung für die Reflexion wohl nur im Labor. Der Aha-Effekt könnte also auf die schiefe Bahn führen. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Habe mir eben dieses Funkeln an meinen Balkonpflanzen nach einem Regen angesehen: Dabei ist es mir schon gelungen unter dem Regenbogenwinkel eine helles Aufleuchten zu sehen, dessen Farbe man durch Kopfbewegung durchstimmen kann. Ob man auch ein farbiges Funkeln beim Strahlengang entsprechend eines Prismas, also ohne Reflexion, sehen kann weiß ich nicht. Würde mich aber wundern, da wegen der Kugelform so viele verschiedene Prismen beitragen, dass durch Farbüberlagerungen keine einzelnen Farben zu sehen sein dürften, und auch keine Konzentration der Intensität auf einen bestimmten Raumwinkelbereich stattfindet. Vielleicht muss ich mir das auf einer Wiese noch mal genauer ansehen. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
bist du dabei zwischen Sonne und Tropfen gewesen oder umgekehrt Tropfen zwischen dir und der Sonne? --Pik-Asso @ 22:45, 10. Jul 2005 (CEST)
Die Anordnung war wie beim Regenbogen, das meinte ich mit "Regenbogenwinkel", dem zugehörigen Fachbegriff. Ich war also näher zur Sonne als der Tropfen. Ich konnte aber nur einen Tropfen finden, wo das Pflanzenblatt diesen Strahlengang zugelassen hat, da die Sonne noch recht hoch stand. Dünne Gräser, sowas wie Hafer, wäre da sicher besser. --Wolfgangbeyer 22:58, 10. Jul 2005 (CEST)

"Überwiegender Anteil"

Wolfgang wendet ein: Unter "weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen" hätte ich mindestens 50% verstanden, mal abgesehen von sprachlichen Problemen., ähnliches sagt Jondor. --- Das stimmt. Es handelt sich lediglich um den weitaus überwiegenden Anteil der reflektierten Strahlen pro differentiellem Raumwinkel. Ein sprachliches Problem. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Unter einen Anteil von Strahlen kann ich mir was vorstellen, aber einem "Anteil von Strahlen pro Raumwinkel" im Zusammenhang mit deinem Satz, für den sich irgendwie >50% ergibt, kann ich keinen Sinn geben. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
nicht weiter weltbewegend, vielleicht hab ichs blöd formuliert. Wir (W,J und P) stimmen sicher in dem überein, was Fakt ist: "die reflektierte Intensität pro Winkelbereich hat einen deutlichen peak bei 40-42 Grad" --Pik-Asso @ 22:59, 10. Jul 2005 (CEST)


Intensität und Polarisation

Hier sind einige detailierte Angaben zu Intensität und anderen Eigenschaften des Regenbogenlichts zu finden, außerdem eindrucksvolle Fotos. --Pik-Asso @ 15:21, 12. Jul 2005 (CEST)

Entfernung des Regenbogens

er erscheint nie in "greifbarer Nähe", sondern stets unendlich weit entfernt, da beide Augen das Phänomen unter demselbem Winkel sehen - auch wenns direkt vor der eignen Nase regnet. Ich seh jetzt erst, das steht schon weiter oben - allerdings hats Wolfgang etwas anders formuliert: IMO versagt das Stereosehen hier nicht, sondern liefert eine korrekte Information. Der Haken ist halt, dass es kein greifbares Objekt gibt. --Pik-Asso @ 12:07, 10. Jul 2005 (CEST)

Regenbogen in endlicher Entfernung

Ich verstehe Wolfgang jetzt so, dass er "keine bestimmte Entfernung" im Sinne von "keine wohldefinierte Entfernung" meinte, und da sind wir uns einig.
Was die Einschätzung dieser nicht genau bestimmbaren Entfernung angeht, so reicht es halt nicht aus, mit der Parallaxe zu argumentieren. Das stereoskopische Sehen ist für die Wahrnehmung der räumlichen Abstände nur ein Instrument von vielen. Man muss man ja nur mal ein Auge schließen. Klar, beim Betrachten des Regenbogens akkomodieren beide Augen auf unendlich und stellen sich parallel. Das heißt aber nicht, dass der Regenbogen auch unendlich weit entfernt erscheint. Wenn das in den Artikel rein soll, dann muss da sauber getrennt werden. Jondor 13:28, 10. Jul 2005 (CEST) (Unterschrift nachgetragen)

Einschub von Pik-Asso: alle von beiden Augen parallel gesehenen Lichtquellen erscheine (zunächst einmal) unendlich weit entfernt. Nur wenn andere Objekte dem zu widersprechen scheinen, ergeben sich Irritationen und in der Folge evtl eine optische Täuschung - vgl Mondtäuschung --Pik-Asso @ 15:02, 10. Jul 2005 (CEST)

Ich wollte das mit der Entfernung gar nicht so breittreten, sondern nur anregen, dass man das vielleicht mit einem oder zwei Sätzen erwähnt, ohne in diese Tiefen zu gehen, die wir hier ausloten. Z. B. "Zum Regenbogen können also Regentropfen aus unterschiedlichen Entfernungen gleichzeitig beitragen. Der Eindruck eines Bogens, der sich in einer ganz bestimmten Entfernung zum Beobachter befindet, erweist sich daher als Illusion, den uns unser Gehirn vermittelt." oder so ähnlich. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
Ja, das halte ich in dieser Formulierung für eine sinnvolle Erweiterung. Jondor 19:48, 10. Jul 2005 (CEST)
Breittreten? Na gut, dann nur noch ein Hinweis: Der obige Textvorschlag lässt sich IMO unbedarft so lesen, als ob der Regenbogen sich irgendwo in einem Entfernungsbereich zwischen den nächsten und fernsten Regentropfen befindet. Da der Effekt identisch auch in einer schmalen Tropfenwand wohldefinierter Entfernung auftritt, ist nicht die unterschiedliche Entfernung der Tropfen Ursache der Entfernungs-Illusion. Mein Vorschlag: "Der Regenbogen erscheint dem Betrachter immer unter demselben Winkel - dem Regenbogenwinkel - , unabhängig von der Entfernung der fallenden Tropfen. Das Zentrum des Bogens liegt dabei auf der Verlängerung einer gedachten Linie von der Sonne zum beobachtenden Auge" --Pik-Asso @ 09:15, 11. Jul 2005 (CEST)
Ich kann das potenzielle Missverständnis, das du in meiner Formulierung herausliest, beim besten Willen nicht nachvollziehen. Deine Alternative geht völlig an dem Thema vorbei, um das es mir ging. Sorry. --Wolfgangbeyer 11:32, 11. Jul 2005 (CEST)
nur zur Erläuterung, ohne Insistieren zu wollen: die Quelle des möglichen Missverständisses sehe ich im Wort "daher" - dies kann IMHO suggerieren, dass die unterschiedliche Entfernung die Ursache der Illusion sei. Nix für Ungut. --Pik-Asso @ 13:21, 11. Jul 2005 (CEST)

Kegel

Sollen die Kegel in den Text oder nicht?

Ich bin der Meinung, sie sollten nicht, hatte ich oben schon geschrieben. Mein Gegenkonzept ist das, was momentan im Artikel steht: Man betrachtet den einzelnen Wassertropfen und wechselt dann in das Koordinatensystem des Beobachters und beschreibt was dieser sieht, wenn er in die verschiedenen Richtungen schaut.
Meiner Meinung nach hat dies den Vorteil, leichter verständlich zu sein, da sich der Leser automatisch in die Lage des Beobachters versetzt fühlt. Ein Nachteil könnte sein, dass die Darstellung so etwas länger ausfällt als mit Kegeln.
Ich will nochmal betonen, dass alles, was mit Kegeln beschrieben werden soll (laut Wolfgangs Ausführungen oben), bereits im Text steht. Wahrscheinlich modulo sprachlicher Präzision, wie ich aus den Reaktionen entnehme. Beispielsweise steht da "Sobald Blickrichtung und Erdboden ... einen Winkel von 40 Grad einschließen, sieht er vornehmlich das bläuliche Licht aller direkt vor ihm befindlichen Regentropfen." Das schränkt die Entfernung nicht auf die "Vorderseite" des Regengebietes ein, sondern mit "allen direkt vor ihm befindlichen Tropfen" sind eben alle in dieser Blickrichtung angesprochen. Genau wie beim Kegel. Jondor 14:18, 10. Jul 2005 (CEST)

  • IMO sind die Kegel zur Effekterklärung wesentlich, aber nicht leicht in den vorhandenen Text (=Beobachterperspektive) zu integrieren. Ich denk grad darüber nach, ob man etwa Retroreflexion entsprechend erweitern und darauf zur Detailklärung verweisen könnte. Dafür müssten wir aber zuvor wohl über die Katzenaugen (mit kleinen Kegeln statt Pyramiden) Einigkeit erreichen. Kommentare? Schönen Sonntag noch, ich klink mich jetzt mal bis Montag aus! --Pik-Asso @ 14:58, 10. Jul 2005 (CEST) Stichworte "Retroreflexion" und "Katzenauge" wurden mehrheitlich verworfen. --Pik-Asso @ 11:17, 11. Jul 2005 (CEST)

Gliederung

  • Nochmal mein Kommentar zur Gliederung: Ich bin schon der Meinung, dass in der Einleitung vor dem Inhaltsverzeichnis die Begriffe Brechung und Reflexion und evtl. auch Dispersion oder eine Umschreibung davon stehen sollten und zwar im Sinne einer eine Zusammenfassung entsprechend der oben erwähnten Wikipedia-Regeln, die ich für ausgesprochen sinnvoll halte. Auf das Helligkeitsmaximum könnte man dort schon verzichten. Evtl. wäre dann der Anfang von "Entstehung" anzupassen
  • In der Gliederung des weiteren Testes hätte ich insbesondere die einzelnen Aspekte des Themas stärker voneinander getrennt. Im Moment ist das ein Text, der sehr oft den betrachteten Aspekt wechselt und daher mehrfach zum selben zurückkommt. Unter "Entstehung" hätte ich zusätzlich einen Überblick über das weitere Vorgehen geschrieben und dann unter "Hauptregenbogen":
  • Strahlengang im Tropfen
  • Entstehung des Intensitätsmaximus
  • Konsequenzen der Dispersion
  • Erst jetzt Beobachter mit Sonne und Entstehung des Bogens
  • Farbreihenfolge
  • Heller Innenbereich

Aber eigentlich möchte ich meine Zeitresourcen umschiften, und mich hier wieder zurückziehen. Würde mich aber freuen, wenn ihr aus meinen Anregungen was macht. Ihr beugt damit auch dem vor, dass es irgendwann ein Vierter macht ;-). --Wolfgangbeyer 16:29, 10. Jul 2005 (CEST)

Nur der Übersicht halber wiederhole ich an dieser Stelle mein hauptsächliches Gegenargument betreffs der vorgeschlagenen Erweiterung der Einleitung: Da man notgedrungen das Thema Helligkeitsmaximum nur anreißt, eventuell sogar weglässt, wäre die Erklärung nur halbherzig.
Ansonsten kann ein Vierter (oder auch Dritter) die Arbeit gern machen. Ich hoffe, er gibt sich Mühe und überarbeitet den Abschnitt "Entstehung" von vorn bis hinten, damit es hinterher nicht so zusammengestückelt klingt wie so vieles in der Wikipedia. Jondor 20:17, 10. Jul 2005 (CEST)

Noch eine Bemerkung zur Einleitung: Eine dermaßen detaillierte und fast schon erschöpfende Schilderung der Sichtbarkeitsbedingungen mit klimatischen und geografischen Details gehört eigentlich nicht in die Einleitung, die ja eine Definition und Zusammenfassung sein sollte, sondern in den Hauptteil. Umso schmerzlicher vermisse ich natürlich, dass nicht mal die Begriffe Tropfen und Brechung dort auftauchen ;-). Eine Erklärung dort, wie du schreibst, strebe ich ja gar nicht an sondern eben eine Zusammenfassung. Die muss der Leser nicht in allen Details verstehen, sondern dient dazu zu erläutern, um was es im Hauptteil dann geht, und sollte vielleicht neugierig machen. Ich würde da schon eine gewisse Verwandtschaft zu Stellenwert eines Abstract einer wissenschaftlichen Publikation sehen, wenn auch natürlich auf anderem Niveau. --Wolfgangbeyer 14:18, 11. Jul 2005 (CEST)

Häufigkeit von Regenbögen

Angeregt durch die Formulierung in der Einleitung (einerseits Unterschied der Vorzugswindrichtung Nord/Süd-Halbkugel, andererseits Verweis auf nachmittägliche Wärmegewitter, wobei der Regenbogen häufig beim Wiederaufklaren - also auf der Leeseite - sichtbar wird) hab ich mir überlegt, dass Regenbögen auf der Nordhalbkugel eigentlich deutlich häufiger sein sollten als auf der Südhalbkugel. Weiß jemand was dazu? Das ist evtl im Zusammenhang mit der Regenbogenschlange der Aborigines interessant, von der es häufig heißt, sie bliebe während der Trockenzeit in den Wasserlöchern verborgen. Hier ist beschrieben, dass die erwähnten Mythen in den regenärmsten Gebieten Australiens besonders verbreitet sind.--Pik-Asso @ 12:57, 11. Jul 2005 (CEST)


Ankündigung einer Überarbeitung

Die heiße Phase der Diskussion scheint nun erstmal abgeklungen. Sowohl Jondor als auch Wolfgang wollen sich mit Edits wohl -zumindest zunächst - zurückhalten. Ich werde deshalb jetzt im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen, das Erarbeitete abschnittsweise umzusetzen. Mithilfe und begleitende konstruktive Kritik (review) sind jederzeit herzlich willkommen. --Pik-Asso @ 13:08, 13. Jul 2005 (CEST)

Hallo Pik-Asso, sorry, wenn dir das, was ich jetzt schreibe, vielleicht nicht sehr gefallen wird. Ich hatte es schon bei deiner Ankündigung einer Überarbeitung angesichts deiner bisherigen Beiträge zum Thema ein wenig befürchtet, und dummerweise finde ich nun meine Befürchtungen bestätigt: Ich kann es leider nur als Verschlimmbesserung bezeichnen – pardon. Es ist nicht ganz einfach, über die Differenzansicht die frühere und die jetzige Version zu vergleichen, aber als ich das heute morgen das letzte mal etwas gründlicher gemacht habe, kam ich schon zu diesem Urteil, und auf zahlreiche Änderungen danach trifft es leider auch zu. Mir fehlt leider völlig die Zeit, auf jede der zahlreichen Formulierungsschwächen einzugehen. Vielleicht einfach nur der erste Satz: Die Regentropfen, die zum Regenbogen beitragen bilden kein Lichtband, sondern einen Kegel. Aber man sieht ein Lichtband, so wie es in der früheren Formulierung stand. Leider sind zahlreiche Sätze in ähnlicher Weise unpräzise bis unverständlich. "eindrucksvoll" ist überflüssig und "intensiv farbig" ist eher übertrieben. Auch die ganz wichtige Sache mit dem Intensitätsmaximum, die ich schon seit Monaten beklage (siehe Zeitstempel 21:53, 23. Feb 2005), ist noch mehr unter die Räder gekommen. Dieser Umstand ist ja noch wichtiger für als die Dispersion, denn mit Dispersion aber ohne Maximum der Ablenkfunktion würde man gar nichts sehen (wie beim nur gebrochenen aber nicht reflektierten Strahlengang), ohne Dispersion dafür aber mit Maximum der Ablenkfunktion sähe man einen Regenbogen, wenn auch einen weißen. Da geht ja sogar der im Artikel zitierte Weblink http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=34&rang=6 trotz seines niedrigen Niveaus und seiner Kürze ausführlicher drauf ein, und der hat auch genau die Gliederung, für die ich die ganze Zeit plädiere: 1. Intensitätsmaximum, 2. Dispersion. Sogar der Hinweis, dass ein Regenbogen keinen definierten Abstand zum Beobachter hat, wird dort angesprochen. Tja, ich bin ratlos, da mir völlig die Zeit fehlt, mich hier zu engagieren. Bin auf Jondors Kommentar neugierig. Wenn er als Notmaßnahme sich für einen Komplett-Revert aussprechen würde, würde ich ihn nicht zurückhalten wollen. Sorry, für mein hartes Urteil. --Wolfgangbeyer 23:07, 15. Jul 2005 (CEST)
Hallo Wolfgang, Dank für deine rasche Antwort - zumindest aktuell hast du wohl sicher viel um die Ohren! Solange Jondor sich nicht meldet, fahre ich auf meiner Linie fort, wobei ich natürlich Kommentare berücksichtige. Schwer nachvollziehen kann ich deine Bedenken gegen "eindrucksvoll" und "intensiv farbig" - diese kurzen Hinweise wären sicher dann überflüssig, wenn das lemma nicht Regenbogen, sondern zB Entstehung des Regenbogens lauten würde. Die kulturelle Bedeutung des Regenbogens rührt jedoch mit daher, dass eine ausgeprägte Farbigkeit natürlicher Objekte oder Phänomene den Betrachter stets besonders fasziniert (Kristalle, Blüten, Schmetterlinge, Vogelfedern, Reptilien...). Die Formulierung, der Regenbogen wird (aus Tropfen) "gebildet", scheint mir deshalb passend, weil sie ähnlich wie bei "Bild" oder "Gebilde" einen Betrachter impliziert. Was die Übersichtlichkeit der Versionsgeschichte anbelangt, werde ich künftig genauer kommentieren. --Pik-Asso @ 10:28, 18. Jul 2005 (CEST)
Das deckt sich nicht mit meinem Sprachgefühl. Dinge bilden sich auch ohne Beobachter. Eigentlich fast alles. So viele Beobachter gibt’s ja gar nicht ;-). Im Übrigen ist nicht "die Richtungscharakteristik bei der inneren Reflexion" der springende Punkt, sondern des gesamten Strahlengangs. Die Bündelung nach der Reflexion ist zwar ein Schritt in diese Richtung, aber letztlich nicht ausschlaggebend. Das blöde ist, wenn ich jetzt jedes Problem hier kommentiere, dann kann ich gleich den Artikel neu schreiben ;-). Ich versuche mal, mich endgültig zurückzuziehen. Ich muss wieder mal was anderes machen. --Wolfgangbeyer 11:24, 18. Jul 2005 (CEST).
  • Meine Phase der Überarbeitung hab ich jetzt abgeschlossen - leider kenn ich mich mit den Formatierungdetails nicht so gut aus, dass ich jedes Bild genau dorthin plazieren könnte, wo es IMO stehen sollte... dabei und auch in jeder anderen Hinsicht ist konstruktive Hilfe natürlich stets willkommen. --Pik-Asso @ 17:32, 8. Aug 2005 (CEST)

Geschlossener Regenbogen

Ich habe nirgendwo ein Bild von einem zum Kreis geschlossenen Regenbogen (aus einem Flugzeug) gefunden, außer das auf der Englischen Seite (Image:Airplane Rainbow.jpg), aber das Bild ist wirklich nicht das besste^^. Es kann doch nicht sein, dass des das einzige Bild ist... mfg, Eckentaler 16:54, 8. Aug 2005 (CEST)

ich kenn leider auch kein besseres Foto, nur eins von einem -naja- "fast" geschlossenem Bogen, das ich sehr eindrucksvoll finde - die zweite Abbildung hier [1]. Gruß, --Pik-Asso @ 17:27, 8. Aug 2005 (CEST)
ich find das Bild völlig in ordnug. Kann mal jemand hier hochladen und einbinden?
mfg Eckentaler 17:56, 8. Aug 2005 (CEST)
nee - ich glaub, das geht aus Lizenzgründen nicht (bin kein Fachmann hierfür). Aber auf die site verlinken könnten wir - das wird meines Wissens aber nur bei deutschsprachigen links gern gesehen. --Pik-Asso @ 22:54, 8. Aug 2005 (CEST)

Verschiedenes

Ich bin mal so drüber gestolpert und habe ein paar Sachen ergänzt. Sprachlich gibts noch einige Mängel, aber das lässt sich beheben. Einige zentrale Sachen wie das Fehlen einer Übersichtsabbildung wo den nun der Regenbogen im System Beobachter - Sonne - Sonnengegenpunkt etc. ist. Auch die "Chronologie der theoretischen Erklärungsmodelle" setzt nicht an den ersten Modellen an. Mancherorts müsste auch der Aufbau etwas logischer und vor allem laienfreundlicher sein, wobei mir die Relation zwischen Abschnitten wie Vorkommen und Optik unangemessen erscheint. Wo findet man Regenbogen, wie oft findet man sie und was muss man bei ihrer Beobachtung beachten. Alles Fragen die beantwortet gehören. Hat jemand eigentlich mal die Urheber des obigen Bildes angemailt? --Saperaud  13:49, 6. Nov 2005 (CET)

Ich will mich gar nicht intensiver hier einmischen. Aber ich würde doch anregen, erst das Thema Regenbogen selbst abzuhandeln und dann erst auf Varianten einzugehen oder zu verweisen, also eher am Artikelende. Dazu gehört übrigens auch das Bild vom Zirkumzenitalbogen, denn das ist kein Regenbogen, sondern eine Halo-Erscheinung. Es regnet ja nicht ;-). Ich finde auch die Aufzählung der Farben und die Diskussion der Frage, wie viele Farben ein Regenbogen habe, in der Einleitung zu prominent. Das ist ja eher eine Laienfrage aufgrund eines Missverständnisses des Begriffs "Farben" und führt damit vom Thema weg (gehört eher nach Farbe). Eine ähnliche Frage wäre die, wie weit der Regenbogen bzw. seine Enden entfernt sind, was man ja auch nicht unbedingt schon in der Einleitung thematisieren sollte. Und " ..., das von Menschen als ... wahrgenommen wird.". Das musste ich dann doch gleich selbst korrigieren. Mit anderen Worten, die frühere Einleitung hat mir deutlich besser gefallen. --Wolfgangbeyer 17:56, 6. Nov 2005 (CET)
Naja da waren auch Sachen drin wie "und wird hervorgerufen durch". Eine optimale Lösung ist das auch nicht, ich wollte es aber auch vermeiden Aussagen wie "ein Regenbogen ist ein Lichtband" zu haben. Mal schauen wie und wo man das noch alles verbessern kann. --Saperaud  22:36, 6. Nov 2005 (CET)

Frage "Farbumfang"

Moin.

Der Artikel ist für mich als unvorbereit fündig gewordenen Deppen einfach wunderbar. Eine Sache beschäftigt mich noch: Wenn ich richtig verstanden habe, kann der gleiche Beobachter durchaus abhängig vom Sonnenstand den Regenbogen an verschiedenen Stellen des Himmels beobachten. Wenn der Regenbogen, -was ich nicht weiß-, auch das unsichtbare Spektrum enthält.., gehen am Horizont dann Wellenlängen verloren, oder variiert dann die Breite der einzelnen "Farben"? --Psycho Chicken 09:55, 25. Nov 2005 (CET)

Das hängt alles an der Wahrnehmung von Licht im Wechselspiel zwischen Intensität (Helligkeit) und Wellenlänge (Farbe). Generell ist außerhalb des sichtbaren Spektrums nicht mehr so extrem viel, da das meiste durch die Atmosphäre abgeschirmt wird. Das spielt aber auch vergleichsweise keine Rolle. Was gilt ist das die Breite des Regenbogens von einem Winkel abhängt und da ist es dann egal wie die Sonne nun steht, das hat eher Einfluss auf die Position des Bogens an sich. Über die Winkelbeziehungen könnstest du dir dann auch ausrechnen, was da als Breite gelten müsste. Hier spielt nun aber die Intensität eine Rolle, denn wenn nun bestimmte Wellenlängen aus irgendwelchen Gründen nicht vorkommen tritt der Effekt zu tage, dass ehemals überlagerte Bereiche eine andere Farbe bekommen. Wenn die Sonne sehr tief steht kann man zum Beispiel einen komplett roten Regenbogen beobachten, wobei das Rot dann eben auch wesentlich breiter ist als bei einem vollständigen Bogen. Das liegt aber einfach daran das es in den Außenbereichen nicht von anderen Farben überlagert wird. Was du mit "gehen am Horizont dann Wellenlängen verloren" wurde mir nicht so recht klar. --Saperaud  10:25, 25. Nov 2005 (CET)
Meine Frage setzt voraus, dass der Regenbogen, inklusive des unsichtbaren Spektrums mehr oder weniger den gesamten Himmel füllt. Das war meine bisherige Vorstellung. Sie war offenbar falsch. Danke. --Psycho Chicken 19:55, 25. Nov 2005 (CET)
Ja das schon, wenns dich aber im Dtail interessiert müsstest du für die gewünschten Wellenlängen den Maximalwinkel ausrechnen, was dann freilich etwas über den Artikel hinaus geht. --Saperaud  20:08, 25. Nov 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review

Mich würde da vor allem Interessieren wie der "durchschnittliche Leser" den Abschnitt Optik intus bekommt und wo es da eventuell Verständnislücken bzw. -probleme gibt. Der Rest des Artikels ist erstmal zweitrangig. Als Anmerkung sei noch gesagt das auf Formeln zumindest bisher verzichtet wurde. Es wird übrigens auch noch nach einer besseren Bebilderung gesucht die hier ja das A und O ist. --Saperaud  21:37, 8. Nov 2005 (CET)

Eindrucksvoll, bei einer flüchtigen Durchsicht fällt mir vorrangig auf, daß eingangs eine abgeschlossene kurze Darstellung fehlt, wie ein Regenbogen entsteht. Die entsprechendne Details schienen im Artikel vorhanden, jedoch verstreut bei den Unterabschnitten, wo sie gern auch parallel bleiben können.
Der Satz im Eingangsabsatz "Dieses Lichtband enthält alle Spektralfarben und wird durch wellenlängenabhängige Brechung sowie durch die Richtungscharakteristik bei der inneren Reflexion des Sonnenlichtes an den annähernd kugelförmigen Wassertropfen hervorgerufen" wäre in etwa eine Erklärugn zur Entstehung, scheint mir aber mit "spezielleren" Definitionen überfrachtet. -- WHell 09:52, 9. Nov 2005 (CET)
Hi! Ok, hier mal mein Feedback: Hm, der Artikel ist leider doch recht physiklastig. Es ist schön dass du auf Formeln verzichtet hast, aber der von WHell zitierte Einleitungssatz fasst das Problem schon recht gut zusammen: Die Fachbegriffe sind zwar verlinkt, treten aber viel zu häufig auf. Ein erster Ansatz wäre vielleicht den kulurellen Teil und den Teil Vorkommen nach oben zu ziehen. Und kann man nicht vielleicht doch schreiben was ein Regenbogen ist, bzw was ihn ausmacht oder wie er entsteht ohne von Reflexionen, Wellenlängen oder Brechungsgesetzen zu sprechen? Damit kann man der Oma dann in einem Abschnitt sagen was es ist, ihr dann zeigen welche Bedeutung das Teil hat, und am Ende kann der geneigte Leser dann feststellen wie die Dinger physikalisch wirklich entstehen. Regnaron 09:02, 12 November 2005 (CET)
Das würde aber bedeuten, dass man die kulturellen Implikationen des Phänomens ausführt, bevor man sagt worum es sich handelt. Auch der Abschnitt "Vorkommen" erklärt sich eigentlich nur durch das Zustandekommen eines Regenbogens. Eine Erklärung des Phänomens ohne Optik ist auch schwierig, wie soll man soetwas praktisch machen ohne in sachlich vollkommen falsche Kindergartenerklärungen zu verfallen? Ich werde mir mal Gedanken machen befürchte aber das soetwas nicht gutgehen kann. --Saperaud  09:26, 12. Nov 2005 (CET)
Das würde aber bedeuten, dass man die kulturellen Implikationen des Phänomens ausführt, bevor man sagt worum es sich handelt. Jein. In der aktuellen Artikelform würde es das bedeuten, ja. Und genau deswegen schrieb ich auch noch Und kann man nicht vielleicht doch schreiben was ein Regenbogen ist, bzw was ihn ausmacht oder wie er entsteht ohne von Reflexionen, Wellenlängen oder Brechungsgesetzen zu sprechen? Damit würde halt eine "allgemeinverständliche" Kurzerklärung was es ist kommen, bevor auf die Kulturellen Aspekte des Phänomens eingegangen wird. Sicherlich sollten Randgebiete wie eben jene Kulturellen Aspekte im Artikel eher nach unten kommen, aber auf der anderen Seite sollte ein Artikel, wenn überhaupt, von oben nach unten schwerer zu lesen werden und nicht umgekehrt. Aber wie dieser Absatz zu schreiben ist: Keine Ahnung. Naturwissenschaftliche Phänomene sind leider in aller Regel, ohne Rückgriff auf die Sprache der Naturwissenschaft, schwer zu beschreiben. Regnaron 09:58, 12. Nov 2005 (CET)

Hier mal der Versuch einer Kindergartenerklärung:, bitte berichtigen falls im Detail was grob falsch ist, ansonsten könnte die vereinfachte Anschauung ja noch weiter unten im Artikel präzisiert werden:
Wenn während eines Regenfalles Sonnenlicht auf eine Wand von Regentropfen fällt, wird das Licht reflektiert. Da jeder Lichtstrahl auf eine andere Stelle der runden Regentropfen fällt, ergibt sich mehrheitlich eine bogenförmige Verteilung der reflektierten Lichtstrahlen. Da zudem das Sonnenlicht aus allen Strahlungsfrequenzen des sichtbaren Spektrums zusammengesetzt ist, und diese jeweils in geringfügig unterschiedlichen Winkeln reflektiert werden, ergeben sich mehrere aneinandergereihte Lichtbögen unterschiedlicher Strahlungsfrequenz, die das menschliche Auge als abgegrenzte Farben wahrnimmt. Der Regenbogen wird nur sichtbar, wenn der Betrachter mit dem Rücken zur Sonne auf die Regenwand blickt. Bei sehr nahe gelegenen Tropfenvorhängen wie etwa von Rasensprengern wirft der Betrachter zudem auch einen Schatten auf den Regenbogen. Gruß -- WHell 11:37, 12 November 2005 (CET)

Jetzt etwas besser? --Saperaud  12:21, 12. Nov 2005 (CET)
Wenn die Erklärung oben korrekt ist (das müssten wohl eher Physiker entscheiden) dann finde ich sie bis auf eine Sache in Ordnung: Da zudem das Sonnenlicht aus allen Strahlungsfrequenzen des sichtbaren Spektrums zusammengesetzt ist Reicht es nicht hier zu sagen da das Sonnenlicht aus allen Farben des (sichtbaren) Lichts zusammengesetzt ist? (dann würde nur halt leider (?) auch das mit den verschiedenen Winkeln wegfallen samt Erklärung warum am Ende verschiedene Farben rauskommen. (vielleicht einen Vergleich mit einem Prisma?) (Nach dem Motto: Weißes Licht fällt auf Regentropfen, wird wie bei einem Prisma aufgespalten, und ergibt den Typischen Farbverlauf eines Regenbogens von blau(?) nach rot. (sorry, bin gerade zu faul nachzugucken was 400nm für eine Farbe ist *g*) Und die Idee mit dem später genauer werden finde ich gut. (das war ja das was ich mir in etwa oben gewünscht hatte. Halt erstmal was für die Oma, und wers genauer wissen will kann ja weiterlesen) Regnaron 17:24, 12 November 2005 (CET)
Mit den erweiterungen und Richtigstellungen zu meinem Textentwurf bin ich einverstanden, der typische 41°-Winkel ist auch wichtig. Ganz im gleichen Sinne wie Regnaron würde ich aber weiterhin den "einfachen" Text ganz nach oben schieben an die Stelle des Satzes beginnend mit "Dieses Lichtband enthält alle Spektralfarben und wird durch wellenlängenabhängige Brechung ... etc." Diesen Satz kann ich nur deshalb andeutungsweise einordnen (aber nicht verstehen!!) weil mir das grundsätzliche Prinzip schon klar ist!

Den Satz "Dieser beträgt für den Hauptregenbogen 84 Grad des Sehfeldes, also das doppelte des größten Maximalwinkels" verstehe ich übrigens auch nicht, bzw. mir ist nicht klar welche Winkel damit genau gemeint sind. Unbestritten ist, daß das Licht im 42-Grad-Winkel einfällt, aber ist der Winkel des "Sehfeldes" nicht auch davon abhängig, wie nah oder wie fern die reflektierende Regenwand vom Beobachter steht?

Können übrigens mehrfache Regenbögen außer durch die erwähnte Interferenz auch durch hintereinanderliegende Regenschauer-Wände entstehen? Gruß -- WHell 17:52, 12. Nov 2005 (CET)
Die Betrachtungen im Artikel beziehen sich der Einfachheit halber auf den Scheitelpunkt des Regenbogens, also den Punkt ganz oben an der "Spitze" des Bogens. Der Winkel von 41° ist gleich. Jetzt denke dir das rechts und links von diesem Punkt ein Kreisbogen ausgeht bzw. sich dieser Scheitelpunkt nach rechts und links fortsetzt. Es entsteht ein Halbkreis. Der Winkel zwischen dem Beobachter, dem unteren linken Punkt des Halbkreises und dem unteren rechten Punkt des Halbkreises ist immer rund 41°. Der Winkel zwischen unterem linken und unterem rechten Punkt ist dann aber genau das doppelte, nämlich 82°.
Es spielt übrigens keine Rolle wie weit der Regentropfen oder eben die Regenwand entfernt ist. Ein Regentropfen kann zehn Meter entfernt und zehn Meter hoch sein und einen Regenbogen erzeugen, er kann aber auch hundert Meter hoch und hundert Meter entfernt sein und genau das gleiche machen. Solange der Tropfen auf dieser Linie bleibt die eben durch den Winkel vorgegeben ist, ist die Entfernung egal. Daher hat je ein Regenbogen auch keinen Ort, sondern nur einen Winkel. Das ist dann auch die Antwort auf die letzte Frage. --Saperaud  22:11, 12. Nov 2005 (CET)

Den Einleitungssatz habe ich nochmal geändert, hoffentlich ist das keine Verschlimmbesserung. Ich fand die Beschreibung, wo der Regenbogen zu sehen ist schwer verständlich, musste es mehrmals lesen. Bei den "zusätzlichen Farbbändern" habe ich mich gefragt, welches die zwei Strahlengänge sind und warum es sie bei Winkeln kleiner 42° gibt, wo weiter oben doch erklärt wurde, dass es einen Hauptbogen nur bei 42° gibt? Der Nebenregenbogen ist dagegen klar. Beim Blick vom Berg: Guckt man vom Gipfel aus, müsste es doch mit dem kreisförmigen Regenbogen klappen, oder? --Zahnstein 21:38, 26. Nov 2005 (CET)

Den Einleitungssatz habe ich etwas abgewandelt, vor allem weil mir "ein Regenbogen ist ein Lichtband" nicht gefällt. Die zusätzlichen Farbbänder bei "Sonderformen, Einfluss der Tröpfchengröße und Interferenzeffekte" gehen auf Interferenzeffekte zurück, haben also eine Entstehung die sich von der des Hauptbogens unterscheidet und daher auch keinen Widerspruch bilden. Was hier wie weiter oben fehlt sind entsprechende Bilder, ganz besonders am Anfang auch sowas und ein Bild von einem Regentropfen wo das Sonnenlicht auf breiter Front parallel eintrifft und kegelförmig zurückgeworfen wird. Beim Berg ist der Blickwinkel problematisch. Es ist zwar möglich, wie auch die Aufnahmen zeigen, aber recht schwierig eine Position zu erwischen, wo die Sonne nicht verdeckt wird und zugleich eine Sicht auf den vollen Bogen möglich ist. --Saperaud  05:13, 27. Nov 2005 (CET)
Ich habe mich mal kundig gemacht und dann einige Formulierungen geändert. Saperaud, bitte kontrolliere sie auf ihre Richtigkeit. Dabei habe ich speziell auch an denen von kmk angesprochenen Stellen geändert, da sie mir ebenfalls problematisch erschienen. "Alexanders dunkles Band" und die Interferenzeffekte sind so hoffentlich besser zu verstehen. --Zahnstein 07:29, 27. Nov 2005 (CET)

Der Satz zur größeren Helligkeit im Inneren des Bogens ist etwas schwer verdaulich:
"Das Helligkeitsmaximum, das den Regenbogen verursacht, ist asymmetrisch, da aus dem Winkelbereich größer als 42° keine Lichtstrahlen reflektiert werden, während sie sich bei kleineren Winkeln zum maximalen Ablenkwinkel von 42° hin verdichten."
Das Problem scheint mir, dass mit der Ursache angefangen wird und daraus händewedelnd ein beobachtbarer Effekt abgeleitet wird. Besser wäre die umgekehrte Richtung, denn schon der Helligkeitsunterschied, ist den meisten Leuten nicht bewusst. Außerdem fehlt der IMHO wesentliche Hinweis darauf, dass in das Innere des Bogens alle Farben abgelenkt werden und sich das Licht dadurch im Auge wieder zum Weiß der Sonne mischt. Formulierungsvorschlag:"Der Himmel erscheint im Innern des Hauptbogens deutlich heller als außerhalb. Diese zusätzliche Helligkeit hat ihre Ursache in der Reflektion, dass der Großteil des von den Tropfen reflektierte Sonnenlicht um 180° und 140° abgelenkt wird. Siehe Bild (Verweis auf Bild). Da alle Farben in diesen Bereich gelenkt werden, mischt sich das Licht im Auge des Betrachters wieder zum weißen Farbton der Sonne."---<(kmk)>- 03:18, 27. Nov 2005 (CET)

Ich habe mal den entsprechenden Abschnitt etwas ergänzt. --Saperaud  05:41, 27. Nov 2005 (CET)

Die Bilder mit den Reflexionswegen sollten deutlich größer ausfallen.
Sie sind für das Verständnis des Textes unerläßlich und es nervt, erst nach Mausklick in einem Extrafenster die wesentlichen Details wirklich erkennen zu können. Mindestens das zentrale Bild mit den vielen parallelen Strahlen sollte auch in der Groß-Version die doppelte Auflösung haben. Grad-Angaben an ausgewählten Strahlen würden die Verbindung zum Text erleichtern. Dieses Bild benötigt außerdem mehr Erklärungen in der Bildunterschrift. Zum Beispiel sollte klar gesagt werden, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Ausleuchtung des halben Tropfens in einer Ebene gezeigt wird. Ein realer Tropfen bekommt natürlichz Licht in beiden Hälften in allen Ebenen. Außerdem ist erwähnenswert, dass in der Zeichnung oben das Sonnen-Licht einfällt und unten den Tropfen wieder verlässt. Zu guter letzt fehlen in der Zeichnung die Strahlen, die den Tropfen nach hinten wieder verlassen. Das ist immerhin gut die Hälfte der Intensität. Dieses Licht hat zwar mit dem Regenbogen selbst nichts zu tun, Die auch in Schulbüchern übliche Weglassung hat jedoch schon manchen zu dem Fehlschluss verleitet, dass der Strahlengang an dieser Stelle eine Totalreflektion macht. Ich sehe geradem, dass der Text ausdrücklich auf das transmittierte Licht hinweist --- Ein Grund mehr, das auch in den Zeichnungen zu zeigen.---<(kmk)>- 03:18, 27. Nov 2005 (CET)

Wie in meinem Kommentar zu Zahnstein schon formuliert fehlen noch einige Abbildungen die ich als zentral erachte (mindestens zwei). Am wesentlichsten ist vielleicht das mit der kegelförmigen Abstrahlung. Wenn man so ein Bild hätte könnte man ohne größere Einbußen auch eine komplette Horizontale mit Bilder austatten, in etwa so wie in der englischen Wikipedia. Die bisherigen Bilder hielt ich für so einen Schritt nicht geeignet und sie einfach zu vergrößern ergibt im Kontrast zu den anderen Bildern ein hässliches Layout. Die Transmission könnte man mit einem halbtransparenten Strählchen andeuten, das aber passend zum Bild einzubauen erlaubt mir meine Zeit nicht. Außerdem ebenfalls wichtig: Hätte man zum Beispiel so ein schönes Gesamtpanorama, so könnte man das mit einem Bild bei Hauptregenbogen kombinieren. Bisher wird einfach nicht deutlich wie der Regenbogen zustande kommt, denn ein einzelner Tropfen und die Betrachtung der Position des Bogenscheitelpunkts reichen dafür nicht aus. Ein kompletter Bogen entsteht nunmal erst durch eine Tropfenwand und die Übertragung des ganzen Plimboriums auf den dreidimensionalen Fall. -Saperaud  05:41, 27. Nov 2005 (CET)

Ein Regenbogen ist ein Phänomen der atmosphärischen Optik, das als kreisbogenförmiges Lichtband mit allen Spektralfarben in einem charakteristischen Farbverlauf wahrgenommen wird. Er entsteht durch das Wechselspiel annähernd kugelförmiger Wassertropfen mit dem Sonnenlicht. Dieses wird bei Ein- und Austritt aus den Tropfen wellenlängenabhängig gebrochen und an der rückwärtigen inneren Oberfläche richtungsabhängig reflektiert.

In meinen Augen ein sehr guter Artikel, der sowohl die physikalischen Hintergründe sehr genau wiedergibt, aber auch die kulturelle Bedeutung des Regenbogens umfassend schildert.

  • Pro--Christian Gawron 11:30, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Geht IMHO schon in Richtung Exzellenz. --Zinnmann d 15:28, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Sehr schön und umfassend. --Vesta 17:05, 27. Dez 2005 (CET)
  • Laien-Pro, umfangreich, interessant & mit Gewinn gelesen --Pischdi >> 23:07, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Sehr lesenswert und umfassend. --Whrbln 13:41, 29. Dez 2005 (CET)
  • Pro Umfassend, umfangreich, interessant, gute Bilder Jakobdoerr 19:09, 29. Dez 2005 (CET)

Entstehung des Regenbogens

Meiner Meinung ist die Intro nicht ganz richtig: Ein Regenbogen ist eine optische Erscheinung, deren Entstehung im Wesentlichen abhängig vom Beobachterstandpunkt ist, und erst dann "erscheint" (im Sinne eines Phänomens) wenn die hinter dem Beobachter stehende Sonne eine vor ihm befindliche Regenwolke bescheint und nicht alleine durch das alleinige im Text beschriebene Wechselspiel annähernd kugelförmiger Wassertropfen mit dem Sonnenlicht. Dies ist für die Entstehung eines Regenbogens zwar ursächlich, jedoch phänomenologisch betrachtet nicht ausreichend für die "Entstehung". Phänomenologisch richtig wäre:

  • ...Er entsteht wenn die hinter dem Beobachter stehende Sonne eine vor ihm befindliche Regenwolke bescheint, verursacht durch das Wechselspiel annähernd kugelförmiger Wassertropfen mit dem Sonnenlicht, welches...

--Andys 11:59, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wieso steht da eigentlich, dass eine Regenwolke beschienen werden muss? Der Regenbogen entsteht doch im Regen beziehungsweise in den Wassertröpfchen, oder? --PaulT 19:38, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Regenwolken und Regen(dazu zählt auch Nieselregen) unterscheiden sich weniger in der Tröpfchengröße, als vielmehr, dass das eine noch schwebt, während das andere schon fällt. Allerdings bezeichnet man als Regenwolke im weiteren Sinne auch Niederschlags-Wolken, und auch nur diese, und nicht etwa ein wenig Regen, besitzen genügend Wassertröpfchen um einen sichtbaren Regenbogen verursachen zu können. Entstehen allerdings tut der Regenbogen nur im Auge des Betrachters., d.h. unter einem bestimmten Beobachterstandpunkt. Gruß --Andys 20:19, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Andys, ist mir schon klar, aber kann das dann nicht etwas anders formuliert werden? Beim Oma-Test würde ich sicher herausfinden, dass der Regenbogen nicht in der Wolke "zu sehen" ist, sondern im (zugegebenermaßen starken) Regen darunter. Dass man den dann als "Regenwolke im weiteren Sinne" oder bis auf den Boden herunter reichende "Niederschlags-Wolke" sehen soll, würde meiner Oma sicher nicht gefallen. Es steht auch im Widerspruch zu Deinen ersten Satz, in dem gerade die Tropfen (oder Eiskristalle) in den Wolken schweben. --PaulT 20:49, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nein den Regenbogen kann man gerade auch sehen, wenn es nicht regnet, die Wassertröpfchen die den Regenbogen dabei verursachen, befinden sich nicht nur im entfernten Regen, sondern vor allem auch in der Regenwolke. Die Regenbogenentfernung erstreckt sich an einem imaginären Punkt des Bogens vom allernächsten zum entfernsten Tropfen, in dem die Lichtbrechung unter den beschriebenen Bedingungen stattfindet. Der nächste Tropfen kann dabei wenige Zentimeter vor dem Auge oder mehrere Kilometer entfernt sein. Eigentlich handelt es sich also um keinen Bogen, sondern geometrisch betrachtet um einen Teil eines Kegelmantels, bei dem das Auge sich in der Kegelspitze befindet. Vom stereoskopischen (räumlichen) Sehen eines (menschlichen) Beobachters wird er deshalb als ein Objekt in unendlicher Entfernung interpretiert. Gruß --Andys 21:36, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich versuche nochmal klar auszudrücken, was ich meine. Es geht mir ausschließlich um das Wort "Regenwolke" im zweiten Satz des Artikels, und dabei speziell nur um den Begriff Wolke, der mir hier unpassend erscheint. Kann man den nicht ersetzen durch "Wassertropfen", so dass dann der Satz z. B. "Er entsteht, wenn die hinter dem Beobachter stehende Sonne (eine große Anzahl) vor ihm befindliche(r) Wassertropfen bescheint, verursacht durch das Wechselspiel der Tropfen mit dem Sonnenlicht." lautet? In der englischen Wikipedia steht ja auch "... when the Sun shines onto droplets of moisture in the Earth's atmosphere". Du selbst definierst schließlich Wolke hier in der Diskussion auch jedesmal anders. Mit einem Rasensprenger kann man auch einen Regenbogen hervorrufen, und das was da raus kommt, würde ich beim besten Willen nicht als Regenwolke bezeichnen. --PaulT 17:13, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
"Ein große Anzahl von Wassertropfen" ist meiner Meinung eher verwirrend und auch nicht so zutreffend: eine große Anzahl reicht nicht aus, es muss schon eine sehr große Anzahl sein und was ist schon groß? Eine Regenwolke ist da sicherlich das ideale Maß! Um den Begriff "Regenwolke" zu erweitern: Vorschlag: "... vor ihm befindliche Regenwolke oder -wand bescheint..." --Andys 09:35, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Den Zusatz Regenwand finde ich sehr gut. Allerdings verstehe ich den Unterschied zwischen großer und sehr großer Anzahl nicht, dann doch lieber "hinreichend große" Anzahl. --PaulT 11:31, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
hinreichend, groß oder sehr groß: alles zu unbestimmte Angaben! Man antwortet ja auch nicht auf die Frage wie viel Sterne eine durchschnittliche Galaxie besitzt mit: eine hinreichend große Anzahl!? Besser ist immer einen Vergleichsmaßstab anzugeben, wie bei dem Beispiel mit der Galaxie z.B. gleich der Anzahl der Schneeflocken einer Schneewolke/-gestöber, die über einer Großstadt hinwegzieht. Gruß --Andys 22:14, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Regenbogen vs. Zerlegung am Prisma

Meines Erachtens sollte in dem Artikel noch mehr darauf eingegangen werden, dass bei einem Regenbogen nicht dasselbe passiert wie bei einem Prisma: Ein Prisma zerlegt weißes Licht in seine Bestandteile.

Haupt- (links) und Nebenregenbogen (rechts). Der Himmel im Inneren des Hauptregenbogens erscheint stets heller als außerhalb davon.

Der Regenbogen hingegen ist der farbige Rand einer Leuchterscheinung des ganzen Himmels, unterhalb des Hauptregenbogens werden alle Farben der Lichtes (natürlich nur zum Teil) reflektiert, innerhalb des Hauptregenbogens dann nur noch ein Teil der Farben, oberhalb des Hauptregenbogens keine Farbe des Lichtes mehr. Das erklärt Alexanders dunkles Band. Mit den Nebenregenbögen ist das immer abwechselnd umgekehrt (wie ja auch deren Farben), wobei weitere nach dem ersten Nebenregenbogen nur noch von theoretischem Interesse sind. Sipalius 10:01, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Deswegen wurde auch nur die Ähnlichkeit zum Prisma erwähnt, die Ursache für die Entstehung der Farben ist bei beiden die Dispersion. Des Weiteren ist ein Regenbogen kein "farbiger Rand einer Erscheinung des ganzen Himmels", vielmehr hängt dessen leuchtende Erscheinung wesentlich vom Beobachtungsstandpunkt ab. Die dunkle Zone entsteht bekanntlich durch eine teilweise Reflexion der Sonnenstrahlen und deren unterschiedlichem Strahlengang beim Haupt- und Nebenregenbogen, die in der dunklen Zone sich nicht überlagern können: Hat nichts mit einem Prisma zu tun (soweit stimme ich zu), das wurde aber auch nicht behauptet oder stillschweigend suggeriert. --Andys 22:31, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Phänomen

Das scheint das Lieblingswort in der Wikipedia zu sein. Weil es so "gewählt" klingt? Ein Regenbogen entsteht durch Lichtbrechung. Ein solcher Satz ist natürlich zu einfach. Besser ist natürlich die Ist-wenn-Konstruktion.-- Kölscher Pitter 11:53, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Wurde bereits oben diskutiert, insofern deplaziert. --Andys 13:28, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast mich falsch verstanden. Es geht mir um die "hochgeschraubte" Sprache.-- Kölscher Pitter 16:29, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeitungs-Konzept (physikalischer Teil)

Vorschlag für die einleitende Zusammenfassung:

Der Regenbogen ist eine Naturerscheinung, bei der die Farben des Sonnenlichtes durch Streuung und Spiegelung in Wassertropfen sichtbar werden.

Hat man die Sonne im Rücken und vor sich eine Regenwand, so sieht man einen schmalen farbigen Bogen am Himmel. Er ist außen rot und innen violett. Manchmal sieht man darüber einen schwächeren zweiten Regenbogen mit Farben in umgekehrter Reihenfolge.

Um Leser-freundlich zu sein, sind bewußt vorwiegend Worte der Umgangssprache verwendet. 
Die Fachbegriffe erscheinen erst beim Betätigen der Links.
Der Verzicht auf über den Neben-Bogen hinaus gehende Spezialitäten und Seltenheiten geschieht vorerst auch bewußt. 
Sogar der in der Tourismus-Branche ausgeschlachtete Hinweis auf einen Regenbogen bei Vollmond am Wasserfall kann später erfolgen.

Vorschlag für die Gliederung

Regenbogen-Beobachtung

  • Haupt-Regenbogen
  • Neben-Regenbogen
  • "überflüssige" Regenbögen
  • andere Wassertropfen als im Regen: am Brunnen, an der Dusche im Freibad, beim Wässern mit dem Gartenschlauch, in der Gischt von Meereswellen etc.
  • anderes als direktes Sonnenlicht: vom Mond, von künstlichen Lichtquellen

Erklärung des Haupt-Regenbogens

  • sichtbare Spektral-Farben des Sonnen-Lichts
  • Farb-abhängige Brechung des Sonnen-Lichts
  • Sonnenlicht im Wassertropfen: Teil-Reflexion und Brechung beim Auftreffen auf jeder Grenzfläche
  • Licht-Sammel-Wirkung eines Wassertropfens: monochrom → farbig differenziert → außen dunkel, innen hell (bezogen auf am Tropfen reflektierten Licht-Kegel)
  • Beobachter in der Spitze eines Kegels über dem Regenbogen, ihn erreicht Licht von vielen Regentropfen: rot von aussen, blau von innen, hell von noch weiter innen
  • Welcher Teil des Regenbogens ist sichtbar? Sonne am Horizont, Sonne hoch, Sonne zu hoch

Erklärung des Neben-Regenbogens

  • Sonnen-Licht im Wassertropfen: Wie Haupt-, aber doppelte Reflexion → anderer Lichtweg, umgekehrte Farbreihenfolge
  • Situation beim Beobachter: ...

Erklärung von Besonderheiten

  • "überflüssige" Regenbögen
  • Einfluss der Tropfen-Größe
  • in den Wassertropfen reflektiertes Licht ist polarisiert

Chronologie der theoretischen Erklärungsmodelle

Analemma 19:33, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Intro: "Naturerscheinung" (vielmals verwendet) ist für die Definition hier an dieser Stelle viel zu ungenau! Genaugenommen ist es ein atmosphärisch-optisches Phänomen, zur besseren Verständlichkeit wäre verwendbar: eine atmosphärisch-optische Erscheinung! "...so sieht man einen schmalen farbigen Bogen am Himmel" ist nichtssagend, bzw. auch nicht immer richtig. Was ist schon schmal? Für mich kann er durchaus relativ breit sein. Dass er ein Bogen ist, ist trivial , ebenso dass er farbig ist (dies ist kein Wörterbuch für nicht-deutsch sprachige Mitmenschen, sondern eine Enzyklopädie), Akzeptable Beschreibung steht bereits in der Definition: "kreisbogenförmiges Lichtband" . Nicht richtig ist, dass ein Regenbogen am Himmel wahrgenommen werden muss, sondern kann durchaus vor dem Hintergrund eines Berges oder vor dem Hintergrund eines Wasserfalles wahrgenommen werden. Deswegen ist es nicht entscheidend vor welchem Hintergrund er wahrgenommen wird, sondern was diese Erscheinung verursacht. Auch ist er nicht immer rot bis violett, bei tiefstehender Sonne ist das violett absolut nicht zu sehen! Ein Hinweis auf Spektralfarben genügt, jedenfalls ist die Reihenfolge der Farben hier überflüssig, informativer ist warum gerade diese Reihenfolge, deswegen war "charakteristischer Farbverlauf" hier treffend, da der Farbverlauf eben charakteristisch für die Aufeinanderfolge der Spektralfarben ist . in der intro fehlt: Die Nennung was ein Regenbogen auch sein kann (um dem Leser einen Überblick zu verschaffen). Dazu gehört auch der seltene Mondregenbogen.
Gliederung: Was sind "überflüssige" Regenbögen? Der Ausdruck ist schlechtes Deutsch, da Regenbögen per se nicht überflüssig sein können, sondern der Ausdruck ist auch unbekannt! Die Gliederung ist auch nicht so entscheidend, die Reihenfolge sieht jedenfalls soweit ok aus. --Andys 20:52, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Intro Änderung von Analemma

Die neue intro ist eine furchtbare schlechte Verschlimmbesserung, sorry dass ich so deutlich werden muss. Schon der Anfang mit "Der Begriff kommt davon" ist nicht nur schlechtestes Deutsch, sondern ist auch schlichtweg falsch, denn der Begriff hat sich nicht aufgrund der Erscheinung an sich gebildet (jedenfalls lässt sich das nicht mehr nachvollziehen) und hat auch nicht nichts mit Bedeutung des Begriffes zu tun. Weiter im Satz erwähnt:" dass diese Erscheinung am häufigsten zu beobachten ist, wenn die Sonne auf Regentropfen scheint" ist schlichtweg falsch, denn er ist nicht häufig zu beobachten wenn die Sonne auf Regentropfen trifft, das tut sie praktisch bei jeder Regenwolke, sondern es ist eher dann seltener der Fall. etc. etc.. So bleibt mir hier nur der totalrevert, obwohl ich deine Einwände zum grössten Teil als berechtigt ansehe! Gruß --Andys 18:13, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wie soll ich Dich ernst nehmen?
  • Du freust Dich, dass jemand einen Artikel überarbeitet, an dessem schlechten Zustand Du selbst beteiligt warst.
  • Du liegst auf der faulen Haut und wartest, dass Andere die Arbeit machen.
  • Solange Kritik nur auf der Diskussionsseite steht, musst Du Dich auch noch nicht regen.
  • Bei Edits am Artikel schlägst Du aber sofort zurück. Dass Du bei der Pelz-Wäsche auch nass wirst, willst Du vermeiden.
  • Deine Meldung ist nicht konstruktiv. Sie ist unhöflich, nicht ausreichend fundiert und anmaßend.
  • Sie hat zum Teil die schlechte Form, die Du meinst attackieren zu müssen. Was hat nicht nichts mit was zu tun? Wie verwendet man Satzzeichen?
  • Deine schon in der älteren Diskussion erkennbaren Versuche, mit Spitzfindigkeiten die Verbesserung des Artikels eher zu hemmen als zu unterstützen, werde ich selbstverständlich nicht goutieren.
Analemma 20:08, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Schade, dass du persönlich wirst, aber das ist nicht mein Problem, ich habe keine Zeit dafür. Zu deinen Punkten:
zu 1) Was ich eingefügt habe, kann man jedenfalls stehenlassen. Außerdem ist der Artikel so schlecht nicht!
zu 2) Ich habe einen anstrengenden Beruf, der von mir alles abverlangt, da ich auch beruflich öfters in der (englischen und deutschen) Wikipedia nachschlage, beteilige ich mich auch, sofern ich nebenbei Zeit finde.
zu 3) Ich hatte von dir eigentlich eine Verbesserung erwartet, nach der wirklich konstruktiven Mängelliste von dir.
zu 4) Ich bin 16 Stunden online, da entgeht mir "fast" nichts;)
zu 5) Eine Meldung war das nicht. Meine Kritik ist konstruktiv, da alleine auf die Änderungen bezogen und Missstände genannt.
zu 6) Sorry, keine Ahnung was damit gemeint ist!
zu 7) Ich versuche nichts zu hemmen, also musst du auch nicht goutieren.
Vorschlag: Da du fast den ganzen Artikel hier in die Disku gestellt hast, wird es dir wohl nichts ausmachen, auch deine Änderungen in der intro hier zu diskutieren. Gruß --Andys 20:53, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Absurd

Dieser lesenswerte Artikel beginnt mit einem "Überarbeiten"-Hinweis. Das ist lächerlich. Vorschlag: Den Artikel bei den Lesenswerten-Kür zur Abwahl stellen und den Hinweis bei Abwahl belassen, oder den Hinweis entfernen, wenn der Artikel wieder lesenswert wird oder ihn niemand zur Abwahl stellen will. - AlterVista 21:49, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

...Hinweis entfernen, wenn der Artikel wieder lesenswert wird --Andys 23:28, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten


Unangebracht ich finde die pontenziele Rolle des Regenbogens in der Literatur sehr unangebracht, da ist gar kein Goldtopf. (nicht signierter Beitrag von 193.171.155.84 (Diskussion | Beiträge) 11:01, 28. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

eine sehr regionale irische Sage: schau mal hier: Leprechaun --Andys |  12:51, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Weitere Symbole

... für Trauer (so ein langer Dlf-Beitrag gestern über T.). Auch im Buddhismus Hilfe, wohl einen Tulku zu finden? --sieben 16:21, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Zum wiederholten Mal bitte ich Dich, Deine Beiträge so zu verfassen, dass sie auch für andere Menschen verständlich sind. Das gilt nicht nur für Artikel-Edits, sondern auch für Diskussionsbeiträge. Auch wenn Dir das offensichtlich Mühe bereitet -- nimm BITTE Rücksicht auf die Zeit und Kapazität der anderen Leser und Mitarbeiter. Bitte verschiebe den Fokus Deiner Beiträge von Quantität auf Qualität.--84.158.114.68 18:03, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Rogenbogen mittags im Sommer

Im Fernsehen wurde gestern erzählt, es gäbe in Deutschland mittags im Sommer niemals einen Regenbogen. Ich behaupte, das ist Quatsch. Richtig ist zwar (vielleicht), was im Artikel steht, nämlich dass die Ablenkung der Sonnenstrahlung maximal 40 Grad beträgt. Ok, aber das schließt nicht aus, das etwa senkrecht einfallendes (in Deutschland nicht ganz senkrecht) Sonnenlicht auf einen Wassertropfen trifft, 40 Grad abgelenkt wird und auf der Erde in das Auge eines Betrachters fällt, der einen Regenbogen sieht. 95.222.228.77 14:09, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich denke das ist eindeutg Quatsch und kann auch nicht mit der Totalreflektion begründet werden. Wird das Licht nur geringfügig abgelenkt liegt der Winkel zum Lot bei 90 Grad und es tritt Totalreflexion ein, das heißt das Licht wird vollständig reflektiert und nicht gebrochen. Bei größerer Ablenkung wird der Winkel zum Lot für Totalreflexion unterschritten und entsprechend nicht vollständig reflektiert. Dies schließt aber auch nicht aus, dass ein Regenbogen schichtbar wird, weil immerhin noch ein Teil des Lichts reflektiert wird. Die Aufspaltung in die Spektralfarben wird ohnehin nicht durch die Reflektion bewirkt sondern durch die unterschiedliche Lichtbrechung (Dispersion). Diesen Effekt gibt es zum Beispeil auch bei einem Prisma ohne jede Reflexion. 95.222.228.77 12:36, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das ist kein Forum um Fragen über den Regenbogen zu beantworten, sondern um den Inhalt des Artikels zu diskutieren. Deine Erklärung oben sind unverständlich abgesehen von der Frage ob mittags im Sommer niemals einen Regenbogen scheint. Deswegen eine Gegenfrage als Silvesterquiz gewissermassen; In welchem Bild im Artikel könnte man auch mittags im Sommer einen Regenbogen beobachten? Gruß --Andys |  15:01, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Also versuch ich es nochmal mit dem Bild zu erklären. Dem Bild ist zu entnehmen, dass eine Aufspaltung des Lichts erfolgen kann, wenn das Sonnenlicht um insgesamt 42 Grad abgelenkt wird. Wenn wir mal von einem kugelförmigen Tropfen ausgehen, kann die Sonnenstrahlung offenbar aus jeder Richtung kommen, ein Teil des Lichts wird immer wie in der Abbildung gezeigt abgelenkt und aufgespalten. Selbst wenn die Sonne senkrecht einfällt, kann Licht, das um 42 Grad abgelenkt wird, die Erde erreichen und beobachtet werden. Ich kann nicht erkennen, wieso die Entstehung eines Regenbogen nur bei bestimmten Sonnenstand möglich sein sollte. Oder? - wer kann erklären, weshalb dies nur bei einem bestimmten Sonnenstand möglich sein sollte. 95.222.228.77 16:47, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Also wenn die Sonne zum Beispiel senkrecht (im Zenit) stehen würde, muss man sich das Bild um 90 Grad gedreht denken, so dass die Sonnenstrahlen von oben kommen. Der Regenbogen ist dann nur von oben zu sehen. Das Licht wird ja nicht um 42 sondern um 180 - 42 = 138 Grad abgelenkt. Von einem Berg oder im Flugzeug sollte der Regenbogen aber dennoch zu beobachten sein. 95.222.228.77 18:21, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ok, jetzt habe ich es halbwegs begriffen wie die Argumentation läuft. Auf dem flachen Land am Boden in Deutschland sollte bei dem beschriebenen Strahlengang, mittags am 23 Juni, nie ein Regenbogen zu sehen sein, in Alaska aber wohl schon. Wegen der Totalrefexion kann der Reflexionswinkel zum Lot im Innern nicht 90 Grad erreichen, weil der reflektierte Strahl dann nicht gebrochen sondern vollständig reflektiert würde. Der einfallende Strahl könnte auch erst gar nicht in den Tropfen eindringen. Kann der Winkel aber tatsächlich nur 42 Grad erreichen? Es ist ja nicht gesagt, dass es genau eine Reflektion geben muss. Ein Strahlengang wie in einem Prisma ohne Reflektion oder mehrere Reflektionen sind ebenfalls denkbar. Schließlich sind die Regentropfen auch keine exakten Kugeln. 95.222.228.77 18:55, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, mit der Einschränkung deiner Erklärung dazu. 1. Es gibt unter den bestehenden Bedingungen im Regentropfen keine Totalreflexion und für den Austrittswinkel des Haupt-Regenbogens ist der Winkel max. ungefähr 42 Grad. Das heisst wenn die Sonne senkrecht steht muss der Haupt-Regenbogen ungefähr 90-42 = 48 Grad unter halb der Ebene Beobachter/Horizontaltkreis zu beobachten sein. Dies ist in der Regel in Deutschland nur von einem Flugzeug möglich. Für die zahlreichen möglichen Nebenbögen ergeben sich aber andere Verhältnisse. --Andys |  16:07, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Den Haupt-Regenbogen könnte man also knapp am unteren Rand mit Scheitelpunkt ~ in der Mitte des Bildes erkennen sein, falls das Bild von der Position mittags im australischen Sommer (Melbourne) aufgenommen würde. --Andys |  16:14, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Berechnung des Strahlengangs

Der Strahlengang durch einen kugelförmigen Tropfen kann mit dem Brechungsgesetz aus dem Reflexionswinkel und der Brechungszahl von Wasser berechnet werden. Hierfür wird der Winkel zum Lot benötigt. Das Lot verläuft durch den Mittelpunkt. Der Punkt an dem die Reflexion auftritt, der Punkt des Lichteintritts und der Mittelpunkt der Kugel bilden ein gleichseitges Dreieck. Daraus ergibt sich, dass der Winkel zum Lot beim Eintritt in die Kugel, genau der halbe Öffnungswinkel oder der Winkel zum Lot bei der Reflexion ist. Das Brechungsgesetz erlaubt es nun den Winkel zum Lot außerhalb der Kugel in der Luft zu berechnen. Beim Austritt aus der Kugel tritt das gespeigeltes Dreieck auf. Der Winkel zwischen einlaufendem Strahl und auslaufendem Strahl ist die zweifache Differenz zwischen dem Öffnungswinkel bei der Reflexion und dem Winkel zum Lot außerhalb der Kugel. Die entsprechende Formel zur Berechnung der Ablenkung habe ich in den Artikel reingeschrieben. 95.222.228.77 15:20, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Grenzwinkel für Totalreflexion wird aber beim Wasser nie erreicht. Der maximale Reflexionswinkel ist 45 Grad. Was meint ihr? Sollte ich das auch noch in den Artikel schreiben. Eigentlich ist das Bild dann ja falsch, weil ein Teil der Sonnenstrahlung hinten aus dem Tropfen austritt. 95.222.228.77 15:41, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Es wurde im Artikel erwähnt, dass bei Ein- und Austritt ein Teil des Strahls gemäß dem Brechungsgesetz abgelenkt und auch an der rückwärtigen inneren Oberfläche teilweise reflektiert wird. Der Rest des Strahls hat aber keinen weiteren Einfluss auf die Entstehung des Regenbogens und ist deswegen im Bild nicht eingezeichnet. Die qauntitative Herleitung und Formel des Snellius-Brechungsgesetzes werde ich aber wieder aus dem Artikel nehmen, da 1. dies nur eine näherungsweise quantitative Berechnung nach Descartes zulässt (tatsächlich ist die Herleitung nach Airy gebräuchlicher, aber selbst die nur eine Näherung, da man bei der zweiten Relexion ebenso die Polaisation des Lichtes beachten muss etc anderer Einflussgrößen), 2. ist diese Herleitung nicht Oma-tauglich (bzw für den normalen Leser unverständlich. --Andys |  15:58, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Rest des Strahls könnte sehr wohl Teil eines Regenbogen sein. Das ist nämlich gerade der Punkt auf den ich hinaus wollte. Die Reflexion führt ja gar nicht zu einer Aufspaltung des Lichts in seine Spektralfarben. Hierfür ist allein die Lichtbrechung verantwortlich. Der Strahlengang könnte auch ohne Reflexion verlaufen, ganz ähnlich wie in einem Prisma. Aus diesem Grund kann ein Regenbogen auch bei senkrechtem Sonnenstand entstehen und zwar für einen Beobachter auf dem flachen Land, der den Bogen neben der Sonne sieht. 95.222.228.77 16:11, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nein hier überlagern sich die verschiedenen Strahlen unter den verschiedenen Einfallswinkel zu sehr (es gibt keine max. Winkel), allerdings zeigen die Berechnungen nach Airy dass es tatsächlich einen Nebenbogen 3 oder 4 Ordnung gibt der nahe um Sonne herum verläuft, leider sind diese Bögen zu Lichtschwach um wirlich beobachtet zu werden. Gruß --Andys |  16:20, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Beobachter sieht ja nicht Licht unter den unterschiedlichsten Winkeln. Der Winkel ist durch die Richtung der Sonnenstrahlung, den Ort des Beobachters und des Wassertropfens eindeutig festgelegt. Damit sieht der Bebachter nur Licht mit einem bestimmten Strahlengang, zumindest mit einem definierten Ablenkungswinkel. Regenbögen, die aus einem Strahlengang ähnlich wie bei einem Prisma resultieren muss es auch geben. 95.222.228.77 17:05, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ok, ich habe nochmal darüber nachgedacht. Durch Sonnenstand und die Orte von Beobachter und Tropfen wird der Ablenkwinkel festgelegt. Der Ablenkwinkel kann sich aber durch die Wellenlänge als auch durch den Strahlengang ändern. Falls für einen gegebenen Winkel zwischen einfallenden und ausfallendem Strahl alle Farben möglich sind, bei verschiedenen Strahlengängen durch den Tropfen, erscheint der Tropfen insgesamt weiß oder grau. Einfarbig erscheint er nur, wenn durch den Winkel auch die Wellenlänge festgelegt ist. Wahrscheinlich gibt es aus diesem Grund eine sichtbare Aufspaltung der Farben nur beim Strahlengang mit ein oder zwei Reflexionen. Aber wirklich erklärt wird das wohl nirgends. 95.222.228.77 19:12, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Bei der Reflexion gibt es tatsächlich Totalreflexion, wenigsten für eine Polarisationsrichtung, nämlich beim Brewster-Winkel.

Erklärung

Also die Sache mit der Interferenz verstehe ich nicht. Ich denke die Entstehung des Regenbogens hat nichts mit der Interferenz zu tun, sondern nur mit der unterschiedlich starken Lichtbrechung verschiedener Wellenlängen oder Farben. 95.222.228.77 21:50, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Für die Erklärung des Regenbogens wird nur die Lichtbrechung (abhängig von der Wellenlänge) und Reflexion benötigt. Mit dem Wellencharakter des Lichts kann auch die Lichtbrechung erklärt werden. Weshalb aber blaues Licht stärker als rotes gebrochen wird, ist nicht einfach zu verstehen. Hierfür werden Eigenschaften der Wassermoleküle benötigt. Die Erklärung würde hier zu weit führen.

Die Erklärung wieso rot und blau scheinbar in der Reihenfolge vertauscht sind, aber dann doch wieder nicht, finde ich auch reichlich wirr. 95.222.228.77 21:58, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Erklärung wird dadurch ziemlich wirr, dass eigentlich der falsche Winkel betrachtet wird. Die Sonnenstrahlen werden aus ihrer ursprünglichen Richtung nämlich nicht um 42 sondern um 180 - 42 = 138 Grad abgelenkt, für rotes Licht und für blaues 140 Grad. Jetzt passt es wieder, blaues Licht wird bei der Brechung mehr abgelenkt als rotes. Der Winkel zur Sonne ist also für rotes Licht minimal und erscheint daher höher über dem Horizont. Wenn die Ablenkung bei zwei Reflektionen größer als 180 Grad wird, kehren sich die Verhältnisse um. 95.222.228.77 11:27, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Mal ehrlich, versteht jemand die Erklärung im Artikel? Wieso beobachten wir einen Regenbogen? Warum gerade unter einem bestimmten Winkel? Warum entsteht kein Regenbogen beim Durchgang des Lichts wie in einem Prisma ohne Reflexion? 95.222.228.77 00:04, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe versucht eine verständliche Erklärung zu schreiben. 95.222.228.77 10:27, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Deine Erklärungen sind nicht nur falsch, sondern auch deine Schlussfolgerungen! Selbst, wenn die in Ordnung wären, wären sie am falschen Platz in dem Artikel. Bitte lass deine Edits im Artikel und stelle sie erst hier zur Diskussion! Du solltest auch erst ein paar Bücher(siehe Literaturangaben, gut sind zu Anfang Minneart, Vollmer und Schlegel) besorgen und durcharbeiten, bevor du die Aussagen im Artikel in Frage stellst! --Andys |  12:50, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich rate dir auch dringend einen Benutzernamen zu besorgen (dich zu registrieren) und so die persönliche Hilfe eines Mentors in Anspruch zu nehmen! --Andys |  13:08, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Was zur Zeit noch im Artikel steht ist jedenfalls Mist:
Das Lichtspektrum des Sonnenlichts ist ein winziger Teil des elektromagnetischen Spektrums und besteht aus elektromagnetischer Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge. Bei hochstehender Sonne ist die natürliche Mischung der Strahlung am besten sichtbar, die dann als weißliches Tageslicht wahrgenommen wird. Bei tiefstehender Sonne ist die Mischfarbe rötlicher, da der kurzwellige blaue Anteil der Sonnenstrahlen in der Atmosphäre einer stärkeren Streuung unterliegt und Effekte wie das Morgenrot bedingt.
Nicht direkt falsch, hat aber mit dem Regenbogen eher wenig zu tun. Mit Messgeräten könnte eine Fortsetzung des Regenbogens im IR als auch im UV beobachtet werden. Der Rest des elektromagnetischen Spektrum ist hier irrelevant.
Die Ursache für die Entstehung der Farben und Buntheit des Regenbogens ist die Dispersion in einem Wassertropfen, also dessen Fähigkeit weißes Licht ähnlich einem Prisma (siehe rechts) wellenlängenabhängig unterschiedlich stark zu brechen. Regenbogenfarben sind jedoch im Unterschied zum Prisma selbst keine Spektralfarben, sondern resultieren aus der Interferenz und teilweisen Mischung der Lichtwellen innerhalb des Regenbogens und unterscheiden sich von der des Prismas[1].
"und Buntheit" ist Blödsinn. Die Formulierung "also dessen Fähigkeit weißes Licht ähnlich einem Prisma (siehe rechts) wellenlängenabhängig unterschiedlich stark zu brechen" kann verkürzt werden "also die wellenlängenabhängige Lichtbrechung ähnlich wie in einem Prisma (siehe rechts)". Das ist verständlicher und es geht nichts verloren. Der ganze Rest "Regenbogenfarben sind ..." ist totaler Quatsch.
Wenn während oder kurz nach einem Regenereignis Sonnenlicht auf eine Wand von Regentropfen fällt, wird das Licht in ihnen gebrochen und reflektiert. Da jeder Lichtstrahl auf eine andere Stelle des runden Regentropfens fällt, wird das parallele Sonnenlicht in einem Kegel zurückgeworfen, und zwar mit einem bevorzugten Streuwinkel von rund 41°, bedingt durch eine Kombination aus Brechung beim Eintritt in den Regentropfen und der Reflexion an dessen Rückwand. Da Sonnenlicht, wie oben dargelegt, unterschiedliche Wellenlängen besitzt, die im Regentropfen auch unterschiedlich stark gebrochen werden, ergibt sich für diese jeweils auch unterschiedliche maximale Streuwinkel, die etwas von den 41° abweichen. Das rote Licht weist einen maximalen Winkel von etwa 42° auf, das blaue Licht eher von 40°. Blickt der Beobachter nun zur Regenwand, so erscheinen ihm all jene Tropfen farbig, welche das Sonnenlicht im besagten Winkel genau auf sein Auge lenken. Der Regenbogen wird also nur sichtbar, wenn der Betrachter mit dem Rücken zur Sonne auf die Regenwand blickt, denn nur dann kann er in Richtung dieses Winkels schauen. Die Breite des Regenbogens entsteht durch die wellenlängenabhängige Auffächerung des Lichts, die kreisrunde Form des Regenbogens aber durch den konstanten Blickwinkel bezüglich der optischen Achse des Auges zum parallel einfallenden Sonnenlicht. Unser Auge kann nur bestimmte Frequenzen des Lichts wahrnehmen (380 bis 780 Nanometer (nm) Wellenlänge). Auch oberhalb der roten Farbe (z. B. Infrarot) und unterhalb der blauen Farbe (z. B. Ultraviolett) des Regenbogens sind „Farben“, die das menschliche Auge jedoch nicht wahrnehmen kann. Da der Brechungswinkel von der Wellenlänge abhängig ist, besitzen die verschiedenen Regenbogenfarben auch unterschiedliche Kreisdurchmesser. (nicht signierter Beitrag von RainbowA (Diskussion | Beiträge) 15:04, 2. Jan. 2010 (CET)) Beantworten
Jedenfals habe ich das belegt, im Gegenteil zu deinem Unsinn! Sollest du das löschen ist das zumindest Vandalismus! --Andys |  16:00, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Erklärung des Regenbogens in der Optik (?) -durchweg falsch und unverständlich

Der eingestellte Teil ist wegen folgender Mängel falsch bzw falsch plaziert: ((Auflistung nicht vollständig)

Beim Durchgang des Sonnenlichts aus einer bestimmten Richtung durch einen Tropfen wird das Licht zweimal,

Unsinn, da es egal ist aus welcher Richtung das Sonnenlicht durch den Tropfen (welchen Tropfen) geht, die Brechung ist unabhängig davon

beim Eintritt und beim Austritt gebrochen und eventuell ein oder mehrmals im Innern reflektiert.

bereits weiter unten klare beschrieben 8hier falsch am Platz)

Die Lichtbrechung führt zu einer Aufspaltung in die Spektralfarben wie bei einem Prisma.

Weiter untern erklärt

Ein Beobachter sieht aber meist keinen Regenbogen, wenn das Licht nicht im Innern des Tropfens unter einem bestimmten Winkel reflektiert wird.

Das licht wird nicht nur unter einem bestimmten Einfalls-Winkel immer reflektiert, jedenfalls hängt es davon nicht ab, ob der Beobachter den Regenbogen sieht.

Der Beobachter sieht an einer Stelle des Himmels mit Regentropfen nur Sonnenlicht,

Es sieht immer nur Sonnenlicht, ausser es besteht eine künstliche Energiequelle.

wenn es in dem genau passenden Winkel abgelenkt wird. Rotes Licht wird einem bestimmten Strahlengang schwächer gebrochen,

Nein es wird nicht nur in einem bestimmten Strahlengang schwächer gebrochen

aber eine schwächere Brechung kann auch durch einen Strahlengang näherer am Mittelpunkt eines kugelförmigen Tropfens für blaues Licht bewirkt werden.

Unsinn, das licht wird in diesem Betrachtungsmodell immer an der Öberfläche gebrochen und nicht näher am Mittelpunkt. 

Der Beobachter sieht an einer Stelle am Himmel daher alle Farben, die insgesamt weiß oder grau erscheinen.

etc. der Rest ist ebenso Unsinn Ich spar mir mal den ganzen Unsinn weiter zu zitieren. --Andys |  15:30, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

mhm- ich mach noch ein Stück weiter, weils so lustig ist:

Bei einem Strahlengang mit einer Reflexion gibt es aber einen bevorzugten Winkel, bei dem das Licht minimal aus seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt wird.

lol minimal abgelenkt -ich denke mal hier ist der Regenbogenwinkel gemeint (besser weiter unten erklärt - 42 Grad ist nicht minimal lol

Die minimale Ablenkung ist bevorzugt, weil sich der Winkel nur langsam mit dem Einfallswinkel ändert und folglich ein größerer Teil des Licht unter dem passenden Winkel das Auge des Betrachters erreicht.

minimale Ablenkung ist bevorzugt (herrliches Gerücht :) Belege fehlen natürlich), Rest in unverständlich, keine Ahnung was damit gemeint, dass sich ein grosser Teil des Lichts den Beobachter erreicht (Achtung Blendung möglich :) - Unsinn pur 

Die minimale Ablenkung ist bei rotem Licht kleiner als bei blauem.

Es gibt keine minimale Brechung (belege?)
Also es geht hier um die Ablenkung, also zwischen einfallendem Sonnenlicht und austretenden Strahl nach zweifacher Lichtbrechung und einer Reflexion. (nicht signierter Beitrag von RainbowA (Diskussion | Beiträge) 17:08, 2. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Dies ergibt sich aus einer Berechnung nach dem Refexions- und dem Brechungsgesetz für einen kugelförmigen Tropfen.

Wow , das ist mindestens ein Nobelpreis wert, bitte herleiten (belege?) - lol

etc blabla --Andys |  15:49, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Herleitung hast du mir ja immer wieder rausgeworfen. Die Sache mit dem Lot durch den Mittelpunkt des Kreises und dem gleichseitigen Dreieck. Sei x der Reflexionswinkel (halbe Öffnungswinkel zwischen einfallendem und reklektiertem Strahl). Punkt der Reflektion, Kreismittelpunkt und Punkt des Lichteintritts bilden ein gleichseitiges Dreieck. Daher ist der Winkel zum Lot bei der Brechung gleich x im Medium (hier Wasser n=1.33). Ausfallswinkel a = asin(1.33 * sin(x)). Der Öffnungswinkel zwischen einlaufendem Strahl und auslaufenden Strahl aus der Wasserkugel ist 2 * ( 2x - asin(1.33 * sin(x)) ). Der Wert ist kann Werte zwischen x = 0 und 45° annehmen. Mit einem kleinen Programm kann der Ablenkwinkel für alle Wert, etwa in ein Grad Schritten berechnet werden. Ergebnis: Der maximale Offnungswinkel (entspricht der minimalen Ablenkung) liegt bei 42 Grad. Alles klar? RainbowA 16:49, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Unter Ablenkung versteht man bei Snellius die Brechung, du versteht also darunter Brechung und Reflexion, aha, das ist zumindest WP:POV mit Einschlag WP:TF. maximaler Öffnungswinkel ist da schon klarer, ist aber besser bereits im Artikel erklärt. Der maximal Öffnungswinkel gilt auch nur für den Hauptbogen (siehe Artikelbeschreibung) Übrigens ist alles was zu da verzweifelst versuchst, besser bereits im Artikel erklärt! --Andys |  17:10, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich verstehe unter Ablenkung die Änderung der Richtung: Winkel zwischen auslaufendem Strahl und einlaufendem Strahl, egal was zwischendurch alles passiert und nur darauf kommt es letztlich an. Werde mal lesen, ob das wirklich alles schon im Artikel steht. RainbowA 17:29, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die interessiert doch hier gar nicht, in keiner Literaturangabe wird darauf eingegangen (belege?), was hier auschlaggebend ist, ist der Regenbogenwinkel, der ein maximaler Öffnungswinkel ist. --Andys |  17:44, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Also zum Beispiel der Satz: "Blickt der Beobachter nun zur Regenwand, so erscheinen ihm all jene Tropfen farbig, welche das Sonnenlicht im besagten Winkel genau auf sein Auge lenken." Da kann ich ja nur den Kopf schütteln. Ein einzelner Tropfen erscheint entweder grau/weiß, wenn alle Farben von dem Tropfen ins Auge des Betrachters gelenkt werden oder zum Beispiel rot, wenn nur rotes Licht unter dem passenden Winkel abgelenkt wird. Licht das nicht ins Auge des Beobachters gelangt, kann er natürlich überhaupt nicht sehen. Der Beobachter sieht also nur jene Tropfen von denen Licht in sein Auge fällt. Im Regenbogen erscheint jeder Tropfen in einer bestimmten Farbe von rot bis violett, sonst wär es kein Regenbogen, sondern mehr oder minder graues Licht.

Lies mal Streuung_(Physik). RainbowA 17:58, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

OK nach Mie/Airy [2] (siehe auch Mie-Streuung berechnet man auch den "deviation angle" (Ablenkungswinkel) , der ist dann z.B. bei dem Hauptbogen ~138 Grad und beim 1.Nebenbogen ~231 Grad, aber die Anschaulichkeit bleibt dabei auf der Strecke. Im Artikel geht es um eine qualitative Beschreibung, quantitative Herleitungen bringen für die Verständlichkeit gar nichts. Was hier interessiert ist der Regenbogenwinkel --Andys |  18:09, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Satz: "Blickt der Beobachter nun zur Regenwand, so erscheinen ihm all jene Tropfen farbig, welche das Sonnenlicht im besagten Winkel genau auf sein Auge lenken." bringt genau das einfach zum Ausdruck, was du oben dann in deiner unverständlichen Art versucht hast zu erklären, Welche Tropfen weiß/grau erscheinen ist hier irrelevant, es geht primär um den Regenbogen --Andys |  18:25, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Das Regenbogenprogramm

Ich fasse es ja nicht. Es gibt tatsächlich Leute die verfassen heute noch ganze wissenschaftliche Arbeiten zur Optik des Regenbogens. Dabei ist der Regenbogen doch recht einfach zu erklären, mit den Brechungsgesetz und dem Reflexionsgesetz. Ja, ganz elementare Optik, ganz ohne Interferenz und so was. Ich schenke euch mal mein Regenbogenprogramm zur Berechnung des Regenbogenwinkels. Da könnt ihr sehen, dass tatsächlich ziemlich genau der Regenbogenwinkel dabei herauskommt, obwohl echte Regentropfen sicher keine exakten Wasserkugeln sind.


#include <stdio.h>

#include <math.h>

double rw (double x, double n){

       return 2 * (2*x - asin(n*sin(x)));

} main(){

float x;
float n = 1.33;
float xmax = 0;
float rwmax = rw(0,n);
for (x=0;x<0.7;x+=0.01){
   printf("%f %f\n",x,rw(x,n));
   if (rw(x,n) > rwmax) {
      rwmax = rw(x,n);
      xmax = x;
   }
}
printf("\n\n rogenbogenwinkel = %5.2f \n", 180.0*rwmax/(4.0*atan(1.0)) );

} (nicht signierter Beitrag von RainbowA (Diskussion | Beiträge) 19:16, 2. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Toll, dass du wenigstens C Programmieren kannst, dass da der Regenbogenwinkel rauskommt ist um so verwunderlich. Die sichtbaren Phänomene bei der Beobachtung des Regenbogens, erschließt sich nur dem geneigten Leser. Ich benutze matlab, da sieht man schön den maximalen Winkelwert der auch nach Airy und Mie, ganz ohne programmieren --Andys |  19:23, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Schau dir mal http://www.armchair.com/sci/rainbow.html an. Dort sind nur die Winkel etwas anders benannt als ich es gemacht habe. Theta-Strich ist bei mir x und Theta als asin(n*sin(x)) berechnet. Jetzt kannst du erkennen, dass die Formel (1) genau mit meiner Formel übereinstimmt. Ich habe den Winkel nicht als Funktion von Theta sondern als Funktion Theta-Strich berechnet. Ist aber auch wurscht. Es ist also kein Wunder, dass ich am Ende den gleichen Winkel erhalte. RainbowA 13:52, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dass der Regenbogenwinkel dabei herauskommt, ist ja kein Zufall. Meine Überlegungen mit dem gleichseitigen Dreieck, dem Lot durch den Kreismittelpunkt, … sind dann wohl nicht so ganz verkehrt. Daher stimmt es auch, dass der Regenbogen ganz ohne Interferenzen und Wellenoptik berechnet werden kann. Die Eigenschaften des Regenbogens lassen sich damit wunderbar erklären. Die vielen Nebenbögen nach Airy und Mie sind aber wohl nicht so ganz mit der Beobachtung in Einklang zu bringen. RainbowA 19:47, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die Nebenbögen etc. sind nicht mit der deinem Programm, wohl aber sicher mit der Beobachtung in Einklang zu bringen. --Andys |  19:50, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Das Programm berechnet, in der derzeitigen Fassung ausschließlich den Fall einer Reflexion. Aber in analoger Weise ließe sich sicher eine Formel für die Ablenkung bei zwei Reflexionen ableiten, wobei ein Winkel variiert wird, so dass der Ablenkwinkel minimal wird. Aber du kannst ja mal selbst so ein Programm entwickeln mit matlab oder so. --RainbowA 20:23, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Punkt ist doch, dass das Programm und die Formal für den Artikel herzlich irrelevant ist. Hier kommt auf leichte Verständlichkeit, Vollständigkeit und Korrektheit an. Alle drei Anforderungen waren bei deinen Beiträgen auch nicht im Ansatz vorhanden. --Andys |  20:39, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe auch noch den Strahlengang für zwei Reflexionen durchgerechnet. Die Ablenkung errechnet sich dort als 2*(3x - pi/2 - asin(1,33*sin(x))). Damit errechnen sich die Regenbogenwinkel mit einem wie im Artikel angegeben. RainbowA 10:04, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Berechnungen von Airy und Mie zum Regenbogen sind Mist. Die Größe der Tropfen spielt beim Regenbogen gar keine Rolle. Dies ist ganz einfach zu verstehen, weil nur der Ablenkwinkel zwischen einlaufendem und auslaufendem Strahl wichtig ist. Eine Vergrößerung des Tropfens spielt somit keine Rolle. Das Verhältnis von Tropfengröße und Wellenlänge ist daher auch vollständig irrelevant. Der Regenbogen erklärt sich allein aus dem Reflexions und Brechungsgesetz. Interferenzen spielen dabei keine Rolle. RainbowA 10:15, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Es ist unerheblich was du denkst was Mist ist --Andys |  12:13, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Es ist auch aus einem anderen Grund klar, dass die Tropfengröße keine Rolle spielt. Wäre die Ablenkung von der Größe abhängig, dann würde der Regenbogen je nach Tropfengröße immer an einer anderen Stelle erscheinen. Wenn die Tropfengröße variiert, würden sich verschiedene bunte Regenbögen zu einem grauen überlagern. RainbowA 12:30, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bitte löscht den Mist

Regenbogenfarben sind jedoch im Unterschied zum Prisma selbst keine Spektralfarben, sondern resultieren aus der Interferenz und teilweisen Mischung der Lichtwellen innerhalb des Regenbogens und unterscheiden sich von der des Prismas[1].

{{Löschen}} Versteht kein Mensch und ist auch schlicht falsch. Die Entstehung des Regenbogen hat nichts mit Interferenz zu tun. Zur Erklärung wird nur das Brechungsgesetz (wellenlängenabhängig) und das Reflexionsgesetz benötigt. Da die Tropfengröße offensichtlich keinen Einfluss hat, kann es gar keine Interferenz sein, die zum Regenbogen führt. RainbowA 15:02, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Allerings doch, siehe Referenzen und Wellendarstellungsbildd weiter unten --Andys |  15:06, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die Tröpfchengrösse hat schon Einfluss auch der Stand der Sonne, steht alles im Artikel und ist durch die Literaturangaben ausreichend belegt. --Andys |  15:12, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Klar, auch in der Literatur findet sich jede Menge Mist. Ich habe es doch schon mal erklärt. Interferenzen könnten nur das Aussehen eines einzelnen Tropfen erklären. Etwa ein Tropfen mit Ölfilm sieht farbig aus. Aber eine Stelle am Himmel im Regenbogen erscheint eben nicht in verschiedenen Farben, sondern in einer bestimmten Farbe zum Beispeil rot oder blau. Wenn es zu einer Überlagerung verschiednener Bögen kommt, ist dies keine Interferenz im Sinne der Optik, weil dor Intensiäten und keine Amplituden addiert werden. RainbowA 15:19, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Es ist unwichtig was du für richtig hältst, sondern was hier die anerkannten Experten sagen (siehe Referenzen), auch die Arbeiten von Mie und Airy. Du kannst hier noch beliebig lang herumlamentieren, deine POV Meinung zählt hier nicht--Andys |  15:28, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ok, dann lasst es mal so stehen. Es tut ja keinem weh. Ich stelle aber meine sicher halbwegs verständliche Erklärung hier rein, damit auch jemand nachlesen kann warum der Regenbogen wirklich entsteht. (nicht signierter Beitrag von RainbowA (Diskussion | Beiträge) 16:21, 3. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Erklärung des Regenbogens in der Optik (Vorschlag von Benutzer RainbowA)

Farbzerlegung des Sonnenlichts durch ein Prisma (qualitativ)

Beim Durchgang des Sonnenlichts durch einen Tropfen wird das Licht zweimal, beim Eintritt und beim Austritt gebrochen und eventuell ein oder mehrmals im Innern reflektiert. Die Lichtbrechung führt zu einer Aufspaltung in die Spektralfarben wie bei einem Prisma. Ein Beobachter sieht aber meist keinen Regenbogen, es sei denn das Licht wird im Innern des Tropfens unter einem bestimmten Winkel reflektiert. Der Beobachter sieht an einer Stelle des Himmels von Regentropfen abgelenktes Sonnenlicht, wenn es im genau passenden Winkel abgelenkt wird. Rotes Licht wird bei einem bestimmten Strahlengang schwächer gebrochen, aber eine schwächere Brechung kann auch durch einen Strahlengang näherer am Mittelpunkt eines kugelförmigen Tropfens für blaues Licht bewirkt werden. Der Beobachter sieht an einer Stelle am Himmel daher alle Farben, die insgesamt weiß oder grau erscheinen.

Bei einem Strahlengang mit einer Reflexion gibt es aber einen bevorzugten Winkel, bei dem das Licht minimal aus seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt wird. Die minimale Ablenkung ist bevorzugt, weil sich der Winkel nur langsam mit dem Einfallswinkel ändert und folglich ein größerer Teil des Licht unter dem passenden Winkel das Auge des Betrachters erreicht. Die minimale Ablenkung ist bei rotem Licht kleiner als bei blauem. Dies ergibt sich aus einer Berechnung nach dem Refexions- und dem Brechungsgesetz für einen kugelförmigen Tropfen. Bei minimalem Winkel, etwa 180° minus 42° also 138° für rotes Licht erscheint der Tropfen tatsächlich rot, weil blaues Licht, das mindestens 140° abgelenkt wird, nicht unter diesem Winkel abgelenkt werden kann, also das Auge des Betrachters nicht erreicht. Die Sonne darf nur 42° über dem Horizont stehen, weil sonst die Ablenkung plus dem Sonnenstand größer 180° wird und der Regenbogen unter dem Horizont verschwindet. Es gibt aber Regenbögen die aus mehreren Reflexionen resultieren. Hier werden größere Winkel erreicht. Wenn der Beobachter von einem Berg ins Tal blickt kann er auch bei höherem Sonnenstand einen Regenbogen sehen. Da bei der Reflexion keine Totalreflexion auftritt, ist der Reflexionsgrad von der Polarisation abhängig. Das Licht des Regenbogens ist daher polarisiert.

Die Größe der Tropfen ist nicht entscheidend, da es nur auf die Ablenkung also die Änderung des Winkels ankommt. Eine Vergrößerung oder Verkleinerung hat darauf keinen Einfluss.


Spektralfarben eines Prismas (oberer Streifen) und berechnete Regenbogenfarben (unterer Streifen) unter Berücksichtigung aller Interferenzeffekte. Der mittlere Streifen ist die reale Beobachtung eines Regenbogenausschnittes.

RainbowA 16:21, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

OK, das meiste alles falsch (siehe meine Kommentare oben), ich denke ich muss mich hier nicht wiederholen. Die richtigen Information stehen bereits besser erklärt im Artikel. --Andys |  16:27, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Weitere Nebenbögen?

Im Artikel wird nur der Nebenbogen der aus zwei Reflexionen resultiert behandelt. Es gibt aber mindestens theoretisch noch Nebenbögen mit drei, vier, fünf oder mehr Reflexionen. Die Intensität wird sicherlich geringer und eine Beobachtung schwerer. Trotzdem könnte die Lage der Winkel berechnet werden. Die Richtungsänderung bei der Lichtbrechung:

und bei der Reflexion:

Die gesamte Ablenkung bei k Reflexionen ist also

.

RainbowA 18:16, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ist entsprechend behandelt unter Nebenbögen. --Andys |  18:49, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ok, das ist im Artikel erwähnt. Aber explizit und genauer wird nur der Fall von zwei Reflexionen betrachtet. Interessant sind aber gerade auch die „Nebenbögen“ für 3 oder 4 Reflexionen, die im Gegensatz zu den ersten beiden nicht gegenüber der Sonne, sondern neben der Sonne im Abstand kleiner 50° erscheinen. Bei drei Reflexionen erscheint der Innere Kreisbogen blau. Ich habe in der Wikipedia schon Bildern mit Regenbögen gefunden, die offenbar aus drei Reflexionen resultieren. Aber offenbar will hier niemand einsehen, dass es solche Regenbögen gibt, obgleich sie ja bereits im 19. Jahrhundert detailiert beschrieben und sogar wissenschaftlich korrekt erklärt wurden. Die Geschichte mit dem Helligkeitskontrast beim Hauptbogen und dem dunklen Band ist eindeutig Blödsinn und nicht einmal mit Quellenangaben belegt. Im Innern des hellen Bogens ist doch eindeutig die Landschaft hinter dem Bogen (kein Speigelbild) erkennbar. Es handelt sich daher nicht um in den Wassertropfen reflektiertes Licht. Der starke Kontrast kann daher nicht erklärt werden. Das entsprechende Bild, ist offenbar manipuliert worden. --95.222.228.77 10:22, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bedingung für Maximum der Intensität

Ein Maximum der Intensität tritt auf, wenn sich der Ablenkwinkel als Funktion des Einfallswinkel in erster Näherung nicht ändert. Dies ist der Fall, wenn die Ableitung, siehe Differentialrechnung, des Ablenkwinkels nach dem Einfallswinkel null wird.

Dies führt zu der Bedingung

Dabei ist die Brechzahl n eine Funktion der Wellenlänge . Maxima treten für die Werte k = 1, 2, 3, … auf. Für k=0 (keine Reflexion) tritt kein Maximum auf.

Bemerkung: Für große Werte von k nähert sich der Wert der Sinusfunktion eins an. Der Einfallswinkel nähert sich damit 90° und der Aufalls- und Reflexionswinkel dem Grenzwinkel für Totalreflexion. Die Ablenkwinkel aufeinander folgende Maxima unterscheiden sich damit etwa um den doppelten Grenzwinkel.

--RainbowA 20:44, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bitte hier keine Theoriefindung oder Abgeschriebenes zur quantitaiven Erruierung. Sicherlich nicht OMA-tauglich und somit auch aus diesem Gesichtspunkt nicht sinnvoll für den Artikel! --Andys |  21:11, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zirkumzenitalbogen

Steht das Bild auf dem Kopf? Wo steht da die Sonne? RainbowA 10:49, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ja und überhaupt, die ganzen Photos kommen mir extrem seltsam vor. Das Photo aus Alaska zum Beispiel. Ein tatal gleichmäßiger Bogen, teilweise mit blauem Himmel im Hintergrund. Damit ein Regenbogen entsteht braucht es doch nicht nur Sonne sondern auch Regen. Sollte der Regen etwa ganz gleichmäßig über den ganzen Bogen verteilt sein? Mir kommt das Bild getürkt vor. Dann das Bild in Melborne. Hier kommt mir vor allem der extrem Helligkeitsunterschied zwischen dem Bereich innerhalb des Hauptbogens und außerhalb sehr seltsam vor. Ok, die Theorie sagt, das Licht wird in einen Kegel bis zu einem Maximalwinkel zurückgeworfen. Aber das ist doch nicht das gesamte Licht. Es gibt da ja noch Licht das von der Luft gestreut wird (Himmelblau) und Licht das in ander Weise von den Tropfen reflektiert wird, zum Beispiel direkt ohne in den Tropfen einzudringen oder nach mehreren Reflexionen. Also ehrlich, die Bilder sind doch fast alle getürkt. RainbowA 12:35, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bevor Du hier jemanden beschuldigst, mache Dir erstmal die Mühe auf der Seiten dieser Bilder unter "Dateiverwendung" nachzuschauen. Da sieht man dann ganz leicht, dass dieses Bild schonmal diskutiert wurde und ich mich auch schonmal dazu geäußert habe, genauer, hier: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche_26#Regenbogen.3F. Aber, bitte, bitte, bevor ich das monatlich erklären muss, weil wieder ein Schlaumeier daherkommt und meint alles besser zu wissen oder wenn die kleinen Ergänzungen in den Ecken dem Herrn nicht genehm sind, können wir das Bild auch einfach löschen. Oder lad das Bild doch einfach mal runter und schau Dir das Farbhistogram an, dann siehst Du auch ganz schnell, dass da nichts "getürkt" sein kann. Typen wie Du, die ohne irgendetwas sinnvolles beizutragen sich nur auf Diskussionen herumtreiben, für Löschungen argumentieren und sich ansonsten die nächste Hausarbeit erklären lassen wollen, gibt es seit ca. zwei Jahren bei Wikipedia ohnehin zu viele und sind der Grund, warum ich kaum mehr etwas mache. - AlterVista 17:39, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wissenschaftlich Erklärung

Einem bestimmten Benutzer scheint mein Versuch, eine wissenschaftlich Erklärung zu formulieren nicht zu gefallen. Ok, dann nehmt doch die Erklärung aus der englischen Version von Wikipedia. Ich denke die ist ziemlich korrekt. Etwas anders aufgebaut als mein Ansatz, aber im Prinzip läuft es auf das Gleiche hinaus. Eine deutsche Übersetzung wäre also nicht schlecht, wenn sich jemand die Mühe machen könnte. Der interssierte Leser kann die Seite natürlich auch von Google übersetzen lassen. RainbowA 13:47, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

http://en.wikipedia.org/wiki/Rainbow#Scientific_explanation

RainbowA 13:47, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ok, beim genaueren Lesen erscheint mir da doch einiges seltsam geschwurbelt. Aber der Anfang ist nicht schlecht. Eigenlich steht da alles Wesentliche.

The light is first refracted as it enters the surface of the raindrop, reflected off the back of the drop, and again refracted as it leaves the drop. The overall effect is that the incoming light is reflected back over a wide range of angles, with the most intense light at an angle of 40°–42°. The angle is independent of the size of the drop, but does depend on its refractive index.
Das Licht wird zunächst gebrochen, wenn es durch die Oberfläche des Regentropfens eintritt, von der Rückseite reflektiert und erneut beim Austritt aus dem Tropfen gebrochen. Der Effekt ist insgesamt, dass Licht in einen breiten Winkelbereich reflektiert wird, wobei das hellste Licht unter einem Winkel von 40°–42° zurüchgeworfen wird. Der Winkel hängt nicht von der Größe des Tropfens, aber von seiner Brechzahl ab. RainbowA 14:08, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Gefällt mir nicht hundertprozentig, neuer Textvorschlag:
Das Licht wird zunächst gebrochen, wenn es in den Regentropfens eintritt. Es wird anschließend von der Rückseite reflektiert und schließlich beim Austritt aus dem Tropfen erneut gebrochen. Der Effekt ist insgesamt, dass Licht in einen breiten Winkelbereich reflektiert wird, wobei das hellste Licht unter einem bestimmten Winkel zurüchgeworfen wird. Der Winkel hängt nicht von der Größe des Tropfens, aber von seiner Brechzahl und damit von der Wellenlänge ab. Die gesamte Ablenkung aus der ursprünglichen Richtung des einfallenden Sonnenlicht beträgt für rotes Licht etwa 138° und für blaues 140°, so dass der Öffnungswinkel zwischen ein- und auslaufendem Strahl zwischen 42° (rot) und 40° (blau) liegt. RainbowA 14:08, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die genauere Erklärung ist in dem Kapitel Reflexionscharakteristik, Brechung und Dispersion am Wassertropfen bereits besser beschrieben. Die obige von dir veränderte Version aus der engl. WP ist zwar kürzer beleuchtet, aber zu wenige Aspekte des Regenbogens. Das Kapitel davor Charakter des Sonnenlichts und Zusammenfassung der Regenbogenentstehung ist die Zusammenfassung der Optik des Regenbogens, bei der Brechung, Relexion und Interferenz eine Rolle spielen. Keine Notwendigkeit also dies zu ändern, oder steht irgendwas falsches drin? --Andys |  16:18, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

In diversen Erklärungen zum Regenbogen ist von einem Kegel die Rede in den das Licht hineingestreut wird. Jetzt ist die Frage, welchen Öffnungswinkel hat (für den Hauptbogen) der Kegel. Ich denke 84° und nicht 42° wie gelegentlich zu lesen. Warum - weil die 42° der Winkel zur Richtung der „Gegensonne“ ist. Der Öffnungswinkel des Kegels ist doppelt so groß. Ich persönlich finde es viel logischer den Winkel anzugeben, zwischen einfallender Sonnenstrahlung und aus dem Tropfen auflaufendem Strahl. Das sind 180° - 42° = 138°. Damit leuchtet auch unmittelbar ein, dass für blaues Licht, welches stärker gebrochen wird, dieser Winkel größer ist (140° = 180° - 40°). Es ist dann nicht notwendig mit einer imaginären Gegensonne zu argumentieren. --RainbowA 10:34, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Öffnungswinkels des Kegels mit dem Sonnengegenpunkt auf der optischen Achse wird beim Regenbogen auch Regenbogenwinkel genannt. Ich verstehe deinen Einwand, denn der Öffnungswinkel in der Fotographie wird für eine Linse anders definiert. Allerdings ist der Öffnungswinkel in der Literatur für den Regenbogen als Regenbogenwinkel beschrieben, siehe z.B. [3] von hier, [4] oder die Bücher in der Literaturangabe. Ich werde dem aber nochmal genauer nachgehen, dein Einwand macht hier Sinn!
Zum Ablenkwinkel: Der Winkel wird in der Literatur (siehe Literaturangaben) ebenfalls nicht zur Darstellung des Phänomens benutzt. Es wird nur immer von dem Regenbogenwinkel gesprochen, wahrscheinlich aus didatischen Gründen und da dies nur für den Hauptregenbogen vielleicht noch sinnvoll wäre. Für die Erklärung des 1. Nebenbogen ist der Ablenkwinkel nicht mehr sinnvoll zu benutzen, deswegen wegen der Einheitlichkeit ist es besser bei dem Öffnungswinkel zu bleiben. --Andys |  11:26, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Michael Vollmer nennt in seinem Buch Lichtspiele in der Luft (1. Auflage 2006) im Kapitel 5.2 Beobachtungen zum Regenbogen S.109ff den Winkelabstand alpha=42° von der Achse Beobachter-Sonnengegenpunkt zum Kegelmantel als Öffungswinkel des Regenbogens, wiederholt auf nachfolgenden Seiten. Marcel Minnaert in seinem Buch Licht und Farbe der Natur als halben Öffnungswinkel. Habe eine Anfrage an Prof. Vollmer gestartet. --Andys |  18:00, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Rückantworten erhalten. Bestätigz: Regenbogenwinkel = halber Öffnungswinkel (wird entsprechend im Artikel korrigiert) Die Referenzen im Artikel wurden bereits von den verantworlichen Personen korrigiert. --Andys |  16:35, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Radius des Regenbogens

Meine Kinder haben mich gefragt, warum der Kreis des Regenbogens unterschiedliche Radien hat... Da bin ich schwer ins grübeln gekommen. Ich glaube, der Kreis ist eine Funktion vom Sonnenwinkel, dem Abstand der Regentropfen vom Betrachter und der Beobachtungshöhe. Stimmt das? (nicht signierter Beitrag von 78.54.212.253 (Diskussion | Beiträge) 18:14, 21. Mai 2006 (CEST)) Beantworten

Warum wir den Regenbogen unterschiedlich groß sehen oder besser -- breit sehen, liegt daran, dass der Regenbogen je nach Tageszeit unterschiedlich hoch steht, wir also immer nur einen Teil des Regenbogens sehen, der unterschiedlich groß ist. Der Radius des Regenbogen beträgt immer 42° um die Gegensonne. Die Gegensonne ist der Punkt, der der Sonne genau gegenüberliegt. Steht z. B. die Sonne 32° Richtung Süden über den Horizont, so ist die Gegensonne 32° unter dem Horizont Richtung Norden. Da der Radius des Regenbogens 42° beträgt, sehen wir noch das obere Stück des Bogens. Wenn die Sonne höher als 42° steht, liegt der Regenbogen also unter dem Horizont und ist nicht sichtbar. Veranschaulichen kann man sich dieses, indem man sich auf ein Papier einen Kreis (=Regenbogen) zeichnet. Jetzt deckt man mit einem weiteren Stück Papier die untere Hälfte des Kreises zu, so dass man nur die obere Hälfte sieht. Dieses ist quasi der Horizont und gibt gleichzeitig die Sonnenhöhe an (also hier kurz vor Sonnenuntergang, wo die Sonne am Horizont steht). Wenn man jetzt das zweite Papier nach oben schiebt (höherer Sonnenstand), so sieht man immer weniger vom Kreis, bis man schließlich nichts mehr vom Kreis sehen kann (Sonne über 42° im Sommer zur Mittagszeit). Der Kreisbogen hat also immer den gleichen Radius, aber das, was wir vom Regenbogen sehen, hängt von der Höhe der Sonne ab.MadDog 20:04, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nacht-Regenbogen

Ich habe letztens einen Regenbogen in der Nacht gesehen. Es hat leicht geregnet und es war Vollmond. Im Bogen waren aber keine Farben erkennbar, er war nur weiß. Kann mir jemand etwas über dieses Phänomen sagen? (nicht signierter Beitrag von 83.64.145.146 (Diskussion | Beiträge) 08:53, 17. Aug. 2007 (CEST)) Beantworten

Siehe Mondregenbogen --Versusray | Diskutiere mich 10:37, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Optik des Regenbogens

Hallo, mir scheint, dass die Erklärung der Entstehung zu lang geraten ist. Mein Vorschlag wäre, die Struktur etwas zu überarbeiten:

1.1 Charakter des Sonnenlichts und Zusammenfassung der Regenbogenentstehung. Wozu soll diese Zusammenfassung gut sein? Für eine solche ist sie zu lang, kürzer kann man sie wohl kaum fassen, ohne dabei auf größere Teile verzichten zu müssen. Zudem wird das meiste ja unten wieder aufgegriffen, aber vieles ist schon durch sie vorweggenommen: wäre es nicht sinnvoller auf sie zu verzichten, und stattdessen die anderen Teile prägnanter zu machen? 1.2 Reflexionscharakteristik und Farbzerlegung am Wassertropfen -> wäre nicht der Titel Strahlengang im Regentropfen kürzer und verständlicher? 1.3 Hauptregenbogen Die ganze zeit redet man über den Hauptregenbogen, und plötzlich kommt jetzt auch noch ein Kapitel über den Hauptregenbogen, das genauso gut auch für andere Regenbögen gilt (Gegenpunkt, Öffnungswinkel uä gelten ja sowieso für alle Bögen) -> umbenennen in Beobachtung in der Natur oä?? 1.4 Nebenregenbogen Aha. Schon lange vermisst: wieso gibt es solch eine strikte Trennung zwischen Haupt- und Nebenregenbogen? Unterschiede sind letztlich nicht sehr gravierend, stattdessen aber doch haufenweise Gemeinsamkeiten vorhanden. Zudem könnte man ja auch mal die höheren Regenbögen erwähnen? Wie wärs zumindest mit dem dritten?

Zudem könnte man ja auch die paar komische Dinge ausmerzen, die da noch immer herumschwirren: in chronologischer reihenfolge:

"annähernd kugelförmiger Wassertropfen" : Ja sind die jetzt kugelförmig oder nicht, wenn nicht, darf man nicht sagen, der Regenbogen sei rund, dann bitteschön annähernd rund; ist der Regenbogen rund, sind auch die Tropfen rund.

"Bei hochstehender Sonne kommt es zu einer Mischung der Spektralfarben entsprechend ihrer natürlichen Intensität, woraus das weißliche Tageslicht resultiert. Bei tiefstehender Sonne ist die Mischfarbe rötlicher, was in der Rayleigh-Streuung begründet liegt und Effekte wie das Morgenrot bedingt." : Zu einer Mischung kommt es immer, nicht nur bei hochstehender Sonne! Die Farbe ist eine Folge der Rayleigh-Streuung, ganz recht, aber die Streuung beeinflusst nicht das Mischen, sie trennt eher...

"wird das parallele Sonnenlicht in einem Kegel zurückgeworfen, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von rund 41°." : vorzugsweise klingt für mich persönlich seltsam, wenn man doch auf dem schönen Bild erkennt, dass das Licht ganz und gar nicht nur bei 41° ist, sondern über den ganzen weiten Bereich zerstreut. Ach sonst wird der geometrische Descartes'sche Anastz mit etwa Airy öä zusammengeschmissen.

"die eigentliche Form des Regenbogens aber durch das optische Verhalten der Lichtstrahlen im Regentropfen" : ich weiß nicht ob dies vielleicht auch gemeint ist, aber wäre nicht die Formulierung "durch die Form des Regentropfens" treffender?

Ganz zum Schluss ein winziger Fehler: "während das „normale“ unpolarisierte Licht zu über 5% absorbiert wird." : wohl eher 50%, oder? (nicht signierter Beitrag von W.bars (Diskussion | Beiträge) 15:05, 17. Mär. 2008 (CET)) Beantworten

Übrigens habe ich ein Programm, mit welchem man Strahlengänge in beliebigen Querschnitten anzeigt, ähnlich dem einen schon vorhandenen (das wo der halbe Tropfen ausgeleuchtet wird), bloß kann man auch weitere Ordnungen anzeigen, und wie erwähnt bei Bedarf auch den Querschnitt verziehen uä. (nicht signierter Beitrag von W.bars (Diskussion | Beiträge) 16:11, 17. Mär. 2008 (CET)) Beantworten
Erbitte Gegenstimmen oder weitere Vorschläge. Gruß, W.bars 12:28, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Flugzeugkondensstreifenregenbogen

Ich hab in Kondensstreifen auch schon Regenbögen gesehen. Ist das irgenwie relvant? Könnte vielleicht mit Chemtrails zu tun haben ( ein Mitleser Juli 2008 ) (nicht signierter Beitrag von 84.59.120.137 (Diskussion | Beiträge) 20:45, 8. Jul. 2008 (CEST)) Beantworten

Hallo,
es wäre sicherlich interessant, sich einmal ein Bild einer solchen Erscheinung anzuschauen: soweit noch nicht photographiert, unbedingt machen! Auch nach Möglichkeit die Position der Sonne festhalten (falls sie im Rücken ist, durch einen Schatten)! --W.bars 17:29, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Erforscht: Brechung & Reflexion, Farbdispersion, Alexandersche Dunkelzone, überzählige Bögen durch Beugung

[[5]] umfassende Präsentation der Prinzipien und ihrer Entdeckung http://www.physikhexe.de/html/picshow.php?id=img036.jpg&galid=3 (oder http://physik-verstehen-mit-herz-und-hand.de/html/de-galerie3.html > Galerie > Physik), [[6]] Die dunkler erscheinende Zone zwischen Haupt- und Nebenbogen wird Alexandersche Dunkelzone genannt, oder auch Alexanders dunkles Band, nach Alexander von Aphrodisias, ca. 200 n.Chr. [[7]] --Helium4 19:52, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Theorie des Regenbogens: Alexander, Dietrich von Freiberg, De Dominis, Snelius, Decartes, Newton, Huygens, Young, Potter, Airy, Maxwell, Mie u.a. s. [8]
Analemma 12:54, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Einleitung

Bearbeitungsgründe sind

  • Farbverlauf quer zur bandförm. Ausdehng.
  • Brechg. nach Spiegelg., da diese nicht wellenlängenabh.
  • Entsteht auch, wenn es keinen Beobachter gibt, Spiegelg. u. Brechg. finden statt.
  • Interferenzbögen sind “näher” beim Regenbogen (Sonne und Wolken) als Mondregenb., Regenb. an Brunnen usw.

Analemma 12:48, 27. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Meine volle Zustimmung zu deinen Punkten - was für eine Fortschritt gegenüber hier. Bei den erfolgten Änderungen wären noch zu bedenken:
  1. Das kreisbogenförmiges Lichtband wird nicht in den charakteristischen Spektralfarben wahrgenommen, denn Regenbogenfarben sind keine Sprektralfarben, nur der Farbverlauf ist die der Spektralfarbenfolge.
  2. Bitte versuche keine Klammern zu verwenden, i.e. (schlechter Stil), geht auch immer ohne.
  3. Die Interferenzstreifen sind nicht nur in seltenen Fällen zu beobachten, ich sehe sie bei fast jedem zweiten Regenbogen, z.B. viel öfters als den Nebenbogen. - bitte mal selber darauf achten. Wenn sie selten wären sollten sie jedenfalls nicht in die Einleitung. Vorschlag: "manchmal"
Habe mir erlaubt entspr. anzupassen--Andys /  18:07, 27. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Änderungen von Benutzer:178.203.183.22

Größere Änderungen erst hier diskutieren! Streichen ganzer Absätze bzw das Löschen von Einzelnachweisen, wie hier waren unbegründet und für mich nicht nachvollziehbar, deswegen mein Totalrevert. --Andys /  09:35, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Gut so. 178.203.183.22 ist die Reinkarnation eines Dauer-Diskussionstrolls und wurde inzwischen gesperrt. --Eike 22:27, 7. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hatte hier auch schon eine VM gestellt (mit Verweis auf deine Liste) Leider nur Unverständnis geerntet, hoffentlich sind wir diesen Troll eine Weile los. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis er hier zu diesem Artikel wieder zurückfindet. (Täter besuchen immer wieder ihren Tatort ;) --Andys /  12:50, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Mängel-Einträge

bis Absatz 2 (Vorkommen)

Ich habe die oben angefangene Mängel-Feststellung bis einschließlich Absatz 2 erweitert und in eine Teil-Kopie des momentanen Artikels eingetragen.

Ein Regenbogen ist ein Phänomen der atmosphärischen Optik, das als kreisbogenförmiges Lichtband mit vielen Spektralfarben in einem charakteristischen Farbverlauf wahrgenommen wird.

mit vielen Spektralfarben in einem charakteristischen Farbverlauf: 
Eine Aussage, die den Text anreichert, aber eigentlich nichts sagt. 
Was ist viel? Was ist charakteristisch? 8.11: erl.

Er entsteht, wenn die hinter dem Beobachter stehende Sonne eine vor ihm befindliche Regenwand oder -wolke bescheint, verursacht durch das Wechselspiel

das Wechselspiel: Warum prosaisch, warum nicht physikalisch (Wechselwirkung)? 
Warum überhaupt Wechsel? Die kausale Kette geht nur vorwärts. 8.11: erl.

annähernd kugelförmiger Wassertropfen mit dem Sonnenlicht. Bei Ein- und Austritt aus dem Tropfen wird das Licht wellenlängenabhängig gebrochen

wird das Licht wellenlängenabhängig gebrochen: 
Warum nicht direkter formuliert? Zugegeben, der Artikel Dispersion 
sollte hierfür verbessert werden. 8.11: -

und an der rückwärtigen inneren Oberfläche richtungsabhängig reflektiert. Eine extrem seltene Variante des Regenbogens ist der Mondregenbogen, der beim Zusammenspiel von Wassertröpfchen mit Mondlicht unter günstigen Bedingungen

unter günstigen Bedingungen: Sagt nichts, s.o. 8.11: erl.

zu sehen ist. Beide Varianten zählen zu den sogenannten Photometeoren.

Optik des Regenbogens

Charakter des Sonnenlichts und Zusammenfassung der Regenbogenentstehung

Farbzerlegung des Sonnenlichts durch ein Prisma (qualitativ)

Das Sonnenlicht enthält im sichtbaren Bereich seines Spektrums viele Spektralfarben.

enthält im sichtbaren Bereich seines Spektrums viele Spektralfarben: Was ist viel, s.o.? 8.11: erl.

Es handelt sich dabei um elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlängen. Bei hochstehender Sonne kommt es zu einer Mischung der Spektralfarben entsprechend ihrer natürlichen Intensität, woraus das weißliche Tageslicht resultiert. Bei tiefstehender Sonne ist die Mischfarbe rötlicher, was in der Rayleigh-Streuung

in der Rayleigh-Streuung begründet: Ziemliche Suche im verlinkten Artikel ist nötig. 8.11: erl.

begründet liegt und Effekte wie das Morgenrot bedingt.

Die Ursache für die Entstehung der Farben des Regenbogens ist die Dispersion in einem Wassertropfen, also dessen Fähigkeit weißes Licht ähnlich einem gläsernen Prisma

weißes Licht ähnlich einem gläsernen Prisma ... in die einzelnen Spektralfarben aufzuspalten: 
Der Bezug aufs Prisma ist zu wenig sorgfältig. gläsern ist nicht das Primäre (Prismen auch aus  
Kunststoffen, Wasser u.a.), primär ist die brechende Fläche. Auch die "konstante" Ablenkung durchs 
Prisma ist beim Regenbogen nicht das Wesentliche. 8.11: erl.

(siehe rechts) in die einzelnen Spektralfarben aufzuspalten.

Wenn während oder kurz nach einem Regenereignis Sonnenlicht auf eine Wand von Regentropfen fällt, wird das Licht in ihnen gebrochen und reflektiert. Da jeder Lichtstrahl auf eine andere Stelle des runden Regentropfens fällt, wird das parallele Sonnenlicht in einem Kegel zurückgeworfen, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von rund 41°. Diese 41° sind also der bevorzugte Winkel zwischen dem Licht,

vorzugsweise und bevorzugt: Klingt nach Vorlieben o.ä.. 8.11: erl.
Es gibt Gründe für die Häufung des Lichtaustritts in einer bestimmten Richtung. 8.11: erl.

das auf den Tropfen trifft, und dem Licht, das den Tropfen verlässt. Da das Sonnenlicht, wie oben dargelegt, aus vielen Spektralfarben zusammengesetzt ist, die im Regentropfen auch unterschiedlich gebrochen werden, ergibt sich für diese jeweils ein ganz bestimmter Winkel, der etwas von den 41° abweicht. Das rote Licht weist einen bevorzugten Winkel von etwa 42° auf, das blaue Licht eher von 40°. Blickt der Beobachter nun zur Regenwand, so erscheinen ihm alle Tropfen farbig, die das von der Sonne kommende Licht genau auf sein Auge umlenken. Der Regenbogen wird also nur sichtbar, wenn der Betrachter mit dem Rücken zur Sonne auf die Regenwand blickt, denn nur dann kann man in Richtung dieses Winkels schauen. Die Breite des Regenbogens entsteht dabei durch die Auffächerung der Farben in die unterschiedlichen Winkel, die eigentliche Form des Regenbogens

die eigentliche Form des Regenbogens: Es ist unklar, was hier mit Form gemeint ist. 8.11: -

aber durch das optische Verhalten der Lichtstrahlen im Regentropfen. Unser Auge kann nur bestimmte Frequenzen des Lichts wahrnehmen (380 bis 780 Nanometer (nm) Wellenlänge). Auch oberhalb der roten Farbe (z. B. Infrarot) und unterhalb der blauen Farbe (z. B. Ultraviolett) des Regenbogens sind "Farben", die das menschliche Auge jedoch nicht wahrnehmen kann.

Reflexionscharakteristik und Farbzerlegung am Wassertropfen

Wo bleibt die Brechung? 8.11: erl.
Strahlengang im Regentropfen bei einem Lichtstrahl
Strahlengang für mehrere, parallele Lichtstrahlen

Wassertröpfchen sind in guter Näherung transparente kleine Kugeln. Die Abbildung rechts verdeutlicht, was mit einem Lichtstrahl geschieht, wenn er auf diese Tropfen trifft.

Das Bild zeigt sowohl Brechung als auch Dispersion. Von Dispersion ist aber erst 2 Absätze später 
die Rede. 8.11: -
Das Bild enthält schon den Winkel 42°: Von maximaler Ablenkung ist erst 1 Absatz später die Rede. 8.11: -
Warum 42°, nicht 41° oder 40°? 8.11: -

Bei Ein- und Austritt wird er gemäß dem Brechungsgesetz abgelenkt und an der rückwärtigen inneren Oberfläche reflektiert. Ein Teil des Lichtes wird direkt von der dem einfallenden Licht zugewandten Oberfläche reflektiert,

von der dem einfallenden Licht zugewandten Oberfläche reflektiert,  → an der Eintrittsfläche 8.11: erl.

ein anderer Teil tritt durch den Tropfen hindurch, da die innere Oberfläche keine Totalreflexion aufweist.

Warum nicht? 8.11: -

Beides reduziert die Intensität des Regenbogens, hat jedoch davon abgesehen keinen weiteren Einfluss auf dessen Entstehung und soll daher hier vernachlässigt werden.

Wesentlich ist, dass die Tropfenoberfläche gekrümmt ist, denn dadurch werden die einzelnen Lichtstrahlen in Abhängigkeit von ihrem Auftreffpunkt auf den Tropfen unterschiedlich stark gebrochen, was in der Abbildung rechts unten dargestellt ist.

Betonen, dass es noch nicht um Regenbogen-Farben geht: monochromatisches Licht in der Abbildung. 8.11: -
Die Abbildung ist eine magere Kopie aus der englischen Wikipedia 
(dort wenigstens Ein-und Austritt gekennzeichnet) .8.11: -
Weder in der Legende noch im folgenden Text ist gesagt, dass nur die obere Hälfte des 
eintretenden Lichtes dargestellt ist. Was geschieht mit der anderen Hälfte? 8.11: -

Eine geometrische Berechnung ergibt,

Rechnung fehlt, aber mit Hilfe des Bildes erklärbar. 8.11: -

dass die reflektierten Strahlen von einem kugeligen Wassertropfen unabhängig vom Tropfendurchmesser maximal unter einem bestimmten Grenzwinkel von annähernd 42 Grad zurückgeworfen werden.

Falsch: Diesen Winkel haben erst die ausgetretenen Strahlen (nicht die reflektierten). 8.11: erl.

Da größere Ablenkwinkel bei einfacher Reflexion nicht auftreten, häufen sich dort die Beiträge verschiedener Auftreffpunkte und die Intensität des reflektierten Lichtes ist deshalb unter dem Maximalwinkel besonders hoch. Dieser Vorzugswinkel wird als Regenbogenwinkel bezeichnet und ist für die Entstehung des eigentlichen Bogens verantwortlich.

Vorzugswinkel ... für die Entstehung des eigentlichen Bogens verantwortlich.
Dafür ist mehr verantwortlich. 8.11: erl.

Da fallende Wassertropfen annähernd kugelförmig sind, treten diese Vorzugsrichtungen rotationssymmetrisch um die Richtung des parallel einfallenden Sonnenlichts auf. Es ergibt sich dadurch eine kegelförmige Abstrahlung.

Dieser Kegel muss vom Kegel, in dessen Spitze sich der Beobachter befindet unterschieden werden. 8.11: -

Der Maximalwinkel ist wegen der bereits oben erwähnten Dispersion von der Wellenlänge des auftreffenden Lichtes abhängig, jede Wellenlänge und somit Farbe hat also ihren eigenen Maximalwinkel. Dieser zeigt folglich eine Verteilung von Rot bei etwa 42° bis Blau bei ungefähr 40°. Es kommt also zu einer Auffächerung der einzelnen Wellenlängen beim Durchtritt des Sonnenlichts durch den Wassertropfen. Auch ohne diese Auffächerung würde aufgrund des Maximums der Lichtintensität um den dann einheitlichen Maximalwinkel herum ein schmaler Regenbogen entstehen, der jedoch weiß erscheinen würde.

Ein weißer Regenbogen ist widersinnig. 8.11: -

Der Teil des Sonnenlichts, der durch den Regentropfen einfach hindurchdringt oder bereits an dessen Oberfläche reflektiert, anstatt gebrochen wird, weist keinen Maximalwinkel auf und erzeugt daher auch keinen Regenbogen.

weist keinen Maximalwinkel auf Eine Erklärung, die unpassend ist, aber sophisticated klingt. 
Der hinten raus gehende Teil ist verloren, der nicht eintretende wird zurück gestreut (konvexe Fläche). 8.11: erl.

Hauptregenbogen

Dieses Wort erscheint zu spät, erst im 3. Absatz. Vorher wird  z.T. eben Gesagtes schon wiederholt. 8.11: -
Winkelbeziehungen zwischen Beobachter, Tropfen und Sonne
Beobachtung von Haupt- (unten) und Nebenregenbogen bei mittlerem Sonnenstand
Haupt- (links) und Nebenregenbogen (rechts). Der Himmel im Inneren des Hauptregenbogens erscheint stets heller als außerhalb davon.
Steht die Sonne höher als 42°, ist der Hauptregenbogen nur von einem erhöhten Standort aus sichtbar und steht unterhalb des Horizonts. Hier ein Regenbogen am Altenbergturm nach Schauerdurchzug

Um den Regenbogen zu sehen, muss der Beobachter auf einer möglichst freien Ebene mit dem Rücken zur tiefstehenden Sonne stehen und auf eine vom Sonnenlicht angestrahlte Regenwand blicken. In diesem Fall verlaufen alle Sonnenstrahlen annähernd parallel zur Erdoberfläche und zur Blickrichtung des Beobachters. Sie treffen in breiter Front auf die Vielzahl kleiner, im Blickfeld vor dem Beobachter annähernd gleichmäßig verteilter Wassertröpfchen.

Das Licht trifft also zuerst auf diese Regentropfen und folgt dabei dem im letzten Abschnitt beschriebenen Strahlengang. Der Maximalwinkel mit dem das Licht aus jedem Tropfen bei einer bestimmten Wellenlänge und damit Farbe dann austritt, also der Winkel zwischen dem Tropfen und dem ursprünglichen Sonnenstrahl, beträgt wie dargelegt je nach Wellenlänge und damit Farbe 40 bis 42 Grad. Der Beobachter nimmt das Licht nur bei diesem Winkel als intensiv farbig wahr, insofern es direkt auf sein Auge trifft.

Die genaue Position des Regenbogens kann man sich nun über eine verlängerte Linie herleiten, die man sich zwischen dem Kopf des Beobachters und dessen von der Sonne geworfenen Schatten vorstellen muss. Diese Linie ist identisch zur verlängerten Verbindung zwischen Beobachter und Sonne und zeigt in Richtung des Sonnengegenpunktes. Dieser bildet das Zentrum des Regenbogens. Da der Winkel zwischen dieser Linie und dem Regentropfen ein Nachbarwinkel

Nachbarwinkel besser verlinken (mit # etc.) 8.11: -

des Winkels zwischen dem ursprünglichen Sonnenstrahl und dem Austrittsstrahl des Regentropfens ist, sind beide identisch und somit gleich 40 bis 42 Grad. Folglich blickt der Beobachter genau dann in das vom Tropfen im Maximalwinkel abgestrahlte Licht, wenn er den Schatten seines Kopfes fixiert und dann um 40 bis 42 Grad – den so genannten Öffnungswinkel

Falsch: Öffnungswinkel ist in der Geräteoptik eng definiert und hier nicht passend. 8.11: erl.

– in Richtung des Regentropfens nach oben blickt. Hier erscheint für ihn dann, solange er die Sonne genau im Rücken hat, der Scheitelpunkt

Ebenfalls unpassender Link. Viel besser und sicherer ist die umgangssprachliche Bedeutung 
dieses Begriffs: hier der oberste Punkt. 8.11: -

des so genannten Hauptregenbogens. Dieser stellt den eigentlichen Regenbogen dar und tritt im Vergleich zu anderen Regenbogenphänomenen

Welche sind das? 8.11: -

am deutlichsten hervor. Er erstreckt sich dabei halbkreisförmig

Das ist nicht die allgemeine Form. 8.11: -

um den Sonnengegenpunkt, wobei der Winkel immer gleich bleibt.

Wo und ob

Wieso ob? Fordert nur eine längere Erklärung. 8.11: -

ein Regenbogen dabei letztlich erscheint, ist eine Frage der relativen Position zwischen Beobachter, Sonne und Regentropfen. Wie gezeigt bilden dabei Sonne, Beobachter und das gedachte Zentrum des Regenbogens – der Sonnengegenpunkt – immer eine Linie, so dass jede Bewegung von Sonne oder Beobachter auch eine Veränderung des Regenbogens zur Folge hat. Jeder Beobachter sieht also einen anderen,

Wie unterscheiden sie sich? 8.11: -

eigenen Regenbogen. Dabei reflektiert und bricht nur eine kleine Minderheit richtig positionierter Regentropfen das Licht so, dass der jeweilige Maximalwinkel auf das Auge des Beobachters gerichtet ist. Fehlen die Regentropfen dabei an einer Stelle, zeigt sich dort auch kein Regenbogen.

Es ist unklar, ob das die Antwort auf die vorige Frage ist, oder ob etwas Generelles gesagt werden soll. 8.11: -

In den meisten Fällen nimmt man daher nur einen Ausschnitt des eigentlich möglichen Bogens wahr.

Steht die Sonne genau am Horizont, so gilt dies auch für das Zentrum des Regenbogens, wodurch dieser bei ausreichender Tropfenzahl einen vollständigen Halbkreis einnimmt. Dieser beträgt für den Hauptregenbogen 84 Grad des Sehfeldes,

Das Sehfeld hat nicht nur horizontale Ausdehnung. 8.11: -

also das doppelte des größten Maximalwinkels. Damit erreicht er seine größtmögliche Breite. Er ist umso schmaler und flacher, je höher die Sonne steht und je weiter damit der Sonnengegenpunkt unter den Horizont absinkt. Die Winkel zwischen den Sonnenstrahlen und den vom Beobachter wahrgenommenen farbigen Strahlen bleiben dabei immer unverändert. Falls die Sonne höher als 42° steht, rutscht auch der Scheitelpunkt des Bogens unter den Horizont. In Mitteleuropa erreicht die Sonne bei ihrem mittäglichen Höchststand im Sommer bis zu 60°, weshalb man dann keinen Regenbogen beobachten kann. Ein solches Szenario ist jedoch aus meteorologischen Gründen eher selten, da die Sonne dann meist von den Regenwolken verdeckt wird. Im Winter ist der Höchststand aber durchweg unter 42° und somit sind Regenbögen dann zu jeder Tageszeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang möglich.

Der Widerspruch, dass laut der Skizze „Strahlengang im Regentropfen“ eigentlich blau die oberste Farbe im Hauptbogen sein müsste, ist nur scheinbar – da Blau unter einem kleineren Winkel reflektiert wird, sind die Tropfen, die die blauen Anteile reflektieren, der Erde näher; überspitzt formuliert, reflektiert ein fallender Regentropfen alle Farben des Sonnenlichts, von rot nach blau gehend, während er durch den Winkelbereich von 42° bis 40° fällt.

Nebenregenbogen

Zweimalige Reflexion

Bisher wurden Strahlen betrachtet, die genau einmal im Inneren der Tröpfchen reflektiert werden. Der Nebenregenbogen dagegen wird von zweifach reflektierten Strahlen gebildet.

Im allgemeinen Fall mehr als zweimalige Reflektion. 8.11: -

Er ist deutlich lichtschwächer als der Hauptregenbogen, da bei jeder Reflexion ein Teil des Sonnenlichtes unreflektiert den Regentropfen verlässt. Außerdem verteilt sich das verbleibende Licht auf einen größeren Winkelbereich, da der Nebenbogen breiter

Wieso breiter? 8.11: -

als der Hauptbogen ist und sich die Farben zudem stärker überlagern.

Warum und wie überlagern? 8.11: -

Er kann daher nur bei sehr guten Sichtverhältnissen

Was sind gute Verhältnisse? 8.11: -

beobachtet werden und kommt nicht so häufig wie der Hauptregenbogen vor. Die rechnerische Auswertung

Quantitative Ergebnisse folgen nicht zwangsläufig aus Rechnungen. 8.11: -

der Maximumbedingung ergibt einen Winkel von circa 50 Grad für rotes und 53 Grad für blaues Licht. Der aus einem Regenbogen austretende Lichtstrahl reflektiert beim Nebenregenbogen gegen den Uhrzeigersinn, statt mit dem Uhrzeigersinn

Ob Uhrzeigersinn oder das Gegenteil ist eine Standpunkt-Frage. 
Linkshänder zeichnen möglicherweise die hier vorkommenden  Abbildungen spiegelbildlich. 8.11: erl.

wie beim Hauptregenbogen. Aufgrund der zusätzlichen Reflexion kehrt sich außerdem der Farbverlauf im Vergleich zum Hauptregenbogen um. Die nebenstehende Grafik veranschaulicht den Strahlverlauf in der Nähe des Intensitätsmaximums.

in der Nähe des Intensitätsmaximums Bisher war von maximaler Ablenkung die Rede. 8.11: -

Lichtstrahlen, die mehr als zweimal reflektiert werden, sind bereits so schwach, dass sie nur in den seltensten Fällen noch weitere sichtbare Regenbögen erzeugen.

Haupt- und leichter Nebenregenbogen in der Schweiz

Im oberen Bild mit einem Haupt- und Nebenregenbogen fällt auf, dass der Himmel im Innern des Hauptbogens deutlich heller als außerhalb erscheint und insbesondere der Bereich zwischen Haupt- und Nebenregenbogen deutlich dunkler als seine Umgebung ist. Dieser Helligkeitskontrast entsteht, weil bei Winkeln unterhalb des Maximalwinkels beim Hauptregenbogen sich die Farben überlagern und so ein weißes Licht erzeugen. Da beim Nebenregenbogen der Farbverlauf umgekehrt ist, zeigt sich das etwas dunklere weiße Licht bei Winkeln oberhalb des Maximalwinkels des Nebenregenbogens. Dadurch entsteht zwischen diesen beiden Regenbogen ein dunkles Band, welches zu Ehren seines Entdeckers Alexander von Aphrodisias als Alexanders dunkles Band bezeichnet wird.

Geschlossener Regenbogen

Regenbogen im Yellowstone-Nationalpark
Regenbogen oder Glorie von Flugzeug aus gesehen auf waagrechter Wolkenfläche, rechts mit überlagertem Kreis
Ein Nebelbogen, eine Glorie und ein Brockengespenst auf der Schattenseite der Golden Gate in San Francisco.

Um einen zum Kreis geschlossenen Hauptregenbogen sehen zu können, muss das Reflexionsmedium seiner Ausdehnung, d.h. über 2 mal 42°, komplett in das Blickfeld des Beobachters passen. Dazu ist es notwendig, dass beim Blick nach unten, also relativ zur Waagerechten, ebenfalls freie Sicht auf die von der Sonne angestrahlten Reflexionselemente herrscht, denn nur über Regionen in denen das Medium ist kann sich der Regenbogen weiter fortsetzen.

Diese Möglichkeit besteht im Allgemeinen nur von einem Flugzeug oder einem Ballon aus. Künstlich kann dies zum Beispiel mit einem Wasserschlauch mit Düse oder einer Sprühflasche realisiert werden, wenn die Wasserfläche

Wasserfläche → Wassertropfen 8.11: -

sehr dicht vor dem Beobachter entsteht. Eine Lücke im unteren Bereich durch den Schatten des Beobachters bleibt jedoch im Allgemeinen unvermeidlich.

Bei geeigneten Witterungsbedingungen kann man in der Tat vor allem während der Start- oder Landephase, d.h. in Bodennähe, einen vollständigen Regenbogenkreis beobachten. Ein denkbarer Beobachtungsort wäre auch ein sehr hoher Turm, da so die angestrahlte Regenwand nah genug wäre. Berge hingegen kommen kaum in Frage, da diese immer zum Teil zwischen Sonne und Regenwand stünden, wodurch kein ganzer Kreis zustande kommen kann.

Es sei nochmals ausdrücklich auf die Größe des Kreises verwiesen. Insbesondere ist dieses Phänomen nicht mit den viel kleineren Glorien zu verwechseln, die zwar dem Phänomen und den benötigten Umgebungsbedingungen nach verwandt sind jedoch einer anderen Theorie

Im Link gibt es keine andere Theorie. 8.11: erl.

für ihr Zustandekommen zugeordnet werden.

Eine gänzlich andere Möglichkeit zur Sichtung eines Regenbogenkreises eröffnet sich, wenn man sich an oder auf einem großen, ruhigen Gewässer befindet. Bei diesigem Wetter lässt sich dann unter günstigen Umständen

Was sind bei diesige Wetter günstige Umstände? 8.11: -

ein geschlossener Regenbogen beobachten. Dieser wird von der in der Wasserfläche gespiegelten Sonne komplettiert

Halbkreis zu Halbkreis?? 8.11: -

oder erzeugt und hat deshalb das Spiegelbild des Sonnengegenpunktes als Zentrum. Der über dem Beobachter befindliche Dunst muss bereits Regentropfen enthalten

Wieso bereits? Ohne Tropfen entsteht schon nicht der zu komplettierende Bogen. 8.11: -

und von dem die Sonne spiegelnden See her beleuchtet werden. Steht die Sonne beispielsweise 50 Grad hoch im Süden, so befindet sich das Zentrum dieses Regenbogenkreises 50 Grad hoch im Norden,

 Sehen wir jetzt einen hängenden Bogen? 8.11: -

denn der Sonnengegenpunkt steht 50 Grad unter dem Horizont, sein Spiegelbild also 50 Grad darüber.

Insbesondere muss die Sonne für dieses Szenario höher als 42 Grad am Himmel stehen. Tut sie dies nicht, bleibt zumindest die Chance, das nicht minder seltene Schauspiel zweier gleichzeitig auftretender Hauptregenbögen mit verschiedenen Zentren zu erleben.

Was sahen wir eigentlich bei höherer Sonne? 8.11: -

Farbverlauf und Polarisation

Der Inhalt des folgenden Absatz steht in anderen, einschlägigen Artikeln. 8.11: -

Die einzelnen Farben entstehen durch die Brechung des Lichtes. Beim Hauptregenbogen verlaufen die Farben von außen nach innen von Rot über Orange, Gelb, Grün und Blau zu Violett. Beim Nebenregenbogen ist die Reihenfolge aufgrund der zusätzlichen Reflexion umgekehrt. Dieser Farbverlauf ist dabei kontinuierlich, das heißt ein Regenbogen hat keine feste Menge diskreter Farben, die sprunghaft ineinander übergehen. Die Anzahl der Farben in einem Regenbogen ist lediglich durch die Farbwahrnehmung begrenzt, also die Fähigkeit verschiedene Wellenlängen auch als unterschiedliche Farben wahrzunehmen. Da auch die Regenbögen selbst hier teilweise große Unterschiede besitzen, ist die ihnen zugerechnete Farbabfolge eher eine Konvention als eine tatsächlich beobachtbare Eigenschaft. So lassen sich zum Beispiel sehr kurz vor oder auch noch sehr kurz nach Sonnenaufgang Regenbögen beobachten, die beinahe ausschließlich rotgefärbt sind. Ein Foto eines solchen nahezu idealen Halbkreisbogens, genauer: einer halbkreisförmigen Scheibe, mit erläuternder Theorie ist in der angegeben Quelle veröffentlicht.

Welche Quelle? 8.11: erl.

Das von einem Regenbogen reflektierte Licht hat einen sehr hohen Polarisationsgrad.

Polarisationsgrad Was ist das? 8.11: -

Mit Hilfe eines Polarisators kann ein Regenbogen, je nach Drehung des Polarisationsfilters, vollständig für das Auge bzw. die Kamera gelöscht oder aber im Kontrast deutlich gesteigert werden. Die Kontrasterhöhung lässt sich dadurch erklären, dass das polarisierte Licht des Regenbogens den Filter nahezu vollständig passieren kann, während das „normale“ unpolarisierte Licht zu über 50% absorbiert wird.

Fotografien von Regenbögen zeigen zu einem gewissen Prozentsatz ein stark unterschiedliches Licht-Verhältnis zwischen dem Innenbereich und dem Aussenbereich des Hauptbogens. Während der Innenbereich oftmals eher hell leuchtend und teils leicht dunstig verschleiert wirkt präsentiert sich der Aussenbereich dagegen dunkler, klarer und mit gesättigteren Farben. In wie weit hier die nur mit Foto-Apparat und Filter oder speziellen Brillen-Gläsern sichtbare Polarisation eine Rolle spielt oder ein generelles Phänomen des massgeblichen Brechungs- und Reflexionsvorgangs im Kontext mit dem einfallenden Licht zu Grunde liegt muss heute an dieser Stelle offen bleiben.

Warum diese offen bleibende Bemerkung? Es gab doch bereits eine Erklärung für die 
unterschiedliche Helligkeit der beiden Bereiche. 8.11: -

Sonderformen, Einfluss der Tröpfchengröße und Interferenzeffekte

Hauptbogen bei guten Beobachtungsbedingungen. Mehrere zusätzliche farbige Bögen sind erkennbar.
Hauptspektrum gut zu erkennen und ein kleines Nebenspektrum darunter (Kontrast künstlich erhöht)
Nebelbogen

Bei guten Beobachtungsbedingungen

guten Beobachtungsbedingungen Wie sind die, genauer? 8.11: erl.

sind innerhalb des Hauptbogens ein oder mehrere zusätzliche oder überzählige farbige Bögen erkennbar, die mit stetig abnehmendem Kontrast die Farbreihenfolge des Hauptbogens wiederholen. Diese zusätzlichen Farbbänder erklärte Thomas Young 1804 mit der Interferenz: Für Beobachtungswinkel kleiner als der Maximalwinkel gibt es für einen Strahl einer bestimmten Farbe verschiedene, unterschiedlich lange Strahlengänge durch den Tropfen, die sich im Auge des Betrachters überlagern. Beträgt der von der Tröpfchengröße abhängige Gangunterschied entlang dieser Wege die Hälfte der Wellenlänge, oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon, so ist die Interferenz zwischen ihnen destruktiv und ihre Amplituden löschen sich gegenseitig aus. Dazwischen liegen jedoch Winkel, bei denen Gangunterschiede auftreten, die ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge entsprechen: Hier kommt es zur konstruktiven Interferenz und dadurch zu einem Nebenmaximum der Intensität.

Die Erklärung diese schwierigeren Physik (nach Airy) gelingt besser mit einer Abbildung. 8.11: erl.

Abhängig von den Beobachtungsbedingungen

Wie abhängig? 8.11: erl.

kann die Reinheit der Farben sehr unterschiedlich ausfallen, auch sind häufig die Enden des Bogens besonders hell. Diese Effekte werden ebenfalls durch Interferenz verursacht, die sowohl von der Tröpfchengröße als auch von Abweichungen von der Kugelform abhängt.

Generell lässt sich feststellen, dass große Tropfen mit Durchmessern von mehreren Millimetern besonders helle Regenbögen mit wohldefinierten Farben erzeugen. Bei einer Tröpfchengröße unter 1,5 mm wird zunächst die Rotfärbung immer schwächer. Sehr kleine Tropfen, wie beispielsweise in Nebelschwaden, wo der Durchmesser oft nur etwa ein Hundertstel Millimeter beträgt, liefern nur noch verschmierte Farben. Bei Tröpfchengrößen unter 50 Mikrometern überlagern sich die Farben derart, dass der Regenbogen nur noch weiß erscheint. Diese spezielle Form wird als Nebelbogen bezeichnet.

Eine weitere Sonderform bilden die Taubögen,

Was ist das? 8.11: erl.

die viel schwerer und seltener zu beobachten sind als ein gewöhnlicher Regenbogen.

Mondregenbogen heißt ein Regenbogen bei Nacht, der das Mondlicht als Grundlage hat. Er ist ebenfalls wesentlich seltener

Wieso seltener? 8.11: -

als ein gewöhnlicher Regenbogen und erscheint dem Beobachter aufgrund seiner Lichtschwäche weiß, weil das menschliche Auge beim Nachtsehen keine Farben wahrnimmt. Bei guten Bedingungen

guten Bedingungen Wann sind sie gut? 8.11: -

oder auf fotografischen Aufnahmen kann man aber auch hier die Spektralfarben beobachten.

Besondere Erscheinungsformen bilden die sehr seltenen Gespaltenen Regenbögen und Spiegelbögen. Wenn das Sonnenlicht an einer Wasserfläche gespiegelt wird, bevor es auf die Regentropfen trifft, kann ein zweiter Bogen entstehen, der am Horizont mit dem Hauptbogen zusammentrifft, weiter oben aber wie ein zweiter, den Hauptbogen kreuzender Bogen erscheint.[1][2] Darüber hinaus gibt es Beobachtungen von seitlich versetzten, sich überschneidenden Regenbögen, deren Entstehung bislang unklar ist.[3]

Der seltene Eisbogen [4] entsteht in kalten Gegenden, wo er von Eispartikeln statt Wasser gebildet wird.

Scheinbare Entfernung des Regenbogens

Der Regenbogen wird von beiden Augen des Beobachters stets unter demselben Beobachtungswinkel (dem Regenbogenwinkel) gesehen. Vom stereoskopischen (räumlichen) Sehen wird er deshalb als ein Objekt in unendlicher Entfernung interpretiert. Diese Täuschung wirkt insbesondere dann irritierend, wenn sich „hinter“ einem „nahen“ Regenbogen (beispielsweise im Sprühnebel eines Gartenschlauches) noch Objekte im Gesichtsfeld befinden, deren Entfernung aufgrund des stereoskopischen Sehens als kleiner als unendlich eingeschätzt werden können. Ebenso irritierend wirkt die Tatsache, dass sich der Regenbogen mit dem Beobachter mitbewegt: man kann deshalb bekanntlich nie zum Ende des Regenbogens gelangen.

"Erfolgskontrolle": 8.11: erl. und 8.11: - [in irgend einer Weise beachtet oder noch bestehend]
mfG Analemma 16:47, 6. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Vorkommen

Regenbogen an einem Springbrunnen
Regenbogen-Fragment auf Wellenkamm

Natürliche Regenbögen entstehen meist dann, wenn nach einem Regenschauer der Himmel schnell aufklart und die tiefstehende Sonne das abziehende Niederschlagsgebiet beleuchtet. Demzufolge werden Regenbögen entweder vormittags im Westen oder gegen Abend im Osten beobachtet.

Demzufolge werden Regenbögen entweder vormittags im Westen oder gegen Abend im Osten beobachtet. 
Triviale Feststellung, die sogar noch Links für die Himmelsrichtungen benutzt.

In gemäßigten Klimazonen mit einer westlichen Vorzugswindrichtung wie in Mitteleuropa sind diese Bedingungen häufig am späten Nachmittag im Anschluss an ein Wärmegewitter erfüllt. Zu diesen kommt es meist bei Kaltfrontaufzügen, wobei am Vormittag im Mittel weniger Regen fällt als am Nachmittag, was auch die dann höhere Wahrscheinlichkeit bedingt auf einen Regenbogen zu treffen.

Im Sommer ist um die Mittagszeit herum kein Regenbogen zu beobachten, da die Sonne hierfür zu hoch steht. Im Winter besteht aber auch hier die Möglichkeit zumindest einen flachen Regenbogen anzutreffen.

Unabhängig davon kann ein Regenbogen recht häufig in einem Sprühnebel

Sprühnebel Was ist gemeint? Es gab bereits den Nebel-Regenbogen. 

beobachtet werden, vor allem bei Springbrunnen, Sprinklern und Wasserfällen. Da Regenbögen hier nicht auf ein Niederschlagsereignis angewiesen sind, kann man sie auch viel einfacher und regelmäßiger vorfinden.

Bei gutem Wetter ohne bewölkten Himmel kann somit jeder selbst einen Regenbogen machen. Diese künstlich gemachten Regenbögen sind genau dieselben wie die natürlich vorkommenden, mit dem einzigen Unterschied der Größe auf der Reflexionsfläche. Um den Scheitelpunkt des Regenbogens zu finden, muss man dabei seinen Blick in Richtung des eigenen Schattens richten.

Unter besonders günstigen Bedingungen

besonders günstigen Bedingungen Muss besonders erklärt werden, was diese sind.

ist sogar die Beobachtung von Regenbogen-Fragmenten in der Gischt von Wellen möglich.

Analemma, 23.3., 1:06

Fortsetzung ab Absatz 3

Abgrenzung zu anderen Phänomenen

4 dieser Erscheinungen sind unter Halo gemeinsam dargestellt. Hier nicht zerpflückt wiederholen.
Die 2 anderen Erscheinungen sind durch Beugung verursacht, also geringer mit dem Regenbogen verwandt.
Zirkumzenitalbogen am 10. Juli 2005

Der optische Effekt der Dispersion des Sonnenlichts lässt sich auch bei anderen Phänomenen beobachten, die jedoch nicht mit einem Regenbogen verwechselt werden sollten.

  • Ein 22°-Halo bildet einen kreisrunden Kranz um die Sonne, ein Regenbogen jedoch meist nur einen Bogen mit der Sonne im Rücken.
  • Nebensonnen als ein weiteres Halophänomen stehen waagerecht zum Beobachter neben der Sonne. Sie sind recht klein und haben keine Bogenform.
  • Glorien treten meist nur auf, wenn man von oben auf eine Wolke blickt. Sie sind vergleichsweise klein und kreisförmig und sollten nicht mit einem viel größeren geschlossenen Regenbogen verwechselt werden.
  • Zirkumzenitalbögen bilden nur sehr kleine Ausschnitte und dies aus einem konkaven, also nach oben gewölbten Bogen.
  • Zirkumhorizontalbögen entstehen, wenn die Sonne in einem Winkel von mindestens 57,8° über dem Horizont steht und sich in sehr hoch schwebenden sechseckigen Eiskristallen bricht.
  • Irisierende Wolken besitzen zwar mitunter die Farbgebung eines Regenbogens, jedoch keinen Bogen.

Chronologie der theoretischen Erklärungsmodelle Der Regenbogen beflügelt nicht nur die Fantasie des Menschen, die verschiedenen Erklärungsversuche haben auch den Erkenntnisprozess in der Physik und dort speziell in der Optik wesentlich vorangetrieben.

Eine befremdliche Feststellung, nachdem der Artikel beginnt mit: 
Ein Regenbogen ist ein Phänomen der atmosphärischen Optik
Zeichnung von Descartes zur Erklärung der Regenbogenentstehung

Die physikalische Erklärung der Entstehung des Regenbogens, wie sie oben skizziert wurde, geht im Wesentlichen auf eine von René Descartes im Rahmen seiner Essais Philosophiques 1637 veröffentlichte Abhandlung zurück.

Quelle zugänglich machen. 

Er griff darin die bereits um 1300 von Dietrich von Freiberg entwickelte Idee auf,

Quelle zugänglich machen.

wonach ein Regenbogen durch die Brechung von Sonnenstrahlen innerhalb einzelner Tröpfchen erklärbar sein muss. Descartes beschrieb den korrekten Strahlengang und formulierte die Maximumsbedingung unter Verwendung des zuvor

kurz zuvor, denn beide waren Zeitgenossen

von Willebrord Snell entdeckten Brechungsgesetzes. Er versuchte sich auch an einer Herleitung des Snellius'schen Gesetzes, die aber – wie viele seiner naturwissenschaftlichen Beiträge – im Ergebnis richtig, im Vorgehen jedoch grundlegend falsch war.

Verlangt ein paar Worte darüber, wie man zu richtigen Ergebnissen kommt, wenn man 
grundlegend falsch vorgeht.

Der korrekte Beweis

welcher Sache, Brechungsgesetz oder Erklärung des Regenbogens?

wurde kurze Zeit später sowohl von Christiaan Huygens als auch von Pierre de Fermat nachgeliefert. Aus dem Jahre 1700 stammt eine den Regenbogen betreffende Arbeit von Edmond Halley[5]. Hingegen brachte erst Isaac Newtons Theorie des Lichtes von 1704 die Dispersion ins Spiel und machte so die Farbenpracht verständlich.

War es zu Newtons Zeiten noch Thema kontroverser Diskussionen, ob Licht nun korpuskularen oder wellenartigen Charakter besitze, so war auch hier der Regenbogen ein wichtiger Ideengeber. Das Rätsel der überzähligen Bögen veranlasste 1801 Thomas Young zur Durchführung seines berühmten

berühmt klingt nach Idole verherrlichendem Journalismus.

Doppelspaltexperimentes. Er wies damit die Wellennatur des Lichtes nach und konnte im Gegenzug

Im Gegenzug wozu? 

1804 das Geheimnis durch die Betrachtung von Interferenzerscheinungen lüften.

Welches Geheimnis lüften? Nachweis der Wellennatur ist doch schon gesagt.

Youngs Theorie wurde 1849 von George Biddell Airy weiter verfeinert.

Von Young ist bisher keine Theorie den Regenbogen betreffend erwähnt.

Er erklärte die Abhängigkeit des exakten Farbverlaufs von der Tröpfchengröße. Die eigens entwickelten mathematischen Verfahren spielen im Rahmen der WKB-Näherung

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass an dieser mathematischen Spezialität interessierte Leser 
auf die Erwähnung hier angewiesen sind. Die Mehrheit wird es als Wichtigtuerei registrieren.

noch heute eine wichtige Rolle für die moderne Quantenmechanik.

Moderne physikalische Beschreibungen des Regenbogens und ähnlich gearteter Probleme basieren im Wesentlichen auf der von Gustav Mie 1908 entwickelten und nach ihm benannten Theorie der Mie-Streuung.

Bei der Mie-Streuung werden gemäß Link Partikel betrachtet, deren Ausdehnung die Größenordnung der Wellenlänge des Lichtes hat. 
Wassertropfen sind größer.


Anwendung in der optischen Messtechnik

Der Regenbogenwinkel hängt – wie oben beschrieben – bei kugeligen Flüssigkeitströpfchen nicht von der Tropfengröße ab, sondern lediglich von der Brechzahl. Diese wiederum ist bei einer bestimmten Wellenlänge eine temperaturabhängige Materialkonstante der tropfenbildenden Flüssigkeit.

Deshalb kann durch Messung des Regenbogenwinkels, unter dem monochromatische Laserstrahlung von einem Nebel reflektiert wird, die Temperaturverteilung innerhalb des Nebels berührungslos bestimmt werden, falls – wie in technischen Anlagen meist der Fall – bekannt ist, welche Flüssigkeit den Nebel bildet.

Diese Anwendung sollte nachprüfbar sein: Quelle angeben.

Kulturelle Bedeutung

Es ist grundsätzlich fraglich, ob alles, was nicht mit der Physik des Regenbogens zu tun hat, hierher gehört. 
Regenbogen wird sonst immer als Symbol (im weitesten Sinne) gebraucht. Einige solche Anwendungen sind 
über Begriffsklärungen schon z.T. ausgelagert: 
in Politik, Heraldik, Musiker-Vereinigungen, im Radio, im Krieg. Es ist keine Logik erkennbar, 
warum hier dennoch einige Bereiche abgehandelt werden, warum z.B. erneut Musik-Bands erwähnt werden.
Ein besonderer und umfassender Artikel über den Regenbogen als Symbol scheint überfällig zu sein. 
Dahinein gehört dann auch sein kommerzieller Gebrauch, was bisher nirgends steht.

Als ein nicht alltägliches und beeindruckendes Naturschauspiel haben Regenbögen ihre Spuren in der Kulturgeschichte der Menschheit hinterlassen und sind zudem ein in unzähligen Kunstwerken dargestelltes Bildmotiv. Da der Regenbogen weltweit bekannt und mit zahlreichen positiven Attributen versehen ist, hat er auch immer wieder Einzug in die Symbolik gehalten.

Rolle in Religion und Mythologie

Ein ordnendes Kriterium im folgenden Sammelsurium fehlt. Kann man unterscheiden zwischen religiöser und mythischer Rolle? 

Der Regenbogen ist von jeher ein wichtiges Element zahlreicher Mythologien und Religionen über alle Kulturen und Kontinente hinweg. Die Mythen sprechen ihm dabei oft die Rolle eines Mittlers oder einer Brücke zwischen Götter- und Menschenwelt zu. Mythologien ohne Regenbogen sind selten.

Das verführt zu der Annahme, dass Mythos und Regenbogen Synonyme seien.

Der Regenbogen als Mythos findet sich auch in den Erzählungen relativ isolierter Kulturen; daraus lässt sich schließen, dass dieser Mythos auf der Erde an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten eigenständig erdacht und überliefert worden ist. Es geht nicht allein auf den Verkehr und den Austausch unter den großen Kulturen der Menschheit zurück, wenn der Regenbogen-Mythos heute überall auf der Erde aufgefunden werden kann.

Die australischen Ureinwohner, die Aborigines, verehren in ihrer Schöpfungsgeschichte eine Regenbogenschlange als den Schöpfer der Welt und aller Lebewesen. Die chinesische Mythologie deutete den Regenbogen als einen Riss im Himmel, der von der Göttin Nüwa mit farbigen Steinen versiegelt wurde. Die griechische Mythologie sah ihn als Verbindungsweg, auf dem die Göttin Iris zwischen Himmel und Erde reist. Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun seinen Goldschatz am Ende des Regenbogens vergraben. In der germanischen Mythologie war er die Brücke Bifröst, welche Midgard, die Welt der Menschen, und Asgard, den Sitz der Götter, miteinander verband. Während des Ragnarök, des Weltuntergangs der nordischen Mythologie, wird der Regenbogen zerstört. Regenbogen tauchen auch in der Schöpfungsgeschichte der Diné auf. Sie spielen eine Rolle bei der religiösen Initiation der Fang, die, wie auch in manch anderen Kulturen üblich, ihren Kindern verbieten, einen Regenbogen zu betrachten. Bei den Inka vertrat der Regenbogen die Erhabenheit der Sonne.

Joseph Anton Koch: Noahs Dankopfer (um 1803)

Im Alten Testament der Bibel, 1. Mose 9, ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit Noah und den Menschen schloss. Laut biblischer Erzählung versprach Gott nach dem Ende der Sintflut: „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ (1.Mose 8,21)

In diesem Zitat fehlt aber der Regenbogen.

Der Regenbogen als Zeichen des Friedens zwischen Mensch und Gott nimmt damit eine altorientalische Tradition auf, nach der das Phänomen als abgesenkter, also nicht schussbereiter Bogen Gottes interpretiert wurde:

„Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.“ (1. Mose 9, 14–15)

Aufgrund dieser Stelle ist der Regenbogen im Judentum bis heute ein wichtiges religiöses Symbol. Wer einen Regenbogen sieht, spricht:

„Gepriesen seist du, Ewiger, unser Gott; du regierst die Welt. Du erinnerst dich an den Bund und bleibst ihm treu. Du stehst zu deinem Wort.“ (zit. nach Seder ha-Tefillot – Das jüdische Gebetbuch S. 539; vgl. bBer 59a).

Der mittelalterliche jüdische Bibelausleger Nachmanides erklärte zu 1. Mose 9,12: Der Bogen in den Wolken symbolisiere, dass Gottes Zorn zu Ende sei, denn er habe wie ein Krieger seinen Bogen gesenkt, um Frieden zu erklären.

Die Vorstellung des Regenbogens als eines in die Wolken gehängten göttlichen Kriegsbogens ist sehr alt. Es findet sich bereits in der assyrisch-babylonischen Mythologie. In der babylonischen Schöpfungsgeschichte Enuma Elisch („Als oben…“, im Folgenden Ee) wird davon erzählt, dass der Schöpfergott Marduk das Leben auf der Erde ermöglichte, indem er die Urflut, die Göttin Tiamat, tötete. Dieser Kampf geschah mit einem Bogen (Ee IV,35-40). Um das dauerhafte Bestehen der Schöpfung zu gewährleisten, nahm der höchste Gott, der Himmelsgott Anu, den Bogen Marduks und setzte ihn als „Bogenstern“ an den Himmel. Im babylonischen Mythos wird der Bogen vergöttlicht: Er darf in der Versammlung der Götter Platz nehmen und wird ewig erfolgreich sein (Ee VI,87-94). Der Bogen am Himmel ist in der altorientalischen Vorstellungswelt also ein kriegerisches Symbol für die göttliche Macht, Störungen auf der Erde zu bekämpfen und zu besiegen und so das Leben zu sichern. Assyrisches Rollsiegel: Eine Gottheit bekämpft mit dem Bogenstern eine dämonische Macht. (1. Jahrtausend v.d.Z.)

Im Christentum wird ein anderer Traditionsstrang wichtig. In Ezechiel 1 sieht der Prophet einen gewaltigen Thronwagen. Oben auf dem Thron ist ein heller Schein

„wie der Anblick des Bogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt. … So etwa sah die Herrlichkeit Gottes aus (1,28).“

Im griechisch verfassten Neuen Testament kommt der Regenbogen nur ein einziges Mal vor.

Na sowas. Das ist aber kontraproduktiv.

In der Offenbarung des Johannes 10,1 erscheint ein Engel mit einem Buch vom Himmel herab, er ist in eine Wolke gehüllt und über seinem Kopf ist ein Regenbogen. Dieses Bild basiert auf Ezechiel 1,28. Das griechische Wort für diese Erscheinung heißt „iris“, und hier wird deutlich, dass die antike Vorstellung des Kriegsbogens vergessen ist. Wichtig an der Erscheinung ist die schillernde Farbenpracht, die Himmel und Erde verbindet. Das griechische Wort bezeichnet neben dem Regenbogen auch ganz allgemein einen farbigen Ring (oder Halbring). In Offenbarung 4,3 steht in vielen deutschen Übersetzungen zwar Regenbogen, aber hier heißt es ausdrücklich, dass es sich um einen grünlich schimmernden Lichtkranz handelt – also einen Heiligenschein, der Gottes Gegenwart anzeigt. In der folgenden christlichen Tradition lebt das Symbol auf Ikonen und in der mittelalterlichen Malerei und Bildhauerei.

Warum hier erwähnt? Ein Absatz über Vorkommen in der Kunst folgt später.

Auf Altären und auf den Darstellungen des Jüngsten Gerichts über dem Eingangsportal einer Kirche wird Christus manchmal als der auf (oder in) einem Regenbogen sitzende Richter dargestellt werden – eine freie Aufnahme der Stellen in der Offenbarung vermischt mit Ezechiel. Der Regenbogen symbolisiert hier die Göttlichkeit Christi. Seit dem 12. Jh. wird auch Maria in einem Regenbogen oder auf einem Regenbogen sitzend dargestellt und dadurch ihre Heiligkeit zum Ausdruck gebracht.

Dieses Motiv als göttlicher Bogen existiert auch in der indischen Mythologie. Hier nutzt Indra den Regenbogen, hier als Indradhanush bezeichnet, um die Dämonenschlange Vrta (eine Asura) mit Blitzen zu töten.

Legendenbildung ist auch der historische Grund für die Bezeichnung der Regenbogenschüsselchen. Im heutigen Süddeutschland nannte so der Volksmund die gewölbten keltischen Münzen, die des Öfteren nach starken Regenfällen auf dem gepflügten Acker gefunden wurden. Man konnte sich die Herkunft nicht anders erklären, als dass die Goldstücke am Ende des Regenbogens hinterlassen worden sein mussten.

Regenfall und Regenbogen gehören nicht zwingend zusammen.

Regenbogen als Symbol

Alles, was nicht Physik ist, ist Symbol, s.o.. Geht es hier nur um bildliche Symbole? 
Dazu würde die darstellende Kunst auch gehören.
Flaggen gehören nahe zu Heraldik.
Bei Durchsicht dieses Absatzes drängt sich die Frage deutlich auf, 
ob die symbolische Bedeutung hier vollständig besprochen (s.o.) 
und wie eigentlich alles andere Nicht-Physikalische zu bewerten ist.
Die Regenbogenfahne ist ein internationales schwullesbisches Symbol.
Italienische Friedensfahne mit umgekehrter Farbreihenfolge

In Anlehnung an eine indianische Prophezeiung, derzufolge nach der Verwüstung der Erde Krieger des Regenbogens („Menschen vieler Farben, Klassen und Glaubensrichtungen“) die Welt bevölkern werden, erkor Greenpeace den Regenbogen zu seinem Erkennungszeichen und taufte sein Flaggschiff auf den Namen Rainbow Warrior.

Die Regenbogenfahne ist ein in der Geschichte wiederkehrendes Symbol, das meist Vielfalt zum Ausdruck brachte. Sie war die Flagge der alten südamerikanischen Hochkultur der Inkas. Während der Bauernkriege symbolisierte sie die Hoffnung auf Veränderung. Heutige Homosexuelle sehen die Regenbogenfahne mit 6 Farben als Zeichen für Toleranz und sexuelle Freiheit. In jüngerer Zeit, insbesondere seit den Demonstrationen gegen den Irak-Krieg 2003, führte die italienische Friedensbewegung eine Regenbogenfahne mit 7 Farben mit dem Aufdruck Pace, italienisch für Frieden, ein. Sie dient inzwischen der internationalen Friedensbewegung als Symbol. Die offizielle Flagge des Jüdischen Autonomen Gebiets zeigt einen ebenfalls siebenfarbigen Regenbogen vor weißem Hintergrund.[6] Die Farbreihenfolge ist gegenüber der italienischen Friedensfahne wiederum umgekehrt.

In der New Age Bewegung erschien der Regenbogen als Logo für die erste Buchreihe der Bewegung „New Age, Modelle für morgen“ und ziert seitdem zahlreiche esoterische Publikationen und Produkte. Hier hat der Regenbogen seine Symbolik jedoch verloren und dient lediglich zur Schaffung positiver Gefühle, Harmonie und Ganzheit.

Teile der Hamburger Grün-Alternativen Liste, die nach der Bielefelder Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen Anfang 1999 aus der Partei ausgetreten waren, nannten sich in der Folgezeit Regenbogen – Für eine neue Linke. Ihre Abgeordneten im Landesparlament, der Bürgerschaft, wurden als Regenbogenfraktion bezeichnet.

Auch auf die Sprache hat der Regenbogen abgefärbt, wovon Begriffe wie Regenbogenpresse und Regenbogenforelle zeugen. Ein baden-württembergischer privater Radiosender nennt sich Radio Regenbogen. Auch der Name der Hilfsorganisation AIDA e.V. setzt sich aus den jeweiligen Anfangsbuchstaben aus dem portugiesischen Arco Iris do Amor (zu Deutsch: Regenbogen der Liebe) zusammen.

Regenbogen als Kunstmotiv

Joseph Anton Koch: Heroische Landschaft mit dem Regenbogen (1805)
Regenbogen über dem Künstlerort Collioure
Regenbogen über dem Künstlerort Collioure: Was hat dieses Bild mit dem Thema gemein?

Der Regenbogen als Bildmotiv findet sich früher oder später bei nahezu allen Landschaftsmalern, stellt aber auch ein begehrtes Ziel vieler Naturfotografen dar. Zu nennen sind hier beispielsweise Caspar David Friedrich, Joseph Anton Koch oder Peter Paul Rubens.

Sind das Maler oder Fotografen?

Dabei ist der Regenbogen auch ein beliebtes Laienmotiv und in künstlerischen Lehreinrichtungen

Was sind künstlerische Lehreinrichtungen? 

aller Altersstufen zu finden.

Eine Darstellung eines Regenbogens, allerdings reduziert auf die Lichtbrechung an einem einfachen Prisma, findet sich auf dem Plattencover des Albums Dark Side of the Moon von Pink Floyd.

Im verlinkten Artikel ist nicht einmal diese Reduzierung enthalten. 
Es gibt dort nur ein beliebiges Bild mit einem Prisma ohne Regenbogen.

Siehe auch: Bildergalerie Regenbögen in der Malerei

Diese Galerie enthält kein einziges gemaltes Bild.

Regenbogen in der Musik

Musik → Liedtexte. (Fremdkörper bleibt hier der Regenbogen-Name einer Band, s.o.).

Auch in der Musik finden sich viele Motive rund um den Regenbogen. So singt Judy Garland 1939 in Das zauberhafte Land, einer Verfilmung des Zauberers von Oz, von einem „Land irgendwo über dem Regenbogen“ (Over the Rainbow), in dem die „Träume wahr werden“. Dieses Lied wurde 1994 durch eine Coverversion von Marusha zu einer Techno-Hymne. In das gleiche Genre fiel auch Rainbow To The Stars von Dune.

Im Bereich des Metal ist z.B. der Hammerfall-Song At The End Of The Rainbow zu nennen, wo man am „Ende des Regenbogens mit Gold in den Händen“ stehen will.

Rainbow war eine Hardrockband, die 1975 vom Gitarristen Ritchie Blackmore gegründet wurde. Und die Deutsche Beatgruppe The Rainbows hatte in den 60er Jahren den Hit My Baby Baby Balla Balla.

Die Rolling Stones schilderten 1967 in ihrem Song "She's A Rainbow" diverse Drogenerfahrungen und bedienten sich dabei der Farbenpracht des Regenbogens als Metapher für die Weiblichkeit.

Bezugnehmend auf den sprichwörtlichen Topf mit Gold am Ende des Regenbogens sang die Gruppe ABC um Martin Fry 1982 in dem Titel "All Of My Heart": "No I won't be told there's a crock of gold at the end of the rainbow".

Der französische Komponist Olivier Messiaen, der mit der Fähigkeit der Synästhesie begabt war, komponierte in seinem 1944 entstandenen "Quartett auf das Ende der Zeit" (Quatuor pour la fin du temps) einen Satz mit dem Titel "Tanz der Regenbogen für den Engel, der das Ende der Zeit ankündigt" (Fouillis d'arc-en-ciel, pour l'Angel qui annonce la fin du temps).

Siehe auch: Naturerscheinung, Phänomenologie und Luftfeuchtigkeit

Literatur

  • Marcel G. Minnaert: Licht und Farbe in der Natur. Birkhäuser Verlag, Basel 1992, ISBN 3-7643-2496-1.
  • Herch M. Nussenzveig: The theory of the rainbow. In: Scientific American, Vol. 236, No. 4, April 1977, S. 116–127
  • Kristian Schlegel: Vom Regenbogen zum Polarlicht. Leuchterscheinungen in der Atmosphäre. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, ISBN 3-8274-1174-2.
  • Michael Vollmer: Lichtspiele in der Luft. Atmosphärische Optik für Einsteiger. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1361-3.

Weblinks

Wiktionary: Regenbogen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Regenbogen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kreuzende Regenbögen Wilhelm-Foerster-Sternwarte Berlin, Bild der Woche, Oktober 2000
  2. Der Regenbogen des gespiegelten Sonnenlichts Fachgruppe „Atmosphärische Erscheinungen“ der Vereinigung der Sternfreunde e.V.
  3. Ungeklärte Regenbogenerscheinungen, Fachgruppe „Atmosphärische Erscheinungen“ der Vereinigung der Sternfreunde e.V.
  4. Eisbogen (PDF, 2. Seite)
  5. Edmond Halley: De Iride, Sive de Arcu Caelesti, Differtatio Geometrica, qua Methodo Directa Iridis Ntriusq. Philosophical transactions 22, 1700/1701, S. 714-725
  6. Flagge des Jüdischen Autonomen Gebiets im Flaggenlexikon.

Analemma 15:25, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Entfernung des Regenbogens

Jedem aufmerksamen Beobachter ist sicher bereits aufgefallen, dass sich das Phänomen eines Regenbogens keineswegs nur im Unendlichen abspielt, sondern dass sich der Bogen deutlich vor Objekten in der Nähe des Betrachters abzeichnet. Dies wird sehr anschaulich bei der Benutzung eines Gartenschlauches, ist aber auch in der Natur zu beobachten, z.B. vor Erhebungen, Gebäuden oder Bäumen. Ich denke es wäre zum Verständnis wichtig, darauf hinzuweisen, dass es niemals nur einen Regenbogen gibt, sondern grundsätzlich so viele Regenbögen, wie Beobachter. Selbst zwei unmittelbar nebeneinander stehende Betrachter sehen nicht denselben, sondern zwei, wenn auch nur minimal verschobene Bögen, da der optische Winkel der gebrochenen Lichtstrahlen geringfügig unterschiedlich ist. --80.245.147.81 13:25, 5. Apr 2006 (CEST)

Noch einer (... ein Eisregen(bogen))

Daily Mail, Barry Wigmore, 8. Juni 2006 (engl.) (nicht signierter Beitrag von 85.176.163.116 (Diskussion | Beiträge) 00:10, 14. Apr. 2007 (CEST)) Beantworten

Regenbogen über Bingen

Ich habe mir erlaubt, den Regenbogen über Bingen einzusetzen. Bei Regenbogenfotos mangelt es aus meiner Sicht häufig etwas an der Kulisse. Die Amerikaner haben da zum Teil bessere Möglichkeiten.--Manfred Heyde 20:39, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Violette Ringe

Gestern hab ich auf einer Radtour einen recht speziellen Regenbogen gesehen. Es waren ziemlich gute Bedingungen und der Bogen war entsprechend hell und hatte einen deutlichen Außenbogen. Aber innerhalb des Hauptbogens setzte sich nach violett das Spektrum fort: Es ging weiter nach innen und es erschienen weitere Ringe, die allesamt violett waren und in etwa einen Abstand voneinander hatten wie die Farben des normalen Bogens. Zeitweise konnte ich bis zu vier Ringe ineinander sehen. Hier ist es auch im Ansatz erkennbar (im Scheitel) --Versusray | Diskutiere mich! 11:51, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [9]. --ViewerBot 02:39, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 08.07.2008 vorgeschlagen. Das Datum ist flexibel. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 14:39, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Verheißung des Noah

Im Artikel Regenbogenfahne steht "diente in vielen Kulturen weltweit als Zeichen der Toleranz, Vielfältigkeit, der Hoffnung und Sehnsucht. Diese Bedeutung geht auf den Regenbogen als Symbol biblischer Verheißung zurück (vgl. Noach)". Das fehlt hier noch, ich fände es wichtig. Bei Noah ist der Regenbogen übrigens gar nicht berücksichtigt. Wer kann das hier in den Artikel einarbeiten oder diskutieren? Danke, --77.4.122.114 13:06, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hinweis auf ein paar Mängel, gelesen bis und mit 1.1

mit vielen Spektralfarben in einem charakteristischen Farbverlauf: Eine Aussage, die den Text anreichert, aber eigentlich nichts sagt. Was ist viel? Was ist charakteristisch?
das Wechselspiel: Warum prosaisch, warum nicht physikalisch (Wechselwirkung)? Warum überhaupt Wechsel? Die kausale Kette geht nur vorwärts.
wird das Licht wellenlängenabhängig gebrochen: Warum nicht direkter formuliert? Zugegeben, der Artikel Dispersion sollte hierfür verbessert werden.
unter günstigen Bedingungen: Sagt nichts, s.o.
enthält im sichtbaren Bereich seines Spektrums viele Spektralfarben: Was ist viel, s.o.?
in der Rayleigh-Streuung begründet: Ziemliche Suche im verlinkten Artikel ist nötig.
weißes Licht ähnlich einem gläsernen Prisma ... in die einzelnen Spektralfarben aufzuspalten: Der Bezug aufs Prisma ist zu wenig sorgfältig. gläsern ist nicht das Primäre (Prismen auch aus Kunststoffen, Wasser u.a.), primär ist die brechende Fläche. Auch die "konstante" Ablenkung durchs Prisma ist beim Regenbogen nicht das Wesentliche.
in Abhängigkeit von ihrem Auftreffpunkt auf den Tropfen unterschiedlich stark gebrochen: genauer: Es geht nicht um die Dispersion wie bisher (im Bild mit monochromatischem Licht gezeigt).
vorzugsweise und bevorzugt: Klingt nach Vorlieben o.ä.. Es gibt Gründe für die Häufung des Lichtaustritts in einer bestimmten Richtung.
die eigentliche Form des Regenbogens: Es ist unklar, was hier mit Form gemeint ist.
Analemma 21:48, 21. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Seltsamer Regenbogen

Vorgestern, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang sah ich im südlichen Sachsen-Anhalt einen seltsamen Regenbogen. Es war nur ein kurzes dickes senkrechtes Stück, nicht mehr als 10° über dem östlichen Horizont. Ja, östlichen! Dieses Stück befand sich vor einer Wolke, aber höchstens 20° von meiner verlängerten Schattenlinie aus versetzt. Aber es hätte doch viel mehr sein müssen (42°)? Kann der Regenbogen durch etwas anderes hervorgerufen worden sein? Etwa in derselben Richtung sah ich auch - höher über dem Horizont - einige schwache "Sonnenstrahlen", so als wenn die Sonne durch die Wolken scheint. Die Sonne befand sich aber in der entgegengesetzten Richtung! Kann sowas durch eine Nebensonne hervorgerufen worden sein? Ich war leider im Auto und hatte keine volle Umsicht... Saxo 11:02, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten