Diskussion:Schachtanlage Asse/Archiv/2012

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Kharon in Abschnitt Was ist das denn?
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Übrigens früher wurde gesagt, sagen die GRÜNEN:

"1966

Kühn (GSF): Studie über die Gefahr eines Wasser- oder Laugeneinbruchs in das Grubengebäude des Schachtes Asse II, S. 8: "All diesen Voraussetzungen zufolge ist ein Wassereinbruch in das Grubengebäude des Schachtes Asse II sowohl in dem Schacht selbst als auch über die südwestliche Flanke des Salzstockes höchst unwahrscheinlich"

und weiter:

"1967

Kühn, Klarr & Borchert: Studie über die bisherigen Laugenzuflüsse auf den Asse-Schächten und die Gefahr eines Wasser- oder Laugeneinbruchs in das Grubengebäude des Schachtes II, S. 32: "Aus allen im Hauptteil näher gekennzeichneten Gegebenheiten lässt sich schließen, dass die Gefährdung für die Schachtanlage Asse II durch Wasser- oder Laugeneinbrüche als minimal anzusehen bzw. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sogar auszuschließen ist. Vielmehr lässt sich die diesbezügliche Situation – gerade auch im Vergleich mit anderen Salzvorkommen – als durchaus günstig bezeichnen."

Meine Meinung: Egal was damals Unzutreffendes gesagt wurde. Offenbar ist Wasser eingedrungen. Die Frage ist, welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Besteht wirklich eine Gefahr, dass Radioaktivität ans Tageslicht gelangt? Wenn ja, wie kann dies verhindert werden. Natürlich nicht mit möglichst hohen Kosten, sondern mit möglichst geringen. 88.152.231.121 11:45, 25. Mär. 2012 (CEST)

interessant ist auch folgende direkt nachprüfbare Literatur:

"Zitate aus einer Broschüre der HEW Hamburgische Electrizitäts-Werke AG und NWK Nordwestdeutsche Kraftwerke AG, die 1973 an alle Haushalte im Bereich Stade verteilt wurde, (Ergänzte Auflage V/1973)"

"Frage 19:


Ist das Problem der Endlagerung radioaktiver Rückstände gelöst?

Diese Frage ist nicht vordringlich - Deutschland wird bis Ende 2022 das letzte AKW abschalten, endgültig. Der in den letzen Jahrzehnten in deutschen AKW erzeugt Atommüll und der geringere Teil, der in den verbliebenen AKW noch anfällt, muss natürlich irgendwie endgültig gelagert werden. Bis 2022 kann er aber in Castoren erst einmal zwischengelagert werden. Die Endlagerfrage kann nach 2022, wenn vielleicht wieder etwas Vernunft in die Debatte eingekehrt ist, entschieden werden. 88.152.231.121 11:52, 25. Mär. 2012 (CEST)

Antwort:


Schon mit Beginn der Kernenergietechnik wurden Überlegungen angestellt, wie die langlebigen Isotope, die im Kernkraftwerk zurückgehalten worden sind, auf unschädliche Art gelagert werden können. Dazu besteht eine Reihe von Möglichkeiten.


In der Bundesrepublik Deutschland ist man dazu übergegangen, den radioaktiven Abfall in Salzstöcke einzulagern, da man gesichert weiß, daß solche Salzstöcke bereits seit Jahrtausenden mit ihrer Umgebung keinen Kontakt haben. Es ist also berechtigt, dies auch für die Zukunft anzunehmen.


Um ganz sicher zu gehen, wurden zur Endlagerung auch nur solche Salzgebirge in Betracht gezogen, von denen man weiß, daß über die sie mit der Erdoberfläche verbindenden Schächte keinerlei Wassereinbruch zu befürchten ist. "


Mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit wurden wir also von sogenannten "Experten" grob getäuscht entweder krimminell vorsätzlich oder aus extremer Unfähigkeit.


Warum finden solch schwerwiegende Tatsachen in dem Artikel nicht den geringsten Widerhall ?

Quelle:http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/cms/default/dok/241/241672.html --77.20.204.45 00:24, 26. Sep. 2008 (CEST) 31.17.126.79 23:28, 8. Sep. 2011 (CEST)

Das kann durchaus rein! Problematisch ist bei diesen "anderen Wahrheiten" in der Regel das sich die Schreiber hier und in den Quellen zum parteiischen Anwalt des Inhalts machen. Die Wikipedia soll aber grundsätzlich eine Neutralität wahren bzw. neutral darstellen. Deswegen sollen bestimmte Regeln wie (hierzu) WP:NPOV und WP:Q eingehalten werden. Also nurzu, rein damit. --Kharon 15:34, 9. Sep. 2011 (CEST)

Zurückholen? - Die Fässer sind längst durchgerostet wie im AKW Brunsbüttel

Kürzlich durften wir in der Tagesschau Bilder von durchgerosteten Fässern mit schwach radioaktiven Abfall aus dem AKW Brunsbüttel bewundern. Also - durchgerostet ist gar kein Ausdruck, fast aufgelöst tritt es besser. Die Fässer in der Asse sehen nach allem was wir wissen, radioaktives Cäsium in der Lauge, Auslegung der Fässer für wenige Jahre, dürften die Fässer in der Asse ähnlich aussehen. Die sollen wieder ans Tageslicht gebracht werden - sagt mal, habt ihr noch alle Tassen im Schrank? 88.152.231.121 12:07, 25. Mär. 2012 (CEST)

Hallo, Hallo, ihr Experten vom Bundesamt für Strahlenschutz. Was sagt ihr dazu? 88.152.231.121 12:53, 25. Mär. 2012 (CEST)
Ich jedenfalls sage, es ist einfach Schwachsinn tausende von durchgerosteten Fässern aus fast tausend Metern Tiefe wieder raufzuholen, zumal niemand wirklich weiß wohin damit oder was ist jetzt eigentlich mit dem Schacht Konrad?
Der Schacht Konrad wird so schnell nicht in Betrieb gehen und wo sollen die Fässer dann hin? Echt eine total absurde Vorstellung, tausende durchgerostete Fässer mit gefährlichem Atommüll wieder auszugraben. 88.152.231.121 00:08, 26. Mär. 2012 (CEST)

Der Schacht-Konrad wird ein Endlager für schwach- und mittelaktiven Abfall ohne nennenswerte Wärmeentwicklung durch den radioaktiven Zerfall. Aber es dauert noch ein paar Jahre.

Die Frage, ob die Fässer aus der Asse dort gelagert werden könnten, ist ungeklärt, sicher jedoch nicht in dem Zustand, in dem sie sich heute befinden. Ich wette, die Fässer werden in der Asse bleiben und das ist auch gut so. 88.152.231.121 18:59, 25. Mär. 2012 (CEST)

Wettet auch jemand dagegen? Tadestory (Diskussion) 15:32, 30. Mär. 2012 (CEST)

Das Schließungskonzept der GSF? GSF oder BfS

Ist das jetzt das heutige Konzept der BfS, dem Bundesamt für Strahlenschutz?

Selbst beim BfS kommen wohl langsam Zweifel an der Sinnhaftigkeit ihres Rückholungskonzepts auf.

-- Zitat von den Webseiten des BfS --

Medien berichteten jüngst über eine Stellungnahme einer Abteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz, die sich angesichts der bisherigen Verfahrensdauer kritisch zur Rückholung der Abfälle aus der Asse äußert. Welchen Hintergrund hat dieses Papier und was bedeuten diese Darlegungen für die weitere Arbeit des BfS?Zunächst ist festzuhalten: Es gibt keine Neubewertung oder Neupositionierung des BfS. Die Bundesregierung hat Ende 2008 dem Bundesamt die Betreiberverantwortung übertragen mit dem Ziel, die Asse sicher zu schließen. Die langfristige Sicherheit von Mensch und Umwelt vor Auswirkungen durch die in der Asse eingelagerten radioaktiven Abfälle ist auch nach dem aktuellen Kenntnisstand nur durch die Rückholung der in der Asse eingelagerten Abfälle möglich.

-- Zitat Ende

88.152.231.121 12:46, 25. Mär. 2012 (CEST)

Die Rückholung tausender durchgerosteter, radioaktiv verseuchter Fässer? Die haben wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. 88.152.231.121 13:39, 26. Mär. 2012 (CEST)

und wer widerspicht hier mal? 84.187.8.231 16:54, 2. Apr. 2012 (CEST)
Da widerspricht keiner, weil es daran nichts zu rütteln gibt. Radioaktives Cäsium-137, das bei der Kernspaltung entsteht, wurde in beträchtlicher Konzentration in Salzlauge nachgewiesen. Alles spricht dafür, dass dieses Cäsium aus den Fässern stammt, die offenbar Material aus Kernreaktoren, dem Reaktorkern, enthalten und diese Fässer sind offenkundig undicht. Die Radioaktivität hat sich schon im umliegenden Salz ausgebreitet. Die Rückholung ans Tageslicht ist absolut widersinnig. Tadestory (Diskussion) 12:08, 3. Apr. 2012 (CEST)
Offiziell hält das BfS gegen jede Vernunft an einer Rückholung fest. Endlager-Asse
Das Cäsium-137 stammt aus der Kernspaltung. Es kann aber aus der Wiederaufbereitung stammen von Materialien die verunreinigt wurden und nicht direkt von Brennstäben aus dem Reaktor. --88.152.231.121 22:36, 13. Jul. 2012 (CEST)

Radioaktivität in der Asse vergleichsweise sehr gering und unschädlich

Sowohl im Vergleich Kernkraftwerken und zum natürlichen Vorkommen an radioaktiven Stoffen im Wasser oder im Boden (siehe zum Beispiel Uran#Vorkommen) ist die Aktivität (heute knapp 3,0E15 Becquerel oder 3 Penta-Becquerel (PBq)) in der Asse bezogen auf die riesige Masse der Gesteine darüber sehr gering. Die Stoffe lagern hunderte Meter unter der Erde. Selbst wenn sie sich gleichmäßig auf die darüber liegenden Gesteinsschichten und den Boden verteilen würden, bestünde keine Gefahr. In der Realität werden sich die schweren Stoffe kaum nach oben bewegen. Wasser fließt in der Regel nicht den Berg hinauf und die Asse ist kein Vulkan. --88.152.231.121 12:50, 15. Nov. 2012 (CET)

Dies ist ein Wikipedia-Artikel. Da geht es nicht um irgendeine persönliche Meinung, sondern nur um die möglichst neutrale Darstellung belegbarer Fakten. --Pandarine (Diskussion) 13:05, 15. Nov. 2012 (CET)
YMMD. Wikipedia und neutral... der Witz des Jahrhunderts. Hier werden selbst simple physikalische Sachverhalte mit den abstrusesten Begründungen gelöscht. Fakt ist zum Bleistift, dass die Radioaktivität des Deckgebirges (Kalium) höher ist als das eingelagerte Inventar. Fakt ist auch, dass bisher kein aufgegebenes Salzbergwerk die Umgebung großflächig mit Lauge versifft hat. Etwas weniger Aufgeregtheit täte dem Artikel also durchaus gut. --Georg4512 (Diskussion) 14:23, 15. Nov. 2012 (CET)
Wir berechnen mal die Akitivät von einem Kubikmeter Kaliumsalz (KCL)
  (avogadro constant/(75*g/mol))*0.00012*2000*kg*ln(2.0)/(365*24*60*60*s)/1.25E9 = 34 megahertz.
Im Artikel steht, dass eine Million Kubikmeter abgebaut wurden. Da wären wir dann bei 33 TBq, aber in der Asse sind dreitausend TBq. --88.152.231.121 16:11, 15. Nov. 2012 (CET)

Kleine Korrektur vorgenommen --87.167.201.132 18:13, 25. Mär. 2013 (CET)

Es handelt sich allerdings nicht um KCl sondern Carnallit. Daher wäre die Aktivität noch geringer. Ich würde daher behaupten, dass die Aktivität des Kaliums deutlich geringer ist. Das ändert aber nichts daran, dass die Radioaktivität in der Asse keine Gefahr darstellt. --88.152.231.121 16:23, 15. Nov. 2012 (CET)
Das ist ja alles schön und gut; wenn du eine Quelle hast, die z.B. in einem peer reviewed journal auftaucht, von der BGR erstellt wurde, vom BfS kommt, etc... und sagt, das die Radfioaktivität keine Gefahr ist, immer her damit! --Gormo (Diskussion) 17:16, 15. Nov. 2012 (CET)

Ok, ich gebe es zu, selbst wenn sich die Aktivität in der Asse auf einen Kubikkilometer, also eine Milliarde Kubikmeter verteilt, wäre die Radioaktivität noch beträchtlich erhöht (3000 Bq/l). Daher sollte das Zeugs auch besser da unten bleiben. Die meist schweren Stoffe kommen so schnell nicht nach oben, denn Wasser fließt nicht den Berg hinauf und in jedem Kernkraftwerk lagert noch weit mehr Radioaktivität. --88.152.231.121 16:49, 15. Nov. 2012 (CET)

Im Prinzip liegt alles unterhalb des Grundwasserspiegels unter Wasser. Eine Kontamination kommt durch die unterirdischen Strömungen mit Sicherheit irgendwo bzw. letztendlich überall bis nach "oben". Überigens sind in fast jedem Mineralwasser "schwere Stoffe" und viele Mineralquellen sind recht weit oben an Bergen. --Kharon 00:15, 26. Mär. 2013 (CET)

Zusammenhang mit der Strommenge

Die Menge an radioaktiven Kernen, die in einem Kernkraftwerk entstehen, hängt unmittelbar mit der Strommenge, genauer elektrischen Energie, in Kilowattstunden (kwh) zusammen. Bei jeder Kernspaltung wird eine Energie von etwa 200 MeV freigesetzt. Diese wird zunächst in Wärme umgewandelt und erzeugt etwa zu einem Drittel oder 70 MeV elektritische Energie. Die Zahl der Spaltungen errechnet sich also als die Strommenge dividiert durch 70 MeV. --88.152.231.121 17:45, 15. Nov. 2012 (CET)

Kernspaltungen in einem Kernkraftwerk mit einem Gigawatt elektrischer Leistung pro Jahr Laufzeit.

 (Gigawatt * (365*24) * hours)/(70 * MeV) = 2.8E27

--88.152.231.121 17:57, 15. Nov. 2012 (CET)

Pro 100 Kernspaltungen werden etwa 6 Kerne Cäsium-137 erzeugt. Die Aktivität in Becquerel errechnet sich durch Division durch die mittlere Lebensdauer

Radioktität der in einem Jahr in einem Kernkraftwerk mit einem Gigawatt prodzierten Cäsium-137-Kerne.


Noch viel größer ist die Radioaktivität, die in allen deutschen Kernkraftwerken in Jahrzehnten produziert wurde. Nur die Hälfte des Cäsiums ist wieder zerfallen. Im Vergleich ist die Radioaktivität in der Asse minimal.

Ich habe das mal in den Artikel eingearbeitet. --88.152.231.121 20:26, 15. Nov. 2012 (CET)

--88.152.231.121 18:53, 15. Nov. 2012 (CET)

Ist aber irrelevant. Zum einen ist die Asse für hochradioaktive Abfälle so oder so garnicht zugelassen zum anderen bringt es wenig sich eine Strahlenmenge abzuleiten weil sich daraus keine Schlüsse auf die Müllmenge ergeben. Die ständige Dekontamination (profan putzen) sowie die regelmäßigen Revisionen ergeben quasi unabhängig davon ob ein AKW fährt oder ruht eine stetige Müllmenge. Dazu kommen Forschungsreaktoren, Zwischenlager sowie medizinische Einrichtungen die keinen Strom, wohl aber auch mehr oder weniger Müll produzieren. Der Müll reicht vom Putzlappen über kontaminiertes Werkzeug, Kleidung, Flüssigkeiten, Luftfilter bis zu ausgemusterten Reaktorteilen. Man könnte höchstens die verbrauchten Brennstäbe derart überschlägig schätzen. --Kharon 20:30, 26. Mär. 2013 (CET)

Was ist das denn?

Komisch?!

Stammt die "Radioaktiv kontaminierte Salzlauge" also aus dem "Auslaugversuchsfeld" oder ist Teil des selbigen?

--88.152.231.121 10:40, 14. Nov. 2012 (CET)

Pressemitteilung Nr. 96/2012 (Aus obiger Quelle im Web)

HANNOVER. Das Helmholtz Zentrum München hat seit 1979 in der Schachtanlage Asse II sogenannte Auslaugversuche gemacht. In einem Auslaugversuchsfeld wurde in Langzeittests das Auslaugverhalten von radioaktiven Stoffen in Betonkernen unter Einfluss von Salzlaugen erforscht. Mit einer abschließenden externen Untersuchung sollen diese Versuche in der Asse jetzt beendet werden.

Das Helmholtz Zentrum München hatte dazu im Juni 2012 einen entsprechenden Antrag vollständig vorgelegt. Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat diesen am 9. November 2012 genehmigt. Damit liegen jetzt die strahlenschutzrechtlichen Voraussetzungen zur Auflösung des Auslaugversuchsfeldes in der Asse vor.

Die Prüfkörper aus Beton werden für die weiteren Untersuchungen nun in das Karlsruher Institut für Technologie gebracht. Die verbleibenden radioaktiven Stoffe der Auslaugversuche werden über die Landessammelstelle Niedersachsen entsorgt. Danach kann in einem zweiten noch offenen Genehmigungsschritt das Auslaugversuchsfeld in der Asse aus dem Atomrecht entlassen und an die für den bergrechtlichen Betrieb zuständige Asse GmbH übergeben werden.

Ich dachte das Helmholtz Zentrum München sei die Nachfolgeorganisation des GfS und auch längst aufgelöst. Wer weiß etwas darüber?
Also stammt das radioaktive Cäsium-137 aus erst 1979 eingelagerten "Prüfkörpern aus Beton" ????
Aber nach 1978 wurde doch nichts mehr eingelagert oder ????
Wo genau, in welcher Tiefe in Kammer X, liegt das Versuchsfeld. Ist dort Radioaktivität außerhalb der "Prüfkörper" nachgewiesen worden, ist dies die kontaminierte Salzlauge, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde, welche radioaktiven Stoffen, in welcher Menge befanden sich in den Prüfkörpern? Fragen über Fragen und keine Antworten. --88.152.231.121 11:19, 14. Nov. 2012 (CET)

Zum Auslaugungsversuch und der Tiefe siehe Abschnitt "Forschungsvorhaben anderer Einrichtungen" (mit Link zu einem Bericht), dort ist auch schon länger von der geplanten Beendigung die Rede. Das Helmholtz Zentrum München hat einen Artikel. --Pandarine (Diskussion) 11:59, 14. Nov. 2012 (CET)

Ok, wenn ich richtig verstanden habe, sind unterirdisch, oberhalb der eingelagerten Fässer, Behälter mit Wasser und Zement, Spuren von Uran (schwach radioaktiv) und nicht-radioaktiven Cäsium seit 1979 und eventuell schon länger zu Versuchszwecken deponiert worden. Diese Versuchsbehälter kommen jetzt raus und die Asse kann endlich zugeschüttet werden. Mit der radioaktiv kontaminierten Salzlauge hat die Sache nichts zu tun. Das radioaktive Cäsium-137 stammt offenbar aus durchgerosteten Fässern, die bis 1978 eingelagert wurden. --88.152.231.121 18:25, 14. Nov. 2012 (CET)
Nicht die Asse kann zugeschüttet werden, sondern das Versuchsfeld für die Laugversuche kann verfüllt werden. So versteh ich das. --Gormo (Diskussion) 22:41, 14. Nov. 2012 (CET)
Ja, eigentlich könnte das Zeugs aus diesen seltsamen Versuchen auch einfach bleiben wo es ist. Die Rückholung bringt eigentlich nichts, zumal es ja kein Endlager gibt, wo das Zeugs dauerhaft gelagert werden könnte. Damit stellt sich auch nicht die Frage, wie die neuen Hohlräume dann verfüllt werden sollen. Aber immerhin stellt die Rückholung von diesen Versuchseinrichtungen keine Gefahr dar, was bei der Rückholung der rostigen Fässer mit deutlich mehr Radioaktivität nicht gesagt werden kann. Was soll also der Schwachsinn? In der Asse lagern weit weniger gefährliche radioaktive Stoffe als in jedem Kernkraftwerk, dafür aber hunderte Meter unter dem Meeresspiegel und es ist bisher nachweislich noch nichts an die Oberfläche gelangt. Dies ist auch in Zukunft kaum zu erwarten, da Wasser in der Regel nicht den Berg hinauf fließt und die Asse kein Vulkan ist. Die Hälfte der Radioaktivität ist seit der Einlagerung auch schon durch Zerfall unschädlich geworden. Wann werden also all diese sinnlosen Aktivitäten in der Asse endlich beendet? --88.152.231.121 10:41, 15. Nov. 2012 (CET)
Optimismus ist von Anfang an der zentrale Fehler gewesen. Heute wissen wir es besser. --Kharon 09:53, 28. Mär. 2013 (CET)