Diskussion:Schlierbach

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Silvicola in Abschnitt Schlierbach Lkr Lörrach
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Stift Schlierbach

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Im Artikel zum Stift Schlierbach wird gerade einmal hömoopatisch auf ein dort vorhandenes Gymnasium eingegangen. Von daher war es schon sinnvoll von der IP dies auf das Kloster zu reduzieren. Entweder den Abschnitt zur Schule weiter ausbauen oder, was ich sinnvoller erachte, einen eigenen Artikel zur Schule anlegen, sofern sie relevant ist. --Markus S. 02:52, 22. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Schlierbach Lkr Lörrach

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Hallo Silvicola,

leider verstehe ich Deinen Edit nicht:

  • Was bedeuten die Kommentare à la "<!--GKZ: DE/23272114-->"? Kann man das bitte kurz am Anfang des Abschnitts erklären - vermutlich geht das flott durch einen entsprechenden Link.
  • Bedeutet die Einrückung in der zweiten Ebene, dass es sich um einen Zufluss zum darüberstehenden Fluss/Bach handelt?
  • Warum ist jetzt der Schlierbach im Lkr Lörrach eingerückt unter den Schlierbach im Lkr Ravensburg?
  • Warum steht da "nach Raitbach-Sattelhof"? Der Schlierbach im Lkr Lörrach entspringt bei Raitbach-Schweigmatt und mündet bei Maulburg in die Wiese (siehe Karte).

Gruss, Patagonier (Diskussion) 15:42, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Patagonier.
  • Der betreffende Schlierbach hat zwei Oberläufe, der linke wird amtlich zum Unterlauf gerechnet, der rechte als Zufluss behandelt, um letzteren ging es.
  • Die Kommentare nennen die Gewässerkennzahl. Das gesamte Gewässereystem in Deutschland besteht aus etlichen Bäumen, deren Wurzel jeweils an der Mündung eines Gewässers am Meer liegt. Diese Bäume werden nun amtlich in Stränge (Linien) zerlegt; manchmal etwas willkürlich, aber meist nach dem Prinzip: aufwärts an einem Zusammenfluss immer dem beiden der beiden zusammenfließenden Gewässer entlang weiter hoch, das am Zusammenfluss das größere Teileinzugsgebiet hat, bis hoch zu einer Quelle (oder seltener zu einem Abzweig) Die bei dieser Strangfortsetzung bis zur Quelle nicht genommenen Äste werden dann ihrerseits genauso behandelt. Jeder dieser Stränge bekommt nun eine GKZ zugeordnet, in einem gut ausgedachten hierarchischen System. (Führe ich hier nicht näher aus.) Zum Beispiel hat der Rhein die GKZ 2, der in ihn mündende Main die GKZ 24, die in den Main mündende Tauber die GKZ 246 usw. usf.
    Zu beachten ist, dass diese Stränge nicht immer genau dem entsprechen, was man in der Umgangssprache „den Fluss Soundso“ nennt. Denn manche Flüsse beginnen an einem Zusammenfluss von Oberläufen, die beide anders heißen als er selbst – dann wird der eine der beiden Oberläufe nach obiger Regel zum Strang des Soundso geschlagen udn bekommat also auch dessen GKZ. Bei manchen Flüssen hat auch ein gewöhnlich als Zufluss bertachteter Zweig ein größeres Teileinzugsgebiet als der Oberlauf des Flusses selbst bis zum Zufluss – dann wird der Strang des Flusses Soundso aus diesem bedeutenderen Oberlauf und dem Unterlauf des Soundso darunter konstruiert und der namentliche Oberlauf wird als zulaufender Strang abgesondert wie ein Zufluss zum Strang behandelt, bekommt also eine andere GKZ.
    Im hier vorliegenden Fall hat das Gewässer zwei Oberläufe gleichen Namens, davon musste einer weichen und als Zufluss zum Hauptstrang behandelt werden.
    Dieses System von GKZ liefert einb sehr gutes Identifikationssystem für Gewässer, während das mit den Namen schwieriger ist- Es gibt zum Beispiel oft den Fall, dass ein Gewässer zwei oder mehrere Namen hat. Oder der Vorfluter hat zwe Zuflüsse gleichen Namens; der sich auskennt, kann dann z.B. aus der GKZ entnehmen, welcher der beiden der obere und dwelcher der untere der beiden Zuflüsse ist. Damit zumindest die Kundigen Bescheid wissen, haben wir Gewässerfreunde hier mal vereinbar, die GKZ in Begriffsklärungen mitzunennen, aber eben nur versteckt, weil die GKZ für gewöhnliche Leser keine nutzbare Information liefert.
  • Die Einrückung war ein Fehler, wohl von mir.
  • Vereinbart wurde ebenfalls, um die Begriffsklärungen nicht überquellen zu lassen, dass man bei Gewässern regelmäßig deren Mündungsstelle nennt und nicht den Quellort . Weil das Gewässer am Mündungsort gewöhnlich größer und bedeutender ist, weil die Mündungsstelle oft ein Ort oder ortsnah ist und so auch besser zu beschreiben ist (die Quellen liegen oft schwer lokalisierbar in irgendwelchen Bergwäldern) und weil die „richtige“ Quelle oft gar nicht definiert ist. Die Mündungsstelle ist demzufolge, wenn man sie als „in“, „vor“ oder „nach“ einem Ort bezeichnet, in Bezug auf das aufnehmende Gewässer zu nennen. („bei“ geht nach Nähe zum Mündungspunkt.) Nehmen wir mal an, das Rhein-Main-Gebiet sei völlig unbesiedelt und schauen alles auf sehr grobem Maßstab an. Dann würde der Main nach Mannheim (liegt zuvor am Rhein) in den Rhein münden, aber nicht nach Würzburg (liegt zuvor am Main).
    Zuweilen ist es sinnvoll, trotz Sparsamkeitsregel auch den Quellort zu nennen; dann hängt man einen Nachsatz dran, etwa bei Abflüssen von bekannten Seen. Hier geht es konkret um diesen rechten Schlierbach-Oberlaufast, und der ist mit Bezug auf seine Mündung in den Schlierbach-Hauptast zu lokalisieren, also „bei Raitbach-Sattelhof“.
Gruß --Silvicola Disk 17:02, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten