Diskussion:Romantik/Archiv/2011

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Balliballi in Abschnitt Universalpoesie
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Wie deutsch ist die Romantik?

Der ganze Artikel befasst sich ausschließlich mit der Entwicklung in Deutschland, ohne auf diese Eigenart explizit einzugehen. Ich frage mich deshalb, ob das Phänomen wirklich nur auf unser Land beschränkt ist, und - falls ja - warum. Gibt es dazu irgendwelche Forschungen? Das fehlt mir in dem Artikel. Gibt es vielleicht anderswo in Europa oder Amerika vergleichbare Gegenbewegungen zum Rationalismus der Aufklärung, die sich vielleicht nur anders als "romantisch" ausdrücken und deshalb nicht unter diesen Begriff subsummiert werden? Kann man nicht vielleicht einen Edgar A. Poe oder Mark Twain auch dazu zählen (nur mal so als spontane Beispiele genannt)? Ich kenne mich da nicht aus. Das müssten schon kompetentere Leute beantworten. -- Remirus 11:07, 9. Feb. 2011 (CET)

Gute Frage, Remirus - und sehr weit führend, weil eine Darstellung auch nur der englischen und französischen (italienische, spanische und us-amerikanische gar nicht zu reden) Romantik viel Platz in Anspruch nehmen würde. Auch ohne allzu gute Englisch- und Französischkenntnisse ist aber ein Blick auf die Parallelartikel in der englischen und französischen Wikipedia ergiebig. Dort wird klar hervorgehoben, dass die Romantik sehr stark mit Deutschland verknüpft ist, es werden aber auch zahlreiche romantische Künstler dieser Nationen aufgezählt. Freilich ist Vorsicht geboten: Rousseau wird als romantischer französischer Autor eingeordnet, ich würde ihn eher der Aufklärung zuordnen, zugleich aber steht er als Auslöser an den Wurzeln der deutschen Romantik (Goethes "Werther" bezieht sich explizit auf ihn). Und Goethe ist ein gutes Beispiel dafür, wie schwer es ist, einen Autor eindeutig zuzuordnen: Seine "Iphigenie", sein "Tasso" sind eindeutig klassische Werke, sein "Werther" bereitet die Romantik vor, in seinem "Erlkönig" ist die Romantik komplett, und sogar der "Faust" steht der Romantik näher als der Klassik. Die Grenzen lassen sich kaum jemals klar ziehen! So auch bei Poe, der in seinen Anfängen ein Byron-Fan war (und Byron wird der Romantik zugerechnet), sich dann aber in Richtung eines modernen Rationalismus entwickelte (Kriminalgeschichten, Eureka). --Quoth 13:34, 9. Feb. 2011 (CET)
Tja, dann sollte vielleicht genau das, was Du jetzt hier ausgeführt hast, auch in den Artikel aufgenommen werden. Und natürlich kann man nicht immer eine Person allein der Romantik zuordnen. Das war ja nur eine gewisse Phase im Leben z. B. von Goethe. Vielleicht sollte der Artikel deutlicher zwischen einem allgemeinen Teil und den in- und ausländischen Protagonisten unterscheiden. Aber, wie schon oben gesagt, ich kann das mangels Kompetenz nicht machen. Herzliche Grüße! -- Remirus 15:02, 9. Feb. 2011 (CET)
Setze doch schon mal den Textbaustein "Lückenhaft" drüber mit Verweis hier auf die Diskussion oder dem Hinweis: "Der Artikel behandelt ausschließlich die Romantik in Deutschland. Die Romantik in England, Frankreich und Italien, Spanien sowie USA und Russland müssten wenigstens ansatzweise behandelt werden." --Quoth 19:06, 9. Feb. 2011 (CET)
Gute Idee, aber einfacher und treffender finde ich den Textbaustein "Deutschlandlastig". Den habe ich jetzt eingefügt. Mal sehen, ob sich jemand davon angesprochen fühlt. Herzliche Grüße! -- Remirus 07:56, 10. Feb. 2011 (CET)
P. S. Dass es auch anders geht, zeigt der Artikel Musik der Romantik, der von diesem Artikel aus verlinkt ist. Dort ist die Situation in ganz Europa dargestellt. -- Remirus 08:16, 10. Feb. 2011 (CET)
P. S. II: Übrigens habe ich festgestellt, dass für Frankreich ein eigener Artikel Französische Romantik angelegt ist. Er zeigt, dass Du durchaus Recht hast. Wenn man für jedes Land einen so ausführlichen Artikel schreiben kann, kommt eine Menge Stoff zusammen. Vielleicht sollte das tatsächlich auf diese Art fortgesetzt werden. Allerdings müsste dann der Artikel "Romantik" in "Deutsche Romantik" unbenannt bzw. in zwei Artikel aufgeteilt werden. -- Remirus 08:52, 11. Feb. 2011 (CET)

Stil und Nachweise im "Stilmittel und Kennzeichen"/"Romantische Ironie"

Im zweiten Absatz des Abschnittes wird auf eine Figur in einem Theaterstück verwiesen, die sich sicher ist, nicht mitten im 5. Akt zu sterben. Ich bin inhaltlich vollkommen unbedarft, aber ich vermute, dass dieses Beispiel nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern dass es eine Theaterstück mit einer solche Szene tatsächlich gibt? In diesem Fall würde ich es für angemessen halten, das entsprechende Stück auch zu nennen, beispielsweise so:

"Ein Spezialfall romantischer Ironie sind Selbstreferenzen auf das Werk. Als Beispiel lässt sich hier [Name des Theaterstücks] anführen: Im 5. Akt begründet [Name des Protagonisten] seine Sicherheit, zu überleben, mit den Worten „Man stirbt nicht mitten im fünften Akt“."

-- 91.17.148.147 21:05, 23. Mär. 2011 (CET)

Einflüsse und Auswirkungen

Ich werde den Absatz über Metal-Musik mal entfernen. Er scheint nicht belegt zu sein und kommt mir unplausibel vor. Nur weil eine Kunstrichtung (auf welche Weise, wird nicht mal angedeutet) Merkmale mit der Romantik teilt, steht sie nicht automatisch in einer signifikanten Relation zu ihr. --JazzmanPostStudent? 08:45, 12. Mai 2011 (CEST)

Die romantische Ironie,wie sie von F. und A.W. Schlegel diskutiert wird,bezeichnet " Das Gefühl von dem unauslöslichem Widerstreit des Unbedingten und des Bedingten,der Unmöglichkeit und Notwendigkeit einer vollständigen Mitteilung, also das Bewusstsein des Autors von der Unvereinbarkeit von Ideal und Wirklichkeit. (nicht signierter Beitrag von 84.146.193.119 (Diskussion) 15:54, 4. Jun. 2011 (CEST))

Universalpoesie

Der Schlegelsche Begriff progressive Universalpoesie wird hier gleich zweimal durchgekaut, nämlich unter "Geschichte..." und weiter untern in einem besonderen Abschnitt. Da sollte mal jemand, der grad Zeit hat, ordnend eingreifen. --Balliballi 22:05, 17. Jun. 2011 (CEST)