Diskussion:Rosenwunder
Mutmaßungen über die tatsächlichen Ereignisse
[Quelltext bearbeiten]aus dem Artikel habe ich folgenden Absatz von Cascari unter der Überschrift "Inhalt" wieder entfernt, da er zum einen unbelegte Mutmaßungen wiedergibt, er zum anderen nicht zum Inhalt der Legende gehört (wenn er wieder reinsoll, müsste die Überschrift dann "Mutmaßungen über die Historizität" o.ä. lauten) und er von einem tatsächlich stattgefundenen Ereignis ausgeht, das angesichts der Entwicklung der Legende (siehe Einleitung im Artikel) aber unwahrscheinlich ist:
- Vermutlich war im Korb tatsächlich Brot gewesen und ihr Mann bzw. ihre Schwiegermutter bestätigten offiziell ihre Notlüge, um vor dem anwesenden einfachen Volke Elisabeths Gesicht, die ja trotzallem dem Hochadel angehörte, zu wahren. Daraus entspann sich im Volksmund der einfachen Leute die wunderbare Wandlung.
- Ralf G. 07:56, 1. Apr 2006 (CEST)
Ich stimme der Entfernung des Abschnitts zu. -- Stechlin 16:37, 1. Apr 2006 (CEST)
Quelle?
[Quelltext bearbeiten]Auf welche schriftliche Quelle geht das Rosenwunder zurück? --Weissmann 17:55, 23. Nov. 2007 (CET)
- Christoph Kühn schreibt in seinem Aufsatz (=Vortrag zum Auftakt des Ökumenischen Samstagspilgerns am 3. Februar 2007 auf der Neuenburg bei Freyburg/Unstrut): Elisabeth von Thüringen – Frage auf eine Antwort ([1]): "Daneben bildete sich in Italien ein von den Franziskanern beförderter Überlieferungsstrang heraus, der zwischen 1263 und 1273 in die „Legenda Aurea” des Genueser Dominikaners Jacobus de Voragine eingeflossen ist und unser Bild von der Heiligen mehr geprägt hat, als es die Aussagen der Zeitgenossen vermocht haben. Eine innerhalb dieser Tradition entstandene Vita des 13. Jahrhunderts [Hervorhebung von mir, RG], die in einem Codex der Biblioteca Laurenziana in Florenz enthalten ist, nennt erstmals das heute bekannteste Elisabethwunder, die Verwandlung von Rosen in Brot nach einer Ermahnung durch den Zieh- und späteren Schwiegervater der Heiligen, den Landgrafen Hermann I. Das Rosenwunder wurde im 14. Jahrhundert auf einer Wandmalerei in der Franziskanerkirche zu Arezzo dargestellt und hat anschließend in der italienischen Kunst Verbreitung gefunden. In Deutschland wurde es hingegen kaum rezipiert [...]" Erst im 19. Jahrhundert fand die Legende dann im deutschsprachigen Raum weite Verbreitung. Ralf G. 09:35, 24. Nov. 2007 (CET)
Rosaline von Villeneuve
[Quelltext bearbeiten]Auch von der Heiligen Rosaline von Villeneuve wird von eine gleichartige Wunderlegende berichtet. Sollte man dies im Artikel erwähnen?--Herrgott (Diskussion) 14:12, 11. Okt. 2018 (CEST)