Diskussion:Sage
Sagen-Wiki,,
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich wollte mal so in die Runde fragen, ob ein Sagen-Wiki nicht sinnvoll wäre?! Zwar gibt's ja diese schöne Sammlung von sagen.at und bei gutenberg-de, aber da vermisse ich doch die Verknüpfungen und Erläuterungen, die durchaus Sinn machen würden. Gibt's dazu evtl. bereits ein Wiki über Sagen? Colman 14:58, 19. Dez. 2004
- D supa!! aber nume ganz dezent (nicht signierter Beitrag von 91.138.41.55 (Diskussion) 11:29, 15. Aug. 2012 (CEST))
Gliederung
[Quelltext bearbeiten]Nach den Erkenntnissen durch meine Abschlussarbeit (2000) über Sagen habe ich mir erlaubt, eine neue Gliederung der Sagen aufzusetzen. Diese enthält hauptsächlich inhaltliche Aspekte der Sagen. Es muss aber auch deutlich gesagt werden, dass fast alle Sagen mehr als einer Kategorie zugeordnet werden können, da der Inhalt sich selten nur auf einen kategoriebildenden Aspekt bezieht. --rhs 14:25, 19. Feb 2006 (CET)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Hallo, die Einteilung ist in meinen Augen falsch: Epos hat nichts mit Sagen zu tun, da es eine literarische Großform ist. Allgemein üblich ist die Unterteilung, die durch die Gebrüder Grimm eingeführt wurde. Sie unterscheiden in a) Volkssagen (auch mythische oder dämonische Sagen) und b) historische Sagen. lol Dies habe ich mehrfach gelesen, ich meine das müsste hier geändert werden. (nicht signierter Beitrag von 84.159.63.111 (Diskussion) 22:02, 13. Jul. 2006 (CEST))
Rungholtlied und Sage vom Altenberg
[Quelltext bearbeiten]Sorry, war meine Schuld, das Rungholtlied (Quelle: Knut Kiesewetter, der auch folklorischtisch singt) nicht mit anzugeben, dann nämlich wird die Ähnlichkeit mit der Sage vom Altenberg deutlicher:
"Viel Frauen, Reichtum und Geschmeid, ja das war Rungholts Herrlichkeit;
Refrain: Viel Hulken (gemeint: "Balken", also Boote) im Strom, viel Glocken im Dom; was singen die Glocken - tot ist tot.
In Rungholts Straßen, Pracht und Zier bat einst ein Bettler um Quartier. (Refr.)
Scher', Bettler, dich zum Tor hinaus, denn Rungholt ist kein Armenhaus. (Refr.)
Da wuchs der Bettler wie ein Turm, und alle Glocken sangen Sturm. (Refr.)
Da stieg die See, da brach der Deich; da fraß das Meer sie all' zugleich. (Refr.)" (nicht signierter Beitrag von Fichteneichhorn (Diskussion | Beiträge) 02:12, 15. Okt. 2006 (CEST))
- Das ist schlichtweg Unfug; eine Vergleichbarkeit besteht schon dadurch nicht, als das Rungholt-Lied wohl kaum als originale Quelle gelten darf. Die stammt von Anton Heimreich und hat nichts mit Bettlern oder Arm/Reich-Konflikten zu tun! -- (nicht signierter Beitrag von Unscheinbar (Diskussion | Beiträge) 02:26, 15. Okt. 2006 (CEST))
- Na sicher ist das Unfug. Wie es auch Unfug ist zu behaupten, daß die Altenberg-Sage aus dem Frühmittelalter stammt. Es ist wirklich unglaublich, wieviel Zeit wir mit diesem pseudowissenschaftlichem Gefasel verplempert haben. Altenberg selbst gibt locker einen informativen Artikel her; diese ehemalige Bergbausiedlung hat archäologisch gesehen nämlich ein interessantes Alleinstellungsmerkmal. Aber das ist typisch für diese Hobby"wissenschaftler": Sie sehen nicht, wo die tatsächlich interessanten Informationen sind. Wenigstens kennen wir jetzt die Quellen aus erster Hand: „Der Heimatkundeunterricht der Gemeinschaftsgrundschule Kreuztal-Krombach sowie der ev. Bekenntnisgrundschule Littfeld“ und „Knut Kiesewetter, der auch folklorischtisch singt“: Na das nenne ich mal eine wirklich zuverlässige Quellenangabe … *weia*! --Henriette 16:09, 15. Okt. 2006 (CEST)
Beispiele/Definition
[Quelltext bearbeiten]Als ich mir den Artikel durchgelesen habe fielen mir zwei dinge auf:
- Den sehr dürftigen Bereich der Beispiele. Hier hätte ich mir mehr erwartet. Vor allem die (in unserem Kulutrkreis) bekannten alten griechischen und germanischen Sagen (Herakles-, Atriden-, Argonauten-, Dietrichs-, Nibelungensage, die Edda). Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob die angeführten wirklich zur Gattung der Sage gehören, da sie sehr oft auch als Götter- und/oder Heldenlieder bezeichnet werden. Vielleicht wäre auch ein Definition oder Unterscheidungsmerkmale zwischen Sagen und Helden-/Götterlieder sinnvoll.
- Wenn die obengenannten Lieder zu den Sagen gehören, finde ich die Definition der Gebrüder Grimm das Sagen eine Form "naiver Geschichtserzählung" darstellen, nicht ganz fair. Ich habe zwar nur das Nibelungenlied im "Original" in Mittelhochdeutsch (Reclamausgabe) gelesen, aber für mich ist es alles andere als naiv (sowohl inhaltlich als auch formal/stilistisch).
Kann mir jemand genauer über die beiden Punkte Ausknuft geben?--Don giovanni 09:49, 29. Okt. 2006 (CET)
- Das Nibelungenlied ist auch alles andere als eine Sage. Alle Beispiele, die du oben aufzählst, gehören zur Literatur und sind hochartifizielle Dichtungen (s. Heldenepik und Heldenlied). Von Sage spricht man nur im Sinne der ungeformten und meist nur erschließbaren Stoffkonglomerate, die der Heldenepik zugrundeliegen. Natürlich hast du recht, daß der Artikel nicht gut ist, wie alle Artikel in diesem Bereich. Das liegt daran, daß hier jeder reinschreiben kann, was ihm grad so einfällt ... --Sigune 22:22, 29. Okt. 2006 (CET)
Weihnachtsgeschichte
[Quelltext bearbeiten]Gemäß der Definition müsste unter den Beispielen auch die christliche Weihnachtssage aufgeführt werden, was spricht dagegen? -- P1S 18:22, 12.Jun.2008 MEZ (falsch signierter Beitrag von 129.13.186.1 (Diskussion) 18:21, 12. Jun. 2008 (CEST))
Merkmale einer Sage
[Quelltext bearbeiten]- kommt aus dem althochdeutschen (ahd.) und bedeutet „gesagtes“
- wurde geprägt von den gebrüder Grimm
- es ist eine zunächst auf mündlicher Überlieferungen basierenden kurze Erzählungen
- berichtet von unglaubhaften, fantastischen Ereignissen
- sind aber als Wahrheitsbericht aufgebaut ist oder auf tatsächlichen Begebenheiten beruht
- Realitätsanspruch der Sage über dem des Märchens
- es werden oft Helden mit unglaublichen Fähigkeiten als Hauptfigur genannt
- haben eine realen Spielort z.B. Niederlungensage spielt in Mitteldeutschland
Jakob und Wilhelm Grimm - Das ertrunkene Kind
Man pflegt vielerlei von den Wassern zu erzählen, und daß der See oder der Fluss alle Jahre ein unschuldiges Kind haben müsse; aber er leide keinen toten Leichnam und werfe ihn früh oder spät ans Ufer aus, ja sogar das letzte Knöchelchen, wenn es zu Grunde gesunken sei, müsse wieder hervor. Einmal war einer Mutter ihr Kind im See ertrunken, sie rief Gott und seine Heiligen an, ihr nur wenigstens die Gebeine zum Begräbnis zu gönnen. Der nächste Sturm brachte den Schädel, der folgende den Rumpf ans Ufer, und nachdem alles beisammen war, faßte die Mutter sämtliche Beinlein in ein Tuch und trug sie zur Kirche. Aber, o Wunder! als sie in den Tempel trat, wurde das Bündel immer schwerer, und endlich, als sie es auf die Stufen des Altars legte, fing das Kind zu schreien an und machte sich zu jedermanns Erstaunen aus dem Tuche los. Nur fehlte ein Knöchelchen des kleinen Fingers an der rechten Hand, welches aber die Mutter nachher noch sorgfältig aufsuchte und fand. Dies Knöchelchen wurde in der Kirche unter anderen Reliquien zum Gedächtnis aufgehoben. - Die Schiffer und Fischerleute bei Küstrin in der Neumark reden ebenfalls von einem den Oderstrom beherrschenden unbekannten Wesen, das jährlich sein bestimmtes Opfer haben müsse. Wem nun dies Schicksal zugedacht sei, für den werde der Wassertod unvermeidlich. Die Halloren zu Halle fürchten besonders den Johannestag. Ein Graf Schimmelmann ging an diesem Tage doch in die Saale und ertrank. vanessa reichert (nicht signierter Beitrag von 84.184.29.71 (Diskussion) 14:13, 19. Mai 2011 (CEST))
Links zu anderen Sprachen
[Quelltext bearbeiten]Hallo in die Runde,
sollte die Links zu den Wikipedia-Artikeln in anderen Sprachen auf "Legend" statt auf "German_folklore" verweisen? -- Mege 10:27, 21. Okt. 2011 (CEST)
Verwandtschaft
[Quelltext bearbeiten]Die Legende ist eine dem Märchen und der Sage verwandte Gattung. (sollte noch ganz weit vorne im Artikel stehen) --Bin im Garten (Diskussion) 20:21, 3. Jul. 2012 (CEST)