Diskussion:Roßkampfsches Haus

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Lemma
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Hallo Messina, ich habe den Artikel überarbeitet und würde ihn nun als Namensraumreif bezeichnen. Vorher gibt es aber noch eine Unstimmigkeit zu klären. Der Artikel zu Georg Heinrich von Roßkampff erwähnt dieses Haus hier ebenfalls, aber mit abweichenden Erbauungsdatum, 1890 statt 1865. könntest du hierzu bitte nochmal nachschauen, welche Zahl stimmt? Beste Grüße, -- Radschläger sprich mit mir 11:31, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Das ist ja lieb von Dir...kannst Du beim nächsten mal einfach auch auf meiner Disk anschreiben (und auch per E-Mail) mal schreiben. Ich schaue mir die Disk meiner Artikel nicht immer an. --Messina (Diskussion) 16:26, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Beim Durchbruch der Kaiserstraße 1873 war das Haus schon existent, siehe Foto --Messina (Diskussion) 16:31, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten


Zum Rezeptionsabschnitt und andre Kleinigkeiten

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Das im Abschnitt "Rezeption" aufgeführte Zitat von Eberhard Gossenberger (Zitat: "Eberhard Gossenberger (* 3. Dezember 1885 in Tuttlingen; † ?), Regierungsbaumeister, beschrieb das Gebäude in seiner 1917 verfassten Dissertation als den „schönste(n) Profanbau Heilbronns“.[4] - [4]Eberhard Gossenberger: Städtisches Archiv. In: ders: Heilbronns Profanbauten aus dem 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Stadt Heilbronn, Stuttgart Technische Hochschule Dissertation v. 9. August 1917 [1923], S. 28–32.) ist an dieser Stelle komplett falsch.

Für Gossenberger ist das Städtische Archiv am Kieselmarkt am schönsten: "Das Archiv zeigt schon im Äusseren alle Reize undden Charakter des echten Rokoko und ist wohl der schönste Profanbau Heilbronns." Die Rechtschreibung folgt dem Typoskript - inklusive der Tippfehler und findet sich auf Seite 28 - nicht auf den Seiten 28 bis 32, wie es die vierte Fussnote angibt. Abgesehen davon hat die Diss den Titel: "Heilbronner Profanbauten" nicht "Heilbronns Profanbauten" und beschreibt das Rosskampf'sche Haus auf den Seiten 40-41 und das Städtische Archiv auf den Seiten 26 bis 30 - und nicht auf Seite 28 bis 32.

By the way: Die Verkleidung des Nachfolgebaus mit fränkischem Muschelkalk läßt sich nicht mit Lattner belegen, dort heißt es lediglich: "Hoffmann errichtete das nüchterne, quergelagerte viergeschossige Gebäude in fränkischem Muschelkalk (...)"

Ich hoffe, dass wenigstens die Baubeschreibung/Zitat nach Weckbach/Scholz überprüft wurde, da zumindest das ein oder andere Detail sich mit der Beschreibung bei Gossenberger nicht wirklich in Einklang bringen läßt und das Haus zum Zeitpunkt des Erscheinens von "Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild" nicht mehr existierte.

--194.94.134.90 14:03, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Zitat und Beschreibung bei Schmolz/Weckbach sind richtig wiedergegeben, wenn auch noch manche Details ergänzt werden könnten (die Biberschwanzziegel bspw.) Auf den Fotos des jetzigen Baus sieht es schon nach einer Verkleidung aus Muschelkalk aus (vgl. die Platten oben am Gebäude), aber nachdem untendrunter durchaus auch Muschelkalk sein könnte und bei Lattner in der Tat "Gebäude in fränkischem Muschelkalk" steht, habe ich den Passus geändert.
Dass der Gossenberger-Absatz anscheinend derart falsch war (mir liegt diese Diss. nicht vor), ist natürlich ärgerlich. Für zukünftige Entwürfe heißt das wohl, dass man sie erst für verschiebereif erklären kann, wenn alle angegebenen Quellen abgeglichen wurden oder alternativ alle Aussagen, die auf dem Überprüfenden nicht vorliegenden Quellen beruhen, aus dem Artikel gestrichen wurden. Dieses anscheinend gründlich missverstandene (?) Gossenberger-Zitat kommt mir etwas wie das dubiose Fekete-Zitat („qualitativ überregionaler Bau“) in Altes Theater (Heilbronn) vor. -- Rosenzweig δ 21:43, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Eckhaus?

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Wurde das Gebäude wirklich zum Eckhaus? Auf dem Bild von 1897 ist nicht das Gebäude selbst, sondern ein Anbau das Eckhaus. An der Ecke Kaiserstraße/Allee befand sich vor 1944 die Schalterhalle der Handels- und Gewerbebank, die noch 1952 als Ruine für Kunstausstellungen, 1953 für eine Werbeschau und eine Schmetterlingsausstellung genutzt wurde, während in der Nr. 56 (wohl Notbau) ein Uhrengeschäft und ein Damenfriseursalon waren. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 12:36, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten


Das ist ein Widerspruch, der wahrscheinlich dadurch in den Artikel geraten ist, dass das ursprüngliche Lemma "Kaiserstraße 56" lautete und offenbar davon ausgegangen wird, dass das hier beschriebene Haus und der Anbau diese Adresse gemeinsam hatten. Entfernt man den Eckhaus-Satz und lässt die Erwähnung des Anbaus, die ja ein paar Zeilen weiter unten im Text erscheint, stehen, ist die Logik doch aber gerettet, oder? (Wobei der Zeitpunkt des Abrisses der einzelnen Teile dann noch geklärt werden müsste.) --Xocolatl (Diskussion) 12:52, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Da kommen noch viel mehr Widersprüche zur Kaiserstraße in jenem Bereich. Ich überarbeite eben den Straßenartikel, und da nahm ich das „Eckhaus“ schon mal vorsichtshalber raus. Vielleicht war das Anwesen 1897 noch Eckgrundstück, aber irgendwann vor 1944 wurde an der Ecke Allee/Kaiserstraße schon eine Schalterhalle für die Handels- und Gewerbebank errichtet (leider ist in der Chronik nichts dazu zu finden), die dann die Ecke bildete. Deren Adresse? Die Ruine der Schalterhalle blieb als Eckhaus jedenfalls für kulturelle Zwecke bis mindestens 1953 erhalten, während an der Stelle des R'schen Hauses damals schon Notbauten standen. Abriss der Ruine der H-u-G-Bank: Sommer 1954. Später ging alles dort im Neubau der Handels- und Gewerbebank auf. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 13:11, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Jetzt hab ichs: Die Handels- und Gewerbebank befand sich vor 1944 am nordöstlichen Ende der Allee und nicht auf der Seite des R'schen Hauses. An der Nordostecke hat dann die Rhein-Main-Bank (später Dresdner Bank) 1955 ein neues Gebäude errichtet, während die Handels- und Gewerbebank die Straßenseite gewechselt hat und die Südostecke, also das Gelände des R'schen Hauses, überbaute. Auf den Wechsel der Straßenseite muss man erst mal kommen ;) Der 1952 als letzter Rest abgerissene Anbau des R'schen Hauses ist dann wohl auch der 1897 fotografierte.-- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 13:28, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist ja heimtückisch. Und verwirrend wird's, weil ja die Handels- und Gewerbebank schon in den 20ern Besitzerin des Hauses geworden sein soll. Es wäre interessant, herauszufinden, was sie damit gemacht hat bzw. vorhatte. --Xocolatl (Diskussion) 13:35, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
In der Chronik des fraglichen Zeitraums (1922–33) leider nix dazu zu finden. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 14:14, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die Bank hat das Haus schon 1918 gekauft und wollte dort neu bauen, durfte aber nicht. Siehe Ergänzung im Artikel. Stattdessen hat sie sich wohl auf der anderen Alleeseite vergrößert, indem sie das an ihren Sitz Kaiserstraße 37 angrenzende Haus Allee 15 gekauft und die beiden Gebäude verbunden hat. Das andere Nachbarhaus Kaiserstraße 35 hat sie auch gekauft, aber Stand 1928 wohl noch nichts damit unternommen. --Rosenzweig δ 17:33, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Nochmal zum Thema Eckhaus. Ich habe grade Heilbronner Köpfe III vor mir liegen, und Hubert Weckbach schreibt da tatsächlich auf S. 182: "... erbaute sich Heinrich von Roßkampff an der Präsenzgasse ein stattliches Wohnhaus (nach dem Durchbruch der Präsenzgasse zur Allee 1897 das Eckgebäude Allee/Kaiserstraße)". Ebenso geht die Bildunterschrift auf S. 185 zu einem Foto des Hauses auf die Ecklage ein. Der "Anbau" gehörte also wohl doch von vornherein zu dem Haus. - Aber eine andere Frage: Was ist eigentlich mit dem zweiten f in Roßkampffs Namen geworden? Müsste das Lemma nicht "Roßkampffsches Haus" lauten? --Xocolatl (Diskussion) 21:49, 12. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das Haus wird typischerweise nur mit einem f geschrieben, so vom Stadtarchiv in Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild und in der Datenbank HEUSS sowie auch von Gossenberger (die einschlägigen Seiten habe ich mittlerweile in Kopie). Den Hausbauer schreibt man zumindest heute üblicherweise mit ff, ich habe ihn aber auch schon mit einem f geschrieben gesehen. Die unterschiedliche Schreibung ist nicht logisch, aber eben vorhanden.
Der "Anbau" war lt. Schmolz/Weckbach eine mit dem Haus nur durch eine Brücke verbundene große Terrasse auf Tonnengewölben (vermutlich ehemaliger Kelterraum), die die Adresse Präsenzgasse 16 A hatte, später lt. HEUSS wohl Kaiserstraße 56 a bzw. 58. Ob diese Terrasse gleich mit dem Haus erbaut wurde, steht da leider nicht explizit, auch nicht bei Gossenberger. -- Rosenzweig δ 00:22, 13. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, die fs und Nichtfs sind mir mittlerweile auch begegnet, blödes Chaos. Was die Terrasse betrifft: Ein ausgesprochen selbstständiges Gebilde ist sowas ja nicht, sondern wird sicher eher als Einheit mit dem zugehörigen Haus gesehen. Aber wie dem auch sei, ich fände es jedenfalls legitim, mit Verweis auf Weckbachs Satz die Sache mit dem Eckgrundstück wieder in den Artikel zu bringen, wenn sie denn als wichtig angesehen werden sollte. --Xocolatl (Diskussion) 00:37, 13. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Lemma

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Nebendiskussion von oben: Der Bürgermeister schrieb sich Roßkampff, die nach ihm benannte Straße wurde bis 1995 noch Roßkampfstraße geschrieben, dann hat man den Namen auf Roßkampffstraße korrigiert. Wir sollten auch dem Haus ein zweites f gönnnen und nicht länger alte bzw. hinfällige Schreibweisen tradieren. Hat jemand was gegen die Verschiebung auf Roßkampffsches Haus? -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 21:43, 26. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Sollte m. E. nur dann verschoben werden, wenn maßgebliche neuere Literatur das Haus tatsächlich so nennt. Sonst wäre das eine Erfindung von uns. -- Rosenzweig δ 14:59, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten