Diskussion:Rotruthenien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Palitzsch250 in Abschnitt Namen der Ruthenien
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erweiterung des Landes nach Osten, über den Burg hinaus

[Quelltext bearbeiten]

Die zunächst angegeben Lage zwischen den Flüssen Bug und Wieprz schließt den Bestand der zuletzt genannten fünf Länder aus, da Lwów und Halicz östlich des Bug liegen. Vermutlich gibt es eine Erweiterung des Landes der Tscherwenischen Burgen nach Osten, die hier nicht dargestellt ist. Der Name Rothreußen deutet übrigens auf russischen Ursprung. Leonhardt 10:33, 2. Okt 2006 (CEST)

Rothreußen gleich Galizien?

[Quelltext bearbeiten]

Meine Kenntnisse sind nicht solide, dennoch bin ich mir sicher, dass das das hier als Rothreußen beschriebene Gebiet nicht deckungsgleich mit Galizien ist. Vielmehr handelt es sich um das Gebiet der Tscherwenischen Burgen, ein Gebiet, das zwischen Polen und Ukraine gelegen und zwischen diesen umstritten war. Das hier beschriebene Rothreußen ist ein Gebiet, das teilweise zu Kleinpolen, zu Wolhynien und zu dem alten (vorösterreichischen) Galizien gehörte. Die Grundinformation des Textes geht auf den dankenswerten Beitrag eines Polen zurück, dessen unvollkommener dt. Text durch AHZ nicht gerade sachverständig verbessert wurde. Zu denken sollte geben, dass die Städte Lwów und Halicz eindeutig ukrainische Gründungen sind, auch wenn später in Lwów ganz überwiegend Polen wohnten und die Architektur der Stadt (neben den Deutschen, respektive Österreichern) bestimmten. Przemyśl, Chełm und Sanok lassen sich gründungsgeschichlich nicht so eindeutig zurückverfolgen, sind aber alle erstmals bei den Kiewer Rus urkundlich erwähnt. Leonhardt 22:13, 9. Okt. 2006 (CEST)

vgl. auch Woiwodschaft Ruthenia - hier insbesondere die nur in der Bearbeitungsansicht lesbaren KOmmentare. Es handelt sich teilweise um den selben Text, der auch hier Grundlage war. Einige Folkloristen leisten ganze Arbeit bei der Verbreitung ihrer Wirklichkeit. Leonhardt 23:10, 9. Okt. 2006 (CEST)

Przemyśl und ganzes Rotburgerland war am anfang polnisch. Sehen Sie: Nestorchronik. Es ist doch russische Quelle. W leto 6489 ide Wołodimer' k Liachom' i zaja grady ich: Peremyszl', Czerwien', i iny grady jeże sut' do sego dnie pod' Rusiu. 85.28.131.147 12:25, 25. Jun. 2013 (CEST)WojnowoBeantworten

Es stimmt nicht ganz was Sie hier schreiben. Am Anfang darf man auch nicht den Begriff "polnisch" verwenden. Polentum entstand erst zur Zeiten Wladislaw Lokietek. Richtiger Ausdruck lautet: "durch Piasten erobert oder angeschlossen". Przemysl gerade trägt den Namen der tschechischer Dynastie der Premyslider. Stämme, die Herrscher des Stammes der Polanen an der Warthe - die Piasten, erobert hatten, reichten im Osten auf der Breite der Mündung des Flusses San in Weichsel bis heutige polnische Grenze am Bug. Es war Stamm Lendzian und eben Rotenburge. An der Breite der nördlichsten Kante der Karpaten auf der Linie der Städte: Oppeln, Katowice, Krakau, Tarnow, Rzeszow, Jaroslaw, Przeworsk Przymysl Besitztum der Piasten reichte bis nur 10 km ostwärts von heutiger Rzeszow. Die Grenze verlief genau durch Dorf Strazow. Alles ostwärts war ruthenisch. Gehörte aber nicht der Familie Piasten also war nicht polnisch. Erst in XIV Jahrhundert, der letzer polnischer König aus der Dynastie Piasten, Kasimir der Grosse erbte Halitz-Lwowsche ruthenische Fürstentum. Nimmt man an, dass Übernahme der Erbe im Jahre 1349 abgeschlossen wurde. Aber dort lebten weiter nächsten 600 Jahre die Ruthenier, nicht die Polen, also Nachfahren der von Piasten eroberten Stämme zwischen Flüssen Warthe und Bug. Und für die Literatur aus der Zeiten bis XII Jahrhundert darf man Bezeichnung "russisch" nicht verwenden, sondern "altrussisch" also ruthenisch. Lenczner

