Diskussion:Schwedenmühle (Anklam)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von RWMoosdorf in Abschnitt Wasserantrieb
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Der Artikel „Schwedenmühle (Anklam)“ wurde im Juli 2024 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 2.08.2024; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Peenedammühle?

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Im Artikel zur Stadt Anklam ist die selbe Mühle, jedoch mit der Bezeichnung Peenedammmühle, abgebildet. Was ist denn nun richtig? --217.86.187.38 09:17, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Holländerhausmühle auf dem Peendamm (1728), auch Wesselsche Mühle oder Schwedenmühle genannt; seltener Typ eines so genannten Dachholländers, bei dem die Holländerwindmühle auf ein Wohnhaus aufgesetzt ist.
So steht es unter Anklam#Bauwerke_(Auswahl). Scheint mehrere Namen für das Gebäude zu geben. Sollte hier dann natürlich auch erwähnt werden. --2001:9E8:86CD:E300:C49:96AA:7166:F024 10:12, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ein sehr guter Hinweis. Inzwischen wurden beide Seiten dergestalt geändert, dass die Unklarheiten bezüglich der Benennung beseitigt sein sollten. --[[kgh]] (Diskussion) 10:49, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Wasserantrieb

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Schwedenmühlenstandort Anklam

Ist damit wirklich ein Antrieb durch Wasserkraft gemeint? Als Ortsfremder, der noch nie in Anklam war, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie man auf dem "sogenannte[n] Mühlenberg auf dem Anklamer Peendamm" Wasserkraft als Antrieb verwenden kann. Die Peene selbst ist laut Karte 185 m entfernt (Skizze roter Pfeil) und liegt natürlich deutlich tiefer. Möglich erscheint mir, dass, evtl. vom selben Betreiber, ca. 70 m südlich eine zweite, Wasserkraft-betriebene Mühle errichtet wurde, die von einem aus der Peene ausgeleiteten Kanal versorgt wurde, der die beiden, heute noch sichtbaren, nach Norden kragenden Arme der Peene verband (Skizze blauer Pfeil).


Ansonsten bedarf es da einer besseren Erklärung.

--RWMoosdorf (Diskussion) 15:12, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Im Heimatkalender Anklam 2008 schreibt auf Seite 46 Angela Krüger: „Vielleicht waren die Windverhältnisse hier nicht ideal für den Antrieb. Dafür spricht, dass 1765 der Müller Philipp Trühl beim Magistrat den Bau eines Wassermühlrades nördlich neben der Holländerwindmühle beantragte. Schon im Juli 1767 teilte Trühl mit, dass er das Wasserradabbauen würde, da der Wasserdruck im Abzugsgraben selbst bei Stauung des Wassers nicht ausreichte, Wasserrad und Mahlstein zu bewegen. Dafür wollte er eine Stampfmühle zum Borkestampfen (für die Lohgerber) installieren. Doch auf den Wiesen bei Ziethen und Relzow stand nun das Wasser.....“ --Dmicha (Diskussion) 16:31, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Dann wollte er also sein Geschäft erweitern und zusätzlich das Drainagewasser der nördlichen Wiesen zum Antrieb einer weiteren Mühle verwenden. Wenn er dazu die nördlichen Wiesen als Mühlteich genutzt hat, muss das ein Riesenaufwand gewesen sein. Das spricht eigentlich eher dafür, dass die Holländermühle gut lief, sonst hätte er sich solch eine Investition nicht leisten können.
Danke für die Zusatz-Info! --RWMoosdorf (Diskussion) 16:56, 2. Aug. 2024 (CEST)Beantworten