Diskussion:Ruhollah Chomeini/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Name

Umwandlung von kh in ch ? Wiederholung: Nur so zum Spass habe ich mal in den anderen Wikies herumgeklickt und... kh wird überwiegend, auch in den Medien geschrieben. Der Kehllauf wird mit Sicherheit dem ch (Beispiel:China) nicht gerecht. Will wiki:de einen eigenen Weg gehen ? fragt thomas 17:28, 24. Jun 2004 (CEST)

Siehe Antwort unter Diskussion:Iran und Wikipedia:Namenskonventionen/Arabisch. "Die Medien" verwenden meistens das, womit sie internationale Nachrichtenagenturen füttern, mit "Transkription" oder "Kenntnis des Persischen" oder auch nur "Menschenverstand" hat das oft wenig zu tun... Jakob stevo 18:19, 24. Jun 2004 (CEST)

Geburtsdatum

Ich hab das Geburtsdatum umgeändert (17.05.1902 -> 17.05.1900). Dieses Datum wird auch in fast allen anderen Wikipedias verwendet. -- Sir 22:16, 5. Mär 2005 (CET)

Foto

Frage kann wer ein Foto von ihm einbauen? http://upload.wikimedia.org/wikipedia/he/5/5e/Khomeini.jpg dass habe ich im israelischen Wikiartikel gefunden. Ich hab keine Ahnung wie man sowas macht. Deswegen. --Japan01 21:29, 16. Jan 2006 (CET)

Iran-Irak-Krieg

"Der lange Krieg und die zum Westen feindliche Haltung Chomeinis isolierten den Iran, wovon sich das Land erst nach zwei Jahrzehnten zu erholen begann." Der Krieg war 1988 zu Ende, zwei Jahrzehnte später währe 2008. Irgendwie nicht sinnvoll. -- Peter 23.02.2005

Wieso muss es unbedingt heißen die zum Westen feindliche Haltung. Man könnte genauso schreiben: Die feindliche HAltung des Westens. Dieser Artikel ist nicht neutral ! Sondern sieht in Khomeine den Aggressor.
(nicht signierter Beitrag von 83.189.54.59 (Diskussion) )

Der Artikel ist neutral. Khomeini war ein Aggressor. Ohne ihn wäre dieser Krieg 6 Jahre früher zu Ende gewesen und hunderttausende Opfer hätten ihn überlebt.--Die harte Wahrheit 00:03, 30. Okt. 2006 (CET)

Der Artikel ist nicht neutral. "Aggression (lat. aggredi: herangehen, angreifen) bedeutet so viel wie Angriff." Ein Aggressor ist jemand, der einen Krieg beginnt. Und das ist in diesem Fall der Irak gewesen. Es ist schon abenteuerlich, hier die Kriegsschuld einfach mal eben umzukehren.

Abstammung

frage, berief sich khomeini nicht auf seine abstammung von den 11 imanen oder mohammed? war er nicht sayyed?--Ahoh 18:50, 12. Mär 2006 (CET)

hisbollah

aus dem artikel: Militante Anhänger Chomeinis, die sich in Gruppen wie der iranischen Hisbollah organisierten, sollten oppositionelle Gruppen von den Straßen fernhalten. was genau soll die iranische hisbollah sein? gibt es im iran ein gruppe, die sich hisbollah nennt und schon 1980, vor gruendung der hisbollah in beirut? Trueblood 13:58, 17. Jul 2006 (CEST)

Ja...Es gibt diese Gruppierungen schon seit Anfang der 70er jahre im Iran,..Es Existieren zwei Artikel über dieses Thema, die du dir vieleicht durchlesen solltest,..mit dem Link Namen: Iranische Hezbollah und Ansare Hezbollah Die HEzbollah war ursprunglich eine Revolutionäre iranische Bewegung, die gegen das Shah REgime Aktiv war!

Geburtsdatum

1900 ist wohl allgemein von britannica abgeschrieben.

1902 geben z.B. an:

nur

  • Amir Taheri: Chomeini und die islamische Revolution. Hamburg 1985. – ISBN 3-455-08237-8 - Seite 29 gibt ein genaueres Datum an (9. November 1902).

Im übrigen dürfte es damals im Iran keine Geburtsunterlagen über das genaue Datum gegeben haben. War bis in die 30er Jahre so, bis Schah Reza I. bürgerliche Verwaltungen einführte  ! Beademung 22:51, 27. Mai 2007 (CEST)

Chomeini war nicht nur der Verfassung nach geistlicher Führer der Schiiten im Iran. Sein Nachfolger musste nach der Verfassungsänderung nicht mehr geistlicher Führer sein, der Titel Revolutionsführer reichte. Noch nicht mal mit dem Titel religiöser Führer könnte eine Navigationsleiste mit den zweinen gebastelt werden, da diesen Anspruch mehrere Großayatollah haben. Beademung 21:42, 19. Jun. 2007 (CEST)

Drei Aussagen darüber, was Chomeini nicht war, ist nicht besonders konstruktiv. Chomeine war geistlicher Führer und Staatsoberhaupt. Welche Bezeichnung schlägst du vor? Staatsoberhaupt? Ich habe die Navigationsleiste entsprechend geändert. Bitte keine unabgesprochenen Löschungen oder Löschungen ohne Benachrichtigung. WP ist ein Teamprojekt. Gloryloose 13:50, 20. Jun. 2007 (CEST)
Staatsoberhaupt gerät in Konflikt mit dem Präsidenten, der formell (da Republik) Staatsoberhaupt ist. Besser wäre Revolutionsführer. Beademung 14:00, 20. Jun. 2007 (CEST)
Sorry, das sehe ich als kritisch an und hätte gern 18 Jahre nach der Revolution einen Beleg. Was hälst du von Rhabar? Wann war die von Dir genannte Verfassungsänderung und welche Bezeichnung sieht sie vor? Gloryloose 14:02, 20. Jun. 2007 (CEST)

Mit dem Titel geistlicher Führer gibt es das bekannte Problem, dass nach der Verfassungsänderung von 1989 der Revolutionsführer, das wäre das korrekte Lemma für eine Navigationsleiste, tatsächlich nicht mehr oberster Rechtsgelehrter sein muss und auch in der Person Chamenei's nicht ist. Geistlicher Führer wird, just by the way, von den aktuellen Großayatollah vehement abgestritten. Chamenei hält sich bei religiösen Fragen auch auffallend zurück. Beademung 14:09, 20. Jun. 2007 (CEST)

Die Bezeichnung Staatsoberhaupt finde ich angemessen. Der Staatspräsident ist Regierungschef. Chamenei ist Staatsoberhaupt. Das ist ähnlich der Regelung in Deutschland und Österreich, wo der Bundeskanzler als Regierungschef die tatsächliche Politik (mit)bestimmt und der Bundespräsident als Staatsoberhaupt eine eher repräsentative Rolle einnimmt. Diese Rolle füllt Chamenei zwar nicht analog aus, dennoch ist er das Staatsoberhaupt Irans. Revolutionsführer ginge auch, allerdings wird ab und zu darauf hingewiesen, dass hauptsächlich Choemeini als Revolutionsführer bezeichnet wurde. In der englischen Übersetzung der iranischen Verfassung von 1989 [1] wird das Amt als Leader bezeichnet, was sich mit Führer oder eben Rahbar deckt. In Artikel 5 und 109 heißt es Religious Leader, daher wäre formell auch geistiger oder religiöser Führer vertretbar, auch wenn Chamenei die nötige Anerkennung in der schiitischen Geistlichkeit fehlt. Wie sind denn die Bezeichnungen in der persischen Originalfassung der Verfassung? Grüße --Ervaude 14:56, 20. Jun. 2007 (CEST)
guter Beitrag, hatte nur die Verfassung von 1980 ! Artikel 5 des Links spricht von leadership of the Ummah, somit der Führer der religiösen Gemeinde. Der Hinweis zu Revolutionsführer stimmt auch, doch die immerwährende Revolution ist erst mit Erscheinen des Mahdi abgeschlossen. Wie dem auch sei, Streit um des Kaisers Bart :), Staatsoberhaupt ist Chamenei nach der Verfassung allemal. Beademung 15:27, 20. Jun. 2007 (CEST)

Die Links zum Bearbeiten der Abschnitte zeigen teilweise oder ganz auf falsche Abschnitte, bitte korrigieren. --I.S.

Ich verstehe nicht was du meinst. Die Bearbeiten Linsk hinter den Überschriften werden automatisch erstellt und funktionieren einwandfrei. --Ervaude 15:12, 23. Jun. 2007 (CEST)
Hmm, komischerweise funktionieren die Links wieder normal, ich kann mir nicht vorstellen vorher falsch geguckt zu haben als ich auf Bearbeiten bei "Privatmensch" ging landete ich nun mal bei der Bearbeitung von "Familie", nun passiert das nicht mehr. Kann doch sein, dass jemand in der Zwischenzeit korrigiert hat falls die Bearbeiten-Links doch nicht automatisch erstellt werden sollten, vielleicht lag aber auch tatsächlich irgendein Fehler vor oder sowas. --I.S.

Von Sadam Hussein Ausgesetztes Kopfgeld

Kann das mal ein kundiger Wikipedianer in Euro oder Dollar umrechnen? 390 Millionen DM ist a) nur für Deutsche und nicht allgemein für Deutschsprachige von Bedeutung und b) veraltet.

Danke --Debbe 13:15, 21. Mai 2008 (CEST)

Wurde geändert, danke --Debbe 21:07, 8. Jun. 2008 (CEST)

Alter Saghafis bei der Hochzeit

Saghafi kam 1916 zur Welt. Je nach Hochzeitsdatum (1928 oder 1929) muß sie 12 oder 13 Jahre alt gewesen sein und nicht 15.

Nach Amir Taheri. Der Artikel dazu aus der NYT. Gruss -- Beademung 14:12, 26. Mai 2009 (CEST)

Bei allem Respekt, die Jahresangabe kann nicht stimmen, da der erste Sohn, Mustafa, 1929 ehelich zur Welt gekommen ist (das ist Fakt). Sie hatten mit 1928/29 schon recht (und ich fügte 1931 eben aufgrund anderer Quellen hinzu), sehr wahrscheinlich ist nach iranischen Quellen das Jahr 1929 (1308 nach dem iranischen Kalender), was uns wieder zum Saghafis Heiratsalter bringt, und das wäre 13.

P.S. Khomeini selbst ist (mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99%) am 21.09.1902 geboren. (nicht signierter Beitrag von MiNeum71 (Diskussion | Beiträge) 15:13, 26. Mai 2009 (CEST))

wiki:fa ist keine Quelle, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege. Zitat:Nach dem Wiki-Prinzip erstellte und veröffentlichte Texte – egal aus welchem lokalen Namensraum oder externen Schwesterprojekt sie stammen – fallen prinzipiell nicht unter den hier verwendeten Quellenbegriff. Der Wurm bei den Zeitdaten liegt m.E. nicht bei bei der Heirat (1931) die dürfte stimmen, der Wurm liegt beim Geburtsdatum von Mustafa (kein Fakt). Selbst für Ahmad gibt es unterschiedliche Versionen, siehe auch http://www.munzinger.de/search/portrait/Ahmad+Khomeini/0/18827.html. Gruss -- Beademung 16:06, 26. Mai 2009 (CEST)

Chomeinis schlechter Ruf

Ich versteh euch alle nicht, die meisten von euch sehen Chomeini als Mann an der nur Unheil über das Land Iran gebracht hat und es werden soviele schlechte Gerüchte über ihn verbreitet -.- Die Iraner leben diesen Mann und das mit gutem Grund. Er hat sie von dem Absolut und Ungerechten Schah (König) befreit. Zu seinen Regierungszeiten gab es keine Presse- und Meinungsfreiheit. Jetz ist sie nur im beschränkten Masse vorhanden. Nur schlechte Äusserungen über den Regierungsstil werden nicht geduldet und das finde ich schon Okay, wenn man auf seine Regierung nicht Stolz sein kann, ist einem das Land für die meisten wircklich einfach nur Egal und schlechte Äusserungen beschränken das Vertrauen in der Regierung. Wenn ihr ein Problem damit habt dann behaltet das für euch! Und nörgelt über euer eigenes Land und versucht da was zu verbessern und nicht bei ein anderes Land. Die Islamische Volksrebuplik Iran ist momentan fest entschlossen und solche schlechten Äusserungen und meist auch Lügen über so ein hoch geschätzen und verehrten Mann in Iran sind sowas von unötig! Lasst es einfach Okay -.-

84.59.176.100 21:39, 3. Jun. 2009 (CEST)

Nein, die seriösen Enzyklopädie-Schreiber sehen das durchaus differenziert. Enzyklopädie nennt belegbare Fakten, das hat zwar nicht so viel mit der Liebe der Massen zu tun, kommt aber der Wahrheit etwas näher. Ich habe jüngst das Buch von Drögemüller gelesen und dort z.B. ein Foto des gegenwärtigen Religiösen Führers des Irans mit Maschinenpistole in der Hand gesehen. Da bleibt bei mir ziemlich wenig Liebe übrig. Und wenn Insassen über das Folter-Gefängnis Evin schreiben, dass bestimmte Abteilungen mehr als dreifach überbelegt sind im Vergleich zur Schah-Zeit, dann nimmt mich das auch nicht für die den Sturz des Schahs und seine Stürzer - zu denen nicht nur Chomeinie gehörte - ein. Selbst wenn der Schah ebenfalls Herrscharen von Folterknechten beschäftigte. Lügen sind Unwahrheiten mit Täuschungsabsicht. Wenn du hier von Lügen schreibst: bitte zeig erst einmal, wo da unwahren Behaupten sind. Dann kannst du hier auch mitschreiben. Gazaiasai 21:52, 4. Jun. 2009 (CEST)

Chomeinis Position zu Christen und Juden

Quelle: Theologisches (Katholische Monatsschrift) Jahrgang 38 Nr. 11/12 (2008): [2]: Weltweite Christenverfolgung durch den Islam (Autor: Michael Mannheimer)

Juden und Christen sind dem Schweißgestank von Kamelen und Dreckfressern gleichzusetzen und gehören zum Unreinsten der Welt.

Schrieb er das während seinem Exil in Paris (Europa) 1979? Bitte diese Position hinzufügen.

Quelle online: haGalil: Weltweite Christenverfolgung durch den Islam 18. Mai 2007

Dies ist nicht etwa ein Zitat eines durchgeknallten Muslims aus dem finsteren Mittelalter. Kein Geringerer als Ayatollah Khomeini, höchster schiitischer Geistlicher und in der Hierarchie der Schiiten somit gleichzusetzen mit der Rolle des Papstes im Christentum, qualifizierte mit eben diesen Worten auf zahlreichen seiner öffentlichen und weniger öffentlichen Veranstaltungen pauschal alle Christen, Juden und sonstige "Ungläubige" der Welt ab.

Reicht das als Quelle um einen Abschnitt Chomeinis Position zum Judentum und Christentum (2,1 Mrd. Gläubige) einzufügen?

Es sollte heißen am xx.xx.xxx sagte er in xxxx, dass Christen und Juden... Man sollte den Autor Michael Mannheimer direkt anschreiben, woher er das Zitat hat.

Würde man ihn heute 2008 wegen der Aussage auf europäischen Boden, sofort als Hetzprediger

verhaften?--Bene16 10:22, 28. Nov. 2008 (CET)

Habe es jetzt eingefügt. Es gibt von einem Papst oder Erzbischof oder ähnlichen Amtsträger keine solche Aussage über den Islam in den letzten 100 Jahren.--Bene16 11:38, 28. Nov. 2008 (CET)

rev., Michael Mannheimer ist keine Quelle. Wenn schon aus dem reichhaltigen Fundus Chomeinis zitieren, dann bitte aus der Primärliteratur. Gerade Chomeinis Aussagen im französischen Exil sind genau überliefert, selbst bei Taheri, der wirklich nicht mit Kritik spart, findet sich nichts. Gruss Beademung 12:52, 28. Nov. 2008 (CET)
Irgendein Zitat ohne jede belegte Einordnung unter der Ueberschrift "Juden und Christen" in den Artikel zu schmeissen, verbietet sich sowieso von selbst. --Sommerkom 14:23, 28. Nov. 2008 (CET)

Vielen Dank für Eure Mühe. Ich habe auch nach einer Primärquelle gesucht. Aber warum kann das Zitat dann in Theologisches und auf der Plattform haGalil seinen Platz finden? Gruß--Bene16 14:27, 28. Nov. 2008 (CET)

Er würde ja auch heute 2008 aufgrund dieser Aussage, als Hetzprediger sofort eingelocht werden? Was ich mich immer frage ist, dürfte ich einen Terroristen wie OBL, wenn ich ihm einmal persönlich begegnen würde und die Polizei wäre nicht in der Nähe, sofort erschießen? Als Christ würde ich mich auf mein Recht der Notwehr berufen und Aussagen hinsichtlich Juden und Christen, welche er töten würde, hat er ja genügend gemacht. Nur mal als theoretische Frage? Gruß--Bene16 14:32, 28. Nov. 2008 (CET)
hä ? Klar, der "Christ" kann dies glatt mit Deus lo vult begründen. Keine weiteren Fragen -- Beademung 14:43, 28. Nov. 2008 (CET)

Ja oder mit Augustinus gerechtem Krieg. Ich habe den Autor Michael Mannheimer mit seinem in dem Artikel genannten E-Mail angeschrieben mit der Bitte um eine Primärquelle für das Zitat von R.C. Gruß--Bene16 14:49, 28. Nov. 2008 (CET)

ja, genau - du dürftest ihn sofort erschiessen - aber erschiess nicht den falschen wie die CIA mit ihrer drohne in afghanistan... (nicht signierter Beitrag von 93.221.247.180 (Diskussion | Beiträge) 00:16, 19. Jun. 2009 (CEST))

Herr Mannheimers Antwort:

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Primärquelle des Khomeini-Zitats... ich kann Ihnen dazu leider keine klare Auskunft geben, da ich dieses Zitat ebenfalls nur von Sekundärquellen bezogen habe. Aber auf meinen zahlreichen Vorträgen, die u.a. auch von einigen der bekanntesten europäischen Islamexperten gehört wurden, habe ich nur Bestätigung für die Richtigkeit dieses Zitats gehört. Ihr Anfrage ist aber korrekt: Da ich gerade vor der Vollendung eines Islambuches stehe, in welchem ich dieses Zitat mehrfach verwende, werde ich mich um die Primärquelle kümmern müssen. Sollten Sie diese gefunden haben, wäre ich ihnen dankbar, sie mir zukommen zu lassen.

Er schreibt jedoch weiter:

Hier eine weitere Ungeheuerlichkeit aus dem Munde von A.K.: (mit einer guten Quellangaben nämlich einem Buch von ihm selbst)

Mannheimers Vergewaltigungszitat von Babies

Ayatollah Kohmeni (Oberhaupt des Iran) erlaubte sogar das Vergewaltigen von Babys:

Ein Mann kann sexuelles Vergnügen von einem Kind haben, das so jung ist wie ein Baby. Jedoch sollte er nicht eindringen; das Kind für Sexspiele zu gebrauchen ist möglich ! Wenn der Mann eindringt und es verletzt dann sollte er für sie sorgen ihr ganzes Leben lang. Dieses Mädchen jedoch gilt nicht als eine seiner vier dauerhaften Frauen. Der Mann ist nicht geeignet, die Schwester des Mädchens zu heiraten Es ist besser für ein Mädchen, zu einem Zeitpunkt heiraten, dass sie die erste Menstruation im Haus ihres Ehemanns anstatt ihres Vaters bekommt. Jeder Vater, der seine Tochter so verbindet, hat einen dauerhaften Platz im Himmel.

Ayatollah Khomeini, From Khomeini's book, "Tahrirolvasyleh", fourth volume, Darol Elm, Gom, Iran, 1990:

A man can marry a girl younger than nine years of age, even if the girl is still a baby being breastfed. A man, however is prohibited from having intercourse with a girl younger than nine, other sexual act such as forplay, rubbing, kissing and sodomy is allowed. A man having intercourse with a girl younger than nine years of age has not comitted a crime, but only an infraction, if the girl is not permanently damaged. If the girl, however, is permanently damaged, the man must provide for her all her life. But this girl will not count as one of the man's four permanent wives. He also is not permitted to marry the girl's sister. (The complete Persian text of this saying can be found in "Ayatollah Khomeini in Tahrirolvasyleh, Fourth Edition, Darol Elm, Qom")


Mit freundlichen Grüßen

M.Mannheimer

Kann man dieses Zitat über minderjährige Mädchen nehmen, eindeutige Quellenlage oder ist diese unappetitliche Causa ein Fall für den Staatsanwalt oder die zuvorkommenden schonende Islam-Zensur? --Bene16 12:53, 1. Dez. 2008 (CET)
Die "zuvorkommende Islam-Zensur" meint eindeutig Hetze. Hr. Mannheimer , der selbst nicht über die Quellen verfügt, von Sekundärquellen spricht die er dazu nicht kennt, sollte mal die Ahadith (resp. Aisha) aufschlagen. Das dortige Mindestalter wurde so von Chomeini übernommen. Der Rest ist üble Polemik. Beademung 13:29, 1. Dez. 2008 (CET)

Und was jetzt? Gruß--Bene16 20:21, 1. Dez. 2008 (CET)

Orientalist müßte sich in der Beziehung auskennen. Aber dann gehts wieder los mit einer bestimmt 1 jährigen Grundsatzdiskussion. Ich werd einen Teufel tun, das auf die Seite zu stellen. Nicht weil ich Angst hätte (Alle vor denen ich mal Angst hatte, sind schon tot...:)...), sondern wegen dem allgemeinen Klima hier und ich in der Schule am Gymnasium 1 Jahr lang neben einem gebürtigen Perser aus Thereran (vor Chomeini geflohen, Schah-Anhänger) saß und auch noch heute das beste Verhältnis mit dem habe. Gruß--Bene16 20:38, 1. Dez. 2008 (CET)
bereits geklärt [3] für weitere Artikelverbesserung einfach hier klicken: [4]-- Beademung 23:09, 1. Dez. 2008 (CET)


von dem Mord-Baby-Mannheimer stammt auch dieser unfreiwillig komische Absatz1):

  Der von Samuel P. Huntington prognostizierte clash of civilizations,
  der Zusammenprall der Kulturen, ist in Europa längst Tatsache und
  erfährt in der Konfrontation des Islam mit den Überresten des
  europäischen Christentums seinen deutlichsten Ausdruck. Dieser
  Zusammenprall findet seinen Niederhall nicht nur in Form
  terroristischer Gewaltakte, sondern ebenso im erbitterten ideellen
  Kampf zweier Wertesysteme, wie sie unterschiedlicher kaum sein
  können: dem archaisch-totalitären Wertesystem des Islam und dem
  der postmodernen europäischen Aufklärung.

vermutlich erhofft sich das Pseudonym Mannheimer wieder die Zeiten von Torquemada zurück, als das Christentum noch kein kameldung-artiger Überrest war, sondern fest im Sattel ritt, nicht von Kamelen, sondern - wie Don Quijote - von Pferden gen Süden, nach Andalus und dort die Barbarei verbreitete. Genauso wie hier einige den Unsinn von Mannheimer. Übrigens ist die URL unten durch den SPAM-Filter gesperrt, vermutlich weil schon einigen vorher bei Wikipedia aufgegangen ist, was dort (bei pi-news.net, und weiter oben auch hier) für ein Unsinn verbreitet wird. Wer den Unsinn analysieren möchte, muss in der URL phi durch ph ersetzen. Noch ein Hinweis: die Barbarei der Katholischen Könige kann man heute noch hören, wenn man muttersprachliche Ladino-Sprecher jenes Spanisch sprechen hört, das dem des Cervantes so viel ähnlicher ist, als das heutige Spanisch. Viele dieser Ladino-Muttersprachler haben in Saloniki gewohnt, bis die Reichskonkordats-Barbaren kamen, um sie umzubringen. Auch die Babys. Gazaiasai 17:40, 26. Mai 2009 (CEST)



1)Michael Mannheimer. Der Islam als Sieger des westlichen Werte-Relativismus. Eine Kritik der reinen Toleranz

Was ist der Stand der Diskussion? Das oben genannte Zitat hat mindestens einen Übersetzungsfehler: Sodomie wird im Originaltext nicht erwähnt, sondern das Reiben des Penis zwischen den Schenkeln des (Klein)kindes. Von Vergewaltigung kann man also nicht sprechen, aber von sexuellem Missbrauch. Jedenfalls sollte etwas über seine Haltung gegenüber sexuellem Missbrauch an Kindern im Artikel stehen, ist ja wohl nicht ganz unwichtig. -- 84.72.61.10 18:00, 25. Okt. 2009 (CET)

Antisemitismus und Antijudaismus

Auf meiner Diskussionsseite meinte der Benutzer:Wvk dass Ajatollahs nicht "ernannt" würden. Hierzug habe ich dort geantwortet:

genausowenig, wie Monde betreten werden. Es gibt aber - mindestens eine - Ausnahme. Und Chomeini war eine solche Ausnahme. Ajatollah Chomeini wurde von Ajatollah Schariatmadari im Einvernehmen mit anderen Großajatollahs zum Ajatollah ernannt, um Chomeini - entsprechend der ungeschriebenen Immunität für Ajatollahs - aus einem Gefängnis des vom Schah regierten Irans zu bekommen. Deine Löschereien sehe ich als Retourkutsche für meine Korrektur Deiner Übersetzung im Jusuf Sanei-Artikel. Auf jeden Fall ist deine Begründung Deiner Löschung - mein Inhalt wäre rein spekulativ! - Unsinn: ich pflege im Unterschied zu Dir meine Einträge ausführlich mit Referenzen zu belegen. Im gelöschten Abschnitt sind es drei. Und im Unterschied zu Dir sehe ich auch anderssprachige Wikis nicht - automatisch - als gute Quellen an - siehe WP:Belege. Deine Nachrede unter WP:VM, ich würde mich zu gut auskennen, zeigt nur, dass Du jemand, der sich gut auskennt, Schwierigkeiten machen willst. Was soll das? Ich habe gerade den Islamischen Staat von Chomeini gelesen. Das Buch strotzt nur so von politisch instrumentalisierter Xenophobie, Antijudaismus und Antisemitismus. Und den Joseph Goebbels hab ich sowohl in seinen Tagebüchern und auch in seiner Reuth-Biographie gelesen. Deine Löschung ist unbegründet. Und sie ist Vandalismus, weil Du es nicht mal für nötig hälst, auf der Diskussionsseite des Artikels dazu Stellung zu nehmen. Panelmerit 21:11, 6. Feb. 2010 (CET)
Das ist doch Unfug. Deine Anmerkung zu Sanei war doch korrekt. Wozu denn eine Retourkutsche? Nun lass uns die Sache doch mal inhaltlich angehen. Zum Ajatollah: Chomeini wurde im Einvernehmen mit dem SAVAK-Chef Pakravan und Schariatmadari zum Ajatollah erklärt, um ihn, der die Vollstreckung des Todesurteils zu erwarten hatte, ganz offiziell aus dem Gefängnis entlassen zu können. Sicher hat auch der Schah seine Zustimmung dazu gegeben, denn was geschah in diesem Fall schon ohne Rücksprache mit dem Schah. Die ganze Aktion war also keine einseitige Sache der Geistlichkeit sondern eine "allseits abgestimmte Aktion". Man wollte eben keinen Märtyrer schaffen. Die Strategie hat zunächst ja auch funktioniert. Das interne Argument lautete: Man müsse der Geistlichkeit mehr Zeit geben, sich mit den geplanten Reformen anzufreunden (ausgenommen Chomeini, den man besser abschiebt ... Mit spekulativ meine ich die Ausführungen zum Thema Antisemitismus. Ich kenne keine Belege für einen offenen oder versteckten Antisemitismus im Iran, wie wir ihn z.B. in Deutschland kennen. Was Du in Chomeinis "Islamischer Staat" liest, ist doch nicht mit den Ausführungen vergleichbar, die wir von den Nazis her kennen. Man sollte auch bedenken, dass die persischen Juden als Mitbürger angesehen werden und auch mit einem Abgeordneten im Parlament vertreten sind. Chomeini war gegen den Staat Israel. Keine Frage. Wenn Du hierzu andere Belege hast, dann lasse ich mich gerne überzeugen. Das persischsprachige Radioprogramm der Nazis, das Chomeini gehört haben soll, hat es gegeben. Nur ob Chomeini ein begeisterter Hörer war, ist m.E. auch nicht belegt. Das Buch von Küntzel ist für mich jedenfalls kein belastbarer Beleg. Küntzel unterzieht in seinem Buch die Beziehungen zwischen Deutschland und Iran einer kritischen Analyse. Als ehemaliges K-Gruppenmitglied hat er da seine eigene Sicht der Dinge. Insofern kann man den Text m.E. nicht völlig unkritisch in die wp schreiben. Küntzel ist, was den Kampf gegen den Atisemitismus betrifft, Partei. Auch seine Gleichsetzung von Judenfeindschaft und Muslimfeindschaft wird kontrovers gesehen. Wie auch immer, ich will niemanden, "der sich gut auskennt, Schwierigkeiten machen". Es geht um belastbare Belege. --wvk 23:16, 6. Feb. 2010 (CET)
Zitat aus dem Artikel über Küntzel: "Bernhard Schmid an Küntzels Islamismusanalyse, sie "besteht vor allem darin, Züge des deutschen Nationalsozialismus in den Islamismus hineinzulesen. Der Mühe, den Islamismus mitsamt seinem gesellschaftlichen Kontext zu analysieren, unterzieht er sich erst gar nicht" --wvk 23:23, 6. Feb. 2010 (CET)
Wobei ein gewisse Situation des „Gesucht und Gefunden“ zwischen A.H. und der extremen islamischen Seite nicht dem Reich der Märchen entspringt. A.H. hat die Nähe zu islamischen Fanatikern gesucht; es gab eine eigene muslimische SS-Einheit unter dem Oberbefehl des Muftis von Jerusalem. Gemeinsames Thema von Deutschen und extremen Muslimen waren damals natürlich „die Juden“. Daß dieser Punkt bis heute nicht im Lande Chomeinis vergessen ist, zeigen die Holokaustleugungen des dortigen aktuellen Präsidenten. Es ist aber ganz klar, daß daraus keine Gleichung im Sinne von „NS = Chomeinis Herrschaft“ gemacht werden darf. Die einzige substantielle Verbindung zwischen NS und aktuellen extremen Muslimen sind immer noch „die Juden“. Doch wärend die Nazis und ihre Verbündeten „die Juden“ an sich ausrotten wollten, besteht der Haß der heutigen extremen Muslime eher in der Ablehung des nach dem 2. Weltkrieg gegründeten Staates Israel. Es ist fraglich, inwieweit sich im Orient eine kontinuierliche Geisteshaltung herleiten kann, die sich auf die muslimische SS zurückführen läßt. Möglicherweise sind die Äußerungen Achmenidschads auch nur ein modernes, gefährliches Echo, ein Versuch des Aufgreifens alter Fäden in verwandelter Form. Dies verzerrt natürlich die Wahrheit, da die deutsch-muslimischen Beziehungen im WK II zu keiner Zeit eine einflußreiche Bewegung des Orients wurden. Außerdem: Achmenidschad ist nicht Chomeini und agiert auch nicht in der Zeit desselben. Mediatus 03:20, 7. Feb. 2010 (CET)

@wvk: Oben schreibst du, Ajatollahs würde nicht ernannt. Unten schreibst du, Ajatollah Chomeini wurde zum Ajatollah erklärt. Mit dieser Wortänderung kann ich leben. Zu deinen weiteren Ernennungs-Ausführungen: du wiederholst, was ich geschrieben hatte. Zum Antisemitismus/Antijudaismus: klar sind die Ausführungen von Chomeini in seinem Buch "Der islamische Staat" religiöser Antisemitismus/Antijudaismus angereichert mit Antiamerikanismus und Xenophobie. Das werde ich auch durch Einzelbelege nachreichen. Antisemitismus/Antijudaismus genauso wie Xenophobie allgemein halte ich nicht für ein Problem einer Nation (Deutschland, Iran, Frankreich,Polen) sondern für eine - in die Steinzeit zurückweisende - Methode, den aufgestachtelt-dummen Mob auf seine Seiten zu bekommen. Dieser Methodik haben sich viele Politiker im Iran bedient, z.B. Ruhollah Chomeini, Chalkali, genauso wie Politiker im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn - z.B. Karl Lueger, genauso wie Piusbrüder - z.B. Bischof Richard Williamson - genauso wie Politiker in Frankreich Le Pen. Genauso wie in Polen wie bei Reich-Ranicki nachzlesen.

Hitler hat sich diese Methodik von Karl Lueger abgeschaut und ist mit hasserfüllter, an die Dummheit appelierende Art der Vorurteilsproduktion und Minderheitenverfolgung zur Macht gekommen und hat sie später zu einem unvorstellbaren Verbrechen erweitert. Die Anzahl der Juden hat seit Schahzeiten im Iran um 75% abgenommen, da halte ich die Alibijuden in einem undemokratischen - wahlbetrügerischen Parlament schlicht für Propaganda. Dass der gegenwärtige Präsident des Irans Holocaustleugner zu einer pseudowissenschaftlichen Konferenz einläd, passt da ins Bild. Dass der gegenwärtige Präsident des Irans von den Herren Shahmorradi, Mohsen Fakhrizade und Viktor Tscherenkow (Pseudonym) an einer Atombombe basteln lässt, ohne genügend Kapazitäten zur Herstellung von Benzin zu haben - Schuld sind die Amerikaner und die Zionisten -, passt ins Bild. Was von der angeblichen religiösen Toleranz, für die der Islam durchaus bekannt war und ist (die Aussenminister der Osmanen waren lange Zeit Christen, Jesus und die wird Autoren des Alten Testaments werden als Prophet verehrt), im Iran übrig geblieben ist, kann man an der relativ friedlichen Religion der Bahai sehen, die als Juden und Spione der Israelis bezeichnet, von der gegenwärtigen Regierung Irans brutal verfolgt werden. Die Führungsriege der Bahai wurden von den Mördern um Chalkali umgebracht. Chalkali war seit den sechziger Jahren enger Mitarbeiter von Chomeini. Es gibt Fotos, wo Chalkali direkt neben Chomeini und seinem Sohn sitzt. Chomeini hat den Schah mehrfach pejorativ als Jude, Schwein etc. bezeichnet. Ob für dich ein Buch nicht relevant ist, spielt für mich und die Wikipedia keine Rolle. Küntzel ist anerkannter seriöser Politikwissenschaftler und Zitate aus seinem Buch genügen den Regeln in der deutschsprachigen WP für Belege. Seine ehemalige Mitgliedschaft in einer K-Gruppe ist hier ohne Belang, er trägt in Yale, Stanford, Columbia und im Wallstreet-Journal vor. Sein Buch stützt sich in weiten Teilen auf das von ihm dankenswerterweise ins Rampenlicht gezogene Politische Archiv des Auswärtigen Amtes und ich konnte bei kritischer Lektüre keinen Bias feststellen. Oder bezweifelst du auch Belege, die von Chomeini selbst stammen? Wo behauptet Küntzel die Gleichsetzung von Judenfeindschaft und Muslimfeindschaft - wie du Küntzel nachsagst? Mir kommt es so vor, als ob du das Buch von Küntzel gar nicht gelesen hast. Solltest du den Beleg nicht liefern können, wird der Absatz - mit der zugestandenen Wortänderung (ernannt durch erklärt)- wieder eingefügt, nachdem ich die einzelnen Sätze mit Chomeini-Zitaten belegt habe. Panelmerit 18:10, 7. Feb. 2010 (CET) Du zeihst Küntzel der Parteinahme in der Frage des Antisemitismus. Kann ein Enzyklopädist überhaupt nicht gegen Vorurteilsproduktion und Antisemitismus stehen?

Ich kenne keinen seriösen Wissenschaftler, der Küntzels Thesen teilt. Insofern handelt es sich um eine reine Aussenseiterposition, die m.E. in wp nichts zu suchen hat. Mögen das aber andere entscheiden. --wvk 18:29, 7. Feb. 2010 (CET)
Indem du von Thesen Küntzels redest, ohne auf meine präzise Frage nach Belegen einzugehen, zeigt sich dein Wissenschaftsverständis. Den Begriff "Aussenseiterposition" - wissen wir seit Ludwik Fleck, spätestens seitPaul Feyerabend- ist ebenfalls kein seriöser wissenschaftstheoretischer Begriff, sondern Argumentation zu Person statt zum Inhalt. Antisemiten sind keinesfalls wissenschaftliche Insider. Von den Anhängern der deutschen Physik wurden Anhänger der Relativitätstheorie ebenfalls zu Aussenseitern erklärt. Aus wissenschaftstheoretischer Sicht schlicht Unsinn. Dass du keinen seriösen Wissenschaftler kennst, der Küntzels Thesen stützt, kann durchaus unterschiedliche Gründe haben. PS: Es wird höchste Zeit, dass der Islam jenen aus der Hand genommen wird, die ihn und Gott als Werkzeug zur Erringung von Macht missbrauchen. Chomeini gehört m.E. zu dieser Gruppe, die sich auch nicht auf die schiitische Tradition - so Husain Borudscherdi - berufen können. Panelmerit 18:33, 7. Feb. 2010 (CET)
Dann gehen wir doch mal ins Detail: 1. Küntzel (Die Deutschen und der Iran) zur Freilassung der Mörder Kasravis (S. 105) "Nachdem die Attentäter zum Tod verurteilt worden waren, forderten die konservativen Mullahs den Schah zur ersten Machtprobe heraus und verlangten, dass er die Attentäter begnadige. ..." Beleg? Keinen! Fakt: Die Geistlichkeit setzte Premierminister Ahmad Qavām mit dem Argument unter Druck, Kasravi sei ein Apostat gewesen. Er hätte nach den Gesetzen des Islam den Tod verdient. Die Forderungen wurden im Kabinett diskutiert, und das Mitglied der Tudeh-Partei Iraj Eskandari und Finanzminister Abdolhossein Hazhir stimmten den Forderungen der Geistlichkeit zu. Allein Justizminister Allahyar Saleh widersprach den Forderungen der Geistlichkeit und wollte die Mörder Kasravis als das verurteilt sehen, was sie waren, Mörder. Qavam bildete daraufhin sein Kabinett um, Saleh wurde entlassen, und der neue Justizminister Ali Akbar Musavizadeh entließ die Mörder Kasravis aus dem Gefängnis. Nachzulesen bei: Gholam Reza Afkhani: The life and times of the Shah. University of California Press, 2009, S. 370, der seinerseits die Memoiren von Iraj Eskandari als Beleg anführt. Der Schah war hier an keiner Stelle involviert. 2. Zur Kampagne gegen die Weiße Revolution (S. 112): "Die wirkungsvollsten Topoi, die den Beifall der unaufgeklärten Massen garantierten, waren die Wut auf die Fremden und der Judenhass." Beleg: Keinen. Iran gilt als eines der gastfreundlichsten Länder der Erde. Fremde sind immer willkommen und die persischen Juden werden als Mitbürger behandelt. Künztel weiter auf S. 112: "Gleichzeitig rief er seine Anhänger dazu auf, jeden vom Regime mit guter Stellung bedachten Juden, Bahai, Zoroaster oder Christen herauszupicken und anzugreifen". Beleg: Keinen! Weiter auf S. 112: "Chomeini kannte alle antijüdischen Invektiven, die der Koran und die Berichte vom Propheten Mohammed bereithalten." Als islamischer Geistlicher dürfte er noch weit mehr zum Koran und zu Mohammad gekannt haben. 3. Zur Chomeini-Rede aus dem Jahr 1963 gegen den Schah und dessen Weiße Revolution (S. 114): "Israel möchte den Koran in diesem Land nicht haben ... Was verbindet den Schah mit Israel? Ist er ein Israeli? Ist er ein etwas Jude? ... Dies war ohne Frage die provokativste - und gleichzeitig antisemitistische - Rede, die jemals gegen einen iranischen Potentanten gehalten worden war." Die Gleichsetzung des Schahs mit einem Juden und Zuschreibung der Urheberschaft des Reformprogramms mit Israel interpretiert Küntzel als antisemitisch. Weiter S. 120 Chomeini: "Euer Schah ist ein Jude". (Anm.: Der Schah muss nach der iranischen Verfassung von 1906 ein schiitischer Moslem sein. Mit dieser Äußerung wollte Chomeini die Legitimität des Schahs angreifen.) Die Texte und Reden Chomeinis müssen aus iranischer Sicht anders gelesen werden, als sie aus europäischer Sicht klingen mögen. Nach der islamischen Revolution wurden zunächst Generäle und hohe Militärs des Schahsystems hingerichtet, die allesamt Moslems waren. Später ging Chomeini dann gegen Kampfgenossen aus der frühen Phase der Revolution vor, vor allem gegen die Modschahedin-e Chalq,ebenfalls Moslems. Von Progromen gegen Juden, wie sie ja nach Küntzel zu erwarten gewesen wären, ist nichts bekannt. Einzig die israelische Vertretung in Teheran wurde geschlossen und als Botschaft Palästinas an Arafat übergeben. Arafats PLO hatte in der Frühphase der islamischen Revolution militärische Hilfe geleistet. Die Verbindungen zwischen Chomeini und der PLO findet bei Küntzel aber zumindest in diesem Buch nicht statt.--wvk 08:33, 8. Feb. 2010 (CET)
  1. Vorbemerkung 1: Selbstredend ist Iran eine (sehr alte) Kulturnation und ein über die Maßen gastfreundliches Land, genauso wie der Islam eine - im Kern - menschenfreundliche Religion ist. Dennoch gibt es auch im Iran, wie in jedem Land, Xenophobie, Vorurteile und Minderheitenhass. Chomeini hat auf dieser Klaviatur gespielt, und hat - gegen die Schia-Tradition und gegen die Ajatollahs Sangaladji, Borudscherdi, Schariatmadari, Montazeri, gegen die Buchreligionen, gegen die moderne Vernunft und gegen die Aufklärung - m.E. Gott als sein Werkzeug mißbraucht, um an die Macht zu kommen. Chomeini hat sein Volk hinters Licht geführt.
  2. Vorbemerkung 2: zu deiner Quellenkritik: du kannst gerne Küntzel kritisieren, aber zu einer fairen Kritik gehört auch, dass du jene Vorwürfe, die du gegen ihn erhebst, analog auf andere Autoren anwendest. Dass Küntzel nicht jedes Wort belegt, trifft nahezu jeden Autor. Und hier trifft es insbesondere auch den von dir Küntzel gegenübergestellten Autor Gholam Reza Afkhami, der von jenem Geld lebt, welches des Schah ausser Landes gebracht hat. Er wird von der Zwillingsschwester des gestürzten Schahs finanziert, jedenfalls steht das in der englischen WP über ihn. Genau aus diesem Grund halte ich die Aussagen von Gholam Reza Afkhami für wahrscheinlicher verzerrt, soweit sie den Schah betreffen. Das schließt nicht aus, dass Gholam Reza Afkhami ein seriöser Wissenschaftler ist. Aber wie heißt das deutsche Sprichwort: wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Küntzel ist weder mit dem Schah, noch mit Chomeini verbandelt oder finanziell von diesen abhängig und seine Aussagen halte ich genau aus diesem Grund für unverzerrter in den Themenbereichen Iran, Schah und Chomeini.
  3. Formal: Du kannst gerne Quellenkritik betreiben, aber das bedeutet nicht, dass du neue Wikipedia-Regeln einführen darfst. Wikipedia zitiert fleißig aus Spiegel, Fokus, Welt und teilweise sogar Bild. Da sind Kritk an einem anerkannten wissenschaftlichen Autor wie Matthias Küntzel präziser zu belegen, was du nicht tust, wenn du Küntzel als Belegquelle zu verhindern trachtest. Ein Wissenschaftler wie Küntzel, der ausführlich Material aus dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes an die Öffentlichkeit bringt und als Belege anführt, ist m.E. erheblich glaubwürdiger, als z.B. NPD-Mitglieder - z.B. Karl-Heinrich Göbel - die - vierfach - ebenfalls im Chomeini-Artikel als Belege geduldet werden1)2)3)4). Selbst Interviews wie die im Stern, sind als Teil von (bestenfalls) Zeitschriftenwissenschaft (Ludwik Fleck) weniger hoch anzusiedeln, wie Monographien-Wissenschaft.
    Der säkulare Mullah und Sprachwissenschaftler Ahmad Kasravi wurde nach einem Aufruf Chomeinis ermordet
  4. Inhaltlich zu Chomeinis erfolgreichem Mordaufruf gegen Ahmad Kasravi: Oben bezweifelst Du Küntzels These, die Mullahs hätten den Schah herausgefordert. Einen Satz weiter behauptest du, die Geistlichkeit (welche?) habe den Premierminister des absolutistisch regierenden Monarchen unter Druck gesetzt und schreibst dann, dass dieser Druck zu einem Rücktritt eines Ministers über die Frage geführt habe, ob ein Kirchenaustreter (Kasravi) getötet werden müsse. Vielleicht vergisst Du, dass der Iran unter dem zweiten Pahlavi-Schah keine Demokratie war, sondern eine absolutistische - meines (geänderten) Erachtens nach aufgeklärte - Monarchie. Vielleicht vergißt Du auch, dass der erste Pahlavi-Schah (Vater) den Schador gleich ganz verboten hat. Und dann soll Küntzels These unbelegt sein, die Aufforderung durch Chomeini und andere Geistliche nach Tötung eines weltbekannten Wissenschaftlers, sei keine Herausforderung des Schahs? Mit Verlaub, diese Logik verstehe ich nicht. Selbstredend war der Mordaufruf Chomeinis, die schließlich zur Ermordung von Kasravis geführt hat, eine Herausforderung an den Schah, der - in seiner Weißen Revolution das Frauenwahlrecht, eine Landreform und die Heraufsetzung des Heiratsalters von 9 Jahren - auf den Weg gebracht hat. Ist es eigentlich wahr, dass Chomeinis Frau auch noch keine 10 Jahre bei der Heirat war, wie Küntzel schreibt und erst zwölf bei ihrer ersten Geburt? Wirfst Du hier auch Küntzel einen fehlenden Beleg vor, obwohl Chomeini selbst, durch Verschleierung seines Geburtsdatums, Belege selbst nicht beigebracht hat? Deine Behauptung, der Schah sei bei Chomeinis Mordaufruf nicht involviert, ist weder belegt, noch glaubhaft. Immerhin trat die Regierung des Schahs zurück.
  5. Inhaltlich zu Chomeinis Kamapgne gegen die Weiße Revolution: Küntzel spricht von unaufgeklärten Massen, nicht vom iranischen Volk. Dass Hassprediger dumme Leute aufstacheln können, ist auch in Kulturnationen nicht unbekannt und muß deswegen auch nicht belegt werden. Dass Chomeini Hass gepredigt hat, kann leicht belegt werden, man muß nur sein Buch "Der islamische Staat" lesen. Zitat: Die Juden waren es, die als erste mit der antiislamischen Propaganda und mit geistigen Verschwörungen begannen (Chomeini: Der islamische Staat, erste Seite des Vorworts des Autors.). Der Begriff Juden wird hier von Chomeini genauso hetzerisch benutzt, wie sechzig Jahre vor ihm von Karl Lueger: antisemitisch und antijudäisch. Da braucht man auch gar nicht auf die Teenager verweisen, die von Chomeini über die Mienenfelder auf den Weg nach Jerusalem geschickt wurden und dort getötet wurden. Man braucht auch nicht an die Mordbefehle Chomeinis erinnern, die zur Tötung von gefangenen, ehemaligen Mitkämpfern Chomeinis, den von ihm ausgeboteten Modschahedin-e Chalq führten. Mordbefehle, gegegen die Ajatollah Montaseri gepredigt hat, weswegen dieser nicht - entgegen den Planungen und der Ausbildungshierarchie - zu Chomeinis Nachfolger bestellt wurde.
  6. Inhaltlich zu Chomeinis Hetze gegen den Schah: du schreibst, Chomeinis Invektiven gegen den Schah (Euer Schah ist ein Jude) hätten nicht auf den Beifall der unaufgeklärten Massen abgezielt, Chomeinis Pejorative wären nicht durch Wut auf die Fremden und den Judenhass motiviert. Wodurch den sonst? Du schreibst, die Texte und Reden Chomeinis müssten aus iranischer Sicht anders gelesen werden, als sie aus europäischer Sicht klängen mögen. Warum? Chomeini schreibt selbst in seinem Buch Islamischer Staat: Laßt Überlegungen zu wissenschaftlichen Feinheiten beiseite! Die Beschäftigung mit solchen Spitzfindigkeiten hat viele von uns von wichtigen Aufgaben abgehalten. Kommt dem Islam zur Hilfe! Rettet die Muslime aus der Gefahr. Man ist dabei den Islam zu vernichten. (A.a.O, Seite 147 der Klaus-Schwarz-Ausgabe von 1983, übersetzt von Nader Hassan und Ilse Itscherenska). In der Zusammenschau der Taten, Worte und Werke des Ajatollah Chomeinis muß man festhalten: Chomeini ist über Leichen gegangen, um die Macht zu bekommen, er ist über hunderttausende Leichen - darunter unzählige Minderjährige - gegangen, seine Macht zu erhalten und er steht für eine rückwärtsgewandte, geistig armseelige Verkürzung des Islams, xenophobe Variante des Nationalismus, die aus Unkenntnis und Ignoranz auf Musik, moderne Technologie, Gleichberechtigung, westliche Philosophie und Vorurteilsfreiheit verzichtet. Chomeini steht für Gewalttätigkeit, die Sklavin seiner beschränkten Dogmatik ist. Augustinus sagt, Unwahrheit, die mit Täuschungsabsicht gekoppelt wird, sei Lüge. Du zitierst die konstitutionelle Verfassung: Schah muss nach der iranischen Verfassung von 1906 ein schiitischer Moslem. Wie kann Chomeini dann behaupten, der Schah wäre Jude? Woher soll der fromme Hausmeister vom Gerechtigkeitsplatz in Maschad wissen - dort wo jüngst zur Tatzeit Minderjährige gehängt wurden -, welcher Ethnie, Religion, Staatswesen oder Territorium der Schah entstammte?
    U-Bahnstation in Teheran, nach dem Attentäter Navab Safavi benannt
    .
  7. Inhaltlich zu deiner Küntzelkritik: du schreibst, nach Küntzels Aussagen wären Progrome gegen Iraner jüdischen Glaubens zu erwarten gewesen. Wo behauptet Küntzel dies? Küntzels Aussagen kann man vielmehr dahin verstehen, dass Chomeini systematisch nur jene ermorden ließ, die ihm gefährlich werden konnten. Die Mitglieder der jüdischen Religion gehörten sicher nicht dazu. Dennoch wurde die Personenanzahl der jüdischen Gemeinde im Iran in den letzten 50 Jahren auf ein Bruchteil verkleinert. Woher kommt das? Weil Chomeini die Buchreligionen respektiert? Nein, Chomeini respektierte nur die Gewalt. Wie Mao Tse Tung war Chomeinis Weltveständnis auf Gewalt gegründet: die Macht kommt aus den Gewehrläufen. Und genau da liegt die Dummheit und der Irrtum Chomeinis: die Atombombe ist nicht Ursache, sondern Ergebnis von Macht. Die gegenwärtigen Machthaber in Teheran kaufen sich aus genau diesem Irrtum heraus die Atombombe bei den Herren Dr. Shahmorradi, Prof. Mohsen Fakhrizade und Viktor Tscherenkow (Pseudonym). Sie hoffen so, ihre Macht gegen den aufgeklärten, modernen Geist verteidigen zu können. Ich glaube, sie werden scheitern und der Tiger, den sie reiten, wird sie fressen, falls sie nicht vorher - wie Chomeini - sterben. Hoffen wir, dass nicht zu viele Unschuldige dabei von der dummen-ignoranten Gewalttätigkeit der Chalkalis, Dschannatis und Yazdi mit in den Tod gerissen werden.
  8. Zur Frage der nicht behandelten PLO und Hammas in Küntzels Buch: das war schlicht off topic. Der Titel des Buches lautet: Die Deutschen und der Iran. Geschichte einer verhängnisvollen Freundschaft. Solange in Teheran Schulen, Krankenhäuser, U-Bahnstationen und Strassen nach dem Mörder Navab Safavi benannt sind, haben die Teheraner etwas mit den Berlinern gemein: auch hier dauert es immer noch an, die Ehrungen von Mördern von den Strassenschildern zu entfernen. In Teheran sind es geistige Kolonialisten, in Berlin waren es imperiale Kolonialisten. Was soll man von Leuten halten, die die Welt als Teil des Islams sehen, nicht den Islam als Teil der Welt, ohne auch nur die Eleganz moderner Wissenschaften zu erahnen? Enzyklopädie bedeutet, Dogmatikern den Spiegel vorzuhalten. Küntzel tut dies, Fakten- und Evidenz basiert.
  9. Schließlich zur Frage ob Küntzel als wissenschaftlicher Autor von Seinesgleichen geschätzt wird und deswegen als Quelle reputabel ist: ja, wird er, siehe hier. Panelmerit 13:34, 9. Feb. 2010 (CET)


Dem kann man - hab jetzt den ganzen Sermon nicht genau zwischengelesen, nicht zustimmen! Küntzel ist parteiisch, insbesondere seine Abhandlung über Basidsch-e Mostaz'afin (Alter, Weisungen etc.) wurden (online) mehrfach nach Kritik revidiert. Quellen, die er verwendet, wie Taheri, sind keine. Gruss Beademung 17:02, 10. Feb. 2010 (CET)

Dein geistvoller Beitrag kommt ja jetzt mal ganz ohne bibliographische Daten aus, nicht? Vielleicht kannst du jetzt auch noch sagen, für welche Partei er parteiisch ist? Panelmerit 17:04, 10. Feb. 2010 (CET)
Kaum macht man mal ein paar Monate Pause, geht das Gerangel von neuem los ;-) Welche bibliographische Daten soll ich kennen ? Guggst du hier Gruss Beademung 17:14, 10. Feb. 2010 (CET)
Ich weiß zwar nicht, welches Gerangel du meinst, deine Behauptungen, Küntzel sei parteiisch solltest du - z.B. durch bibliographische Daten - belegen. Den Küntzel-Artikel werde ich mal versioniert aufbereiten. Dann sieht man, welche Änderungen Küntzel vorgenommen hat. Die Basidsch spielen aber für die Fragen hier nur untergeordnete Rolle. Panelmerit 17:27, 10. Feb. 2010 (CET)

Ich denke, es reicht jetzt an Werbung für Herrn Küntzel. Und um Küntzel auch mal zu loben: Sein Buch ist ja nicht als wissenschaftlicher Beitrag sondern als Sachbuch für das breite Publikum geschrieben. Eine letzte Anmerkung: In einem Buch das den Titel trägt "Die Deutschen und der Iran" erwartet man auch ein Kapitel über die DDR und Iran. Hier wären sicher spannende Neuigkeiten über die Zusammenarbeit zwischen den Diensten der DDR und der Tudeh-Partei zu berichten. Aber vielleicht kommt da ja noch was in der zweiten Auflage. --wvk 18:01, 10. Feb. 2010 (CET)

@Beademung: was hälst Du denn von http://alischirasi.blogsport.de/analysen/ajatollah-chomeini-von-der-berlegenen-rasse-zur-berlegenen-religion/ ? 130.149.176.162 21:00, 10. Feb. 2010 (CET)

"das ehrlose Europa" hat mW. Shirazi dazugedichtet. Chomeini meinte die Welt. Gruss Beademung 23:10, 10. Feb. 2010 (CET)

Tod

Bei muslimischen Menschen sollte aber kein Kreuz vor dem Todesdatum aufgestellt sein, wenn überhaupt ein Halbmond. Das Kreuz ist in dem Sinne das Symbol der Christen und das passt ja nicht dazu, da sollte man mal genau überlegen.

Das Kreuz symbolisiert im westlichen Kulturkreis den Tod. Dass bei der deutschen Wikipedia das Kreuz Verwendung findet, liegt daran, dass Deutschland schlicht und ergreifend (noch) zum christlich-abendländischen Kulturkreis gehört und daher auch die einschlägigen Kultursymbole Verwendung finden. Da ein Symbol Kommunikationscharakter hat ist es absolut unsinnig, Symbole zu verwenden, welche nicht verstanden werden. Zudem stellt sich die Frage, welches Symbol man denn bei vorchristlichen Personen oder Atheisten verwenden soll? Außerdem: Sollte es Allah geben, dann sitzt der Herr Chomeini bei seinen 72 Jungfrauen und benutzt diese bestimmungsgemäß völlig unabhängig von dem von uns verwendeten Symbol. Und falls es kein Leben nach dem Tod geben sollte, dann interessiert ihn das Zeichen, mit welchem das Datum seines Ablebens bei uns symbolisiert wird, erst recht nicht. Falls die Christen Recht haben sollten, dann hat der Herr sicherlich ein Problem – ganz unabhängig von der Frage „Kreuz“ oder „kein Kreuz“. Sollte sich hingegen ein Moslem mal wieder auf den Schlips getreten fühlen, dann möge er sich das römische Sprichwort hinter die Ohren Schreiben: „Bei den Römern verhalte dich römisch und bei den Griechen griechisch – oder bleib zuhause.“ Was soll der ganze politisch korrekte Mist immer? MV--193.238.8.86 12:23, 11. Feb. 2010 (CET)

Mordaufrufe und Anti-Säkularisierung

Werde den Abschnitt, falls keine neue Quellen zu vermelden sind - im angegeben Literaturverzeichnis findet sich nichts - eindampfen. Auch der Abschnitt "Radikalisierung" mit der Hypothese, Chomeini habe mit Safavi diskutiert, entbehrt jeglicher Grundlage und ist freischwebend im Jahre 2009 erfunden. Navab Safavi wäre zum angegebenen Zeitpunkt (1941) 17 Jahre alt gewesen. Gruss Beademung 00:37, 11. Feb. 2010 (CET)

Danke! --wvk 10:46, 11. Feb. 2010 (CET)
Chomeini war seit 1936 Religionslehrer im Gom, kann also
durchaus mit Schülern über Poltik diskutiert haben. In dem Buch von Küntzel
steht auf Seite 101: Zu den Gesprächsthemen, über die Navvab und Khomeini
ganze Nächte hindurch diskutierten, gehörte die ägyptische Muslimbruderschaft ....
Dass Navvab Safawi die Muslimbrüder auf Chomeini aufmerksam machte, ist wohl
unstreitig oder? @Beademung: vielleicht kannst du deine Meinung belegen, warum
diese Behauptung (Hypothese ist hier ein falsch verwendeter Begriff
aus der Statistik) erfunden sein soll.
Belegt ist diese Behauptung durch einen seriösen Wissenschaftler. Panelmerid 15:38, 11. Feb. 2010 (CET)
Die Passage kennt man aus Taheri, resp von dort zitiert und gilt als Fälschung. Hr. K. kann auch nur aus den bekannten Quellen abschreiben, und seinen Reim darauf machen. Nochmals, Navvab Safavi *1924, hat 1946 die Fedajin-e Islam gegründet, warum sollte Chomeini mit einem 12jährigen oder auch 17jährigen über Islam/Religion in Qom diskutieren, wo Navvab S. in Najaf weilte ? Gut, beamen .... Gruss Beademung 22:54, 15. Feb. 2010 (CET)

Es ist zwar schön und wissenschaftlich, wenn hier Quellenkritik betrieben wird, die deutschsprachige Wikipedia ist hier exakter als die englischsprachige. Allerdings ist es wenig glaubwürdig, den Spiegel als Quelle zu akzeptieren und gleichzeitig anerkannte Wissenschaftler und durch ihn belegte Abschnitte ohne weitere Begründung zu löschen. Beinghands 16:31, 14. Feb. 2010 (CET)

Zitat aus Küntzels-Website vom 17.1.2010: " ... Ich verfolge ein anderes Ziel. Ich möchte, dass die überfällige Diskussion beginnt und die notwendigen Konsequenzen gezogen werden und bin deshalb zu öffentlichen Debatten aller Art bereit. ... " (http://www.matthiaskuentzel.de/contents/zum-beispiel-katajun-amirpur). Küntzel will eine öffentliche Debatte führen. Warten wir also die weitere öffentliche Diskussion doch erst einmal ab. --wvk 05:51, 16. Feb. 2010 (CET)
Man höre Katajun Amirpur selbst: * Amirpurs Besprechung des Buches von Küntzel im Deutschlandradio Und Küntzels Erwiderung: * Küntzel auf seiner Website über Amirpur Und Amirpurs Wieder-Erwiderung: * Amirpurs faktenreiche Zurückweisung von Küntzel Die Süddeutsche zur Katajun Amirpur: * Mariella Ourghi: Amirpur hat Ahmadinedschad falsch übersetzt
Ich halte mich lieber an Primärquellen und an den Ajatollah selbst. Und deswegen finde ich den folgenden Absatz zum Antisemitismus und Antijudaismus nach wie vor richtig. Die dort aufgeworfenen Fragestellungen werden weder von Amirpur noch von Küntzel bestritten. Bei allem ernstgemeinten Respekt für Christentum, Judentum und Islam: mir schaudert, wenn ich mir vorstelle, dass fundamentalistische Evangelikale einen Staat in die Finger bekommen, wie es einflussreiche Gruppen - so das kriminell-mafiotische Africa Leadership Forum um David Bahati, das mörderische evangelikale US-Netzwerk Family Life Network oder The Fellowship (genannt Family) gegenwärtig in afrikanischen Staaten - besonders in Uganda - versuchen[1]. Im Iran sind 1979 mittelalterliche-fundamentalistische Menschenfeinde, an die Macht gekommen, die genausowenig ihre Religionsanschauung kongruent mit dem gesamten Islam behaupten können, wie die fundamentalistischen Evangelikalen recht haben mit der Behauptung, sie ständen für das wahre Christentum. Gefährliche, gewaltorientierte und machthungrige, an die Dummheit appelierende Leute mit hermetischem wissenschaftfeindlichen Dogmengebäude. Man lese nur den apologetisch übersetzten Islamischen Staat von Chomeini. Rückwärtsgewandter Machthunger. Der Schauer ist verständlich, den Katajun Amirpur durchfährt, wenn sie den immer noch als Halbgott verehrten Chomeini faktisch verteidigt (so habe er Mossadegh nicht abgelehnt). Aber Ahmadinejad einseitig pateiisch zu übersetzen - er habe nur vom zu tilgenden
Datei:Hamid-Dabashi.png
Hamid Dabashi: Theologe, Kulturkritiker, Literaturwissenschafter
Besatzungsregime von Jerusalem gesprochen - geht nun gar nicht[2] und wird in ihrem Blog auch nicht richtig gestellt. Salman Rushdie hat recht, wenn er konstatiert, dass wenig Länder derart enge Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran unterhalten, wie Deutschland und wenn er fragt, warum diese nicht unter Vorbehalt gestellt werden, um jenes atomstrahlende Chaos zu verhindern, welches Hassprediger, Behai-Mörder und Holocaustkonferenzveranstalter wie Ahmadinedschad, Dschannatis und Yazdi in Vorbereitung für das Wiedererscheinen des Mahdis organisieren. Sehr lehrreich - und vom Feinsten, um den hiesigen WP-Jargon mal zu karrikieren - sind die Videos auf der Homepage von Hamid Dabashi. Dabashi ist in jüngster Zeit u.a. dadurch bekannt geworden, dass er aus Solidarität mit einem verhafteten Studenten ein Frauen-Kopftuch vor laufender Kamera getragen hat, so wie es viele im Internet gegenwärtig machen, um die - m.E. auf Chomeini zurückzuführende - Gewaltorgie im Iran lächerlich zu machen. Dabashi sitzt auf der renommierten Hagop Kevorkian-Professur von Columbia. Emptycrowder 21:22, 16. Feb. 2010 (CET)
  1. Uganda und USA. Allianz der christlichen Schwulengegner
  2. sueddeutsche, Mariella Ourghi, 26.03.2008: Umstrittene Aussage Ahmadinedschads. Agitator des letzten Kampfes
  3. Faschistoides Zensurverhalten

    Das Sperren meiner Benutzerkennung ist faschistoides Zensurverhalten. 130.149.4.110 19:13, 17. Feb. 2010 (CET)

    Lesenswert zum Thema Faschismus und Iran: (nicht signierter Beitrag von Indextook (Diskussion | Beiträge) 17:48, 19. Feb. 2010 (CET))

    Werke von Akbar Gandji

    • Faschistische Auffassung von Religion und Staat, 1999 erschienen, brachte ihn bereits vor Gericht und zu einer Haftstrafe. In dieser Schrift habe er, nach seinen Angaben, die Theorie des Islamfaschismus vertreten, wie
    „aus einer Religion eine faschistische Theorie gebastelt wird und sie dann dem Volk als Islam verkauft ...“

    Der Begriff Islam-Faschismus, den Gandji bereits 1986 in ersten Schriften erwähnt, wurde bereits im März 1979 während der iranischen Revolution von Chomeini-Gegnern verwendet.

    • Die graue Eminenz (1998)
    • Die rote Eminenz (1998)
    • Die Dunkelkammer der Gespenster (1999).

    In diesen Büchern deckte Gandji zusammen mit Said Hajjarian den Zusammenhang zwischen den Auftragsmorden an fünf iranischen Oppositionellen und obersten staatlichen Stellen auf. Rafsandschani, der Geheimdienstminister Fallahian sowie die Schlägertruppen um Mesbah Yazdi wurden schwer belastet. (nicht signierter Beitrag von Indextook (Diskussion | Beiträge) 17:48, 19. Feb. 2010 (CET))

    Aktuelle Löschungen

    Die aktuellen Löschungen, die aus gut belegten Sätzen bestanden, sind unakzeptabel. Der Artikel macht durch das Weglassen von Fakten aus Chomeini einen liebenswerten Opa. Der Artikel bewegt sich auf dem Niveau der Frau-Im-Spiegel-Presse aus den fünfziger Jahren. Emptycrowder 13:58, 17. Feb. 2010 (CET)

    Welche Fakten wurden weggelassen ? Es geht hier wohl um NPOV. Beademung 14:20, 17. Feb. 2010 (CET)
    Du scheinst nicht gelesen zu haben, was du gelöscht hast. Bitte stelle es wieder her. Was ist NPOV daran, die verschiedenen Strömungen innerhalb des Klerus zu beschreiben und Chomeini darin zu verorten? Der liebe Opi, den Deine Löschungen aus Chomeini machen, war er nicht. In dem von dir gelöschten Abschnitt wird Chomeini zitiert. Was ist daran NPOV? 130.149.176.162 15:35, 17. Feb. 2010 (CET)
    Weil es eindeutig ist, dass hier zweifelhafte sowie nachweislich falsche Zusammenhänge aus "zweiter-Hand-Literatur" auf biegen und brechen eingebaut werden sollen. Dann würde sich der Artikel auf dem Niveau der Frau-Im-Spiegel-Presse aus den fünfziger Jahren bewegen. Warum sollte dies geschehen ? Beademung 16:47, 17. Feb. 2010 (CET)
    Statt auf meine konkreten Fragen nach Belegen für deine Behauptungen zu liefern, wiederholst du pauschale Beschuldigungen die du nicht belegen kannst. Dass du Küntzel nicht magst, habe ich verstanden, aber die einzige Begründung, die du lieferst ist, dass Küntzel sich - unter hunderten von weiteren - auf einen Autor stützt, der in anderen Zusammenhängen Fehler in seiner Literaturliste hatte (und Nierumand darauf hingewiesen hat). Du ignorierst die umfangreiche Recherchearbeit, die Küntzel im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes beigesteuert hat, du löscht O-Ton Chomeini, die nicht aus dem Küntzelbuch stammt. Du machst Enzyklopädie auf Frau-im-Spiegel-Niveau. Das Nirumand Küntzel nicht mag (was ebenfalls kein Aussage weder über Nierumands noch Küntzels Quellenqualität bedeutet) liegt sicher daran, dass Küntzel Nirumand ein etwas einseitigen Blick auf den Schah seinenem bahnbrechenden Buch Persien, Modell eines Entwicklungslandes oder die Diktatur der Freien Welt vorwirft.. Deine völlig unzureichende Begründung und Antwort auf meine obigen Ausführungen reichen nicht als Grundlage für deine Löschungen. Das Sperren meiner Benutzerkennung ist faschistoides Zensurverhalten. 130.149.4.110 19:13, 17. Feb. 2010 (CET)
    zu den Bemerkungen: Die zwei genannten Kritkker Küntzels (Amirpur,Nirumand) überragen Küntzel nicht. Nein, das geht auch nicht ;-) Beademung 23:52, 19. Feb. 2010 (CET)

    Was geht nicht? Was nicht geht: get belegte Absätze zu löschen, ohne ausreichend Gründe anzugeben. Das geht gar nicht. Ich habe die beiden von dir gelöschten Absätze wieder eingetragen und eine Sperre auf VM beantragt. 93.206.28.134 21:16, 21. Feb. 2010 (CET)

    Lügen über den geistlichen Führer Ayatollah Chomeini

    Öfters wurden falsche Behauptungen von zahlreichen und unterschiedlich motivierten Personen aufgestellt, um die Persönlichkeit Chomeinis zu beschmutzen. Diese Aussagen stammen meist aus unseriösen Quellen, die eine subjektive Haltung kennzeichnen. Es wurden schon die verrücksten Behauptungen aufgestellt wie z. B. dass Chomeini ein vierjähriges Kind misshandelte. Solch eine Tat widerspricht der islamischen Lehre. Desweiteren wurde er des Mordes, hinterhältigen Intrigen usw. beschuldigt. Insbesondere die amerikanische und israelische Medien- und Pressewelt versucht ihn in seiner Person zu degradieren, da Chomeini ihre Ideologien kritisiert und verurteilt. Vor allem wird er für seine antikapitalistische und antizionistische Haltung in den vorgenannten Staaten gehasst. Chomeini setzte sich verstärkt für die Menschenrechte ein, die den zahlreichen Palästinensern verwehrt wurden und noch heute werden. 77.178.226.201 19:59, 21. Feb. 2010 (CET) nachgegragen von 93.206.28.134

    Unstreitig ist wohl, dass Chomeini Mordbefehle (Rushdie, Kasravi) gegeben hat. Der Fall Kasravi wurde von dem Benutzer Beademung aus dem Artikel gelöscht. Mit seinem designierten Nachfolger Montazeri zerstritt sich Chomeini über die Frage, ob man die gefangenen und einsitzenden Mitglieder der Volksmudschahedin ermorden dürfe. Das wird offen von allen Seiten zugegeben. Chomeini hat einfach sehr viel Blut an den Fingern und hat massiv gegen ganz grundlegende Regeln der Schia (und auch der Sunna) verstoßen. Bis heute sind zahlreiche Mörder in höchsten Positionen des Irans tätig. Sie mißbrauchen den iranischen Staatsapparat gegen die protestierende Bevölkerung um an der Macht zu bleiben. Chomeini hat sich aus feudalistischen Gründen gegen die Weiße Revolution (Landreform, Wahlrecht für Frauen, Heraufsetzung des Heiratsalters von Mädchen) eingesetzt - und damit die Interessen der Großgrundbesitzer unterstützt. Das waren nicht antikapitalistische, das waren steinzeitliche Methoden der Propaganda in Vorbereitung seiner Machterschleichung, die durch das Ausboten seiner zivilisierten Mitstreiter Abū l-Hasan Banīsadr, Bāzargān, Montazeri vollendet wurde. Im Übrigen können Staaten nicht hassen. Hassen können nur Opfer der Propaganda der Hassprediger wie Chalkalis, Dschannatis und Yazdi. Chomeini half, solche Mörder Karriere machen zu lassen. Der Mörder Chalkali war Jahrzehnte direkter Mitarbeiter Chomeinis. Das sind Fakten. Die Gründe, dass Chomeini bis heute von so vielen Iranern verehrt wird, dürfte ähnliche Gründe haben, wie die anhaltende, teilweise Verehrung von Stalin in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Viele, die sich der Verehrung verweigerten, wurden systematisch umgebracht. Die Fatwa gegen Rushdie wurde in blutroter Tinte geschrieben. Soll das geistliche Führung sein? Der Koran verbietet das Töten. Im Koran steht - sinngemäß - wer einen Menschen tötet, tötet die Welt. Chomeini hat sich geistlos über den Koran hinweggesetzt, um an die Macht zu kommen. Diese Aspekte werden im Artikel völlig unzureichend beleuchtet. Die Absätze "Frühe Radikalisierung" und "Antisemitismus" wurden aus unsachlichen Gründen entfernt. Sie verwandeln den Artikel in einen POV-Artikel. 93.206.28.134 20:35, 21. Feb. 2010 (CET)
    Zitat:Unstreitig ist wohl, dass Chomeini Mordbefehle ... Kasravi gegeben hat. Dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Kasravi#Ermordung sowie die Tatsache, dass Chomeini 1946 kein Ayatollah war und demnach keine "Befehle" geben konnte resp. gab - ist die Begründung für die Löschung des Abschnitts. Beademung 21:18, 21. Feb. 2010 (CET)
    Dein Beitrag verstößt gegen die - schon von Aristoteles erstmals - beschriebenen Grundregeln der Schlußfolgerung: nicht nur Ayatollahs können Befehle geben, sondern auch geistliche Führer. Und Chomeini schickte sich durch sein Buch an, genau dies zu werden. Der Mordbefehl ist in Küntzels Buch ausführlich zitiert. Nach mehreren Mordversuchen wurde dann Kasravi genau von Mitgliedern jener Organisation erstochen, die von Chalkali dann neu gegründet wurde. Nach dem Attentäter sind in Teheran Krankenhaus, U-Bahnhof und Schulen benannt. Fakten. 93.206.28.134 21:22, 21. Feb. 2010 (CET)
    Chomeini war 1946 schon geistlicher Führer und konnte wie ein Ayatollah Rechtsgutachten verfassen ? Diese Argumentation ist einfach nur peinlich. -- Beademung 21:30, 21. Feb. 2010 (CET)
    nur dann, wenn du geistlicher Führer so definierst, wie Chomeini. Dass Chomeinis schon sehr viel früher sich als geistlicher Führer sah, kann man dem Abschnitt Eigenschaften eines geistlichen Führers seines Buches Der islamische Staat entnehmen. Im Übrigen: wie kommt Chomeini - ohne offiziell zum geistlichen Führer sich bereits aufgeschwungen zu haben - dazu, zu dem Mord an Kasravi schon in seinem ersten Buch von 1943 (Enthüllung der Geheimnisse) aufzurufen? Ein Wasserverkäufer von der Ecke käme nicht auf die Idee. Deine Schreibe verhüllt. Enzyklopädie erhellt. 93.206.28.134 21:34, 21. Feb. 2010 (CET)

    Darf ich fragen, warum Informationen aus der Feder von Matthias Küntzel pauschal abgelehnt werden?--bennsenson 21:45, 21. Feb. 2010 (CET)

    Pauschal nicht, nur jene die hier http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/1101375/ und da http://www.nefais.net/2010/01/21/eine-antwort-auf-matthias-kuntzel/ von einer namhaften Iranistin kritisiert werden. Beademung 21:54, 21. Feb. 2010 (CET)

    Davon mal abgesehen: Die Erweiterungen der IP bestanden aus einem Absatz, der überhaupt keine Informationen zu Chomeini bietet, und einem anderen, der nur eine einzige, offensichtlich zweifelhafte Information zu Chomeini bietet. Der Stil dieser Einfügungen ist gut durch dieses Zitat charakterisiert: Der schon damals enge Mitarbeiter von Chomeini, der später durch seine grausamen Urteile bekannt gewordene Sadegh Khalkali erklärte nach dem erfolgreichen Mord: Wir alle wissen, dass der Schurke durch die Hand Allahs niedergestreckt wurde, damit der Islam zu neuem Leben erwachen kann. Über Chomeini erfahren wir hier gar nichts, lediglich Insinuationen, dass er irgendwie für das, was jemand anders gemacht hat, auch verantwortlich sein soll. Das ist offensichtlich unseriös.--Mautpreller 22:07, 21. Feb. 2010 (CET)

    Wie ich bereits auf VM schrieb, sollte man etwas differenzierter und sachbezogener argumentieren. Katajun Amirpur, die zuletzt durch Ahmadinedschad-Apologetik auffiel, mag eine "namhafte Iranistin" sein, ist aber politisch ebenso belegt wie sicher auch viele namhafte Fachleute, die Küntzels Arbeiten ausdrücklich gelobt haben. Zudem hat sie nicht das letzte Wort in Sachfragen. Arbeiten zu politisch sensiblen Themen werden immer kontrovers diskutiert, das ist kein Grund, Küntzel aus dem wissenschaftlich-geschichtlichen Diskurs auszuschließen. Wenn also die IP an einigen Stellen zu weit ausgeholt hat, so gibt es auch Passagen, die sich konkret auf Khomenei beziehen, und diese kann man nicht einfach außen vor lassen. Beispiele: Die Hetze Khomeneis gegen Kasravi und sein anschließender (erfolgreicher) Einsatz für die Begnadigung der Täter. Auch die Darstellung seiner antisemitischen Agitation scheint mir selbst von Amirpur nicht in Zweifel gezogen zu werden. Ich halte es also für angebracht, dass entsprechende Passagen wieder eingefügt werden, am besten von denen, die einfach alles rausgeschmissen haben.

    Noch etwas, was mir sehr bitter aufstößt: Die IP der Ergänzungen wird - möglicherweise zurecht - als Störer ausgesperrt und seine Änderungen und Diskussionsbeiträge scharf zurückgewiesen. Das Geschmiere einer anderen IP jedoch, die so ein Schwachsinn erzählt wie dass sich Khomenei für Menschenrechte einsetzt, dass er keine Verbrechen verübt haben kann, weil er nach islamischer Lehre lebt und eine amerikanisch-israelische Presseverschwörung gewittert wird, was meines Erachtens latent oder offen antisemitische Ressentiments offenlegt - dieses Geschmiere wird hier von niemandem beanstandet. Vor dem Hintergrund solcher Beobachter und Kommentatoren sollte es jedem aufgeklärten Menschen ein besonderes Bedürfnis sein, jede mögliche Schönung von Khomeneis Vita kategorisch auszuschließen.--bennsenson 22:31, 21. Feb. 2010 (CET)

    Brandanschlag Cinema Rex

    hier sollte man sich klar werden das die information die brandstifter ständnen in verwandschaft zu chamenei, auf die publikation eine budesweit bekannten iranischen systemoppositionellen beruht. es wird mit keinem wort erwähnt, dass esmehrere gerichtsverfahren nach der revolution gab und insgesamt 6 personen für diese tat zu tode verurteilt wurden. Ich cancel den absatz. vielleicht schreibt ihn ja einer neu. dabei kann die englische version sehr helfen.--Bellicosus 02:04, 26. Mai 2010 (CEST)

    In dem Artikel zum "Brandanschlag Cinema Rex", der mit diesem Absatz verlinkt ist, wird ausführlich auf den Prozess eingegangen. Bitte erst einmal lesen und nicht einfach ganze Absätze löschen. --wvk 07:01, 28. Mai 2010 (CEST)
    also erstens wird in deinem genannten artikel nicht erwähnt, dass es bewiesen wurde das ein verwandter Chameneis dahinter steckt. das wird mit keinem wort erwähnt. zweitens muss es eben auch im khomeini artikel stehen.--Bellicosus 04:27, 29. Mai 2010 (CEST)

    Name

    Der Zusatz "Hendi" (der Inder) ist weder in seinem ofiziellen Namen (Ruhollah Musawi), noch wurde er je damit gekannt. Einzig der Mohammad Reza Pahlawi der Schah von Iran und regimetreue Zeitungen der damaligen Monarchie nannten in Hendi , um zu versuchen ihn bei der Bevökerung zu diskreditieren. (nicht signierter Beitrag von Said rezai (Diskussion | Beiträge) 20:40, 26. Aug. 2006 (CEST))

    Nochmals Name

    Der Namensbestandteil Musawi fehlt noch in der IPA-Umschrift. Kann das jemand mit mehr Sachwissen ergänzen? Merci und Grüess, --Pradatsch (Diskussion) 11:17, 7. Okt 2006 (CEST)

    irgendetwas

    Färbte er sich die Augenbrauen? (nicht signierter Beitrag von 84.58.16.186 (Diskussion | Beiträge) 00:09, 6. Mai 2007 (CEST))

    Position zu Christentum/Papst

    Chomeinis Position zu einem Schreiben des Papstes allgemein als "Position zu Christentum/Papst" darzustellen ist höchst unwissenschaftlich und falsch. (nicht signierter Beitrag von 83.189.95.133 (Diskussion | Beiträge) 16:05, 15. Jul. 2007 (CEST))

    Name auf Persisch

    Der Name lautet: آیت‌الله روح‌الله موسوی خمینی

    Der jetzige Name ist ein ist eine Hetztbezeichnung der Wled alshaytan al salfiyya

    In der englischen Version ist auch der richtige Name aufgeschrieben (nicht signierter Beitrag von 82.82.212.42 (Diskussion | Beiträge) 18:07, 15. Nov. 2008 (CET))

    Religiöser, rassistischer und propagandistischer Antisemitismus

    Nach Angaben von Küntzel war Chomeini auch mit der antisemitischen und antiamerikanischen Propaganda Nazideutschlands vertraut, er hörte - so Küntzel - regelmäßig den von Joseph Goebbels aufgebauten, ab 1939 auch farsi-sprachigen Radiodienst des weltweit reichweitenstärksten Kurzwellensenders Zeesen[1] südlich von Berlin. Die Orientabteilung des Senders, die für Arabien, Persien und Indien zuständig war, hatte zeitweise 80 Mitarbeitern. Nach Angaben des damaligen britischen Botschafters Reader Bullard in Teheran waren die Programmbeiträge nicht sachlich, sondern wüst: sie wollten nicht informieren sondern aufhetzen und prahlen, kamen bei der breiten Masse gut an und erreichten einen größeren Höreranteil als der konkurriernde farsisprachige Dienst der BBC.[1] Die Beiträge sollten nicht bei Intellektuellen, sondern bei der breiten Masse der Bevölkerung auf Anklang stoßen. So wurden die Vereinten Nationen in Vereinte Jüdische Nationen umgenannt und der transjordanische König Emir Abdullah, da er mit Zionisten verhandeln wollte, als Rabbi Abdullah lächerlich gemacht. Sprecher des Radiosenders Zessen war Bahram Shakrokh, der für seine Spitzen gegen den damaligen iranischen Regenten Reza Schah bekannt war. Proteste aus Teheran bewirkten 1940 dessen Abberufung, nach Sturz von Reza Schah durch den Einmarsch englischer und sowjetischer Truppen in den Iran wurde Shakrokh jedoch u.a. auf Betreiben des damaligen stellvertretenden Leiters der Rundfunkpolitischen Abteilung des damaligen Auswärtigen Amtes und späteren Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger auf seine alte Position zurückgeholt.[1] Shakrokh hatte 1942 in einem Gespräch mit Erwin Ettel, dem ehemaligen Botschafter Deutschland in Teheran, darauf bestanden, dass der Hass des iranischen Volkes gegen Engländer, Russen, Amerikaner und Juden weitgehendst geschürt werden muss.[2] Shakrokh war von 1945 bis 1950 Propagandachef des staatlichen iranischen Rundfunks in Teheran.[3] Seit 1970 hat sich die Anzahl von Iranern mit jüdischem Glauben um 75% vermindert. Khomeinis 1971 publiziertes Buch Der islamische Staat, weist nach, wie stark die an Nazipropaganda erinnernden antisemitischen Invektiven in das Denken Chomeinis eingedrungen sind. Obwohl weder Koran noch islamische Überlieferung einen vorgeblichen jüdischen Weltstaat kennt, adaptierte Chomieni dies als Leitidee und diese Idee der Hetzschrift Die Protokolle der Weisen von Zion in seiner Propaganda gegen Schah und jene Teile des Achunds (islamischer Klerus), der nach Meinung Chomeinis vom Koran und dem Islam abwichen. (nicht signierter Beitrag von Showpalo (Diskussion | Beiträge) 15:55, 14. Feb. 2010 (CET))

    1. a b c Matthias Küntzel: Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft., Verlag wjs, 2009, Seite 61 ff.
    2. [Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes]: Aufzeichnungen eines Gesprächs mit Sharil vom 11. August 1942, R 27329, Handakten Ettel betreffend Iran. (Zitat übernommen aus Anhang Küntzel, hier ungeprüft)
    3. Matthias Küntzel: Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft., Verlag wjs, 2009, Seite 62 und 77 f.

    Zitate über Chomeini

    die zitate über khomeini sind ALLE negativ und somit tendenziös. das gehört geändert !!!--Bellicosus 22:06, 15. Feb. 2010 (CET)

    +1 Es ist absolut unseriös, NUR negative Zitate über jemanden zu bringen. Das englische Wikipedia ist in diesem Artikel der deutschen in seiner Wissenschaftlichkeit, Netralität und Seriosität mal wieder Lichtjahre voraus. Und natürlich ist die deutsche Version zur Bearbeitung gesperrt. Der WP Gedanke wird mal wieder gröblichst mißachtet.--95.223.248.105 16:05, 21. Mär. 2010 (CET)
    Wenn DU wissenschaftlich belegte und (!) neutrale Zitate über Chomeini beifügen kannst, steht es Dir frei es hier zu tun. Beademung 20:14, 21. Mär. 2010 (CET)


    Es gib noch viel negativere Zitate über Chomeini. Beispielsweise sein "Rechtsgutachten" à la Sharia, daß ein Kind einem erwachsenen Muslim große sexuelle Freude bereiten kann, wenn er es penetriert. Das sei absolut glaubenskonform. Eine positive Haltung zur Pädophilie gehört zu Chomeinis Deutung des Islam. Aber so ein Zitat lassen wir hier auch raus. Das ist auch besser, weil es wieder keiner verkraftet. -- 78.52.191.207 13:08, 8. Sep. 2010 (CEST)
    Quelle ? Beademung 16:23, 8. Sep. 2010 (CEST)
    http://www.youtube.com/watch?v=jcZITmzvrWQ Kommentarbereich mit Quellen --87.152.240.118 04:10, 11. Sep. 2010 (CEST)
    Selten so gelacht -- Beademung 11:57, 11. Sep. 2010 (CEST)
    Deine Mütze ist schick --87.150.85.95 03:47, 13. Sep. 2010 (CEST)

    Imperial Bank of Persia

    Hallo,

    im Text steht das Khomeinis Urgroßvater bei der Imperial Bank of Persia als Pförtner beschäftigt gewesen sein soll. Auf der Seite der Bank steht das sie erst 1889 gegründet wurde, hab ich da was übersehen oder passt das nicht zusammen?

    Mfg

    Luum (nicht signierter Beitrag von 84.155.162.150 (Diskussion) 12:35, 28. Dez. 2010 (CET))

    Ajatollah oder Großajatollah?

    War Chomeini Ajatollah oder Großajatollah? --77.10.223.142 20:02, 24. Jun. 2011 (CEST)

    Verfolgung im ausland Der Autor hat die Morde in Wien und Berlin -mykonos vergessen. Die opfer waren ja bekanntlich hochrangige kpd-i funktionäre. (nicht signierter Beitrag von 92.252.116.67 (Diskussion) 23:36, 8. Jul 2011 (CEST))

    <BK> Mykonos-Attentat Beademung 13:37, 9. Jul. 2011 (CEST)

    Einleitungsabsatz sollte über die Person selbst gehen

    ... und nicht über einen "Schariatmadari". Das kann man weiter unten erwähnen, nicht in der Einleitung. Es sieht so aus, als müsste jemand unbedingt erwähnen wollen "Ja, der Khomeini war so, aber es gab auch andere..." gehört da einfach nicht rein. (nicht signierter Beitrag von 77.22.148.159 (Diskussion) 01:47, 16. Aug. 2011 (CEST))

    Sexueller Missbrauch von Kleinkindern

    Manche Internetseiten berichten über sehr widerliche Anleitungen zum korrekten sexuellen Missbrauch von Babys und Kleinkindern, andere Seiten widerum behaupten, das seien Fälschungen. Nun traue ich so was nicht mal Chomeini zu. Was hat es damit auf sich?--Antemister 18:30, 4. Sep. 2011 (CEST)

    reiner Quatsch, kein namenswerter Biograph berichtet davon. Gruss Beademung 18:34, 4. Sep. 2011 (CEST)
    Sehr wohl hat Khomeini Anleitungen zum Sex mit Babies, ebenso wie zum Sex mit Tieren, gegeben. Nämlich in seinem Buch "Tahrirolvasyleh". Siehe: http://ethnikoi.org/iran.html --87.78.63.157 04:17, 19. Sep. 2011 (CEST) Arjo
    Was stimmt den nun?--Antemister 22:05, 23. Sep. 2011 (CEST)

    Diese Angaben widersprechen völlig der islamischen hier shiitischen Tradition (Koran/Hadith/Marja-e taqlid). Und nebenbei, welche monotheistische Religion würde dies erlauben ? Das Buch gibt es wohl [5], [6] siehe dort Kapitel 12 - nur diese Versionen nicht. -- Gruss Beademung 23:36, 23. Sep. 2011 (CEST)

    spiritueller Führer?

    Gibts dafür einen Beleg (ausser der umstrittenen politischen Spiritualität bei Foucault)? Chomeinis Buch "Der islamische Staat" fand ich ganz und gar nicht inspirierend, eher intellektuell dünn, weil ohne jede Bezugnahme auf bedeutende Denker. Die Formulierung Charismatischer Revolutionsführer fänd ich präziser. Oder soll hier den - zum teil herausragenden - Geistern (Spiritūs) jener gedacht werden (wie Kasravi, Dashti, Bachtiar), die durch den langjährigen Helfer Chomeinis und Mörder Khalkali und andere Werkzeuge getötet wurden? Mittelstädter 13:41, 26. Feb. 2012 (CET)

    Stimmt, charismatischer Führer ist wirklich besser. Siehe auch Gholamasad Ruhollah_Chomeini#Messias -- Gruss Beademung 13:55, 26. Feb. 2012 (CET)

    Frage nach der Sinnhaftigkeit der Tautologie

    Frage nach der Sinnhaftigkeit der Tautologie im Text:

    schiitischer Ajatollah

    ist ähnlich sinnhaft wie jüdische Synagoge, kleiner Zwerg etc

    --Über-Blick (Diskussion) 23:23, 25. Jun. 2013 (CEST)

    Pädophilie?

    Es gibt zahlreiche Vorwürfe, Chomeini hätte den sexuellen Mißbrauch von Kindern unter bestimmten Kriterien befürwortet und in religiösen "Gutachten" abgesegnet. Warum steht im Text nichts dazu? Menschenrechte seien unteilbar, habe ich gehört.(nicht signierter Beitrag von 92.228.71.71 (Diskussion) 16:21, 22. Okt. 2013 (CEST))

    Die Frage kam schon öfter hier. Es heißt dann, dass sei einer (schwarze) Legende. Deren Hintergründe wären aber mal schön.--Antemister (Diskussion) 16:43, 22. Okt. 2013 (CEST)

    Frauen

    der Abschnitt zu den Frauen ist irgendwie schlecht formuliert, klar es erschließt sich mit dem Hintergrundwissen das Chomeini eine maximale verschleierung wollte und das die frauen nichts wert sind die in seinen augen halb nackt rumlaufen. Aber man kann es auch so auffassen das er eine minimale Verschleierung will und das er die findet das die frauen der revolution nichts wert sind. Das stört beim lesen!

    --92.193.61.96 23:57, 13. Feb. 2014 (CET)

    Sperre

    Sysop only wg. Reverts. Bitte hier klären, dann Artikel verbessern. -- Andreas Werle (Diskussion) 19:13, 6. Mär. 2014 (CET)

    Ernennung zum Ajatollah

    Im Artikel heißt es, Chomeini sei 1963 oder 1964 (das wird nicht so ganz klar) zum Ajatollah ernannt worden. Dazu habe ich in der Literatur weitere Angaben gefunden: Ajatollah in den 1950ern und Großajatollah in den frühen 1960ern (Encyklopedia Britannica), zum Zeitpunkt seiner Verhaftung anerkannt als mutjahid (Baqer Moin) und Devin J. Stuart schreibt (The Portrayal of Academic Rivalry. In: Linda S. Walbridge (Hg.): The Most Learned of the Shi`a : The Institution of the Marja` Taqlid. Oxford UP 2001, S. 219 u. FN 16), dass er im Mai 1963 allgemein als vierter Marja-e taqlid anerkannt worden sei, als Schariatmadari in einem Schreiben an den Schah Chomeini als "Ajatollah" bezeichnete. Chomeinis Schüler hätten ihn schon 1961 dazu gebracht, ein risala ’amalya zu schreiben, was einen entsprechenden Anspruch impliziert habe. Schariatmadari habe anscheinend Chomeini öffentlich als Marja-e taqlid anerkannt, als man ihn 1963/64 aus dem Gefängnis holen wollte. Von einer Beteiligung Mozaffar Baqais an einer Ernennung habe ich bisher nur in der WP gelesen und von einer reglementierten Ausbildungsdauer eines Ajatollahs auch nichts. Zumeist wird darauf verwiesen, als Ajatollah werde man von anderen Gelehrten anerkannt. Kurz, bitte die Aussage im Artikel belegen oder ändern. --Assayer (Diskussion) 03:25, 15. Aug. 2014 (CEST)

    Überarbeitet. --wvk (Diskussion) 06:45, 15. Aug. 2014 (CEST)
    Es macht m. E. wenig Sinn, aktionistisch ohne Rücksicht auf Grammatik und korrekte Zitate am Artikeltext zu arbeiten.[7] Das ist in der angegebenen Literatur auch differenzierter dargestellt und was jetzt im Einzelnachweis steht, widerspricht in jedem Fall dem Artikeltext, weil keine der angegebenen Quellen behauptet, Chomeini sei 1963/64 der Titel eines Ajatollahs zuerkannt worden.--Assayer (Diskussion) 08:47, 15. Aug. 2014 (CEST)
    Nun in "Anmerkungen" verpackt. Britannica ist zu ungenau, Walbridge scheint Marja-e taqlid mit Marja/Großajatollah gleichzusetzen. Wie dem auch sein, es scheint für "erfolgreiche" Iraner irgendwie Bedingung zu sein, keine Schulbildung oder einen regulären Abschluß zu haben → Mossadegh, Reza Schah, Mohammed Reza, Chomeini, Chamenei ... und wir machen uns Sorgen über Inklusion :-) -- Beademung (Diskussion) 13:23, 15. Aug. 2014 (CEST)
    Nach der überwiegenden Literaturmeinung scheint gesichert, dass vor den Unruhen im Iran im Juni 1963 Chomeini kein Ajatollah war, ebenso nicht den Titel eines Großajatollah oder Marja-e taqlid innehatte. [8] Solcherlei macht mich neugierig. Wenn sich Vali Nasr, The Shia Revival nicht täuscht, dann ist Imam Chomeini eine Bezeichnung, um Chomeini über alle anderen Ajatollahs in den Rang eines Heiligen zu erheben (S. 131). Mir Ali Asghar Montazam schreibt, bei seiner dritten Verhaftung im Mai 1963 sei Khomeini noch kein Ajatollah gewesen. Ayatollah Shariatmadari habe dann von "Ajatollah Khomeini" gesprochen. (Allerdings liegt das vor den Juni-Unruhen.) Laut Afsaneh Gärtner wurde Khomeini 1963 zum "marja-e taqlid" erklärt, um ihn vor der Hinrichtung zu bewahren. Laut Michael Axworthy wurde Khomeini nach dem Tode Borujerdis im März 1961 zum Ajatollah; einige hielten ihn schon für einen marja. Bei Kemal H. Karpat wurde Khomeini 1961 marja. Und Mohammad Borghei rekapituliert in Iran's Religious Estabishment. The Dialectics of Politicization , In: Samih K. Farsoun, Mehrdad Mashayekhi (Hg.): Iran. Political Culture in the Islamic Republic. London 2005, ausführlich die Äußerungen verschiedener marjas, darunter Khomeini, gegen die Volksabstimmung 1963. Im Zusammenhang mit den Unruhen habe die Arbeiterpartei Khomeini dann auch als absoluten Marja-e Taqlid anerkannt. Die Wertung überwiegende Literaturmeinung müßte dementsprechend belegt werden und dabei sollte offen gelegt werden, auf welchen Korpus an Literatur man sich bezieht.--Assayer (Diskussion) 18:45, 15. Aug. 2014 (CEST)
    Das was m.W. die überwiegende Lehrmeinung der Iranistik hergibt, u.a. von Abdoldjavad Falaturi, Heinz Halm, Baqer Moin, Bahman Nirumand, Amir Taheri, Katajun Amirpur, Monika Gronke, ausnahmsweise nicht Vali Nasr. Marja-e taqlid trifft für Chomeini definitiv nicht zu - siehe unter dem Lemma dort - auch für Ajatollah al-Ozma gibt es keine Belege. Halm (m.E. der Schia-Spezialist) schreibt, dass Chomeini bis 1963 unbekannt war, während um diese Zeit (nach dem Tode Borudjerdis) acht Großayatollahs um die Gunst der Gläubigen buhlten. In Nadschaf (wo Chomeini später exiliert wurde) waren dies Abu l-Qasim al-Khoei, Mohsen al-Hakim und Schahrudi. In Teheran: Chorasani; in Maschad: Milani und in Qom: Mohammad Reza Golpayegani, Kasem Schariatmadari und Maarashi. Von Chomeini m.W. keinen ernstzunehmenden Beleg, dass er vor 1963 in den erlauchten Kreis der Marjas, durch Zuruf (siehe Ajatollah), eintrat. -- Beademung (Diskussion) 13:51, 16. Aug. 2014 (CEST)
    Gesichert scheint mir zunächst nur, dass Chomeini bis 1963 in der zweiten oder gar dritten Reihe der Gelehrten stand. Zunächst einmal gilt aber die von mir zitierte Aussage sowohl für Ajatollah als auch für Marja-e taqlid. Ich hatte bereits Literatur angeführt, wo von mehreren Majars Anfang 1963, einschliesslich Chomeinis die Rede ist und auf den Sammelband von 2001 speziell zum Thema Majar. In Gronkes Geschichte des Iran finde ich nichts zu unserer Frage. Laut Halm (Die Schiiten, S. 84f.) gab es 1962 acht Gelehrte gleichzeitig, die alle als Madscha` at-taqlîd weithin anerkannt waren. Chomeini sei 1965 schnell in den Rang eines Mardscha` aufgerückt. Baqer Moin schreibt in seiner Biographie, Khomeini, S. 70, nach Borujerdis Tod 1961 sei es um dessen Nachfolge gegangen, wobei sieben bis acht ältere Ayatollahs in Frage gekommen seien. Khomeini sei, wenn überhaupt, nur als sehr junger Kandidat infrage gekommen. He was by now considered to be a marja`-e taqlid, but with so many others in the running his youthfulness counted against him. He himself gave the impression that he "wanted to be known only as a teacher" and not as a "source of emulation". Kurz, das sieht mir nicht so eindeutig aus. Zu klären wäre der Unterschied zwischen "Ajatollah" und "Mardscha`" und "Großajatollah". Was bedeutet konkret was? Und dann können wir die entsprechenden Angaben sammeln, wobei zu klären wäre, wer von wem abschreibt. Problematisch ist diese Frage natürlich, weil es dabei um die Legitimität von Khomeini geht. Der Schah scheint im Exil sogar geglaubt zu haben, die Linke hätte Khomeini erst zum Ajatollah befördert.--Assayer (Diskussion) 19:53, 16. Aug. 2014 (CEST)
    "Gesichert scheint mir zunächst nur, dass Chomeini bis 1963 in der zweiten oder gar dritten Reihe der Gelehrten stand." Halten wir diesen Satz doch einmal fest, um im Text deutlich machen zu können, was als gesichert gilt. Was aber nicht geht ist "Zunächst einmal gilt aber die von mir zitierte Aussage sowohl für Ajatollah als auch für Marja-e taqlid." Denn genau diese Frage ist ja umstritten. Nach dem was gesichert ist, müsste man also weiter schreiben: "Nicht gesichert ist, wann Kh. denn "Ajatollah" wurde; und völlig umstritten ist, ober er Marja taqlid wurde". Ich denke, es wird uns nicht gelingen, diese Frage durch das von Dir angeregte Verfahren zu entscheiden. Ich würde eher umgekehrt nach dem Ausschlussverfahren vorgehen. Gesichert ist, dass es nach dem Tod Borujerdis keinen "allgemein anerkannten" Marja mehr gab. Gesichert ist auch, dass es nach dem Tod Borujerdis einen Wettbewerb um den nun "frei gewordenen" Titel gab. "Wettbewerb" bedeutet in diesem Fall, dass man "Gläubige sammelt", die der eigenen Lehrmeinung bedingungslos folgen bzw die eine Entscheidung in religiösen Fragen anerkennen. Eine bestimmte Schrift oder Veröffentlichung macht noch keinen Marja. In diesem Wettbewerb mag es mehrere Kandidaten geben, deren Anhänger behaupten, "unser Führer ist der Marja". Westliche Islamwissenschaftler werden in dieser Situation wohl kaum eine Umfrage starten, um "Prozentzahlen" zu ermitteln, wer denn nun die höchste Zahl der Anhänger oder gar eine überwältigende Mehrheit um sich versammelt, um quantitaiv abzusichern, was sie qualitativ behaupten ("allgemein anerkannt"). Wenn Baqer Moin schreibt: "... his youthfulness counted against him." dann bezieht er sich wahrscheinlich weniger auf das Lebensalter als auf die Veröffentlichungsliste Khomeinis, die schon auf Grund seiner Jugend zu dem diskutierten Zeitpunkt erheblich kürzer ausfällt, als bei den älteren Kandidaten (sie wurde später dann auch nicht mehr viel länger). Wenn wir uns also auf das Gesicherte zurückziehen, und das kenntlich machen, was nicht gesichert ist, kann das ja wohl kaum falsch sein. Ob es in dieser Frage letztlich um die Legitimität Khomeinis geht? Eher nein. Wer eine Revolution ins Werk setzt, fragt nicht mehr nach Legitimität; die lässt sich später, wenn man denn die Macht hat, konstruieren. Im übrigen dürften auch die westlichen Islamwissenschaftler und Orientalisten in dieser Frage nicht ganz frei von Wertungen sein. Wer in diesem Fach (Islamwissenschaft, Iranistik) forscht und Studierende ausbildet, der muss mit den iranischen Hochschulen und Behörden zusammenarbeiten, was dann wiederum Rückwirkungen auf die Veröffentlichungen haben dürfte. Dass der Schah geglaubt hat, dass die Linke Khomeini erst zum Ajatollah gemacht hat, ist doch nicht verwunderlich, da er der "Logik des Kalten Krieges" verhaftet war. Zusammenfassend: Machen wir nach NPOV kenntlich, was gesichert ist, und machen wir auch deutlich, was kontrovers diskutiert wird. Mit der oben von Dir und Beademung genannten Literatur lässt sich die Kontroverse ganz gut belegen. Und: Nachdem die Anhänger Khomeinis ihn zum Imam (dem religiösen und weltlichen Führer) ausgerufen hatten, war die Frage, wer Marja (die höchste religiöser Autorität) ist, weitgehend bedeutungslos geworden. --wvk (Diskussion) 08:07, 17. Aug. 2014 (CEST)
    +1. Vielleicht noch eine Ergänzung dazu: Man darf sich keine offizielle "Verleihung" des Titels Ajatollah vorstellen, sondern wird ab einem Zeitpunkt von höherrangigen Mullahs so angesprochen. -- Beademung (Diskussion) 13:29, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Die unterschiedlichen Angaben zu nennen, wäre ja auch ein Fortschritt gegenüber der früheren, recht eindeutig formulierten und auch in der Logik des Kalten Krieges verhafteten Artikelversion. Allerdings sehe ich immer noch keine überwiegende Literaturmeinung, dass Chomeini 1963 noch nicht als Ajatollah anerkannt war bzw. angesprochen wurde, eher das Gegenteil. Und Moin bezieht sich bei youthfulness auf Chomeinis Alter von 59 Jahren.--Assayer (Diskussion) 13:43, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Zu "vor 1961" wäre ein Konsens möglich ? Der Hausherr in Qom, Borjuderdi, hat ihn sicher nicht als Ajatollah bezeichnet.-- Beademung (Diskussion) 14:19, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Das wäre sicher Konsens; damit wäre dann aber auch ausgeschlossen, dass er 1963 bereits Marja gewesen wäre. --wvk (Diskussion) 17:32, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Gut, korrigiert ist die Zahl ja schnell. -- Beademung (Diskussion) 18:16, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Wenn damit ausgeschlossen sein soll, dass Khomeini bereits 1963 als Marja angesehen wurde, und weiterhin auf eine überwiegende Literaturmeinung verwiesen wird - nein, dann haben wir keinen Konsens, weil das der Literaturlage widerspricht (z. B. Moin, Stuart). Das müßte schon etwas unentschiedener formuliert werden und die Literaturangaben sollten korrekt sein (Walbridge ist Herausgeberin, Stuart der Autor).--Assayer (Diskussion) 19:08, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Dann haben wir hier eben einen Dissens und machen das auch deutlich. Ich würde nach Milani Khomeini als Junior-Ayatollah bezeichnen; Du kannst ja Deine abweichende Meinung deutlich machen. --wvk (Diskussion) 19:21, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Das Problem dürfte an der Definition "Marja" bzw. "Ajatollah" liegen, das m.E. zumindest im englischen Sprachbereich synonym verwendet wird. Vor 1961 war er dies nach überwiegender Literatur nicht, so weit sollte die Übereinstimmung sein, oder ?-- Beademung (Diskussion) 19:58, 17. Aug. 2014 (CEST)
    Das könnte sein, aber ich hatte ja schon in einem früheren Posting darauf hingewiesen, dass die Begriffe geklärt werden müßten. Wer würde junior Ayatollah allen Ernstes mit "Junior-Ayatollah" statt mit einem Verweis auf den geringeren Rang übersetzen?--Assayer (Diskussion) 01:23, 18. Aug. 2014 (CEST)
    Nunja Junior-Ajatollah wäre TF (mit knapp 59 Jahren war Chomeini gegenüber den etablierten Ajatollah zwar jung, doch kein "Junior". Walbridge hat das Datum "Mai 1963" mit der Anrede durch Schariatmadari in einem Brief an den Schah festgehalten. Spätestens jetzt war der gegenüber Schariatmadari lebensältere Chomeini Quelle der Nachahmung (Marja/Ajatollah). Das soll uns aber nicht daran stören, dass er nach allgemeiner Gelehrtenmeinung vor 1961 es nicht war. -- Beademung (Diskussion) 10:39, 18. Aug. 2014 (CEST)

    Flug nach Teheran

    Es gab ja Befürchtungen, das schahtreue Militärs könnten sein Flugzeug beim Rückflug in den Iran abschießen. Lt. Artikel flog er mit einer Air-France-Maschine. Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

    • Warum transportiert die Air France ihn überhaupt, wenn das Risiko eines Abschusses besteht?
    • Wer flog das Flugzeug?
    • War es ein Linien- oder Privatflug?
    • Warum flogen 150 Journalisten mit? Dienten das Schutz gegen einen möglichen Abschuss?

    Klar, im Artikel steht, es ging ein "Tauziehen hinter den Kulissen voraus", aber das ist, na ja, eine ziemliche hohle Phrase.--Antemister (Diskussion) 11:46, 4. Jun. 2015 (CEST)

    Kurze Antwort:

    • Es bestand kein Risiko eines Abschusses. Wie Garry Sick in All Fall Down S. 150 schreibt: "Khoemini's return to Tehran, aborad a chartered Air France 747 on February 1, generally followed the script worked out between the government, the military and the revolutionaries in the previous weeks. The army stood back, and security was handled by the revolutionary forces."
    • Air France Piloten
    • Charter
    • Die Presse stand schon seit Wochen in engem Kontakt mit der Entourage von Khomeini, um die Rückkehr entsprechend medial zu vermarkten.

    Als Khomeini in Teheran ankam, gab es auf der Straße kein Durchkommen zum Zentralfriedhof, dem von Khomeini für seine erste Ansprache gewählten Ort. Daraufhin stellte das Militär einen Hubschrauber für den Transport von Khomeini vom Flughafen Mehrabad zum Zentralfriedhof zur Verfügung. --wvk (Diskussion) 12:18, 4. Jun. 2015 (CEST)

    Also ist dann die Geschichte wie ich sie kenne (Chomeini müsste fürchten dass das Flugzeug abgeschossen wird bzw. er gleich nach der Landung verhaftet wird, von Teilen des Militärs welches evtl. noch zum Schah stand) eine Legende bzw. eine Inszenierung? Das sollte dann auch so in den Artikel.--Antemister (Diskussion) 13:31, 4. Jun. 2015 (CEST)

    "Taqiyya"

    Zuerst fällt mir bei diesem Abschnitt ein inhaltlicher Fehler auf. So heißt es "Taqiyya, das Verheimlichen der wahren Absichten, wenn dies dem Islam dient" - dies wird nicht belegt und mir ist auch nicht bekannt, wo geschrieben steht, dass Taqiyya das Verheimlichen der wahren Absichten gebietet, wenn es dem Islam dient. Da dies weiter unten in einem Zitat Chomeinis auftaucht, schlage ich vor, dies aus dem Fließtext zu nehmen und dafür das Zitat entsprechend zu kennzeichnen, da dies meines Wissens lediglich Chomeinis Interpretation ist. Zudem springt beim Lesen ein kleiner formaler Fehler ins Auge. Beim ersten Zitat im Fließtext wird mangels Kennzeichnung nicht ersichtlich, woher dies stammt („sich gegenwärtig in die Reihen eines despotischen Regimes einreiht, um es so zu unterwandern und zum Einsturz zu bringen.“). Falls möglich, würde ich bitten, auch hier eine Quelle anzugeben. Des Weiteren weißt nur das erste hervorgehobene Zitat einen Bezug zur Taqiyya auf, bei allen folgenden zwängt sich mir der Eindruck auf, dass dies die eigenen Interpretationen des Autors sind. Beispiele: "Taqiyya wurde von Chomeini, im Gegensatz zur üblichen, rein defensiven schiitischen Vorsichtsmaßnahme, offensiv im Sinne des Dschihad ausgelegt. Dazu passt die Anweisung an seine Theologiestudenten vom April 1963, die zur Wehrpflicht eingezogen werden sollten:" oder "Auch in seinem französischen Exil benutzte Chomeini die Form der Taqiyya, indem er zwar nicht log, doch wesentliche Passagen seiner Vorstellungen ausließ. Insbesondere seine der westlichen Presse gegebenen Interviews zeigen eine Verschleierung seiner Vorstellungen". Chomeini selbst verwendet Taqiyya in keinem dieser zitierten Aussprüche und es gibt auch keinen Bezug zu Taqiyya - außer eben diesen, dass der Autor dies selbst so interpretiert. Dafür ist Wikipedia nicht vorgesehen, siehe Was Wikipedia nicht ist. Sollte ich mich in meiner Lesart des Textes irren, lasse ich mich jedoch gerne belehren. --AnVo23 (Diskussion) 15:02, 5. Nov. 2016 (CET)

    Taqīya. Die Quelle ist m.W. Goebel, das ist immerhin 32 Jahre her. Heute würde man das wohl etwas differenzierter betrachten. -- Beademung (Diskussion) 16:26, 5. Nov. 2016 (CET)
    → Danke für die die schnelle Antwort. Ich habe derzeit leider kein Zugriff auf das Buch von Göbel. Hast Du Zugriff darauf? Dann könnte man vielleicht nachschlagen und das im Wikipedia-Artikel auch so kennzeichnen, dass dies die Interpretation Göbels ist. In der jetzigen Version liest es sich nämlich so, als wäre das die Interpretation eines Wikipedianers. --AnVo23 (Diskussion) 17:26, 5. Nov. 2016 (CET)
    Könnte sein, hab es korrigiert, da Göbel leider nicht verfügbar (die Ex halt). :-) -- Beademung (Diskussion) 18:50, 5. Nov. 2016 (CET)
    Es gibt da ein Lexikon des Islam von Thomas Patrick Hughes, Fourier Verlag, Wiesbaden 1995, ISBN 3-925037-61-6, das ich zufällig zur Hand habe. Auf S. 700 steht unter Taqiya (dort „Wörtlich »Selbstschutz«.“) einiges, sogar eine schiitische Überlieferung nach Imam Ǧa‘far aṣ-Ṣādiq. Dieser bezieht sich lt. diesem Lexikon auf die Sure 5:71, wo ich den Begriff taqiyya selbst allerdings nicht gefunden habe. Dementsprechend handelt es sich im schiitischen Kontext tatsächlich um die „Verheimlichung der wirklichen [religiösen] Gesinnung“ im Falle religiöser Verfolgung. Etymologisch dürfte dieser Begriff mit arabisch تقى, DMG taqīy ‚gottesfürchtig, fromm‘ zusammenhängen.
    Im Arabischen Wörterbuch von Hans Wehr taucht der Begriff taqiyya explizit nicht auf, jedoch im Persisch-Deutschen Wörterbuch von Junker/Alavi, wo es auf S. 181 als taġije (تقيه) mit der Deutung/Übersetzung „Verstellung aus Vorsicht; Behutsamkeit; Verheimlichung einer religiösen Gesinnung“ aufgeführt wird.--Imruz (Diskussion) 15:01, 29. Sep. 2017 (CEST)
    Nachtrag: Habe soeben noch im Wiki-Artikel Taqīya nachgesehen und finde das, was dort so steht, akzeptabel.--Imruz (Diskussion) 15:06, 29. Sep. 2017 (CEST)

    Urgroßvater ein Hindu?

    Es geht aus dieser Beschreibung nicht hervor, um welchen Urgroßvater es sich handelt, der Hindu gewesen sein soll. Wenn nämlich anschließend der Großvater genannt wird, der dann quasi „urplötzlich“ den Namenstitel Seyyed führt, was ihn als Nachkomme des Propheten ausweist, muss der Urgroßvater genauer definiert werden. Ein zum Islam konvertierter Hindu jedenfalls kann eigentlich kaum ein Nachkomme des Propheten Mohammed sein. Der weitere Familienname des Großvaters hingegen, Mūsawī, weist auf die Abstammung vom 7. schiitischen Imam Mūsā al-Kāzim (gest. 799) hin und der Beiname Hindi (Hendī) natürlich auf die indische Herkunft seiner Familie.--Imruz (Diskussion) 12:44, 29. Sep. 2017 (CEST)

    Kategorie:Präsident (Iran) ???

    wann bitte was er Iranischer Präsident ?

    --Über-Blick (Diskussion) 04:13, 4. Jan. 2018 (CET)

    Reden die Ayatollahs alle Englisch? – Und ist ein Imam auch ein Ayatollah? – Eigenartige Aussagen im Artikel

    Ich finde es ziemlich irritierend, wenn iranische Persönlichkeiten englisch zitiert werden. Klar, der Artikel ist hauptsächlich von der englischen Wikipedia übernommen worden; aber da könnte man sich doch ein wenig bemühen, auch die wahrscheinlich und so gut wie sicher persischen Zitate wenigstens indirekt ins Deutsche zu übertragen. Vielleicht komme ich irgendwann mal dazu.
    Außerdem wird in einem Satz „... Imam (Ayatollah) ...“ geschrieben. Nun, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, weil die religiöse, theologische, aber auch soziale Bedeutung unterschiedlich ist. Und überdies: Niemand ruft jemanden zum „Imam“ aus! Chomeini wurde erst nach der Islamischen Revolution der Titel Emām-e Ommat (etwa „Führer der [religiösen] Nation“) als Ehrentitel – und nicht in Konkurrenz zum Verborgenen Imam, dessen Statthalter er ja ist/war! – zuerkannt.--Imruz (Diskussion) 15:59, 13. Apr. 2018 (CEST)