Fehlendes Komma

[Quelltext bearbeiten]

Habe im letzten Satz ein fehlendes Komma eingefügt. Wer den Artikel jetzt als nächstes sichtet, möge bitte auch diesen Kommentar hier löschen, falls möglich - danke!

MfG Jan Engelstädter--176.1.240.7 19:36, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Karte

[Quelltext bearbeiten]

...zeigt die Oder-Neiße-Linie als polnische Westgrenze und sollte durch eine adäquate Darstellung aus geschichtswissenschaftlichen Atlanten ersetzt werden.--139.30.128.76 18:49, 16. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Namen der Ruthenien

[Quelltext bearbeiten]

Die Namen Rot, Schwarz, Weiss für Ruthenien wurden aus der Bezeichnung der Himmelsrichtungen durch Steppennomaden (von indoeuropäischen Arier, über iranischen(Alanen, Sarmaten, Skyten, Slaven) bis türkischen (Tataren, Hunnen, Awaren und mongolischen (Mongolen) genommen. Farben "weiss" (bialy, Belarus) - Nord, "schwarz" ( zapad) - West, "rot* (jug, juznyj) - Süd bedeuteten. Lenczner (nicht signierter Beitrag von LenzWerk (Diskussion | Beiträge) 20:08, 4. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Bei Weißrußland steht:

bela- wird als Bestandteil eines Systems zur Bezeichnung von Himmelsrichtungen mit Hilfe von Farben angesehen (vgl. auch Benennungen wie Schwarze Rus oder die Rote Rus/Rotreußen), wobei sich die Farbe Weiß auf den Westen der ehemaligen Kiewer Rus bezieht.[1][2]
  1. Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa: Artikel Weißrussland / Belarus, Anmerkung 1; vgl. nach Witold Mańczak: Biała, Czarna i Czerwona Ruś (Die weiße, schwarze und rote Rus’). In: International Journal of Slavic Linguistics and Poetics 19 (1975), S. 32–39, hier S. 35–39.
  2. Die Bezeichnung von Himmelsrichtungen mit Farben ist den Turksprachen zu verorten. Nach dem Zerfall der Kiewer Rus sollen die Tataren den westlichen Teil der ehemaligen Rus, der Bestandteil des Großfürstentums Litauen wurde, als Weiße Rus bezeichnet haben. Als Rote Rus wurde der südliche Teil der Rus, der dem Königreich Polen zugeschlagen wurde, bezeichnet; die Schwarze Rus bezeichnete den nördlichen Teil, der zum Herrschaftsbereich der Goldenen Horde gehörte (sog. Moskowiterstaat); vgl. dazu Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa: Artikel Weißrussland / Belarus, Anmerkung 1.

Als Quelle gefunden mit Vgl. zu „Weiß-Ungarn“, „Rotkroaten“, „Schwarzbulgaren“: Studia Philologica Slavica. Münstersche Texte zur Slavistik. Teil 1 von Studia philologica slavica: Festschrift für Gerhard Birkfellner zum 65. Geburtstag gewidmet von Freunden, Kollegen und Schülern, Bernhard Symanzik (Autor/in: Gerhard Birkfellner; Herausgeber: Bernhard Symanzik; LIT Verlag Münster, 2006); S. 776 f.: „Das System ist letztlich chinesischen Ursprungs und durch Steppenvölker nach Europa vermittelt worden. Dabei entspricht dem Osten der azurne Drache, dem Süden der rote Vogel, dem Westen der weiße Tiger, dem Norden der schwarze Krieger und der Mitte der gelbe Drache.“ (wobei schwarz und rot passen würden - weiss aber nicht) --Palitzsch250 (Diskussion) 11:49, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten